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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Ungleiche Bezahlung auch Resultat von Diskriminierung

Frauen verdienen in Deutschland etwa 23 Prozent weniger als Männer. In verschiedenen Studien wird diese Diskrepanz auf die häufig schlechter zahlenden Branchen, in denen Frauen beschäftigt sind, auf ihre geringere Arbeitszeit oder auch auf Erwerbsbiographien mit Lücken zurückgeführt. Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut hat diese Faktoren nun herausgerechnet und kommt zu dem Schluss, dass bei gleicher Ausbildung, gleichem Alter und Beruf immer noch eine Gehaltslücke von etwa zwölf Prozent bleibe, die auf Diskriminierung zurückgeführt werde. Um diesen "Gender Pay Gap" zu überwinden, hat das Bundesfamilienministerium nun ein Programm für Lohngleichheit im Betrieb entwickelt, mit dem sich Lohnstrukturen in Unternehmen analysieren lassen, um Entgeltunterschiede transparent zu machen. Bei den ersten Unternehmen, die die Software getestet haben, traten Gehaltsunterschiede von zwei bis neun Prozent zutage. In der Schweiz wird das Verfahren bereits seit 2006 genutzt und Firmen müssen bei der Bewerbung um öffentliche Aufträge nachweisen, dass es bei ihnen keine Ungleichheit bei der Bezahlung gibt.
Kampf der Lohnlücke, SZ 16.9.11

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