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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Kategorie: Studien

Die Klimakrise besorgt viele Arbeitende nicht allein aufgrund ihrer umfassenden und vielfach nicht abschätzbaren Auswirkungen auf unsere Lebensmöglichkeiten, sondern auch, weil sie ganz konkrete Befürchtungen haben. In einer Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes bekundeten rund 20 Prozent der Beschäftigten, dass sie sich sorgen, weil sie bereits wahrnehmen, wie Klimaschutzmaßnehmen auch auf den Arbeitsmarkt wirken. Denn die anstehenden Veränderungen unserer Lebensgewohnheiten sorgen auch dafür, ...

Viele Studien zeigen, dass - bis zu einem gewissen Grad - mit dem Wohlstand einer Gesellschaft das Wohlbefinden der Menschen steigt. Eine neue Untersuchung legt nun nahe, dass dies zwar für Erwachsene gelten mag, sich bei Jugendlichen aber eine gegensätzlich Entwicklung zeigt. Ausgewertet wurden hier die Daten von fast einer halben Million 15-Jähriger aus 72 Ländern. Dabei zeigte sich, dass mit steigendem Pro-Kopf-Einkommen die Lebenszufriedenheit in der jungen Generation sinkt. Die Wissenschaftler ...

Ein gutes Arbeitsklima oder auch die viel beschworene Work-Life-Balance sind für viele Mitarbeiter wesentlich, um sich ihrem Unternehmen verbunden zu fühlen. Untersuchungen zeigen aber auch immer wieder, dass die Beziehung zu den Führungskräften in besonderem Maße dafür verantwortlich sind, ob Angestellte gerne in ihrem Unternehmen verbleiben. Eine Studie der Hochschule Ludwigshafen und der Personalberatung Hays mit rund 1.000 Entscheidern aus dem deutschsprachigen Raum untermauert nun diese Bedeutung ...

Als soziale Wesen ist es uns wichtig, gute Beziehungen zu anderen Menschen zu haben. Kommen wir in Situationen, in denen wir den Wünschen anderer nicht nachkommen möchten oder auch können, empfinden manche das als besonders herausfordernd. Eine neue Studie zeigt: Insbesondere Menschen, die ängstlich sind oder sich gestresst fühlen, erleben diese Herausforderung in besonderem Maße und tun sich schwer damit, auch einmal nein zu sagen. Der Grund: Sie befürchten, dass sie sich, wenn sie andere oder ...

Es gibt neues Wasser für die Mühlen derer, die glauben, eine Vier-Tage-Woche (bei vollem Lohn und gleichbleibender Arbeitszeit) sei ein guter Weg, das Business und die Beschäftigten zu stärken. Gerade ist in Großbritannien ein sechsmonatiges Pilotprojekt zu Ende gegangen, an dem sich 61 Unternehmen beteiligten, vom Fish-and-Chips-Shop bis hin zu Finanzdienstleistern. 18 Unternehmen waren mit den Ergebnissen so zufrieden, dass sie das Konzept bereits dauerhaft verankert haben. Insgesamt wollen ...

Es gibt wohl nicht wenige Frauen, die im Business das Gefühl haben, mehr leisten zu müssen als ihre männlichen Kollegen, um anerkannt zu werden. Und dieses Gefühl trügt nicht, wie Studien immer wieder zeigen. In einer neuen Untersuchung wurden Headhunter gebeten, die Einstellungschancen von Menschen anhand fingierter Lebensläufe abzuschätzen. Dabei präsentierte man ihnen jeweils die Profile eines für eine Position qualifizierten und eines überqualifizierten Mannes und die gleichen Daten einer ...

Sind Sie glücklich? Es ist eine Frage, die in der Wahrnehmung bei den meisten Menschen unmittelbar viel bewegt. Denn fast jede.r hat relativ klare Vorstellungen davon, was es bedeutet, glücklich zu sein. Im Umkehrschluss bedeutet das dann wohl: Ist dieser vorgestellte Zustand nicht erreicht, sind wir auch nicht glücklich. Obwohl wir es vielleicht doch sind, irgendwie. Gedangengänge wie dieser werden durch die psychologische Forschung jedenfalls angedeutet. Eine Studie etwa zeigt: Menschen, die ...

Über die Zeit haben sich in der wissenschaftlichen Forschung insbesondere drei Aspekte herauskristallisiert, die Menschen ihr Leben als sinnvoll empfinden lassen. Einerseits gehört dazu eine wahrgenommene Stimmigkeit der eigenen Lebenszusammenhänge (Kohärenz), weiter eine klare Richtung und ein Ziel und das Leben als wertvoll und bedeutsam zu erleben. Eine neue Studie zeigt nun, dass ein weiterer Aspekt ebenfalls wesentlich sein könnte - eine "Wertschätzung für Erfahrungen". Gemeint ...

Die Entgrenzung von Beruf und Arbeit hat durch das Tätigsein aus dem Home Office neuen Auftrieb erhalten. Das ändert allerdings nichts daran, dass ein Großteil der Beschäftigten sehr klare Vorstellungen davon hat, was einen richtigen Feierabend ausmacht. Einer neuen Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung zufolge, in die die Daten von 2.300 Beschäftigten einflossen, zeigt: Je nach Arbeitsbeginn möchte ein Großteil der Angestellten zwischen ...

Dem Fachkräftemangel zum Trotz zeigt sich in der deutschen Arbeitnehmerschaft ein wachsendes Bedürfnis nach kürzeren Arbeitszeiten. Gegenwärtig liegt die durchschnittliche Arbeitszeit der Beschäftigten, bei 38,4 Wochenstunden. 53 Prozent der Berufstätigen würden allerdings gerne weniger arbeiten, geht aus dem neuen Arbeitszeitreport der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hervor. Etwa die Hälfte der Befragten wünscht sich eine Verteilung der Wochenarbeitszeit auf weniger als fünf ...

Die Pandemie hat die Arbeitsgepflogenheiten durcheinander gewirbelt. Und neue Studien zeigen, dass das Home Office wohl längerfristig zu einem selbstverständlichen Teil des Arbeitslebens wird. Einer aktuellen Erhebung in einigen europäischen Ländern und den USA zufolge, arbeiten gegenwärtig nur 49 Prozent der Deutschen ausschließlich im Firmengebäude, während 42 Prozent im Hybridmodus tätig sind, also zu ausgewählten Zeiten Zuhause beruflich tätig sind. 10 Prozent arbeiten vollständig remote, ...

Wer sich um einen neuen Job bewirbt, möchte natürlich einen möglichst guten Eindruck hinterlassen. Für viele Menschen gehört dazu, sich möglichst gut mit dem Gegenüber zu verbinden. Und das geschieht häufig durch ein Lächeln, das für die meisten Menschen eine Geste der Zuwendung ist. Eine Meta-Studie legt nun nahe, dass man mit diesen Gesten sehr behutsam sein sollte. Denn in der Auswertung verschiedener Studien zu Bewerbungssituationen wurde deutlich: Zu viel lächeln wird von Personalern eher ...

Wer eine starke Meinung zu einem Thema hat, ist oft sehr vom eigenen Wissensstand überzeugt. Die Folge: Selbstüberschätzung. Eine Studie hat diesen Zusammenhang kürzlich näher untersucht. Dabei wurden Probandinnen im Hinblick darauf betrachtet, wie ihr Verhältnis zur Wissenschaft ist. Und es wurden ihnen Fragen zum Thema Genetik gestellt. Dabei stellen die Forscher fest, dass Menschen, die eine ausgeprägte Haltung gegenüber der Wissenschaft haben, sei diese positiv oder auch negativ, ein überdurchschnittliches ...

Der Volksmund weiß: Aus Fehlern lernt man. Die Wissenschaft zeigt aber auch: Die Art des Feedbacks, das Lernende erhalten, ist wesentlich dafür, wie sich ihr Lernprozess entfalten kann. In einer Studie wurde untersucht, wie Probandinnen auf positives und negatives Feedback reagieren und welche Auswirkungen dies hat. Dabei wurde im Tomographen deutlich: Negative Rückmeldungen werden anscheinend vom Gehirn bevorzugt verarbeitet und führen zu einer stärkeren emotionalen Reaktion. Die Wissenschaftler ...

Nicht wenige Führungskräfte glauben, dass es ihren Angestellten im Home Office zu gut gehe und sie womöglich unproduktiver sind als im Büro. Dabei vergessen sie gerne, dass durch das entfallende Pendeln auch Zeit gespart wird, die manche dann sogar in Mehrarbeit investieren. Im Vergleich von Menschen, die von Zuhause aus arbeiten, über 27 Länder hinweg, zeigen sich interessante Unterschiede, was diese mit der gewonnenen Zeit anfangen. Im Schnitt liegt die Zeitersparnis pro Beschäftigtem bei 72 ...

Konsum ist ein Politikum und das nicht allein, weil alles, was wir verbrauchen, einen negativen Einfluss auf den Planeten hat. Eine Untersuchung der Universität Mannheim legt nahe, dass unsere Konsumgewohnheiten auch viel über unsere politischen Präferenzen sagen. "Eine stärkere Polarisierung unter den Liberalen nach der Wahl von Präsident Trump steht im Einklang mit dem Konzept des kompensatorischen Konsums. Mitglieder der politisch bedrohten Gruppe ergreifen kompensatorische Maßnahmen wie ...

Wenn die Bahn einmal pünktlich ist, wird das zum unerwarteten Geschenk. Preisspiralen und drohende Versorgungskrisen rauben vielen den Schlaf. Und wer sich durch die Grundsteuererklärung gekämpft hat, ahnt bereits, dass die Post vom Amt, die er, nach ewigem Warten, bekommen wird, keine guten Nachrichten bringen wird. Das sind nicht nur private Sorgen der Deutschen, denn viele Menschen sehen in Entwicklungen wie diesen auch ein Kollabieren der einst sprichwörtlichen deutschen Verlässlichkeit. Eine ...

In der Arbeitswelt wird meist darauf geschaut, wie Mitarbeitende möglichst produktiv sein können. Private Bedürfnisse und soziales Drumherum werden da leicht als unnötige Ablenkungen betrachtet. Wie wesentlich jedoch das soziale Erleben von Menschen auch für ihre Arbeitsfähigkeit ist, zeigt nun eine neue Studie. Dabei stellten die Wissenschaftler fest: Für Menschen mittleren und höheren Alters fördert ein gutes Sozialleben signifikant die Arbeitsfähigkeit. Körperliche Fitness leistet in mittleren ...

Für alle, die gegenwärtig stark unter Stress stehen, gibt es aus der Forschung eine gute Nachricht. Denn die Entwicklungspsychologie zeigt: Für die meisten Menschen sinkt das Stresserleben mit der Zahl der Lebensjahre. Einer amerikanischen Langzeitstudie zufolge fühlen sich viele Menschen vor allem in jungen Jahren besonders gestresst. Menschen in ihren 20ern etwa erleben an 40 bis 45 Prozent aller Tage Stressoren. Für die ältere Generation, die bereits die 70er erreicht hat, trifft dies nur an ...

Wenn wir über unsere Zukunft sprechen, ist Nachhaltigkeit ein Top-Thema, denn ohne einen regenerativeren Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen wird es für die Menschheit auf diesem Planeten immer enger. Die Bertelsmann Stiftung hat in ihrem Sustainability Transformation Monitor untersucht, wie Unternehmen auf diese Entwicklung reagieren. Von den Befragten aus der Realwirtschaften glauben 46 Prozent, dass das Thema Nachhaltigkeit inzwischen ganz oder überwiegen in ihrem Unternehmen verankert ...

Was wollen ambitionierte Berufseinsteiger? Es ist eine Frage, die viele Unternehmen, die zunehmend unter Nachwuchssorgen leiden, beschäftigt. Eine Umfrage der TUM School of Management in München unter 700 Master-Studierenden zeigt: Einerseits wollen die Wirtschaftsfachleute spannende Karrieren, aber Freiräume bei der Gestaltung ihres Arbeitsumfeldes sind ihnen gleichermaßen wichtig. Inhaltlich interessiert sich der Nachwuchs vor allem für die Arbeitsfelder Strategie, Finanzen und Digitales. Das ...

Die wachsenden finanziellen Belastungen, die Haushalte zu stemmen haben, verändern die Lebensmöglichkeiten vieler Menschen. Und es zeichnet sich immer mehr ab, dass viele künftig den Gürtel enger schnallen müssen. Eine Repräsentativuntersuchung des Finanz-Informationsdienstes CRIF zufolge rechnen zwei Drittel der Befragten damit, beim Lebensmittelkauf oder bei den Ausgaben für Heizung und Auto absehbar sparen zu müssen. Ein Drittel rechnet damit, den gewohnten Lebensstandard nicht länger halten ...

Wohl jede.r kennt das unschöne Gefühl, wenn man im Umgang mit anderen Menschen einen Fehler gemacht oder ihnen sogar geschadet hat. Schuldgefühle sind dann die Folge, und diese schmerzen oft über lange Zeit. Eine Studie der Universität Basel kommt nun zu überraschenden Erkenntnissen, wie sich diese Schuldgefühle vielleicht lindern lassen: mit Placebos! Die Wissenschaftler ließen ihre Versuchspersonen ein Geschehnis aus ihrem Leben aufschreiben, das in ihnen zu Schuldgefühlen geführt hatte, die ...

Das digitale Nomadentum hat in den Medien Hochkonjunktur. Immer wieder erscheinen Beiträge über insbesondere junge Menschen, die sich mit digitalen Jobs selbstständig machen und arbeitend um die Welt reisen. In sozialen Netzwerken werden diese Lebensweisen gerne als Kultur der Selbstbefreiung dargestellt. Ich bin so frei und ich mach' einfach mein Ding! Die New-Work-Autorin Christine Thiel geht in ihrer 2021 publizierten Dissertation "Der mobile Alltag Digitaler Nomaden zwischen Hype und ...

Die Pandemie hat Schleusen geöffnet und das hybride Arbeiten wird aus der Arbeitswelt nicht mehr verschwinden. Das stellt Führungskräfte vor neue Herausforderungen. Die beiden Management-Professoren Jonathan Trevor und Matthias Holweg erklären in einem Beitrag für die Wirtschaftswoche, wie Führungskräfte die dezentralisierte Zusammenarbeit am besten handhaben. Leichte Produktivitätszuwächse im ersten Pandemiejahr haben gezeigt, dass es viele Office-Tätigkeiten gibt, die sich hervorragend alleine ...

Unser Mitgefühl mit anderen Menschen und unsere Bereitschaft, ihnen zu helfen, hängt nicht unwesentlich davon ab, wie sehr wir uns innerlich mit den Hilfesuchenden verbinden können. Eine neue amerikanische Studie zeigt, dass sich dies auch im Umgang mit Bittstellern zeigt, die auf der Straße um Geldgaben ersuchen. Die Wissenschaftler hatten in den Straßen von New York und Chicago damit experimentiert, ob es einen Einfluss auf die Spendenbereitschaft hat, wie sich die Hilfesuchenden präsentieren. ...

Sich ungesund zur Arbeit zu schleppen, war zu Hochzeiten der Pandemie ein no-go. Doch inzwischen gehört es wieder zum Alltag, auch bei Krankheit zu arbeiten. Und der Trend zum Homeoffice hat diese Entwicklung noch verstärkt. Einer Umfrage der Techniker Krankenkasse zufolge schleppt sich gut jede.r vierte Beschäftigte häufig krank zur Arbeit, viele davon absolvieren dann häufig oder sogar sehr häufig den vollen Arbeitstag. Nur jede.r sechste Beschäftigte bleibt grundsätzlich im Krankheitsfall daheim. ...

Das Arbeiten im Homeoffice ist weiterhin auf der Überholspur. Einer Umfrage aus dem Oktober zufolge arbeiteten seinerzeit 55 Prozent der Beschäftigten zumindest gelegentlich von zuhause aus. Angst vor hohen Heizkosten daheim haben dabei die Wenigsten. Im Gegenteil: Zwei Drittel der Befragten stehen einer Ausweitung der Heimarbeit, beispielsweise weil der Arbeitgeber Energiekosten sparen möchte, positiv gegenüber. Besonders wesentlich für diese hohe Akzeptanz ist, dass die Beschäftigten die bessere ...

Die Feiertage sind vorüber, im Job geht's wieder richtig los. Aber - viele Arbeitenden haben zwischen Weihnachten und Neujahr, obwohl sie Urlaub hatten, ohnehin gearbeitet. Eine Befragung von YouGov unter 2.000 Beschäftigten zeigt: Urlaub als völliges Abschalten von der Arbeit scheint Schnee von gestern zu sein. Vor Weihnachten gaben 32 Prozent der Befragten an, auch während des Urlaubs erreichbar zu sein. In dieser Gruppe wollten 35 Prozent täglich auf Stand-by sein und 84 Prozent mindestens ...

Zufriedene Mitarbeiter sind Gold wert, doch hält man sie nicht bei Laune, sitzen sie auf gepackten Koffern. Einer Umfrage von McKinsey zufolge denken gegenwärtig rund 28 Prozent der Beschäftigten darüber nach, in den kommenden drei bis sechs Monaten zu kündigen. Die Gründe dafür: zu wenig Gehalt (39 Prozent), Unzufriedenheit mit den Führenden (36 Prozent) oder ein Mangel an beruflicher Entwicklung und Förderung (34 Prozent). Doch was bräuchte es, um diejenigen, die geistig schon auf dem Absprung ...

Mit der Gefahr des Jobverlusts zu drohen, um Beschäftigte so zu mehr Engagement zu "motivieren", scheint in manchen Unternehmen durchaus zum Führungsrepertoire zu gehören. Eine Serie von Studien mit insgesamt rund 600 Beschäftigten in den USA zeigt allerdings, dass dieser Schuss oft genug nach hinten losgeht. In den Erhebungen gaben die Beschäftigten an, aus Sorge um den Job mehr zu arbeiten und sich mehr anzustrengen. Betrachteten sie jedoch ihre tatsächliche Leistungsfähigkeit, stellte ...

Gewalt im beruflichen Kontext zu erleben, ist verstörend. Und es kommt häufiger vor, als man vielleicht denkt. Eine Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) belegt nun, dass etwa 23 Prozent der weltweit Beschäftigten im Job schon einmal körperlichen, psychischen oder sexuellen Angriffen ausgesetzt waren. In Nord- und Südamerika ist die Betroffenheit am Größten, hier mussten 39 Prozent der Frauen und 31 Prozent der Männer schon Gewalterfahrungen im Beruf machen. In Europa und Zentralasien ...

Der Glaube kann Berge versetzen, weiß der Volksmund. Doch im Alltag schenken wir den möglichen positiven Wirkungen von religiöser oder spiritueller Praxis oft eher wenig Aufmerksamkeit. Ein Artikel im Guardian beleuchtet, wie Religion das Leben von Menschen besser machen kann. Gebete oder der regelmäßige Kirchbesuch haben nämlich, viele wissenschaftliche Studien zeigen dies, durchaus Effekte. So scheinen Menschen, die sich im Religiösen zuhause fühlen, weniger unter Herzkreislaufproblemen zu leiden, ...

Die Digitalisierung soll unser Leben einfacher machen. Doch gerade für Berufstätige hat sie oft auch Schattenseiten, wie eine neue Untersuchung des Deutschen Gewerkschaftsbundes zeigt. Hier gaben 40 Prozent der Befragten an, sich durch die Digitalisierung in ihrer Tätigkeit stärker belastet zu fühlen. Zwei Drittel sehen gestiegene Anforderungen an ihre Qualifikation. 46 Prozent merken an, dass sie inzwischen mehrere Aufgaben parallel berarbeiten müssten. Immerhin knapp ein Viertel hat den Eindruck, ...

Bewegungsmangel war schon vor der Pandemie ein großes Thema, denn die wachsende Zahl der Bürojobs lässt uns statistisch gesehen unbeweglicher werden. Durch Home Office und einen stärkeren Rückzug ins Private verschärft sich diese Situation weiter. Ein Drittel der Deutschen ist täglich weniger als eine halbe Stunde körperlich aktiv. 45 Prozent treiben sogar nur selten oder gar nicht Sport. Fehlende Arbeitswege oder auch die eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten Zuhause zählen hier zu den Gründen, ...

Zufriedenheit im Job ist für viele keine Selbstverständlichkeit. In einer Untersuchung im Auftrag des Tech-Unternehmens Slack mit gut 2.000 Angestellten bekundeten 23 Prozent, dass sie viele Reibungspunkte im Beruf sehen. Bei sechs Prozent führt dies schon zu konkreten Wechselabsichten. Für alle Befragten, auch jene, die noch nicht an einen neuen Arbeitgeber denken, sind vor allem drei Aspekte ausschlaggebend, die die Beziehung zum eigenen Unternehmen untergraben: mangelnde Bezahlung (82 Prozent), ...

Dank der Psychologie wissen wir immer mehr über die menschlichen Empfindsamkeiten. Ein besonderes Thema unserer Zeit ist dabei die so genannte Hochsensibilität. Sie wird kontrovers diskutiert, denn es ist schwer, sie nach wissenschaftlichen Standards zu "messen". Und manche glauben, dass Menschen, die sich als hochsensibel empfinden, schlicht ein Ding aus ihrer Überempfindlichkeit machen. In eine ähnliche Richtung gehen zwei neue Studien, die Hochsensibilität, Narzissmus, Anspruchsdenken ...

Wer heute jung ist, schaut deutlich skeptischer in die Zukunft, als es noch bei früheren Generationen der Fall war. Das ist eine Erkenntnis der Studie "Jugend in Deutschland" von Simon Schnetzer und Klaus Hurrelmann. Insbesondere in den letzten Monate habe sich die Wahrnehmung junger Menschen im Hinblick auf Lebensqualität, wirtschaftliche Lage und gesellschaftlichen Zusammenhalt deutlich eingetrübt. Inzwischen ist die größte Sorge der 14- bis 29-Jährigen die Inflation (71 Prozent), ...

Viele Unternehmen versuchen, sich mit einem Purpose in der Öffentlichkeit gut darzustellen. Doch den wenigsten gelingt dies auch nachhaltig, wie eine Studie der Managementberatung Globeone nahelegt. Die Forscher haben 130 Marken betrachtet und mit 4.300 Konsument.innen geprüft, wie glaubwürdig die gemachten Sinnversprechen rüberkommen. Auf der Untersuchungsskala erzielte die Drogeriekette dm mit 76,5 Indexpunkten den höchsten Wert, gefolgt von Rotem Kreuz, der Drogeriekette Rossmann, dem Automobilzulieferer ...

Aus Fehlern lernt man, weiß der Volksmund. Doch in der Praxis ist es dann doch nicht so einfach. Denn Studien zeigen: Menschen, denen man einen Fehler vor Augen hält, scheinen eher zu blockieren als dazuzulernen. In Forschungssetting wurde Teilnehmenden nach dem Lösen einer Aufgabe mitgeteilt, ob ihr Ergebnis richtig oder falsch war. Im nächsten Schritt des Versuchs bekamen sie dann die gleiche Aufgabe in anderer Formulierung und sollten sie noch einmal lösen. Die verblüffende Erkenntnis: Jene ...

Weihnachtszeit, Spendenzeit - alle Jahre wieder flattern einem in den letzten Wochen des Jahres unzählige Aufrufe ins Haus, sich finanziell für gute Zwecke zu engagieren. Untersuchungen zeigen, und das mag manche überraschen, dass insbesondere ärmere Haushalt, verglichen mit ihrer Finanzkraft, hier sehr großzügig sind. So stellt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung fest, dass von den ärmsten zehn Prozent aller Haushalte nahezu jeder dritte spendet und zwar im Schnitt 150 Euro, was in ...

Insbesondere der Rechtspopulismus wird in vielen Ländern mehr und mehr zum Problem der Demokratie. Eine neue Untersuchung der Friedrich-Schiller-Universität Jena legt nun nahe, dass die politische Zustimmung zu populistischen Parteien wie der AfD auch eine zeitliche Komponente hat, die bei eher gegenwartsbezogenen Analysen leicht übersehen wird. Die Wissenschaftler stellten nämlich fest, dass Abstiegsgefühle, die sich zum Teil über Jahrzehnte entwickeln, eine besondere Rolle dabei spielen, dass ...

Wie stark die Möglichkeiten des hybriden Arbeitens die Menschen bereits ansprechen, zeigt eine neue Erhebung mit 460 Angestellten im IT-Bereich. Für 52 Prozent ist dort inzwischen eine Verteilung ihrer Arbeitszeit zwischen Unternehmen und Home Office das bevorzugte Modell. 20 Prozent würden es sogar begrüßen, wenn "remote first" gilt, die freie Wahl des Arbeitsortes also Vorrang hat. "Office first" wünschen sich hingegen gerade einmal 16 Prozent der IT-Beschäftigten. Besonders ...

Ist Ehrgeiz eine Frage des Schlafs? Bei Frauen könnte genau das der Fall sein. Jedenfalls deuten erste Erkenntnisse einer amerikanischen Studie in diese Richtung. Forscherinnen der Washington State University haben bei ihrer Untersuchung herausgefunden, dass Frauen, wenn sie gut geschlafen haben, im Job ambitionierter sind und ihr Interesse an Status, Verantwortung und beruflichem Weiterkommen wächst. Bei Männern zeigte sich diese Wirkung der Schlafqualität hingegen nicht. Müdigkeit scheint Frauen ...

Die Volkskrankheit Depression stellt die Medizin nach wie vor vor viele Rätsel. Und in den letzten Jahren mehren sich die Vorstöße, der Krankheit mit eher unkonventionellen Mitteln zu begegnen. So genannte Psychedelika, die vielen wohl vor allem als Partydrogen bekannt sind, zeigen in der Erprobung mit psychisch Erkrankten immer wieder kleinere Durchbrüche. Magic Mushrooms etwa, psilocybinhaltige Pilze, können bei Depressionen und Angststörungen helfen oder auch Menschen mit einer tödlichen Krankheit ...

Zu wenig Schlaf ist ungesund. Aber ständige Müdigkeit trägt auch dazu bei, dass unsere sozialen Beziehungen leiden. Wer zu wenig geschlafen habe, halte mehr Abstand zu Menschen. Außerdem leiden diese Personen unter einer Verminderung der Hirnaktivitäten, die es erlauben, sich in andere Menschen hineinzuversetzen, so die Neurowissenschaftlerin Eti Ben Simon in einem Interview mit spektrum.de. In ihren Untersuchungen stellte sie fest: "Wir fanden heraus, dass Menschen mit Schlafmangel deutlich ...

Möglichst früh raus aus dem Job, das scheint für immer mehr Menschen zur neuen Devise zu werden. Ein Blick auf die Neuverrentungen zeigt: Jede vierte Person, die im vergangenen Jahr in Rente ging, tat dies verfrüht und mit Abschlägen. Das ist die höchste Zahl seit 2013. Im Schnitt gehen die Arbeitenden gut zwei Jahre früher in Rente und verzichten damit auf 8,3 Prozent beziehungsweise 110 Euro pro Monat. In Ostdeutschland ist dieser Trend noch offensichtlicher - hier sind sogar 40 Prozent Frühverrentungen ...

Die Krise schlägt mittlerweile voll auf die Sparmöglichkeiten der Deutschen durch. Waren 2020 noch 70 Prozent der Menschen in der Lage, etwas auf die hohe Kante zu legen, sind es inzwischen nur noch 50 Prozent. Im Bereich eines Haushaltseinkommens von 2.000 bis 2.500 Euro, was der mittleren Einkommensklasse entspricht, gelingt dies beispielsweise noch 52 Prozent. Bei jenen, die über weniger als 1.500 Euro verfügen, hingegen nur noch 20 Prozent. Immer mehr Menschen sind also gezwungen, von der ...

Wenn man über Moral nachdenkt, möchte man vielleicht meinen, unser moralischer Kompass sei ein ziemlich konstantes Navigationssystem. Was wir heute als verwerflich empfinden, dürfte uns morgen kaum als gerechtfertigt erscheinen. Die Forschung hingegen zeigt: Werden wir immer wieder mit unmoralischem Verhalten konfrontiert, wirkt das auf unsere Orientierung zermürbend. In einer Studie wurden 3.000 Proband.innen mit Zeitungsberichten über moralisches Fehlverhalten konfrontiert. Dabei zeigte sich: ...

Die, die das Home Office lieben, dürften ihre oftmals erst durch die Pandemie erlangten Privilegien behalten wollen und betrachtet man die Statistiken, sieht gegenwärtig viel danach aus, dass in vielen Firmen der vorpandemische Normalbetrieb so schnell nicht mehr zurückkehren wird. Eine neue Repräsentativbefragung zeigt: Im Sommer ging der Anteil jener, die ganz oder teilweise von Zuhause aus arbeiten, lediglich von 29 auf 26 Prozent zurück. Betrachtet man die Lebenszufriedenheit der Angestellten, ...

Viele Menschen bangen dieser Tage, ob sie sich absehbar das Heizen überhaupt noch werden leisten können. Doch für immerhin 2,6 Millionen Deutsche, das sind 3,2 Prozent der Bevölkerung, hat sich diese Frage schon in diesem Jahr gestellt - diese Menschen konnten es sich bereits nicht leisten, ihre Wohnung so zu beheizen, wie es für sie wünschenswert gewesen wäre. Diese Armutsphänomene bleiben im öffentlichen Diskurs meist außen vor. In anderen Ländern ist diese Situation bereits gravierender. 17,5 ...

Studieren wird für Berufseinsteiger immer mehr zum Standard. War es zur Jahrtausendwende noch jede.r dritte Schulabgänger.in, der/die an die Universität strebte, sind es inzwischen mehr als 55 Prozent eines Jahrgangs. Aus Prestigegründen mag das vielleicht noch nachvollziehbar sein, im Hinblick auf ein attraktives Einkommen muss das nicht so sein. Eine Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt nämlich, dass auch die Branche, in der später gearbeitet wird, verbunden ...

Sich auszukurieren, wenn man krank ist, wurde in den vergangenen Jahren zu einem Minderheitenphänomen. Mit Grippe ins Büro - für viele Arbeitende, die sich unter Druck fühlen, ist das normal. Und seit Covid-Erkrankungen kaum noch kontrolliert werden, schleppt man sich dann eben auch mit Corona in die Firma. Eine Untersuchung der Betriebskrankenkasse Pronova BKK mit 1.200 Befragten zeigt: Gut 20 Prozent gehen mit ansteckenden Infektionskrankheiten arbeiten, weitere 9 Prozent mit nachgewiesener ...

Es gibt Studien, deren Ergebnisse eigentlich positiv sind, die bei mir aber dennoch einen schalen Beigeschmack hinterlassen. So zeigt eine Untersuchung der Universitäten Mainz und Zürich, wie Schulkinder bessere Lernerfolge erzielen, wenn ihnen Fähigkeiten zur Selbstregulation beigebracht werden. 500 Erstklässler.rinnen hatten im Unterricht über fünf Stunden gelernt, wie sie sich Ziele setzen und diese erreichen können und wie sie konstruktiv mit möglichen Hindernissen umgehen. Das hatte ein Jahr ...

Der Krankenstand ist für Firmen nicht erst seit der Pandemie ein großes Thema. Zumal die Statistiken der Krankenkassen seit Jahren verdeutlichen, wie stark Arbeitende belastet sind, was vor allem in steigenden Zahlen psychischer Erkrankungen einen Ausdruck findet. Es gibt jedoch auch ein entgegengesetztes, sehr positives Phänomen. So zeigt eine Studie der AOK, dass Unternehmen, deren Mitarbeiter beim Arbeitgebenden eine hohe Sozialverantwortung wahrnehmen, deutlich weniger krank sind. Sie fehlen ...

"Hamstern gegen Blackout" betitelt der Business Insider fast schon ein bisschen hämisch eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey, in der untersucht worden war, ob sich die Deutschen auf mögliche Versorgungsengpässe vorbereiten. 29 Prozent der Bevölkerung tun dies, indem sie beispielsweise Lebensmittelvorräte anlegen. 61 Prozent hingegen sehen dazu keine Veranlassung. Ein Drittel der Befragten könnte sich immerhin vier Tage ohne neue Lebensmittelkäufe über Wasser halten, ein ...

Es vergeht kaum ein Monat, in dem nicht irgendeine Studie durchleuchtet, wie die kommende Generation von Arbeitenden so tickt. Die Erkenntnisse variieren dabei sehr deutlich. Wird dem Nachwuchs gerne unterstellt, für ihn zähle vor allem die Work-Life-Balance, ergibt sich aus einer neuen Untersuchung der Beratungsgesellschaft EY ein etwas anderes Bild. In der Erhebung war für 53 Prozent der befragten Studierenden vor allem das Gehalt ausschlaggebend, um sich für einen Arbeitgeber zu entscheiden. ...

Man sollte meinen, dass sich dieses Jahr, wo die akuten Beeinträchtigungen durch die Pandemie eher in den Hintergrund gerückt sind, auch die gesundheitliche und psychische Verfassung der Bevölkerung wieder etwas erholt hat. Doch das Gegenteil ist der Fall. Laut dem neuen Fehlzeitenreport der AOK hat die Krankenkasse für dieses Jahr neue Höchststände im Hinblick auf die gesundheitlichen Beeinträchtigungen ihrer Versicherten ermittelt. Am schlechtesten steht es um die emotionale Verfassung der Menschen. ...

Obwohl viele die Arbeit im Home Office schätzen, zeigt sich über die Zeit auch, welche besonderen Schwächen aus dieser Konstellation entstehen. Insbesondere für Führungskräfte im mittleren Management ist es nicht leicht, ihre Teams zusammenzuhalten, wie eine neue Studie des Bundesverbands der Personalmanager.innen und der Kienbaum Consultants International zu "Remote Leadership" zeigt. Nahezu zwei Drittel der 240 befragten Führenden etwa beklagen, dass für sie der Stress durch das verteilte ...

Eine Inflation von annähernd zehn Prozent ist schon ein starkes Stück. Viele Verbraucher haben allerdings sogar das Gefühl, dass die Preise noch stärker anziehen. Einer aktuellen Studie zufolge ist in den Augen der Verbraucher das Leben um rund 34 Prozent teurer geworden. Die Diskrepanz zwischen Statistik und gefühlter Alltagsrealität ist leicht erklärt. Während in die Berechnung der Inflation auch Güter eingehen, die man eher selten kauft, beispielsweise Fernseher, Möbel und andere "größere ...

Wer schon einmal mit Narzissten zu tun hatte, weiß: Sie sind mit Vorsicht zu genießen. Eine neue Studie zeigt nun: Insbesondere wenn narzisstische Chefs oder Chefinnen sich angetriggert fühlen, weil sie das ihnen entgegengebrachte Verhalten als Rivalität deuten, hilft noch nicht einmal sich wegzuducken. Denn Führungskräfte die im Rivalitätsmodus unterwegs sind, reagierten der Untersuchung zufolge sowohl auf herausforderndes als auch auf eher devotes Verhalten damit, die betreffenden Mitarbeiter ...

In Anbetracht der sich immer weiter verschlimmernden Krisenlagen wächst die Besorgnis in der deutschen Bevölkerung enorm. Gleichzeitig sind sehr viele Menschen dazu bereit, Verzicht zu üben, wenn sie darin einen tieferen gesellschaftlichen oder ökologischen Sinn sehen. Einer Umfrage des Allensbach Instituts zufolge sind mehr als drei Viertel der Bevölkerung tief besorgt, wenn sie an die möglichen Entwicklungen der kommenden zehn Jahre denken. Sie befürchten eine weiter wachsende Kluft zwischen ...

Zu wenig zu schlafen, ist bereits mittelfristig ungesund, das hat sich längst rumgesprochen. Neuer dagegen ist die Erkenntnis, dass Schlafmangel auch unsere sozialen Fähigkeiten einschränkt. Eine amerikanische Studie, für die Fragebogentests wie auch Messungen im Tomographen eingesetzt wurden, zeigt: Wenn wir übermüdet sind, schwindet unsere Neigung, anderen Menschen zu helfen. Das hat in den Augen der Wissenschaftler damit zu tun, dass jene Hirnareale, die es uns ermöglichen, die Bedürfnisse ...

Unzählige Studien belegen, wie zuträglich Erlebnisse in der Natur für Gesundheit und seelisches Wohlbefinden sind. Je mehr die Wissenschaft bei ihren Untersuchungen ins Detail geht, umso präziser werden die Aussagen und Ratschläge. Eine vergleichsweise neue Erkenntnis ist beispielsweise, dass Aufenthalte am Wasser eine noch bessere Wirkung zeitigen als Besuche im Grünen. Manche Studien fanden dabei heraus, dass der Umgang mit Wasser zu anderen Tätigkeiten einlade als beispielsweise Spaziergänge. ...

Weniger Arbeit, mehr Freizeit - immer mehr Menschen denken genau darüber nach. In einer neuen Repräsentativbefragung gaben knapp 63 Prozent der Deutschen an, gerne nur im Rahmen einer 4-Tage-Woche arbeiten zu wollen, wenn es vollen Lohnausgleich gäbe. 14 Prozent würden sogar Gehaltseinbußen in Kauf nehmen. In der Industrie und Fertigung sind es sogar 24 Prozent. Besonders die jüngere Generation mag sich nicht mehr damit abfinden, dass 40 Stunden oder mehr pro Woche normal sein sollen. Bei den ...

Wer besonders gewissenhaft ist, tut sich schwer damit, um Fristverlängerungen zu bitten, wenn die Zeit für ein geplantes Projekt einmal zu knapp bemessen ist. Oft ist es die Sorge, von anderen als inkompetent wahrgenommen zu werden, die Menschen dann lieber bis zur Erschöpfung arbeiten lässt, um doch noch pünktlich zu liefern. Dass dabei oft nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch die Qualität der Arbeit auf der Strecke bleibt, blendet man dann allzu leicht aus. Eine Studie zeigt nun, dass ...

Es gibt viele Studien, die untersuchen, wie Digitalisierung uns immer erschöpfter werden lässt. Oft sind dabei die Kausalitäten jedoch nicht völlig klar. Fühlen Menschen sich gestress, weil sie ständig am Handy daddeln? Oder greifen sie zu digitalen Ablenkungen, weil sie das Gefühl haben, anders nicht mehr abschalten zu können? Eine Studie hat nun einen näheren Blick auf diese Zusammenhänge geworfen. In der Untersuchung wurde insbesondere deutlich, wie das Verhalten von Führungskräften die Mitarbeiter ...

Sitzen ist das neue Rauchen - eine Diagnose, die sich womöglich auch mit Blick auf die steigenden Demenzzahlen bewahrheitet. Die Forschung zur Frage, ob Bewegung ein guter Schutzmechanismen gegen die Degeneration des Geistes sein kann, jedenfalls blüht. Der Klassiker, dass 10.000 Schritte pro Tag der beste Schutz für die Gesundheit sein sollen, kann inzwischen als widerlegt gelten, denn verschiedene Untersuchungen haben die Wirkung von Bewegung längst mehr im Detail durchleutet. So zeigt eine ...

Freizeit ist zum Abschalten da, doch für mehr und mehr Menschen wird die freie Zeit jenseits von Job und familiären Verpflichtungen zur Stressfalle. Der Freizeit-Monitor 2022 hat deshalb in diesem Jahr insbesondere das Thema Stress in der Freizeit näher betrachtet. Laut der repräsentativen Studie fühlt sich bereits ein Drittel der Bevölkerung bei der eigenen Lebensplanung gestress. 2015 waren es noch rund 30 Prozent. Die Hälfte der Befragten leidet unter dem Gefühl, nicht genügend Zeit für sich ...

Der Arbeitnehmer-Nachwuchs ist für viele Führungskräfte immer noch ein Rätsel, denn mehr und mehr zeigt sich, dass die neue Generation von Beschäftigten deutlich anders tickt als die älteren Altersgruppen. Personaler sind immer wieder verblüfft, wenn junge Bewerber.innen vor allem nach guter Work-Life-Balance fragen, anstatt danach, was sie für das Unternehmen leisten können. Eine neue Umfrage legt verschiedene Diskrepanzen zwischen altgedientem Personal und Nachwuchs offen. 57 Prozent aller Erwerbstätigen ...

In den letzten zweieinhalb Jahren hat die Pandemie die Gepflogenheiten der Arbeitswelt kräftig durcheinander gewirbelt. Viele Arbeitende haben sich daran gewöhnt, von Zuhause aus zu arbeiten. Und aktuelle Untersuchungen zeigen, dass zumindest in überschaubarem Ausmaß das Home Office zur neuen Normalität des Arbeitslebens gehört. Einer Untersuchung des ifo-Instituts zufolge, die die Home-Office-Quoten für 27 Länder ausgewertet hat, kommt zu dem Schluss, dass über alle Länder hinweg im Schnitt inzwischen ...

Je mehr Monate mit hoher Inflation ins Land gehen, umso angeschlagener fühlen sich viele Deutsche. Einer Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov zufolge fühlt sich bereits gut die Hälfte der Befragten durch die mit der Preisentwicklung verbundenen finanziellen Sorgen gesundheitlich belastet. Bei 47 Prozent sind es körperliche Symptome wie Bauchschmerzen oder Schlafstörungen, die aus den sie plagenden Sorgen resultieren. 42 Prozent machen sich mehr Sorgen um ihre finanzielle Zukunft als vor ...

Arbeitgeber sind sich oft kaum bewusst, wie viele - leicht zu verbessernde - Faktoren die Identifikation ihrer Mitarbeiter mit dem Unternehmen untergraben. Eine aktuelle Repräsentativbefragung im Auftrag der Deutschen Employer Branding Akademie (DEBA) zeigt: Immerhin zwei Drittel der Angestellten würde ihrem Arbeitgeber auch ein zweites Mal treu bleiben. Im Umkehrschluss heißt das aber auch: Jede.r dritte Beschäftigte ist wankelmütig. Von jenen, die bleiben wollen, glaubt ein gutes Drittel, dass ...

Empathische Menschen neigen dazu, anderen aus sich heraus zu helfen. Bei weniger selbstlosen Zeitgenossen helfen bisweilen Anreize, um sie zu einem sozialeren Verhalten zu motivieren. Aber verändern solche Interventionen die grundsätzliche Haltung von Menschen? Oder braucht es vielleicht dann immer neue Anstupser, um bei ihnen pro-soziales Verhalten auszulösen? Eine neue Studie zeigt: Menschen, die ohnehin zu Empathie neigen, werden durch Anreize kaum zusätzlich motiviert. Es kann sogar passieren, ...

Trübe Gedanken hinter sich lassen und einfach mal ein bisschen entspannen - viele Menschen meinen, das in Social-Media-Konsum zu finden. Eine Studie der Ruhr-Universität legt jedoch nahe, dass wir diese Gewohnheit überdenken sollten. Die Wissenschaftler hatten für eine zweiwöchige Intervention mehrere Gruppen gebildet, um herauszufinden, welche Veränderungen im Freizeitverhalten der Psyche am wohlsten tun und depressive Verstimmungen mindern. Eine Versuchsgruppe sollte ihren Social-Media-Konsum ...

Enttäuschte Mitarbeiter können für Unternehmen eine Zeitbombe sein. So geben etwa 90 Prozent der gegenwärtig in US-Unternehmen Beschäftigten an, sich schon einmal böswillig gegenüber ihrem Arbeitgeber verhalten zu haben. Sei es durch gezieltes Zuspätkommen, langsames Arbeiten oder ähnliche Boykottmaßnahmen - Angestellten fällt einiges ein, wenn sie enttäuscht werden, insbesondere wenn sie glauben, Opfer von Vertrauensbrüchen geworden zu sein, beispielsweise weil sie eine versprochene Gehaltserhöhung ...

Wenn andere Probleme haben oder in der Klemme stecken, ist es oft ein natürlicher Reflex, ihnen helfen zu wollen. Doch viele Menschen halten sich dann mit Unterstützung zurück, weil sie in Sorge sind, keine wirkliche Hilfe zu sein und keine dienlichen Ratschläge geben zu können. Eine neue amerikanische Studie legt nun nahe, dass diese Sorgen unbegründet sein dürften. In ihrer Untersuchung mit rund 600 Teilnehmenden fanden die Forschenden heraus, dass es mehr die erfahrene Zuwendung als solche ...

Wer genug zum Leben hat und nicht auf die große Karriere aus ist, scheint, was das Einkommen angeht, eine Sättigungsgrenze zu haben. Als in Deutschland die Bahn ihren Mitarbeitern die Wahl ließ, sich für eine Gehaltserhöhung oder mehr Urlaubstage zu entscheiden, wählten mehr als erwartet den Zugewinn an Freizeit. In Schweden zeigt sich ein ähnliches Phänomen, allerdings unter den Vorzeichen des dortigen Steuerrechts. Schweden, die mehr als 52.000 Euro im Jahr verdienen, müssen zusätzlich zur ...

Die berufliche Erreichbarkeit wird in Urlaubszeiten immer wieder zum Thema. In einer Erhebung des Umfrageinstituts YouGov gaben 31 Prozent der Befragten an, auch in den Ferien für Berufliches erreichbar zu sein. Selbst unter jenen, die eigentlich von sich sagen, nicht erreichbar zu sein, wirft rund ein Viertel mindestens einmal pro Woche einen Blick auf die beruflichen Nachrichten. 30 Prozent fühlen sich von dieser Erreichbarkeit gestresst, 66 Prozent sagen, es bereite ihnen Schwierigkeiten, unter ...

Sollten wir uns hohe Ziele setzen, um im Leben weiterzukommen? Oder lieber auf Sicht fahren, damit wir nicht enttäuscht werden, wenn sich die Dinge doch nicht so entwickeln, wie wir es erhofft haben? Eine neue Studie zeigt, dass die Antwort nicht so eindeutig ist, wie wir sie vielleicht gerne hätten. Wissenschaftler untersuchten die Daten zu Bildungsverlauf, beruflicher Entwicklung und persönlichem Befinden von mehr als 17.000 Menschen aus Großbritannien. Dabei zeigte sich: Wer sich in jungen ...

Bedingt durch die Erfahrungen der Pandemie hat die dezentralisierte Zusammenarbeit geradezu einen Boost erfahren. Videokonferenzen sind mittlerweile wohl aus keinem Unternehmen mehr wegzudenken. Und, mit angetrieben durch Vorstöße wie die von Facebook zur neuen virtuellen Meta-Welt, längst befinden sich weitere Tools für Team Work jenseits der persönlichen Präsenz in der Erprobung. Eine neue Studie hat erstmals betrachtet, wie sich das Arbeiten in VR-Welten auf Menschen auswirkt. Für den Versuch ...

Der Fachkräftemangel ist in aller Munde und in Folge der Pandemie hat sich in manchen Branchen ein regelrechter Exit gezeigt. Die Gastronomie findet immer schwerer Mitarbeiter oder auch schlecht bezahlte Jobs in der Sicherheitsbranche lassen sich gegenwärtig nur schwer besetzen. Das liegt, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) herausgefunden hat, womöglich nicht nur daran, dass viele Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren kaum eingestellt haben und nun unter Druck stehen, ...

Wiesheit als besondere Führungskompetenz zu betrachten, mag manchen Führenden vielleicht als esoterisch erscheinen. Die Forschung zeigt indes: Wer weise führt, stärkt das Engagement im Unternehmen. Gegenwärtig scheint Weisheit vor allem Frauensache zu sein. Das Beratungs- und Forschungsunternehmen Potential Project untersuchte in einer Analyse rund 5.000 Unternehmen in 100 Ländern. Dabei zeigte sich, dass Frauen, wenn es um Eigenschaften wie Weisheit oder Mitgefühl geht, die Nase vorn haben. So ...

Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung versucht mit seinem Forschungsprojekt "Teilgabe", die Bedeutung gemeinwohlorientierter Wirtschaftsformen stärker in eine Sichtbarkeit zu bringen. "Die klassische Einteilung in Markt, Staat und Non-Profit-Sektor macht neue Formen des Wirtschaftens unsichtbar. Dabei gibt es immer mehr Unternehmungen, die konkrete Zielgruppen und das Gemeinwohl fördern wollen und die dabei sowohl am marktlichen Wettbewerb teilnehmen als auch in zivilgesellschaftlichen ...

Viele Methoden zum Umgang mit Stress versuchen, belastenden Menschen Entspannungsmöglichkeiten zu vermitteln. Wesentlich effektiver könnte es hingegen sein, ihnen zu zeigen, wie sie dem Stress eine positive Richtung geben und so durch herausfordernde Situationen wachsen können. Dies legt eine umfassende amerikanische Studie nahe. Die Wissenschaftler hatten mit mehreren Probanden-Gruppen, meist Jugendliche und Studierende, ein halbstündiges Online-Training gemacht. Dieses beinhaltete einen synergetischen ...

In der Finanzbranche sind die Gehälter in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Eine Studie des Exzellenzclusters ECONtribute an der Universität Bonn zeigt nun, dass die Höhe der Vergütungen sich teils deutlich von der eigentlichen Leistung entkoppelt hat. Aus Daten aus den USA und Schweden konnten die Forscher ablesen, dass Angestellte von Finanzunternehmen 70 Prozent mehr verdienen als der Durchschnitt aller Arbeitnehmer. Mitte der 1980er-Jahre waren es hingegen nur zehn Prozent. Als Grund ...

Auch wenn im vergangenen Jahr durch die Pandemie vielerorts zwangsweise weniger gearbeitet wurde, sind Überstunden nach wie vor für viele Arbeitende ein Thema. Laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes waren 2021 etwa 4,5 Millionen Beschäftigte, das sind etwa 12 Prozent aller Arbeitenden, von Überstunden betroffen, bei Banken und Versicherungen sogar rund jede.r fünfte Angestellte. Bei vielen geht es nur um wenige Stunden pro Woche, doch ein knappes Drittel leistet mindestens 15 Überstunden. 22 ...

In der öffentlichen Diskussion um Armut und Reichtum werden Bewertungen häufig aufgrund des Nettoeinkommens getroffen, das Menschen im Alltag zur Verfügung steht. Eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung hat nun empirisch untersucht, wie sich die Möglichkeiten der Teilnahe verändern, wenn Menschen zusätzlich bei der Lebensführung auf Rücklagen zurückgreifen können. Die Untersuchung zeigt: Die üblichen Definitionen kommen der Lebensrealität sehr nahe, denenzufolge Menschen, denen weniger als 60 Prozent ...

Widerspruch ist vielen Menschen unangenehm, doch wenn es darum geht, Probleme zu lösen oder Fragen zu beantworten, in denen man sich nicht so auskennt, können unterschiedliche Perspektiven zu einem Erkenntnisgewinn führen. Das zeigt eine neue Studie, die untersucht hat, ob sich die bekannte "Weisheit der Vielen" auch ohne Gegenüber herbeiführen lässt. Die Wissenschaftler ließen ihre Probanden schätzen, welches Gewicht beispielsweise eine Waschmaschine, ein Klavier oder ein Elefantenbaby ...

Ehrenamtliches Engagement steht bei den Deutschen hoch im Kurs. Rund 40 Prozent der Bevölkerung nutzen ihre freie Zeit, um anderen zu helfen und als Freiwillige soziale Projekte zu unterstützen. Häufigste Felder für das Ehrenamt sind Sport und Bewegung (13,5 Prozent), Kultur und Musik (8,6 Prozent) und der soziale Bereich (8,3 Prozent). Erhoben werden diese Daten regelmäßig vom Sozialwissenschaftlichen Institut der Evangelischen Kirchen in Deutschland. Eine aktuelle Auswertung zeigt, dass die ...

Bis vor einem halben Jahr war für viele Deutsche die Pandemie noch die größte Sorge in ihrem Leben - jede/r Zweite fürchtete sich davor noch im Dezember. Heute sind es lediglich noch 18 Prozent. Und das wohl nicht, weil hier inzwischen ein Gewöhnungseffekt eingetreten ist, sondern eher, weil seitdem neue akute Herausforderungen aufs Gemüt drücken. Das legt zumindest Ipsos Global Advisor-Studie "What Worries the World" nahe, für die kürzlich online rund 19.000 Menschen aus 27 Ländern ...

Eine Studie, die Wasser auf meine Mühlen ist. Wissenschaftler haben festgestellt, dass Ablenkungen, wenn sie richtig dosiert sind, unserer Produktivität nicht schaden, sondern sie sogar verbessern können. Ich gebe es ja zu, ich bin nicht so die Sportliche. Deshalb läuft, wenn ich meine Workouts mache, auch immer eine unterhaltsame Serie. Die Spannung auf dem Bildschirm lässt mich nicht mal mehr auf die Uhr schauen, wie lange ich noch zappeln muss, um mein Plansoll zu erfüllen. Die neue amerikanische ...

Nudging wird in der Politik und im Business immer wichtiger. Wenn man Menschen einen stimmigen Anstupser gibt, sind sie oft gerne bereit, ihr Verhalten etwas zu verändern, selbst wenn es für sie einen gewissen Aufwand oder Unannehmlichkeiten bedeutet. Eine Studie der Universität Bern hat nun genauer erkundet, wie groß die Spannweite solcher Interventionen sein kann. Die Wissenschaftler untersuchten die Zahlungsbereitschaft von Fluggästen, die Emissionen ihres Fluges zu kompensieren. Gewöhnlich ...

Als der Frankfurter Oberbürgermeister Martin Feldmann vor einigen Wochen durch sexistische Kommentare über Flugbegleiterinnen auffiel, war das Raunen in den Medien groß. Eine neue Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey legt nun nahe, dass solche "Ausrutscher" weit mehr sind als nur Einzelfälle der Unbelehrbaren. Von den 2.500 befragten Frauen meinte etwa jede zehnte, sich am Arbeitsplatz körperlich und emotional nicht sicher zu fühlen. Mehr als 40 Prozent wurden selbst im Job ...

Mit unserer psychischen Gesundheit steht es nicht zum Besten. Einem neuen WHO-Bericht zufolge leiden global etwa eine Milliarde Menschen unter psychischen Problemen, also etwa jede achte Person. Und diese Zahl stammt aus einer Erhebung vor der Pandemie. Allein im ersten Pandemiejahr haben laut der Gesundheitsorganisation Depressionen und Angststörungen um 25 Prozent zugenommen. Es ist ein ernstes Gesundheitsproblem, denn bei Menschen mit schweren psychischen Störungen verringert sich die Lebenserwartung ...

Wir stecken so tief drin im Neoliberalismus, dass sich unsere Denkweisen schon in großem Maße an seine Voraussetzungen angepasst haben. Eine amerikanische Studie zeigt nun, dass neoliberale Politik schon in wenigen Jahren das Gerechtigkeitsempfinden der Bevölkerung verändert. Die Wissenschaftler untersuchten für 160 Länder und den Zeitraum von 1995 bis 2019 Datensätze zu Wirtschaftsdaten (Steuersätze, Einkommen, Arbeitnehmerrechte) und brachten diese zusammen mit den Erkenntnissen des World Values ...

Manche Menschen wissen genau, wo sie in 10 oder 20 Jahren in ihrem Leben stehen wollen. Und sie arbeiten emsig auf ihre Ziele hin. Doch was wir in der fernen Zukunft für Menschen sein werden, welche Werte wir haben werden und wie wir uns innerlich weiter entwickeln, können sich die wenigsten wirklich vorstellen. Die Psychologie nennt das den "End of History"-Effekt. In Untersuchungen fanden Wissenschaftler heraus, dass wir uns gut daran erinnern, wie Lebensereignisse uns verändert haben. ...

Am Schreibtisch ein bisschen radeln oder auf dem Laufband walken? Es mutet kurios an, mit welchen Tricks Menschen heute versuchen, im Büro zu ein bisschen Bewegung zu kommen. Fest steht: Stundenlanges Sitzen ist der Gesundheit abträglich. Und es ist längst eine Volkskrankheit. Studien zeigen: Mehr als die Hälfte der Bevölkerung zählt schon zu den Dauersitzern. Und weil viele Menschen so durchgetaktet sind, schaffen sie es kaum noch, die von Medizinern empfohlenen 60 bis 75 Minuten Bewegung pro ...

Das Unerwartete hinterlässt in uns deutlich stärkere Eindrücke als das Gewohnte. Und das prägt - und verzerrt - unsere Weltwahrnehmung. Eine Studie aus Israel zeigt, wie weitreichend diese kognitiven Verzerrungen sind. Die Wissenschaftler befragten Studierende in Israel, wie viele arabischstämmige Kommilitonen sie an der Universität sahen. Sowohl bei den israelischen Juden als auch bei den israelischen Palästinensern zeigte sich dabei eine deutliche Überschätzung - beide Gruppen gingen von rund ...

Manche Menschen tun sich schwer damit, ihre Erfolge zu genießen und in ihre Fähigkeiten zu vertrauen. Gelingt ihnen etwas besonders gut, schreiben sie es eher dem Zufall zu - und haben Angst, beim nächsten Mal zu versagen. Psychologen der Universität Halle-Wittenberg untersuchten dieses Hochstapler-Phänomen nun genauer. Sie ließen 76 Personen Intelligenzaufgaben lösen. Das positive Feedback, das diese alle erhielten, stand nicht in Beziehung zu ihrem realen Abschneiden im Test. Anschließend wurden ...

Das Sonderangebot ist fast vergriffen; möchte man die Zahl der eingesammelten Cookies auf das notwendige Minimum reduzieren, muss man mehrfach klicken; die Einwilligung zum Newsletter-Bezug ist voreingestellt - Webseitenbetreiber nutzen alle erdenklichen Methoden, um aus ihren Kunden das Maximale rauszuholen. Die Manipulation hat längst einen eigenen Fachbegriff - Dark Pattern. Die EU-Kommission ließ kürzlich in Europa relevante Webseiten entsprechend untersuchen, darunter große Shopping-Plattformen ...

Seinen Job zu verlieren, ist für die meisten Menschen ein wirklicher Schlag und so wundert es kaum, dass sie auch gesundheitlich unter der Situation leiden. Eine neue Untersuchung des Gesundheitsökonoms Jan Marcus zeigt nun: Auch auf Partner wirkt sich dieses Tief aus. Anhand von Daten des Soziooekonomischen Panels konnte er beobachten, wie es sich in Beziehungen zeigt, wenn einer der Partner die Arbeit verliert. Denn die Auskünfte der Betroffenen zu ihren Befindlichkeiten zeigen: Stimmungstiefs ...

Jeder vierte Mensch in Deutschland betrachtet die eigene finanzielle Lage gegenwärtig als stark oder sehr stark belastend und macht sich Sorgen um seine wirtschaftliche Zukunft, so eine neue Studie der Hans-Böckler-Stiftung. Vor allem in den niedrigen Einkommensgruppen sind die Erwartungen sogar noch düsterer. Von jenen, die bis zu 1.300 Euro netto im Monat zur Verfügung haben, macht sich gut die Hälfte große Sorgen, in der nächsthöheren Einkommensgruppe bis 2.000 Euro sind es 40 Prozent. In den ...

Eine neue Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft hat meine Aufmerksamkeit erregt, denn irgendwie scheint sie ein bisschen aus der Zeit gefallen. Kürzlich verkündeten die Wirtschaftsforscher nämlich: "Mittelschicht vor Corona: Stabil und weniger besorgt" Ich habe mir beim Anblick der Überschrift etwas die Augen gerieben, denn irgendwie wirkt diese Erkenntnis geradezu romantisierend nach zwei Jahren Pandemie, im Angesicht eines Krieges und mit Blick auf die Klima- und Energiekrise ...

Der durch die Pandemie erzwungene Home-Office-Trend hat in den vergangenen zwei Jahren deutlich dazu beigetragen, Fahrten des Berufsverkehrs zu reduzieren und damit auch ökologische Belastungen. Doch langfristig könnte sich diese Wirkung in ihr Gegenteil verkehren, wie eine Untersuchung des ifo-Instituts zeigt. Mit der Option des Home Office haben sich nämlich die Prioritäten der Menschen zu ändern begonnen. Soll es eine dauerhafte Erscheinung werden, braucht es entsprechenden Wohnraum, denn das ...

Für die junge Generation ist die gegenwärtige Weltlage eine besondere Zumutung, denn sie hat ihre Zukunft noch vor sich - und diese sieht in vielerlei Hinsicht düster aus. Das illustriert eine neue Jugendstudie, für die 14- bis 29-Jährige befragt wurden. Darin bekundeten 68 Prozent, dass Ihnen der Ukraine-Krieg Sorge bereite, gefolgt vom Klimawandel (55 Prozent), der Inflation (46 Prozent), der Spaltung der Gesellschaft (40 Prozent) und der Wirtschaftskrise (39 Prozent). Dieses Multi-Krisen-Szenario ...

Im Schnitt schlafen die meisten Menschen zu wenig und haben dadurch, mal mehr, mal weniger, mit gesundheitlichen Folgeerscheinungen zu tun. Doch auch zu viel Schlaf ist nicht unbedingt gesund. Eine große Studie, die die Daten von 500.000 Erwachsenen aus den USA und China näher betrachtet hat, kommt zu dem Ergebnis: Wer jede Nacht sieben Stunden schläft, hat gute Chancen, das richtige Schlafpensum zu treffen (wenngleich selbstverständlich manche Menschen mit weniger Schlaf auskommen und andere ...

Mit den eigenen Pfunden zu wuchern, gehört im Business zum guten Ton. Und die sozialen Netzwerke tragen auf ihre Weise dazu bei, das, was man kann, besitzt und verkörpert, in Szene zu setzen. Eine neue amerikanische Studie legt nun nahe, dass dieser Hang zur Selbstdarstellung als Schuss nach hinten losgehen könnte. In verschiedenen Tests mit insgesamt 2.800 Mitwirkenden untersuchten die Wissenschaftler, auf welche Akzeptanz Personen stoßen, die darin geübt sind, sich in Szene zu setzen und ihr ...

Abitur zu machen, gehört heute für viele zu den unabdingbaren Do's, um später einmal beruflich erfolgreich zu sein. Doch das Abi allein ist manchen da noch nicht genug Vorbereitung. Insbesondere in Familien, in denen die akademische Bildung eine längere Geschichte hat, ist man anspruchsvoller. Eine soziologische Untersuchung der Daten aus des Soziooekonomischen Panels ist den Unterschieden bei der Bildungsentwicklung nachgegangen. Es zeigt sich dabei, dass der Trend zur höheren Bildung vergleichsweise ...

Der so genannte Zoom-Fatigue ist für viele, die in den letzten zwei Jahren hauptsächlich online gearbeitet haben, eine unerwünschte Nebenwirkung des virtuellen Arbeitslebens. Eine neue Studie belegt nun: Video-Konferenzen scheinen auch der Kreativität nicht sonderlich dienlich zu sein. Die Untersuchung teilte 600 Probanden in zwei Gruppen, die kreative Aufgaben lösen sollten. Eine Gruppe arbeitete in Zweier-Teams persönlich zusammen, die andere per Video-Konferenz. Die virtuellen Partner entwickelten ...

In der psychologischen Forschung und testweisen Anwendung stehen so genannte "magic mushrooms" seit einiger Zeit hoch im Kurs. Denn das enthaltene Psilocybin scheint positiv auf verschiedene psychische Prozesse zu wirken. So hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt, dass die Einnahme der Pilze bei der Behandlung von Depressionen hilfreich sein kann. Wie eine neue Hirnstudie zeigt, scheinen die positiven Wirkungen nicht allein auf die während eines Trips gemachten Erfahrungen ...

Seit Jahren zeigen Umfragen unter Studierenden, dass der wahrgenommene Druck, in der Ausbildung erfolgreich zu sein, wächst. Eine Untersuchung auf Basis der Langzeitdaten von Menschen aus den USA, Kanada und Großbritannien verdeutlicht: Im Laufe der letzten Jahrzehnte sind die Ansprüche deutlich gestiegen. Junge Menschen erleben zunehmend einen durch die Eltern vertretenen Erfolgsdruck, so dass sie selbst hohe Ansprüche an sich stellen, Perfektionismus von sich selbst und anderen erwarten und ...

Dank vieler wissenschaftlicher Studien sind Yoga und Meditation längst breitentaugliche und vor allem beliebte Methoden, der eigenen Gesundheit und dem psychischen Wohlbefinden etwas Gutes zu tun. Eine neue Meta-Studie zeigt nun: Gerade in Kombination miteinander sind diese Übungen besonders nachhaltig und wirksam. Die Wissenschaftler verglichen die verschiedenen Wirkungen von Körperübungen, Atemtechniken und Meditation und stellten fest: Gerade wenn körperbasierte Methoden mit der Atmung oder ...

Geld verdirbt den Charakter, weiß der Volksmund. Die Wissenschaft hingegen weiß nun, dank einer neuen Auswertung mit Daten des Soziooekonomischen Panels, dass der Charakter womöglich auch Einfluss darauf hat, wie viel Geld wir haben. Die Forscher betrachteten verschiedene Daten von Einkommensmillionären und verglichen diese mit der Normalbevölkerung. Dabei zeigt sich: Menschen, die reich sind, unterscheiden sich charakterlich vom Mainstream. Sie sind emotional stabiler, risikobereiter, offener, ...

Für Naturvölker ist es eine Selbstverständlichkeit, dass nicht nur menschliche Lebewesen ein Bewusstsein haben, sondern alles Lebendige gewissermaßen in einem Netzwerk des Bewusstseins miteinander verbunden ist. In westlichen Kulturen haben wir uns von diesem Beziehungssystem schon lange verabschiedet, doch die Sehnsucht nach tieferer Verbundenheit scheint zu bleiben. Nicht wenige Menschen versuchen, diese durch die Einnahme halluzinogener Substanzen wieder zu erfahren. Eine amerikanische Studie, ...

Berufliche Auszeiten können sehr wirkungsvoll sein - wenn Angestellte sich erst einmal trauen, ein Sabbatical auch in die Tat umzusetzen. Eine Umfrage des Karrierenetzwerkes LinkedIn zeigt: Bei 62 Prozent derer, die sich die Auszeit gönnen, stellt sich ein erhöhtes Wohlbefinden ein und 57 Prozent werden sich über ihre Lebensziele klarer. Doch gibt es auch 12 Prozent, die die Pause vom Job bereuen. Die Gründe, warum ein Sabbatical grundsätzlich immer noch bei vielen auch Unbehagen hervorruft, ...

Über die GenZ und ihre Vorlieben ist schon viel geschrieben worden. Und der Trend, dass diese jungen Menschen unter 25 Jahren ihren ganz eigenen Blick auf die Arbeitswelt, ist konstant. Eine weltweite Erhebung der Personalvermittlung Randstad unter 35.000 Beschäftigten zeigt: Wenn es den Jungen im Job nicht mehr passt, kündigen sie lieber als sich durchzubeißen. Und selbst vor Phasen der Arbeitslosigkeit scheinen sie dabei keine Angst zu haben, wohl auch, weil sie davon ausgehen, schnell etwas ...

In Krisenzeiten rücken Menschen stärker zusammen und üben sich in sozialem Zusammenhalt. In der Pandemie hingegen bliebt dieser unterstützende Effekt aufgrund der Isolation für viele Menschen aus, was deutliche Folgen hat, wie das CovSocialProjekt der Berliner Charité nahelegt. Für das Projekt waren 3.500 Berliner.innen zu ihren Lockdown-Erfahrungen befragt worden. "Die Ergebnisse zeigen, dass der erste Lockdown im März und April 2020 zu einschneidenden psychischen Belastungen wie erhöhtem ...

Viele Arbeitende spüren die aktuelle Wirtschaftslage bereits deutlich, denn die Energiekrise mit exorbitanten Preissteigerungen wie auch die Inflation bei Lebensmitteln macht sich im Portemonnaie negativ bemerkbar. Für Menschen in hochqualifizierten Berufen ist das nicht ganz so herausfordernd, denn in diesem Bereich sind die Löhne in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Durch die Erhöhung des Mindestlohns stehen auch Arbeitende im Niedriglohnsektor, was Lohnerhöhungen angeht, zumindest ...

Wie sehr Menschen unter der in der Pandemie entstandenen Isolation leiden, scheint auch im Zusammenhang mit ihrer Intelligenz zu stehen. Das legt zumindest eine britische Studie nahe, die zu dem Schluss kommt, dass weniger intelligente in der Pandemie weniger unglücklich wurden als jene, die einen höheren IQ haben. Im allgemeinen waren intelligentere Menschen in der Betrachtung der Daten von 9.400 Probanden aus zwei Langzeitstudien zufriedener. "Was wir heute als allgemeine Intelligenz bezeichnen, ...

Das Stimmungsbarometer der Deutschen ist auf einem Tiefpunkt. Die vom Meinungsforschungsinstitut YouGov seit 2016 jährlich erhobene Befindlichkeitsanalyse zeigt, dass sich die Verfassung der Bevölkerung deutlich verschlechtert hat, das Barometer sank um die Hälfte auf 7 Punkte. Befragt wurden 3.100 Bürgerinnen und Bürger im Alter von 18 bis 79 Jahren. Vor allem der Ukraine-Krieg sorgt für Zukunftssorgen im Hinblick auf die Finanzen. Während die Auswirkungen der Pandemie hier noch für deutlich ...

Die Erfahrungen im Home Office im Zuge der Pandemie haben bei vielen Arbeitenden den Wunsch geweckt, auch zukünftig flexibler zu sein, was die Wahl ihres Arbeitsortes angeht. Eine Umfrage des Bitkom Verbandes unter rund 1.500 Erwerbstätigen zeigt: 88 Prozent möchten gerne auch in Zukunft zumindest teilweise von Zuhause aus arbeiten. 80 Prozent wünschen sich, wenn sie im Büro sind, einen Einzelarbeitsplatz. Und 71 Prozent finden, dass insgesamt die Möglichkeiten mobilen Arbeitens stärker genutzt ...

In den USA ist schon seit einiger von der "Great Resignation" die Rede, davon, dass gegenwärtig überdurchschnittlich viele Angestellte ihren Job hinschmeißen oder zumindest auf der Suche nach neuen Alternativen sind. Diese Befindlichkeit scheint sich der aktuellen Gallup-Umfrage zufolge nun auch in Deutschland stärker auszubreiten. Der aktuellen Erhebung unter 1.500 Arbeitnehmenden zufolge sind nur noch 60 Prozent der Angestellten ohne Wenn und Aber für ihre Firma tätig. 2018, also deutlich ...

Frauen sind in Führungspositionen immer noch unterrepräsentiert. Und eine weitere Entwicklung im Business fördert ihre Karriereoptionen auch nicht unbedingt. Denn nicht selten werden weibliche Führungskräfte gerade in Zeiten an die Spitze befördert, in denen Unternehmen in sehr schwierigem Fahrwasser sind. Das macht den Chefinnen-Posten dann leicht zum Schleudersitz. Eine deutsche Studie, die fünf Jahre Führungsentwicklungen in amerikanischen Firmen untersuchte, stellt etwa fest, dass bei Firmen ...

Erst die Pandemie, nun der Krieg in der Ukraine - die schlechten Nachrichten reißen nicht ab und als Menschen ringen wir tagtäglich damit, wie wir mit der Informationsflut des Negativen zurechtkommen können. Verschiedene wissenschaftliche Studien zeigen: Ein Überkonsum an schlechten Nachrichten kann die Psyche erheblich beeinflussen. So können Katastrophennachrichten, wenn man sich ihnen zu häufig und zu intensiv aussetzt, durchaus Symptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung hervorrufen, ...

Frauen sind in Führungspositionen immer noch unterrepräsentiert. Und eine weitere Entwicklung im Business fördert ihre Karriereoptionen auch nicht unbedingt. Denn nicht selten werden weibliche Führungskräfte gerade in Zeiten an die Spitze befördert, in denen Unternehmen in sehr schwierigem Fahrwasser sind. Das macht den Chefinnen-Posten dann leicht zum Schleudersitz. Eine deutsche Studie, die fünf Jahre Führungsentwicklungen in amerikanischen Firmen untersuchte, stellt etwa fest, dass in Krisenzeiten ...

Wohl jeder Mensch weiß frische Luft zu schätzen. Doch die Maßnahmen, die notwendig sind, damit die Luft möglichst sauber ist, stoßen nicht immer auf entsprechende Gegenliebe. Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und des Forschungsinstituts RFF-CMCC in Mailand zeigt: Umweltzonen beispielsweise tragen nachhaltig zu einem gesunden Lebensumfeld bei, doch scheinen die Anwohnerinnen einige Jahre zu brauchen, bis sie sich an die neuen Lebensumstände gewöhnen. Denn wenn neue ...

Englische Wissenschaftler sind in einer umfangreichen Untersuchung der Frage nachgegangen, welche Menschen als besonders langweilig empfunden werden. Insgesamt wurden dafür 500 Personen, die meisten aus den USA, befragt. Im Hinblick auf den Beruf fanden die Studienteilnehmenden insbesondere Beschäftigungen im Steuer- oder Versicherungswesen, in der Datenanalyse, der Buchhaltung, im Bankwesen und der Reinigung als langweilig. Beim Lebensstil und Freizeitbeschäftigungen wurden vor allem Schlafen, ...

Die wachsende Sensibilität für sexistisches Verhalten lässt viele Arten des schlechten Benehmens in neuem Licht erscheinen. Ist ein Mensch, der andere ungebührlich angeht, einfach nur ungehobelt oder legt die Person sexistisches Verhalten an den Tag? Eine neue amerikanische Studie zeigt: Das zu unterscheiden, ist gar nicht so einfach. Die Wissenschaftler konfrontierten ihre Probanden mit verschiedenen Varianten abwertenden Verhaltens. Wurden Frauen abgewertet, erkannten die Studienteilnehmenden ...

Es gibt eine Vielzahl von Studien, die zeigen, dass ein sinnstiftendes Leben Menschen glücklicher macht als Geld. Kanadische Wissenschaftler haben nun mit neuen Untersuchungen herausgefunden, dass das nur bedingt stimmt. In ihren Erhebungen zeigte sich: Der Glücksgewinn durch Sinn stellt sich nur bis zu einem bestimmten Einkommen ein. Sprich: Wer eher wenig Geld zur Verfügung hat, wird durch Sinnstiftung deutlich zufriedener. Doch Menschen, die umgekehrt, recht viel Geld zur Verfügung haben, können ...

Wie sehr die Pandemie den Menschen auf die Psyche geschlagen hat, zeigen inzwischen auch die Auswertungen der Krankenkassen. So meldet die Krankenkasse DAK für 2021 unter ihren Versicherten einen neuen Höchststand der Fehltage aufgrund psychischer Probleme. Diese stiegen um 41 Prozent. 39 Prozent der psychischen Erkrankungen entfielen auf Depressionen, ein Anstieg um 2,7 Prozent. Auf Rang zwei folgen Anpassungsstörungen mit 36 Prozent, hier lag der Anstieg sogar bei 16 Prozent. Zudem haben laut ...

Viele Menschen folgen der Devise, Berufliches und Privates deutlich zu trennen. Damit verbunden ist auch die Haltung, ihr Gefühlsleben im Job eher nicht zu zeigen, sondern professionell neutral aufzutreten. Das könnte ein Nachteil sein, wie eine Studie der Business Schools Harvard und Stanford mit 2.500 Beteiligten nahelegt. Bei der Befragung von von Arbeitnehmern zeigte sich hier beispielsweise, dass diese Menschen, die im Beruf eher ihre Gefühle zeigten, stärker vertrauten als jenen, die sich ...

Mit der Studie "Coping with Corona" haben Wissenschaftler der der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster, der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und der Universität Osnabrück untersucht, wie soziale Rahmenbedingungen, Weltanschauungen und die politische Selbstverortung von Menschen darauf wirken, wie diese die Folgen der Pandemie verarbeiten. Dazu wurden die Probanden über vier Wochen täglich zu ihren Einstellungen, Emotionen und Alltagserfahrungen befragt. Menschen, ...

Immer wieder untersuchen Studien, welche Eigenschaften Menschen im Beruf besonders erfolgreich sein lassen. Eine neue Kandidatin ist die Verträglichkeit. Eine amerikanische Meta-Studie wertete für diese Erkenntnis rund 4.000 Untersuchungen zu Persönlichkeitsmerkmalen aus. Wer hohe Verträglichkeitswerte aufweist, ist in 93 Prozent der Fälle psychisch und körperlich gesünder, hat bessere Beziehungen und eine bessere Führungskompetenz und erbringt im Beruf bessere Leistungen als eher unverträgliche ...

Man sollte meinen, Menschen, die an etwas Größeres glauben, finden in dieser tiefen Überzeugung in Krisenzeiten einen festen Halt. Eine Studie weckt hieran nun Zweifel. Arndt Büssing, Professor für Medizintheorie an der Universität Witten-Herdecke, hat während der Pandemie mit einem Forscherteam untersucht, wie stabil der Glaube im Angesicht von Corona ist und kam dabei zu ihn selbst überraschenden Ergebnissen. Die Wissenschaftler befragten für ihre Untersuchung mehr als 4.500 Menschen im Juni ...

Das Öko-Institut hat mit einer neuen Studie darauf hingewiesen, wie stark das Arbeiten im Home Office unsere Klimabilanz entlasten könnte. Den Wissenschaftlern zufolge ließe, sich mit einer Beibehaltung der Pandemie-Gepflogenheit, von Zuhause aus zu arbeiten, jedes Jahr bis zu 3,7 Millionen Tonnen klimaschädliche Treibhausgase einsparen. "Während der Corona-Pandemie haben bis zu 70 Prozent der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen ganz oder teilweise im Homeoffice gearbeitet. Dabei haben sie ...

Die Corona-Proteste sind, das legt eine neue interdisziplinäre, transnationale Studie nahe, anscheinend die Spitze eines Eisberges. Das Forschungsprojekt "Cultures of Rejection" untersuchte auf europäischer Ebene, wie sich in den vergangenen Jahren zunehmend eine Ablehnungskultur etabliert hat. Ihrer Wahrnehmung nach hat die heute so stark in Erscheinung tretende Protestbewegung tiefere Wurzeln. Schon 2015 habe sich dieser Perspektivwechsel angebahnt. Die jetzigen Proteste fußten auch ...

In Unternehmen wird Achtsamkeit immer beliebter, weil sich viele Organisationen aufgrund der vorherrschenden Studienlage davon gesundheitliche Effekte versprechen und hoffen, dass sich das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter verbessert. Eine wissenschaftliche Meta-Studie, die 105 hochwertige Untersuchungen zum Thema ausgewertet hat, bestätigt diese Hoffnungen. Die Auswertung zeigt, dass unterschiedlichste Ansätze, von Meditation über Achtsamkeitsübungen bis hin zu bewegungsorientierten Programmen ...

Gesellschaftlicher Druck zum Glücklichsein kann aufs Gemüt schlagen. Zu dieser Schlussfolgerung kommt eine internationale Studie. Die Wissenschaftler hatten insgesamt rund 7.500 Menschen zu ihrem seelischen Wohlbefinden und ihrer Lebenszufriedenheit befragt, zu Ängsten und Depressionen, wie auch dazu, ob sie in ihrem Umfeld gesellschaftlichen Druck wahrnehmen, möglichst eine positive Grundhaltung zum Leben zu haben. Diese persönlichen Wahrnehmungen wurden außerdem in einen Bezug zum World Happiness ...

Eine neue Untersuchung des MIT zeigt: Achtsamkeits-Apps können nicht nur dem gefühlten Stress entgegenwirken, sie helfen sogar gegen depressive Stimmungen. Die Wissenschaftler haben mehr als 2.000 amerikanische User.innen der App Headspace, die jeweils vier Wochen mit dem Tool geübt hatten, untersucht. Dabei wurde deutlich, dass die Achtsamkeitsübungen deutlich dazu beitrugen, Symptome von Stress, Angststörungen und Depressionen zu verringern. Bei Anwender.innen mit eher leichten Symptomen von ...

Eine nicht enden wollende Pandemie und politische Krisenherde von Afghanistan bis hin zur Ukraine machen es schwer, zuversichtlich zu bleiben. Und in der Tat scheint sich rund um den Globus in gewisser Weise eine kollektive Hilflosigkeit auszubreiten. Eine Studie, die auf Umfragen in den Ländern der G-7- sowie Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika basiert, zeigt: Zwischen einem und zwei Dritteln der jeweiligen Bevölkerungen halten die globalen Entwicklungen ihr Ausgeliefertsein vor ...

Viele Menschen scheuen sich davor, ihre Verletzlichkeit zu zeigen - nicht zuletzt, weil sie Angst haben, von ihrem Umfeld dann negativ bewertet zu werden. Verschiedene Untersuchungen der Universität Mannheim zeigen hingegen: Vielleicht ist diese Furcht unnötig. In ihren Tests mit Probanden wurde deutlich: Baten diese um Hilfe oder gestanden Fehler ein, war die Resonanz der Mitmenschen oft wesenltich wohlwollender, als die Testteilnehmenden es erwartet hatten. Die Wissenschaftler.innen sehen in ...

In zwei Jahren Pandemie hat man sich an das Home Office gewöhnt - das gilt nicht nur für die Arbeitendenden, sondern auch für die Unternehmen. Eine Umfrage unter 1.200 Unternehmen des Wirtschaftsforschungsinstituts ZEW zeigt: Auch nach der Pandemie wird dem Arbeiten von Zuhause in der Arbeitswelt ein hoher Stellenwert zukommen. In der Informationswirtschaft beabsichtigt etwa jedes zweite Unternehmen, einem Teil der Beschäftigten ein bis zwei Tage Home Office pro Woche anzubieten. Mit bis zu drei ...

Selbstherrlichtkeit und Selbstüberschätzung sind immer wieder ein Thema, wenn die Schwächen von Führungskräften in Studien thematisiert werden. Die Wirtschaftswissenschaftlerin Victoria Berg hat nun in einer Untersuchung mit 10.000 Personen, darunter 2.500 Führungskräfte, festgestellt, dass die Selbstbezogenheit insbesondere in der jüngeren Altersgruppe immer mehr zu einem Breitenphänomen zu werden scheint. Berg spricht von "sublinischem Narzissmus", also einer Form der Selbstüberhöhung, ...

Dass Multitasking mehr Wunsch als Wirklichkeit ist, hat die Wissenschaft längst bewiesen. Neue Forschungen zur Kreativität zeigen allerdings: Menschen, die eher intuitiv an Problemlösungen herangehen, leiden unter Ablenkungen, die ihre Kognition beanspruchen, kaum. In einer belgischen Studie sollten die Teilnehmenden Aufgaben mit Wortassoziationen lösen. Einige waren nur mit dieser Aufgabe betraut, zwei andere Gruppen erhielten parallel eine kognitive Aufgabe. Dabei zeigte sich: Bei jenen, die ...

Viele Firmen greifen, wenn es ihnen schlecht geht, auf Gehaltskürzungen zurück, um ihre akuten Engpässe zu überwinden. Eine Studie zeigt nun, dass diese Maßnahme geradezu verheerende Wirkungen haben kann. Man muss kein Psychologe sein, um sich vorstellen zu können, dass Mitarbeiter eine Beschneidung ihres Lohns nicht gut finden. Doch die Demotivierung, die durch einen solchen Schritt entsteht, übersteigt vielleicht das Vorstellungsvermögen vieler, wie eine Studie zu den Gehaltsveränderungen in ...

In der Pandemie sind viele Schwächen in Wirtschaft und Gesellschaft verstärkt zutage getreten. Und Arbeitende kommen mehr und mehr ins Grübeln, was sie von ihrem Job und ihrem Arbeitgeber erwarten. Verschiedenen Studien zufolge scheint auch die Wechselwilligkeit der Beschäftigten zuzunehmen. Eine amerikanische Studie zeigt nun: Angestellte mit mehr Geld halten zu wollen, funktioniert nicht mehr so wirklich. So wünschen sich seit der Pandemie viele eher die Möglichkeit, neben dem festen Job ein ...

Der Ton im Internet wird immer rauer und Hate Speech ist leider inzwischen ein Alltagsphänomen. Wissenschaftler der ETH Zürich haben ausprobiert, ob es wirkungsvolle Gegenstrategien gibt und dabei herausgefunden: Mit kontern bewirkt man wenig, doch es gibt eine Beziehungsebene, auf der sich etwas erreichen lässt. Die Forscher hatten mit einem Algorithmus 1.350 Twitter-Nutzer identifiziert, die sich regelmäßig fremdenfeindlich zu Wort meldeten. In ihrer Untersuchung erprobten sie in diesem Feld ...

Die Erschütterungen durch die Pandemie zeigen längst auch ihre Spuren im Hinblick auf die Einstellung vieler Arbeitenden zu ihrem Job. Einer Online-Befragung von gut 2.500 Arbeitnehmer.innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zufolge sind gegenwärtig 37 Prozent der abhängig Beschäftigten in Wechselstimmung. Besonders groß ist diese Wechselbereitschaft bei den 30- bis 39-Jährigen. Jede.r Vierte, der/die den alten Job hinschmeißt, tut dies, ohne schon einen neuen Vertrag zu haben. Dass ...

Die Pandemie hat die Welt erschüttert - und auch das Vertrauen in gesellschaftliche Institutionen. Das Edelman Trust Barometer, für das jedes Jahr 36.000 Menschen aus 28 Ländern befragt werden, zeigt ein Vertrauenstief. Vor allem in westlichen Demokratien ist das Zutrauen in die Institutionen sehr deutlich gesunken. In Deutschland beispielsweise vertrauen ihnen nur noch 46 Prozent der Bevölkerung. In Russland sogar nur 32 Prozent. Das höchste Vertrauen herrscht in China mit 83 Prozent. In den ...

Das Religiöse scheint in den letzten Jahrzehnten nur eine Richtung zu kennen. Nicht nur die steigenden Kirchenaustritte zeugen von seiner Erosion. Eine neue Studie des ifo Instituts zeigt, dass auch der Ethikunterricht an Schulen dazu beiträgt, religiöse Bindungen poröser werden zu lassen. Die Wahrscheinlichkeit, seltener in den Gottesdienst zu gehen oder zu beten wie auch Mitglied einer Kirche zu sein, ist jedenfalls, seit es in Deutschland die Wahl zwischen Religions- und Ethikunterricht gibt, ...

Intelligenztests sind ja nicht unumstritten, auch, weil sie eher komplexe Fähigkeiten letztendlich auf einen einzigen Wert reduzieren. Und trotzdem ist die Wissenschaft nach wie vor fasziniert, den Menschen auf diese Weise zu vermessen. Einige Studien haben inzwischen kartographiert, durch welche Lebensgewohnheiten sich intelligente Menschen von weniger intelligenten unterscheiden. Die Liste ihrer Erkenntnisse ist nicht uninteressant. Toleranz und ein Sinn für moderne oder neue Werte deuten laut ...

Meditation wird ja gerne gefeiert für viele positive Wirkungen, die sie hat, sei es Entspannung, eine bessere Konzentration, oder auch positive gesundheitliche Wirkungen im Hinblick auf die Regulation des Blutdrucks. Allerdings suggerieren viele Studien auch, dass sich große Effekte mit minimalem Aufwand erzielen lassen. In diese Frage bringt nun eine gerade erschienene amerikanische Studie neues Licht. Die Wissenschaftler hatten die Teilnehmenden eines Meditations-Retreats eingehend untersucht. ...

Studien zeigen immer wieder, wie wesentlich Vertrauen für gelingende Zusammenarbeit in der Arbeitswelt ist. Mitarbeiter, die vertrauen, identifizieren sich eher mit ihrem Arbeitgebern, sie arbeiten produktiver, legen mehr Kreativität an den Tag und auch die Zusammenarbeit mit Kollegen klappt. Doch warum fällt es vielen Führungskräften so schwer, eine Vertrauenskultur zu etablieren? Eine Studie aus dem Medizinsektor gibt Anhaltspunkte. Hier wurde das Vertrauensverhältnis zwischen Ärzten und Medizinstudenten ...

Frauen wird ja immer wieder nachgesagt, dass sie deutlich weniger wettbewerbsorientiert handeln als Männer. Eine neue amerikanische Studie zeigt nun: Das stimmt nur bedingt. Für Frauen scheint es wesentlich zu sein, wozu ein Wettbewerb dient. Allein für sich selbst zu gewinnen, scheint vielen Frauen nicht zu genügen. Doch wenn ihr Einsatz gegen die Konkurrenz dazu führt, dass sich daraus neue soziale Möglichkeiten ergeben, stehen sie den Männern in nichts nach. In der Studie sollten Frauen und ...

Eine gute Nachricht für alle, die sich im neuen Jahr von Süßigkeiten lossagen möchten. Greift zu dunkler Schokolade mit einem Kakaoanteil von mind. 85 Prozent. Eine Studie aus Südkorea zeigt nämlich, dass dies zur Stimmungsaufhellung beiträgt. Ursache dafür sind die im Kakao enthaltenen Polyphenole. Wichtig ist die Dosierung, denn die antidepressive Wirkung tritt erst bei einem täglichen Input von mehr als 250 Milligramm ein. In dem wissenschaftlichen Versuch hatten die Proband.innen über drei ...

Wohl die meisten Führungskräfte sind angetan vom eigenen Führungsstil - und verkennen dabei leicht, dass ihre Mitarbeiter sich eine ganz andere Führung wünschen. In einer Umfrage mit 13.500 Fach- und Führungskräften zeigte sich diese Diskrepanz zwischen Selbstbild und Wirklichkeit sehr deutlich. Eine große Mehrheit der Beschäftigten, 94 Prozent, wünscht sich eine transformationale Führung, bei der Vorgesetzte sich als Vorbild positionieren und Visionen vermitteln. Auch strategische Führung (88 ...

Was motiviert Führungskräfte im Job dazu, Verantwortung zu übernehmen? Was trägt sie durch die Herausforderungen des Arbeitsalltags? Einer Umfrage unter 2.000 Führenden zufolge ist es vor allem der empfundene Sinn der eigenen Tätigkeit - er beflügelt knapp 60 Prozent der Befragten bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Minimal weniger berufen sich darauf, dass ihnen das Führen Freude macht. Die Lust, zu innovativen Veränderungen beizutragen, treibt knapp die Hälfte der Vorgesetzten an, Einflussname, ...

Wir machen uns gerne vor, dass bestimmte Genussmittel unsere Stimmung heben und unser Wohlbefinden verbessern. Aber ist das wirklich so? Eine amerikanische Studie ist dieser Frage nachgegangen und hat untersucht, welche Wirkungen Menschen dem Genuss von Alkohol zuschreiben - und welche er tatsächlich hat. Das Ergebnis ist, nun, ernüchternd. Menschen, die Alkohol trinken, um sich hinterher besser zu fühlen, geben, wenn sie befragt werden, nach einem Drink zumeist auch an, dass die erwünschte Wirkung ...

Früher vor allem von Hippies geschätzt, hat LSD längst Einzug in der Arbeitswelt gehalten. Mit so genanntem Microdosing, der Einnahme geringster Mengen, versuchen vor allem in der Tech-Welt Menschen, ihre Kreativität zu stärken. Eine neuere Studie hat hingegen einmal die Wirkungen von Psilocybin in einem tiefgründigeren Kontext untersucht, um der therapeutischen Wirkung der Ich-Losigkeit, die sich häufig bei der Anwendung von Psilocybin einstellt, nachzugehen. Der Schweizer Psychiater und Neurowissenschafter ...

Weniger Pendeln zu müssen, weckt bei vielen Menschen Lust, von Zuhause aus zu arbeiten. Dank vergleichsweise hoher Home-Office-Raten rücken jedoch auch die Schattenseiten immer mehr in den Blick. Zumal viele Arbeitgeber ihre Mitarbeiter hier ziemlich allein lassen. In einer Untersuchung des Deutschen Gewerkschaftsbund mit 6.400 zufällig ausgewählten Beschäftigten zeigte sich etwa, dass 90 Prozent der Heimarbeiter in diesem Jahr für die anfallenden Miet-, Strom- und Heizkosten selbst aufkommen ...

Nicht alle jungen Menschen ticken, wenn es um den Klimawandel geht, wie jene, die sich beispielsweise bei Fridays for Future oder Extinction Rebellion engagieren. Die neue Studie "Jugend in Deutschland", auf Basis einer repräsentativen Online-Befragung von gut 1.000 deutschsprachigen Personen im Alter von 14 bis 29 Jahren zeigt, dass Verzicht bei vielen weniger gut ankommt. 60 Prozent von ihnen sind regelmäßig mit dem Auto unterwegs. 80 Prozent können sich einen Verzicht auf diesen Individualverkehr ...

In Zeiten von Fake News stellt sich immer wieder die Frage, auf welche Begründungen wir setzen, wenn wir Informationen als wahr oder falsch beurteilen. Die Universität Zürich hat in einer Studie mit 500 Versuchspersonen aus Deutschland, Japan und den USA erkundet, unter welchen Umständen Menschen eine Aussage für gerechtfertigt halten - und wann nicht. Dabei zeigte sich: Das berühmte Bauchgefühl fällt im Test durch. Nur 2 Prozent der Japaner, 7 Prozent der Deutschen und 12 Prozent der Amerikaner ...

Als die Elternzeit für Väter eingeführt wurde, wurde das Angebot zunächst sehr zögerlich genutzt. Heute zeigt sich: Insbesondere die jüngere Generation bekundet hier nicht nur großes Interesse, sie plädiert insgesamt für mehr Geschlechtergerechtigkeit, wenn es um die Fürsorge innerhalb der Familie geht. Das Väternetzwerk conpadres ließ berufstätige Kinderlose im Alter von 29 bis 40 Jahren befragen, wie sie sich ihre Familiengründung vorstellen. Dabei zeigte sich, dass die Hälfte der Untersuchungsteilnehmenden ...

Man könnte meinen, wer sich für Fragen der Umweltpolitik interessiert, richtet auch sein Verhalten entsprechend umweltfreundlich aus. Dass dem eher nicht so ist, zeigt haben Wirtschaftswissenschaftler der Universität Kassel herausgefunden, die in einer Studie untersuchten, welche individuellen Einstellungen und Persönlichkeitsmerkmale einen Einfluss auf den Stromverbrauch haben. Insbesondere Männer und ältere, weniger gebildete oder weniger gesunde Menschen fielen in der Untersuchung durch einen ...

Die Neurowissenschaftlerin Tania Singer und ihr Forschungsteam vom CovSocial-Projekt haben im Rahmen einer Studie untersucht, wie die Pandemie die Berliner Bevölkerung über die Zeit beeinträchtigt hat. Eine wesentliche Erkenntnis: Durch die Abfolge mehrerer Lockdowns konnten sich über die Zeit bei vielen Menschen keine Erholungseffekte einstellen, sondern ihre Stimmungslage erreichte immer neue Tiefpunkte. Während der erste Lockdown eher von einem Schockeffekt geprägt war, führte der zweite zu ...

Die Techniker Krankenkasse und das Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung haben in den Jahren 2018 bis 2021 mehr als 11.000 in der privaten Wirtschaft und öffentlichen Einrichtungen Arbeitenden gefragt, wie es ihnen auf der Arbeit. Die nun vorgelegten Ergebnisse dieser Studie "How's work?" illustrieren die ganz alltäglichen Zumutungen des Arbeitslebens. Überstunden sind beispielsweise über alle Altersgruppen hinweg ein Thema, treffen allerdings die älteren Arbeitenden deutlich ...

Das Home Office bringt vielen mehr Flexibilität und Freiheiten. Doch manche Menschen leiden auch zunehmend unter der Einsamkeit am heimischen Bildschirm. Die Deutsche Stiftung Depressionshilfe stellt in ihrem Deutschland-Barometer Depression 2021, für das 5.300 Menschen befragt worden waren, fest, dass ein Drittel derer, die von zuhause aus arbeiten, sich psychisch belastet fühlen, jede/r zehnte Befragte sogar sehr. Insgesamt habe schon jede/r fünfte Arbeitende in seinem Leben einmal eine depressive ...

Eine neue Studie der Strategieberatung Boston Consulting Group zeigt: Rund ein Drittel der Bevölkerung zählt sich zu den Internetmuffeln. Zu langsames Internet oder die Sorge vor mangelndem Datenschutz spielen dabei eine geringere Rolle als erwartet. Eher scheinen Alter und Einkommen ausschlaggebender zu sein. So nutzt etwa die Hälfte der über 60-Jährigen das Internet nicht, bei den 30-59-Jährigen jede/r Dritte, aber auch bei den 16-29-Jährigen immerhin jede/r Vierte. Analog ist die Verteilung ...

In Zeiten der Herausforderung verändert sich, was uns wesentlich erscheint. So spiegelt eine Studie der EBS Universität für Wirtschaft und Recht im Zuge der Pandemie einen gewissen Wertewandel wider. Für die Untersuchung wurden Daten des World Value Survey für Deutschland von 1994 bis 2019 ausgewertet und eine Online-Umfrage mit 1.205 Teilnehmenden im Oktober Oktober 2020 durchgeführt (der Zeit vor dem zweiten Lockdown). In der Studie wird deutlich, dass die Bedeutung von persönlicher Freiheit ...

Mit der Virtualisierung der Vorlesungen sind Studierende in den vergangenen eineinhalb Jahren nahezu völlig aus dem öffentlichen Leben verschwunden. Und dieser erzwungene Rückzug in die Isolation zeigt deutliche Folgen. Der Psychologe Pablo Paolo Kilian vom Studentenwerk Leipzig etwa beschreibt den Zuwachs an psychischen Notlagen unter den Studierenden als dramatisch. Zwischenzeitlich seien die Wartezeiten auf Beratungsgespräche bei der psychosozialen Beratungsstelle der Universität auf drei Monate ...

Die Flexibilisierung der Arbeitsmöglichkeiten während der Pandemie hat vielen Arbeitenden durch das Home Office neue Freiheiten beschert, weil sie ihre Arbeitszeiten besser mit weiteren Bedürfnissen ihres Lebens in Einklang bringen können. Gleichzeitig zeigt sich aber auch, dass gerade die Neigung zu Überstunden bei Vertrauensarbeitszeiten und ergebnisorientierten Arbeitsaufträgen wächst. Arbeitende machen dann nicht selten unbezahlte Überstunden, um ihr Plansoll zu erfüllen. Eine Studie des Wirtschafts- ...

Waren vor der Pandemie gerade einmal 4 Prozent der Arbeitenden überwiegend oder gänzlich von Zuhause aus tätig, stieg diese Zahl in Lockdown auf 27 Prozent. Für viele Angestellte ist es eine positive Erfahrung, nicht ins Büro zu müssen, weil das lästiges Pendeln spart und nicht wenige auch das Gefühl haben, daheim produktiver zu sein. Ein wunder Punkt ist allerdings, dass die Kommunikation mit Kollegen und Chefs leidet, denn die Erfahrungen zeigen: Wo all die kleinen Gesprächsgelegenheiten zwischendurch ...

Die psychologischen Folgen der Pandemie geraten immer mehr in den Blick. Einerseits zeigen verschiedene Studien, wie sehr die Gesamtbevölkerung psychisch in den vergangenen eineinhalb Jahren gelitten hat. Gleichzeitig zeigen sich im Kontext von Covid-Erkrankungen immer wieder psychische Folgen. Erste Studien legen nahe, dass Menschen, die eine Erkrankung durchgemacht haben, öfter in den Monaten danach Angststörungen oder Depressionen entwickeln als jene, die andere Erkrankungen wie eine Grippe ...

Wenn es darum geht, Einstellungen zu prägen, scheinen Universitäten hier eine ebenso große Wirkungskraft zu haben wie beispielsweise starke religiöse Einstellungen. Eine Studie aus Kanada mit einer Längsschnittbetrachtung über zehn Jahre bestätigt, dass die Uniausbildung Menschen abstrakter nachdenken und sich an universalistischeren Prinzipien ausrichten lässt. Vorurteile verringern sich und das Einfühlungsvermögen in andere wird gestärkt. Unter dem Strich neigen Akademiker zu einer progressiveren ...

Agil Arbeiten, mehr Flexibilität im Berufsalltag und flache Hierarchien - unter dem Begriff New Work sind diese Themen vor allem bei Beratern und hippen Start-ups nicht mehr wegzudenken. Die breite Masse der Erwerbstätigen kann sich indes unter dieser neuen Arbeit nicht wirklich etwas vorstellen. Eine Umfage des Recruiting-Unternehmens Softgarden zeigt: Etwa 40 Prozent derer, die auf Stellensuche sind, können mit dem Begriff nichts anfangen. Unter Akademikern ist er jedem Dritten fremd, unter ...

Wer in diesen Tagen an der Tankstelle vorfährt, reibt sich die Augen, denn die Spritpreise kennen nur eine Richtung - weiter nach oben. Ein Drittel der Bevölkerung kann dies mit einem Schulterzucken hinnehmen, wie eine aktuelle Forsa-Umfrage zeigt. 44 Prozent rechnen damit, sich künftig etwas einschränken zu müssen, um mit den Energiepreisen zurechtzukommen, 23 Prozent rechnen sogar mit deutlichen Einschnitten. Vor allem die niedrigeren Einkommensgruppen trifft die Situation hart. Bei Haushalten ...

Im Kontext der "Aktionswoche Seelische Gesundheit" hat der Freitag dem Thema Depressionen einen Artikel gewidmet, der auf die pandemischen Ausmaße dieser Krankheit eingeht. Vielerorts haben sich bereits besorgte Psychologen zu Wort gemeldet, die darauf verweisen, dass die Lockdown-Beschränkungen und viele Begleiterscheinungen der Corona-Pandemie die Zahl psychischer Erkrankungen haben ansteigen lassen. Unabhängig davon sind die Zahlen ohnehin schon enorm. Der Wissenschaftsjournalist ...

Mit der Rückkehr ins Büro müssen gegenwärtig viele Menschen ihr in den letzten Monaten lieb gewonnenen Routinen wieder ändern. Das Home Office hat es vielen Berufstätigen ermöglicht, aufgrund der wegfallenden Pendelei zum Arbeitsplatz morgens länger zu schlafen. Insgesamt hatten im Lockdown 64 Prozent der Deutschen ihre Schlafgewohnheiten verändert. Der Schlaf war in dieser Zeit nicht immer erholsam. Denn während den Hochzeiten der Pandemie hatte mehr als die Hälfte der Menschen Probleme mit dem ...

Es klingt fast wie ein Klischee, wenn sich ein Zusammenhang zeigt zwischen dem Genuss von Energy Drinks und einer riskanten Fahrweise beim Autofahren. Aber genau diesen Zusammenhang legt eine Studie aus Estland dar, die die Daten von 800 Autofahrenden auswertete. Mit Fragebögen wurden Ernährungs- und Lebensgewohnheiten erfasst. Die Wissenschaftler erfassten außerdem Faktoren wie Impulsivität und Aggressivität. Zusätzlich wurden Blut- und Gentests durchgeführt. Und letztlich alle Daten mit den ...

Studien zur Wirkung von Meditation bringen oft ein grundsätzliches Problem mit sich, denn die Wirkung der Übung wird meist durch Fragebögen erfasst. Da die Probanden wissen, dass sie meditiert haben, und auch, dass dies den Stress senken kann, ist es durchaus möglich, dass dieser Kontext ihr Antwortverhalten beeinflusst. Studienergebnisse können dann eventuell zu positive Wirkungen dokumentieren. Im Rahmen des ReSource-Projekts des Max-Planck-Instituts wurden bei den Teilnehmenden eines neun Monate ...

Zwei Drittel der Deutschen blicken ängstlich auf die gesellschaftliche Zukunft. Mangelndes Vertrauen in Staat und Institutionen sowie die Angst vor gesellschaftlicher Spaltung forcieren den Rückzug in private Nischen. Es wächst aber auch die Bereitschaft, allein oder mit Gleichgesinnten für eine lebenswerte Zukunft tätig zu werden. Das sind zentrale Erkenntnisse einer repräsentativen und tiefenpsychologischen Untersuchung des Kölner rheingold instituts in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen ...

Viele Menschen scheinen Geschmack daran gefunden zu haben, von Zuhause aus zu arbeiten. Seit die pandemiebedingte Pflicht zum Home Office ausgelaufen ist, verbucht die Jobplattform Indeed bei den Stellensuchen eine erhöhte Nachfrage nach Arbeitsverhältnissen, die das Arbeiten von Daheim zulassen. Im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie seien diese Anfragen um 120 Prozentpunkte gestiegen. Insgesamt machen diese Suchen allerdings nur 1,5 Prozent aller Stellensuchen aus. Auch auf Arbeitgeberseite ...

Vielen Arbeitgebern ist es immer noch unheimlich, wenn ihre Mitarbeiter zu lange im Home Office verbringen. Sie befürchten, dass unter der physischen Abwesenheit die Verbundenheit mit dem Unternehmen und auch die Produktivität leiden. Zwei Studien geben hier Entwarnung. Einer Studie vor der Pandemie zufolge etwa spürten 50 Prozent der seinerzeit von Zuhause aus Tätigen eine gute Work-Life-Balance und waren zufrieden mit ihren Arbeitsbedingungen, während die andere Hälfte die Heimarbeit als schwierig ...

Politische Verhandlungsmarathons oder Meetings bis in die Nacht sind für Politiker und Führungskräfte keine Seltenheit. Doch der Schlafmangel geht auf die kognitive Leistungsfähigkeit. "eder kann mal eine schlechte Nacht haben oder auch eine Woche zu wenig Schlaf bekommen, aber wer regelmäßig weniger als sechs Stunden schläft, der ist mental nicht so aktiv und fit. Deshalb denke und hoffe ich, dass Spitzenpolitiker und -managerinnen, wenn sie beispielsweise von A nach B gefahren werden, mal ...

Ob Belohnungen für wünschenswertes Verhalten oder Strafen für unerwünschtes - Menschen zu Verhaltensänderungen zu bewegen, ist ein herausforderndes Unterfangen. Das zeigt eine Studie der Queen Mary University of London, die die Daten zu 65 entsprechenden Versuchen auswertete. In einem Versuch sollten Staatsbedienstete mit kleinen Goodies wie Wellness-Gutscheinen zu mehr Sport animiert werden. Am Ende der Studie zeigte sich allerdings, dass sich die Probanden genau so wenig sportlich betätigt hatten ...

Kommt man mit fremden Menschen ins Gespräch, tastet man sich gerne vorsichtig voran. Eine tiefgründige Frage zu stellen, fühlt sich für die meisten Menschen als zu persönlich an und deshalb belassen sie es im Dialog mit Unbekannten gerne beim Smalltalk. Eine amerikanische Studie legt nun nahe, dass wir vielleicht im Kontakt mit Fremden etwas mutiger sein sollten, da uns sonst unerwartete Inspirationen entgehen. Die Wissenschaftler führten mit insgesamt 1.800 Proband.innen Experimente durch, bei ...

Durch das pandemiebedingte virtuelle Arbeiten ergeben sich auch neue Erkenntnisse im Hinblick auf unsere Produktivität. Eine amerikanische Studie hat das Arbeitsverhalten von knapp 200 Mitarbeitern mehrerer Teams untersucht und dabei interessante Entwicklungen festgestellt. So stellten die Wissenschaftler eine Entflechtung der individuellen Arbeitszeiten fest. Virtuell Arbeitende verbrachten etwa 60 Prozent ihrer Arbeitszeit zur im Unternehmen üblichen Arbeitszeit mit ihrem Team, wobei es die ...

Die Pandemie hat viele Lebensstile entschlackt. Wo sich das Privatleben durch Lockdowns und Beschränkungen für viele über Monate vor allem auf die eigene Kernfamilie und vielleicht einige wenige ausgewählte Freundschaften beschränkte, fragen sich viele nun, wo das gesellschaftliche Leben langsam wieder hochfährt, wie viele soziale Kontakte man eigentlich wirklich braucht. Bekannte, die man schon früher eher selten traf, hat man vielleicht längst vergessen. Aber auch in den sozialen Netzwerken ...

Kreativität ist der Schlüssel zu vielem und so wundert es nicht, dass die Wissenschaft immer wieder versucht, ihr Zustandekommen zu entschlüsseln. Eine amerikanische Studie hat sich nun bei Künstlern und Wissenschaftlern auf die Suche nach den entscheidenden Bedingungen für kreative Höhepunkte gemacht. Die Forscher nutzten dafür künstliche Intelligenz und fütterten sie mit unterschiedlichen Daten wie stilistischen Markern und Themensetzungen wie auch Erfolgskriterien, darunter Verkaufspreise für ...

Haben Sie genügend Freizeit? In der heutigen Zeit des Vielbeschäftigtseins dürfte die Antwort bei vielen eher auf ein Nein hinauslaufen. Verschiedene Studien zeigen, dass die meisten Menschen ein sehr genaues inneres Gespür dafür haben, wie viel freie Zeit ihnen gut tut. In einem Online-Experiment etwa wurden 6.000 Personen befragt, wie glücklich und zufrieden sie einer Viertelstunde, dreieinhalb oder sieben Stunden Freizeit am Tag wären. 15 Minuten waren für den meisten definitiv zu wenig, so ...

In schnelllebigen Zeiten ist es sehr wichtig, dass Menschen sich immer wieder an neue Lebensvoraussetzungen anpassen. In der Realität zeigt sich jedoch, dass wir Wandel mit einer gewissen Schwerfälligkeit begegnen. "Das unangenehme Gefühl, das uns bei vielem Neuen beschleicht und uns Veränderungen manchmal verweigern lässt, ist ein Schutzmechanismus unseres Gehirns. Weil Neues zu verarbeiten dem Stoffwechsel mehr von unserer begrenzten Energie abverlangt, löst unser Gehirn einen negativen ...

Nudging, das sanfte Verändern von Verhaltensweisen durch gezielte Impulse, ist seit einiger Zeit ein nicht zu unterschätzendes Thema in der Politik. In der Kantine den Salat zugänglicher zu präsentieren als beispielsweise den eher ungesunden Nachtisch, kann bei manchen Menschen tatsächlich zu einer gesünderen Lebensweise führen. Doch diese sanften Anstubser sind kein Allheilmittel. Die - schon längst nicht mehr sanften - Bemühungen zur Erhöhung der Impfquote zeigen das deutlich. Und die Wissenschaft ...

Wen wundert es - in der Pandemie haben sich Freizeitbeschäftigungen vor allem in die eigenen vier Wände verlagert. Das dokumentiert nun auch der Freizeit-Monitor 2021 der Stiftung für Zukunftsfragen (einer Initiative von British American Tobacco). Die Bildschirmnutzung daheim hat der Untersuchung zufolge deutlich zugenommen. Und Handys werden immer weniger zum Telefonieren genutzt, sondern kommen eher für die Mediennutzung, Online-Shopping oder andere Ablenkungen zum Einsatz. Auch die Faulenzer-Rate ...

Im Angesicht von Bedrohungen rücken Menschen zusammen. Der Sozialpsychologie Immo Fritsche etwa untersucht dies im Hinblick auf den Klimawandel. Eine Erkenntnis seiner Untersuchung: "Unsere Untersuchungen zeigen, dass Menschen unter persönlicher Bedrohung kollektiver denken und handeln. Das heißt, die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe gewinnt an Bedeutung. 2012 haben wir ein Experiment mit Studierenden in England und Deutschland durchgeführt. Dabei beobachteten wir, dass autoritäre ...

Während der diversen Lockdowns kam das Leben in den Innenstädten oft zum Erliegen - und aufgrund von Home Office ist auch in den entspannteren Phasen der Pandemien vom früheren Normalbetrieb noch lange keine Rede. Eine amerikanische Studie deutet nun darauf hin, dass dies so bleiben könnte. Die Untersuchung zeigt, wie sich die Bevölkerungsstruktur wandelt. Auf Basis von Arbeitsmarkt- und Immobiliendaten, Kreditkartenabrechnungen und der Bewegungsprofile bei den Mobilfunkanbietern fanden die Forscher ...

Zeit ist kostbar und insbesondere im Berufsleben hat Zeitmanagement einen hohen Stellenwert. Eine kanadische Metastudie hat nun 150 Studien zum Thema im Hinblick auf wesentliche Wirkungen von Zeitmanagement ausgewertet und kommt zu interessanten Ergebnissen. Im Hinblick auf die berufliche Leistung, insbesondere bestätigt durch Feedbacks von Chefs, scheint ein geplanter Umgang mit der eigenen Zeit tatsächlich moderate Wirkungen zu entfalten. Eine unerwartete Entdeckung der Wissenschaftler: Zeitmanagement ...

Wie abstrakt der Klimawandel für viele Menschen ist, zeigt die jährliche Untersuchung der R+V Versicherung zu den Ängsten der Deutschen. Dieses Jahr machten vor allem mögliche Steuererhöhungen oder Leistungskürzungen durch Corona (53 Prozent), steigende Lebenshaltungskosten (50 Prozent), Kosten für die Steuerzahler durch die EU-Schuldenkrise (50 Prozent), eine Überforderung des Staates durch Geflüchtete (45 Prozent) und Schadstoffe in Nahrungsmitteln (43 Prozent) den Deutschen Angst. Naturkatastrophen ...

Der Sender rbb24 hat sich die Mühe gemacht, Erhebungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) darauf abzuklopfen, wie Frauen und Männer durch die Pandemie gekommen sind. Frauen haben hier deutlich mehr gelitten, aber wen wundert das. Waren vor der Pandemie 29 Prozent der Mütter in Beziehungen gelegentlich oder häufiger niedergeschlagen oder hoffnungslos, stieg der Anteil während der Pandemie auf 64 Prozent. Bei Alleinerziehenden ...

Die Corona-Krise hat viele Unzufriedenheiten in Arbeitsverhältnissen unterm Brennglas gezeigt. Gleichzeitig gibt es auch Berufsgruppen, die von der Pandemie profitiert haben. Eine Studie des HDI Versicherungskonzerns zeigt - insgesamt hat sich die Schere zwischen zufriedenen und unzufriedenen Arbeitenden weiter vergrößert. Und das liegt auch an der Digitalisierung. Ein gutes Drittel der 3.700 Befragten wurde in der Krise zufriedener mit den eigenen Arbeitsbedingungen. Darunter fallen vor allem ...

Wenn's um Geld, nun ja, sind Menschen sehr zweischneidige Wesen. Die Erkenntnisse einer neuen Studie einer Forschungsgruppe aus Zürich lassen die Schlussfolgerung zu: Je direkter der Kontakt zu Menschen und je überschaubarer das Beziehungssystem, umso leichter scheint Großzügigkeit zu fallen. Werden die Bezugsgruppen größer, wendet sich das Blatt und viele nutzen gerne die Gelegenheit, die eigenen Vorteile zu mehren. Die Wissenschaftler hatten mit ihren Probanden verschiedene Szenarien durchgespielt. ...

Getroffene Hunde bellen, weiß der Volksmund. Doch psychologisch muss das nicht unbedingt zutreffend sein, wie eine Studie aus den USA und Kanada mit rund 5.000 Versuchspersonen zeigt. Die Wissenschaftler untersuchten, wie das Verhalten von Beschuldigten auf ihre Glaubwürdigkeit wirkt - und welche Ursachen es eigentlich hat. Die Wahrnehmung der Beobachter des Studiensettings, fiktiver Gesichtsverhandlungen, folgte dabei der landläufigen Meinung, dass lautstarke Abwehr quasi ein Schuldeingeständnis ...

Manche lieben das Home Office, andere sehnen sich nach dem ständigen Zusammensein mit Kollegen. Fest steht: Durch die Pandemie-bedingte Isolation bekommen die sozialen Aspekte der Arbeit neues Gewicht. "Eine unserer Erkenntnisse ist, dass Menschen durch die Pandemie neurotischer, unsicherer und ängstlicher geworden sind. Die Einschränkungen der Pandemie haben sich auf die Persönlichkeit der Menschen ausgewirkt und ihr Verhalten geändert", diagnostiziert der Arbeits- und Organisationspsychologe ...

Zwar kehren immer mehr Menschen zurück an ihre Büroarbeitsplätze, doch zeigen Erhebungen gleichzeitig, dass sich der Trend zum Home Office zu verstetigen scheint und die Arbeitswelt diesbezüglich in einem längerfristigen Umbruch ist. Dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung zufolge beabsichtigten im Juni vergangenen Jahres bereits 64 Prozent der befragten Unternehmen in der Informationswirtschaft, ihren Beschäftigten auch nach der Pandemie die Arbeit von Zuhause aus zu ermöglichen. Aktuell ...

Musik kann uns durch die Tiefen des Lebens tragen, wie eine Studie des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik mit 5.000 Menschen aus sechs Ländern auf drei Kontinenten zeigt. Die Untersuchung während des ersten Lockdowns zeigt: "Mehr als die Hälfte der Befragten gaben an, Musik zur Bewältigung emotionaler und sozialer Stressfaktoren zu verwenden." Menschen, die stark durch negative Emotionen belastet waren, fanden im Musikhören Hilfe, mit Depressionen, Angst und Stress besser umzugehen. ...

Der Achtsamkeits-Boom weckt viele Begehrlichkeiten und so mancher Anbieter hofft, hier ein gutes Geschäft zu machen. So sind in den vergangenen Jahren unzählige Meditations-Apps auf den Markt gekommen, die viele Versprechen mit sich bringen. Mit wenigen Minuten der Achtsamkeit am Tag soll man entspannter sein, kreativer werden und sich besser konzentrieren können. Doch was ist dran an all diesen Versprechen? Die Stiftung Warentest hat zehn Meditations-Apps getestet und dabei vor allem darauf geschaut, ...

Zeigen sich Menschen spendabel, animieren sie damit oft ihre Mitmenschen ebenfalls zu Großzügigkeit. Dies zeigt ein Experiment, bei dem für 400 Tische in einem griechischen und 200 Tische in einem deutschen Restaurant die Handhabung der Freigetränke mit dem gegebenen Trinkgeld der Gäste verglichen wurde. Dabei wurde deutlich: Insbesondere wenn die Gabe, beispielsweise ein Ouzo, direkt mit der Rechnung serviert wird, sind die Gäste am Großzügigsten. Hier gaben sie im Schnitt 8,6 Prozent Trinkgeld. ...

Die pandemiebedingte Home-Office-Welle erweitert den Denkradius. So hat das ifo-Institut untersucht, dass vor allem in den Ballungsräumen deutlich mehr Arbeit von Zuhause aus denkbar wäre. Das Institut ermittelte, dass in Großstadtregionen wie Frankfurt, München, Stuttgart oder Berlin gut 57 Prozent aller Beschäftigten im Prinzip ganz oder zumindest größtenteils vom heimischen Schreibtisch aus für die Firma tätig werden könnten. Im Frühjahr wurde für die umliegenden Kreise von Großstädten wie ...

Kultur ist immer noch vielfach ein Nice-to-have, mit dem man sich gerne schmückt, aber dem man auch nicht zu viel Bedeutung gibt, zumindest, wenn es um handfestes Engagement geht. Das gilt nicht nur für den Kulturbetrieb, sondern auch für Unternehmen, wie eine Untersuchung von Heidrick Consulting mit 500 Firmenlenkern aus aller Welt zeigt. Viele Führungskräfte glauben durchaus, dass die Unternehmenskultur sehr wesentlich für den geschäftlichen Erfolg ist. Aber sie handeln nicht zwingend danach. ...

Wie heißt das Zauberwort? Was man gerne zu kleinen Kindern sagt, um ihnen beizubringen, dass Danke zu sagen, im sozialen Miteinander eine wesentliche Kraft ist, spielt auch im Business eine Rolle. Peter Cardon, Professor für Unternehmenskommunikation an der University of Southern California, untersuchte in einer Studie mit 1.200 Teilnehmenden, welche Bedeutung das Danke im Berufsleben hat. Und machte eine erstaunliche Entdeckung. Oft möchten Menschen gar nicht vor versammelter Mannschaft gewertschätzt ...

Arbeit soll nicht nur Geld bringen, sondern auch Sinn. Diese Haltung treibt immer mehr vor allem jüngere Menschen um. Eine vor zwei Jahren erstellte Studie des Zukunftsinstituts zeigt: Einem Großteil der Millenials, 87 Prozent, ist eine sinnvolle und erfüllende Berufstätigkeit wichtig. Hoher Verdienst ist hingegen nur für 55 Prozent von Bedeutung. Die deutsche Unternehmenslandschaft macht es dem Nachwuchs allerdings nicht immer leicht, denn hierzulande dominieren nach wie vor klassische Industrieunternehmen, ...

Die Pandemie hat wohl bei allen Menschen bereits tiefe Spuren hinterlassen. Für junge Berufstätige und Auszubildende, für die dieser Lebensabschnitt ohnehin schon eine Phase des Übergangs darstellt, sind die Auswirkungen enorm. Die Studie Plan B der IG Metall und des Jugendforschers Simon Schnetzer mit 1.000 Befragten zeigt, dass sich die psychische Gesundheit bei 61 Prozent des Nachwuchses in der letzten Zeit verschlechtert hat. 51 Prozent leiden darunter, dass sie ihr eigenes Leben nicht mehr ...

Weniger zu arbeiten, ist der Traum vieler Menschen. Und das nicht, weil sie etwa arbeitsscheu werden. Experimente zeigen immer wieder, dass die, die ihre Arbeitszeit reduzieren, in der gewonnenen freien Zeit nicht untätig bleiben, sondern sich schlicht Dingen widmen, die sie besonders interessieren oder ihnen gut tun. Die isländische Regierung untersucht in einem Experiment auf fünf Jahre angelegten Experiment mit 2.500 Teilnehmenden, was sich verändert, wenn Menschen statt an fünf nur noch an ...

Macht verändert die Wahrnehmung. Welche Folgen das hat, zeigt eine Reihe neuer sozialpsychologischer Studien. In verschiedenen Experimenten befragten die Wissenschaftler vor ihren jeweiligen Tests ihre Probanden entweder, wie mächtig sie sich fühlten im Leben, oder wiesen ihnen in den Versuchskonstellationen mal Positionen mit mehr, mal mit weniger Macht zu. Dann sollten sie über verschiedene soziale Szenarien urteilen, in den es darum ging, andere Menschen zu beurteilen. Dabei zeigte sich, dass ...

Die Klimakrise lässt viele ohnmächtig zurück, denn in Anbetracht der riesigen Einsparungen, die für ein wirkliches Abbremsen der globalen Erwärmung notwendig sind, fühlt man sich leicht ohnmächtig. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt indes, dass auch moderate Veränderungen in unseren alltäglichen Gewohnheiten bereits einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für das große Ganze leisten. Würden wir beispielsweise umsichtiger mit unseren Lebensmitteln umgehen und nur noch die ...

Wir alle kennen es aus eigener Erfahrung, dass wir, wenn wir gute Laune haben, oft Berge versetzen können, während wir, wenn es uns nies geht, oft nicht viel auf die Reihe bekommen. Die Wissenschaft kann diese Unterschiede gut erklären. So belegen Studien, dass negative Gefühle wie Angst oder Wut dazu führen, dass wir uns in uns selbst zurückziehen, körperlich verhärten und unsere Wahrnehmung verengen. Dann ist in unseren Beziehungen zu anderen Menschen und zum Leben nicht viel möglich. Sind wir ...

Mit Bekannten ist das Reden am erfreulichsten, möchte man meinen. Doch die Wissenschaft belehrt uns eines besseren. Verschiedene Studien zeigen nämlich: Wenn wir mit Fremden reden, hebt das deutlich die Stimmung. Gespräche mit uns noch nicht Bekannten mögen zwar bisweilen (aber nur in seltenen Fällen) etwas ruckeliger verlaufen als beispielsweise mit Partnern oder Freunden. Doch zeigen die Erfahrungen aus verschiedenen Untersuchungen auch: Die meisten Menschen fühlen sich richtig gut, wenn sie ...

Die Pandemie hat zu Beginn auch die Vermögenden getroffen. Doch inzwischen ist für sie nicht nur wieder alles beim Alten, sie sind sogar reicher geworden. Und damit geht laut Global Wealth Report die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander. Im vergangenen Jahr stieg der Wert privater Vermögen um 7,4 Prozent auf 418 Billionen Dollar, zieht man Wechselkurseffekte ab, bleibt ein Plus von 4,1 Prozent. Würde man diese globalen Vermögen auf die 5,2 Milliarden Erwachsenen der Weltbevölkerung ...

Wären Sie gerne reich? Falls Ihnen jetzt spontan ein Nein in den Sinn kommt, halten Sie es wie eine Mehrheit der Deutschen. Eine weltweite Studie zeigt: Hierzulande ist es vielen nicht so wichtig, vermögend zu sein. Als reich definiert die Erhebung dabei jene, die ein Haus besitzen und zusätzlich mindestens eine Million Euro. In Deutschland ist es 26 Prozent der Männer und 18 Prozent der Frauen wichtig oder sogar sehr wichtig, reich zu sein. Dieser Geschlechterunterschied besteht auch in anderen ...

Wer beim Arbeiten regelmäßig eine Pause einlegt, ist hinterher nicht nur erfrischter, sondern auch konzentrierter. Versucht man, etwas zu lernen, wird die Pause sogar zum Wundermittel. Eine neue Studie zeigt: Das Lernen geschieht nicht nur während des Prozesses des aktiven Sich-Aneignens, sondern nach Pausen zeigt sich bei Übenden eine sprunghafte Verbesserung. Für den Versuch ließen die Wissenschaftler ihre Proband.innen immer wieder die gleiche Zahlenkombination tippen, insgesamt über 36 Durchgänge. ...

Ein Recht auf Nichterreichbarkeit nach Feierabend wird von einer großen Mehrheit der Bevölkerung befürwortet. 81,1 Prozent finden diese Freiheit nach Dienstschluss wichtig. Ihr Verhalten spricht allerdings eine andere Sprache, wie eine Umfrage des Technik-Portal t3n zeigt. 64,6 Prozent der Frauen und 59,8 Prozent der Männer gaben an, auch nach Feierabend für Kollegen erreichbar zu sein. Die Wichtigkeit der Unerreichbarkeit wächst mit dem Alter. So befürworten ein entsprechendes Gesetzt 43 Prozent ...

Wie politikverdrossen große Teile der Weltbevölkerung sind, zeigt das Ergebnis einer Studie des Center for the Governance of Change der spanischen Universität IE, für die knapp 3.000 Menschen aus 11 Ländern befragt wurden. Darin sprach sich ein erstaunlich hoher Prozentsatz dafür aus, Parlamentarier durch künstliche Intelligenz zu ersetzen. In Spanien befürworteten dies 66 Prozent, in Italien 59 Prozent und in China sogar 75 Prozent. Deutschland liefert ein etwas anderes Bild - hier sprachen sich ...

Manche Unternehmen, die gerne mehr Frauen in Führungspositionen bringen würden, kämpfen damit, dass sie schlicht nicht genügend geeignete Bewerberinnen finden. Eine britische Versicherung hat diesen Engpass sehr smart überwunden und sich von Verhaltensforschern beraten lassen. Daraufhin schrieb der Konzern eine Vielzahl von Führungspositionen mit Teilzeitoption aus und formulierte die Anzeigen dafür in genderneutraler Sprache. Vorgesetzte, die auf einer Vollzeitkraft bestanden, mussten dies wirtschaftlich ...

So richtig Lust auf Karriere hatten in den vergangenen Jahren immer weniger Menschen. Auch im letzten Jahr sind die diesbezüglichen Ambitionen weiter zurückgegangen. Die "Initiative Chefsache", zu der sich Sozialverbände, Unternehmen und Konzerne unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin zusammengeschlossen haben, befragt zwei Mal im Jahr rund 5.000 Beschäftigte zu ihren Karriereambitionen. Die jüngste Erhebung zeigt: Unter Frauen ist der Karrierewunsch in den letzten zwei Jahren ...

Wie sehr die Pandemie Körper und Geist zusetzt, zeigt eine Studie der Universität Frankfurt, für die im April und Mai 2020 rund 15.000 Menschen aus 14 Ländern befragt worden waren. Im Untersuchungszeitraum gingen die sportlichen Aktivitäten deutlich zurück. Mäßiger Sport wurde zu 41 Prozent weniger ausgeübt, bei anstrengenden sportlichen Betätigungen lag der Rückgang bei 42 Prozent. Und Menschen über 70 Jahre bewegten sich sogar 67 Prozent weniger als sonst. 73 Prozent der an der Studie Teilnehmenden ...

Nach einer zu kurzen Nacht morgens eine Extra-Dosis Koffein und der Tag ist gerettet? Gefühlt mag das für viele Menschen so sein, denn nach einem starken Kaffee fühlt man sich oft energiegeladener und die Stimmung hebt sich. Unser Gehirn (und seine Leistung) lässt sich davon allerdings kaum beeindrucken, wie eine neue Studie zeigt. Die Wissenschaftler ließen ausgeruhte und unausgeruhte Menschen Aufmerksamkeitsaufgaben sowie einen komplexen, mehrstufigen Test durchlaufen. Dabei wurde deutlich, ...

Wie kann sich in Teams die bestmögliche Kooperation und damit eine wirksame kollektive Intelligenz entfalten? Eine Frage, der Unternehmen viel Aufmerksamkeit schenken. Eine amerikanische Studie, für die die Daten von 1.356 Teams mit rund 5.000 Personen ausgewertet wurden, verdeutlicht nun einige Erfolgsfaktoren. Als wesentlich für gelingende Teamprozesse und ein effektives gemeinsames Wirken erwiesen sich dabei die gemeinsame Strategie der Beteiligten, Anstrengung und Koordination. Diese Prozesse ...

In therapeutischen Settings hat Meditation Hochkonjunktur, denn immer mehr Studien lege nahe, dass Achtsamkeitsmethoden beispielsweise in der Psychotherapie ähnlich positive Effekte zeitigen wie eine konventionelle Medikation. Allerdings hat das Meditieren ähnlich wie Medikamente bisweilen auch Nebenwirkungen. Eine amerikanische Studie mit knapp 100 Teilnehmenden untersuchte die Wirkungen einer achtwöchigen achtsamkeitsbasierten kognitiven Therapie und zeigt, dass sich bei 58 Prozent der Übenden ...

Mit digitalen Helfern zu meditieren, wird immer beliebter. Eine globale Konsumenten-Studie mit knapp 5.000 Befragten weltweit zeigt, wie gefragt Meditations-Apps in verschiedenen Ländern sind. In Indien beispielsweise haben schon 40 Prozent der User eine App zum Meditieren auf dem Smartphone. In den USA, Großbritannien und Schweden sind es jeweils etwa ein Drittel der Befragten. In der Schweiz, Deutschland und Spanien findet man die Entspannungshelfer auf etwa jedem vierten Handy. In Frankreich ...

Überarbeitung in der Arbeitswelt wird immer wieder zum Thema, beispielsweise wenn Investmentbanker nach exzessiven Arbeitseinsätzen schlapp machen. In der japanischen Kultur, in der berufliche Verausgabung hoch im Kurs steht, gibt es sogar den Begriff karoshi für den Tod durch zu viel Arbeit. Doch diese Extreme sind keine Einzelfälle. Laut Weltgesundheitsorganisation und Internationaler Arbeitsorganisation sind 2016 weltweit rund 745.000 Menschen an einem Schlafanfall oder einer Herzerkrankung ...

Ob Hobbys mit der Arbeit konkurrieren oder sogar Fähigkeiten im Job unterstützen, hängt ganz davon ab, wie intensiv man sich Freizeitbeschäftigungen widmet und welche inneren Ressourcen sie aktivieren beziehungsweise beanspruchen. Eine britisch-französische Studie zeigt: Wer ein Hobby intensiv betreibt, das Fähigkeiten anspricht, die im Beruf nicht im Vordergrund stehen, kann von seiner Freizeitbeschäftigung auch bei der Arbeit profitieren. Die Wichtigkeit des Hobbys evaluierten die Wissenschaftler ...

Arbeit als zeitlich wesentlicher Faktor im Erwachsenenleben hat Auswirkungen auf die Persönlichkeit. Dabei finden sich je nach Berufsphase unterschiedliche Wirkungen. In der Auswertung von Daten des Soziooekonomischen Panels, für die die Daten von 6.000 Erwachsenen in den Blick genommen wurden, zeigte sich, dass für junge Menschen der erste Job signifikante Wirkungen zeitigt. Sie werden durch den Einstieg ins Arbeitsleben tendenziell gewissenhafter, verträglicher und extravertierter. Die Gewissenhaftigkeit ...

Chefs wissen, was gute Führung auszeichnet - und sie glauben allzu oft, dass sie die entsprechenden Führungsstile auch anwenden. Viele Mitarbeiter sehen das indes völlig anders. Eine Studie der Personalberatung Kienbaum und der Stellenbörse Stepstone mit 13.500 Fach- und Führungskräften zeigt eindrücklich, welche Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit besteht. Die Mitarbeiter wurden in der Untersuchung danach gefragt, welche Führungsstile sie bevorzugen und wie sie von ihren Vorgesetzten geführt ...

Was kommt nach dem Home Office? Diese Frage sollte Unternehmen jetzt besonders beschäftigen. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass ungefähr 80 Prozent der von Zuhause Arbeitenden ihre Erfahrungen positiv bewerten. Und doch ist ihre Stimmungslage angespannt: "Die überwiegende Mehrheit beschreibt sich als besorgt (42 Prozent), deprimiert (12 Prozent) oder sogar wütend (7 Prozent)." Als "Haarrisse" in der Unternehmenskultur betrachtet die Studie, dass 50 Prozent der ...

Sie möchten einen Kredit beantragen oder haben in anderen wichtigen Entscheidungen mit Behörden zu tun? Dann sollten Sie für Verhandlungen unbedingt die Mittagszeit vermeiden. Denn eine neue britische Studie zeigt: Am Ende des Vormittags machen sich Sachbearbeiter statistisch betrachtet zu treffenden Entscheidungen gerne leicht und gehen eher auf Nummer sicher. Die Wissenschaftler untersuchten für die Studie mehrere Tausend Kreditanträge von 30 Sachbearbeitern einer Großbank. Darin ging es um ...

Fachkenntnisse sind die eine Sache, die es braucht, um im Beruf erfolgreich zu sein. Doch in den volatilen Arbeitsumgebunden von heute ist weit mehr gefragt. Und viele Arbeitnehmer scheinen für diese sich stetig wandelnden Anforderungen wenig gerüstet zu sein. Eine Umfrage der Beratungsfirma Kienbaum und des Jobportals StepStone unter 3.000 Fach- und Führungskräften zeigt: 60 Prozent der Befragten sehen hier im eigenen Unternehmen gravierende Engpässe. Und eine Mehrheit der Führungskräfte glaubt, ...

In den letzten Jahren zeigen Studien immer wieder, dass viele Deutsche gerne weniger arbeiten würden. Statistisch betrachtet sind die Arbeitszeiten hierzulande hingegen seit nahezu 30 Jahren so gut wie unverändert, wie eine Auswertung des Statistischen Bundesamts zeigt. Vollzeitbeschäftigte arbeiten im Schnitt rund 41 Wochenstunden, ein kleiner Rückgang von 25 Minuten verglichen mit der Zeit direkt nach der Wiedervereinigung. Der Anteil derer, die mehr als 48 Stunden in der Woche im Job verbringen, ...

Arbeiten im Großraumbüro ist wahrlich nicht jedermanns Sache - und im Moment dank Home Office für viele auch kein Thema. Eine kleine Studie aus Großbritannien gibt nun erste Hinweise darauf, mit welchen Details die Beschäftigten ringen, insbesondere wenn es um ihren eigenen Platz im Raum geht. Wer viele Schreibtische von Kollegen im Blick hat, bewertet den eigenen Platz beispielsweise weniger positiv. Ein Schreibtisch in Fensternähe hingegen lässt Mitarbeiter gefühlt produktiver und konzentrierter ...

Gut jeder vierte Arbeitnehmer denkt akut darüber nach, den Job zu wechseln und verstärkt seine Suchbemühungen, so die Erkenntnisse einer Umfrage der Stellenbörse Stepstone unter 28.000 Beschäftigten, die im Herbst vergangenen Jahres durchgeführt wurde. Durch die Pandemie sei vielen klar geworden, dass sie womöglich im falschen Beruf gelandet sind. Für andere geht es um Sicherheit, denn immerhin 13 Prozent haben durch die aktuelle Krise das Gefühl, dass die Arbeit, der sie nachgehen, ihrem Sicherheitsbedürfnis ...

Bissige Kommentare, überspitzte Ironie - Zyniker halten mit oft harschen Bemerkungen das Leben und die Welt gerne auf Abstand. Wissenschaftliche Untersuchungen legen allerdings nahe, dass sie sich selbst damit nicht unbedingt einen Gefallen tun. So zeigt eine Studie, dass Zynismus die Empathiefähigkeit untergräbt. Markige Sprüche mögen andere auf Distanz halten, treiben einen selbst aber auch in die Isolation. Wer sich zynisch gibt, tut dies bisweilen aus Selbstschutz, doch schützt diese Haltung ...

Kontrolle ist aus dem Arbeitsleben kaum wegzudenken, doch greift sie oft zu kurz und bringt nicht die erwünschten Effekte. Eine Studie der Universität Gießen etwa zeigt: Menschen, die kontrolliert werden, neigen häufiger dazu, Regeln zu brechen. Die Wissenschaftler erklären dass damit, dass in solchen Fällen Menschen sich vor allem dann an Regeln halten, wenn die Gefahr erwischt zu werden, groß ist. Ohne Kontrollinstanzen hingegen handeln sie eher aufgrund ethischer Erwägungen, was anscheinend ...

In der Diskussion um die Auswirkungen der Pandemie wird immer wieder auch darüber gesprochen, wie sehr doch in den letzten Monaten emanzipatorische Entwicklungen in der Rollenverteilung von Männern und Frauen eingebrochen seien. Viele Studien belegen, dass im Shutdown bei zusammenbrechender Kinderbetreuung Frauen wieder deutlich öfter für den Nachwuchs zuständig seien als vor der Viruskrise. Eine Erhebung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung ...

In einer Zeit, in der man jede Wissenslücke umgehend durch eine Suchanfrage bei Google schließen kann, neigen wir anscheinend dazu, unser eigenes Wissen und unsere Fähigkeiten zu überschätzen. Eine neue Studie zeigt: Menschen, denen bei einer zu bewältigenden Aufgabe ungefragt geholfen wird, verbuchen ihr auf diese Weise verbessertes Leistungsvermögen als eigenes Können - und merken dann beim nächsten Mal, dass sie hinter dieser Erwartung zurückbleiben. Für die Untersuchung ließen Wissenschaftler ...

Führungsjobs haben ihren Preis. CEOs mögen hohe Gehälter bekommen, doch wenn es um ihre Gesundheit geht, könnte es gut sein, dass sie selbst draufzahlen. Das legt zumindest eine neue amerikanische Studie nahe, die die Daten von 1.600 Top-Führungskräften auswerteten. Im Kontext einer Veränderung in der amerikanischen Gesetzgebung, die seit einigen Jahren Unternehmen besser vor Übernahmen schützt, konnten die Wissenschaftler beispielsweise feststellen, dass Führende, die keine Sorge haben müssen, ...

Schon vor der Pandemie fühlte sich laut Untersuchungen des Beratungsunternehmens Gallup jeder vierte Mitarbeiterin in Unternehmen ausgebrannt. Mit Corona ist dieser Anteil nun auf 35 Prozent gestiegen. Das scheint auch Auswirkungen auf die gefühlte Treue zum Arbeitgeber zu haben. Der Anteil jener, die ohne Wenn und Aber in ihrer jetzigen Anstellung bleiben möchten, sank von 73 auf 61 Prozent. Besonders hoch ist der Anteil der Wechselwilligen unter Menschen in Kurzarbeit. Diese Situation ...

Wie sehr die Mehrfachbelastung zwischen Home Office und Familie Arbeitenden zusetzt, hat die Boston Consulting Group in einer globalen Umfrage mit 20.000 Teilnehmenden erkundet. In Deutschland beteiligten sich 1.500 Beschäftigte. 35 Prozent der Väter und 22 Prozent der Mütter gaben an, sich um ihre Zukunft im Unternehmen zu sorgen. Mehr als 40 Prozent von ihnen bekundeten, körperlich oder psychisch gestresst zu sein. Unter Arbeitenden ohne Kinder oder zu versorgende Angehörige hatten nur 21 Prozent ...

Wir nennen es Arbeit, wenn Menschen morgens das Haus verlassen, um einem Job nachzugehen, mit dem sie Geld verdienen. Findet die Arbeit Zuhause statt, beispielsweise für all die reproduktiven Tätigkeiten von Essenkochen über Wäschewaschen bis hin zur Fürsorge für Angehörige, haben wir gesellschaftlich einen blinden Fleck. Diese Care-Arbeit bildet eigentlich das Fundament unserer Gesellschaft, doch Anerkennung findet sie kaum, Bezahlung noch weniger. Sie ist höchst ungleich verteilt. Laut einer ...

Nahezu jede/r sechste Deutsche lebt heute unterhalb der Armutsrisikoschwelle, verglichen mit den 1990er Jahren ein Anstieg um fünf Prozentpunkte. Ein besonderes Problem ist die Verfestigung dieser Lebenslage. Laut dem "Datenreport 2021 – ein Sozialbericht für Deutschland", der vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung erstellt wurde, waren 88 Prozent der heute Armen in den vergangenen vier Jahren schon einmal von Armut betroffen, 44 Prozent sogar im gesamten Zeitraum. Zu den ...

Ich habe schon mehrmals über den neuen Microdosing-Trend geschrieben, die Einnahme von LSD in minimaler Dosierung, die von manchen als kleine Inspirationsquelle im Alltag betrieben wird. Überzeugte Microdoser berichten davon, dass sie sich dadurch wacher fühlen und kreativer und häufig insgesamt eine bessere Stimmung haben. Eine Studie des Imperial College London mit knapp 200 Teilnehmenden zeigt nun: Diese Effekte könnten größtenteils auf Einbildung beruhen. Die Wissenschaftler bauten in ihr ...

Aufgrund der Pandemie bieten inzwischen 81 Prozent der deutschen Unternehmen für Teile ihrer Belegschaft Home Office an. Allerdings betrifft diese Option nur 30 Prozent aller Beschäftigten. Das ifo Institut kommt in einer Studie indes zu dem Schluss, dass bis zu 56 Prozent der Angestellten auch von Zuhause aus arbeiten könnten. Mit 40 Prozent hat der Dienstleistungssektor zur Zeit den höchsten Home-Office-Anteil, gefolgt vom Großhandel mit 24 Prozent und der Industrie mit knapp 22 Prozent. Ein ...

Man möchte meinen, wir leben in emanzipierten Zeiten. Doch wenn es um die Hausarbeit geht, stehen die Geschlechterstereotype noch in voller Blüte - insbesondere in Beziehungen mit Kindern. Die Partnervermittlung ElitePartner befragte mehr als 7.000 Personen darüber, wie sie in ihren Beziehungen die Hausarbeit aufteilen. Wahrnehmung und Wirklichkeit klaffen dabei oft auseinander. 56 Prozent der Frauen gaben an, allein oder hauptsächlich für Essensplanung, Einkaufen und Kochen zuständig zu sein, ...

Manchmal glaubt man wirklich, man steht im Wald. So komme ich mir jedenfalls vor, wenn ich mir anschaue, wie weit die Bemühungen gedeihen, Naturerlebnisse mit technischen Hilfsmitteln zu simulieren. Waldbaden hat es in den letzten Jahren zu einiger Bekanntheit geschafft, weil immer mehr Studien zeigen, dass der Aufenthalt in der mit Terpenen durchsetzen Luft der Gesundheit gut tut und auch dem Gemüt. Jetzt haben Wissenschaftler der Universität Hamburg, des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung ...

Maske aufsetzen, Abstand halten - mit der Pandemie haben neue Praktiken in unseren Alltag Einzug gehalten. Wie sehr wir uns daran halten, scheint viel mit der Qualität unserer Kultur zu tun zu haben. Eine internationale Studie, für die kulturelle Werte von 57 Ländern untersucht wurden, zeigt: In jenen Kulturen, die eher straff durchorganisiert sind, scheinen die Corona-Regeln ernsthafter praktiziert zu werden als in Kulturen, die stärker auf Laissez-faire beruhen. Um den Grad dieser kulturellen ...

Teamfähigkeit gehört wohl zu den wichtigsten Skills, die Unternehmen von ihren Mitarbeitern erwarten. Eine neue Studie zeigt allerdings: In manchen Firmen werden gerade die kooperativen Mitarbeiter deutlich schlechter bezahlt als ihre egoistischen Kolleginnen. Andererseits: Obwohl sie weniger verdienen, sind sie anscheinend auch zufriedener. Für das Experiment wurden 1.000 Mitarbeiter eines internationalen Softwareunternehmens mit einem Online-Test auf ihre Kooperationswilligkeit hin geprüft. ...

Wer die Wahrheit sagt, tut dies meist ohne zu zögern. Vielleicht sehen sich Menschen deshalb zur Schlussfolgerung verleitet, dass wenn die Antwort etwas länger braucht, gelogen wird. Das legt zumindest eine französische Studie nahe, die diesen Zusammenhang näher untersuchte. Für die Untersuchung wurden Experimente mit mit mehr als 7.500 Teilnehmern aus den USA, Großbritannien und Frankreich durchgeführt. Die Studienteilnehmer bekamen Audios, Videos und Texte vorgelegt, in denen Menschen Fragen ...

Der Spaziergang ist durch die Pandemie zu einer für viele Menschen in der letzten Zeit existenziellen sozialen Praxis geworden. Freunde treffen - zur Zeit geht das wohl am besten, indem man einfach draußen zusammen ein paar Runden dreht. Die Wissenschaft illustriert, dass wir davon nicht nur im Hinblick auf das zwischenmenschliche Miteinander profitieren. In Wohlstandsgesellschaften sind laut WHO ein Viertel der Männer und ein Drittel der Frauen nicht so körperlich aktiv, wie es gesundheitlich ...

Die Corona-Krise sensibilisiert viele Menschen dafür, was wirklich zählt. Bei Arbeitnehmern zeigt sich dabei, dass das Bedürfnis nach einer sinnstiftenden Berufstätigkeit durch die Pandemie gewachsen ist. Einer Repräsentativbefragung der Königsteiner Gruppe zufolge hat sich im letzten Jahr der Wunsch nach einer sinnvollen Tätigkeit bei 28 Prozent aller Befragten erhöht. Besonders stark ist er in der Altersgruppe der unter 30-Jährigen ausgeprägt. Hier wünschen sich inzwischen sogar 41 Prozent eine ...

Persönlichkeitsmerkmale gelten gewöhnlich als die Eigenschaften, die wir an uns am schwersten verändern können. Ein Forschungsprojekt der Universität Zürich zeigt nun, dass hier dennoch mehr möglich zu sein scheint, als wir oft meinen. 1.500 Erwachsene, im Schnitt 25 Jahre alt, nutzten dazu die von der Uni entwickelte App, die sie mit einem Chatbot, Videos, Anleitungen zur Selbstreflexion und Feedbacks anleitete, die gewünschten Veränderungen zu erreichen. Die Probanden konnten wählen, an welchen ...

Obwohl das Thema Home Office kaum einen Tag nicht in den Medien diskutiert wird, scheinen viele Arbeitgeber immer noch zu zaudern. In einer Erhebung der Hans-Böckler-Stiftung gaben 39 Prozent der Befragten an, dass ihre Arbeit ganz oder in großen Teilen von Zuhause aus erledigt werden könnte. Ende Januar waren allerdings trotz der Verordnung der Bundesregierung lediglich 24 Prozent der Beschäftigten im Home Office aktiv. Im November waren es sogar nur 14 Prozent, im Dezember 17 Prozent. Der Druck ...

Etwa acht Prozent der deutschen Arbeitnehmer erhalten gegenwärtig Kurzarbeitergeld, so eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung. Und diesen vorübergehenden Schutz vor Arbeitslosigkeit wissen viele auch zu schätzen. Dennoch haben viele bereits finanzielle Sorgen - und die Angst vor der beruflichen Zukunft wächst. 48 Prozent der Kurzarbeiter berichten bereits von einer angespannten Finanzlage. Das sind nahezu viermal so viele wie unter jenen, die noch normal arbeiten können - und kaum weniger als unter ...

Wenn es um die Feedbackkultur in Unternehmen geht, sind in Studien oft die Klagen groß, dass Führungskräfte hier viel zu sparsam sind. Eine Repräsentativstudie im Auftrag der Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu legt nun nahe, dass die Beschäftigten, die sich beklagen, oft selbst nicht gerade redselig sind, wenn es um Feedback für die Führenden selbst geht. Nur knapp die Hälfte der Befragten beispielsweise spiegelt einer Führungskraft, wenn diese sich positiv verhalten hat. Und nicht einmal ...

Bewegung ist gesund, das wissen wir alle. Sie tut nicht nur dem Körper gut, sondern die Gehirne von trainierten Menschen arbeiten auch effizienter. So zeigt sich über alle Altersgruppen hinweg, dass die sogenannten exekutiven Funktionen, die zur Selbstregulationsfähigkeit und dem Erfolg beim Lernen beitragen, durch Bewegung gefördert werden. Wer viel trainiert, reagiert außerdem ruhiger auf Stress, ist in herausfordernden Situationen weniger ängstlich und hat eine bessere Stimmung. Sportarten, ...

Was eine gute Führungskraft auszeichnet, kann in den Augen von Mitarbeitern und Unternehmenschefs sehr unterschiedlich sein, wie eine Untersuchung der Boston Consulting Group mit 4.000 Befragten zeigt. Herz, Hand oder Hirn, was braucht ein guter Chef?, lautete die Frage - und die Antworten der unterschiedlichen Interessengruppen vielen diametral entgegengesetzt aus. Unter den Mitarbeitern erreichten die menschlichen Qualitäten mit 37 Prozent den Spitzenplatz, gefolgt von Tatkraft (20 Prozent) ...

Die Opiodkrise der USA ist schon schlimm genug, doch zeigt eine neue Studie nun auch, wie junge Menschen auf besorgniserregende Weise mit Psychopharmaka umgehen. Die Wissenschaftler werteten dafür Daten aus dem National Survey of Drug Use and Health Sampling von 110.000 jungen Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren aus. Gut ein Drittel der Befragten gab an, im Vorjahr ein verschriebenes psychoaktives Medikament eingenommen zu haben, was mir schon als eine recht hohe Verbreitung dieser Substanzen ...

Anzudeuten, dass der weltweite Fleischkonsum einen starken Anteil am Klimawandel und dem Verlust der Biodiversität hat, ist immer noch ein heikles Thema, denn Menschen, die gerne und oft Fleisch essen, empfinden solche Hinweise leicht als ideologiegetriebene Maßregelung ihres Lebensstils. Ein Bericht der Uno zeigt jedoch einmal mehr, dass es vor allem die Tierhaltung im Dienste des Fleischkonsums sowie die für die Futtermittelherstellung intensiv betriebene Landwirtschaft sind, die dem Artenreichtum ...

Neben dem beobachtbaren Achtsamkeits-Trend hat auch das Yoga in den vergangenen Jahren einen deutlichen Wachstumsschub hingelegt. Laut einer Studie des Berufsverbandes der Yogalehrenden üben schon etwa fünf Prozent der Deutschen die indische Bewegungskunst. Das mag sich nach nicht viel anhören, doch beim Hinblick auf die wirtschaftliche Dimension dieser Bewegung wird deutlich, dass es durchaus von Bedeutung ist. Weltweit werden jährlich bereits 130 Milliarden Dollar im Namen des Yoga bewegt - ...

Seit die ersten Corona-Impfstoffe auf dem Markt sind, zeigt sich in der Öffentlichkeit in Politik und Wirtschaft wie auch der breiten Bevölkerung, wie sehr wir alle doch von einem berechnenden Bewusstsein getrieben werden. Die Allianz beispielsweise veröffentlichte gerade eine Studie, die zeigt, dass Europa aufgrund der Langsamkeit der europäischen Impfkampagnen voraussichtlich im Vergleich zu Ländern, die schneller impfen, einen wirtschaftlichen Schaden von 90 Milliarden Euro riskiert. Ich möchte ...

Eine Frage, die immer mehr Psychologen beschäftigt, ist, wie sie Menschen helfen können, die nach einer Corona-Erkrankung zwar genesen sind, aber unter erheblichen Erschöpfungssyndromen leiten. "Die häufigsten Spätfolgen scheinen Depres­sion und Erschöpfung zu sein. Die Patien­ten und Patientinnen sind anhaltend erschöpft, können sich schlecht konzentrieren, häufig schlafen sie schlecht. Manche leiden unter Ängsten oder ungewohnten depressiven Verstimmungen", beschreibt Martin Walter, ...

Wir wissen längst, dass Multitasking unserem geistigen Befinden nicht gut tut. Eine neue Studie offenbart Details über einen Zusammenhang zwischen der Neigung, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun, und Vergesslichkeit. Jungen Erwachsenen, die nach eigenen Aussagen zum Multitasking neigten, wurden auf dem Computer Bilder von Objekten präsentiert. Nach einer 10-minütigen Pause bekamen sie erneut Bilder gezeigt und sollten angeben, welche davon sie zuvor bereits gesehen hatten. Überwacht wurde der Test ...

Wer glaubt, selbst etwas besseres verdient zu haben als andere, scheint eher dazu zu neigen, die Auswirkungen der Pandemie zu verharmlosen oder zu ignorieren. Dies liegt eine neue psychologische Studie nahe, in der untersucht wurde, wie persönliches Anspruchsdenken und die Reaktionen auf die Krise zusammenhängen. In drei Erhebungen wurden die Beteiligten nach Parametern des Anspruchsdenkens und entsprechenden Persönlichkeitsmerkmalen befragt und sollten Auskunft geben über verschiedene Einschätzungen ...

Geld macht glücklich, aber ab einem bestimmten Betrag (etwa 75.000 Dollar bzw. 62.000 Euro, die einem Haushalt jährlich zur Verfügung stehen) wächst das Glücksgefühl nicht mehr - so bisher die einhelligen Befunde der Forschung. Eine neue Studie aus den USA, die ein verfeinertes Instrumentarium zur Messung verwendete, kommt hingegen zu einem anderen Schluss. Ihr zufolge nimmt die allgemeine Lebenszufriedenheit weiter zu und mit ihr auch das tägliche emotionale Wohlbefinden. Die neue Studie befragte ...

Die Pandemie verändert den Blick vieler Unternehmen auf die möglichen Risiken, denen sie ausgesetzt sind. So zeigt das aktuelle Risiko-Barometer der Allianz, für das mehr als 2.700 Experten aus 92 Ländern, darunter Geschäftsführer, Vorstände, Risikomanager und Versicherungsfachleute, dass mit dem Corona-Jahr die Pandemie-Gefahr mit all ihren gesundheitlichen Folgen im Risikoranking von Platz 17 im Vorjahr auf den 2. Platz nach oben geschossen ist. An Platz 1 stehen nun Betriebsunterbrechungen, ...

Eine neue Studie der Universität Gießen mit 94 Controllern und Finanzvorständen hat untersucht, was dazu beitragen kann, dass Projekte seltener scheitern. Schaut man auf Projekt-Desaster wie den BER oder die Elbphilharmonie, sind vor allem die Stimmen laut, die Führungskräften ein Versagen anlasten. Die Gießener Studie hingegen blickt weiter. Sie zeigt, dass in komplexen Arbeitsabläufen weniger Fehler geschehen, wenn Mitarbeiter es sich erlauben können, Risiken einzugehen und bei Fehlschlägen ...

Seinen Job zu verlieren, ist hierzulande immer noch mit einem Stigma behaftet. Eine Umfrage des Netzwerkes LinkedIn unter rund 2.000 Menschen, die arbeitslos sind - 500 davon durch die Pandemie -, zeigt, wie die Entlassungen aufgrund der aktuellen Krise das Bild, das Menschen von Arbeitslosen haben, zu wandeln scheint. 82 Prozent der Befragten bestätigten zwar das Stigma des Jobverlusts, doch glauben auch 70 Prozent, dass krisenbedingte Entlassungen sich weniger auf den Ruf einer Person auswirken. ...

Die einen lieben es, die anderen hassen es - und die Arbeitgeber sind sich auch nicht wirklich schlüssig, was sie vom Home Office halten sollen. Fakt ist - durch die Pandemie ist Bewegung in das Thema gekommen. Arbeiteten vor Corona laut Bitkom nur drei Prozent der Berufstätigen ausschließlich von Zuhause und 15 Prozent teilweise, sind diese Zahlen Shutdown-bedingt deutlich gestiegen. So sollen im Dezember 25 Prozent der Beschäftigten gänzlich daheim tätig gewesen sein und weitere 20 Prozent zum ...

Wenn man den Schlagzeilen folgt, sollte das Stimmungsbarometer weltweit deutlich im Minus stehen. Doch verschiedene Studien zeigen, dass die Stimmung der Bevölkerung anscheinend besser ist, als es die tägliche Nachrichtenlage suggeriert. Eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Spiegel mit rund 5.000 Deutschen zeigt: So schlecht ist die Befindlichkeit der Menschen gar nicht. 61 Prozent sind zuversichtlich im Hinblick auf ihre finanzielle Lage in diesem ...

Ein sinnvolles Leben zu führen, wirkt wie ein Lebenselexier. Eine amerikanische Langzeitstudie zeigt: Menschen, die Sinn empfinden, können ihre Sterbewahrscheinlichkeit deutlich reduzieren im Vergleich mit jenen, denen es im Leben an Sinn mangelt. Für die Studie, die seit 1992 läuft, wurden rund 7.000 Personen, die zu Studienbeginn zwischen 51 und 61 Jahre alt waren, mit Fragebögen zu ihrem empfundenen Lebenssinn befragt. In der Langzeitbetrachtung zeigte sich, dass jene, die eher wenig Lebenssinn ...

Finanziell scheint es den Deutschen trotz der Pandemie und ihren Auswirkungen noch recht gut zu gehen, doch Zukunftsängste zeigen sich bereits am Horizont, wie eine Umfrage zur Verbraucherstimmung der Beratungsgesellschaft EY zeigt. 34 Prozent der Befragten meinen, dass es ihnen im Hinblick aufs Geld noch gut geht, das sind 10 Prozentpunkte mehr als während der Finanzkrise. Und nur 7 Prozent empfinden ihre finanzielle Lage als schlecht, während es 2008 21 Prozent waren. Doch diese Momentaufnahme ...

Glück ist ein universelles Phänomen, doch wie es sich einstellt, ist von Kultur zu Kultur sehr verschieden. Westliche Glückstext beispielsweise beziehen sich im Kontext des in diesen Kulturen vorherrschenden Individualismus vor allem auf persönliche Glücksfaktoren, während in östlichen Kulturen Glück eher in gemeinschaftlichen Beziehungen entsteht. Wissenschaftler haben in 63 kulturell sehr unterschiedlichen Ländern mit mehr als 15.000 Testpersonen einen amerikanischen und einen japanischen Glückstext ...

Umfragen zeigen in den letzten Tagen sehr deutlich, dass eine Mehrheit in der Bevölkerung die Salami-Taktik und Zögerlichkeit der Politik im Hinblick auf eine mögliche weitere Verschärfung des Lockdowns kritisiert. Sie wollen sich nicht weiter der Illusion hingegen, dass Weihnachten zumindest ansatzweise so wie immer werden könnte, sondern wünschen sich Klartext. Dieser Eindruck wird auch durch eine bevölkerungsweite Befragung des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und der Charité-Universitätsmedizin ...

Die Digitalisierung ermöglicht es vielen Arbeitenden, freier ihre Tätigkeiten auszuführen, weil sie an beliebigen Orten tätig werden können oder nicht auf die Arbeitszeit im Büro angewiesen sind. In Unternehmen zeigt sich allerdings ein sehr unterschiedlicher Umgang mit diesen Möglichkeiten. In manchen Firmen haben die Mitarbeiter viele Freiheiten, andere hingegen reagieren mit größerer Kontrolle. Der Personaldienstleister Hays befragte 1.000 Wissensarbeiter, wie sie ihren Arbeitsalltag diesbezüglich ...

Sportliche Aktivitäten wirken sich, das zeigen viele Studien, sehr günstig auf unser Wohlbefinden aus. Nun zeigt eine neue Untersuchung, dass auch alltägliche Bewegungen wie das Treppensteigen oder zum Einkaufen gehen ähnlich förderlich sein können. Die Wissenschaftler statteten in einer ersten Versuchsrunde Probanden mit Bewegungssensoren aus und befragten sie via App mehrmals täglich, wie wach und energiegeladen sie sich fühlen. Mit einer weiteren Gruppe wurden zusätzlich Hirnscans durchgeführt. ...

Eine neue Harvard-Studie zeigt: Wer anderen aus spirituellen Motiven heraus vergibt, lebt gesünder. Die Wissenschaftler hatten die Daten einer Längsschnitt-Gesundheitsstudie ausgewertet, bei der rund 55.000 Krankenschwestern befragt worden waren, zu ihrer Gesundheit wie auch darüber, wie oft sie anderen Menschen schon aus spirituellen oder religiösen Gründen verziehen hätten. Bei weiteren Datenerhebungen fünf und sieben Jahre später wurde dann deutlich, dass jene, die aus diesen Gründen oft anderen ...

Die psychologische Forschung zeigt: Es lässt uns nicht unberührt, wenn andere leiden, und ihre Gefühle übertragen sich auf uns, wenn wir Zeugen ihres Ringens werden. Eine neue deutsche Studie zeigt nun: Beim Stress ist das genauso - er überträgt sich auch auf unbeteiligte Beobachter. Und je enger deren Beziehung zu den Betroffenen ist, umso stärker empfinden sie ebenfalls Stress. Die Wissenschaftler hatten ihre Versuchspersonen in unterschiedliche Gruppen eingeteilt. Bei manchen dieser Gruppen ...

Eine Erhebung der Gesellschaft für Konsumforschung GfK mit 2.000 befragten Arbeitnehmern aus Deutschland, Frankreich und Groß-Britannien gibt Aufschluss darüber, wie sich die Arbeit im Home Office in den letzten Monaten gestaltet hat. So arbeiteten in Deutschland im Lock-down 41 Prozent der Befragten von Zuhause, danach sank dieser Anteil auf 20 Prozent. Im Home Office überwiegen mit 61 Prozent die Männer, 59 Prozent mit hohem Bildungsabschluss, was zeigt, dass diese Option vor allem den privilegierteren ...

Studien belegen immer wieder, dass es zu unserem Wohlbefinden wesentlich beiträgt, wenn wir etwas Disziplin aufbringen, um größere Lebensziele zu erreichen. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass wir dafür bisweilen eher kurzfristige Vergnügungen zurückstellen müssen. Eine neue Untersuchung zeigt nun: Das sollte kein Entweder-Oder-Spiel sein, denn Menschen, denen es gelingt, die kleinen Freuden des Alltagslebens richtig zu genießen, empfinden mehr Wohlbefinden als jene, die eher verbissen ...

Gehen ist gut fürs Wohlbefinden, das zeigen wissenschaftliche Studien immer wieder. Eine amerikanische Untersuchung, die die Daten von rund 126.000 Menschen zwischen 18 und 64 Jahren aus dem Jahr 2017 auswertete zeigt nun: Insbesondere der zu Fuß zurückgelegte Weg zum Arbeitsplatz kann zum Wohlfühl-Faktor werden. Aus den Daten ging nämlich hervor, dass Menschen das größte Wohlgefühl empfinden, wenn sie etwas schneller gehen - und genau das tun sie auf dem Weg zur Arbeit. Schlendern oder Spazierengehen ...

Viele Unternehmen beschäftigen sich inzwischen mit Achtsamkeit, weil sie sich erhoffen, dass ihre Mitarbeiter durch diese Praxis widerstandsfähiger werden und besser mit den Anforderungen ihrer Arbeit zurecht kommen. Eine Studie von Awaris, einem Beratungsunternehmen, das Achtsamkeits-Programme für Firmen anbietet, und der Boston Consulting Group, bringt die möglichen Effekte solcher Trainings in Zahlen. In einem zehnwöchigen Programm verbesserte sich beispielsweise das Wohlbefinden der Teilnehmen ...

Überlastung und Schlafprobleme setzen heutzutage einem großen Teil der Bevölkerung zu. Einer Umfrage des Meditations-App-Anbieters Bambu mit 2.000 Teilnehmenden zufolge klagen hierzulande 65 Prozent der Menschen über Schlafprobleme und die Hälfte der Befragten fühlt sich gestresst. Wenn es um Selbstfürsorge geht, versuchen die meisten Befragten, ihr Wohlbefinden durch Alltägliches zu verbessern, beispielsweise indem sie kochen (91 Prozent), lesen oder fernsehen (89 Prozent) oder Zeit in der Natur ...

Führungspositionen per Zufallsprinzip zu bestimmen, war zu Zeiten der Gilden ein probates Mittel, um eine Machtkonzentration in einflussreichen Familien zu vermeiden. Eine neue Studie zeigt: Dieses Modell könnte auch in der heutigen Zeit hilfreich sein, um Schwachstellen üblicher Besetzungsverfahren zu vermeiden. Wissenschaftler der ETH Zürich testeten mit rund 850 Proband*innen, welche Effekte es hat, wenn Menschen eine Position unter verschiedenen Umständen erhalten. In einer Variante wurde ...

Eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien weist darauf hin, dass Meditation eine entspannende Wirkung hat. Und für viele Menschen ist es ein guter Grund, Achtsamkeit zu praktizieren, um besser mit Stress zurechtzukommen. Eine neue amerikanische Studie zeigt nun, dass die hier erwartete Stresskompensation womöglich etwas anders funktioniert, als viele meinen. Die Wissenschaftler führten bei rund 1.000 Proband*innen kardiovaskuläre Tests durch, während diese stressige Testaufgaben zu bewältigen hatten. ...

In den letzten Wochen sind bereits einige Studien erschienen, die zeigen, wie die Corona-Beschränkungen der Bevölkerung emotional zusetzen. Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe hat nun untersucht, welche Unterschiede es hier zwischen Menschen gibt, die bereits an einer Depression leiden, und jenen, die vor der Pandemie psychisch gesund waren. Dazu wurden die Daten von 5.000 Befragten (Erhebung im Juli) mit jenen einer Stichprobe depressiver Menschen verglichen. Dieses "Deutschland-Depressions-Barometer" ...

Von manchen wird das Meditieren unterstützt von Apps gelobt, weil es vielen Menschen erleichtert, eine Achtsamkeits-Praxis in ihren Alltag zu integrieren, andere sehen den Technik-Einsatz eher kritisch. Eine kleine Studie zur Wirkung der Meditations-App 7Mind (an deren Entwicklung ich selbst in der Anfangsphase mitgearbeitet habe) zeigt nun: Berufstätige profitieren von der Instant-Meditation für zwischendurch. 7Mind bietet Achtsamkeitskurse zu verschiedenen Themen, bei denen die Übenden jeweils ...

Spazierengehen ist gut fürs Gemüt, insbesondere wenn man ein paar Kleinigkeiten beachtet. Eine amerikanische Studie untersuchte 60 Personen zwischen 60 und 90 Jahren, die über acht Wochen lang jede Woche mindestens einmal für 15 Minuten einen Spaziergang machen sollten. Die Hälfte der Gruppe bekam dabei zusätzlich die Aufgabe, gezielt Orte aufzusuchen oder sich in Situationen zu begeben, die in ihnen Ehrfurcht oder Staunen hervorriefen - also beispielsweise weitläufige Umgebungen, in denen man ...

Nun hat auch die Bundesregierung damit begonnen, die psychischen Folgen der Pandemie stärker in den Blick zu nehmen. Eine in ihrem Auftrag durchgeführte Repräsentativ-Umfrage, die im September und Oktober vor den derzeit geltenden Beschränkungen erhoben wurde, zeigt: Beinahe 70 Prozent der erwachsenen Bevölkerung fühlen sich inzwischen emotional belastet aus Sorge um die Gesundheit ihrer Angehörigen. 55 Prozent empfinden Leidensdruck aufgrund der Unsicherheit, wie sich das Leben in den kommenden ...

Irgendwie erscheint es uns auf den Blick logisch, dass man sich gerne mit Menschen umgibt, die das eigene Selbstwertgefühl steigern. Studien zeigen jedoch, dass gerade Menschen mit niedrigem Selbstwertgefühl gerade nicht so ticken. Sie springen eher auf Mitmenschen an, die ihr ohnehin schon negatives Selbstgefühl bestätigen. In der Psychologie ist dieses Phänomen seit 40 Jahren als Selbstbestätigungstheorie bekannt. Und kürzlich belegte eine amerikanische Studie den Effekt erneut, allerdings im ...

Menschen vertrauen zu können, erscheint unerlässlich im Leben. Und psychologische Studien zeigen, dass Menschen, deren Vertrauen enttäuscht wurde, sich dann einfach umorientieren, wem sie künftig vertrauen. In vier verschiedenen Studien wurden Szenarien betrachtet, in denen das Vertrauen von Menschen entweder durch ihre eher privaten Kontakte oder durch Institutionen wie den Arbeitgeber oder die Politik enttäuscht wurde. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass das Vertrauen dieser Menschen ...

Immer mehr Psychologen warnen, dass wir die psychischen Folgen der Corona-Pandemie noch viel zu wenig in den Blick nehmen. Dabei ist unsere Alltagskultur auch ohne diese Krise bereits von vielfältigen Erfahrungen des Selbstverschleißes geprägt. Die Wirtschaftswoche hat sich einmal die Mühe gemacht, die diesbezüglichen Erkenntnisse wissenschaftlicher Studien aus den vergangenen Jahren zusammenzustellen. Der Überblick zeigt: Gerade unsere Arbeitswelt scheint heute davon zu leben, dass Menschen regelmäßig ...

Immer unter Strom und ständig auf dem Sprung - nicht wenige Führungskräfte folgen diesem Selbstbild. Und sie wirken auch so auf andere, was für die Situation im Unternehmen eher kontraproduktiv ist. Eine Studie, für die 60 Führungskräfte und 277 ihrer direkten Mitarbeiter befragt wurden, legt nahe, welche Nachteile mit der hektischen Grundhaltung der Führenden verbunden sind. Sie neigen nämlich in der Erfahrung ihrer Untergebenen dazu, sie zu scheuchen, selten zu Wort kommen zu lassen und ihre ...

Wer in seiner Freizeit etwas macht, das ihm Freude bereitet, ist wesentlicher besserer Stimmung als Menschen, die keinem Hobby nachgehen. Eine britische Studie zeigt nun, dass angenehme Freizeitbeschäftigungen auch Menschen mit Depressionen in besserer Verfassung sein lassen. Diese Erkenntnis fußt in der Analyse der Daten einer Langzeituntersuchung, in der 8.800 ältere Erwachsene über zwölf Jahre lang mehrmals befragt worden waren. Den Wissenschaftlern lagen Angaben zur Gemütsverfassung vor und ...

Die Pandemie scheint vielen Menschen die Lust auf eine berufliche Karriere zu nehmen. Eine Repräsentativbefragung im Auftrag der "Initiative Chefsache" zeigt, wie die Ambitionen des beruflichen Aufstiegs in den letzten Monaten gebröckelt sind. Befragt wurden jeweils mehr als 1.000 Arbeitnehmer zu drei Zeitpunkten - im Januar vor Beginn der Pandemie, im April nach dem ersten Lockdown sowie im September. Im Januar gaben noch 46 Prozent der Befragten an, eine Führungsposition anzustreben. ...

Schlaf ist wichtig, damit sich Körper und Geist regenerieren können. Doch die Wissenschaft zeigt auch, dass sich in unserem Gehirn im Schlaf zugleich überraschende Einsichten einstellen können. Das liegt daran, dass unser übliches Denken, während wir ruhen, aus seiner Routine gerissen wird. Im Non-REM-Schlaf, den ruhigeren Schlafphasen also, kann unser Gehirn Informationen in sinnvolle Kategorien einordnen. Im REM-Schlaf hingegen, der Traumphase, entstehen Perspektiven, die über diese Begrenzungen ...

Die großen Finanzskandale der letzten Jahre haben nicht nur immer wieder Schlaglichter auf das Finanzwesen als Branche geworfen, sondern auch auf die Menschen, die hier tätig sind. Forscher der Universität Mainz sind der Frage nachgegangen, ob der Bankensektor vielleicht Menschen eines bestimmten Schlages besonders anzieht. Dazu befragten sie 2013 an der Universität Frankfurt 265 Wirtschaftsstudierende nach ihren Berufswünschen, sozialen Präferenzen und Persönlichkeitsmerkmalen. Außerdem testeten ...

Wir neigen dazu, Erfahrungen, die wir einmal gemacht haben, zur Entscheidungsgrundlage für neue Handlungen zu machen. Doch manchmal trügt uns unsere Erinnerung. Eine Studie aus Cambridge zeigt nun, dass viele Menschen dazu neigen, wenn eine Situation gut geendet hat, ihren eigentlichen Verlauf auszublenden und damit wesentliche Entwicklungen zu ignorieren. Im Experiment wurden Probanden zwei Töpfe mit Münzen gezeigt, wobei sie jeweils mehrere Ausschnitte aus dem Topfinhalt zu sehen bekamen - mal ...

Die Pandemie hat die Gewohnheiten vieler Menschen verändert. Und gerade weniger hilfreiche Verhaltensweisen auch verstärkt. Eine eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Kaufmännischen Krankenkasse etwa zeigt: Seit der Virus unser Leben im Griff hat, ist der Alkohol- und Drogenkonsum in der Bevölkerung gestiegen. Von den Menschen, die bereits zuvor mehrmals in der Woche Alkohol tranken, äußerte ein Viertel, seit Beginn der Pandemie mehr zu trinken. Bei den Rauchenden hat jede neunte Person ihren Zigaretten-Konsum ...

Eine Sonderbefragung des Soziooekonomischen Panels hat untersucht, welchen Einfluss die Corona-Krise in den letzten Monaten auf das Wohlbefinden der Bevölkerung hatte und wie Menschen mit dem Alleinsein zurechtkommen. Betrachtet wurden dabei die Zeit vor und während dem Lockdown sowie danach. Vor der Pandemie zeigten sich Paare mit und ohne Kinder im Vergleich zu Alleinlebenden und -erziehenden im Schnitt zufriedener, fühlten sich weniger einsam und insgesamt wohler. Bei den Alleinlebenden stiegen ...

Wenn es ums Gehalt geht, sind Frauen nicht nur Opfer des so genannten Gender Pay Gaps, womöglich tragen sie auch selbst schon vor ihrer Anstellung dazu bei, dass sie niedriger bezahlt werden als Männer. Die Umfrage "Most Wanted" der Unternehmensberatung McKinsey jedenfalls zeigt, dass ihre Gehaltswünsche deutlich unter jenen von Männern liegen. Untersucht wurden Top-Talente beim Berufseinstieg. Während der männliche Business-Nachwuchs ein Einstiegsgehalt von 61.800 Euro forderte, lagen ...

Jede*r fünfte Deutsche engagiert sich laut einer Untersuchung der Aktion Mensch heute ehrenamtlich. "Man will etwas für andere tun, etwas im unmittelbaren Umfeld bewirken und vor allem selbst Freude erleben“, erklärt Prof. Dr. Doris Rosenkranz, die an der TH Nürnberg zu Engagement und Freiwilligenmanagement lehrt und forscht, in einem Beitrag in der Welt. Es ist eine Freude, die viele im Arbeitsumfeld bisweilen vermissen, weil dort Wirksamkeit häufig schlicht an den eigenen Arbeitseinsatz ...

Durch die Corona-Krise sind die finanziellen Zukunftssorgen vieler Menschen, sei es durch Kurzarbeit oder die Gefahr, ihre Arbeit zu verlieren, gewachsen. Eine Gruppe ist bisher von der Sorge, ihre finanzielle Situation könnte sich durch die Pandemie verschlechtern, verschont geblieben. Wie ein Bericht der UBS Bank zeigt, könnten die Superreichen selbst in dieser wirtschaftlich dramatischen Zeit deutlich erhöhen. Lag das Vermögen dieser Vermögenden in Deutschland im März des vergangenen Jahres ...

Manchmal hat der Volksmund unrecht, beispielsweise wenn es darum geht, von sich selbst auf andere zu schließen. Das sollten wir nämlich vielleicht doch bisweilen tun, insbesondere wenn es darum geht, uns der Bedürfnisse unserer Mitmenschen bewusst zu werden. Eine Studie zeigt nämlich: Das, was wir für uns selbst als wesentlich erachten, können wir bei anderen oft nur schwer wahrnehmen. Befragt wurden rund 1.900 Personen aller gesellschaftlichen Schichten zu ihren eigenen körperlichen und psychischen ...

Wir glauben meist, uns selbst zu kennen. Doch bei genauerem Hinsehen haben wir eine nicht von der Hand zu weisende Neigung, uns besser zu machen, als wir sind. Das illustrieren verschiedene Studien mehr als anschaulich. Legt man Menschen verschiedene Fotos von sich vor, die mal besser, mal schlecht und mal recht normal ausfallen, neigen die meisten Menschen dazu, die schönsten Fotos als repräsentativ von sich zu betrachten. Ähnlich sieht es aus, wenn wir unsere Leistungen einschätzen sollen. Innerer ...

Ob Vorgesetzte ihre Mitarbeiter fair behandeln, scheint nicht zu unterschätzende Auswirkungen auf die Gesundheit der Arbeitenden zu haben. Diese Schlussfolgerung legt der AOK-Fehlzeiten-Report 2020 nahe. Befragt wurden 2.500 Arbeitnehmer*innen. In der Gesamtbilanz zeigt sich: Jene, die sich vom Chef fair behandelt fühlen, sind im Jahresschnitt zwei Tage weniger krank als die, die über Ungerechtigkeit klagen. Letztere empfinden Wut und Ärger (23,3 Prozent) und berichten, dass sie unter Lustlosigkeit ...

Die Pandemie setzt uns zu, so viel ist gewiss. Und es geht dabei nicht nur um unser Unbehagen aufgrund vieler Einschränkungen unseres Lebenswandels. In einer im Auftrag der Axa-Versicherung erhobenen Befragung von 1.000 Deutschen zeigt sich, dass für viele die psychischen Belastungen erheblich gestiegen sind und das seelische Krankheitspotential steigt. Ein Drittel der Befragten fühlt sich durch die Krise deutlich stärker psychisch belastet, ein Viertel beklagt den Kontrollverlust im eigenen Leben. ...

Wenn es um die Klimakrise geht, sind wir alle zum Handeln aufgefordert. Ein Blick auf die größten Verursacher von CO2 zeigt allerdings auch, dass es Bevölkerungsgruppen gibt, deren Lebensweise besonders große negative Auswirkungen hat. Eine Oxfam-Studie, die die weltweiten Emissionen zwischen 1990 und 2015 auswertet, zeigt: Gut die Hälfte des CO2-Ausstoßes in dieser Zeit wurde von den reichsten zehn Prozent der Weltbevölkerung verursacht. Das reichste Prozent war sogar für 15 Prozent der Emissionen ...

Seit Monaten bestimmt vor allem die Pandemie die Schlagzeilen und die Meta-Krise des Klimawandels scheint in der Öffentlichkeit in den Hintergrund gerückt zu sein. Doch im Bewusstsein der Bevölkerung ist sie es nicht. Eine Studie der Universität des Saarlandes mit 500 Befragten aller Altersgruppen zeigt: Auch in Zeiten der Krise haben viele Menschen, wenn es um ihren Konsum geht, Nachhaltigkeit im Blick. 77 Prozent ist es wichtig, dass das, was sie kaufen, keine negativen Auswirkungen auf die ...

Unsere psychische Verfassung, zumindest gesamtgesellschaftlich betrachtet, scheint nur eine Richtung zu kennen - es geht bergab. Und dies nicht, weil Corona uns unter Dauerstress setzt. Die von der DAK ermittelten Krankschreibungen wegen psychischer Probleme haben im letzten Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Gegenüber 2018 erhöhten sich die Fehltage von Arbeitnehmer*innen wegen Depressionen, Angst- oder Belastungsstörungen um 24 auf 260 Tage pro 100 Versicherte. Erstmals hat die DAK diese ...

Zwischen Fakten und Fake unterscheiden zu können, ist in Zeiten lebensweltlicher Komplexität und aufflammender Verschwörungstheorien eine wesentliche Kulturkompetenz. Eine Studie zeigt jedoch, dass unsere Unterscheidungsfähigkeit zu bröckeln beginnt, wenn wir nur oft genug mit falschen Aussagen konfrontiert werden. Die Wissenschaftler zeigten im Test ihren Versuchspersonen wahre und falsche Aussagen, und dies in zwei Durchgängen. Dabei wurde deutlich: Falsches, das mehrfach gehört wurde, erschien ...

Manchmal hat man das Gefühl, dass es vor allem die harten Kämpfer sind, die irgendwann mit Sicherheit in der Führungsetage landen. Die, die ganz auf den eigenen Erfolg fixiert und deshalb alle Hebel in Bewegung setzen, um besonders erfolgreich zu sein. Vielleicht rührt dieser Eindruck daher, dass solche Egomanen meist besonders laut agieren und man sie deshalb kaum überhören oder übersehen kann. Eine Langzeitstudie der Berkeley-Universität zeigt jedoch - dieser Eindruck trügt. Die Studie hat die ...

Der Klimawandel wird nicht nur unsere Lebensumstände in deutlichem Maße verändern, sondern - beispielsweise durch Dürre- oder Unwetterkatastrophen - auch mehr und mehr Menschenleben kosten. Es sind Zusammenhänge, die wir gerne ausblenden. Das erklärt vielleicht auch, warum wir schon heute recht unempfindlich sind, wenn es darum geht, die gegenwärtigen Auswirkungen unseres Lebensstils und seine Folgen anzuerkennen und daraus Konsequenzen zu ziehen. Eine Untersuchung der Europäischen Umweltagentur ...

Wie wir unsere Lebensumstände empfinden, hängt nicht unwesentlich von unserer Haltung zum Leben ab. Eine amerikanische Studie zeigt: Menschen mit hohem Anspruchsdenken fühlen sich leichter ungerecht behandelt und zeigen sogar weniger Mitgefühl als jene, die nicht so viel für sich erwarten. Die Wissenschaftler testeten zunächst mit einem Fragebogen, wie hoch das Anspruchsdenken ihrer Probanden war. Dann sollten sie eine langweilige Tätigkeit ausführen, wobei allen Testteilnehmern gesagt wurde, ...

Die German Angst ist legendär, doch in der aktuellen Krise scheinen die Deutschen zu Optimisten zu werden. Vielleicht auch, weil die Einschläge hierzulande im Vergleich zu vielen anderen Ländern eben noch deutlich geringer ausfallen. Eine Studie des US-Meinungsforschungsinstituts PEW Research, für die weltweit fast 15.000 Menschen in 14 Staaten befragt wurden, zeigt jedenfalls: Wir sind optimistischer, als viele gedacht haben - und als die Menschen in vielen anderen Ländern, wenn es darum geht, ...

Mitarbeitern einen Bonus gewähren, wenn sie immer schön brav zur Arbeit erscheinen? Hört sich irgendwie schräg an - und kann zum Schuss in den Ofen werden. Das zeigt jedenfalls eine Studie, die untersuchte, was passiert, wenn man genau das versucht. Grundlage bildete ein reales Testszenario mit Auszubildenden im Einzelhandel. Diese konnten durch stete Anwesenheit bis zu 240 Euro oder vier zusätzliche Urlaubstage im Jahr erhalten. Um Verzerrungseffekte auszuschließen, wurde ein längerer Zeitraum ...

In vielen Firmenkulturen ist es inzwischen üblich, innerhalb der Mitarbeiterschaft durch entsprechende Feedbacksysteme einen Wettbewerb aufzubauen, indem sie Menschen relativ zu anderen bewerten. Das spornt jedoch, wie eine neue Studie zeigt, nicht unbedingt auch zu konstruktiverer Leistung an. In der Untersuchung mussten die Proband*innen in verschiedenen Konkurrenzszenarien handeln. Dabei zeigte sich: Priorität hatte für die Teilnehmenden, wenn sie ein solches Ranking erwartete, vor allem, in ...

Wir alle haben wohl in den letzten heißen Sommerwochen gespürt, dass wir, wenn das Thermometer in die Höhe schnellt, selbst deutlich langsamer werden bei allem, was wir tun. Bisher ging die wissenschaftliche Forschung davon aus, dass ein Grad Erwärmung eine Volkswirtschaft pro Jahr ein Prozent ihrer Produktivität kostet. Eine neue Studie vom Berliner Mercator-Institut MCC und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung zeigt nun, dass die Einbußen sogar höher ausfallen könnten. Die Wissenschaftler ...

Wohl jede*r hat inzwischen diese Momente, in denen sich eine gewisse Corona-Müdigkeit einstellt. Seit Monaten mit all den bestehenden Einschränkungen zu leben, ist für viele Menschen eine kleine Katastrophe, für andere vielleicht nur zunehmend nervig. Eine Studie zeigt nun, dass sich bei all den Zumutungen, denen wir ausgesetzt sind, das grundsätzliche Wohlbefinden der Menschen dennoch kaum verschlechtert hat - zumindest bei jenen, die (immer noch) vollzeiterwerbstätig sind, denn diese stellen ...

In den letzten Jahren war die Meditationsforschung in einem Euphorie-Hoch. Vielleicht ist es so etwas wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung, dass Studien über positive Effekte von Achtsamkeit weitere nach sich ziehen, die zu ähnlichen Erkenntnissen kommen. Seit Meditation in der Wissenschaft als Thema salonfähig geworden ist (es gab Zeiten, in der das Thema ein wahrer Karrierekiller war), bemühen sich natürlich insbesondere Wissenschaftler, denen die Methode am Herzen liegt, in entsprechender ...

Viele Menschen haben die Corona-bedingten Zeiten im Home Office genossen, weil sie ihnen mehr zeitliche Flexibilität gegeben haben. Ein weiterer sehr positiver Nebeneffekt: Durch die gesunkene Pendelei zur Arbeit gingen die Schadstoffemissionen deutlich zurück. Eine Untersuchung von Greenpeace zeigt: Würden 40 Prozent der Arbeitnehmer an zwei Tagen pro Woche zu Hause arbeiten statt ins Büro zu pendeln, ließen sich jedes Jahr fünf Millionen Tonnen CO2 einsparen. Das entspricht 18 Prozent der durch ...

Seit Burnout ein gesellschaftliches Thema geworden ist, gibt es viele Therapieansätze, die versuchen, Betroffenen zu helfen. Die Wissenschaft zeigt allerdings inzwischen auch, dass die Genesung von solchen tiefgehenden Erschöpfungsphasen im Leben nicht ganz so einfach ist, wie gedacht. Eine schwedische Studie etwa begleitete 217 Menschen, die einer Klinik eine entsprechende Therapie absolviert hatten, über sieben Jahre, um die Entwicklung ihres Gesundheitszustandes zu dokumentieren. Dabei zeigte ...

Die Corona-Krise eröffnet stetig neue Felder für ein Umdenken, wie wir unser Leben und Arbeiten organisieren. Der Vorschlag der IG Metall, in der Krise die Arbeitszeit auf eine 4-Tage-Woche zu verkürzen, um Stellenabbau zu vermeiden, stößt einer repräsentativen Umfrage von YouGov zufolge auf breite Resonanz in der Bevölkerung. 61 Prozent können diesem Gedanken etwas abgewinnen (21 Prozent voll und ganz, 40 Prozent eher). Unter Frauen ist die Zustimmung etwas höher als unter Männern. Politisch ...

Seit Meditation schon fast ein neuer Volkssport geworden ist, mehren sich auch Studien über mögliche negative Wirkungen. Jeder Meditationsanfänger dürfte das Phänomen kennen: Wenn man erst einmal in Kontakt mit der Stille kommt, nimmt man plötzlich auch viel stärker wahr, wie viel Lärm eigentlich das eigene Leben durchzieht. Für Menschen, die als Teil einer Therapie gegen Angststörungen oder Depressionen auch meditieren, kann dieser Effekt, der ganz natürlich ist, durchaus auch problematisch werden. ...

Der jungen Generation, die ins Berufsleben einsteigt, sagt man gerne nach, potenziellen Arbeitgebern eine hohe Anspruchshaltung entgegenzubringen. Eine Untersuchung des Personaldienstleisters Studitemps in Zusammenarbeit mit der Universität Maastricht, für die 300.000 Studierende nach ihren Vorstellungen zu ihrem künftigen Arbeitsleben befragt wurden, zeigt indes, dass eine große Mehrheit mit ihren Wünschen oder besser den Einschätzungen, was für sie möglich sein wird, sehr auf dem Boden bleibt. ...

Dank Pandemie ist das Thema Home Office zu einem Dauerbrenner geworden. Eine Studie der Krankenversicherung DAK, für die 7.000 Versicherte vor und während der Pandemie befragt wurden, zeigt, dass viele die Arbeit zu Hause als entlastend erleben. Vor Corona fühlten sich 21 Prozent der Beschäftigten regelmäßig gestresst, während es während der Pandemie nur noch 15 Prozent waren. Gleichzeitig stieg der Anteil derer, die nie oder nur gelegentlich gestresst waren, von 48 auf 57 Prozent. 56 Prozent ...

Manchmal wundert man sich schon, warum Führer, ob in der Politik oder der Wirtschaft, die sich durch Egoismus, Herrschsucht oder Manipulation hervortun, dennoch Gefolgschaften finden. Eine wissenschaftliche Langzeitstudie zeigt nun, dass sich dies zumindest zum Teil erklären lässt durch Erfahrungen während der Zeit des Aufwachsens. Konkret belegt die Studie, dass Menschen, die in jungen Jahren in Umfeldern leben, die durch ein hohes Konfliktniveau bestimmt sind, in späteren Lebensjahren mit einer ...

In Deutschland geben wir uns gerne der Illusion hin, dass bei uns die finanzielle Ungleichheit deutlich geringer ausgeprägt ist als im internationalen Vergleich. Doch neue Zahlen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung sprechen eine andere Sprache. Ihnen zufolge liegen 35 Prozent der deutschen Vermögen in den Händen von lediglich einem Prozent der Bevölkerung. Bisher war man von 22 Prozent ausgegangen. Für die reichsten zehn Prozent wurden die Zahlen ebenfalls korrigiert - sie besitzen ...

Die Pandemie hat selbst in Unternehmen mit eher starren Strukturen dazu geführt, dass das Home Office eine neue Blüte erlebt, denn: Lieber zu Hause arbeiten als gar nicht. Die Massenmigration vom Büro in die eigenen vier Wände hat viele Firmen zu spontanen Investments veranlasst, so dass nun bereits ganz andere Rahmenbedingungen bestehen als vor der Corona-Krise. Und viele Mitarbeiter haben die damit verbundene Flexibilität zu schätzen gelernt - genauso wie ein großer Teil der Arbeitgeber. In ...

Es ist immer wieder dasselbe - vor allem, wenn wir glauben, besonders viel zu tun zu haben, verkneifen wir uns oftmals eine Pause, in der Hoffnung, dann schneller alles Nötige erledigt zu haben. Doch das ist ein Trugschluss, denn die Forschung zeigt immer wieder: Wer zu lange durcharbeitet, ohne mal zu verschnaufen, wird nicht nur müde, sondern auch deutlich unproduktiver. Pausen hingegen sind keine verlorene Zeit, sondern können zum Performance-Booster werden. Und doch hat die Unsitte des Durcharbeitens ...

Die Reichen werden immer reicher - was für manche wie das ewige Mantra unverbesserlicher Altlinker klingen mag, entspricht leider auch in Deutschland der Realität, zumindest jener, die der World Wealth Report für die Entwicklung im Jahr 2019 abbildet. Dieser zeigt, dass hierzulande 1,46 Millionen Menschen ein Vermögen von einer Million Dollar oder mehr besitzen, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 8,6 Prozent entspricht. Manche mag es wundern, zumal das Wirtschaftswachstum im vergangenen ...

Männer eher für klug zu halten und Frauen stattdessen im Kreis der Familie zu sehen - selbst wenn viele Menschen, fragt man sie nach solchen Vorteilen, meinen, sie sehen das nicht so, in Wahrheit sitzen diese Stereotype tiefer, als wir denken. Eine Harvard-Studie machte mit 3.600 Proband*innen aus 80 Ländern so genannte Implizite Assoziationstest, bei denen sie Bilder und Begriffe sortieren sollten. Eine schnelle Reaktionszeit deutet dabei darauf hin, dass die Beziehung von Bild und Text der Versuchsperson ...

Auch wenn das äußerliche Leben in der Corona-Krise teils zum Erliegen kam, die Menschen selbst sind durch die veränderten Umstände anscheinend beweglicher geworden. Eine Untersuchung der Deutschen Krankenversicherung zeigt: 22 Prozent der Befragten fuhren in ihrer Freizeit mehr mit dem Fahrrad. Eine vergleichbare Zahl von Menschen machte öfter Fitnesstraining zu Hause oder arbeitete mehr im Garten. Ein gutes Viertel der Befragten gehen oder zu Fuß oder nutzen das Fahrrad, statt ihre üblichen Wege ...

Glücklich lebt es sich leichter - und gesünder, wie eine neue Langzeitstudie zeigt. Psychologen teilten 155 Probanden in drei Gruppen ein - eine absolvierte ein dreimonatiges Glücks-Training mit einer wöchentlichen Sitzung von einer Stunde, eine machte ein Online-Training und eine diente als Kontrollgruppe. Zu den Übungen der Trainings gehörten Meditation oder Tagebuch-Notizen über Dinge, für die man dankbar ist. Die Trainingsteilnehmer entwickelten während des Programms mehr Lebenszufriedenheit ...

In den letzten Wochen ist immer wieder Kritik aufgeflammt an diversen politischen Förderprogrammen, weil diese dem Klimawandel in den Augen vieler nicht genug Rechnung tragen. Eine Umfrage des des Personalmarketing-Dienstleisters Königsteiner mit 3.000 Personen zeigt nun, wie wichtig Arbeitnehmern das Thema Ökologie im Hinblick auf die Wahl eines Arbeitgebers ist. 62 Prozent ist die Haltung einer Firma zur Umwelt wichtig, wenn sie eine Stelle suchen. Ein Drittel der Befragten könnte es sich vorstellen, ...

Die Klimakrise hält uns tagtäglich vor Augen, wie sehr unser Bewusstsein für die Umwelt gefragt ist. Ob wir diesen Ruf auch hören und ihm folgen, hängt nicht unwesentlich von einigen unserer Charakterzüge ab. Eine Übersichtsstudie der Universität Edinburgh, für die insgesamt 38 Studien zu Umweltbewusstsein, an denen 44.000 Proband*innen beteiligt waren, ausgewertet wurden, liefert nun Antworten. Die Forscher verglichen das in den Untersuchungen dargestellte Verhalten im Hinblick auf die Umwelt ...

Wie verrückt die Businesswelt und die Aktienmärkte sind, zeigt eine interessante Studie, die der Harvard Business Manager kürzlich vorgestellt hat. Eine Studie, für die 185 Topmanager in den Jahren 2000 bis 2013 betrachtet wurden, die an der Spitze von börsennotierten US-Unternehmen standen, zeigt: Die Aktienkurse jener Firmen, die bescheidene CEOs hatten, entwickelten sich deutlich besser als jene, an deren Spitze eher großspurige Chefs standen. Der Grund ist simple: Den bescheidenen Führungskräften ...

Die Pandemie verändert unsere Schlafgewohnten. Das zeigt eine Studie aus der Schweiz, für die mehr als 400 Menschen befragt wurden. Insgesamt 75 Prozent der Befragten gaben an, im Zuge des Lockdowns länger als vor der Krise zu schlafen. Die Untersuchten verlängerten ihre Schlafdauer um bis zu 50 Minuten. Einer der Gründe dürfte sein, dass viele durch die Arbeit im Home Office die Anfahrt ins Büro sparen und deshalb morgens ein bisschen länger liegen bleiben können. Allerdings fühlen sich viele ...

Der Markt für Meditations-Apps boomt, gerade auch in der Corona-Krise. Viele Anbieter werben dabei mit Wirkungen, die sie aus der Meditationsforschung ableiten. Doch viele dieser Studien beziehen ihre Daten aus Untersuchungen mit Menschen, die in Präsenzkursen meditieren lernen. Nun gibt es auch erste Untersuchungen, die messen, was die Nutzung von Apps wirklich bewirkt. Eine kleine Studie aus den Niederlanden maß etwa die Wirkungen einer App, die von einer Krankenkasse verbreitet wird, bei 191 ...

Die Pandemie zeigt uns, wie schnell sich selbst Arbeitswelten verändern lassen, wenn es nun einmal sein muss. Die Erfahrungen der Corona-Zeit wecken bei vielen Menschen den Wunsch, dass positive Errungenschaften auch in der Zeit nach der Pandemie erhalten bleiben. Die Kommunikationsberatung Kekst CNC befragte 1.000 Personen zu ihren Erfahrungen. 77 Prozent der Deutschen wünschen sich auch nach der Krise eine flexiblere Regelung ihrer Arbeitszeiten. Das Home Office kam in vielen Umfragen der letzten ...

Intensives Grübeln und das Wälzen negativer Gedanken sind nicht nur dem psychischen Wohlbefinden nicht dienlich. Eine neue britische Studie zeigt nun auch, dass die negativen Denkschleifen anscheinend das Demenz-Risiko erhöhen. In der vier Jahre abdeckenden Untersuchung mit 360 Probanden, die 55 Jahre oder älter waren, wurde beobachtet, wie häufig Menschen sich in Denkmustern wie dem negativen Grübeln über Vergangenes oder in Ängsten vor der Zukunft ergehen. Außerdem wurde untersucht, wie sich ...

Wir alle erleben es wohl in der letzten Zeit immer wieder einmal, wie uns die Auswirkungen und die mit der Corona-Krise verbundenen Beschränkungen in unseren Leben berühren und bisweilen auch tiefer beeinträchtigen. Der Soziologe Martin Schröder hat nun Daten einer britischen Erhebung zu Zeiten des Höhepunkts des Lockdowns ausgewertet, die zeigen, wie tief diese Veränderungen auf die Psyche wirken. Wo vor der Pandemie 17 Prozent der Briten von sich sagten, dass sie ihre Alltagsaktivitäten nicht ...

Für Psychologen liegt es nahe, dass all die Veränderungen, denen wir durch die Pandemie ausgesetzt sind, auch Spuren in der Psyche hinterlassen. Eine Online-Untersuchung der Privaten Hochschule Göttingen PFH mit bisher 2.000 Teilnehmenden zeigt nun: Depressionen sind auf dem Vormarsch. Im Vergleich zu einer vor der Pandemie genommenen Normierungsstichprobe zeigt sich ein deutlicher Anstieg. Laut Norm wären in der breiten Bevölkerung bei etwa einem Prozent schwere depressive Symptome zu erwarten. ...

Die gute Nachricht vorweg: Nur etwas jede*r Fünfte in Deutschland sorgt sich gegenwärtig um die eigene Gesundheit. So ein Zwischenergebnis einer Langzeitstudie der TU Darmstadt, die die Auswirkungen der Pandemie auf unsere Befindlichkeit untersucht. Ausgewertet wurden bisher die Daten von gut 400 Angestellten aus Deutschland und 550 aus den USA. Im Ländervergleich zeigt sich: Die Gewichtung der Sorgen ist in beiden Ländern ähnlich, in den USA sind die Befürchtungen allerdings etwas höher ausgeprägt. ...

Aus Einsamkeit oder Langeweile zum Alkohol greifen? Für einen nennenswerten Teil der Bevölkerung ist das in Zeiten der Pandemie zur neuen Gewohnheit geworden. Der Global Drug Survey mit mehr als 16.000 Teilnehmenden zeigt: 30 Prozent der Befragten gönnen sich seit einigen Wochen häufiger mal ein Gläschen mehr, und knapp elf Prozent berichten sogar von einem deutlich gestiegenen Alkoholkonsum. Rund jede*r Fünfte räumt sogar ein, wenn er oder sie trinkt, dann mehr als fünf alkoholische Getränke ...

In den letzten Wochen sind viele Artikel erschienen, in denen Achtsamkeit als Krisen-Tool gehyped wird. Dass Achtsamkeit nicht nur die Resilienz fördert, sondern auch zur kollektiven Intelligenz beiträgt, zeigt eine neue Untersuchung der Boston Consulting Group in Zusammenarbeit mit Awaris, einem globalen Netzwerk, das sich mit wissenschaftlich fundierten achtsamkeitsbasierten Interventionen beschäftigt. Untersucht wurden 31 Teams mit knapp 200 Personen in einem deutschen Automobilkonzern und ...

Rache ist süß, weiß der Volksmund. Und dieses impulsive Gefühl scheint tief in uns verwurzelt zu sein, selbst wenn unsere ethischen Erwägungen uns etwas anderes sagen. Eine neue Studie zeigt, wie sehr wir in beiden Dimensionen zuhause sind. 85 Versuchsteilnehmern wurden 15 Geschichten vorgelesen, in denen es um einen Bösewicht ging. Die Stories hatten drei unterschiedliche Ausgänge. Einmal wurde der Übeltäter besonders hart bestraft, einmal eher mäßig und einmal wurde ihm einfach verziehen. Anschließend ...

Eine neue Studie der Bertelsmann-Stiftung bringt ein "Optimismus-Paradox" der Europäer zum Vorschein. 58 Prozent der Befragten in den 27 EU-Ländern gaben sich in der Untersuchung zuversichtlich im Hinblick auf ihr eigenes Leben, während sie die Zukunftsaussichten ihres Landes längst nicht so positiv einschätzen. "Die Deutschen fallen durch ihr hohes Vertrauen in die eigene Kraft bei besonderer Verzagtheit hinsichtlich der Zukunft Deutschlands auf", zitiert die Zeit die Studienleiterin ...

Sich allein zu fühlen und kaum Kontakte zu anderen Menschen zu haben, galt lange Zeit vor allem als Problem der älteren Generation. Das BBC Loneliness Experiment, für das 46.000 Menschen weltweit aus den unterschiedlichsten Kulturen und Altersgruppen befragt wurden, zeigt nun, dass Einsamkeit ein komplexeres Phänomen ist, denn sie trifft auch viele junge Menschen und vor allem jene, die in individualistischen Kulturen zuhause sind. Hier stellte sich heraus, dass es vor allem junge Menschen sind, ...

Corona bestimmt unser Leben und beherrscht die Schlagzeilen. Und viele Klimaschützer fürchten bereits, dass darüber die ökologischen Herausforderungen, vor denen wir stehen, aus dem Blick geraten. Eine Allensbach-Umfrage zeigt nun, dem ist nicht so. Für 34 Prozent der Bevölkerung ist nach wie vor der Klimawandel die größte persönliche Sorge, gefolgt von Corona (30 Prozent) und der Angst vor Einkommensverlusten (26 Prozent). Dabei treibt nur 31 Prozent die Angst vor einer eigenen Ansteckung. Viel ...

In einer komplexen Welt braucht es komplexe Lösungen. Und die erreicht man wohl am besten, wenn man möglichst viele verschiedene Perspektiven bei der Ideenentwicklung einbringt. Das jedenfalls mag erklären, dass Unternehmen mit gemischten Führungsteams eine besonders gute wirtschaftliche Performance erreichen. Eine neue Untersuchung von McKinsey, für die 1.039 Unternehmen aus 15 Ländern betrachtet wurden inklusive aller Dax-Konzerne und 35 deutscher Mittelständler, zeigt: Firmen mit dem höchsten ...

In der Psychologie zeigt sich zunehmend, dass Kindheit längst keine unbeschwerte Lebensphase mehr ist. Wie sehr der wahrgenommene Anforderungsdruck bereits bei Jugendlichen seine Spuren hinterlässt, zeigt eine Untersuchung mit 220.000 Schulkindern im Alter von 11 bis 15 Jahren in mehreren Ländern Europas und in Kanada. Ein Viertel der Kinder gab an, sich mindestens einmal in der Woche nervös oder gereizt zu fühlen oder beim Einschlafen Probleme zu haben. In jedem dritten Land bekundeten die Kids ...

Wie stressig und belastend Menschen die Arbeitswelt empfinden, zeigt sich manchmal gerade dann, wenn diese Stressoren plötzlich wegfallen. In Japan beispielsweise ist die Selbstmordrate im April im Vergleich zum Vorjahresmonat um 20 Prozent gesunken. Ursprünglich war die Befürchtung, dass durch den Pandemie-Stress selbst und das temporärer Wegfallen vieler Hilfsangebote die psychischen Belastungen höher werden. Doch dies scheint, zumindest was das Empfinden extremer Ausweglosigkeit angeht, nicht ...

Das zweijährige Experiment der finnischen Regierung, Arbeitslosen ein Grundeinkommen in Höhe von 560,- Euro auszuzahlen, wurde inzwischen fertig ausgewertet. Die ersten Eindrücke mögen ernüchternd sein, denn die Effekte im Hinblick auf eine Verbesserung der Arbeitsmarktteilhabe der Teilnehmenden waren gering. Als wesentlich erachtet Projektleiterin Marjukka Turunen, dass das Geld den Betroffenen Sicherheit gegeben und zu emotionaler Entlastung beigetragen habe. Auch soziale Effekte waren messbar. ...

Was wir im Leben erreichen möchten, empfinden wir wohl für gewöhnlich als zutiefst persönliche Angelegenheit. Die Wissenschaft zeigt uns jedoch, dass unsere Ziele alles andere als individuell sind. In einer amerikanischen Studie legten die Wissenschaftler einer Gruppe von 1.000 Proband*innen eine Liste mit gut 1.000 Begriffen vor, die sie einem Lexikon entnommen hatten, und baten die Teilnehmenden zu bewerten, wie sehr die unterschiedlichen Aspekte für sie ein Ziel darstellen. Die folgende statistische ...

Meditation wirkt befreiend, diese Erfahrung machen viele Menschen, die beginnen, sich mit Achtsamkeit zu beschäftigen. Und eine neue Studie gibt ihnen recht. Wissenschaftler untersuchten, ob Achtsamkeit im Hinblick auf die Deutung sozialer Situationen einen Unterschied macht. Den Probanden wurden Situationsbeschreibungen vorgelesen, die im Hinblick auf die Intention der Handelnden mehrdeutig waren, beispielsweise: In der Bahn schnappt ihnen jemand den letzten Sitzplatz weg. War das böswillige ...

Erste Studien sind bereits dabei, die psychosozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie zu untersuchen und kommen zu nicht sonderlich überraschenden Erkenntnissen. Die Universität Basel etwa fand in einer Befragung, an der rund 10.000 Schweizer*innen teilnahmen, heraus, dass die Hälfte der Antwortenden sich durch die veränderten Lebensbedingungen deutlich gestresster fühlt als in der Vor-Corona-Zeit. Gründe sind die großen Veränderungen bei Arbeit und Beruf, das eingeschränkte Sozialleben und bei ...

Jeder weiß es, und doch halten sich die wenigsten dran - genügend Schlaf ist das, was uns wirklich fit hält. In Zeiten von Corona, wo übliche Alltagsrhythmen vielfach durchbrochen sind, fällt es vielen noch schwerer, die Erholung in der Nacht nicht zu kurz kommen zu lassen. Eine amerikanische Studie zeigt nun, wie sich der innere Schweinehund am besten überwinden lässt. Die Wissenschaftler testeten mit 300 Probandinnen die besten Strategien. Dabei zeigte sich - wer seine Absicht sehr konkret ...

Aus Studien zu den psychischen Auswirkungen von Katastrophen ist bekannt, wie groß der Einfluss auf unser Innenleben ist, wenn sich unsere Lebensumstände dramatisch verändern. Ängste und Depressionen sind in der breiten Bevölkerung wahrnehmbare Begleitumstände, wenn die gewohnte Normalität verloren geht. Da die Corona-Krise und ihre Auswirkungen werden uns wohl noch lange begleiten und so rüsten sich bereits die Psychologen verschiedener Institutionen, um zu erforschen, wie die gegenwärtige Situation ...

Die soziale Dimension unserer Lebensweise verändert das menschliche Gehirn. Und es zeigt sich, dass dies bei Männern und Frauen auf ganz unterschiedliche Weise geschieht. Frauen mit vielen sozialen Kontakten beispielsweise weisen ein deutlich höheres Volumen in der für Emotionen zuständigen Gehirnregion auf, während dies bei Männern unter ähnlichen Vorzeichen nicht der Fall ist. Bei Männern wiederum lassen sich geringe soziale Kontakte am Belohnungszentrum erkennen. Die Wissenschaftler führen ...

Meditation ist nicht zuletzt deshalb so beliebt, weil sie es Menschen erlaubt, resilienter zu leben. Meditierende mögen das Gleiche erleben und spüren wie andere Menschen auch, was sie unterscheidet ist, dass sie mehr Handlungsfreiheit im Hinblick auf ihre Reaktionen empfinden. Wissenschaftliche Untersuchungen von Schmerzpatienten etwa zeigen: Auch wer meditiert, verarbeitet im Gehirn die gleichen Schmerzsignale und nimmt auf der körperlichen Ebene den gleichen Schmerz wahr wie Nichtmeditierende. ...

Großunternehmen waren viele Jahrzehnte als Arbeitgeber besonders beliebt - weil sie in der Regel höhere Gehälter zahlen können als kleinere Betriebe, oft bessere Aufstiegschancen bieten und viele hier ihren Arbeitsplatz als eher sicher betrachten. Doch in der jüngeren Generation zeigt sich auch, dass der Nachwuchs oft mehr mit kleineren Arbeitgebern sympathisiert - weil bisweilen die Hierarchien nicht so starr ist und man mehr bewegen kann. Eine amerikanische Studie hat nun untersucht, wo die ...

Narzissmus hat viele Gesichter und manche seiner Ausprägungen lassen auch Rückschlüsse auf die politische Perspektive von Menschen zu. Eine neue Studie hat dazu zwei Aspekte narzisstischer Persönlichkeiten näher betrachtet. Menschen, die der Aussage "Ich gewinne eine große Stärke aus dem Wissen, dass ich eine ganz besondere Person bin" haben einen starken Drang nach Anerkennung. Für sie steht vor allem die eigene Person im Vordergrund, was jedoch nicht zwingend auch mit einer Abwertung ...

Die Frage der Leistungsbeurteilung ist für Firmen ein schwieriges Feld. Einerseits möchten die die Leistungen ihrer Mitarbeiter beurteilen, doch zeigen Studien immer wieder, dass dies den Zusammenhalt in Teams aufweichen kann, wenn diese Bewertungen sich zu stark auf den Erfolg des Einzelnen beziehen. Denn dann ist jeder Mitarbeiter vor allem darauf bedacht, selbst möglichst gut dazustehen. Eine neue Studie zeigt nun, dass dieser Effekt sich leicht umkehren lässt, und zwar, indem auch prosoziale ...

Schlaf ist eine wesentliche Quelle für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Und doch bekommen wir selten genug davon. In Deutschland sagt nur jeder Zweite von sich, wirklich ausreichend zu schlafen, während jeder Fünfte spürt, nicht genügend Schlaf zu haben. Weltweit besonders ausgeschlafen sind die Inder, von ihnen bekommen zwei Drittel genügend Schlaf und nur etwa jeder Siebte beklagt Schlafmangel. In den USA, Frankreich und Spanien liegt der Anteil der Zuwenig-Schläfer bei gut 20 Prozent. ...

Die gute Nachricht - zwei Drittel der Arbeitnehmer finden, dass ihnen ihre Arbeit psychisch gut tut. Doch das übrige Drittel leidet im Job. Gründe sind massive Überlastung, eine zu geringe Bezahlung und fehlende Unterstützung durch die Vorgesetzten. Im internationalen Vergleich, beispielsweise mit den USA, Kanada, Italien oder Schweden, zeigt sich dabei, dass die Deutschen sich besonders von der hohen Arbeitslast tangiert fühlen. Das sind die Erkenntnisse einer Umfrage des Karriereportals Monster ...

Die Statistiken zeigen, dass der Fachkräftemangel im Hinblick auf die Arbeitsbelastung der Angestellten deutliche Spuren hinterlässt. Laut Statistischem Bundesamt arbeiteten 2018 mit 49,9 Wochenstunden am längsten Männer in der Land- und Forstwirtschaft und Fischerei. Selbst die kürzeste Arbeitszeit bei Vollzeitbeschäftigten, Männer in der Industrie, lag noch bei 40,4 Wochenstunden. Die viele Arbeit ist für die meisten in Ordnung. Nur 4,5 Prozent der Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft ...

Drei Viertel aller Deutschen empfinden die Verteilung von Einkommen und Vermögen in Deutschland als ungerecht. Zu diesen Erkenntnissen kommt eine Befragung von 5.000 Menschen im Auftrag des Spiegel. Interessant daran: Statistisch betrachtet ist die Einkommensungleichheit im EU-Durchschnitt eher unauffällig und im Vergleich zu den OECD-Staaten insgesamt sogar unterdurchschnittlich. Die Gefühlslage der Deutschen spricht hingegen eine andere Sprache. Vor allem unter den Wählerinnen von SPD, Linken ...

Nur jede zweite Arbeitnehmer geht gerne in die Firma, jeder dritte hat schon über Kündigung nachgedacht - und schuld daran sind die Chefs. Das zeigt eine Umfrage unter rund 1.000 Angestellten des Meinungsforschungsinstituts Forsa und des Beratungsunternehmens Porsche Consulting. In den Augen ihrer Mitarbeiter versuchen die Chefs zu viele Dinge gleichzeitig zu tun (45 Prozent), sind häufig gestresst (32 Prozent), loben zu selten (28 Prozent) oder behalten wichtige Informationen für sich (27 Prozent). ...

Viele Führungskräfte hadern mit ihrem Job, wie eine Studie der Bertelsmann Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Reinhard-Mohn-Institut für Unternehmensführung (RMI) an der Universität Witten/Herdecke zeigt, für die knapp 1.000 Manager befragt wurden. 30 Prozent klagen über eine hohe Führungsbelastung, 20 Prozent finden, sie werden den eigenen Ansprüchen nicht gerecht, und 25 Prozent gehen so weit, dass sie glauben, als Mitwirkender eines Teams mehr beitragen zu können als in der Rolle des Chefs. ...

Immer wieder beschäftigt der Fachkräftemangel die unterschiedlichsten Branchen. Eine Analyse der Bundesagentur für Arbeit zeigt allerdings auch - gerade in den Berufen, in denen viele Kräfte zu fehlen scheinen, wird oft besonders schlecht bezahlt. Von den 52 Berufsgattungen, die die Bundesagentur untersuchte, trifft dies auch die Hälfte zu. In ihnen liegt das Durchschnittseinkommen unter dem, was Fachkräfte insgesamt im Schnitt verdienen. Fußpfleger kommen in Vollzeit beispielsweise gerade einmal ...

Der jüngste Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie stellt manche Arbeitgeber vor große Herausforderungen und zeigt zugleich, was Arbeitnehmenden immer wichtiger wird: mehr freie Zeit. Der Abschluss hatte den Beschäftigten die Wahl zwischen acht Tagen Urlaub und einer Sonderzahlung gelassen und viele Arbeitnehmer entscheiden sich nun für die zusätzliche Freizeit. Die Welt stellt eine Studie vor, derzufolge viele Arbeitgeber mit dieser Entwicklung überfordert sind. Sicher, sich auf ein ...

Ein sinnhaftes Leben dürfte für die meisten Menschen etwas zutiefst Positives sein. Paradoxerweise erwächst dieses Sinngefühl jedoch nicht zwingend auch allein aus positiven Erfahrungen. Eine neue australische Studie zeigt - auch negative Erlebnisse und Emotionen können sehr sinnstiftend sein, denn ausschlaggebend ist vor allem die Intensität der gemachten Erfahrung. Die Wissenschaftler hatten Menschen nach Ereignissen gefragt, die für ihr Leben besonders sinnstiftend waren. Und waren zunächst ...

Jung und fit für den Arbeitsmarkt? Die kommende Generation der Arbeitnehmer, die heute 18- bis 22-Jährigen, hadert zum Teil damit, nicht wirklich vorbereitet zu sein für das Berufsleben. Einer Umfrage des Karrierenetzwerkes Linkedin zufolge klagen 24 Prozent dieser Altersgruppe über mangelndes Selbstvertrauen. 21 Prozent sind unsicher, weil ihnen die Arbeitserfahrung fehlt. Und für 11 Prozent stellen fehlende Führung und Orientierung eine Herausforderung dar. Interessant im internationalen Vergleich ...

Von Borderline-Patienten ist bekannt, dass sie sich bisweilen körperlichen Schmerz zufügen, um besser mit ihren aufgewühlten Emotionen zurechtzukommen. Eine neue psychologische Studie zeigt nun, dass anscheinend auch psychisch gesunde Menschen viel von dieser Methode halten. In der Untersuchung wurden den Probanden Bilder gezeigt, die in ihnen Angst, Wut oder Traurigkeit auslösten. Anschließend boten die Forscher ihnen verschiedene Kompensationsmöglichkeiten an - beispielsweise eine Umdeutung ...

Immer wieder wird darüber diskutiert, ob Meditations-Apps hilfreiche Helfer sind, wenn es darum geht, Achtsamkeit zu erlernen. Eine britische Studie mit 270 Usern der App Calm zeigt nun: Die Nutzer, die mit dem 7-tägigen Einführungskurs der App übten, zeigten deutliche Verbesserungen im Hinblick auf ihr Wohlbefinden, ihr Selbstvertrauen und auch in ihrer Achtsamkeit. Interessanterweise traten diese Effekte nicht nur bei den Anwendern auf, die die App täglich nutzten (wie vom Anbieter empfohlen), ...

Firmen mit "grüner" Ausrichtung scheinen beim Arbeitnehmernachwuchs besser punkten zu können als konventionelle Firmen. Der „Future Talents Report“, für den mehr als 4.600 Praktikanten und Werkstudenten mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren befragt wurden, zeigt, dass der Wohlfühlfaktor bei grünen Firmen deutlich höher ist. 93 Prozent der Befragten, die in Firmen mit umweltbewusster Ausrichtung ihr Praktikum machen, fühlten sich dort zufrieden, verglichen mit 48 Prozent jener, die ...

Wir scheinen immer mehr zu einer Depressionsgesellschaft zu werden. Die von der DAK in ihrem Kinder- und Jugendreport 2019 vorgelegten Zahlen sind besorgniserregend, denn selbst unter Schulkindern stellen psychische Probleme schon ein ernsthaftes Problem dar - etwa jedes vierte Kind leidet bereits darunter. Laut DAK haben die Klinikeinweisungen aufgrund von Depressionen unter Kindern zwischen 2016 und 2017 um fünf Prozent zugenommen. Zwei Prozent der Kinder leiden unter einer diagnostizierten ...

Hilfsbereitschaft ist eine menschliche Grundverfassung, die wir anscheinend nicht einmal lernen müssen. Eine neue amerikanische Studie zeigt, dass schon Kinder im Alter von 18 Monaten selbstloses Verhalten erkennen lassen. Im Versuch ließ ein Erwachsener eine Banane fallen. Ein Drittel der Kinder hob die Banane daraufhin auf und gab sie zurück, bei Kindern, die zum Versuchszeitpunkt nicht hungrig waren, sogar die Hälfte. Diese Hilfsbereitschaft stellte sich insbesondere dann ein, wenn der Erwachsene ...

Die Arbeitsverdichtung in den Unternehmen scheint immer mehr um sich zu greifen. Laut dem Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung hat sich 2018 in 81 Prozent der Firmen die Arbeit für die Beschäftigten weiter verdichtet. Drei Viertel der Befragten nehmen höhere Leistungserwartungen wahr und mehr Multitasking. 71 Prozent finden, ihre Aufgaben werden immer komplexer. 65 Prozent fühlen sich gestresst, weil sie immer mehr Projekte gleichzeitig ...

Wer beim Sport Musik hört, tut sich leichter mit dem Training, weil das Work-out als weniger anstrengend wahrgenommen wird, so die Erkenntnisse einer neuen Studie. Sowohl beim Kraft- als auch beim Ausdauertraining hat sich Musik mit hohem Tempo bewährt. Der Effekt ließ sich auch bei der Herzfrequenz der Probanden beobachten. Trainingsmuffel sollten sich also ihren Lieblings-Soundtrack schnappen und gleich mal eine Runde laufen oder Gewichte stemmen.
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Laut Technikerkrankenkasse nehmen die Fehltage der Versicherten aufgrund psychischer Erkrankungen weiterhin zu. Dem jüngsten Gesundheitsreport 2020 zufolge, den die Krankenkasse erstellt hat, stellen diese Beschwerden nun die häufigste Krankheitsursache dar, noch vor Rückenbeschwerden und Erkältungskrankheiten. Sie sind für 19 Prozent aller Fehlzeiten von Arbeitnehmenden verantwortlich. Insgesamt gingen die Fehlzeiten minimal zurück, was der Tatsache geschuldet ist, dass die Erkältungswelle 2019 ...

Vielleicht sollten sich Führungskräfte öfter ein Beispiel an Lehrern nehmen - an den guten natürlich. Eine Studie zeigt nämlich: Wenn die Lehrenden ihre Schülerinnen regelmäßig loben, kann deren Aufmerksamkeitsspanne sich um bis zu 30 Prozent verbessern. In der Untersuchung hatten die Wissenschaftler ausgewertet, wie die Lehrenden ihren Schülerinnen gewünschte Verhaltensweisen vermitteln. Das Lob hat hier eine bestätigende Funktion. Und je öfter der Nachwuchs gelobt wird, umso länger ...

Um unser Vertrauen in das Leben und die Welt ist es nicht sonderlich gut bestellt.Das Edelman Trust Barometer 2020 zeigt: Am ehesten vertrauen wir Deutschen den Medien (49%), gefolgt von der Wirtschaft (48%), der Regierung (45%) und den NGOs (43%). Ist schon ernüchternd zu sehen, wie wenig wir der Politik noch zutrauen. Die internationale Untersuchung zeigt auch: Deutschland ist das drittpessimistischste Land nach Japan und Frankreich - nur 23% der Deutschen blicken optimistisch in ihre finanzielle ...

Seit wenigen Jahren gibt es immer mal wieder eine Schlagzeile, in der auf die Subkultur des Microdosings hingewiesen wird. Menschen verabreichen sich minimale Dosen an LSD, weil sie davon überzeugt sind, dass sie das kreativer macht. Die Wirtschaftswoche hat sich kürzlich auch an einer Geschichte versucht. Spricht man mit LSD-Konsumenten, sind sich diese einig, dass die psychoaktive Substanz ihre Kreativität verbessert, sie relaxter und entspannter macht und ihre Lebensfreude steigert. Eine Studie ...

Unternehmen nutzen die Befristung von Arbeitsverhältnissen, um neuen Mitarbeitern auf den Zahn zu fühlen. Das ergibt das Betriebspanel des Forschungsinstituts der Bundesagentur für Arbeit (IAB). 42 Prozent der Firmen gaben an, die Befristung als Möglichkeit zu sehen, neue Beschäftigte zu erproben. Weitere zwei Prozent versprachen sich davon außerdem eine höhere Motivation der Angestellten. Laut einer DGB-Studie erfüllt sich dieser Wunsch allerdings nicht, denn diese Mitarbeitergruppe weise eine ...

Welche Auswirkungen politische Umstände auf die Lebensbedingungen von Menschen und vor allem auch ihre psychische Verfassung haben, kann man in Hongkong gegenwärtig wie in einer Art Straßenlabor erleben. Eine aktuelle Studie, die auch Daten einer zehnjährigen Langzeituntersuchung heranzieht, zeigt: Seit im vergangenen Jahr die Proteste und gewaltsamen Zusammenstöße mit der Polizei begonnen haben, haben fünf Mal mehr Menschen Depressionen entwickelt als in den Vorjahren. Und die Symptome Posttraumatischer ...

Eine amerikanische Studie hat ein heißes Eisen angefasst und untersucht, ob es eine Beziehung zwischen dem Einkommen von Menschen und der Wahrscheinlichkeit, Suizid zu begehen, gibt. Die Wissenschaftler werteten Daten der Jahre 1990 bis 2015 über Suizide, Mindestlöhne und Arbeitslosigkeit aller US-Bundesstaaten aus. Und sie kommen zu dem Ergebnis, dass die Erhöhung des Mindestlohns um einen Dollar die Suizidrate in der amerikanischen Bevölkerung um 3,5 bis 6 Prozent senken könnte. Bei einer Erhöhung ...

Viele Studien zeigen inzwischen, wie Meditation auch in der Therapie von Menschen mit Depressionen oder Angststörungen helfen kann. Doch gerade unter diesen Zielgruppen gibt es auch so etwas wie eine Angst vor Entspannung. Eine amerikanische Studie hat dies wieder belegt und kommt zu dem Schluss, dass manche der Patientinnen Entspannung geradezu vermeiden, und dies aus gutem Grund. Wer in trüber Stimmung ist, wird durch negative Erfahrungen zwar in seiner Befindlichkeit bestärkt, doch trifft ...

In manchen Therapien ist ein Teil der Behandlung das Verlernen von Ängsten. Da diese jedoch leichter "gelernt" werden, als man sie hinterher wieder loslässt, sind solche Ansätze nicht immer von Dauer. Eine neue Studie zeigt nun: Wenn Menschen nur ein vierwöchiges Achtsamkeitstraining mit einer App durchlaufen, unterstützt das das therapeutisch begleitete Verlernen von Ängsten deutlich. Der Versuchsaufbau der Studie war allerdings ein vergleichsweise banaler, denn die Probanden wurden ...

Nicht mehr so oft im Stau stehen, leichter Berufliches und Privates ausbalancieren - für viele Mitarbeiter ist das Home Office eine Möglichkeit, sich das Leben etwas leichter zu gestalten. Doch insbesondere große Unternehmen treten hier auf die Bremse. Eine repräsentativenUnternehmensbefragung des Prognos-Instituts zeigt: Es sind vor allem kleinere Firmen, die ihren Angestellten das Arbeiten von zu Hause aus ermöglichen. Am besten sind dabei die kleinsten Unternehmen aufgestellt. In Betrieben ...

Wenn es um die Beurteilung von Fehlverhalten geht, liegt im Business die ethische Messlatte für Frauen deutlich höher als für Männer. Amerikanische Wissenschaftler untersuchten mit 512 Probanden, wie diese das Fehlverhalten von männlichen und weiblichen CEO's bewerten. Ihnen wurden fiktive Zeitungsberichte vorgelegt. Darin ging es um fehlerhafte Autos. Mal legte der Fehler Inkompetenz der obersten Führung nahe, mal gezielten Betrug. Anschließend wurden die Probanden gefragt, wie hoch ihre ...

Die weltweiten Arbeitsmärkte haben sich seit der Finanzkrise 2008 zu großen Teilen erholt, die Beschäftigungsquoten sind längst wieder gestiegen. Die Lebensmöglichkeiten vieler Menschen scheinen sich dadurch allerdings nicht zu verbessern. Der von der Bertelsmann Stiftung kürzlich veröffentlichte Social Justice Index 2019 zeigt: In 25 von 41 Staaten der EU und der OECD stagniert das Armutsrisiko oder ist sogar gestiegen. Der Index untersucht jährlich, wie es in diesen Ländern um Armutsvermeidung, ...

Viel zu viel arbeiten, keine Pausen machen, am Rad drehen - Stress und Hektik scheinen immer mehr zum Normalzustand der Arbeitswelt zu werden. Eine neue Untersuchung des Deutschen Gewerkschaftsbundes mit 6.600 Befragten zum Thema "Gute Arbeit" zeigt: 53 Prozent der Arbeitenden fühlen sich häufig gehetzt. Ein Viertel schafft die Arbeit nicht in der vorgegebenen Zeit. Genau so viele Menschen machen deshalb kürzere Pausen oder lassen sie gleich ganz ausfallen. Bis zur Hälfte der Arbeitenden ...

Wunsch und Wirklichkeit klaffen bei Führungsfragen bisweilen sehr auseinander. Eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Respondi mit rund 2.000 Fachkräften zeigt, was diese sich von ihren Chefs vor allem wünschen: fachliche Kompetenz (87,2 Prozent), Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern (86,1 Prozent) sowie Vertrauen und Rückhalt (84,4 Prozent). Erfüllt werden diese Erwartungen jedoch nur ansatzweise. Immerhin 65 Prozent halten ihre Chefs tatsächlich für kompetent. Wertschätzung erfahren nach ...

Mit Religion verbinden wir zumeist auch so etwas wie einen tieferen Zusammenhalt in etwas Größerem. Das Göttliche als Schoß der Menschheit, in dem alles gehalten ist. Eine neue Studie zur Bedeutung kirchlicher Regeln und Institutionen für unsere menschliche Entwicklung kommt hier jedoch zum einem eher überraschenden Schluss. Gerade die Dogmen der katholischen Kirche scheinen in besonderem Maße zur heute immer deutlicher wahrnehmbaren menschlichen Individuation und auch Isolation beigetragen zu ...

Mit Kreativität verbinden wohl die meisten Menschen einen Zustand höchster Aktivität. Doch unverhoffte Eingebungen und Ideen entstehen eigentlich gewissermaßen aus der Stille. Im Gehirn ist vor allem das so genannte "Default Mode Network" an kreativen Impulsen beteiligt. Es ist vor allem dann aktiv, wenn wir keine äußeren Impulse verarbeiten, beispielsweise beim Tagträumen oder auch, wenn wir eher monotonen Tätigkeiten nachgehen, die unseren Geist nicht fordern. Auch wenn der Müßiggang ...

Schlaf dient nicht nur der Erholung, er reguliert auch den menschlichen Umgang mit Ängsten. Eine amerikanische Studie zeigt nun: Bei Menschen, die zu wenig schlafen, kann sich das Angstniveau um rund 30 Prozent erhöhen. Grund dafür ist der Studie zufolge, dass in unausgeschlafenem Zustand beim Menschen Gehirnareale, die für die Angstregulation zuständig sind, weniger aktiviert werden. Besonders wichtig sei der Tiefschlaf, denn in diesen Phasen regenerieren sich die natürlichen Bremsmechanismen ...

Über Jahrzehnte schien der Aufstieg in eine Führungsposition für viele Berufstätige etwas sehr Erstrebenswertes. Doch inzwischen scheint das Blatt sich zu wenden. Eine repräsentative Befragung der "Initiative Chefsache", einem Zusammenschluss von Führungskräften unter der Schirmherrschaft von Kanzlerin Angela Merkel, mit 5.000 Personen zeigt: Die Neigung, ganz nach oben zu wollen, lässt deutlich nach. Bei der Erhebung im Vorjahr wollten noch 45,1 Prozent der Männer und 37,5 Prozent der ...

Agilität ist in aller Munde, vor allem in den Führungsetagen, schließlich möchte kein Manager, der etwas auf sich hält, diesen Trend verpassen. Doch wenn es um die Umsetzung geht, hinken viele Führenden hinterher. Sie glauben vielleicht, agil mit ihren Mitarbeiterinnen umzugehen, doch sehen diese das ganz anders, so die Erkenntnis einer Befragung des Jobportals Stepstone von 10.000 Fach- und Führungskräften. 61 Prozent der Befragten finden flache Hierarchien wichtig, doch nur in einem Drittel ...

Jetzt sparen und an später denken oder das Stück Kuchen lieber liegen lassen, um nicht dick zu werden? Das Aufschieben der Befriedigung von Bedürfnissen oder gar der gänzliche Verzicht werden gerne mit innerer Stärke gleichgesetzt und mit intelligenter Lebensplanung. Doch unter bestimmten Umständen kann es vielleicht klüger sein, sich unmittelbar etwas zu gönnen. Eine neue Studie zeigt: Menschen ziehen kurzfristige Vorteile vor allem dann vor, wenn sie glauben, dass ihre Situation in der Zukunft ...

Stress ist inzwischen zur Krankheitsursache Nummer 2 geworden und damit häufiger als eine Erkältung. Eine Anfrage der Fraktion der Linken brachte zutage, dass psychische Leiden und Verhaltensstörungen seit 2008 um 144 Prozent zugenommen haben. Die Zahl der Krankheitstage stieg im gleichen Zeitraum um 71 Prozent. Auch andere Erkrankungsarten haben in ähnlichem Umfang zugenommen. Am Häufigsten erkranken Arbeitnehmer immer noch am Muskel-Skelett-System. Für die Linke deuten diese Zahlen daraufhin, ...

Viele Menschen haben das Gefühl, dass die Zeiten rauer werden und darunter auch der zwischenmenschliche Umgang miteinander leidet. Eine Untersuchung des Allensbach-Instituts im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft zeigt: Unter den 30- bis 59-Jährigen erleben 81 Prozent heute eine wachsende Aggressivität. 77 Prozent finden, dass die Menschen immer mehr unter Zeitdruck stehen. 73 Prozent konstatieren wachsenden Egoismus und 70 Prozent bemängeln, dass Regeln immer weniger ...

Sabotage ist ein heikles Thema in der Arbeitswelt. Immer wieder kommt es vor, dass Menschen Kollegen oder Vorgesetzte austricksen, um selbst besser dazustehen. Eine neue Studie aus Deutschland zeigt nun - Männer scheinen deutlich eher zu sabotierendem Verhalten zu neigen, und zwar, weil sie glauben, dass andere ihnen Böses wollen. In der Untersuchung hatten die männlichen und weiblichen Probanden die Gelegenheit, vermeintliche Konkurrenten zu sabotieren, um selbst Vorteile zu erlangen. Die Männer ...

Einen neuen Blick auf die subtile Diskriminierung von Frauen in Führungspositionen erlaubt eine amerikanische Studie, die untersuchte, wie die Kritik von männlichen und weiblichen Führungskräften auf Mitarbeiter wirkt. Für die Untersuchung wurden 2.700 Menschen über eine virtuelle Jobplattform rekrutiert, um diverse Aufgaben auszuführen. Manchen wurden Frauen als virtuelle Vorgesetzte zugeordnet, anderen Männern. Die Kommunikation zwischen den Arbeitenden und den Vorgesetzten erfolgte ausschließlich ...

Kollektive Abgrenzungsmechanismen werden immer mehr zum gesellschaftlichen Problem und zur globalen politischen Herausforderung. Von Trump bis Brexit tritt immer mehr zutage, dass manche gesellschaftliche Gruppierungen, die sich von anderen nicht wertgeschätzt fühlen (hier zählt die subjektive Erfahrung, nicht, ob das Empfinden auch objektiven Tatsachen entspricht), zu Formen des kollektiven Narzissmus neigen. Eine britische Studie belegt nun - Menschen, die sich auf diese Weise missachtet fühlen, ...

In einer Zeit, in der ungesunde Essgewohnheiten und die Neigung zu Übergewicht immer mehr zu einem gesellschaftlichen Thema werden, blüht auch die Erforschung unserer Essmotivationen. Eine neue Studie aus Singapur etwa zeigt: Menschen, die sich mit anderen vergleichen und sich dabei finanziell oder sozial als schlechter gestellt empfinden, neigen eher zu ungesunden Essgewohnheiten. In besagter Studie beispielsweise bedienten sie sich weit häufiger bei den zur Verfügung gestellten Snacks als jene, ...

Konsum ist für viele Menschen Selbstbelohnung. Sich etwas zu gönnen, macht glücklich, so die Devise. Eine amerikanische Studie zeigt nun allerdings: Weniger Konsum macht erst recht glücklich. In der Untersuchung wollten die Wissenschaftler herausfinden, ob das Konsumieren nachhaltiger, ökologischer Güter stärker auf das Wohlbefinden wirkt als wahlloser Konsum - und wie sich im Vergleich Konsumverzicht auswirkt. Für die sehr materiell eingestellten Personen unter den Probanden war "grüner" ...

Wer lügt, weicht der Wirklichkeit aus, doch die Wahrheit auszublenden, hat noch mehr Folgen. Eine amerikanische Studie zu Sozialverhalten zeigt: Menschen, die die lügen, tun sich schwerer damit, die emotionale Befindlichkeit anderer Menschen einzuschätzen. In verschiedenen Experimenten hatten Probanden die Möglichkeit zu lügen. Anschließend sollten sie dann in einem Test aufgrund des Gesichtsausdrucks entscheiden, in welcher inneren Verfassung andere Menschen waren. Dabei zeigte sich: Menschen, ...

Schreien, toben, wütend sein - für Kinder mit ihrem ungebremsten Elan ist das Verhalten, das ihre Eltern leicht in Sorge geraten lässt oder auch einfach nur nervt, nicht ungewöhnlich. Doch was wird aus solchen Trotzköpfen, wenn sie mal erwachsen sind? Die Bunte berichtete kürzlich über eine Studie, die Hoffnung macht. In einer Längsschnittuntersuchung wurde 59 Jahre später untersucht, was aus einer Probandengruppe trotziger Kinder geworden ist. Überraschende Erkenntnis: Je wütender als Kids, umso ...

Mal schnell im Internet einen Zeitungsartikel lesen oder einen Fachaufsatz? Und eBooks auf dem Tablett sind ja so viel leichter in der Handhabung, als ständig schwere Bücher mit sich rumzuschleppen ... Wohl jeder von uns ist in der einen oder anderen Form schon länger von digitalen Lesegewohnheiten infiziert. Und doch sollte man sich genau überlegen, welche Inhalte man am besten über welches Medium zu sich nimmt. Denn eine Auswertung von 54 Studien mit insgesamt 170.000 Probanden aus knapp ...

Die die ungleiche Einkommensverteilung wird in Deutschland immer wieder zum Thema. Schaut man auf die Statistik im Großen, dann ist zwar bemerkbar, dass die Schere zwischen hohen und niedrigen Einkommen immer weiter auseinandergeht, doch wirken die Zahlen auf den ersten Blick nicht unbedingt dramatisch. Doch wirft man einen näheren Blick auf die Situation der Ärmsten, zeigt sich, wie prekär die Lage bereits ist. Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung ...

Mitarbeiter, die im Home Office arbeiten, schätzen daran oft nicht nur die besseren Möglichkeiten der Zeiteinteilung, sondern bemerken auch, dass sie von zuhause aus viel produktiver sind. Eine Umfrage der Krankenkasse AOK unter 2.000 Beschäftigten zeigt aber auch, dass die Heimarbeiter dafür einen Preis zahlen. 73,4 Prozent von ihnen fühlten sich im letzten Jahr erschöpft, unter den Büroarbeitern sagten dies "nur" 66 Prozent von sich. Ähnliche Unterschiede zeigen sich bei Wut und Verärgerung, ...

In deutschen Unternehmen scheint sich eine deutliche Arbeits- und Führungsmüdigkeit anzuzeichnen. Einer internationalen Studie der Boston Consulting Group zufolge würden 37 Prozent der befragten Mitarbeiter ohne Führungsverantwortung und 28 Prozent der Führungskräfte am liebsten nicht mehr arbeiten. Und nur sieben Prozent der Angestellten können sich vorstellen, in den kommenden fünf bis zehn Jahren eine Führungsposition anzustreben. Wie anders sind da die Vorzeichen in einem Land wie China. Hier ...

In Zeiten, in denen man nahezu alles googeln kann, wird das Gehirn faul. Ich merke oft genug bei mir selbst, wie ich mir bisweilen Details nicht mehr so gerne merke wie zu Zeiten, als einmal vergessene Informationen noch viel schwieriger wiederzuerlangen waren. Eine solche Lässigkeit im Umgang mit potentiellem Wissen kann jedoch gravierende Nachteile haben. Eine amerikanische Studie untersuchte kürzlich in Tests mit rund 3.500 Schülern, wie essentiell das Kennen von Fachbegriffen ist, um größere ...

Der Arbeitszeitmonitor der Beratungsgesellschaft Compensation Partners zeigt wieder einmal, dass Überstunden in der Arbeitswelt längst eine branchenübergreifende Selbstverständlichkeit sind. Zwischen 1,85 Wochenstunden (Steuerberater) und 5,18 Wochenstunden (Unternehmensberater) liegt die in der Erhebung erfasste Mehrarbeit, wobei Menschen in höheren Karrierepositionen mehr Überstunden leisten als jene, die in niedrigeren Positionen tätig sind. Erstaunlich finde ich, wie oft Überstunden heute ...

Im Kampf gegen den Stress scheint heutzutage wirklich jedes Mittel recht zu sein. So wirkt zumindest eine Studie des britischen National Trust auf mich. 600 Probanden wurden Aufnahmen von Waldgeräuschen, einer angeleiteten Meditation oder reiner Stille ausgesetzt und die Wissenschaftler befragten sie anschließend zu ihrem Stressempfinden. Bei den Teilnehmenden, die das Rascheln von Blättern und Vogelgezwitscher gehört hatten, sank der wahrgenommene Stresslevel um 30 Prozent und sie berichteten ...

Meditieren hilft nicht nur dabei, den eigenen Stresslevel zu senken. Bei Praktizierenden verkleinert sich auch das mit negativen Emotionen verbundene Gehirnareal. Zu diesem Ergebnis kommt eine niederländische Studie mit insgesamt 4.000 Teilnehmenden. Viele der Studienteilnehmer waren sich ihres Stresses bewusst und hatten deshalb angefangen zu meditieren. Und nach eigenen Aussagen halfen ihnen das Meditieren oder auch Yoga dabei, mit diesen Herausforderungen besser umzugehen. Die Forscher möchten ...

Die R+V Versicherung erhebt regelmäßig eine Art Angstbarometer und betrachtet, welche Sorgen die Deutschen haben. Die gute Nachricht in diesem Jahr: Der Angst-Index ist gegenüber dem Vorjahr von 47 auf 39 Prozent gesunken. So viel Gelassenheit wurde seit 25 Jahren nicht mehr gemessen. Doch die Ängste, die die Bevölkerung umtreiben, haben es nach wie vor in sich. Mehr als 50 Prozent sorgen sich, dass die Flüchtlinge die Möglichkeiten des Staates überfordern und fürchten Spannungen durch den Zuzug ...

Manchmal ein bisschen Flunkern, aber eigentlich ist man doch ehrlich? Viele Menschen dürften genau dieses Selbstbild von sich haben. Ich erinnere mich an eine Übungsaufgabe aus einem Buch des Beraters Lance Secretan, in der sich diese Lebenshaltung gut einfangen lässt. Er legte den Teilnehmenden seiner Kurse Fragenkataloge vor, bei denen sie ihre Selbsteinschätzung auf einer Skala von 0 bis 10 machen sollten. Eine der Fragen: Ich sage stets die Wahrheit. Die große Mehrheit der Kursteilnehmer machte ...

Was empfinden wir in unserer modernen, vielerorts größtenteils von Menschenhand gestalteten Umwelt als natürlich? Dieser Frage ging eine Studie nach, für die 1.400 britische Parkbesucher befragt wurden. Die Naturliebhaber wurden dabei in ganz unterschiedliche Grünanlagen geschickt - manche urwüchsig-wild, andere dezent gestaltet, wieder andere klar ersichtlich die Schöpfung ambitionierter Gartenbauer. Dort, wo die Gärten sehr architektonisch angelegt waren, empfanden die Besucher*innen sie eher ...

Wem es gut geht, der nicht an mögliche schlechte Zeiten. So könnte man die Erkenntnisse von sieben Studien mit rund 4.000 Teilnehmenden aus Israel und den Niederlanden einordnen. In ihren Experimenten brachten die Wissenschaftler die Proband*innen in Situationen, die ihrem Selbstbild gut taten oder es ankratzten und testeten danach deren Bereitschaft, für ihre Zukunft durch Sparen vorzusorgen. Dabei zeigte sich der größte Sparwille bei den Studienteilnehmenden, an deren Selbstwertgefühl die vorhergehenden ...

Fairness mag eine moralische Leistung sein, doch faires von unfairem Verhalten zu unterscheiden, ist schon Kleinkindern möglich. Wissenschaftler haben in einer Studie mit 17 Monate alten Kindern gezeigt, dass diese bereits von "Anführern" erwarten, sich fair zu verhalten. In dem Experiment wurden den Kleinen mehrere Situationen vorgespielt - solche, in denen Figuren, die ihnen zuvor als "Boss" vorgestellt wurden, sich fair verhielten, und solche, in denen der "Anführer" ...

Positive Gefühle stärken nicht nur unser Wohlbefinden, sondern tragen auch zu unserer Gesundheit bei. Doch was löst solche positiven Gefühle in uns aus und tut uns demzufolge gut? Eine Studie, die Daten von Menschen aus den USA und Japan verglich, kommt zu der Erkenntnis, dass das von Kultur zu Kultur sehr unterschiedlich sein kann. In westlich-individualistischen Gesellschaften ist es beispielsweise eine Kultur des Erlebens und der Erlebnisse, darunter Dinge wie Feiern, Party, Action, die Menschen ...

Achtsamkeit kann demotivieren, denn in der Entspannung fallen so manche Pflichtreflexe von den Übenden ab. Der Organisationsforscher Andrew C. Hafenbrack hat an der Católica Lisbon School of Business and Economics in Portugal untersucht, wie Achtsamkeitsübungen sich auf Motivation und das Erfüllen von Aufgaben auswirken. In verschiedenen Testszenarien, denen jeweils 15 Minuten der Achtsamkeitsübung vorausgingen, stellte er fest, dass die Gruppen der Meditierenden jeweils 10 Prozent weniger Motivation ...

Wenn die Sache zu kompliziert wird, wählt unser Gehirn den möglichst einfachen Weg. Das zeigen beispielsweise Studien zum so genannten Rezenzeffekt. Der Begriff umschreibt, dass wir, wenn uns viele Informationen in Folge dargeboten werden, die zuletzt genannten meist die stärkste Wirkung auf uns haben. Bei Kindern, deren Arbeitsgedächtnis noch nicht so ausgeprägt ist, wird dies besonders deutlich. In Studien, in denen eineinhalb bis zwei Jahre alte Kinder aus zwei Optionen auswählen sollen, entscheiden ...

Mögliche Nebenwirkungen von Meditation werden in letzter Zeit in den Medien immer mehr zum Thema. Das Magazin fit for fun etwa schreibt: "Beim Meditieren kommt man auch anderen Dingen auf die Spur, wie zum Beispiel verdrängter Trauer oder Wut, den eigenen Ängsten und unerfüllten Wünschen." Basierend auf den Forschungen der Psychologin Willoughby B. Britton weist der Beitrag darauf hin, dass zu viel Achtsamkeit auch zu einem starken Selbstbezug führen könne. Und das kann ungeahnte Nebenwirkungen ...

Wer wünscht es sich nicht - genügend Geld auf dem Konto, um nicht mehr für den Lebensunterhalt arbeiten zu müssen. Für knapp jeden hundertsten Deutschen ist das Realität, so eine Datenanalyse des Statistischen Bundesamts, denn diese Minderheit lebt von Kapitalerträgen oder Einnahmen aus Vermietungen. Zu glauben, dass die Mehrheit aller Deutschen arbeiten muss, um zu leben, läuft allerdings an der Realität vorbei. Den Zahlen zufolge leben nämlich gerade einmal 47 Prozent der Bevölkerung ...

Unser Vorsorgesystem ächzt bereits aufgrund der Tatsache, dass wir immer älter werden. Doch nicht alle Menschen können sich über eine höhere Lebenserwartung freuen. Eine repräsentative Studie des Instituts für Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen zeigt eindrücklich, wie stark die Schwere der beruflichen Beschäftigung auf die Lebenserwartung wirkt. Heute 65-jährige Männer, die in kräftezehrenden Berufen gearbeitet haben, werden heute im Schnitt nur 75 Jahre alt, während Altersgenossen ...

Wer seine Gefühle versteht und richtig zu deuten weiß, hat bessere Chancen, Depressionen zu vermeiden. Das legt eine amerikanische Studie nahe, für die 200 Jugendliche im Abstand von eineinhalb Jahren zwei Mal befragt wurden. Die Kids sollten eine Woche lang vier Mal pro Tag ihre Gemütslage protokollieren. Untersucht wurden die Daten daraufhin, inwieweit die Jugendlichen in der Lage waren, ihre emotionale Verfassung zu erkennen und einzuordnen. Bei der Nachuntersuchung mit zweiter Erhebung zeigte ...

Wächst in Deutschland eine Generation heran, der es an Gemeinsinn fehlt? Eine Studie der Bepanthen-Kinderförderung mit 1.000 Kindern und Jugendlichen aus Berlin, Leipzig und Köln, die bevölkerungsrepräsentativ für Großstädte ist, zeigt zumindest, dass es mit dem Gemeinschaftsgefühl beim Nachwuchs nicht zum Besten steht. Jedem dritten Jugendlichen und mehr als jedem fünften Kind bescheinigt die Studie jedenfalls einen Mangel an Gemeinsinn. Auffällig sind dabei die Geschlechterunterschiede. Bei ...

Werbung in sozialen Netzwerken ist eine zweischneidige Angelegenheit, und das nicht nur aus User-Sicht (nerv, nerv). Auch für Firmen kann der Schuss nach hinten losgehen. Eine Marketingstudie, die die Datensätze von 200.000 Neuwagenkäufen aus neun europäischen Ländern analysierte, stellte fest: Wenn die Kunden zuvor auf Facebook unterwegs waren, waren die von ihnen gewählten Konfigurationen deutlich konventioneller als die anderer Kunden. Die Forscher deuten das damit, dass auf Plattformen wie ...

Wer Mathe kann, hat Vorteile, seine eigene Meinung mit vermeintlich rationalen Argumenten durchzudrücken. So könnte man zumindest die Ergebnisse mehrerer wissenschaftlicher Studien deuten, die den Zusammenhang zwischen den mathematischen Fähigkeiten und der Argumentation bei meinungsgeladenen Themen untersuchten. Dabei zeigt sich: Wenn es um Fragen mit politischem Bezug oder anderem Potential zur Polarisierung geht, scheinen Menschen, die gut rechnen können, keine Mühe zu scheuen, selbst eine ...

Dienstreisen scheinen für bestimmte Arbeitnehmergruppen deutlich erquicklicher zu sein, als die Arbeitstage im Büro verbringen zu müssen. Eine aktuelle Umfrage des Deutschen Reiseverbands zeigt: Für 58 Prozent der befragten Fach- und Führungskräfte sind die Dienstreisen eine willkommene Abwechslung. 69 Prozent der Geschäftsführer und Vorstände erleben sie sogar als besonders attraktiven Teil ihres Jobs. 40 Prozent der Befragten gaben an, unterwegs produktiver arbeiten zu können als im Büro. Insgesamt ...

Vielleicht sind wir selbstloser als gedacht. Eine großangelegte internationale Studie zeigt zumindest, dass selbst Unehrlichkeit einer gewissen Ethik zu folgen scheint. Die Wissenschaftler platzierten Geldbörsen, gefüllt mit Beträgen zwischen 14 und fast 100 Dollar in verschiedenen Ländern als verlorene Gegenstände und untersuchten, wie viele davon zurückgegeben wurden. Interessanterweise war der Rücklauf mit 72 Prozent bei den prallgefühllten Börsen höher als bei jenen, die mit weniger Geld liegengelassen ...

In der Natur zu sein, wirkt wie Balsam auf die menschliche Seele und tut der Gesundheit gut. Im Rahmen einer Gesundheitsstudie mit 20.000 Teilnehmenden in England konnten Wissenschaftler nun klassifizieren, wie viel Naturerfahrung dabei das höchste Wohlgefühl auslöst. Es ist egal, ob man immer mal wieder in den Park geht oder am Wochenende einen längeren Ausflug aufs Land macht. In der Datenauswertung zeigt sich, dass Menschen, die jede Woche 120 Minuten in grüner Umgebung verbringen, in der Studie ...

Viele Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln werben damit, dass sich mit zugeführten Vitaminen und Nährstoffen auch die Stimmung verbessern lasse. Doch stimmt das wirklich? Die Forschung zeigt: Wer ausreichend Gemüse und Ballaststoffe zu sich nimmt, hat gute Chancen, ausgeglichen zu sein. Insbesondere bei Übergewichtigen, deren Disposition zu Depressionen höher ist, ist dies hilfreich. Eine Studie untersuchte nun, ob Übergewichtige auch von Nahrungsergänzungsmitteln profitieren, die die Vitamine ...

Die Achtsamkeitsforschung scheint sich auf eine neue Differenzierung zuzubewegen. Erst kürzlich erschien eine Studie, die zutage brachte, dass nicht wenige Meditierende beim Üben sehr unangenehme Erfahrungen machen - und dann oft nicht wissen, wie sie damit umgehen können. Eine Studie des Sozialpsychologen Simon Schindler an der Universität Kassel zeigt nun, wie Achtsamkeit auf moralische Reaktionen wirkt - und sie wurde schon ...

In der Meditationsforschung wird meistens untersucht, wie Achtsamkeitsübungen auf die Person wirken, die sie praktiziert. Christopher May, Assistenzprofessor an der Universität Groningen, ist nun mit einer kleinen Studie einen Schritt weiter gegangen. Er ließ 36 Probanden in einer achtwöchigen Testzeit für zwei Wochen jeden Tag eine 15-minütige Audio-Meditation absolvieren. Die Meditierenden wie auch ihre in dieser Zeit nicht meditierenden Partnerinnen wurden täglich mit einem Fragebogen im ...

Wir arbeiten, um unseren Lebensunterhalt sicherzustellen. Doch wie viel Arbeit dafür notwendig oder angemessen ist, ist auch die Folge komplexer kultureller Entwicklungen. Eine britische Studie zu den Unterschieden zwischen Jäger- und Sammler-Gesellschaften und von Landwirtschaft geprägten Bevölkerungen ist hier sehr aufschlussreich. Untersucht wurden hier Mitglieder der indigenen Agta in den Philippinnen, die zum Teil noch heute als Jäger und Sammler leben und sich zum Teil auf die landwirtschaftliche ...

Natur ist wie ein Lebenselexier für uns Menschen und das nicht allein in physiologischer Hinsicht. Eine europäische Studie mit knapp 3.600 Erwachsenen zeigt: Menschen, die in jungen Jahren viel in der Natur waren, sind auch als Erwachsene psychologisch stabiler und weniger anfällig für seelische Erkrankungen. Für die Untersuchung wurden die Studienteilnehmenden danach gefragt, wie viel Zeit sie als Kinder in der Natur verbrachten, und es wurde untersucht, wie es um ihre psychische Verfassung heute ...

Immer mehr Menschen entwickeln ein Gespür dafür, wie wichtig es in der heutigen Zeit ist, bei allem, was wir tun, auch das Gemeinwohl im Blick zu haben. Für die Erstellung des Gemeinwohl-Atlas befragten die Handelshochschule Leipzig und die Universität St. Gallen 12.000 Deutsche, welche Organisationen ihrer Meinung nach am ehesten zum Gemeinwohl beitragen. Dabei zeigt sich eine klare Spaltung zwischen NGOs und eher gesellschaftlich agierenden Institutionen auf der einen und den Wirtschaftsunternehmen ...

Meditation ist nicht nur ein seeligmachender Heilsbringer, auch wenn der gegenwärtige Achtsamkeitstrend das bisweilen suggeriert. Eine Befragung von rund 1.200 Meditierenden zeigt: Etwa ein Viertel der Übenden hat nach dem Praktizieren bisweilen negative Gefühle oder sogar Angstzustände. Vor allem bei eher dekonstruierenden Methoden wie Zen oder Vipassana ist das der Fall, weniger bei Menschen, die MBSR-Übungen machen. Meditation ist ihrem Ursprung nie eine Methode gewesen, die zu Wohlbefinden ...

Gute Stimmung kommt nicht von ungefähr. Körperliche Ertüchtigung tut dem Gemüt gut. Ein Beitrag in Psychologie heute zeigt, was von welchen sportlichen Betätigungen zu erwarten ist. Krafttraining fördert die Bildung eines Botenstoffes, der das Nervenzellenwachstum stimuliert und so nicht nur die Kognition fördert, sondern auch bei der Stimmungsregulierung wirkt. Yoga und ähnliche Bewegungsmeditationen scheinen eine ganzheitliche Balance für Körper und Geist mit sich zu bringen. Wenn es ums Laufen ...

Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht ein Medienbericht zum wachsenden Stress in der Bevölkerung erscheint. Auch ich habe diese Woche einmal mehr darüber geschrieben. Doch warum genau die Klagen in den letzten Jahren so zunehmen, erschließt sich der Wissenschaft nicht. Ein Artikel in der Zeit geht diesem Paradox nach. Einerseits bekunden in Erhebungen immer mehr Menschen, in ihrem Leben unter Stress zu stehen - durch Verdichtung der Arbeit, mehr Aufgaben, Multitasking. Studien, die die realen ...

Eine nicht zu unterschätzende Zahl von Angestellten fühlt sich im Job in ihrer mentalen Gesundheit herausgefordert. Eine Studie des Marktforschungsunternehmens YouGov mit gut 1.000 Befragten im Auftrag des Karrierennetzwerks LinkedIn zeigt: 57 Prozent stehen im Job unter hoher Anspannung, 44 Prozent leiden unter Unruhe und 40 Prozent werden von Schlafstörungen geplagt. Insgesamt sprechen 82 Prozent der Befragten von Stress am Arbeitsplatz. Aber nur 21 Prozent bekommen von ihren Arbeitgebern Angebote ...

Unser Ich scheint manche unserer Gehirnfunktionen stärker zu dominieren, als uns das im Alltag bewusst ist. Die Forschung weiß zum Beispiel, dass wir uns an andere Menschen im Rückblick besser erinnern können, wenn wir mit ihnen über uns selbst gesprochen haben. Dieser so genannte Selbstreferenzeffekt, zeigt sich einer neuen Untersuchung zufolge nicht nur im Langzeitgedächtnis, sondern scheint auch in unserem Arbeitsgedächtnis wirksam zu sein. Die internationale Studie ließ Probanden in einem ...

Zwang früher vor allem schwere körperliche Arbeit Menschen schon vor Erreichen des Rentenalters in die Knie, sind es heute die psychischen Erkrankungen. Die Versicherung Swiss Life hat anhand ihrer Versichertendaten herausgefunden, dass sich in diesem Feld in den letzten zehn Jahren ein deutlicher Anstieg der Berufsunfähigkeit entwickelt hat. 37 Prozent derer, die ihren Beruf nicht mehr ausüben können, haben heute eine psychische Krankheit wie Burn-out, Depression oder Angststörungen. Vor zehn ...

Immer mal wieder gibt es Medienberichte, die auch die kontroversen Seiten des Achtsamkeits-Trends tiefer beleuchten. Das Magazin der SZ etwa hat in einem ausführlichen Bericht näher betrachtet, wie das amerikanische Militär Atem- und Konzentrationsübungen einsetzt. Soldaten werden dabei in zwei Bereichen mit Achtsamkeit in Berührung gebracht. Einerseits gibt es Kurse, die darauf abzielen, die Klarheit und Wachheit der Soldaten im Zuge ihrer Berufsausübung zu verbessern. Manche mögen hier innerlich ...

Länger arbeiten als im Vertrag steht? Für 71 Prozent der deutschen Arbeitnehmer scheint dies nach Selbstaussagen inzwischen die Regel zu sein. Laut einer Umfrage in mehreren europäischen Ländern leistet so jeder im Schnitt 4 Stunden und 47 Minuten Mehrarbeit pro Woche. Im europäischen Schnitt betrifft regelmäßige Mehrarbeit nach eigenen Angaben 60 Prozent der Befragten. Die Zahlen könnten ein Indiz dafür sein, dass das vorgegebene Arbeitspensum in der vertraglich geschuldeten Zeit nicht zu schaffen ...

Die gefühlte Prekariatsstimmung, die in Deutschland in vielen Bevölkerungsgruppen immer wahrnehmbarer wird, auch wenn viele Fundametaldaten noch dagegenzusprechen zu scheinen, hat nun auch einen wissenschaftlichen Beleg. Eine OECD-Studie zeigt, dass es für die so genannten Millenials, also die zwischen 1983 und 2002 Geborenen, heute schwieriger wird als es für frühere Generationen war, ihren Platz in der Mittelschicht zu finden. Gründe dafür sind, dass heute zum Beispiel eine mittlere Ausbildung ...

Mütter sagen es zu ihren Kids, wenn sie stundenlang am Computer daddeln, und Ärzte vielleicht bald, anstatt ein Rezept auszustellen: Geh' doch mal an die frische Luft! Wissenschaftliche Studien zeigen, dass schon 20-30 Minuten im Freien, bei entspanntem Gehen oder sogar Sitzen, für Körper und Geist ein wahrer Jungbrunnen sind. Eine Studie belegt: Bereits nach den ersten 20 Minuten sinkt der Cortisolspiegel enorm. Bleibt man länger draußen, gehen die Stressmarker zwar weiter zurück, aber nicht ...

Der Achtsamkeits-Boom verschafft Entspannungsmethoden Hochkonjunktur. Doch es müssen nicht immer gleich besondere Übungen sein, wenn wir mal runterkommen möchten. Ein Artikel in Gehirn & Geist stellt zum Beispiel verschiedene Studien vor, die zeigen, wie hochwirksam schlichtes, bewusstes Atmen sein kann. Es entspannt Körper und Geist, mildert Stress und kann sogar positiv auf verschiedene psychische Erkrankungen wirken. Besonders hilfreich ist ein Atemtakt, bei dem man vier Sekunden einatmet ...

Studien mögen immer wieder suggerieren, dass Geld heute an Bedeutsamkeit für Arbeitnehmer verliert und ihnen andere Werte wie Nachhaltigkeit oder Lebensqualität wichtiger werden. Eine Repräsentativbefragung der Max-Grundig-Klinik hingegen zeigt, wie wichtig gerade bei Führungskräften das Einkommen tatsächlich ist. Die Hälfte der Befragten fühlt sich unterbezahlt, bei den Frauen sogar 66 Prozent. 38 Prozent finden, dass Geld glücklich mache, "geldgetrieben" fühlen sich lediglich 18 Prozent. ...

Manchmal fällt es uns schwer, anderen gegenüber Unangenehmes anzusprechen und für viele ist dann ein Ausweichen oder gar die Notlüge ein geschicktes Manöver. Die Wissenschaft zeigt allerdings: Ehrlichkeit kann im Gespräch das Wohlbefinden erhöhen, selbst wenn Kritisches auf den Tisch kommt. In einem Feldexperiment sowie in Gesprächssituationen im Labor baten Wissenschaftler ihre Probanden, sich entweder wie immer zu verhalten, sehr freundlich oder auf jeden Fall ehrlich. Als Ehrlichkeit definierten ...

Lange Zeit ging die Wissenschaft davon aus, dass Religionen, die klare moralische Konzepte entwickelten oder moralisierende Gottheiten haben, wesentlich zum Aufbau komplexer Hochkulturen beigetragen haben. Eine neue britische Studie zeigt nun, dass es sich genau umgekehrt verhält. In Gesellschaften, die immer komplexer wurden, etablierten sich mit der Zeit göttlich begründete Moralinstanzen, womöglich, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Die Wissenschaftler fanden diesen zeitlichen ...

Kulturelle Veranstaltungen zu besuchen oder ins Museum zu gehen, ist mehr als nur ein schöner Zeitvertreib. Eine britische Langzeitstudie mit 2.148 Probanden im Alter zwischen 52 und 89 Jahren zeigt: Wer regelmäßig erbauliche kulturelle Impulse in seinem Leben hat, läuft weniger Gefahr, depressiv zu werden. Ob Theater, Kino oder Kunst - Menschen, die mindestens einmal im Monat oder auch häufiger kulturellen Aktivitäten nachgehen, zeigen ein um 50 Prozent geringeres Risiko, an einer Depression ...

Die Verschreibungszahlen von Antidepressiva sind im Steigeflug - in Deutschland haben sie sich in den letzten zehn Jahren nahezu verdoppelt und auch in anderen Ländern zeigen sich ähnliche Tendenzen. Eine britische Studie richtet nun den Blick darauf, was sich hier zusammenbraut. Befragt wurden 752 Menschen, die die Medikamente nehmen. Drei Viertel gaben dabei an, dies schon seit einem Jahr zu tun. Bei 20 Prozent kommen sogar schon seit zehn Jahren nicht ohne ihre Tabletten aus. Ein Viertel der ...

Konzentriertes Arbeiten scheint in Zeiten um sich greifender digitaler Demenz immer mehr zum Kraftakt zu werden. Dabei sind, zumindest im Job, gar nicht mal die virtuellen Verlockungen die größten Aufmerksamkeitsdiebe. Einer repräsentativen Studie zufolge lassen sich 86 Prozent der Befragten regelmäßig beim Arbeiten ablenken. Häufigste Störquelle - quatschende Kollegen und Privatgespräche. Von ihnen lassen sich zwei Drittel vom produktiven Arbeiten abhalten. Dem Smartphone fällt hingegen nur jeder ...

Manchmal fragt man sich, warum Unternehmen überhaupt noch in Projekten denken und arbeiten, denn seit Ewigkeiten (und trotz aller klugen Coaching-Tipps) sind die Zahlen des Scheiterns konstant hoch und eindrücklich. Nur jedes fünfte in einer Firma gestartete Projekt führt auch zum Erfolg. Die Unternehmensberatung Mutaree ist den Gründen für dieses Scheitern wieder einmal nachgegangen und hat 134 Führungskräfte und Mitarbeiter aus zwölf Branchen dazu befragt, wie sie den Projektalltag erleben. ...

Die Wissenschaft kennt unzählige Parameter, die zur Jobzufriedenheit beitragen. Doch letztlich scheint es vielen Arbeitnehmern vor allem um eines zu gehen - das liebe Geld. Das legt eine Untersuchung des Softwaredienstleisters Wilke nahe, der für seinen Happiness Index 4.000 Angestellte aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den USA befragte. Auf der Prioritätenliste der Deutschen leistete das Gehalt den wesentlichsten Beitrag zu ihrer Jobzufriedenheit, gefolgt vom Gefühl, einer sinnvollen ...

Das eigene Verhalten zu ändern, ist nicht leicht und fordert uns heraus. Wahrscheinlich sind deshalb auch größere gesellschaftliche Veränderungen ein eher langsamer Entwicklungsprozess. Wissenschaftler der Leuphana-Universität in Lüneburg haben nun untersucht, wie unser sozialer Herdentrieb hier gezielt mobilisiert werden kann. In der Cafeteria der Universität wurde mit einem Schild an der Kaffeeausgabe darauf hingewiesen, dass immer mehr Kunden sich für umweltfreundliche Mehrwegbecher entschieden. ...

Die Wissenschaft belegt schon lange, dass unsere Gehirne mit Multitasking eher schlecht zurechtkommen. Eine Schweizer Studie hat das Phänomen nun näher betrachtet und fand heraus: Frauen vor der Menopause scheinen, solange eine der Aufgaben im Multitasking-Setting mit Sprache zu tun, dazu eher in der Lage als Männer. Bei dem Versuch mussten die Probanden auf einem Laufband laufen und einen kognitiven Test absolvieren, bei dem das Sprachvermögen involviert war. Dabei konnten die Wissenschaftler ...

Wer unerwartet etwas gewinnt, ist sicher gerne bereit, anderen etwas abzugeben. Möchte man meinen, stimmt aber nicht. Eine britische Studie mit mehr als 1.300 Probanden zeigt: Solange Menschen nur die ungewisse Aussicht auf einen Gewinn haben, ist ihre theoretische Bereitschaft, zu teilen, deutlich höher ausgeprägt, als bei Menschen, die den Gewinn schon erhalten haben. "Wer vor der Bekanntgabe der Gewinner entscheiden musste, ob er etwas von seinem Gewinn abgeben wollte, zeigte sich spendabler. ...

Die Psychologie weiß schon länger, dass das Landleben der Psyche besser tut als urbane Umgebungen. Eine dänische Langzeitbetrachtung zeigt nun, dass auch die Stadt der Psyche nicht unbedingt schaden muss, so lange Kinder mit genügend Grün in ihrer Umgebung aufwachsen. In der Datenbetrachtung wurde deutlich, dass Kinder, die mit Parks oder Grünanlagen in ihrer Umgebung aufwachsen, ein um bis zu 55 Prozent geringeres Risiko für die Entwicklung psychischer Erkrankungen aufweisen. Ein Befund, der ...

Haben Sie manchmal das Gefühl, von Kolleg*innen ausgenutzt zu werden, obwohl diese eigentlich ganz umgängliche und oft auch zuvorkommende Menschen sind? Solche Erfahrungen sind nicht ungewöhnlich, wie eine Studie des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie zeigt, denn Egoismus kommt oft gut getarnt daher. Die Untersuchung stieß auf eine sehr raffinierte "Ausbeuter-Strategie". Die "freundlichen" Egoisten agierten in der Studie in sechs von zehn Fällen kooperativ - machten ...

Mit dem Perfektionismus ist das so eine Sache. Die weniger perfekten Zeitgenossen sind leicht genervt von jenen, bei denen alles bis ins Detail stimmen muss. Dabei ist es manchmal einfach der hohe innere Anspruch, der Menschen dazu verleitet, besonders genau zu sein und die Dinge bis aufs i-Tüpfelchen wirklich gut machen zu wollen. Eine andere Gruppe mag von außen genauso wirken, sie hat es aber in sich, denn die neurotischen Perfektionisten handeln eher aus Angst - Angst davor, zu versagen, kritisiert ...

Was hält Teams in ihrem Inneren zusammen? Und lässt Menschen selbst unter widrigen äußeren Bedingungen noch gut gemeinschaftlich handeln? Dieser Frage ist ein amerikanischer Anthropologe nachgegangen, um optimale Bedingungen für eine mögliche Marsmission der NASA zu eruieren. Es sind nicht die fachlichen Fähigkeiten, die Teams gut ihren Job erledigen lassen - wenngleich es unerlässlich scheint, dass die Person, die die höchste Führungsverantwortung trägt, diese Rolle auch ausfüllen und von den ...

Bei manchen Studien frage ich mich, welche Erkenntnisse sie jenseits der Vermittlung von Daten im Sinn haben. Gehirn&Geist etwa berichtet über die Forschung zweier russischer Psychologinnen, die den Hang zum Aufschieben und das Verhältnis zu Zeit bei Führungskräften untersucht haben. Dabei zeigte sich: Top-Manager schauen vor allem in die Zukunft, halten sich nicht lange mit Fehlschlägen auf und lassen sich weniger durch Nebensächliches oder Privates ablenken. Damit einher gehe eine geringere ...

Gleichberechtigung ist in der Arbeitswelt ein großes Thema. Sei es der Versuch, den Frauenanteil im Management oder in Aufsichtsräten zu erhöhen, sei es die gerechtere Bezahlung beider Geschlechter. Eine Studie des Wissenschaftszentrums Berlin wirft nun eine Blick auf die unbewusste Diskriminierung bei der Vergabe von Ausbildungsplätzen. Die Forscher hatten Personalern fiktive Lebensläufe von Männern und Frauen vorgelegt für Berufe, die als eher frauen- oder männertypisch gelten. Dabei zeigte ...

Unzufrieden im Job? Für viele Deutsche ist das anscheinend der Normalzustand. Das legt zumindest der Engagement-Report des Softwareanbieter Peakon nahe. Peakon entwickelt Software für Mitarbeiter-Feedbacks, und die haben es, vor allem in Deutschland, bisweilen in sich. Analysiert wurden für den Report Daten von mehr als 500.000 Mitarbeiternaus aus 235 Unternehmen in Deutschland, den USA, Großbritannien und Skandinavien. Dabei zeigte sich: Am höchsten ist die Zufriedenheit bei Angestellten in den ...

Beim Thema Achtsamkeit kommen einem meistens die eher typischen Stresserkrankungen in den Sinn, die vordergründig die Psyche betreffen. Unserem Alltagsverständnis entgeht dabei leicht, dass Stress auch einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf all unsere körperlichen Funktionen hat - und somit auch den Körper längerfristig schwächt. Eine deutsch-indische Studie mit Glaukom-Patienten zeigt nun, dass sich bei den Betroffenen der gefährlich hohe Augeninnendruck senken lässt, was einen Beitrag ...

Wer kennt das nicht - man ist aufgeregt, weil man eine Aufgabe besonders gut meistern möchte, und plötzlich versagen die eigenen Fähigkeiten. Eine amerikanische Studie hat nun untersucht, wie man sich für solche Fälle wappnen kann. Die Wissenschaftler ließen ihre Probanden unter Druck Aufgaben erledigen, was immer wieder auch ein Scheitern zur Folge hatte. In einem zweiten Test baten sie die Probanden, sich zu Beginn vorzustellen, dass sie die Aufgabe bereits gemeistert hätten und ihre jetzige ...

Wandel, das ist für viele Unternehmen eine dunkle Wolke, denn Studie um Studie zeigt, wie schwer es für Firmen ist, sich wirklich nachhaltig zu transformieren. Eine Untersuchung der Markenberatung Sasserath Munzinger Plus mit 1.000 Angestellten aus 28 Branchen zeigt: 83 Prozent der Firmen arbeiten an Changeprojekten. Von Mitarbeitern, die in ihrer Arbeit einen Sinn sehen, sind 55 Prozent diesem Wandel gegenüber positiv eingestellt. Jedoch empfinden 63 Prozent der Befragten ihre Tätigkeit als wenig ...

In Zeiten der Fake-News-Herausforderung ist es interessant, einmal einen Blick darauf zu werfen, welchen Einfluss eigentlich unsere persönliche Vorstellungswelt darauf hat, was wir als richtig oder falsch erachten. Eine amerikanische Studie zum Beispiel zeigt: Wir neigen dazu, Berichten zu misstrauen, die unserer eigenen Meinung widersprechen. In dem Versuch mit 250 Probanden wurde den Teilnehmern ein Bericht vorgelegt, der ein Thema positiv darstellte, einer der es negativ bewertete, und ein ...

Schwierigkeiten anzusprechen oder Dinge, die einem missfallen, fällt vielen Mitarbeitern schwer. Eine Umfrage des Deutschen Gewerkschaftsbundes zeigt: 44 Prozent der Beschäftigten schweigen lieber über Dinge, bei denen es hakt, aus Angst vor ihren Vorgesetzten. Bei den Älteren liegt der Anteil mit 52 Prozent sogar deutlich höher, während jüngere Arbeitnehmer mit 30 Prozent nicht ganz so betroffen sind. Kleinbetriebe mit bis zu 20 Beschäftigten kommen etwas besser weg, aber auch hier ducken sich ...

Manche Menschen lieben einfach das Risiko, andere sind eher zurückhaltend. Und wir glauben gerne, dass diese Unterschiede im Verhalten recht fixe Charaktereigenschaften sind. Eine amerikanische Studie zeigt nun, dass unsere Bereitschaft, Risiken einzugehen, auch von unseren früheren Erfahrungen geprägt wird. In der Studie mussten die Probanden ein Glücksspiel gegen einen Computer spielen. Es gab Szenarien, bei denen die Wahrscheinlichkeit, mit ihren Entscheidungen "richtig" zu liegen, ...

Wir leben in einer Zeit, in der man ständig Konfrontationen begegnet, die sich nicht zuletzt durch Vorurteile entwickeln. Eine Studie der Harvard-Universität macht Hoffnung, denn sie zeigt, dass sich zumindest die menschliche Neigung, Vorurteilen unreflektiert Ausdruck zu verleihen wandelt. In einer Betrachtung von Umfragen aus den Jahren 2004 bis 2016 mit den Datensätzen von vier Millionen Amerikanern zeigt: Die Toleranz gegenüber Homosexualität steigt, rassistische Einstellungen nehmen ab. Es ...

Im Kontext des Kongresses Meditation & Wissenschaft, der seit 2010 bereits fünf Mal in Berlin stattgefunden hat, ist eine umfangreiche Dokumentation zentraler Entwicklungen der Bewusstseinsforschung entstanden, die nun auch komplett online zugänglich ist. Beiträge von Vorreitern wie Jon Kabat-Zinn, Richard Davidson, Tania Singer, Thomas Metzinger, Thilo Hinterberger, Harald Walach, Ulrich Ott, Stefan Schmidt und vielen anderen, die die Wirkung von Meditation in Medizin und Therapie sowie der ...

Das Schlafbedürfnis ist etwas sehr Individuelles. Manche Menschen sind bereits nach nur fünf Stunden Bettruhe wieder fit (allerdings realistischerweise deutlich weniger, als dies von sich behaupten), andere brauchen neun Stunden Schlaf pro Nacht, um ausgeruht zu sein und gesund zu bleiben. Eine Studie der DAK über den Schlaf von Schülern lässt ahnen, wohin die Reise gesellschaftlich und kulturell geht, wenn wir von der Bedeutung des Schlafs sprechen. Die Erhebung zeigt, wie schon junge Menschen ...

Humor ist, wenn man trotzdem lacht - wer kennt ihn nicht, diesen Spruch? Humorlose Menschen betrachten wir dagegen gerne als etwas moralinsauer. Was sagt uns das über die Werte, denen wir uns verbunden fühlen? Die Süddeutsche Zeitung berichtet über eine Studie der Universitäten in Singapur und Washington, bei der untersucht wurde, in welcher Beziehung der Humor von Menschen zu ihren Werten steht. Die Untersuchung zeigt: Menschen finden Witze immer dann besonders lustig, wenn sie moralische Tabus ...

... ist es sehr wahrscheinlich, dass sie tiefstapeln. So zumindest die Erkenntnisse einer amerikanischen Studie, die die Gehaltsangaben der Sozialversicherung mit jenen verglich, die durch Umfragen der Volkszählungsbehörde erhoben werden, bei denen der Wahrheitsgehalt der Aussagen nicht überprüft wird. In der Studie wurden die Daten von 100.000 Ehepaaren aus den Jahren 2003 bis 2013 ausgewertet. In 77 Prozent der Paarkonstellationen war der Mann der Hauptverdiener und beide machten bei der Volkszählungsbefragung ...

Die Deutschen gelten nicht unbedingt als mutiges Völkchen und so wundert es kaum, dass Umfragen immer wieder eine ganze Liste von Dingen zutage fördern, die uns Sorgen bereiten. Eine Umfrage der Beratungsgesellschaft EY mit 1.000 Personen zeigt, was uns akut besonders drückt. 70 Prozent der Deutschen macht die Umweltverschmutzung leichte bis große Sorgen, gefolgt von möglicher Krankheit und und steigenden Energiepreisen (beide 69 Prozent), der Flüchtlingskrise (59 Prozent) und mangelhafter Absicherung ...

Selbstwirksamkeit ist ein wichtiger Faktor, der zur Arbeitszufriedenheit beiträgt. Doch Angestellte mit Schreibtisch-Jobs scheinen hier weniger gute Karten zu haben als beispielsweise Arbeiter. Angestellte weisen eine höhere emotionale Stabilität auf als Arbeiter und bringen mehr Offenheit mit als Arbeiter, beides wesentliche Attribute von Selbstwirksamkeit. Und doch liegt einer Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft zufolge ihre gefühlte Selbstwirksamkeit rund zehn Prozent niedriger ...

Über schlechte Führung zu klagen, gehört in vielen Branchen zum guten Ton. Das Arbeitgeberbewertungsportal Kununu misst seit Jahren die Zufriedenheit der Beschäftigten mit ihren Vorgesetzten. Der Führungskräfte-Report 2018 zeigt: Es scheint Verbesserungen in der Führungsetage zu geben. Zumindest erhöhte sich die Zufriedenheit mit dem Vorgesetztenverhalten erstmals seit Jahren und dies um acht Prozent von 3,15 auf 3,39 Punkten (wobei 1 für sehr große Unzufriedenheit steht, 5 für große Zufriedenheit). ...

Teilzeit ist heute für viele Frauen in der Familienphase immer noch ein bewährtes Modell. Eine Umfrage des Delta-Instituts für Sozial- und Ökologieforschung im Auftrag des Bundesfamilienministeriums mit 2.000 Frauen, die in Teilzeit beschäftigt sind, bringt zutage: 85 Prozent finden es "super", keinem Vollzeit-Job nachgehen zu müssen. 75 Prozent wollen in ihrer aktuellen Lebensphase auf gar keinen Fall in Vollzeit arbeiten. Und 60 Prozent würden diesen Status gerne bis zur Rente beizubehalten. ...

Umweltschutz ist wichtig, das wissen wir alle - und doch fällt es bei den Alltäglichkeiten oft schwer, auch danach zu handeln. Studien in Hotels zeigen: Wer die Folgen seines Handelns unmittelbar sehen kann, beginnt sich zu verändern. So wurde in einem Versuch den Übernachtungsgästen während des Duschens ihr Wasser- und Stromverbrauch angezeigt. Das Ergebnis: Der Energieverbrauch sank um 12 Prozent. Das mehrfache Benutzen von Handtüchern lässt sich am ehesten stimulieren, indem man den Gästen ...

Kreativ werden auf Knopfdruck? Die neurowissenschaftliche Forschung zeigt, dass dies längst möglich ist. Eine britische Untersuchung mit 30 Probanden belegt, dass Menschen, deren rechte Schläfenlappen mit Alpha-Wellen stimuliert werden, bei Wortassoziationstests kreativer sind als jene ohne Stimulation. Das liegt laut den Forschern daran, dass die Alpha-Wellen naheliegende Gedankenassoziationen unterbinden und so den Denkraum öffnen für weniger offensichtliche Einsichten. Natürlich ist dieser ...

Mehrarbeit hat in deutschen Unternehmen Methode. Eine Anfrage der Fraktion der Linken zeigt, dass die Zahl der Überstunden seit Jahren steigt. Laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg wurden 2015 von jedem Beschäftigten im Durchschnitt 47,3 Überstunden geleistet, 2016 waren es bereits 48 Stunden und im vergangenen Jahr sogar 53,2 Stunden. Das mag sich nach nicht viel anhören. Doch nicht alle Beschäftigten leisten überhaupt Überstunden, so dass das Maß der Mehrarbeit ...

Arbeitszeiten zu haben, die zum eigenen Lebensentwurf passen, gleicht für viele Angestellte der Quadratur des Kreises. Eine Erhebung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz zeigt, dass etwa die Hälfte der Arbeitnehmer gerne weniger arbeiten würde. Die Zufriedenheit mit den Arbeitszeiten variiert bei Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten. Von den ganztags Arbeitenden wünschen sich 58 Prozent kürzere Arbeitszeiten, bei den Teilzeitkräften sind es 21 Prozent. Bei letzteren ist der Wunsch nach einer Verlängerung ...

Digitaler Stress verringert die berufliche Leistung und führt zu Work-Life-Konflikten, so die Erkenntnisse einer Studie der Universität Augsburg mit 2.640 Arbeitnehmern. Der Untersuchung zufolge leidet mehr als die Hälfte derer, die sich als digital gestresst erleben, unter Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und allgemeiner Müdigkeit. Interessanterweise ist der digitale Stresspegel vor allem bei den Jüngeren im Alter von 25 bis 34 Jahren besonders hoch, ebenso bei Frauen. Oft sind es nicht die Tools ...

Wer etwas bewegen möchte, sollte Fragen haben und nach Antworten streben, möchte man meinen. Die Realität im Business ist dabei oft ernüchternd. Eine Umfrage der Harvard Business School mit 3.000 Teilnehmern zeigte etwa, dass sich nur 24 Prozent als neugierig bei der Arbeit betrachteten. Was auch daran liegen könnte, dass 70 Prozent der Befragten das Gefühl hatten, besser nicht zu viele Fragen im Job zu stellen. Die Neugier allein scheint allerdings für berufliche Erfolge nicht hinreichend zu ...

Empathie hat verschiedene Facetten und manche davon können durchaus beängstigend sein. So unterscheidet die Forschung zwischen einer Empathie, die mit anderen Menschen mitfühlt, und jener, die eher auf einem kognitiven Verständnis beruht - man kann sich vorstellen, wie es einem Menschen ergeht, bleibt dabei aber emotional distanziert. Eine amerikanische Studie untersuchte mit 1.000 studentischen Probanden die Persönlichkeitsmerkmale Psychopathie, Narzissmus und Machiavellismus (rücksichtsloses ...

Das Thema Stress scheint sich immer mehr in der Mitte der Gesellschaft einzunisten. Eine Repräsentativbefragung des DGB zeigt: 52 Prozent der Beschäftigten fühlen sich sehr oft oder oft bei der Arbeit gehetzt und unter Zeitdruck. Etwa ein Drittel klagt darüber, häufig mit verschiedenen, nur schwer miteinander vereinbaren Anforderungen im Beruf konfrontiert zu sein. Etwa zwei Drittel haben nach eigenen Aussagen keine Möglichkeit, das Arbeitspensum, mit dem sie konfrontiert sind, selbst zu beeinflussen. ...

Große herausfordernde Ereignisse hinterlassen oft bei vielen Menschen psychische Spuren. Nach den Anschlägen am 11. September etwa zeigten sich bei etwa 17 Prozent der amerikanischen Bevölkerung Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung. Der Brexit führt möglicherweise zu ähnlichen Phänomenen. Eine aktuelle Studie jedenfalls zeigt, dass in Großbritannien seit dem Brexit-Votum die Verschreibungen von Antidepressiva signifikant zugenommen haben. Die Studie hat mögliche weitere Einflussfaktoren ...

Seit einigen Wochen flammt die öffentliche Diskussion darüber auf, ob eine Reduzierung der Arbeitszeit womöglich produktiver macht und nebenbei Beschäftigte auch zufriedener sein lässt. Beispiele aus Unternehmen liefern immer wieder Futter für diese Annahme. Toyota in Göteborg beispielsweise erzielte trotz einer Verkürzung der täglichen Arbeitszeit auf sechs Stunden höhere Umsätze. Ein amerikanischer Surfbrett-Hersteller ging sogar auf fünf Stunden runter und erhöhte dabei die Umsätze um 40 Prozent. ...

Im Zuge der Rentendiskussion wird viel darüber gesprochen, dass unter anderem die steigende Lebenserwartung das System immer instabiler werden lässt. Die Global Burden of Disease Study, für die Daten aus 195 Ländern ausgewertet wurden, zeigt nun: In Deutschland ist die Lebenserwartung, verglichen mit anderen westeuropäischen Ländern, sogar sehr niedrig. Heute in Westeuropa Geborene haben eine Lebenserwartung von durchschnittlich 79,5 Jahren (Männer) und 84,2 Jahren (Frauen) - in Deutschland liegt ...

Pausen dienen der Regeneration und beugen Erschöpfung vor. Im Arbeitsalltag gerät dies jedoch leicht aus dem Blick. Eine Anfrage der Fraktion der Linken im Bundestag an das Bundesarbeitsministerium zeigt: Jeder vierte Arbeitnehmer in Deutschland macht während des Arbeitstages keine Pausen. Jeweils 63 Prozent davon gaben an, zu viel Arbeit zu haben oder keine Gelegenheit für Pausen zu finden. Ein Viertel äußerte, kein Interesse an einer Pause zu haben. 14 Prozent verkniffen sich die Pause, um früher ...

Eine Umfrage der IG Metal zeigt, wie sich die Prioritäten der Arbeitnehmer verschieben. In der letzten Tarifrunde hatte die Gewerkschaft ausgehandelt, dass Angestellte für das kommende Jahr wählen können, ob sie eine Einmalzahlung in Höhe von 27,5 Prozent eines Monatsgehalts erhalten möchten oder lieber 8 zusätzliche freie Tage (wobei die Option der freien Tage bisher nur für Mitarbeiter mit Kindern, Menschen, die Angehörige pflegen, und für Schichtarbeiter zur Wahl steht). Die Umfrage in 1.400 ...

Vom Blick auf Zahlen versprechen wir uns meist, dass diese Daten mehr Klarheit ins Leben bringen. Manche wissenschaftliche Studien wecken allerdings, zumindest in mir, Zweifel, dass dem wirklich so ist. "Gehirn&Geist" berichtete kürzlich über eine finnische Studie, derzufolge Menschen nach einem kurzen Augenkontakt mit ihrem Gegenüber seltener lügen. Der Augenkontakt reduziere die Lügenwahrscheinlichkeit um 8,5 Prozent. Ich bin keine Statistikerin, aber manchmal hilft auch die Nutzung ...

Wie gerecht geht es in Deutschland zu? Eine Repräsentativbefragung zeigt: Nur 15 Prozent der Deutschen finden, dass es im Land in den letzten zehn Jahren gerechter geworden ist, 39 Prozent hingegen glauben, die Lage habe sich hin zu mehr Ungerechtigkeit verschoben. In den Augen von 42 Prozent hat sich nichts verändert. 59 Prozent empfinden den Zugang zu Bildung als gerecht, 56 Prozent die Gerichtsbarkeit. Generationengerechtigkeit sehen hingegen nur noch 34 Prozent als gegeben - genau so wenige ...

Macht berufliches Pendeln krank? Dieser Frage ging die Technikerkrankenkasse mit einer Untersuchung nach. Dabei zeigt sich: Auf den ersten Blick scheint die lange Anfahrt zum Job keine Auswirkungen zu haben - Pendler waren sogar etwas seltener krank als Arbeitnehmer mit kurzer Arbeitsanfahrt. Ein Blick auf die Daten in der Tiefe zeigt allerdings: Pendler sind elf Prozent häufiger von psychisch bedingten Krankschreibungen betroffen. Eine andere Studie der Technikerkrankenkasse zeigt, dass rund ...

Statistik ist für viele Menschen ein Inbegriff der Objektivierung. Wo uns Daten über Sachverhalte zur Verfügung stehen, müssen wir nicht mehr mutmaßen. Aber ist das wirklich so? Eine britische Studie zeigt nun, welchen Einfluss der Faktor Mensch auf die Auswertung von Daten hat. 29 interdisziplinäre Teams sollten anhand der gleichen Datensätze analysieren, ob dunkelhäutige Fußballspieler häufiger die rote Karte gezeigt bekommen als hellhäutige. Vor der Datenanalyse wurden die Mitglieder der Forscherteams ...

Regelmäßiger Kopfschmerz scheint für Studierende zu einer Dauerbelastung zu werden. Das legt zumindest eine Untersuchung der Barmer Ersatzkasse nahe, für die knapp 2.200 Datensätze ausgewertet wurde. Demzufolge leiden nahezu 75 Prozent aller Studentinnen und 57 Prozent der Studenten immer wieder unter Kopfschmerz. Jeder Dritte Betroffene fühlt sich dadurch schwer beeinträchtigt, nimmt man jene hinzu, die sich mäßig beeinträchtigt fühlen, sind das schon 900.000 Studierende. Die Barmer Ersatzkasse ...

Konzentriert einen Text lesen, an etwas arbeiten oder nachdenken - wir glauben oft, ein gutes Gespür dafür zu haben, wann wir wirklich aufmerksam sind. Aber womöglich irren wir uns hier. Eine neue neurowissenschaftliche Studie zeigt, dass selbst in den Phasen, in denen wir uns als besonders fokussiert erleben, unsere Aufmerksamkeit immer wieder unbewusst abschweift. Unser Wahrnehmungssystem nimmt dann auch Umgebungsreize auf, scannt gewissermaßen unser Umfeld. "Wir Menschen glauben ja, dass ...

Für Stress im Job gibt es viele Gründe. Für einen Großteil der Arbeitnehmer ist es vor allem die systematische Überforderung, die zu psychischem und körperlichem Stress bei der Arbeit fühlt. 58,1 Prozent der 1.889 Befragten einer Arbeitsmarktstudie des Jobportals Orizon gaben an, dass sie zu viele Aufgaben bewältigen müssten und im Unternehmen zu wenig Personal eingesetzt werde. Für rund ein Drittel führen Ärger mit Vorgesetzten oder Kollegen oder auch Lärm zu stress. Die geforderte Erreichbarkeit ...

Überstunden sind kaum noch eine Ausnahmeerscheinung und sie treffen nicht nur Manager in Top-Positionen regelmäßig. Eine Untersuchung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zeigt: Im Schnitt machen Arbeitnehmer in Deutschland pro Woche vier Überstunden. In der Pflege, im Schutz- und Sicherheitsgewerbe kommen Vollzeitkräfte sogar auf fast fünf Überstunden, Fahrer von Liefer- und Lastwagen sogar auf 7,2 Stunden. Ein Drittel der Befragten gab an, den Eindruck zu haben, dass ihre Arbeit ...

In Zeiten des Individualismus sind wir geneigt, unserer Wahlfreiheit einen besonderen Stellenwert zuzumessen. Wir möchten aus verschiedenen Optionen auswählen können, doch wenn wir vor zu viele Alternativen gestellt sind, wird es uns auch zu viel. Eine neue Studie zeigt nun, wo ein gesundes Maß liegen könnte. Versuchtsteilnehmer sollten eine Auswahl treffen und hatten in verschiedenen Settings die Möglichkeit, zwischen sechs, zwölf oder 24 Alternativen zu wählen. Während des Auswahlprozesses wurden ...

Aus Fehlern lernt man, das geben Eltern schon ihren Kindern mit auf den Weg. Im Unternehmensalltag sieht die Welt hingegen anders aus. Hier gilt eher: Fehler vertuscht man besser, wenn man seine Karriere nicht ruinieren möchte. Die Unternehmensberatung Ernst & Young befragte 800 Angestellte und 218 Führungskräfte zur Fehlerkultur in ihren Unternehmen. 66 Prozent der Manager glaubten, in ihrem Unternehmen herrsche eine offene Diskussionskultur, was allerdings nur von 42 Prozent der Mitarbeiter ...

Es gibt bereits verschiedene Studien, die zeigen, dass Unternehmen oder Teams, in denen eine nennenswerte Zahl von Frauen Führungsrollen innehat, bessere Ergebnisse erzielen als eher männlich dominierte Gruppen. Wissenschaftlich lässt sich in solchen Konstellationen aber nie zweifelsfrei nachweisen, ob die bessere Performance nur der Anwesenheit der Frauen geschuldet ist oder ob nicht auch andere Faktoren eine Rolle spielen. Eine Studie aus Italien bringt nun mehr Licht in diese Konstellation, ...

Nette Menschen, die nicht üppig verdienen, laufen eher Gefahr, in Geldprobleme zu schliddern, als solche, denen die Mitmenschen eher gleichgültig sind oder die einfach genug verdienen. So die Erkenntnisse einer wissenschaftlichen Auswertung von mehr als drei Millionen Datensätzen aus Großbritannien und den Vereinigten Staaten. Menschen, die zu Nettigkeit neigen, scheinen sich weniger aus Geld zu machen, was finanzielles Missmanagement begünstigt. Wer anderen gerne hilft, tut das bisweilen im wahrsten ...

Unter den Vorzeichen des Neoliberalismus sind Wettbewerbsdenken und Selbstbezug im Hinblick auf eigene Vorteile fast schon Teil der kulturellen DNA. Doch das Geflecht aus Konkurrenz und Egoismus lässt sich vielleicht leichter entwirren, als viele meinen. Eine neue Studie zeigt, dass bereits drei Monate des Übens von meditativen Methoden, die sozioaffektive Fähigkeiten wie Mitgefühl, Dankbarkeit und prosoziale Motivation schulen, bei den Teilnehmenden zu nachhaltigen Veränderungen in ihrer altruistischen ...

Studieren, das war früher eine Phase des Ausprobierens, des sich Erkundens und des langsamen Hineinwachsens in eine Zukunft als Erwachsener. Heute scheint für Studierende von den Freiheiten in der Phase vor dem eigentlichen Berufsleben nicht mehr viel übrig zu sein. Schon jeder vierte Studierende fühlt sich stark gestresst, ebenso viele sind erschöpft. Das sind die Erkenntnisse einer Untersuchung des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), der FU Berlin und der Techniker ...

Mit einer neuen Schrift wollen australische Designer und Wissenschaftler es Menschen erleichtern, sich abgetippte Notizen besser zu merken. Die "Sans Forgetica" wurde durch gezielte Auslassungen im Schriftbild so konzipiert, dass es besondere Aufmerksamkeit erfordert, das in ihr Geschriebene zu lesen. Durch diese kleine Zusatzanstrengung sollen im Gehirn Erinnerungspuren leichter aktiviert werden. Wo man bekannte, gut lesbare Schriften einfach überfliegt und leicht am Ende der Zeile ...

Der Trend zum Studieren scheint ungebrochen. Eine Untersuchung des Portals meinestadt zeigt allerdings: Akademiker sind später im Beruf nicht unbedingt zufriedener als Menschen, die einen Ausbildungsberuf erlernt haben. Über den Ausbau ihrer Fähigkeiten im Berufsverlauf sind zwei Drittel der Akademiker und Nicht-Akademiker zufrieden, ähnlich steht es um die Einschätzung ihrer Berufsbilanz. Beim Karriereverlauf hat gut die Hälfte ein positives Gefühl, während mit der Gehaltsentwicklung nur etwa ...

Großzügigkeit scheint keine statische Eigenschaft zu sein, sondern sich bei Menschen im Kontext der jeweiligen sozialen Situation zu ergeben. Amerikanische Forscher untersuchten ein Nomadenvolk in Tansania, das sich mehrfach im Jahr in unterschiedlichen Konstellationen in größeren Camps trifft und ansonsten in kleineren Gruppen unterwegs ist. In mehreren dieser Camps, bei denen sich die Personenkonstellationen jeweils veränderten, betrachteten die Wissenschaftler anhand eines Testszenarios, wie ...

An der Spitze eines Unternehmens zu stehen, bringt oft auch Spitzenarbeitszeiten mit sich. Die Hamburger Vergütungsberatung Compensation Partner hat untersucht, wie es um die Überstunden von Fach- und Führungskräften bestellt ist. Bei den Führungskräften kommt einiges zusammen. Die leisten im Laufe ihres Berufsleben rund 15.430 Überstunden, was etwa 7,4 Arbeitsjahren entspricht. Fachkräfte kommen mit 6.562 Überstunden (etwa 3,1 Arbeitsjahre) besser weg. Besonders hoch ist die Mehrarbeit bei Consultants, ...

Jeder dritte Erwachsene wird einmal Opfer von Mobbing, so die traurige Erkenntnis einer Studie „Mobbing und Cybermobbing bei Erwachsenen – die allgegenwärtige Gefahr“, die vom Bündnis gegen Cybermobbing in Auftrag gegeben wurde. 57 Prozent der Mobbing-Fälle geschehen dabei am Arbeitsplatz. Seit der letzten Erhebung 2014 seien die gemessenen Fallzahlen weiter gestiegen. Für die Arbeitgeber bringe dies Folgekosten von rund fünf Milliarden Euro mit sich. Das Bündnis setzt sich dafür ein, dass die ...

Persönlichkeitstests sind in der Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken, denn im Recruiting bemühen sich viele Unternehmen, nicht nur Bewerber zu finden, die die benötigten fachlichen Qualifikationen mitbringen, sie sollen auch menschlich in das ihnen zugedachte Arbeitsfeld passen. Ein amerikanisches Forscherteam hat nun in einem Großversuch eine neue Typologie ans Licht gebracht. Zunächst durchliefen 145.000 Personen einen Online-Persönlichkeitstest mit 300 Fragen. Das so gesammelte Datenmaterial ...

Ständiges Surfen im Internet ist bei Arbeitgebern nicht gerne gesehen. Doch manche Berufsgruppen arbeiten im Social-Media-Bereich und knüpfen von Berufswegen immer wieder neue Kontakte im Virtuellen. Eine Studie zeigt nun, dass sich dies für die Arbeitgeber kontraproduktiv auswirken könnte, denn wer ständig in den Netzwerken unterwegs, erfährt natürlich auch häufiger von spannenden Jobangeboten. Die Untersuchung des Social-Media-Nutzungsverhaltens von 269 Angestellten eines kanadischen Gesundheitsdienstleisters ...

Wenn es darum geht, Aussagen zu bewerten, lassen wir bei weitem nicht immer allein den gesunden Menschenverstand walten. Eine britische Studie zeigt eindrücklich, wie stark unsere Bewertung davon abhängig ist, was wir vom Urheber eines Statements halten. Die Wissenschaftler legten verschiedenen Personengruppen Statements und Aphorismen vor und fragten danach, ob diese richtig oder falsch, zustimmungswürdig oder eher ablehnenswert seien. Gleich, um welches Themenfeld es ging, beispielsweise Politik ...

Macht Arbeit krank? Ein Blick auf den Fehlzeitenreport, der vom Wissenschaftlichen Institut der AOK, der Universität Bielefeld und der Beuth Hochschule für Technik Berlin anhand der Daten von 2.000 Beschäftigten erstellt wurde, ist alarmierend. 45 Prozent der Befragten klagen über Erschöpfung, 32 Prozent über Nervosität und Reizbarkeit, 30 Prozent sind lustlos und fühlen sich ausgebrannt. Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen und diverse körperliche Beschwerden kommen noch hinzu. ...

Wann ist eine Meldung eine wirkliche Nachricht? Spiegel.de etwa titelte kürzlich: "Mehr als fünf Millionen Arbeitnehmer haben innerlich gekündigt". Die Information war frisch, sie stammt aus dem neuesten Engagement-Index, denn Gallup jedes Jahr veröffentlicht. Die Ergebnisse dieser Erhebung sind indes fast immer die gleichen. Etwa 14 Prozent der Beschäftigten fahren allenfalls Dienst nach Vorschrift und sind nicht wirklich bei der Sache. Am anderen Ende der Skala zeigen sich 15 Prozent ...

Wut ist nicht nur eine Reaktion, die sich bei Angst oder auch Frustration einstellt, sie kann auch auf eine gehörige Portion Narzissmus hinweisen und durch die damit verbundene Selbstüberschätzung ausgelöst werden. In einer Studie mit knapp 530 Studierenden zeigte sich, dass Menschen, bei denen Tests eine Neigung zu narzisstischen Charakterzügen und Wut offenbart hatten, ihre Intelligenz für überdurchschnittlich hoch hielten - und sich dabei gehörig überschätzten. (Sie hatten auch einen klassischen ...

Zu wenig Schlaf macht einsam. Diese Schlussfolgerung legt eine neue Studie der Universität in Berkeley nahe. In einer Teiluntersuchung mit 140 Probanden zeigte sich, dass schon eine Nacht mit deutlichem Schlafdefizit ausreichte, dass die Versuchspersonen das Gefühl hatten, isoliert zu sein und niemanden zum Reden zu haben. In einem weiteren Versuch sollten die Probanden nach einer durchwachten Nacht und nach einer Nacht, in der sie ausreichend geschlafen hatten, angeben, wie nahe ihnen andere ...

Lust auf Karriere? Viele Studierende beantworten diese Frage längst nicht mehr mit einem klaren Ja. Eine Untersuchung der Wirtschaftsprüfer der Ernst & Young Unternehmensberatung (EY) mit 2.000 Studenten zeigt: Für eine Mehrheit steht der Erfolg im Job nicht unbedingt an erster Stelle ihrer Erwartungen ans Leben. Für immerhin 41 Prozent hat die Karriere in ihrem Leben eine sehr hohe Bedeutung - bei der letzten EY-Untersuchung zwei Jahre zuvor traf dies noch auf 57 Prozent zu. 70 Prozent der ...

Stress macht uns nicht nur fertig, wenn wir ihn tatsächlich haben. Eine neue Studie von Verhaltensforschern aus Heidelberg und den USA zeigt: Selbst wenn wir nur erwarten, in eine stressauslösende Situation zu geraten, zieht uns das runter und vermiest unsere Stimmung. Auch wenn der erwartete Stress sich dann vielleicht gar nicht einstellt - unserem Körper-Geist-System ist das gleich, wir fühlen uns gestresst. Die Wissenschaftler führen diese innere Reaktion darauf zurück, dass schon die Erwartung ...

Wer länger arbeitet, macht eher Karriere, so die Erkenntnis einer Erhebung des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit. Aufstieg und Beförderungen scheinen demnach in engem Zusammenhang zu stehen mit dem zeitlichen Investment in den Job. Eine Studie aus Dänemark kommt zu ähnlichen Schlüssen. In zwei Langzeitstudien wurden hier die Daten von 170.000 Dänen ausgewertet. Hier zeigte sich, dass die Aufsteiger in Top-Positionen pro Woche 15 Prozent mehr arbeiteten als jene, die nicht befördert wurden. ...

Der Gesundheitsreport 2018 der Techniker Krankenkassen lässt aufmerken. In den vergangenen zehn Jahren haben sich die Verschreibungen von Antidepressiva verdoppelt. Seit 2007 erhöhte sich die Zahl der verschriebenenTagesdosen an Medikamenten gegen Depressionen von 6,8 auf 13,5. Frauen sind dabei deutlich stärker betroffen als Männer. Ihnen wurden 16,9 Tagesdosen verschrieben, Männern lediglich 10,6. Die Fehlzeiten weisen in die gleiche Richtung. Heruntergerechnet auf Durchschnittswerte fehlten ...

Unsichere Zeiten lassen viele Menschen gezielt nach Sicherheiten greifen. Das betrifft auch immer mehr die junge Generation. Die "Studentenstudie 2018" des Beratungsunternehmens EY etwa zeigt, dass immer mehr junge Leute bei der Suche nach einem Arbeitgeber vor allem nach einem möglichst sicheren Arbeitsverhältnis streben. Befragt wurden 2.000 Studierende von 27 Universitäten. Schon mehr als 40 Prozent betrachten Jobs im öffentlichen Dienst als besonders attraktiv. Vor zwei Jahren waren ...

Es klingt bizarr, stimmt aber: Wer sein Essen, bevor er es zu sich nimmt, klein schneidet, symmetrisch auf dem Teller anordnet und anschließend dreimal mit Messer und Gabel auf die Speisen klopft, nimmt anschließend weniger Kalorien zu sich als jemand, der sich einfach nur vornimmt, achtsam zu essen. Was klingt wie ein magisches Experiment, war Teil einer Studie von Wissenschaftlern der Shanghai University of Finance and Economics, die die Wirkung von Ritualen auf Verhaltensänderungen untersuchten. ...

Weniger arbeiten, mehr Freizeit haben - für viele Beschäftigte ist das durchaus ein Wunsch, allerdings einer, der sich nur schwer erfüllen lässt. Doch immer mehr Experimente von Arbeitgebern zeigen, dass Verkürzungen der Arbeitszeit sich selbst bei vollem Lohnausgleich in mehrfacher Sicht lohnen könnten. Die Fondsgesellschaft Perpetual Guardian aus Neuseeland etwa testete mit ihren 240 Angestellten, was geschieht, wenn die Mitarbeiter nur vier statt bisher fünf Tage arbeiten. Ein Forscherteam ...

In Anbetracht einer Flut von Stress-Studien und zunehmender psychischer Erkrankungen stellen immer mehr Experten die Frage, ob es nicht besser wäre, Arbeitszeiten zu verkürzen. Andere Studien weisen indes darauf hin, dass es oft gar nicht die Menge der Arbeitsstunden ist, die Angestellte in die Knie zwingt, sondern die tiefere Beziehung, die sie zu ihrer Arbeit haben. Eine kanadisch-amerikanische Studie, die die Befindlichkeit von mehr als 700 Arbeitenden untersuchte, beispielsweise kommt zu dem ...

Der gegenwärtige Achtsamkeits-Trend betrachtet heute vor allem Methoden wie Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR) und Meditationsformen, die in Stille und Loslassen führen. Auf dem Radar der Wissenschaft erscheinen hingegen zunehmend auch Formen aus buddhistischen Kontexten, die mit Mitgefühl und Güte arbeiten. Eine neue Übersichtsarbeit der Universität Witten-Herdecke unterstreicht nun den therapeutischen Nutzen dieser Methoden. Es zeige sich, dass diese Meditationsformen beispielsweise in ...

Von Führungskräften erwartet man Überblick, strategische Fähigkeiten und die Neigung, Dinge anzustoßen. Doch wie gestaltet sich das im Führungsalltag. Eine amerikanische Studie, für die 26 Top-Manager, darunter immerhin zwei Frauen, ihre Tagesabläufe protokollierten, zeigt - Führung ist vor allem ein Quasselclub. "Im Schnitt kam jeder Unternehmenslenker in der Studie auf 37 Meetings pro Woche. Anders ausgedrückt: Er verbrachte 72 Prozent seiner Arbeitszeit in Konferenzen. Und jedes dritte ...

Eine Studie im Harvard Business Manager lässt wieder einmal interessante Blicke auf typisches Management-Denken zu. Der Erhebung zufolge haben 78 Prozent der Angestellten in qualifizierten Berufen mindestens einmal pro Woche bei der Arbeit Phasen des Leerlaufs. Bei 22 Prozent ist dies sogar täglich der Fall. "Für Manager ist das ein Problem, nicht nur weil sie ihre Mitarbeiter zeitweilig fürs Nichtstun bezahlen. Denn um Leerlauf zu vermeiden, arbeiten diese langsamer, als sie könnten", ...

Im Großraumbüro sind die Wege kurz, was der Kommunikation zwischen den Mitarbeitern eigentlich zugute kommen sollte. So zumindest das Denken vieler Unternehmen. Eine Harvard-Studie bringt nun das Gegenteil ans Licht. Untersucht wurde das Verhalten von Mitarbeitern in zwei Unternehmen, die ihre Strukturen von Kleinbüros auf Großraum umgestellt hatten. In der Betrachtung der Kommunikation in den zwei Wochen vor und nach der Umstellung wurde deutlich: Sobald die Mitarbeiter im Großraumbüro arbeiteten, ...

Eine Auswertung der Techniker Krankenkasse stimmt nachdenklich. Bereits jeder zweite Versicherte scheidet heute bereits vor Erreichen des offiziellen Rentenalters aus dem Erwerbsleben aus. Jedes siebte Ausscheiden ist dabei einer Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit oder einer Schwerbehinderung geschuldet. Besonders betroffen sind, das wundert kaum, Menschen, die in körperlich anstrengenden Berufen arbeiten. Aber weitere Zahlen deuten an, dass es auch immer mehr Menschen gibt, die einfach den frühestmöglichen ...

Lust auf Leistung ist ein Thema, das Unternehmen immer wieder beschäftigt, denn wenn Mitarbeiter nur Dienst nach Vorschrift machen, lässt sich wenig bewegen. Was aber sind die Faktoren, die diesem Elan dienen? Im "Talent Monitor" des Analysehauses CEB, now Gartner zeigt sich, dass gegenwärtig nur 12,6 Prozent der der deutschen Arbeitnehmer über das erwartete Maß hinaus Einsatzbereitschaft zeigen, ein Rückgang um vier Prozentpunkte, so dass Deutschland hier engagementmäßig nun unter dem ...

Wie gerecht Einkommen sind, ist eine Frage, die nicht nur Mitarbeiter immer wieder beschäftigt, sondern auch zentral ist für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Eine neue deutsch-amerikanische Untersuchung hat nun anhand neuester Theorien zur Einkommensgerechtigkeit diese Frage beleuchtet. Sie brachten die Auswirkungen unterschiedlicher Startbedingungen im Berufsleben (Bildungsabschluss und Berufe der Eltern, Migration) sowie Armut zusammen und beleuchteten, inwieweit diese Faktoren in verschiedenen ...

Vor allem in gehobenen Positionen gehören Überstunden meist dazu. Für die Chefs können die sich im Laufe eines Berufslebens ganz schön summieren. Eine Analyse von 226.452 Daten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern durch die Hamburger Vergütungsanalysten von Compensation Partner zeigt: Führungskräfte leisten im Laufe ihrer Karriere 15.430 Stunden Mehrarbeit - was in etwa zwei Jahren entspricht. Fachkräfte kommen mit 6562 Überstunden besser weg. Jeder dritte Beschäftigte arbeitet bis zu fünf ...

Im Urlaub völlig offline gehen und für die Belange der Arbeit nicht erreichbar sein? Laut einer Umfrage des Online-Netzwerks Xing tut das nur jeder dritte Befragte. Jeder Zehnte ist im Urlaub hingegen immer erreichbar. 17 Prozent checken gelegentlich, ob für den Job was zu tun ist, 37 Prozent sind in Ausnahmefällen ansprechbar. Erreichbarkeit, das bedeutet für zwei Drittel, dass sie mindestens ein Mal am Tag ihre Mails checken, ein gutes Drittel macht das sogar mehrmals. Na dann, schöne Ferien!

Ein starker Ich-Bezug wird gewöhnlich vor allem mit eher narzisstischen Persönlichkeitsmerkmalen assoziiert. Er kann allerdings auch auf die Labilität eines Menschen hindeuten. Eine amerikanische Studie mit knapp 4.800 Probanden zeigt: Menschen, die in persönlichen Berichten besonders häufig Pronomen der ersten Person benutzen (also ich, mein, mir, mich), sind psychisch labiler und depressiver als jene, die weniger dieser Bezüge knüpfen. Die Probanden hatten in der Untersuchung die Aufgabe, eine ...

Wo liegt die kritische Masse, bei der Minderheitenmeinungen auf einmal damit beginnen, Mehrheiten zu verändern? Eine Frage, die die Wissenschaft seit langem beschäftigt. In verschiedenen Studien hat sich bereits gezeigt, dass der Wert irgendwo zwischen 10 und 40 Prozent liegt - allerdings wurden hier gesellschaftliche Umschwünge immer erst retrospektiv analysiert. Eine amerikanische Studie mit experimentellem Setting, an der 200 Personen beteiligt waren, zeigt nun: Die Mehrheitsmeinung beginnt ...

Top-Manager sind auch nur Menschen, zumindest wenn es darum geht, wie viel sie arbeiten. Eine Studie der Harvard Business School hat das Arbeitspensum von 27 großen und überwiegend börsennotierten Unternehmen untersucht und kommt zu dem Schluss, dass die großen Bosse auch nicht so viel mehr tun als viele Angestellte. Sie kamen an Wochentagen auf eine durchschnittliche Arbeitszeit von 9,7 Stunden (arbeiteten allerdings an den Wochenenden auch etwa vier Stunden pro Tag). Das funktioniert anscheinend ...

Zeitdruck ist wie eine Droge. Er raubt uns im wahrsten Sinne des Wortes den Verstand. Das legt zumindest eine Untersuchung der Business-Professorin Meng Zhu nahe. Sie stellte in verschiedenen Testszenarien fest, dass Probanden, sobald Zeitdruck im Spiel ist, zu irrationalen Verhaltensweisen neigen. Dass etwas dringlich ist oder ein zeitliches Verfallsdatum hat, scheint unser Urteilsvermögen nachhaltig zu untergraben. Im Business kann das dazu führen, dass das wirklich Wichtige aufgrund des vermeintlich ...

Unser Geschmackssinn scheint unser Alltagsverhalten mehr zu beeinflussen, als uns bewusst ist. Wissenschaftler verabreichten ihren Probanden Getränke der fünf Geschmacksrichtungen und testeten danach mit einem Computerspiel deren Neigung, Risiken einzugehen. Dabei zeigte sich: Die Testpersonen, die zuvor etwas Saures getrunken hatten, gingen die größten Risiken ein. Es ist der erste empirische Beleg dafür, dass saure Geschmacksanreize ein risikoreiches Verhalten fördern. Der Effekt hielt im Versuch ...

In angenehmer Umgebung arbeitet es sich besser. Das findet vor allem die jüngere Generation der Arbeitnehmer. Manche von ihnen lehnen Jobs sogar ab, weil der mögliche Arbeitsplatz nicht ihren Wünschen entspricht. Der Co-Working-Space-Anbieter Mindspace fand in einer Erhebung heraus, dass in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen jeder Fünfte schon einmal einen Job abgelehnt hatte, weil ihm das Bürodesign missfallen hat. Zwölf Prozent dieser Altersgruppe kündigten aus diesen Gründen schon einmal ...

Wer Pläne macht, ist oft besser gewappnet für so manche Herausforderung des Lebens und Ziele erreicht man meist auch leichter, wenn man vorher überlegt, welches der beste Weg ist. Im Business gehört das Planen ohnehin zum Alltag. Psychologen haben nun herausgefunden, dass nicht jede Zeit die beste ist, um Pläne zu schmieden. In mehreren Labor- und Feldversuchen beobachteten sie, dass Menschen, die sich ausgelaugt und mental erschöpft fühlen (durch Aufgaben, die sie zuvor zu bewältigen hatten), ...

Wer kennt das nicht - kaum liegt man im Bett, gehen einem Gedanken an den nächsten Tag durch den Kopf und daran, was alles zu erledigen sein wird. An Schlaf ist dann erst mal nicht zu denken. Eine amerikanische Studie hat nun untersucht, ob das Schreiben von To-Do-Listen dabei hilft, besser einzuschlafen. 28 Teilnehmer der Studie sollten eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen eine To-Do-Liste aufstellen mit allem, was am kommenden Tag anstand. 29 Versuchspersonen erstellten hingegen eine Liste ...

Im Business ist Achtsamkeit nicht zuletzt deshalb in aller Munde, weil man sich von ihr nicht nur mehr Ausgeglichenheit und Wohlbefinden für die Mitarbeiter erhofft, sondern, gestützt durch deren wachsende Zufriedenheit auch eine bessere Arbeitsleistung. Manche Studien scheinen in der Tat zu belegen, dass Mitarbeiter, die meditieren, fokussierter sind und viele Aufgaben besser bewältigen. Eine Studie der Católica Lisbon School of Business & Economics und der Carlson School of Management, University ...

Jeder sechste Arbeitnehmer weltweit arbeitet deutlich engagierter, als es von ihm erwartet wird, so die Erkenntnisse einer Erhebung des Analysehauses CEB. Die Deutschen liegen dabei packen dabei minimal öfter als der internationale Durchschnitt stärker an, als es nötig wäre, in Ländern wie den USA, Australien, Kanada und der Schweiz ist der Hang zu besonderem Engagement noch ausgeprägter. 40 Prozent der Deutschen leisten immerhin etwas mehr, als von ihnen verlangt wird, 42 Prozent erfüllen schlicht ...

Unsere Smartphones bombardieren uns nicht nur mit Nachrichten, sie ergreifen von unserem Geist anscheinend sogar Besitz, wenn wir gar nicht unmittelbar mitbekommen, was in unseren Inboxen und Social-Media-Accounts gerade los ist. Diese Schlussfolgerung legt zumindest eine Untersuchung der McCombs School of Business in Austin, Texas nahe. Die Wissenschaftler gaben 800 Probanden verschiedene Aufgaben, um deren fluide Intelligenz zu prüfen, die Fähigkeit, unbekannte Probleme zu durchdenken und zu ...

Wenig zu schlafen, gehört mit zu den Grundlagen einer auf die Spitze getriebenen Leistungskultur. Mediziner warnen jedoch immer wieder vor den gesundheitlichen Auswirkungen, die dauerhafter Schlafmangel haben kann, denn er leistet verschiedenen Erkrankungen Vorschub und kann das Leben verkürzen. Von der nachlassenden geistigen Leistungsfähigkeit permanent Übermüdeter einmal ganz zu schweigen. Eine neue Studie zeigt nun, dass sich der werktägliche Schlafmangel zumindest bedingt durch längeres Schlafen ...

Eine neue Repräsentativbefragung des Personaldienstleisters Manpower zeigt, wie wichtig den Arbeitnehmern die Höhe ihres Einkommens ist. Rund die Hälfte der Befragten gab in der Erhebung an, einen Jobwechsel in Erwägung zu ziehen. Der am meisten genannte Grund war mit 22 Prozent, durch einen Stellenwechsel das eigene Einkommen zu verbessern. 15 Prozent der Wechselwilligen waren auf dem Sprung, weil sie nicht das Gefühl haben, dass ihre Leistungen anerkannt werden. Auf Rang drei folgten Langeweile ...

Perfektionismus kann krank machen, insbesondere wenn die hohen Ansprüche an sich selbst mit einem Mangel an Selbstmitgefühl einhergehen. Australische Psychologen stellten diesen Zusammenhang sowohl bei Jugendlichen als auch bei Erwachsenen aller Altersgruppen fest. Das Streben nach hohen Leistungen an sich muss nicht unbedingt das psychische Wohlbefinden beeinträchtigen. So zeigte sich, dass Menschen, die einen positiven Umgang zu sich selbst pflegen, sich selbst und ihren Bedürfnissen gegenüber ...

Weniger arbeiten, mehr Zeit für andere Dinge haben - das ist der Wunsch von immer mehr Beschäftigten. Einer Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zufolge würden gerne 50 Prozent der männlichen und 40 Prozent der weiblichen Arbeitnehmer ihre Wochenarbeitszeit um mindestens 2,5 Stunden reduzieren. Dies gilt insbesondere für Beschäftigte mit hohen Bildungsabschlüssen und größerer beruflicher Autonomie. Das Institut geht davon aus, dass gerade in diesen Berufsgruppen Angestellte ...

In der Wissenschaft wird häufig mit hypothetischen Fragestellungen und Gedankenexperimenten gearbeitet, um die Handlungsdispositionen von Menschen besser zu verstehen. Insbesondere wenn es bei solchen Versuchen moralisch betrachtet ans Eingemachte geht, ist die Lücke zwischen gedachtem Verhalten und der Realität jedoch groß. Belgische Wissenschaftler stellten Probanden vor die Wahl, dass entweder einer oder fünf Mäusen starke Schmerzen zugefügt werden. Bei den Probanden, die im Labor im Angesicht ...

Produktivität hat Grenzen, vor allem wenn es um die menschliche Arbeitskraft geht. Morten Hansen, Managementprofessor an der Universität von Kalifornien in Berkeley, untersuchte, mit welchem Arbeitspensum am Produktivsten sind. Fünf Jahre lang betrachtet der die Arbeitsweise und Leistung von 5.000 Beschäftigten. Die Erkenntnisse seiner Untersuchung sind eine klare Absage an 80-Stunden-Wochen und Dauerpräsenz am Arbeitsplatz. In seiner Studie zeigte sich, dass Menschen, die gewöhnlich 30 bis 50 ...

Die Digitalisierung macht das Arbeitsleben schneller und unüberschaubarer. An die Stelle von Hierarchien und der Möglichkeit der Kontrolle treten fluide Prozesse, Teamarbeit und permanente Bewegung. Das verändert die Aufgaben und Möglichkeiten von Führungskräften radikal. In einer Stepstone-Umfrage gaben sechs von zehn Fachkräften an, dass sie nicht den Eindruck haben, ihre Chefs seien diesem Paradigmenwechsel gewachsen. "Pläne, Aufgaben und Projekte, die bislang eher langfristig ausgelegt ...

In unserer komplexen Welt ist es nicht immer einfach, zwischen der Realität und Versuchen, diese zu manipulieren, zu unterscheiden. Womöglich hat die beobachtbare Wahrnehmung, dass manche Menschen das, was nicht in ihr Weltbild zu passen scheint, allzu leicht als Fake-News abtun, damit zu tun. Für den Klimawandel gibt es inzwischen unzählige wissenschaftliche Belege, und doch gibt es auch eine nennenswerte Zahl von Menschen, die das Phänomen immer noch bestreitet. Eine amerikanische Studie hat ...

"Geteilte Freude ist doppelte Freude", weiß der Volksmund. Und sicher kennt jeder die Erfahrung, dass man in freudigen Momenten noch glücklicher ist, wenn man dabei nicht alleine ist. Eine amerikanische Studie zeigt nun, dass auch das Gegenteil der Fall sein kann. Wissenschaftler fanden in verschiedenen Settings heraus, dass Freude, beispielsweise an Musik oder einem besonderen Genuss, schneller verfliegt, wenn man sie mit vielen Menschen teilt. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass ...

Schwindendes religiöses Interesse scheint insbesondere ein Phänomen in Ländern zu sein, die über leistungsstarke Wohlfahrtssysteme verfügen. Das illustriert eine Studie, für die die Daten von mehr als 455 000 Personen aus 155 Nationen ausgewertet wurden, darunter Christen, Muslime, Hindus oder Buddhisten. In Ländern, in denen die Sozialsysteme eher schwach sind, war der Glaube der Menschen stärker ausgeprägt als in solchen, die über gute soziale Absicherungen verfügen. Die Wissenschaftler deuten ...

Im Stau zu stehen, kann richtig nerven. Das hinterlässt nicht nur in der eigenen Befindlichkeit Spuren. Amerikanische Wissenschaftler fanden heraus, dass es nach besonders schlimmen Staus in der Verbrechensstatistik zu einer Erhöhung der gewaltsamen Vorfälle in Partnerschaften und Beziehungen um zehn Prozent kommt. Bei Eigentumsdelikten zeigte sich dieser Zusammenhang nicht. Staus wirken sich also eher auf Verbrechen aus, die mit hochkochenden Emotionen zu tun haben. Ähnliche Beobachtungen gibt ...

Emotionen können allzu leicht dazu beitragen, Konflikte noch zu verschärfen. Sie können uns aber auch dabei helfen, aus misslichen Entwicklungen zu lernen, so die Erkenntnisse einer Studie aus Kanada. Die Psychologen untersuchten in zwei Online-Erhebungen mit mehr als 1.500 Probanden, wie unterschiedliche Betrachtungsweisen dabei helfen, Konflikte besser zu verstehen und mit ihnen besser umzugehen. Die Probanden sollten sich einen kürzlich erlebten zwischenmenschlichen Konflikt noch einmal vergegenwärtigen. ...

Sicherheit scheint für Fach- und Führungskräften in der letzten Zeit wichtiger geworden zu sein als ein hohe Gehalt. Das zeigt eine Umfrage des Stellenportals meinestadt.de mit mehr als 2.000 Teilnehmern. Am wichtigsten ist den Befragten mit 56,5 Prozent ein sicherer Arbeitsplatz - darunter fällt vor allem ein unbefristetes Arbeitsverhältnis und die pünktliche Gehaltszahlung. Auf Rang zwei folgt mit 49,6 Prozent ein gutes Arbeitsklima. 26,5 Prozent der Professionals ist ein Arbeitsplatz in der ...

In unserer beschäftigen Welt sind Einschlafstörungen längst zu einer Art Jedermanns-Problem geworden. Vor allem das Unerledigte, das uns im Nacken sitzt und in der Stille vor dem Schlaf in unseren Gedanken aufpoppt, macht vielen Menschen das Einschlafen schwer. Wenn man sich von den offenen To-Do's innerlich verabschieden kann, schläft es sich leichter sein, so die Erkenntnis einer neuen Studie. Probanden bekamen die Aufgabe, vor dem Schlafengehen entweder zu notieren, was sie über den Tag ...

Verhaltensökonomen der Ludwig-Maximilians-Universität in München haben untersucht, ob es im Hinblick auf das Lügen Unterschiede zwischen dem Verhalten von Einzelpersonen und Gruppen gibt. In dem Experiment mit insgesamt 273 Probanden zeigte sich: In Situationen, die nicht von außen kontrolliert werden, ist die Wahrscheinlichkeit des Lügens bereits bei Einzelpersonen vergleichsweise hoch, in Gruppenzusammenhängen, bei denen die Personen anschließend selbst entscheiden, wächst sie, und am größten ...

Trotz anhaltend guter Konjunktur scheint es in deutschen Firmen heute etwas ruhiger zuzugehen als in den letzten Jahren, zumindest was die Überstunden betrifft. Eine neue Arbeitsmarktstudie im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums zeigt: Im Schnitt hat die Mehrarbeit um 12 Prozent abgenommen. Im Schnitt leisten die Arbeitnehmer gegenwärtig 3,4 Überstunden pro Woche, 2012 bei der ersten Erhebung waren es noch 3,8 Stunden. Bei Führungskräften sind es mit 4,5 Wochenstunden etwas mehr als bei einfachen ...

Frauen, die es im Job bis an die Spitze schaffen, haben mehr mit Männern gemein als mit ihren Geschlechtsgenossinnen, so die Erkenntnisse einer Studie aus Belgien. Dafür wurden die Persönlichkeitseigenschaften von rund 600 Führungskräften, ein Viertel davon Frauen, und von 52.000 Angestellten beiderlei Geschlechts näher betrachtet, insbesondere Merkmale wie Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit, Neurotizismus sowie Professionalität. Zwischen den angestellten Männern und ...

Fake-News und vor allem ihre manchmal geradezu explosionsartige Verbreitung stellen ein immer größer werdendes Problem in den sozialen Medien dar. Eine amerikanische Studie legt nun nahe, dass unsere Psyche und unser eigener Umgang mit Nachrichten einen wesentlichen Einfluss auf das Phänomen hat. Die Wissenschaftler analysierten die Entwicklung von 126.000 Geschichten, die von mehr als drei Millionen Menschen in der Zeit von 2006 bis 2017 getwittert wurden. Gerne glauben wir, dass falsche Nachrichten ...

Wie sehr die Grenzen zwischen Job und Privatleben am Verschwimmen sind, zeigt eine neue Studie des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA). Im Schnitt widmen sich die 1.800 Befragten nämlich fünf Stunden pro Woche außerhalb ihrer Arbeitszeit beruflichen Dingen. Knapp 63 Prozent gehen in der Freizeit regelmäßig Jobangelegenheiten nach. Knapp 22 Prozent in einem Umfang von bis zu zwei Stunden, bei knapp 30 Prozent sind es zwischen drei und zehn Stunden. Etwa 13 Prozent sind sogar mehr als ...

Chancengleichheit ist ein großes Thema. Einerseits suggeriert unser offenes Bildungssystem, dass hierzulande jeder gemäß seinen Fähigkeiten einen guten Platz in der Gesellschaft finden kann. Andererseits sind die Indizien groß, dass das soziale Herkunftssystem nach wie vor einen wesentlichen Anteil daran, ob gesellschaftlicher Aufstieg gelingt und wie weit er möglich ist. Der Arbeitsmarktforscher Sebastian Braun vom Institut für Weltwirtschaft in Kiel und Jan Stuhler von der Universität Madrid ...

Vegetarier ticken politisch anders als Fleischesser, so das Ergebnis zweier psychologischer Studien der Universität Mainz. Die Wissenschaftler führten zwei Repräsentativerhebungen mit jeweils 5.000 Probanden durch. Einmal stand die rein vegetarische Ernährung im Fokus (drei Prozent der Befragten), das andere Mal wurde diese Definition weiter gefasst und man ordnete auch Menschen zu, die vorwiegend vegetarisch leben und gelegentlich Fleisch essen (sechs Prozent der Befragten). In beiden Erhebungen ...

Wenn Mitarbeiter etwas vermasseln, muss der Chef eingreifen. Feedback soll eigentlich dabei helfen, den Job künftig besser zu machen. Viele Führungskräfte sind sich allerdings nicht bewusst, wie leicht der Schuss nach hinten gehen kann, wenn sie nicht den richtigen Ton und die richtige Perspektive treffen. Eine an der Harvard University gemachte Studie mit 300 Mitarbeitern eines Unternehmens zeigt: Umso negativer das Feedback des Chefs ist, umso eher bemühen sich Angestellte, neue Netzwerke in ...

Manchmal fördern Studien zur Arbeitszufriedenheit Überraschendes zutage. In einer Umfrage von Porsche Consulting mit rund 1.000 Büroangestellten aus dem Bundesgebiet wünschte sich die Hälfte der Teilnehmer, im Job jeden Tag mindestens eine Stunde Zeit zu haben, um nachzudenken und zu planen. Was sich anhört wie Zeitverschwendung, könnte durch die Hintertür durchaus positive Effekte haben. 93 Prozent der Untersuchungsteilnehmer gaben nämlich an, gerne im Job eigene Ideen einbringen zu wollen, wenn ...

Um die 30 fängt das Leben richtig an - möchte man zumindest meinen. Zwei neue Untersuchungen legen allerdings nahe, dass heutzutage die Generation junger Erwachsener eher im Krisenmodus unterwegs ist. In einer Umfrage des Online-Portals Linkedin gaben 67 Prozent der Befragten an, schon vor dem 30. Lebensjahr in eine handfeste Lebenskrise geschlittert zu sein. Einer Erhebung der Barmer Ersatzkasse zufolge leidet hierzulande jeder Vierte im Alter zwischen 18 und 25 Jahren an psychischen Erkrankungen ...

Dank zahlreicher wissenschaftlicher Studien knüpfen sich an die Wirkung von Achtsamkeit viele Erwartungen. Menschen, die meditieren, sind stressresistenter, und auch die gesundheitlichen Wirkungen von Achtsamkeit im Alltag sind gut erforscht. Wie aber wirkt eine achtsame Haltung im ganz alltäglichen Verhalten? Das untersuchten Wissenschaftler vom Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre der Technischen Universität (TU) Berlin. Im Blinka-Projekt, was für Bildung für nachhaltigen Konsum ...

Mitarbeiter, deren Führungskräfte ihnen Zuwendung zuteil werden lassen, sind deutlich motivierter als solche, um die sich keiner kümmert - das ist die Erkenntnis einer Forsa-Umfrage unter 90 Personalchefs aus Unternehmen ab 400 Mitarbeitern. Die Untersuchung betrachtete den Zusammenhang zwischen einer guten Fehlerkultur in den Unternehmen, Innovation und Engagement. Dabei wurde hohes Engagement unter anderem dadurch definiert, dass Führungskräfte auch Zeit finden für "menschenbezogene Führungsaufgaben". ...

Glück klingt nach einer großen Idee, doch finden tun wir es meist im Kleinen. Ein Forscherteam aus den USA und Japan befragte rund 100.000 Probanden, hauptsächlich im Alter von 20 bis 40 Jahren, nach ihren glücklichen Momenten. Spitzenreiter waren mit 46 Prozent Begegnungen mit anderen Menschen, hauptsächlich aus der Familie. 16 Prozent erlebten glückliche Augenblick im Kontext des Essens, 14,5 Prozent bei der Arbeit. Entertainment, Sport und Shoppen beglückten maximal 9 Prozent der Untersuchungsteilnehmer. ...

Fake-News sind schwer zu entkräften, das erleben wir seit längerer Zeit immer wieder, vor allem in den sozialen Netzwerken. Eine wissenschaftliche Metaanalyse, bei der Studienergebnisse von 7.000 Probanden betrachtet wurden, lässt nun erahnen, warum dies so schwer ist. Bei ihrer Auswertung stellten die Wissenschaftler fest, dass es nicht ausreicht, Ansichten als falsch darzustellen. Im Gegenteil - die Gegenaufklärung geht oft vor allem deshalb schief, weil sie Bezüge zur eigentlich zu widerlegenden ...

Am Beginn des Berufsleben brummt es für viele Job-Einsteiger gehörig. Bei der Arbeit erst mal Fuß fassen, sich im Leben als "Erwachsener" mit all seinen Verpflichtungen einrichten - da wundert es kaum, dass die so genannte Generation Y bisweilen gestresst ist. Eine repräsentative Studie der Personalvermittlung Orizon zeigt: Drei Viertel der 20- bis Ende 30-Jährigen fühlen sich heute unter Druck, weil sie im Job zu viele Aufgaben zu bewältigen haben und es in der Firma zu wenig Personal ...

Strafen sollen dabei helfen, den Zusammenhalt in Gesellschaften nicht erodieren zu lassen. Doch geht das auch auf? Eine Studie aus China weckt hier Zweifel. Aus der Forschung ist bekannt, dass kooperatives Verhalten dann wahrscheinlicher ist, wenn Menschen wissen, dass sie sich wieder begegnen werden. Strafen produzieren Kosten für Abweichler, denn die Gemeinschaft wird sie soziale Konsequenzen spüren lassen. In der chinesischen Studie zeigte sich jedoch, dass Strafen die Kooperation der Probanden ...

Viele Studien zeigen, dass Meditation und Achtsamkeit das Wohlbefinden fördern, Stress reduzieren und insgesamt die Lebensqualität verbessern können. Sie macht uns aber nicht automatisch auch zu besseren Menschen, wie eine Übersichtsstudie von Wissenschaftlern aus Europa und Neuseeland nun nahe legt. Die Forscher analysierten anhand von 20 Studien die Wirkung verschiedener Arten der Meditation auf prosoziale Gefühle und Verhaltensweisen. Dabei zeigte sich, dass Meditierende sich etwas barmherziger ...

"Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung", weiß der Volksmund. Im Business scheint sie, gefördert von dem um sich greifenden Achtsamkeits-Hype, zu neuen Ehren zu gelangen. Die Wirtschaftswoche widmet einen umfassenden Beitrag dem Phänomen, dass sich in den Chef-Etagen immer mehr Manager mit "Self-Awareness" beschäftigen. Das Google-Programm "Search inside yourself" und große Achtsamkeitsprogramme für die Belegschaft bei SAP haben die Innenschau wieder ...

In vielen Lebens- und Arbeitsbereichen kommen längst Algorithmen zum Einsatz, um Entscheidungsprozesse zu verbessern. Was wir auf Facebook zu sehen bekommen, welche Artikel uns von Amazon empfohlen werden, aber auch welche Bewerber Personalabteilungen zu einem Gespräch einladen - all dies und noch viel mehr geschieht inzwischen unter Zuhilfenahme computergestützter Bewertungsprozesse. Studien im Personalwesen haben bereits gezeigt, dass Algorithmen zum Teil Vorurteile transportieren und verfestigen. ...

Die Studie ist schon ein wenig älter, aber interessant - die Bertelsmann Stiftung untersuchte mit weiteren Forschungspartnern, wie Führungskräfte die Resilienz ihrer Mitarbeiter verbessern können. Die Untersuchung mit rund 560 Teilnehmern zeigt, dass Mitarbeiter mit hoher psychischer Widerstandsfähigkeit ihre Arbeit mit großer Gewissenhaftigkeit erledigen, sich mit anderen Menschen besser verstehen, neugieriger sind und als emotional stabiler wahrgenommen werden. Vorgesetzte können zur Resilienz ...

Im Arbeitsleben haben sie einen eher schlechten Ruf, denn die Verwendung von Emoticons in beruflichen E-Mails gilt gerne als unprofessionell und zu privat. Zu Unrecht, wie eine Untersuchung des Wirtschaftsinformatikers Claus-Peter Ernst zeigt. Er fand heraus: "Glückliche und ironische Emoticons schwächen die negativen Assoziationen einer Nachricht auf den persönlichen Ebenen ab. So verändern sie zum einen die Wahrnehmung auf der Ebene der Selbstoffenbarung, also die Interpretation der Empfängerin ...

Kreativität verbinden wir leicht mit äußerer Stimulation, zwischenmenschlichem Austausch und Extroversion. Eine amerikanische Studie zeigt nun, dass auch das Alleinsein die Kreativität unterstützen kann. Die Wissenschaftler untersuchten bei 300 Studierenden, ob und aus welchen Gründen sie häufiger sozial zurückgezogen sind und welche Gefühle sie damit verbinden. Außerdem betrachteten sie, als wie kreativ die jungen Menschen sich betrachteten. Dabei wurde deutlich, dass diejenigen, die schlicht ...

Das Magazin GEO widmet den Schwerpunkt seiner aktuellen Ausgabe dem Thema "Die Kraft der Meditation". In einem großen Interview mit der Neurowissenschaftlerin Tania Singer wird das ReSource-Projekt vorgestellt, bei dem die Forscherin über 9 Monate die Wirkung verschiedener Meditationstechniken an 241 Probanden untersuchte. Mit ihrem Forschungsdesign ist es Singer gelungen zu zeigen, dass verschiedene Meditationsarten auch unterschiedliche Fähigkeiten fördern. "Unsere Studie zeigt, ...

Multitasking hat einen schlechten, denn unser Geist scheint nicht für das Nebeneinander verschiedener Aufgaben gemacht zu sein. Der österreichische Neurowissenschaftler Bernd Hufnagl etwa hat errechnet, dass Multitasker für Aufgaben 60 Prozent mehr Zeit benötigen und dabei 40 Prozent mehr Fehler machen. Eine neue amerikanische Studie wiederum kommt zu dem Schluss, dass Multitasking zumindest vorübergehend auch leistungssteigernd wirken kann. Das bloße Empfinden, dass man erfolgreich mehrere Aufgaben ...

Wer Patzer oder Fehlschläge einfach runterspielt anstatt sich den damit verbundenen schlechten Gefühlen zu stellen, tut sich keinen Gefallen. "Sich auf die unschönen Gefühle einzulassen, die nach einer persönlichen Niederlage auftauchen, kann helfen, begangene Fauxpas nicht mehr zu wiederholen", lautet die Schlussfolgerung amerikanischer Wissenschaftler, die untersucht hatten, wie unterschiedlich Menschen mit Niederlagen umgehen und welche Konsequenzen sich daraus für sie ergeben. An ...

Der gesellschaftliche Druck zur Perfektion scheint in den letzten Jahrzehnten deutlich gewachsen zu sein. Britische Forscher werteten die Daten von 164 Stichproben aus den USA, Kanada und Großbritannien von insgesamt rund 41.000 Studierenden aus, die seit den 1980er Jahren bis 2016 zum Thema Perfektionismus befragt worden waren. Dabei ging es um den Wunsch, möglichst perfekt zu sein, den erlebten Druck von außen sowie die eigenen unrealistischen Erwartungen an andere. Die Untersuchung brachte ...

Wie sehr die Deutschen mit ihren Arbeitgebern verbunden sind, ist von Bundesland zu Bundesland sehr verschieden. Die Beratungsgesellschaft EY befragte 1.400 Arbeitnehmer, wie sie ihr berufliches Tun sehen. Am engsten ist die Beziehung zum Arbeitgeber bei Spitzenreiter Hamburg, hier haben nur elf Prozent eine geringe oder gar keine Bindung an ihren Arbeitgeber, während sich der Rest verbunden oder sogar eng verbunden fühlt. Ähnlich gut sieht es aus in Schleswig-Holstein (12 Prozent ohne Bindung) ...

Wenn es nach der jüngsten Studie der BAT Stiftung für Zukunftsfragen geht, ist Egoismus für viele Deutsche ein nicht mehr zeitgemäßes Auslaufmodell. Die Forscher befragten 2.000 Bundesbürger. 84 Prozent der Befragten sagten, in unserer Gesellschaft sei immer weniger Platz für Egoismus. Zusammenhalt in der Familie, aber auch in nachbarschaftlichen Beziehungen gewinnt in den Augen vieler wieder an Bedeutung. Für 90 Prozent ist die Familie der wichtigste Unterstützungsraum, 60 Prozent setzen auf ...

Die Ausbildung oder das Studium stellen für die meisten Menschen die entscheidenden Weichen für den späteren Berufsweg. Eine Forsa-Umfrage zeigt nun: Nahezu 60 Prozent der Berufstätigen sind im Nachhinein unzufrieden mit der Wahl, die sie am Anfang ihres Berufslebens getroffen haben. Ein Drittel der rund 1.000 Befragten würde aus heutiger Sicht ein anderes Fach studieren oder eine andere Ausbildung machen. Ein Viertel würde sogar einen völlig anderen Weg einschlagen - 23 Prozent würden heute studieren, ...

Viele Studien zeigen bereits, dass Akademikerinnen statistisch betrachtet weniger Kinder bekommen als Frauen mit einer geringeren Qualifikation. Bisher wurde jedoch immer nur die Parallelität dieser Fakten nachgewiesen. Ob der Wunsch nach Karriere der Grund ist, auf Nachwuchs zu verzichten, war nicht belegt. Wissenschaftler des Essener RWI-Instituts für Wirtschaftsforschung haben nun in einer Studie einen kausalen Zusammenhang nachgewiesen. Sie untersuchten die Lebensläufe von 4.000 Akademikerinnen ...

Über die Präferenzen der nachrückenden, jungen Führungskräfte wird viel spekuliert. Studien zeigen, dass sich die Wertelandschaft im Business hier stark verändert. Eine Erhebung von Egon Zehnder etwa spricht eine klare Sprache. Drei Viertel der Befragten ist am wichtigsten die Freude bei der Arbeit. Gefolgt von der Vereinbarkeit von Job und Familie und einer angemessenen Bezahlung. Personalverantwortung, Prestige und Chancen auf eine schnelle Karriere, also die Klassiker des Aufstiegs im Unternehmen, ...

Es ist eine Studie, deren Ergebnisse nachdenklich stimmen. Psychologen der University of Buffalo haben untersucht, welchen Einfluss das Geschlecht von Mentoren im Bereich Mathematik und Technologie darauf hat, wie sehr Jungen und Mädchen sich mit ihren Leistungen anerkannt fühlen. Dabei zeigte sich, dass die Mädchen sich vor allem dann unterstützt fühlten, wenn sie von Männern gelobt wurden. Jungen hingegen reagierten gleichermaßen positiv auf das Lob beider Geschlechter. Die Wissenschaftlerinnen ...

Eine Mehrheit der Deutschen liebäugelt inzwischen mit dem Grundeinkommen, so die Erkenntnisse einer Erhebung von Splendid Research unter gut 1.000 Befragten. Die Zustimmungsrate hängt dabei davon ab, ob mehr die Vor- oder die Nachteile hervorgehoben werden. Wenn in der Definition die Vorteile überwiegen, plädieren 64 Prozent, stehen mehr die Nachteile im Vordergrund immer noch 46 Prozent. Als angemessenen Betrag erachten die Befragten 1.137 Euro. Bis zu 38 Prozent der Beschäftigten würden, wenn ...

Die einst schlechten Ergebnisse Deutschlands bei den PISA-Erhebungen lassen bis heute aufhorchen, wenn neue Studien veröffentlicht werden. Dieses Mal steht Deutschland jedoch ziemlich gut da. Die jüngste Untersuchung zeigt: Vor allem im Teamwork sind die Schülerinnen und Schüler hierzulande sehr gut. So liegt Deutschland dieses Mal bei der Sozialkompetenz mit einer Platzierung zwischen dem 10. und 14. Rang unter 50 Ländern sehr gut. Getestet wurde die Fähigkeit zur Zusammenarbeit beim Lösen von ...

Unter den Vorzeichen der Digitalisierung werden die Regelarbeitszeiten immer wieder zum Thema. Die wirklichen Bedürfnisse der Arbeitnehmer lassen sich allerdings kaum durch klare Regeln fassen. Einerseits möchten immer mehr Menschen gerne weniger arbeiten. Doch gibt es auch eine Vielzahl an Unterbeschäftigten, die ihre Arbeitszeit gerne aufstocken würden. Laut Berechnungen des Statistischen Bundesamtes würde rund eine Million der Beschäftigten gerne kürzer arbeiten. 2,7 Millionen hingegen hätten ...

Die Deutschen scheinen sich nach Ursprünglichkeit zu sehnen. Bei der Erhebung zum Werteindex 2018 schaffte es die Natur auf Platz 1. Viele Menschen versprechen sich von ihr Seelenfrieden und innere Kraft. Die Analyse von Diskussionsbeiträgen in deutschsprachigen Social Media-Kanälen ergab als weitere Top-Werte der Deutschen: Gesundheit, Familie, Freiheit, Sicherheit, Erfolg, Gemeinschaft, Anerkennung, Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit. Zum ersten Mal werde Sicherheit häufiger diskutiert als Vertrauen, ...

Guter Schlaf ist eine wesentliche Basis für ein gesundes Leben. Doch die Belastungen des Arbeitsleben scheinen hier vielen Menschen einen Strich durch die Rechnung zu machen. Laut einer Erhebung der Techniker Krankenkassen unter 1.000 Personen schläft jeder Dritte nur mittelmäßig, schlecht oder sogar sehr schlecht. 24 Prozent kommen nicht einmal auf sechs Stunden Schlaf pro Nacht. Eine schlechte Schlafqualität scheint dabei mit häufigeren gesundheitlichen Problemen verbunden. Unter denen, die ...

Yoga, früher als Freizeitbeschäftigung für überspannte Hausfrauen verspottet, rückt immer mehr in den Blick der Medizin, denn die Zahl der wissenschaftlichen Studien zeigt, dass das sanfte körperlich-energetische Training in einigen Anwendungsbereichen sogar besser wirkt als konventionelle Ansätze. Geo hat eine Übersicht mit den wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Yoga zusammengestellt. So wirkte Yoga bei der Behandlung von Nacken- oder Rückenschmerzen in mehreren Studien besser als ...

Wenn es um Gender Mainstreaming geht, scheinen Frauen einen siebten Sinn dafür zu haben, ob ihnen Gleichberechtigung am Arbeitsplatz nur durch ein paar Quotenfrauen vorgegaukelt wird oder es Unternehmen wirklich ernst ist. Eine deutsche Studie mit knapp 300 Studierenden zeigt: Grundsätzlich kommt es bei Bewerberinnen gut an, wenn Firmen sich zum Beispiel familienfreundlich präsentieren. Präsentierte ein Mann die Fakten zur Work-Life-Balance, stieg das Bewerbungsinteresse der Frauen noch einmal ...

Während in Deutschland gerade wieder eine Diskussion über eine Lockerung der Arbeitszeiten ihren Lauf nimmt und die Arbeitgeber vor allem darauf spekulieren, ihre Mitarbeiter auch länger als acht Stunden pro Tag arbeiten lassen zu dürfen, zeigen Erkenntnisse aus Schweden mit Arbeitszeitverkürzungen, dass weniger zu arbeiten unter dem Strich eine bessere Gesamtsituation für Mitarbeiter wie auch Unternehmen schaffen kann. Ein Krankenhaus in Göteborg hatte 2014 notgedrungen damit begonnen, mit 6-Stunden-Arbeitstagen ...

Man sollte meinen, der Faktor Mensch und die Frage, wie sich neue Mitarbeiter in eine Unternehmenskultur und die ihr zugrunde liegende Wertelandschaft eingliedern, spielen im Recruiting eine zentrale Rolle. In der Theorie mag das so sein. In einer Umfrage des Job-Portals StepStone sagten zumindest 93 Prozent der rund 4.000 befragten Personalentscheider, dass dieser so genannte Cultural Fit wichtig bis sehr wichtig sei. Doch nur 41 Prozent prüfen bei der Besetzung von Stellen auch wirklich, inwiefern ...

Erfolg, damit verbindet man gerne berufliches Ansehen und ein hohes Einkommen. Und über Jahrzehnte waren es genau diese Aspekte, nach denen viele Menschen strebten. Die klassische Karriere eben. Doch seit einiger Zeit scheinen sich die Mind Sets innerhalb der Bevölkerung zu verändern. In einer Umfrage des Karrierenetzwerkes LinkedIn mit gut 2.000 Personen zeigt sich, wie immer mehr Menschen umdeuten, was Erfolg für sie bedeutet. Typische Karrieremerkmale sind dabei auf dem Rückzug. Nur 16 Prozent ...

Wir Deutschen sind ein recht glückliches Volk, wenn man dem gerade erschienenen Glücksatlas glaubt. Für die Erhebung im Auftrag der Deutschen Post wurden knapp 5.700 Menschen befragt. Außerdem flossen in die Untersuchung die Erkenntnisse einer Umfrage mit 1.000 Personen zu nachhaltiger Lebensweise ein. Am glücklichsten sind die Menschen in Schleswig-Holstein, wo der Glücksindex (auf einer Skala von 1 bis 10) den stolzen Wert 7,43 erreicht. Weitere Kandidaten der Top 5 sind Hamburg (7,28), Baden ...

In einer Zeit der politischen Herausforderungen scheint Empathie und Mitgefühl ein besonderer Stellenwert zuzukommen. Im Verlauf der Flüchtlingskrise haben wir gesehen, wie unterschiedlich die Befindlichkeiten sind, mit dieser Frage der Verbundenheit umzugehen. Wo wir im Alltagssprachgebrauch beide Begriffe leicht gleichsetzen, hat die Wissenschaft einen wesentlichen Unterschied zwischen diesen beiden Beziehungsdimensionen erkannt. Empathie umfasst eine grundsätzliche Resonanzfähigkeit. "Man ...

Viele Firmen betrachten soziales Engagement noch immer als unnötiges Investment. Eine Studie der Boston Consulting Group legt indes nahe, dass sie sich dabei gehörig verrechnen. Für die Untersuchung befragte man 300 Unternehmen nach deren sozialem und umweltpolitischem Engagement führte Gespräche mit 200 repräsentativen Personen aus 20 Unternehmen. Einbezogen wurden verschiedene Branchen. Dabei zeigte sich: Die Firmen mit dem höchsten sozialen Engagement verbuchten je nach Branche zwischen 0,5 ...

Psychische Erkrankungen sind in der Wahrnehmung der meisten Menschen so etwas wie Sonderfälle des Lebens - eher die Ausnahme als die Regel. Untersuchungen, die auf Stichproben basieren, zeigen, dass zum gegebenen Zeitpunkt zwischen 20 und 25 Prozent der Bevölkerung akut unter einer psychischen Erkrankung leiden. Im Langzeitvergleich ergibt sich indes ein deutlich drastischeres Bild. Eine Langzeituntersuchung mit Teilnehmern aus Neuseeland, bei der die Probanden von der Geburt bis ins mittlere ...

Gerne wird darüber gesprochen, wie anders doch die Generation der nach 1980 geborenen Arbeitnehmer, der so genannten Generation Y, im Vergleich zu älteren Mitarbeitern sei. Eine Untersuchung der Jacobs-Universität in Bremen zeigt nun, dass sich die beiden Altersgruppen in vielen Fragen des Arbeitslebens überraschend einig sind. So fanden die Wissenschaftler heraus, dass über alle Altersgruppen hinweg die Freude an der Arbeit wie die Möglichkeit zur Mitgestaltung für Arbeitnehmer zentrale Faktoren ...

Die, die uns nahe stehen und zu unserer sozialen Gruppe gehören, nehmen wir meist in einem besseren Licht wahr als Menschen, die wir nicht kennen oder deren Kultur uns sogar fremd ist. Wissenschaftler der Harvard University haben nun mit einem Experiment herausgefunden, wie leicht sich dieser Mechanismus durchbrechen lässt. In einer Studie mit mehreren Hundert Probanden stellten sie fest, dass ein Blick auf den guten Kern eines Menschen die eigenen Urteile über andere positiv beeinflusst. Den ...

Über den Stress, der mit beruflichem Aufstieg verbunden ist, wird viel gesprochen. Die andere Seite des Phänomens, beruflicher bzw. sozialer Abstieg, wird hingegen selten betrachtet. Dabei hat diese Stagnation sozialer Mobilität durchaus gesundheitliche Auswirkungen. Soziologen der Universität Halle-Wittenberg untersuchten die Lebensläufe von knapp 20.000 erwerbstätigen Deutschen im Alter von 25 bis 59 Jahren und stellten dabei fest: Am gesündesten sind Menschen, die aus Familien mit gutem sozialen ...

Vor anderen gut dazustehen, ist den meisten Menschen ein besonderes Anliegen. Im Job ist es oft besonders wichtig, aber auch im Privatleben mögen wir gerne im besten Licht erscheinen. Eine psychologische Studie zeigt jedoch, dass viele Menschen hierbei nicht immer die günstigsten Strategien wählen. Die eigenen Fähigkeiten und Leistungen offen zu artikulieren, mag logisch erscheinen. Doch diese Selbstaufwertung kommt häufig als lästige Selbstdarstellung bei anderen an. Für das umgekehrte Phänomen, ...

Neurotiker leben länger - auf diese Zuspitzung könnte man die Ergebnisse einer neuen britischen Studie verkürzen. Ständig reizbar, nervös und ängstlich zu sein, mag im Alltag bisweilen zum Hindernis werden. Doch dieser Neurotizismus könnte auch der Gesundheit zugute kommen. In einer Langzeitstudie betrachteten die Forscher die Daten von gut 500.000 Probanden im Alter zwischen 37 und 73 Jahren. Es lagen Informationen zu Persönlichkeitsmerkmalen wie auch der Gesundheit der Teilnehmer vor. Gut sechs ...

Die Wahlen der letzten Jahre wie auch die politischen Entwicklungen in vielen Ländern weltweit zeigen, dass Demokratie in den Augen vieler Menschen längst nicht mehr das ist, was sie einmal war. Laut einer Untersuchung des internationalen Meinungsforschungsinstituts Pew Research scheint die Demokratieskepsis in einem Verhältnis zur wirtschaftlichen Situation der Länder zu stehen. Dort, wo es wirtschaftlich besonders vielen Menschen eher schlecht(er) geht, sind die Zweifel am politischen System ...

Wenn es darum geht, die Gefühle anderer Menschen zu erkennen, scheint die auditive Wahrnehmung der visuellen überlegen zu sein. Das legt jedenfalls eine Studie der Yale-Universität mit 1.800 nahe, bei der in verschiedenen Szenarien getestet wurde, wie gut Menschen die Stimmungslage anderer erkennen können. In der Versuchsreihe sollten die Probanden miteinander Gespräche führen - einmal fand der Austausch in einem hellen Raum statt, einmal in einem völlig abgedunkelten. In einem anderen Setting ...

Wie sehr sich unser Lebensstil unter den Vorzeichen moderner Lebensweisen verändert, zeigt eine neue GFK-Studie zu den Kochgewohnheiten der Deutschen. Einmal am Tag eine warme Malzeit zu bereiten, das Szenario, mit dem wohl die meisten von uns noch aufgewachsen sind, wird immer mehr zum Auslaufmodell. Nicht einmal ein Viertel aller Deutschen tun dies noch. Für jeden Vierten ist die kulinarische Verpflegung bereits eine Nebensache des Lebens - sie begnügen sich entweder mit dem Aufwärmen von Fertiggerichten ...

In Zeiten einer "Work hard, play hard"-Kultur betrachten viele Menschen, vor allem im Business-Leben, Schlaf leicht als Zeitverschwendung. Wer weniger schläft, hat mehr Zeit zum Arbeiten, könnte man meinen. Das ist jedoch ein Trugschluss, denn permanente Übermüdung untergräbt die eigene Leistungsfähigkeit und zudem das Wohlbefinden mehr, als viele glauben. Die Wirtschaftswoche zeigt in einem umfassenden Beitrag, dass immer mehr High Performer erkennen, dass es ausreichender Schlaf ist, ...

Zur Wirkung von Meditation gibt es die unterschiedlichsten Befunde. Mehr Achtsamkeit, Konzentration und Mitgefühl sind inzwischen Klassiker meditativer Wirkungen. Ein Forscherteam des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig hat nun die erste große differenzierende Studie vorgelegt, in der untersucht wurde, welche unterschiedlichen Wirkungen verschiedene Meditationsformen nach sich ziehen. Wer Achtsamkeitsmethoden übt, wird achtsamer. Wer Mitgefühlsmeditation übt, ...

Eine Studie von Wissenschaftlern aus Amerika und Israel zeigt, dass Menschen, die bei der Arbeit viele Freiräume haben, dadurch womöglich zum Schummeln ermuntert werden. Zunächst befragten die Forscher 400 Angestellte über ihre Freiheiten im Job und darüber, ob sie bei der Angabe ihrer Arbeitszeit schummelten, wie oft sie privat telefonierten oder ähnliches. Dabei zeigte sich, dass der Grad der Neigung zum Schummeln mit den individuellen Freiheiten im Job korrelierte. In einem Überprüfungstest ...

Wer arbeitet, erhofft sich, mit seiner Tätigkeit einen positiven Unterschied zu machen, Spuren zu hinterlassen. Stellt sich indes hinaus, dass das eigene Bemühen umsonst ist, ist das ein Motivationskiller, und dieser Frust hat Auswirkungen auf die künftige Produktivität von Menschen. Forscher am Leibnitz Institut für Wirtschaftsforschung in Halle untersuchten die Haltungen von 140 Mitarbeitern, die in einer Forschungseinrichtung an einem Projekt gearbeitet hatten, das eingestellt worden war. Die ...

Manchmal wundere ich mich über die Unreflektiertheit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Anlässlich der Vorstellung des Global Wealth Reports der Allianz titelte die ARD: "Was die Deutschen falsch machen". Es geht darum, dass viele Sparer in Deutschland wie in Europa insgesamt nach wie vor ihr Geld lieber bei niedrigen oder gar keinen Zinsen auf der Bank dümpeln lassen, anstatt mutig in Aktien zu investieren. Den risikoscheuen Anlegern seien dadurch "300 Milliarden Euro durch ...

Bei der Betrachtung des wirtschaftlichen Wohlstands zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab. Schon längst ist das Bruttoinlandsprodukt nicht mehr die einzige Größe, an der Wissenschaftler wirtschaftliche Entwicklung messen. Eine neue Studie des Weltwirtschaftsforums legt nun nahe, dass die Förderung des Wohlbefindens der Arbeitnehmer einen bisher unterschätzten Beitrag für die Wirtschaftskraft von Ländern leistet. Die Studie spricht vom "inklusiven Wachstum", das auch Aspekte wie Arbeitnehmerrechte ...

Wenn Menschen die Ärmel hochkrempeln und trotz Unannehmlichkeiten oder Gegenwind an einer Sache dranbleiben, kann das eine besondere Inspirationskraft freisetzen. Eine MIT-Studie mit Kindern im Alter von 13 bis 18 Monaten zeigt nun, dass diese Vorbildkraft schon bei den Kleinsten zu wirken scheint. In der Untersuchung sahen die Kinder dabei zu, wie Erwachsene eine bestimmte Aufgabe lösten. In einem Szenario bemühten sich die Erwachsenen dabei mehrfach, bis sie zum Ziel gelangten, in einem anderen ...

Die Arbeitsausfälle durch psychische Erkrankungen sind in den letzten zehn Jahren um 80 Prozent gestiegen, so eine Erkenntnis des Fehlzeiten-Report 2017 der Krankenkasse AOK. Der wachsende Stress in der Arbeitswelt ist dabei nur ein Problem, denn die Repräsentativstudie zeigt auch, dass Lebenskrisen für viele Arbeitnehmer einen enormen Stressfaktor darstellen. Unter den Arbeitnehmern, die jünger als 30 Jahre sind, ist immerhin bereits ein Drittel davon betroffen, unter den 50- bis 65-Jährigen ...

Wie gut wir andere Menschen verstehen, scheint auch davon abzuhängen, wie gut unser Zugang zu unserem eigenen tiefsten Inneren ist. Das legt eine deutsch-amerikanische Studie nahe. Die Wissenschaftler ließen über drei Monate ihre Studienteilnehmer im Alter von 20 bis 55 Jahren im Rahmen eines Meditationstrainings ihre eigenen kognitiven Muster mit innerem Abstand betrachten. Außerdem übten sich die Probanden darin, verschiedene in ihnen wirksame Persönlichkeitsanteile zu erkennen, darunter der ...

Unsere menschlichen Fähigkeiten spielen auf dem Arbeitsmarkt eine bedeutende Rolle. Und das Maß, in dem wir sie zu nutzen vermögen, leistet einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Wohlergehen von Individuen wie Volkswirtschaften. Dieser Zusammenhang verleitet aber auch leicht dazu, das menschliche Vermögen (im Sinne des Könnens!) vor allem als Kapital zu betrachten. Das Weltwirtschaftsforum hat in einer Studie untersucht, wie es in 130 Ländern gelingt, das "Human Capital" zu mobilisieren. ...

Innovation gilt als einer der großen Erfolgsfaktoren im Business, doch viele Firmen fokussieren sich vor allem auf ihre Effizienz. Das ist das Ergebnis einer Studie mit 14.317 Personen, darunter etwa die Hälfte Fachkräfte, rund 40 Prozent Führungskräfte und weitere Mitarbeiter, die von der Unternehmensberatung Kienbaum gemeinsam mit dem Jobportal Stepstone durchgeführt wurde. 60 Prozent der großen und 54 Prozent der kleinen Unternehmen konzentrieren sich vor allem darauf, ihr Business möglichst ...

Scheitern ist meist mit einem Makel behaftet. Da wundert es wenig, dass wir fast schon reflexartig nach rationalen Gründen suchen, wenn uns etwas misslingt. Das ist jedoch nicht unbedingt die beste Strategie, wie eine neue Studie der University of Kansas zeigt. Die Wissenschaftler untersuchten, ob es einen Unterschied macht, wenn man nach einem Fehlschlag versucht, die Ursachen kognitiv zu analysieren oder wenn man die Erfahrung des Scheiterns emotional auf sich wirken lässt. In den Versuchen ...

Von einer 35-Stunden-Woche können in Deutschland viele Arbeitnehmer lediglich träumen. Laut einer Untersuchung des Statistischen Bundesamts liegt hierzulande die Wochenarbeitszeit durchschnittlich bei 41,3 Stunden. Elf Prozent der Deutschen arbeiten sogar 48 Stunden und mehr, was als überlange Arbeitszeit gilt. Vor allem die Selbstständigen wenden viel Arbeitszeit auf - 51 Prozent von ihnen gehören zu den Langarbeitern. Überproportional oft trifft es auch mit 14,4 Prozent die 55- bis 60-jährigen ...

Achtsamkeit kann dabei helfen, sich der eigenen Suchttendenzen bewusster zu werden und ihnen nicht im Autopilotmodus immer nachzugehen. Britische Forscher arbeiteten in einer Studie mit Probanden, die zu gewohnheitsmäßigem Bierkonsum neigten, aber (noch) nicht alkoholabhängig waren. Eine Untersuchungsgruppe wurde mit Entspannungsübungen vertraut gemacht. Ihnen sagten die Forscher, dass diese Entspannung den inneren Druck, Alkohol zu konsumieren, lindern könne. Die andere Untersuchungsgruppe erhielt ...

Zwei von drei Fach- und Führungskräften würden zugunsten eines höheren Gehalts oder mehr Freiheiten im Job den Arbeitgeber wechseln. Was aber bewegt die Mitarbeiter zum Bleiben? Das erkundete die Jobbörse Stepstone bei einer Umfrage mit 20.000 Fach- und Führungskräften. Für fast 90 Prozent der Befragten ist ein gutes Klima im Kollegenkreis ausschlaggebend, dem Arbeitgeber die Treue zu halten. Für gut 80 Prozent spielt Wertschätzung eine besondere Rolle und nahezu genau so viele schätzen ein gutes ...

Insgesamt stellen befristet Arbeitsverhältnisse mit 7,8 Prozent am Arbeitsmarkt noch ein Minderheitenphänomen dar, doch gerade bei Neueinstellung wird die Befristung immer öfter zur Regel. 40 Prozent der Betroffenen werden zwar anschließend vom Arbeitgeber fest übernommen, die anderen 60 Prozent hingegen hängen, was ihre beruflichen Perspektiven angeht, so in der Luft. 2016 waren 45 Prozent der Neueinstellungen befristet, im Vorjahr waren es hingegen 41 Prozent. Besonders betroffen sind jüngere ...

Wenn es ums Persönliche geht, sind die heute 15- bis 24-Jährigen durchaus positiv gestimmt, beim Blick auf die Weltlage ziehen jedoch düstere Wolken auf. So könnte man eine Repräsentativbefragung von Allensbach im Auftrag von McDonalds zusammenfassen. 68 Prozent der jungen Menschen glauben, dass Leistung sich lohnt. Nur jeder Dritte fürchtet sich, einmal finanziell nicht über die Runden zu kommen oder keine Arbeit zu finden. Die Großwetterlage hingegen ist in den Augen vieler besorgniserregend. ...

Die tägliche Flut an E-Mails im Job ist eine Sache, wie wir damit umgehen, eine andere. Eine Untersuchung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY mit 800 Fach- und Führungskräften zeigt, dass viele Menschen von sich aus ständig ihre Arbeit unterbrechen, um zu schauen, was es Neues im Postfach gibt. Fünf Prozent der Befragten schauen alle fünf bis zehn Minuten nach Mails, 30 Prozent mehrmals pro Stunde, 21 Prozent ein Mal in der Stunde und 22 Prozent alle 2-3 Stunden. Nur neun Prozent beschränken ...

Die Zahl der Berufstätigen, die über Stress klagt, nimmt stetig zu. Nun richtet die Krankenkasse DAK den Blick darauf, dass selbst die jüngste Generation schon unter Stress leidet. Eine Untersuchung zeige, dass 43 Prozent der deutschen Schüler betroffen sind. Bei einem Drittel der Betroffenen führt das bereits zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder Schlafproblemen. Mädchen fühlen sich gestresster als die Jungen. So gab jede zweite Schülerin an, sehr oft ...

In Deutschland bieten mittlerweile rund 40 Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeitern Optionen, von zu Hause aus zu arbeiten. Das scheint für sie durchaus von Vorteil zu sein, denn eine Untersuchung des Instituts der Deutschen Wirtschaft zeigt: Die Heimarbeiter leisten dabei freiwillig Mehrarbeit. Diese sogenannten "mobilen Computerarbeiter" sind im Schnitt pro Woche vier Stunden länger im Einsatz als die Bürokollegen. Sie halten seltener die geltenden Ruhezeiten von elf Stunden zwischen ...

Manager und Politiker sind die Berufe, die in der Bevölkerung mit das geringste Ansehen genießen - nur ein Viertel der Bevölkerung traut ihnen etwas zu. Schlechter steht es nur ganz klischeemäßig für Versicherungsvertreter, die nur bei elf Prozent der Deutschen ansehen genießen. Ganz hoch im Kurs stehen typische "Helden"-Berufe wie Feuerwehrmann, Arzt und Polizist - diese Berufsgruppen sind bei 90 Prozent beliebt. Lehrer und Müllmänner werden von 75 Prozent geschätzt. Im Mittelfeld tummeln ...

Das Smartphone ist ein Ablenker, und das, selbst wenn gerade kein Anruf eingeht und keine Nachrichten auf Antwort warten. Die Universität Ulm untersuchte bei 262 Freiwilligen, wie sehr sie das Handy vom Arbeiten abhält. Im Schnitt griffen die Probanden am Arbeitsplatz spätestens nach zweieinhalb Stunden zum Telefon. Längere Phasen der Abstinenz gab es nicht. Interessant dabei: Sie taten das nicht nur, wenn es klingelte, um Anrufe zu beantworten oder Nachrichten zu schreiben. Nein, viele Griffen ...

Soziale Teilhabe und das Eingebundensein in gesellschaftliche Zusammenhänge scheinen eine große Rolle im Hinblick auf das politische Interesse von Menschen zu spielen. Eine Auswertung von Daten aus dem soziooekonomischen Panel zeigt: Besonders junge Menschen, die ihren Arbeitsplatz verlieren, neigen dazu, sich längerfristig innerlich vom politischen Geschehen abzukoppeln. Und diese innere Distanz hält an, selbst wenn sie wieder einen Arbeitsplatz gefunden haben. Die Forscher gehen davon aus, dass ...

Ein Papier des Bundesarbeitsministeriums richtet den Blick auf die wachsende Lohnungleichheit in Deutschland. Heute seien die Brutto-Reallöhne der unteren 40 Prozent zum Teil deutlich niedriger als vor zwanzig Jahren. Das bedeute, dass ein großer Teil der Gesellschaft heute über weniger Kaufkraft verfüge. Die Einkommen der oberen 60 Prozent seien hingegen teils sehr ausgeprägt gestiegen. Seit 2013 sei in Deutschland ein Lohnwachstum von 1,8 Prozent zu verzeichnen - in den Augen des Ministeriums ...

Die Wahrnehmung ist eindeutig: Beinahe 80 Prozent aller Deutschen beklagen, dass es hierzulande an sozialer Gerechtigkeit fehle, 40 Prozent sehen hier sogar sehr große Probleme, so eine Untersuchung des Instituts YouGov. Im Hinblick auf ihre Stimmabgabe bei der Bundestagswahl hat die Frage jedoch nur für 25 Prozent höchste Priorität. Höchste Relevanz schreiben 45 Prozent der Linken-Wähler und 29 Prozent der SPD-Wähler dem Thema zu. Auch bei den Nicht-Wählern, die sich häufig wirtschaftlich benachteiligt ...

In Studien zeigen sich immer wieder viele Kritikpunkte, die Angestellte im Hinblick auf ihre Arbeitssituation äußern. In der Gesamtbetrachtung scheinen die meisten jedoch sehr zufrieden mit ihren Jobs zu sein. Das Kölner Institut der Wirtschaft untersuchte die Daten von knapp 44.000 Erwerbstätigen aus 35 europäischen Ländern. Dabei zeigt sich, dass im Schnitt neun von zehn Beschäftigten über Ihre Arbeit nichts zu klagen haben. In Deutschland sind 88 Prozent der Angestellten - besser ist die Lage ...

Ist ein Smartphone im Raum, lassen die geistigen Fähigkeiten unmittelbar nach. Und das selbst dann, wenn das Gerät ausgeschaltet ist. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität von Texas in Austin mit 800 Probanden. Die Untersuchungsteilnehmer wurden in drei Gruppen aufgeteilt und lösten Aufgaben, mit denen ihre kognitiven Fähigkeiten gemessen wurden. Eine Gruppe hatte ihre Handys im Nebenzimmer deponiert, eine Gruppe ließ das Telefon in der Tasche, die dritte legte es auf dem Arbeitstisch ...

Verschiedene Studien kommen zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen, ob flexible Arbeitszeiten mehr Nutzen stiften, weil sie Arbeitnehmern das Organisieren ihres Lebens erleichtern, oder sogar schaden, weil Menschen, deren Arbeitszeit weniger kontrolliert wird, eher zur Selbstausbeutung neigen. Eine Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung richtet den Blick nun auf eine weitere Dimension. Anhand der Betrachtung der Daten von 10.000 Personen aus den Erhebungen des sozio-oekonomischen Panels fanden ...

Wer sich schlecht fühlt, weil er sich schlecht fühlt, macht seine Laune nur noch schlimmer. Zu dieser Erkenntnis kommt eine amerikanische Studie, die mit 1.300 Probanden in drei Experimenten die Auswirkungen von deren Selbstempfinden testeten. Zu den Übungen gehörte es, dass die Studienteilnehmer mit nur zwei Minuten Vorbereitungszeit einen dreiminütigen Vortrag halten sollten. Danach wurden sie nach ihrer Stimmung befragt. Dabei zeigte sich, dass die Mitwirkenden, die sich aufgrund ihrer Performance ...

Religion scheint in der Wahrnehmung der meisten Menschen selbst in hochsäkularisierten Gesellschaften die Chancen für moralisches Verhalten zu erhöhen. Das zeigt eine amerikanische Studie mit 100 Teilnehmern aus 13 Ländern auf fünf Kontinenten. Die Versuchspersonen wurden mit fiktiven Verbrechen konfrontiert und sollten sagen, ob es wahrscheinlicher sei, dass der Täter ein Lehrer oder ein Gott glaubender Lehrer sei. Eine andere Antwortvariante fasste die Frage der Gläubigkeit in der Antwortalternative, ...

Nicht nur Stresserkrankungen sind ein Indiz dafür, dass die Arbeitswelt immer mehr Menschen zu verschleißen scheint. In den Vereinigten Staaten manifestiert sich bereits ein weiteres Phänomen, das besorgniserregend ist - der zunehmende Missbrauch von Schmerzmitteln. Mehr als 95 Millionen Amerikaner haben im vergangenen Jahr Schmerzmittel genutzt. Und viele tun dies in Mengen, die nicht zuträglich sind. Arbeitgeber klagen zunehmen, dass potentielle Mitarbeiter beim Drogen-Screening durchfallen, ...

Mal eben umziehen, um Karriere zu machen oder einen besseren Job zu finden? Für viele Deutsche ist das kein Thema. Die Manpower Group hatte 14.000 Arbeitnehmer aus 19 Ländern zu ihrer beruflichen Mobilität befragt. Weltweit würden 29 Prozent nicht für einen Job umziehen. In Deutschland können sich 27 Prozent einen jobbedingten Umzug vorstellen, 38 Prozent schließen dies hingegen kategorisch aus. Ähnlich hoch ist die Ablehnung nur in Großbritannien (39 Prozent) und Großbritannien (42 Prozent). ...

Wer von anderen nur als Objekt wahrgenommen wird, neigt dazu, sich selbst weniger menschlich wahrzunehmen, so die Erkenntnisse zweier Studien von britischen und italienischen Wissenschaftlern. In einer Studie erzählten 100 Frauen von Situationen, in denen sie nicht nach ihrer Persönlichkeit, sondern nur nach ihrem Äußeren beurteilt worden waren. Zuvor und danach sollten sie selbst ihre persönlichen Eigenschaften einschätzen. Dabei zeigte sich, dass die Frauen sich, nachdem sie von Erlebnissen ...

Ab und zu mal in die Vorlesung gehen und bis in die Nacht Party machen - das gute alte Klischee des lässigen Studentenlebens mag in manchen Köpfen noch existieren, doch der Lebensrealität vieler Studierenden entspricht es längst nicht mehr. Stress beginnt heute schon an der Uni und bereits rund jeder Fünfte angehende Akademiker fühlt sich überfordert, so die Erkenntnisse einer Befragung des Personaldienstleister Univativ unter 1.400 Studierenden. Zwei Drittel der Studenten sind mindestens 20 Wochenstunden ...

Die Erfahrung vieler Arbeitnehmer - man verdient eigentlich nicht schlecht, doch es könnte mehr sein. Ein Grund für starke Unzufriedenheit scheint das indes nicht zu sein, wie eine repräsentative Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY unter 1.400 deutschen Angestellten zeigt. 56 Prozent der Befragten empfinden sich als unterbezahlt. 43 Prozent finden, ihr Gehalt ist gerecht. Und sogar ein Prozent gibt zu, eigentlich zu viel zu verdienen. Insgesamt gaben 76 Prozent an, dass die Gehaltslandschaft ...

Morgens nicht im Stau stehen, kein nerviges Mithören der Telefonate von Kollegen, flexible Mittagspause - die Vorteile der Arbeit im Home Office erscheinen aus Sicht von Arbeitnehmern verlockend. Für Unternehmen sind sie es auch. Nicholas Bloom von der Stanford Graduate School of Business hat mit einer neuen Studien wieder mal harte Fakten geliefert, warum sich das Arbeiten von zu Hause aus für Arbeitgeber lohnt. Untersucht wurde, wie sich das Home Office auf die Mitarbeiter von Chinas größtem ...

Geben ist seliger denn Nehmen, das steht schon in der Bibel. Und lässt sich heute auch durch neurowissenschaftliche Befunde belegen. Eine Studie der Universität Lübeck zeigt, dass Geschenke an andere glücklicher machen, als wenn man sich selbst etwas Gutes tut. Im Vorfeld der eigentlichen Studie wurde den 50 Probanden versprochen, dass sie über vier Wochen lang jede Woche 25 Schweizer Franken bekämen. Die Hälfte der Studienteilnehmer sollte sich überlegen, wem sie damit etwas Gutes tun wolle. ...

Studien zeigen immer wieder, dass eine wachsende Zahl von Arbeitnehmern gerne mehr Freizeit hätte und dabei auch auf finanzielle Vorteile verzichten würde. Eine Umfrage der Deutschen Bahn unter den rund 128.000 in Deutschland tariflich Beschäftigen zeigt nun ein ähnliches Bild. Die Belegschaft konnte wählen, ob sie eine Gehaltserhöhung wünscht, sechs Tage mehr Urlaub pro Jahr oder eine verkürzte Wochenarbeitszeit. 56 Prozent entschieden sich für den zusätzlichen Urlaub, eine kleine Minderheit ...

Unzählige Studien belegen, dass Achtsamkeit das Wohlbefinden erhöht. Doch die meisten Untersuchungen werfen keinen Blick darauf, ob diese positiven Wirkungen bei verschiedenen Zielgruppen möglicherweise unterschiedlich ausfallen. Willoughby Britton von der Brown University warf nun einen genaueren Blick darauf, ob das Meditieren für Frauen und Männer vielleicht einen Unterschied macht. Die Ergebnisse ihrer Studie stimmen nachdenklich. An der Untersuchung waren 41 männliche und 36 weibliche Studierende ...

Bürokratie kann viele gute Ideen im Keim ersticken. So zeigt eine aktuelle Untersuchung der Unternehmensberatung Kienbaum zusammen mit der Jobbörse StepStone, dass der Innovationsgrad von Unternehmen größer ist, je flacher die internen Hierarchien sind. Für die Studie wurden 14.000 Fach- und Führungskräfte befragt. 61 Prozent der Firmen, die mit geringen Hierarchien organisiert sind, sind in den Augen ihrer Mitarbeiter besonders gut darin, neue Ideen zu entwickeln. Dagegen wird nur jedes dritte ...

Angriff ist die beste Verteidigung, weiß der Volksmund. Fünf Studien des Stanford-Psychologen Nir Halevy mit insgesamt 1.300 Teilnehmern legen nun nahe, dass diese präventive Aggression nicht unbedingt eine Folge von Ängsten sein muss, sondern oftmals eher der Hoffnungslosigkeit geschuldet ist. Der Wissenschaftler konfrontierte die Probanden mit verschiedenen Situationen und fragte danach, wie sie reagieren würden. Andere sollten ein Computerspiel spielen, bei dem es verschiedene Szenarien der ...

Eine hohe Quote des Scheiterns bei Change-Projekten hat sich in der Wirtschaft längst als Normalfall eingebürgert. Die Unternehmensberatung Mutaree ging nun in einer Befragung von 156 Führungskräften und 111 Fachkräften verschiedener Branchen den Ursachen nach. Das Fazit der Untersuchung: Alle am Change Beteiligten sind zumeist hoffnungslos überfordert. Veränderungsprozesse lassen die Arbeitsbelastung von Mitarbeitern der Erhebung zufolge um etwa 20 Prozent steigen, die der Führungskräfte sogar ...

Wenn es besonders heiß ist, sind viele Menschen leichter genervt, schneller erschöpft und haben vielleicht sogar keine Lust auf gar nichts. Eine amerikanische Studie dokumentiert, dass hohe Temperaturen oder auch nur die Vorstellung von Hitze Menschen weniger hilfsbereit sein lassen. In einem dreistufigen Experiment zeigte sich dieses Verhalten in unterschiedlichen Kontexten. So beobachteten die Wissenschaftler, dass die Mitarbeiter einer Einzelhandelskette an Tagen mit eher unangenehmen Temperaturen ...

In der Arbeitswelt gelten Schwächen meist als verpönt. Eine Studie des University College London zeigt indes, dass es bei Bewerbungen für hochqualifizierte Stellen hilfreich sein kann, zu den eigenen Fehlern zu stehen und offensiv mit ihnen umzugehen. Die Wissenschaftler untersuchten die Daten von rund 1.300 Lehrern weltweit, die sich für Stellen in den USA bewarben, sowie von gut 300 Anwälten, die einen Job beim Militär wollten. Die Anwälte, die offen über ihre Schwächen sprachen, hatten dabei ...

Ein gutes Einkommen und ein sicherer Job sind für die meisten Deutschen das Wichtigste, was ein Arbeitgeber ihnen bieten kann. Zu diesem Ergebnis kommt eine Repräsentativbefragung des Meinungsforschungsinstituts Innofact im Auftrag der Targobank. Für 61 Prozent ist die Bezahlung am Wichtigsten, gefolgt von der Sicherheit ihres Arbeitsplatzes (60 Prozent). Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf (37 Prozent) und Karrierechancen (26 Prozent) sind dagegen deutlich weniger wichtig. Bei den Gründen ...

Nach Feierabend und am Wochenende unverhofft für dienstliche Belange erreichbar sein zu sollen, schafft den meisten Menschen Stress. Forscher der Universität Freiburg und des Instituts für Sozialwissenschaftliche Forschung München untersuchten nun im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums, welche Konstellationen hier als besonders störend empfunden werden. Für die Untersuchung wurden gut 200 Arbeitnehmer aus den IT-Bereichen fünf deutscher Unternehmen befragt. Sie sollten zunächst ihre Stimmung ...

Die jährlichen Gallup-Studien beklagen immer wieder große Jobunzufriedenheit und wenig Engagement. Eine neue Studie der Unternehmensberatung EY zeichnet hingegen ein anderes Bild. 94 Prozent der Angestellten zeigten sich hier mit ihrem Job zufrieden - 68 Prozent sogar "uneingeschränkt", 26 Prozent immerhin "eher". 88 Prozent der Befragten sind bei ihrer Arbeit motiviert oder sogar hochmotiviert. Wichtiger Motivationsfaktor ist für 58 Prozent ein gutes Verhältnis zu den Kollegen ...

Mitarbeiter denken nicht über Jobwechsel nach, weil sie grundsätzlich unzufrieden mit ihrer Arbeit wären, eher vermissen sie Karrierechancen. Eine Umfrage des Beratungsunternehmens Mercer, für die weltweit 5.400 Angestellte, 1.700 Personalverantwortliche und 400 Führungskräfte befragt wurden, zeigt: 22 Prozent sind auf der Suche nach einem neuen Job, weil sie Aufstiegsmöglichkeiten und Karriereförderung vermissen. Die Personalverantwortlichen scheinen dies schwer nachvollziehen zu können, denn ...

Charakterzüge betrachten wir gemeinhin als etwas sehr persönliches. Und gleichzeitig folgt diese Persönlichkeit auch immer den größeren Strömen von Kultur und Zeit. Eine Studie, für die die Daten von 420.000 Wehrpflichtigen aus Finnland ausgewertet wurde, zeigt, dass sich Charaktermerkmale in den letzten Jahrzehnten sukzessive verändert haben. Die Verhaltensforscher der Universität Helsinki kommen zu dem Schluss, dass sich vor allem positive Züge verstärkt haben, unter anderem solche, die dem ...

Sich für etwas zu entscheiden, ist nicht immer einfach. Selbst wenn man alle Optionen gründlich prüft, kommt man später vielleicht doch noch zu dem Schluss, nicht die beste Wahl getroffen zu haben. Kanadische Forscher haben in drei Studien die Entscheidungsmuster von Menschen und ihre Zufriedenheit mit den getroffenen Entscheidungen getestet. Dabei zeigte sich: Lange abzuwägen, um die in den eigenen Augen beste Entscheidung zu treffen, ist überhaupt kein Problem. Doch grübelt man im Nachhinein ...

Genügend Schlaf und noch dazu guter scheint in der 24/7-Gesellschaft immer mehr zur Mangelware zu werden. Vor allem Berufsgruppen mit hoher Beanspruchung klagen über Schlafdefizite. Es gibt jedoch auch positive Trends in einzelnen Bundesländern. So zeigt der Beurer Schlafatlas, für den 3.500 Bundesbürger befragt wurden: In Bremen schläft es sich am Besten - hier haben die Einwohner eine überdurchschnittliche Schlafqualität, Klagen über Schlafmangel sind durchschnittlich und der Schlafmittelgebrauch ...

Was macht uns wirklich glücklich? Die meisten Menschen haben durchaus eine Vorstellung davon, welches die Glücksbringer im Leben sind. Das entspannte Abhängen auf der Couch gehört eher nicht dazu. Dinge, die uns etwas Anstrengung abverlangen, hingegen schon. Eine amerikanische Studie mit 300 Probanden zeigt, dass vielen bewusst ist, dass es Aktivitäten sind, die uns herausfordern, Einsatz verlangen und kontinuierliches Engagement, die unsere Lebensfreude steigern. Die Untersuchungsteilnehmer sollten ...

Obwohl viele Deutsche ihre wirtschaftliche Lage als sehr zufriedenstellend betrachten, leben sie in Sorge vor der Zukunft. Für den Nationalen Wohlstandsindex wurden von 2012 bis 2017 rund 40.000 Menschen in Deutschland befragt. Nur 42 Prozent sagen mit Bestimmtheit, dass sie keine Angst vor der Zukunft haben. Und bei der Mehrheit geht es hier nicht um finanzielle Sorgen, sondern um gesellschaftliche und politische Fragen, denn fast die Hälfte fühlt sich als wohlhabend. 70 Prozent der Befragten ...

Wer glaubt, junge Arbeitskräfte suchen vor allem nach Abenteuern und Herausforderungen, wenn sie ins Erwerbsleben einsteigen, irrt gehörig. Eine Umfrage des Personaldienstleisters univativ unter 1.023 Studenten aus ganz Deutschland zeigt, den Jungen geht die Sicherheit über alles. 58 Prozent der Studierenden haben ihr Fach gewählt, weil sie davon ausgehen, dass es die Eintrittskarte für einen sicheren Job und ein geregeltes Einkommen ist. 54 Prozent würden sich freuen, wenn sie einmal eine Verbeamtung ...

Mehr als die Hälfte aller Deutschen, 59 Prozent, macht regelmäßig Überstunden. Das geht aus dem Arbeitszeitmonitor 2017, einer Untersuchung der Vergütungsberatung Compensation Partner, für die mehr als 220.000 Vergütungsdaten des letzten Jahres analysiert wurden, hervor. Dabei gilt - wer mehr verdient, schuftet auch länger. Ab einem Jahresgehalt von 120.000 Euro kommt es pro Woche zu zehn Überstunden, während Menschen mit einem Einkommen von bis zu 30.000 Euro nur rund 2,1 Überstunden machen. ...

Hierarchien haben eine Neigung, sich zu verfestigen, sobald eine nennenswerte Zahl von Menschen einen höheren sozialen Status erreicht hat. Diese Erkenntnis legte eine Studie aus Oslo nahe, in der Daten zu sozialer Ungleichheit aus 27 Ländern ausgewertet wurden. Auf Basis von Kennwerten der Vereinten Nationen und der Weltbank, darunter Pressefreiheit, das Risiko gewalttätiger Konflikte und Chancen auf Bildung und Gesundheit, setzten die Psychologen das Dominanzstreben der Bevölkerung in Beziehung ...

Die wiederkehrenden Schlagzeilen über Top-Manager, die aufgrund von Verfehlungen ihre Posten verlieren, hinterlassen bisweilen den Eindruck, dass in der Wirtschaft immer mehr eine Wildwest-Mentalität um sich greift. Eine andere Schlussfolgerung könnte allerdings auch sein, dass die ethischen Maßstäbe sich immer deutlicher ausformulieren und heute Verstöße, die einst schlicht ignoriert wurden, zum Thema gemacht werden. Eine Untersuchung der Unternehmensberatung Strategy& zeigt: Im vergangenen ...

Glücklich sein, zufrieden und entspannt - das ist wohl der Wunsch der meisten Menschen. Und so versuchen wir vieles, um die eher unangenehmen Gefühle im Alltag wie Traurigkeit oder Enttäuschung zu vermeiden. Aber womöglich tun wir uns damit gar keinen Gefallen - und jagen gleichzeitig einem verzerrten Wunschbild nach. Die Wissenschaft jedenfalls zeigt, dass gerade Phasen der Melancholie sehr konstruktiv für unsere menschliche Entwicklung sein können. So zeigt eine Studie, dass Menschen, die aufgrund ...

In der deutschen Wirtschaft werden pro Jahr rund 66 Milliarden Stunden entlohnter Arbeit geleistet, was einer Wirtschaftsleistung von 2,54 Billionen Euro entspricht. Eine beeindruckende Zahl - doch eigentlich nur die Spitze eines Eisberges. So hat die Welt am Sonntag auf Basis der Zahlen des statistischen Bundesamtes errechnet, dass allein Frauen pro Jahr 54 Milliarden Stunden an unbezahlter Arbeit leisten - rechnerischer Gegenwert: mehr als eine Billion Euro. Insgesamt werden in Deutschland pro ...

Studien zur Mobilität der Deutschen und ihre Interpretation werfen immer wieder einen interessanten Blick auf unser Welt- und Arbeitsverständnis. 2016 pendelten in Deutschland 60 Prozent der Arbeitnehmer zu ihrem Arbeitsplatz. Einer Umfrage der Jobsuchmaschine Jobrapido zufolge sind 25 Prozent derjenigen, die nach einem neuen Job suchen, nicht bereit, umzuziehen. 42 Prozent der Befragten sind ihre Partnerschaft, Familie und Freunde so wichtig, dass sie wegen der Arbeit nicht den Wohnort wechseln ...

Psychische Extremerfahrungen scheinen über die Phase der akuten Belastung hinaus die Fähigkeiten des Gehirns zu beeinträchtigen, das legt zumindest eine Studie der Uniklinik München nahe. Die Studie mit gut 260 Probandinnen untersuchte das Auftreten von Problemen im Hinblick auf Konzentration, Gedächtnis und Orientierung. Von den Versuchspersonen hatten etwa zwei Drittel aufgrund ihrer Diagnose eine Krebstherapie erhalten, während die restlichen Studienteilnehmerinnen (der Kontext war Brustkrebs) ...

Die Folgen der Digitalisierung für Arbeitnehmer werden immer stärker diskutiert. Eine Untersuchung des DGB zeigt nun, dass eine nennenswerte Zahl von Angestellten zunehmend über digitalen Stress klagt. Befragt wurden 9.600 abhängig Beschäftigte. 54 Prozent der Befragten meinen, ihr Arbeitsvolumen wachse durch die digitalen Möglichkeiten. 60 Prozent der digital Arbeitenden empfinden Zeitdruck, während es bei jenen, die nicht digital arbeiten, nur 51 Prozent sind. Auch die Störungsquote fällt im ...

Offenheit steht beim Führungsnachwuchs noch im Kurs. Eine Befragung unter 1.000 Nachwuchs-Managern, durchgeführt von der Gesellschaft für Konsum-, Markt- und Absatzforschung und dem Symposium der Universität St. Gallen, zeigt: 77 Prozent der Befragten glauben, Unternehmen, die das Firmenwissen intern transparent machen, seien langfristig erfolgreicher. 85 Prozent sprechen sich dafür aus, dass die Mitarbeiter stets informiert sein sollten, wie es um das Unternehmen gerade steht. 78 Prozent finden ...

Eine neue norwegische Studie dürfte neuen Zündstoff für die Gender-Debatte in den Führungsetagen liefern. Die Wissenschaftler der Norwegian Business School befragten 2.900 Führungskräfte, darunter 900 weibliche, im Hinblick darauf, inwieweit sie über gängige Fähigkeiten guter Führung verfügen. Gute Führung ist dabei laut der Studie verbunden mit der Fähigkeit, Stress auszuhalten, Initiative zu ergreifen, Innovationen zu fördern, andere zu unterstützen und Ziele effektiv zu erreichen. In vier von ...

Teamwork und flache Strukturen sind seit Jahren im Business ein Thema. Es wird viel darüber geredet, doch die Realität bewegt sich vergleichsweise langsam. Eine Erhebung der Jobbörse Stepstone und der Personalberatung Kienbaum zeigt, dass 58 Prozent der Firmen immer noch mit strikten Hierarchien aufgestellt sind. Immerhin 26 Prozent praktizieren flache Hierarchien. Öffentlicher Dienst, Banken und der Fahrzeugbau sind zu zwei Dritteln noch vor allem von oben nach unten organisiert. In der IT wie ...

Wer ist für die Hausarbeit zuständig? Diese Fragen stellen sich wohl die meisten Paare immer wieder - und die real gelebte Antwort fällt in vielen Fällen zuungunsten der Frauen aus. Eine Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) belegt gerade wieder, dass Frauen 60 Prozent mehr Zeit für den Haushalt aufbringen als Männer, bei der Fürsorge für Angehörige sogar doppelt so viel Zeit. Beide Geschlechter arbeiten im Schnitt jeden Tag 7 Stunden und 40 Minuten (die Frauen vier ...

Mobile Arbeitsplätze und Großraumbüros prägen heute das Arbeitsumfeld vieler Angestellter. Lediglich eine nennenswerte Zahl von Führungskräften scheint im Büro noch Zufluchtsorte zu haben, an denen es sich konzentriert arbeiten lässt. Diese Unterschiede haben Folgen. Eine Arbeitsplatzstudie von Steel case und dem Ipsos Institut unter 12.000 Arbeitnehmern aus 17 Ländern zeigt, wer in der Hierarchie oben steht, hat meist ein besseres Arbeitsumfeld als die Untergebenen. 58 Prozent der Führungskräfte ...

Perfektionist zu sein, kann ganz schön anstrengend sein. Eine kanadische Studie mit gut 900 Probanden, alle Studierende, zeigt, dass die Gedanken von Perfektionisten häufig darum kreisen, wie sie dem eigenen ambitionierten Selbst-Bild gerecht werden können. Die Wissenschaftler untersuchten die Studienteilnehmer anhand von verschiedenen Perfektionismusskalen und befragten sie, woran sie in verschiedenen Situationen häufig denken. Die Perfektionisten unter ihnen waren mit Gedanken und dem Streben ...

Sich mit zusammengebissenen Zähnen einsam nach vorne kämpfen und nur nach dem eigenen Erfolg schielen, das ist die Sache der deutschen Arbeitnehmer wahrlich nicht. In einer Umfrage des Jobportals Jobrapido sagten 57 Prozent der Befragten, dass ein ausgeprägtes Zusammengehörigkeitsgefühl die Kollegen zusammenschweißt und 73 Prozent sehen sich selbst als Teamplayer. Gar 89 Prozent meinen, sie könnten ohne Teamgeist nicht arbeiten. Nicht einmal 20 Prozent finden allerdings, dass all ihre Kollegen ...

Ausgerechnet auf der Webseite des World Economic Forum habe ich einen wunderbaren wissenschaftlichen Bericht gefunden, der meine liebste Freizeitbeschäftigung adelt. Es geht um das Rumhängen im Wald, ein bisschen schlendern, hier und da sich niederlassen, einfach nichts tun, ganz im Hier und Jetzt. Die Japaner haben für diese Nicht-Beschäftigung den herrlichen Begriff des Waldbadens geprägt. Klingt doch toll! Ich hatte bisher bisweilen ein schlechtes Gewissen, weil ich mich auf meinen Touren im ...

Wie viel Führung braucht es im Unternehmen - und wie viele Führungskräfte? Dieser Frage geht eine Studie von Wissenschaftlern der Universitäten Zürich und Cambridge nach, die eruierte, wie viele Führungskräfte in verschiedenen Ländern für wie viele Mitarbeiter verantwortlich sind. Die Zahlen mögen auf den ersten Blick überraschen, denn in Deutschland ist die Führungskräftedichte am geringsten, und das, wo wir im Ruf stehen, so bürokratieversessen zu sein. Hierzulande ist eine Führungskraft für ...

Von einer Bananenrepublik ist Deutschland glücklicherweise weit entfernt, doch vielleicht trägt gerade das auch dazu bei, dass das Bewusstsein im Hinblick auf Korruption durchaus ausbaufähig ist. Eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young zum Thema Korruption, für die 4.100 Führungskräfte aus 41 Ländern weltweit befragt wurden, legt dies zumindest nahe. Von den 100 befragten deutschen Entscheidungsträgern räumten beispielsweise 23 Prozent ein, zu unethischem Verhalten bereit ...

Bahn zu spät, Bus fällt aus, Unfall mit Stau - wer jeden Tag zur Arbeit pendelt, kennt Nervereien wie diese zu gut. Sie sind nicht nur lästig, sondern können auf Dauer auch die Gesundheit beeinträchtigen. 60 Prozent aller Arbeitnehmer arbeiten nicht in der Stadt, in der sie leben. 26 Prozent haben einen Arbeitsweg, der mehr als eine halbe Stunde Anfahrt erfordert. "Wir wissen, dass eine Fahrtdauer von mindestens 45 Minuten so belastend ist, dass die Gefahr gesundheitlicher Schäden deutlich ...

Während die alljährliche Gallup-Studie immer wieder den Blick vor allem auf die Unzufriedenheit von Angestellten richtet, zeigt eine repräsentative Befragung der Manpower Group, dass zumindest 55 Prozent der Arbeitnehmer mit ihren Arbeitsbedingungen zufrieden sind und sich auch kaum jemand aus dieser Gruppe nach einem neuen Job umsieht. Gut die Hälfte der Befragten findet ihre Bezahlung fair. 48 Prozent sagen, vereinbarte Arbeitszeiten würden eingehalten und immerhin 39 Prozent bekommen im Unternehmen ...

Der alljährliche Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung sorgt wie immer für Diskussionen. Wo die einen darauf verweisen, dass es vielen Menschen heute besser geht denn je (und damit recht haben), schauen die anderen eher besorgt, was sich am unteren Rand der Gesellschaft tut und sind besorgt. Arbeitsministerin Nahles etwa kritisiert, dass gerade die unteren Einkommensschichten in den letzten zwei Jahrzehnten immer schlechter dastehen. Die unteren 40 Prozent hätten im Hinblick auf die ...

77 Prozent der Arbeitnehmer haben eine positive Einstellung zur Arbeit. Allerdings scheint es den wenigsten Unternehmen zu gelingen, daraus auch etwas zu machen, denn 70 Prozent der Angestellten haben nur eine geringe emotionale Bindung an ihren Arbeitgebern, so die Ergebnisse der jüngsten Gallup-Umfrage. Ein wesentliches Problem dabei: die Chefs. Jeder dritte Mitarbeiter hat im letzten Jahr schon mal schwere Bedenken runtergeschluckt und nicht mit dem Chef geteilt, unter denen mit geringer Bindung ...

Es gibt viele Möglichkeiten, auf Stress zu reagieren, manche davon konstruktiv, manche mit längerfristigen Nebenwirkungen. Wer sich kompetent fühlt, auch stressige Situationen durchzustehen, entwickelt Resilienz und wird so längerfristig in die Lage versetzt, weniger unter Stress zu leiden. Menschen, die sich auch unter Herausforderungen ihrer Werte bewusst bleiben und ihnen entsprechend handeln, fühlen sich psychisch weniger von Stress tangiert. Dann gibt es da noch die Stressvermeider, die allem, ...

Das Vertrauen in deutsche Parteien ist im Sinkflug - laut dem GfK Global Trust Report 2017 haben nur noch 18 Prozent der Deutschen Zutrauen in sie. Große Unternehmen und Konzerne landen mit 30 Prozent immerhin noch auf dem vorletzten Platz. Bodenständigere Branchen wie das Handwerk oder die Polizei genießen hingegen bei 85 Prozent der Bevölkerung Vertrauen. Auch die Justiz (67 Prozent) und die Verwaltung (65 Prozent) schneiden nicht schlecht ab. Die Autoindustrie ist, wahrscheinlich aufgrund des ...

Schlaf scheint in der 24/7-Kultur der heutigen Zeit immer mehr zum Luxus zu werden. Und immer mehr Menschen leiden unter zum Teil akuten Schlafproblemen. Laut DAK-Gesundheitsreport sind seit 2010 die Schlafstörungen unter den 35- bis 65-jährigen Arbeitnehmern um 66 Prozent gestiegen. Schon jeder zehnte Arbeitnehmer leidet unter der schweren Schlafstörung Insomnie, hat Ein- und Durchschlafstörungen, beklagt eine schlechte Schlafqualität und leidet unter Tagesmüdigkeit und Erschöpfung. Insgesamt ...

Männer sind risikofreudig, Frauen eher zurückhaltend - ein Klischee, in dem viel Realität steckt. Und diese Realität verstärkt sich, wenn die Geschlechter unter sich sind. Das Institut für Weltwirtschaft in Kiel (IfW) untersuchte die Verhaltensweisen in Teams - in geschlechtshomogenen wie in gemischten Gruppen. Dabei zeigte sich: Je homogener die Gruppe, umso stärker tritt das geschlechtstypische Verhalten hervor. Reine Männer-Teams zeigten sich besonders risikofreudig - risikofreudiger als die ...

Soziale Netzwerke kreieren ihre eigenen Welten, die mit dem Leben oft nicht mehr viel zu tun haben. Eine neue Studie des IMT Forschungszentrums in Lucca zeigt nun, dass auch der Nachrichtenkonsum in den Netzwerken diese Einseitigkeiten widerspiegelt. Die Wissenschaftler werteten den Nachrichten-Konsum von 376 Millionen Facebook-Nutzern zwischen 2010 und 2015 aus und analysierten deren Umgang mit Meldungen aus 920 Medien aus aller - wie oft sie Nachrichten teilten, likten und kommentierten sowie ...

In den Chefetagen hält mit der aufsteigenden Generation der Nachwuchs-Topmanager frischer Wind Einzug. Die Personalberatung Heidrick & Struggles hatte in einer Studie 131 Top-Führungskräfte im Alter von unter 50 Jahren befragt und mit 24 von ihnen Tiefeninterviews geführt. Dabei zeigt sich: Brüche im Lebenslauf sind zumindest am Anfang einer Karriere heute keine Seltenheit mehr. Auch das Familienleben wird den Jüngeren wichtiger. Was das Führen angeht, verlassen sich weniger auf die gute alte ...

Kreativität finden wir alle toll, und doch schlummert in vielen von uns auch eine Bremse. In ihrem Buch über Kreativität beschreibt die ehemalige Wharton-Management-Professorin Jennifer Mueller, wie unbewusste Einstellungen uns auf kreative Einfälle skeptisch reagieren lassen. Probanden sollten zunächst über eines der beiden folgenden Themen schreiben: "Für jedes Problem gibt es nur eine korrekte Lösung" oder "Für jedes Problem gibt es mehrere korrekte Lösungen". Anschließend ...

Wenn Vorbilder zu vorbildlich sind, rufen sie Abwehrreflexe hervor, so die Erkenntnis einer Studie der Universität Stanford. Die Psychologen stellten fest, dass übergewichtige Patienten insbesondere dann Ärztetermine meiden, wenn Mediziner sich als besondere Fitness-Freaks darstellen. Das eigene Versagen werden im Vergleich zu einem Sportenthusiasten noch deutlicher wahrgenommen. Und dieser Effekt stellt sich laut Studie sogar ein, wenn das Thema gar nicht explizit angesprochen wird, aber die ...

Soft Skills werden neben den fachlichen Fähigkeiten immer zentraler. Doch welche davon sind wirklich zentral? Der Personaldienstleister „Manpower Group“ befragte 4.990 Unternehmensvertreter in 15 europäischen Ländern. Für deutsche Arbeitgeber (wie auch international) steht die Problemlösungskompetenz an erster Stelle, gefolgt von Entscheidungskompetenz, Belastbarkeit und Zielorientierung. Die befragten Arbeitnehmer hingegen erachten die Belastbarkeit als wichtigste Fähigkeit, erst dann kommt das ...

Wüssten Sie gerne, wie es Ihnen in 20 Jahren geht? Ob Sie gesund oder krank sind, in einer Partnerschaft? Falls ja, sind Sie eher eine Ausnahme, denn die meisten Menschen lassen sich von der Zukunft lieber überraschen. Das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung untersuchte mit mehr als 2.000 Menschen aus Spanien und Deutschland, ob sie gerne mehr über ihre Zukunft wüssten. 86 bis 90 Prozent gaben an, über negative künftige Entwicklungen lieber nichts wissen zu wollen. Selbst wenn es um Positives ...

Menschen, die sich ausgeschlossen fühlen, suchen verstärkt nach Sinn in ihrem Leben - und sie sind zugänglicher für Verschwörungstheorien. Zu diesem Ergebnis kommt eine amerikanische Studie. In einem ersten Test ließen die Wissenschaftler 119 Probanden eine unangenehme Begebenheit aus ihrem Leben erzählen, an der ein oder mehrere enge Freunde beteiligt waren. Danach wurden sie gefragt, wie sie sich gerade fühlten, wobei explizit auch nach einem Gefühl der Ausgeschlossenheit gefragt wurde. Außerdem ...

Lob motiviert, so viel ist klar. Aber gibt es auch Kontexte, in denen es sich als besonders wirkungsvoll erweist? Eine Studie der Universität Konstanz ging dieser Frage nach und untersuchte das Verhalten von 300 Studierenden, die zu Semesteranfang und -ende jeweils eine Klausur in Mikroökonomie zu schreiben hatten. In einer Studierendengruppe wurden nach der ersten Benotung die besten 30 Prozent vor versammelter Mannschaft gelobt, in der anderen nicht. Bei der Folgeklausur zeigte sich, dass sich ...

Eine neue amerikanische Studie zeigt, wie Patienten mit Angststörungen von Achtsamkeitsübungen profitieren können. Für die Untersuchung wurden 89 Probanden in zwei Gruppen eingeteilt - eine erhielt einen achtwöchigen MBSR-Kurs zum Training ihrer Achtsamkeit, während die andere an einem gleich langen Stressmanagement-Kurs teilnahm mit dem Fokus auf Verhaltensänderungen, besserem Schlaf und Wohlbefinden. Vor und nach der Studie absolvierten alle Probanden den Trier-Stress-Test, bei dem sie vor Publikum ...

Mehr Freiheiten und eine bessere Work-Life-Balance gehören zu den Hoffnungen, die viele Arbeitnehmer mit dem Home Office verbinden. Eine Untersuchung der Arbeitsorganisation ILO der Vereinten Nationen und der Europäischen Stiftung Eurofound zeigt indes, dass diese Wünsche sich durch flexibles Arbeiten nicht zwingend erfüllen. Betrachtet wurden die Arbeitsbedingungen in Deutschland, neun weiteren EU-Ländern, in Argentinien, Brasilien, Indien, Japan und den USA. Unter denen, die fast ständig unterwegs ...

Den Deutschen sagt man gerne Skepsis nach und diese zeigt sich auch in der Arbeitswelt. Eine weltweite Umfrage der Personalberatung Korn Ferry mit mehr als 1,4 Millionen Fach- und Führungskräften aus 23 europäischen Ländern zeigt, dass die Deutschen zu den großen Skeptikern im Business zählen. Hierzulande glauben nur 63 Prozent daran, dass ihr Unternehmen in den nächsten Jahren erfolgreich sein wird. Weniger sind es nur in Italien (62 Prozent), Belgien und Frankreich (jeweils 60 Prozent) und Österreich ...

Der zunehmend raue Ton im Internet ist wahrscheinlich nicht nur einer wachsenden Zahl so genannter "Wut-Bürger" zuzurechnen. Ein Studie der Universitäten Standford und Cornell zeigt: Sind wir ohnehin schon mies drauf, wächst unsere Bereitschaft, böse Kommentare zu verfassen, deutlich. Die Wissenschaftler hatten ihre Probanden in mehrere Gruppen unterteilt. Manche mussten leichte Rätsel lösen, was ihre Stimmung hob. Andere wurden mit schweren Aufgaben unter Druck gesetzt. Anschließend ...

Dank Internet und Social Media haben wir heute viel leichter Kontakt zu anderen Menschen. Doch wirkliche Nähe stellt sich in virtuellen Begegnungen oft nicht ein. Und auch im Job mögen wir täglich viele Gespräche führen, doch allzu leicht ist auch hier tiefere Verbundenheit im Miteinander Mangelware. Das von der Neurowissenschaftlerin Tania Singer initiierte ReSource-Projekt untersucht, welche Bedeutung Partner-Meditationen für das soziale Zusammensein haben können. In einem neunmonatigen Kurs ...

Wann haben Sie zum letzten Mal bewusst über einen längeren Zeitraum hinweg etwas neues gelernt? Ich meine so richtig gelernt? Mir ist es manchmal ein Rätsel, wie ich als Studentin Acht-Stunden-Tage in Vorlesungen und Seminaren durchgestanden habe, in denen ich die vermittelten Inhalte wach und aufmerksam in mich aufgenommen habe. Wenn ich heute auf Konferenzen bin, bin ich abends völlig geschlaucht - und beobachte in mir, dass ich längst nicht mehr jedem Input aktiv nachgehe. Fürs Gehirn ist das ...

Zwar ist Deutschland mit einer Jugendarbeitslosigkeit von 6,5 Prozent weit entfernt von den dramatischen Zuständen anderer EU-Länder wie beispielsweise Griechenland, wo gegenwärtig rund jeder zweite junge Arbeitnehmer keinen Job findet, doch wird der Übergang ins Arbeitsleben auch hierzulande für junge Menschen schwieriger. Das führt dazu, dass sie immer länger von ihren Eltern abhängig sind, länger zu Hause wohnen und insgesamt nicht so schnell wie einst üblich ein wirklich eigenständiges Leben ...

Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass eine hohe Identifikation mit dem Arbeitgeber positive Folgen hat. Die Mitarbeiter fühlen sich wohl, arbeiten engagiert, oft zeigen beliebte Arbeitgeber auch eine überdurchschnittliche Performance. Nun haben Wissenschaftler der Colorado-State-Universität 40 Studien zum Thema genauer unter die Lupe genommen - und dabei herausgefunden, dass besonders große Verbundenheit im Job auch deutlich erkennbare dunkle Seiten hat. So neigen besonders commitete Angestellte ...

Die Folgen von Stress, der durch Überlastung im Job entsteht, werden bereits vielfach untersucht. Seine "Vorstufen", beispielsweise das unterschwellige Unbehagen, das vielen Menschen aufgrund unsicherer werdender Arbeitsverhältnisse immer öfter zum ständigen Begleiter wird, haben indes erst wenige auf dem Schirm. Die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) geht davon aus, dass dieser Druck auf die Betroffenen wirken kann wie körperliche ...

Der Glaube an das Wachstum der Wirtschaft scheint in den weltweiten Führungsetagen zwar nicht ungebrochen, doch ein gewisser Optimismus ist immer noch erkennbar. In der PwC Global CEO Survey gaben 29 Prozent der knapp 1.400 weltweit befragten Firmenlenker an, zuversichtlich zu sein, dass die globale Wirtschaft in diesem Jahr wachse. Allerdings zeigt sich in den Führungsetagen auch Skepsis, denn immer weniger Führungskräfte glauben, dass die Globalisierung auch den großen Herausforderungen der ...

Mit Meditation verbindet man gewöhnlich, alles loszulassen, in die Stille zu gehen, sich auf nichts mehr zu beziehen. Die Neurowissenschaftlerin Tania Singer erforscht mit ihrem ReSource-Projekt eine weitere Dimension des Meditierens und geht der Frage nach, wie Achtsamkeitsübungen dazu beitragen können, mehr Verbundenheit mit anderen Menschen zu entwickeln. In einer Übung, die "kontemplative Dyade" genannt wird, übten die Teilnehmer ihrer Studie an fünf Tagen pro Woche gemeinsam mit ...

Stille ist das "Echo des ewigen Schweigens der unendlichen Räume jenseits unserer Welt", schreibt Maximilian Probst poetisch in einem Beitrag für die Zeit. Im Alltag ist es jedoch meist so laut, dass wir diese Stille kaum noch wahrnehmen können. Laut Umfragen fühlen sich 55 Prozent der Deutschen von Straßenlärm geplagt, 32 Prozent von Fluglärm und 20 Prozent von Bahnlärm. Von der täglichen Hektik im Großraumbüro ganz zu schweigen. Dabei könnte es so schön sein, einmal bewusst die Stille ...

Störungen durch permanentes Daddeln mit dem Smartphone sind heute fast schon zur (Un)Kultur geworden. Japanische Wissenschaftler haben nun bewiesen, dass Smartphones nicht einmal aktiv benutzt werden müssen, um zu stören - ihre Anwesenheit allein reicht dazu schon aus. Die Forscher ließen 40 Studenten Aufgaben am Computer lösen, bei denen sie unter verschiedenen Zeichen ein besonderes finden sollten. Im Setting wurde die Aufgabe einmal mit einem neben dem Bildschirm liegenden Schreibblock bewältigt, ...

Das Online-Portal "Leadership Insiders", das sich ganz der wissenschaftlichen Entwicklung in den Bereichen Führung und Organisationsentwicklung verschrieben hat, bietet auf seiner Webseite einen umfassenden Beitrag zu Achtsamkeit in der Arbeitswelt an. Es werden eine Fülle von Forschungsbefunden zur Wirkung von Achtsamkeit und Meditation präsentiert und Umsetzungsbeispiele in Unternehmen angesprochen. Auch finden sich viele Verweise darauf, wie Achtsamkeit in konkreten Führungskontexten ...

Spiegel online präsentiert in einem ausführlichen Beitrag verschiedene Studien der Dankbarkeitsforschung und zeigt, welchen gesundheitlichen Nutzen es haben kann, im Alltag ein bisschen dankbarer zu sein. Eine Studie aus 2003 lies knapp 200 Probanden, aufgeteilt in drei Gruppen, über zehn Wochen entweder ein Dankbarkeitstagebuch führen, notieren, was in einer Woche schlecht gelaufen war oder neutral über die Erlebnisse reflektieren. Bei der anschließenden Auswertung zeigte sich, dass die Teilnehmer ...

Stressbewältigung und mit ihr einhergehend Sinnfindung sind in den letzten Jahren zu großen Themen geworden. Der Psychoanalytiker David Tracy spricht gar von einer "spirituellen Revolution", da zu Selbstentwicklung im Westen immer öfter auch spirituelle Bezüge herstellen und auf wachsende Akzeptanz stoßen. Wissenschaftler der Universität Bielefeld haben in einer Studie aus den frei formulierten Antworten der Studienteilnehmer zehn Aspekte herausdestilliert, die das spirituelle Verständnis ...

Optimisten wird gerne nachgesagt, dass sie die Welt vor allem mit einer rosaroten Brille betrachten. Eine neue Studie der University of California in Riverside zeigt - das stimmt, bis zu einem gewissen Grad. Die Wissenschaftler teilten Probanden durch Vortests in eine Gruppe von Optimisten und eine mit Pessimisten. Beide Gruppen nahmen anschließend an den gleichen Experimenten teil, in denen es darum ging, die Haltung der Studienteilnehmer in Situationen mit möglicherweise negativem Ausgang zu ...

Meetings scheinen einer der größten Produktivitätskiller im Business zu sein. Eine neue Untersuchung der Unternehmensberatung Kampmann, Berg und Partner mit 250 Führungskräften zeigt, dass Orientierungslosigkeit und Zeitverschwendung hier an der Tagesordnung sind. Ein Drittel der Arbeitszeit von Managern geht für Meetings drauf und nur allzu oft ist diese Zeit nicht gut investiert. 47 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Meetings scheitern, weil sie zu schlecht vorbereitet sind. 42 Prozent ...

Was ist Arbeitnehmern wichtiger - mehr zu verdienen oder weniger arbeiten zu müssen? In einer Umfrage von YouGov gaben 47 Prozent der Befragten an, sie hätten gerne mehr Geld. 17 Prozent würden mehr Flexibilität wählen, zum Beispiel durch Arbeit im Home Office. Eine niedrigere Wochenarbeitszeit wäre nur 14 Prozent am wichtigsten, mehr Urlaubstage gar nur neun Prozent. Ich frage mich gelegentlich, welche Aussagekraft Umfragen wie diese haben. Mich würde beispielsweise sehr der sozioökonomische ...

Teamarbeit ist in den meisten Unternehmen gang und gäbe, den in kleinen Gruppen lassen sich auch große Aufgaben gut bewältigen. Doch was ist die beste Größe für ein Team, damit der Abstimmungsaufwand nicht ausufert und alle Beteiligten sich auch wirklich zugehörig fühlen? Ein Versuch an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg mit Studierenden zeigt, dass eine Gruppengröße von bis zu sieben Personen deutliche Vorteile hat. Bewerber für ein Sportstudium wurden, um die Prüfung zu absolvieren, in ...

Mit der Bologna-Reform sollte das Studium besser an die Realitäten andocken und Fähigkeiten stärker vermitteln, die im Job gebraucht werden. Glaubt man einer Erhebung des ifo-Instituts unter 1.000 Unternehmen, ist diese Rechnung eher nicht aufgegangen. Vor allem in Firmen, die viele Bachelor- und Master-Absolventen einstellen, herrscht die Überzeugung, es fehle dem Arbeitnehmernachwuchs an Selbstständigkeit, Problemlösungskompetenz, Abstraktionsvermögen, der Fähigkeit zur Selbstreflexion, Grundlagenverständnis ...

Bei Kreativität denken wohl die meisten Menschen daran, Ideen aus dem Grenzenlosen zu schöpfen. Forscher der amerikanischen Rider University haben nun einmal das Gegenteil erprobt - was geschieht mit kreativen Prozessen, wenn man einige Vorgaben macht. Im Studiensetting sollten 105 Studierende kreative Grußpostkarten-Texte entwickeln - in einem Durchlauf ohne jedwede Vorgabe, beim anderen Durchgang erhielten sie zuvor eine Liste mit Worten, die Sie verwenden sollten. Ihre Texte wurden dann von ...

Eine Studie der Körber Stiftung zeigt, wenn die Deutschen die Wahl hätten, würden viele von Ihnen gerne weniger arbeiten. Bei der Untersuchung mit gut 1.700 Teilnehmern ergab sich eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 37,6 Stunden - mit 31,3 Stunden wären die Befragten indes glücklicher. Wachsender Stress und die schwierige Vereinbarkeit von Beruf und Familie scheinen wesentliche Gründe für den Wunsch, das Gewicht des Jobs im eigenen Leben zu reduzieren. 40 Prozent der Befragten würden ...

Mal schnell eine Google-Suche, sich auf ein paar Nachrichtenseiten den Überblick über das Tagesgeschehen verschaffen, Twitter-Nachrichten checken - für immer mehr Führungskräfte wird das immense Informationsangebot zur Last. Eine Umfrage im Auftrag des Beratungsunternehmens Hill+Knowlton, für die rund 1600 Führungskräfte befragt wurden, zeigt: 60 Prozent der Manager fühlen sich von der Datenflut überfordert. Der Masse an Inhalten begegnen drei Viertel der Befragten durch gezielte Selektion. So ...

Eine wesentliche Grundlage von Kreativität ist Neugier. Wissenschaftler der Oregon State University untersuchten nun näher, wie sich diese Offenheit für Neues konkret auswirkt. Die Wissenschaft unterscheidet zunächst einmal zwei Arten der Neugier. Spezifische Neugier führt dazu, dass Menschen immer tiefer in eine bestimmte Materie eintauchen wollen und sich in die Lösung bestimmter Probleme vertiefen. Die diverse Neugier hingegen führt mehr in die Breite und beinhaltet eine Offenheit für Neues ...

In keiner Zeit standen uns mehr Medien zur Verfügung, um uns über die Welt zu informieren. Doch scheinen wir diesem Informationsangebot eher hilflos gegenüberzustehen. Eine Studie der Stanford History Education Group jedenfalls zeigt, dass es um die Medienkompetenz junger Menschen nicht sonderlich gut bestellt ist. Die Wissenschaftler untersuchten mit 7.800 Schülern und Studenten im Alter von zehn bis 20 Jahren aus verschiedenen Bildungsmilieus, wie souverän deren Umgang mit Informationen aus ...

Wer schon einmal einen Kurs in Mindfulness-Based Stress Reduction besucht hat, wird die Übung kennen: Man nimmt eine Rosine, betrachtet sie aus allen Perspektiven, erspürt ihre äußere Beschaffenheit und lässt sie schließlich gewissermaßen langsam im Mund zergehen, um einmal zu erfahren, welchen Unterschied es macht, sich einmal ganz bewusst diesem Esserlebnis zu widmen. Forscher des Gettysburg College gingen nun dem Achtsamkeitserlebnis beim Essen mit einer Studie nach. Sie teilten Probanden in ...

Die Wirtschaft schwört auf Strategien zur Digitalisierung, doch für viele Arbeitnehmer bringt diese Herausforderungen mit sich, die anscheinend noch nicht genügend Beachtung finden. In einer Umfrage des DGB unter rund 10.000 Beschäftigten gaben 46 Prozent an, dass durch die Digitalisierung ihre Arbeitsbelastung größer geworden sei. Für 45 Prozent ist sie nach eigenen Angaben gleich geblieben. Mehr als die Hälfte hat den Eindruck, mehr Aufgaben gleichzeitig bewältigen zu müssen, 39 Prozent sehen ...

Wohlfühlprogramme im Unternehmen haben Hochkonjunktur. Und das aus Kalkül. So zeigt die Xerox HR Services-Studie 2016 mit dem Titel „Working Well: A Global Survey of Workforce Wellbeing Strategies“, dass immer mehr Firmen sich von Gesundheitsprogrammen und Angeboten, die auf das Wohlbefinden der Belegschaft abzielen, Produktivitätssteigerungen versprechen. Gegenwärtig verfügt laut Studie nur ein Drittel der Unternehmen über eine Wellbeing-Kultur, doch 83 Prozent gaben an, hier künftig mehr tun ...

Stress im Job ist längst kein Phänomen mehr, dass nur jene betrifft, die schon seit Jahren im Berufsleben stehen. Eine Umfrage der Gewerkschaft Verdi unter Auszubildenden zeigt: Beinahe die Hälfte der Berufseinsteiger klagt bereits über Überstunden, körperliche Belastung oder zu viele Arbeitsaufgaben. Zwar sind mehr als 80 Prozent der Befragten grundsätzlich zufrieden mit ihrer Berufsausbildung, doch vielen sitzt auch die Unsicherheit der eigenen beruflichen Zukunft im Nacken, denn nur jeder zweite ...

Der innere Schweinehund überwindet sich anscheinend am leichtesten, wenn man das eigene Engagement mit den Leistungen anderer vergleicht. Diesen Schluss legt eine amerikanische Studie nahe, bei der mit 800 Probanden untersucht wurde, welche Anreize die Teilnahme an einem Gesundheitsprogramm besonders fördern. Alle Studienteilnehmer nahmen an einem Fitnessprogramm teil und wurden in vier Gruppen eingeteilt. Die Mitglieder der "Einzel-Wettbewerb-Gruppe" wurden regelmäßig anonymisiert über ...

Eine Forschungsarbeit der Hochschule Niederrhein attestiert deutschen Führungskräften allenfalls mittelmäßige Fähigkeiten. In der Befragung von 553 Arbeitnehmern wurden die Vorgesetzten mit der Schulnote 3 bewertet. Häufige Kritikpunkte der Befragten: Sie werden zu wenig vom Chef gefördert, er bietet ihnen keine attraktiven Perspektiven für die Zukunft und stellt die eigenen Interessen meist über die des Teams. Selbst wenn Firmen eine Veränderung ihrer Führungskultur anstreben, gelingt dies nicht ...

Die Entgrenzung von Arbeitszeit und Privatleben hinterlässt im Büroleben ihre Spuren. Wo es immer mehr zur Selbstverständlichkeit wird, auch nach Feierabend für dienstliche Belange erreichbar zu sein, drehen viele Mitarbeiter längst den Spieß um und erledigen während der Arbeitszeit auch private Dinge. Einer Umfrage von Statista und YouGov zufolge gehören private Telefonate für 76 Prozent der Befragten zur gelegentlichen Routine am Arbeitsplatz. 59 Prozent surften bisweilen für private Belange, ...

Führungskraft zu sein, verbinden viele Menschen unterschwellig auch mit Prestige, doch zeigt eine neue Umfrage der Unternehmensberatung Willis Towers Watson, dass Chef zu sein nicht automatisch auch Anerkennung bedeutet. Für die „Global Workforce Study“ (GWS) wurden 31.000 Arbeitnehmer weltweit befragt. 45 Prozent der international Befragten gaben an, dass Führungskräfte in ihrem Unternehmen ein hohes Ansehen genießen. In Deutschland sieht es deutlich schlechter aus, denn hier finden dies nur ...

Wer im Unternehmen eine Führungsposition bekleidet, hat eine bessere Bindung an die Firma als herkömmliche Mitarbeiter, so die Erkenntnis einer Studie des Softwareunternehmens Oracle mit 1.200 Angestellten in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Spanien und Großbritannien. In Deutschland gaben 59 Prozent der leitenden Angestellten an, stolz zu sein, in ihrem Unternehmen zu arbeiten, unter den gewöhnlichen Mitarbeitern waren es lediglich 45 Prozent. Dieser Unterschied könnte auch daran liegen, ...

Besondere berufliche Verantwortung scheint ein Schlafräuber zu sein, wie eine Befragung der Max-Grundig-Klinik zeigt. Für die Erhebung wurden 1.000 Führungskräfte befragt. Dabei zeigte sich: 33 Prozent der Manager nutzen Schlafmittel, um zur Ruhe zu kommen, 29 Prozent davon gelegentlich, vier Prozent regelmäßig. Die gute Nachricht: 96 Prozent derjenigen, die auf Schlafmittel zurückgreifen, meiden chemische Produkte und nutzen eher pflanzliche Therapeutika. 21 Prozent von ihnen gelegentlich, 11 ...

Wissenschaftler des University College London haben in einem Versuch eine Art sich selbst verstärkenden Mechanismus des Lügens entdeckt. In dem Versuch hatten Probanden die Möglichkeit, sich durch gezieltes Lügen einen Vorteil zu schaffen. Bei den ersten Lügen beobachteten die Wissenschaftler in den durchgeführten Hirnscans, dass die Amygdala, gerne als Angstzentrum bezeichnet, deutliche Signale sendete. Je öfter die Probanden logen, umso geringer fiel diese Amygdala-Reaktion aus. Dadurch sinkt ...

Die gute Nachricht vorweg: Wie eine Studie der Vodafone Stiftung mit dem Titel "Gebrauchsanweisung fürs lebenslange Lernen" zeigt, wollen 98 Prozent der Befragten gerne Neues lernen. Zwischen Wunsch und Wirklichkeit klaffen jedoch erhebliche Lücken. So fühlen sich nur acht Prozent am Arbeitsplatz in ihrem Lernwillen unterstützt. Das betriebliche Umfeld scheint alles andere als lernförderlich. So setzen sich nur 36 Prozent der Befragten überhaupt mit möglichen Angeboten auseinander. Nur ...

Der "Generation Mitte", den heute 30- bis 59-Jährigen, scheint es augenscheinlich gut zu gehen. Doch der Blick in die Zukunft ist auch von Skepsis geprägt. Das Institut für Demoskopie Allensbach befragte 1.100 Deutsche dieser Altersgruppe. 75 Prozent betrachten ihre Lebensqualität als gut oder sehr gut. Für 36 Prozent hat diese sich in den letzten fünf Jahren verbessert, für 21 Prozent hingegen verschlechtert. 39 Prozent gaben an, dass sich ihre wirtschaftliche Lage in den vergangenen ...

Migränepatienten können ihr Leiden durch Meditation lindern, das wurde bereits durch verschiedene Studien bestätigt. Eine Untersuchung der University of Massachusetts Medical School in Worcester zeigt nun, dass dabei die spirituelle Dimension besonders wirksam ist. 92 Probanden, die mindestens zwei Migräneanfälle pro Monat hatten, wurden in vier Gruppen aufgeteilt, die über einen Monat lang täglich 20 Minuten eine der folgenden Techniken praktizierten: progressive Muskelentspannung, Fokussierung ...

Wie sehr ein schlechtes Arbeitsklima die Krankenquote beeinflusst, zeigt eine Studie der Simon-Fraser-Universität in Kanada. Die Forscher befragten in zwei Studien mehr als 800 Menschen über ihr Verhalten im Falle von Erkrankungen. Sie wurden gefragt, ob sie, wenn ihre Kollegen öfter krank machen, dies auch selbst tun. Außerdem wurden Fragen zum Arbeitsklima und Zusammenhalt im Team gestellt. In Teams mit eher lässiger Haltung zum Fernbleiben von der Arbeit wirkte sich dies wie eine Ansteckung ...

59 Prozent der Jungakademiker fühlen sich in ihrem ersten Job unterfordert und langweilen sich, so die Erkenntnis einer Umfrage im Auftrag der Beratungsgesellschaft Accenture, für die 1000 aktuelle Absolventen sowie 1000 Hochschulabgänger der Jahre 2014 und 2015 befragt wurden. Zwei Drittel der Befragten gaben an, für eine spannende Tätigkeit auf ein höheres Gehalt verzichten zu können. Bei 82 Prozent war die Wahl des Studienfaches durch die späteren Berufsaussichten beeinflusst, während bei nicht ...

Im Business wie auch in der Politik ist es immer noch in Mode, sich damit zu brüsten, mit möglichst wenig Schlaf auszukommen. Immer mehr Studien zeigen indes, dass Schlafdefizite nicht nur zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, sondern auch ein Produktivitätskiller sind. In einer Gallup-Umfrage aus dem Jahr 2013 gaben zwei Fünftel der befragten US-Amerikaner an, höchstens sechs Stunden pro Nacht zu schlafen. Einer Forsa-Studie aus 2016 zufolge, schlafen auch 25 Prozent der Deutschen im ...

Forscher der der Universitäten Melbourne und Cincinnati sind auf ein interessantes Phänomen gestoßen. Sie untersuchten den Zusammenhang zwischen Arbeitszeiten und Work-Life-Balance. Dabei zeigte sich, dass vor allem in Ländern, in denen die Arbeitszeiten niedriger liegen als im Durchschnitt, eine größere Unzufriedenheit mit der Vereinbarkeit von Job und Privatleben artikuliert. Die Wissenschaftler erklären das damit, dass Arbeitszeitverkürzungen Sehnsüchte wecken. Wer am eigenen Leib erlebt, wie ...

Das Studium war früher für die meisten jungen Menschen eine Phase des neugierigen Lernens und auch der Selbstfindung. Heute stehende Studierende zum Teil schon mehr unter Druck als Arbeitnehmer. So zeigt eine Studie der Universität Potsdam und der Universität Hohenheim im Auftrag der AOK-Krankenkassen: 53 Prozent der Studierenden fühlen sich gestresst, unter den Erwerbstätigen sind es, auch das ist viel, 50 Prozent. Schlafstörungen, Probleme mit der Konzentration und Lustlosigkeit gehören zu den ...

Viel zu arbeiten, ist längst ein gesellschaftliches Phänomen geworden. Im Schnitt liegt die vertraglich vereinbarte Wochenarbeitszeit in Deutschland bei 38,6 Wochenstunden - Vollzeitbeschäftigte arbeiten jedoch durchschnittlich 43,5 Wochenstunden. Das geht aus dem Arbeitszeitreport der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hervor, für den 20.000 Arbeitnehmer befragt wurden. 13 Prozent fühlen sich von der Arbeitsmenge überfordert, 51 Prozent klagen über Zeit- und Termindruck. Wohl ...

Meditation hat gesundheitsfördernde Wirkungen, darüber ist sich die Forschung inzwischen einig. Viele Studien zeigen darüber hinaus, dass Meditierende von einem Anstieg positiver Emotionen berichten, stärker fokussiert sind und sich seltener ablenken lassen. Das ReSource-Projekt der Neurowissenschaftlerin Tania Singer untersucht darüber hinaus, welche zusätzlichen Wirkungen unterschiedliche Meditationsformen haben. Formen, die die Präsenz trainieren, fördern beispielsweise die Wahrnehmung des ...

Chef zu sein, bedeutet ein hohes Einkommen, vor allem wenn man ganz an der Spitze steht. Das ist nicht neu. Gehaltsstudien zeigen indes, dass die Gehälter der Vorstände in den letzten Jahren sich zum Teil immer exorbitanter vom Salär der Angestellten entfernen. Im Schnitt verdient ein Dax-Vorstand in Deutschland 57 mal mehr als ein gewöhnlicher Mitarbeiter. Vor zehn Jahre war es "lediglich" das 42-Fache, so eine Auswertung der Hans-Böckler-Stiftung. Bei Volkswagen kam die Führungsetage ...

Das psychische und physische Wohlbefinden von Mitarbeitern hängt wesentlich vom Wir-Gefühl im Job ab. Dort, wo das Arbeitsklima in Teams gut ist, geht es auch den Angestellten gut. Dies ergibt sich aus einer Metastudie australischer Wissenschaftler, die die Daten aus 58 Studien mit mehr als 20.000 Teilnehmern näher untersuchten. Es zeigte sich, dass der Zusammenhalt nicht nur das Befinden positiv beeinflusst, sondern auch die Leistung und Motivation der Angestellten. Die konkreten Tätigkeiten ...

Ablenkungen hemmen die Produktivität. Dabei würde man intuitiv meinen, dass eine selbstgewählte Ablenkung, beispielsweise die kurze Zwischenstation auf Facebook oder eine schnelle Whatsapp-Nachricht an einen Freund, eben weil sie aus Selbstbestimmung erfolgt, wesentlich schädlicher ist als die ständigen Störungen durch Mails oder Telefonate, die nicht kontrollierbar sind. Eine Studie von Ioanna Katidioti, Doktorandin an der Universität von Groningen, zeigt nun: Wer sich aus freien Stücken zur ...

Das Vertrauen in den eigenen Arbeitgeber ist eigentlich eine der wichtigsten Ressourcen im Personalwesen, doch es ist nicht gut um sie bestellt. Einer Studie von Ernst & Young zufolge vertrauen in Deutschland nur 44 Prozent der Mitarbeiter ihrer Firma und 47 Prozent ihren Vorgesetzten. Weltweit wurden 10.000 Angestellte befragt. Insgesamt vertrauen 46 Prozent der Befragten in acht Staaten ihrer Firma und 49 Prozent dem Chef, die Deutschen sind also etwas skeptischer. Gründe für das Misstrauen ...

Was der Chef sagt, ist Gesetz!? Denkste! 31 Prozent der Arbeitnehmer ignorieren die Ansagen ihrer Vorgesetzten, so das Ergebnis einer Umfrage von TNS Infratest unter 800 Mitarbeitern und 400 Führungsrkäften. Sie agieren ohne Absprache, legen Anweisungen nach Gutdünken aus oder missachten sie gleich völlig. 35 Prozent der Eigenmächtigen wollen so langwierige Abstimmungsprozesse vermeiden, 33 Prozent glauben, die Anforderungen von Kunden und Märkten besser zu kennen als der Chef und 10 Prozent fühlen ...

Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer findet, dass Technologie sie im persönlichen Leben produktiver macht und ihnen mehr Freiheit gibt, zu leben und zu arbeiten, wo sie wollen. Dies ergab eine Umfrage der Universität St. Gallen unter rund 8.000 Personen. Lust und Frust liegen, wenn es um Digitalisierung geht, nicht weit auseinander. Zwei Drittel der Befragten finden, ihre Arbeit verlange es geradezu, ständig den Überblick über eine Vielzahl von Informationen zu behalten. Dabei fühlen sich 12 Prozent ...

Diversity steht bei Firmen hoch im Kurs. Doch unsere Vorurteile - im Guten wie im Schlechten - gegenüber anderen Kulturen werden dabei anscheinend unterschätzt, weil sie bisweilen einfach unbewusst sind. Für eine Studie ließ das Max-Planck-Institut ur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn 1.200 Menschen aus Deutschland, den USA, Israel, Indien, Japan und Mexiko ein experimentelles Onlinespiel spielen. In Zweierteams mussten diese sich für eine kooperative oder egoistische Strategie entscheiden, ...

Eine lässige Arbeitsumgebung, Entfaltung ist wichtig, Geld dagegen eher weniger - so wurde in den letzten Jahren immer wieder die Generation Y, das sind die jungen Berufseinsteiger, beschrieben. Doch gab es immer auch Einzelstudien, die diesen Einschätzungen widersprachen, zum Beispiel wenn in Umfragen auch in der jüngeren Altersgruppe viele angaben, ein hohes Gehalt sei ihnen wichtig. Eine neue Auswertung der Studie "Arbeit in Deutschland", die auf Daten des Mikrozensus 2013 basiert, ...

Sind die Mitarbeiter zufrieden, ist das Unternehmen gesund - so könnte man den aktuellen Fehlzeitenreport der Krankenkasse AOK deuten. "Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen der Art und Weise, wie Beschäftigte ihre Arbeit erleben, und ihrer Gesundheit", sagte Helmut Schröder, einer der Herausgeber des Fehlzeitenreports, gegenüber der SZ. Angestellte, die ihr Arbeitsumfeld als eher schlecht einstufen, beklagen doppelt so häufig im Zusammenhang mit dem Job körperliche und psychische ...

Das Gefühl der Einkommensmitte, immer mehr abgehängt zu werden, hat gute Gründe. Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass in den letzten Jahren sowohl die niedrigen Einkommen als auch die hohen Einkommen moderat stiegen. Die Lohnspreizung selbst hat also nicht zugenommen, doch nähern sich die Geringverdiener der Mittelschicht an, während die Besserverdiener sich weiter nach oben absetzen. Effekte durch den Mindestlohn sind dabei noch nicht erfasst. Auch die Bedeutung von Kapital spielt ...

In den letzten 20 Jahren ist die Arbeitszeit in Deutschland etwas gestiegen. Laut Statistischem Bundesamt arbeiten Menschen mit Vollzeitbeschäftigung heute im Schnitt 40,5 Stunden pro Woche - eine halbe Stunde mehr als 1996. Auch Teilzeitbeschäftigte müssen etwas länger ran - 19,3 Stunden pro Woche. Bei den Freiberuflern ist die Wochenarbeitszeit hingegen um sechs auf 48,9 Stunden pro Woche gesunken. Woran dieser Rückgang liegt, sagt der Beitrag nicht. Die Arbeit verlagert sich außerdem immer ...

Neugier scheint zutiefst in uns verwurzelt zu sein. Wir probieren Dinge aus, selbst wenn die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass wir uns damit kalkulierten Risiken aussetzen. In einer amerikanischen Studie wurden Probanden in ein Wartezimmer gebeten. Auf dem Tisch hatten sie verschiedene Kugelschreiber zur Auswahl. Grüne waren ungefährlich, beim Betätigen der roten erwartete den Benutzer ein Stromschlag, bei gelben war es eine Überraschung, ob der Stift einen Schlag auslöst oder nicht. Im Test zeigte ...

Wer etwas erreichen möchte, muss sich permanent anstrengen, glauben wir gerne. Die Wirtschaftswissenschaftlerin Rita Coelho do Vale von der Katholischen Universität in Lissabon untersuchte, ob es nicht auch entspannter geht. Dazu verglichen die Wissenschaftler 36 Probanden, die abnehmen wollten. Die eine Gruppe hielt sich strikt über zwei Wochen täglich an ihre Diät, die Vergleichsgruppe durfte an einem Tag in der Woche schlemmen. Die Erfolge waren in beiden Gruppen ähnlich. Die sporadischen Schlemmer ...

Die Industrie 4.0 ist in aller Munde. Vor allem der deutschen Wirtschaft wird dabei oft vorgeworfen, den Trend zur Digitalisierung immer noch zu verschlafen. Das hat vielleicht gute Gründe, denn die Studie "Digitalisierung der Arbeitswelt – Auswirkungen auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit", für die die im Bereich Gesundheitsmanagement tätige Ias-Gruppe 280 Beschäftigte befragte, zeigt, welche Sorgen viele Arbeitnehmer mit dem digitalen Wandel verbinden. Nahezu 90 Prozent der mittelständischen ...

In der Bevölkerung scheint sich immer mehr das Gefühl zu verstärken, vom Absturz nur wenige unglückliche Entwicklungen entfernt zu sein. Nicht nur die Politik tut sich mit dieser Entwicklung schwer. Auch manche Medien versuchen das real gefühlte Unbehagen mit Fakten wegzudiskutieren. Die Welt beispielsweise führt in einem Artikel an, dass zwischen 2009 und 2013 die Bruttoerwerbseinkommen der unteren zehn Prozent der Vollzeitbeschäftigten um 6,6 Prozent gestiegen seien, währen die reichsten zehn ...

Eine Woche Meditation ist wirksamer als eine Woche Urlaub, so die Erkenntnis einer amerikanischen Studie. Die Wissenschaftler untersuchten dafür 94 gesunde Frauen im Alter von 30-60 Jahren. Alle verbrachten eine Woche in einem Resort in Kalifornieren, wobei die Hälfte von ihnen schlicht Urlaub machte, während die andere Hälfte an einem Meditationsretreat teilnahm. Bei den Urlauberinnen zeigte sich ein starker und sofortiger Einfluss auf die molekularen Netzwerke, die mit Stress und dem Immunsystem ...

Glücklicher Kapitalismus, geht das? Das Zentrum für gesellschaftlichen Fortschritt hat anhand verschiedener Parameter untersucht, wie es um die Zufriedenheit in kapitalistischen Systemen bestellt ist. Die glückliche Variante des Kapitalismus zeichnet sich laut Studie durch gefestigte politische Verhältnisse, niedrige Arbeitslosigkeit und Zufriedenheit der Bevölkerung aus. Neben Deutschland finden sich hier Länder wie Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden, die Niederlande, die Schweiz und Neuseeland. ...

Nicht schlafen zu können, weil Job-Probleme einen bis ins Bett verfolgen, gehört für immer mehr Menschen zum Alltag. Forscher des National Institute of Occupational Health in Oslo fanden in einer Untersuchung mit 5.000 Probanden heraus, welches die größten Schlafräuber sind. Vor allem die Menge an Arbeit, mit der Menschen konfrontiert sind, und die Wahrnehmung, diese schlicht nicht bewältigen zu können, lässt nachts keine Bettruhe aufkommen. Fehlende Autonomie und zu viele Vorschriften hindern ...

Eine Studie der Universität Kassel, gefördert von der Hans-Böckler-Stiftung, ist der Frage nachgegangen, wie es um die Zufriedenheit der Crowdworker mit ihrem Einkommen steht. Bei der Befragung von 434 Personen, die mit Internet-Jobs Geld verdienen, zeigte sich: Die Mehrheit von ihnen fühlt sich nicht ausgebeutet. Das kann aber auch daran liegen, dass lediglich ein Fünftel der Befragten in diesem Metier Vollzeit tätig ist, während der Rest nur als Nebenjob "klickt". 70 Prozent der Befragten ...

Für das jährliche Global Shapers Survey hat das World Economic Forum weltweit 26.600 Menschen aus 180 Ländern befragt, um die Generation der Millennials, also der 18- bis 35-jährigen, unter die Lupe zu nehmen. Ein Drittel der Befragten begreift sich bereits als Weltbürger und nur für jeden Fünften steht bei der Identität die eigene Nationalität im Vordergrund. Das Problembewusstsein der jungen Generation ist sehr ausgeprägt. Als wichtigste Probleme im jeweils eigenen Land wurden genannt: mangelnde ...

Positives Denken beflügelt, sollte man meinen. Doch es kann auch sein, dass die rosigen Gedanken in die Irre führen. Gabriele Oettingen, Professorin für Psychologie in New York und Hamburg, stellte in einer Studie fest, dass positives Denken zwar der Stimmung dienlich sein könne, aber langfristig auch die Motivation untergrabe, denn wer die Dinge zu zuversichtlich sehe, glaube den Erfolg, den es noch zu erringen gelte, bereits als ausgemacht. Oettingen rät zu bewusster Balance - sich Wunsch und ...

Einen Plan B zu haben, das erscheint vor allem uns eher risikoaversen Deutschen eine gute Idee zu sein. Glaubt man den Forschungen der US-Psychologinnen Jihae Shin (Universität von Wisconsin-Madison) und Katherine Milkman (Wharton Business School), ist die Alternative jedoch keine gute Idee, zumindest nicht, wenn man sich zu früh auf sie besinnt. Sie fragten Probanden nach ihren Zielen, danach, wie intensiv sie diese verfolgen und auch, ob sie einen Alternativplan im Kopf hätten, falls sie mit ...

In unserer Kultur der Selbstoptimierung setzen immer mehr Menschen auch auf Gehirnjogging, um ihre Fähigkeiten zu verbessern. Viele Apps und Tools dazu sind allerdings nicht wissenschaftlich validiert und ihr realer Nutzen ist ungewiss. Forscher der University of South Florida in Tampa heben nun eine Methode als besonders effektiv hervor, das "Speed of Processing"-Training. Dabei sollen die visuelle Aufmerksamkeit und die Auffassungsgabe gestärkt und beschleunigt werden. Dabei geht es ...

Die Zahlen der DAK verheißen nichts Gutes. Mit 4,4 Prozent lag der Krankenstand im ersten Halbjahr 2016 so hoch wie nie. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einer Steigerung um 0,3 Prozentpunkte. 37 Prozent aller Berufstätigen wurden mindestens einmal krankgeschrieben, bei einer durchschnittlichen Krankheitsdauer von 12,3 Tagen (Vorjahr: 11,7 Tage). Mehr als die Häfte aller Fehltage entfällt dabei auf Rückenleiden und andere Muskel-Skelett-Erkrankungen (22 Prozent), Krankheiten des ...

Kleine Übungen per App zwischendurch können das Wohlbefinden steigern, so die Erkenntnisse einer Untersuchung der Universität Basel. 27 Probanden hatten über zwei Wochen die Gelegenheit, regelmäßig Kurzinterventionen von wenigen Minuten auf dem Smartphone zu praktizieren - sie konnten dabei wählen zwischen Übungen, die auf das Gefühlsleben abzielen, Anleitungen, die die Mimik betrafen, oder dem kontemplativen Wiederholen von Zahlen. Anschließend sollten sie Angaben über ihre Stimmung machen. Dabei ...

Permanent online zu sein, ist längst kein Freizeitphänomen mehr. Fast jeder Zweite liest in der heutigen Zeit auch nach Dienstschluss noch seine Arbeitsmails, so die Ergebnisse einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts YouGov für die Nachrichtenagentur dpa. Anrufe nach Feierabend gehören für etwa 20 Prozent zum Business und ein Drittel der Befragten schaut schon auch mal im Urlaub nach den Mails. "Diese erweiterte Erreichbarkeit kann sich negativ auf die Leistungsfähigkeit und auf die ...

Sich in die Gefühlslage anderer Menschen hineinzuversetzen, werden wohl die meisten Menschen intuitiv als eine emotionale Kompetenz betrachten. Eine Studie der Harvard University mit 900 Probanden zeigt indes, dass Empathie auch Kopfsache ist. Die Probanden wurden in Zweiergruppen eingeteilt und sollten ein fiktives Bewerbungsgespräch führen. Anschließend wurden sie mittels Fragebogen befragt, wie sich das jeweilige Gegenüber dabei gefühlt habe. In weiteren Tests untersuchten die Forscher, ob ...

Spannende Aufgaben, Selbstentfaltung, nette Kollegen - in vielen Umfragen werden diese Faktoren als besonders wichtig im eigenen Job genannt, oft noch vor den Verdienstaussichten. Doch auch das liebe Geld ist wieder im Kommen, so das Meinungsforschungsinstitut Toluna, das im Auftrag der Credit Plus Bank 1020 Erwachsene zum Thema befragte. In der Umfrage hatte das Geld jedenfalls die höchste Priorität - 27 Prozent gaben an, dass der Job für sie nur Gelderwerb sei oder ihre Motivation vor allem ...

Die Arbeitnehmer in Deutschland sehen ihre Möglichkeiten am Arbeitsmarkt gegenwärtig sehr optimistisch, das geht aus dem JobConfidence-Index der Personalvermittlung PageGroup hervor, für den europaweit 16.000 Arbeitnehmer aus zwölf Ländern befragt wurden. 63 Prozent gehen davon, dass sich die Arbeitsmarktsituation im Laufe des Jahres 2016 zu ihren Gunsten verbessern wird. Unter "bsser" fällt dabei beispielsweise eine bessere Work-Life-Balance, mehr Geld, eine ...

Jeder dritte Arbeitnehmer in Deutschland nimmt nicht seinen vollen Urlaub in Anspruch, so eine Untersuchung des DGB. Dabei sind es vor allem die Vielarbeiter, die auf die Erholungszeit verzichten. Je höher die Wochenarbeitszeit, umso eher fällt der Urlaub einfach mal aus. So lässt jeder Zweite, der 48 oder mehr Stunden pro Woche arbeitet, Urlaubstage verfallen. Die Hälfte der Arbeitnehmer, die mehr als zehn Überstunden pro Woche machen, verzichtet auf Urlaubstage, während es bei denen, die keine ...

Mit der Arbeit den Lebensunterhalt sicherzustellen, das ist einer wachsenden Zahl von Menschen nicht mehr möglich, zumindest nicht mit nur einem Job. Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zufolge stieg zwischen 2004 und 2015 die Zahl derjenigen, die neben einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit noch einen Mini-Job ausüben, von 1,4 auf 2,5 Millionen. Das sind bereits acht Prozent aller Arbeitnehmer. Von dieser Doppelbelastung sind mehr Frauen (56,1 Prozent) als Männer (43,9 Prozent) betroffen.

Die Techniker Krankenkasse hat anhand der Daten aus 29 Befragungen von insgesamt rund 9.000 Arbeitnehmern zwischen 2002 und 2015 festgestellt, dass der Stresspegel der Arbeitnehmer kontinuierlich anwächst. Heute sind etwa 7 von 10 Arbeitnehmern mit ihrer Jobsituation insgesamt zufrieden. Doch nahezu zwei Fünftel sagen inzwischen, dass der Job sie auch nach Arbeitsende noch stresse. In der ersten Hälfte des Untersuchungszeitraumes traf dies nur auf drei von 10 Arbeitnehmern zu. Unter den Führungskräften ...

Immer mehr Unternehmen brüsten sich damit, etwas für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu tun. Doch Anspruch und Wirklichkeit klaffen nach wie vor auseinander. Der vom Bundesfamilienministerium in Auftrag gegebene Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2016 zeigt: 83 Prozent der Unternehmen halten sich für familienfreundlich, aber nur 60 Prozent der Mitarbeiter empfinden das auch so. Modelle wie Elternzeit oder Teilzeit müssten in den Firmen und nicht zuletzt durch die Führungskräfte ...

Rund um die Uhr "online" sein zu sollen, ist vielen Menschen eher Last denn Lust, vor allem den Deutschen. Einer Umfrage der GfK zufolge halten hierzulande nur 16 Prozent ständige Erreichbarkeit für wichtig. Im internationalen Durchschnitt liegt die Bejahung bei 42 Prozent. In Russland und China glauben sogar 56 Prozent, dass permanente Verfügbarkeit ein Muss ist. Der Hang zur kontinuierlichen Ansprechbarkeit ist auch eine Altersfrage. Knapp die Hälfte der 30- bis 39-Jährigen spricht ...

Der typische Chef ist männlich, 48 Jahre alt, verheiratet, hat zwei Kinder und mag seinen Job - so die Erkenntnis einer Befragung von 1.800 Führungskräften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz durch die US-Personalberatung Odgers Berndtson. Welche Aussagekraft eine solche Zusammenfassung haben soll, erschließt sich allerdings nicht. Im Schnitt arbeiten die Manager 54 Wochenstunden. Mit der Vereinbarkeit von Arbeit und Familie ist es für die Führungskräfte nicht weit her. Nur 17 Prozent ...

Unsere Weltwahrnehmung prägt unser Verhalten und dies nicht immer zum Besten. Eine Untersuchung von Wissenschaftlern aus Peking zeigt: Menschen, die zu negativen Reaktionen neigen, sind auch schlechtere Autofahrer. Für die Studie wurden 23 sichere Autofahrer und 15, die einige Verkehrsdelikte auf dem Konto hatten, nach ihren Fahrgewohnten befragt. Anschließend zeigte man ihnen neutrale und negative Fotos und testete ihre Reaktionen. Die als Verkehrssünder aufgefallenen Fahrer reagierten dabei ...

Treue zum eigenen Unternehmen? Bei vielen Führungskräften ist sie nicht sonderlich ausgeprägt, denn Karrieresprünge locken oft nur bei einem Wechsel des Arbeitgebers. Die Personalberatung Odgers Berndtson befragte 1.757 Führungskräfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu ihrer Wechselbereitschaft. 40 Prozent halten einen Wechsel innerhalb des kommenden Jahres für wahrscheinlich. Lediglich knapp ein Viertel plant dies explizit in absehbarer Zeit nicht. 77 Prozent aller Befragten sind zufrieden ...

Wissenschaftler des University College London testeten in einem Spielsetting mit 47 Probanden, welchen Einfluss Ungleichheit auf die Zufriedenheit hat. In verschiedenen Spielszenarien konnten die Teilnehmer anderen Geld schenken und selbst welches gewinnen. Am Ende der verschiedenen Runden wurde immer bekannt gegeben, wer in einer Gruppe welche Gewinne machte. Dabei zeigte sich: Die Ungleicheit machte grundsätzlich unzufriedener als wenn die Verhältnisse ausgewogen waren. Interessant ist dabei ...

Eine Studie der Bertelsmann Stiftung wirft einen Blick auf die in besorgniserregendem Maße steigende Langzeitarbeitslosigkeit in Europa. Vor allem in den Ländern des Südens sind längst nicht mehr nur Geringqualifizierte davon betroffen, sondern zunehmend auch der gut oder sehr gut ausgebildete Nachwuchs. In Griechenland beispielsweise sind 17,7 Prozent der Erwerbsbevölkerung länger als ein Jahr arbeitslos, in Spanien 10,8 Prozent, in Kroatien 10,4 Prozent und in Ländern wie der Slowakei, Portugal, ...

Gutes Handeln im Sinne der Gesellschaft wird in Deutschland vor allem den kleinen und mittelgroßen Unternehmen zugetraut, so eine neue Studie der Bertelsmann Stiftung. In den Augen der Befragten zählt vor allem, wie die Unternehmen ihre Mitarbeiter behandeln (62 Prozent), ob sie Ethik-Regeln einhalten (49) und sich für Umwelt- und Naturschutz einsetzen (46 Prozent). Dieses positive Engagement ist nicht nur gut fürs Image. Zwei Drittel der Befragten gaben an, Produkte oder Dienstleistungen eher ...

Ein Viertel aller Schweizer stimmte kürzlich für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens. Auch in Deutschland ist diese positive Stimmung wahrnehmbar. Hierzulande befürworten 29 Prozent das Grundeinkommen vorbehaltlos, 44 Prozent finden es gut, sehen aber noch offene Fragen. Nur 21 Prozent lehnen die Idee ab. Befragt wurden vom Meinungsforschungsinstitut YouGov 2.033 Personen. Die Zustimmung zum Grundeinkommen erstreckt sich dabei über alle Parteigrenzen, wobei sie bei Wählern der ...

Eine Umfrage der pronovaBKK unter 1.660 Arbeitnehmern zeigt: Fast 86 Prozent der Bundesbürger leiden unter Stressfaktoren am Arbeitsplatz. Die Hauptursachen sind ständiger Termindruck (38 Prozent), ein schlechtes Arbeitsklima (37 Prozent), emotionaler Stress (36 Prozent) und Überstunden (33 Prozent). Die damit verbundenen Beschwerden sind kaum zu unterschätzen. 67 Prozent leiden unter Verspannungen im Nacken, 63 Prozent unter Rückenschmerzen. Schmerzen in Schultern, Armen oder Händen sind für ...

Ob Stress als Stress empfunden wird, hängt nicht nur von der inneren Haltung ab, sondern auch von der Herzfreuqenzvariabilität. Ist diese niedrig, deutet das auf einen ständigen Stresspegel hin. Wissenschaftler der Pennsylvania State und der Columbia University untersuchten gut 900 Probanden auf diesen Zusammenhang. Sie maßen die Herzfreuqenzvariabilität und befragten die Studienteilnehmer eine Woche lang regelmäßig zu ihrer Stressbelastung. Dabei zeigte sich: Vor allem Menschen mit niedriger ...

Unter den Versicherten der DAK hat sich die Zeit der Fehltage aufgrund psychischer Leiden seit 1997 verdreifacht, so der neue Psychoreport der Krankenkasse. Rechnet man die Daten, waren 1,9 Millionen Menschen betroffen. Im vergangenen Jahr war also jeder 20. Arbeitnehmer wegen psychischer Probleme krankgeschrieben. Bei den Betriebskrankenkassen entfallen 15 Prozent aller Krankschreibungen auf psychische Erkrankungen wie Antriebs- und Stimmungsstörungen, darunter auch Depressionen. "Depressive ...

Die Max Grundig Klinik untersuchte in einer Befragung mit 1.000 Führungskräften, wovor die Manager sich am meisten fürchten. Dabei zeigt sich: Vor allem die eigene Leistungsfähigkeit und die finanzielle Unabhängigkeit und die Möglichkeit, diese zu verlieren, treibt die Führenden um. Größte Angst (56 Prozent) ist es, dass die Lebenshaltungskosten steigen. 53 Prozent fürchten sich davor, im Alter zum Pflegefall zu werden. 48 Prozent bereitet die Angst vor Naturkatastrophen Sorge. Auf Rang vier folgen ...

Pausenloses Sitzen ist gesundheitlich betrachtet ein Problem. Vielleicht auch im Hinblick auf die Produktivität. So zeigt eine Untersuchung des Texas A&M Health Service Centers, dass Call-Center-Mitarbeiter, die an höhenverstellbaren Tischen arbeiten und dabei im Schnitt 90 Minuten weniger pro Tag auf dem Schreibtischstuhl verbringen, 46 Prozent mehr Anrufe tätigen als die nur sitzenden Kollegen. Betrachtet wurden dabei 167 Angestellte über einen Zeitraum von sechs Monaten. Eine abschließende ...

Gesundheit ist den meisten Arbeitnehmern sehr wichtig, doch noch nutzen nicht allzu viele Firmen dieses Interesse, indem sie mit passenden Angeboten punkten. Für die Studie "Betriebliches Gesundheitsmanagement 2016" im Auftrag der pronova BKK wurden 1.660 Arbeitnehmer befragt, welche Gesundheitsangebote es in ihrem Unternehmen gibt. Immerhin: In 65 Prozent der Firmen gibt es Angebote, allerdings oft nur rudimentär und längst nicht in allen Bereichen, in denen Mitarbeiter gerne etwas ...

Eine Untersuchung des amerikanischen Gewerkschaftsverbandes AFL-CIO bringt es auf den Punkt - der Gehaltsabstand zwischen Bossen und Untergebenen hat in den USA in den vergangenen Jahren immer größere Dimensionen angenommen. Im letzten Jahr verdienten die Konzernlenker 335 Mal so viel wie die Angestellten. In Großbritannien ist die Lücke zwar kleiner, aber immer noch extrem. Hier verdienen die Chefs der im Leitindex FTSE-100 gelisteten Firmen 183 Mal so viel wie die Mitarbeiter. In Deutschland ...

Sind Kulturen im Süden unehrlicher als solche im Norden? Forscher der European University Institute in San Domenico di Fiesole, Italien gingen diesem verbreiteten Vorurteil nach und testeten in einem Versuch mit mehr als 600 Teilnehmern aus Schweden und Italien, was dran ist an dem Gerücht. Die Versuchsteilnehmer mussten Aufgaben erledigen, für die sie bezahlt wurden. Anschließend galt es, dieses Einkommen zu versteuern, wobei alle Teilnehmer von diesen Zahlungen profitierten. Die Schweden versteuerten ...

Warum fällt es Politikern oft so schwer, zu Einigungen zu kommen? Eine Studie der Universität von Kalifornien in Berkeley ist dieser Frage nachgegangen und kam zu der Erkenntnis, dass vor allem in Runden, in denen es für viele Beteiligte gilt, ihren Status zu wahren, mehr knirscht als in solchen, in denen Menschen ohne besondere Machtinsignien zusammentreffen. Die Probanden waren 158 Führungskräfte eines Unternehmens mit unterschiedlichen Einflussbereichen. Die Versuchsteilnehmer wurden in Arbeitsgruppen ...

In einer Umfrage zum Thema Arbeitsmotivation unter 1.000 Personen ab 18 Jahren dokumentiert Manpower, was die Deutschen bei der Arbeit aufblühen lässt. Wichtigster Punkt: Eine gute Stimmung zwischen Kollegen und mit dem Chef - das ist für 65 Prozent die beste Motivation. 50 Prozent fühlen sich durch flexible Arbeitszeiten angespornt. 42 Prozent sehen im freundschaftlichen Verhältnis zu Kollegen, das sie gerne auch nach Feierabend pflegen, einen Motivator. Kostenlose Getränke, Teamarbeit, betriebliche ...

Die soziale Ungleichheit in Deutschland wird für immer mehr Menschen zum Thema. Einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zufolge finden bereits 82 Prozent der Deutschen, dass die diesbezüglichen Diskrepanzen hierzulande inzwischen zu groß sind. Selbst unter den Menschen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 4.000 Euro teilen 76 Prozent diese Einschätzung. 76 Prozent aller Befragten glauben, dass dies der wirtschaftlichen Entwicklung insgesamt schade. Etwa 60 Prozent meinen, dass soziale ...

Welch hohen Stellenwert die Arbeit für viele Deutsche hat, zeigt eine Repräsentativbefragung der Manpower Group. 68 Prozent sagen, dass das Leben ohne Arbeit langweilig wäre. Für 59 Prozent sind die Arbeitskollegen so etwas wie eine berufliche Familie. Immerhin 52 Prozent räumen allerdings auch ein, dass sie ihren Job hinwerfen würden, wenn sie nicht arbeiten müssten. 78 Prozent würden einen gut bezahlten Job, der sie langweilt oder stresst, nicht ausüben. Andererseits gibt mehr als die Hälfte ...

Schwere Schicksalsschläge bringen uns nicht nur persönlich zum Hadern, sondern können auch erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Eine Studie mit knapp 250 Männern und Frauen, älter als 40 Jahre, zeigt nun: Menschen, die den Eindruck haben, die Welt sei gerecht, kommen wesentlich besser mit extrem herausfordernden Lebenssituationen zurecht als diejenigen, bei denen dies nicht der Fall ist. Bei den Probanden handelte es sich um Menschen, die im Leben schon schwer geprüft worden waren, ...

Eine Untersuchung der Unternehmensberatung Korn Ferry Hay Group mit 250.000 Arbeitnehmern zeigt, dass nur 35 Prozent der Deutschen mit ihrem Gehalt zufrieden sind und es als fair empfinden. 2012 waren es immerhin noch 40 Prozent. Verglichen wurden die deutschen Daten mit internationelen. Weltweit liegt die Zufriedenheit mit dem Gehalt bei 41 Prozent - in Österreich sogar bei 44 Prozent, in der Schweiz bei 52 Prozent. In Deutschland haben nur 30 Prozent der Arbeitnehmer den Eindruck, dass die Bezahlung ...

Eine Studie der Universität Toronto und der Harvard Business School legt nahe, dass Ungleichheit im Flugzeug explosive zwischenmenschliche Konstellationen schürt. Die Wissenschaftler untersuchten die Daten von mehr als einer Million Flüge einer Fluggesellschaft. Dabei zeigte sich: Gibt es im Flugzeug neben der Economy auch eine First Class, wächst die Zahl der Flugkoller und Auseinandersetzungen während des Flugs. Gab es eine First Class, stieg die Zahl der Krawalle in der Economy Class um das ...

Die unterschiedliche Bezahlung von Männern und Frauen wird immer wieder zum Thema. Viele Studien zeigen, dass ein Teil vermeintlicher Gehaltsungerechtigkeiten darauf zurückzuführen ist, dass Frauen statistisch betrachtet häufiger in Berufen arbeiten, in denen die Löhne geringer sind. Auch unterschiedliche biographische Entwicklungen, nicht zuletzt Familienzeiten, tragen dazu bei, dass Frauen hier häufig im Finanziellen schlechter gestellt sind. Ein Experiment von zwei Wissenschaftlerinnen der ...

Blinde Flecken in der Selbsteinschätzung sind nichts Ungewöhnliches. Wenn Führungskräfte sich und ihre Fähigkeiten indes überschätzen, wird es schwierig, haben sie doch eine besondere Vorbildrolle. Eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach mit 551 Führungs- und Nachwuchskräfte in der Wirtschaft und im öffentlichen Dienst zeigt, dass hier teils erhebliche Lücken klaffen. Vor allem im Hinblick auf die Zuverlässigkeit der Führungskraft wie das Einhalten von Absprachen, gehen Selbst- und ...

Eine repräsentative Studie der Personalberatung Rochus Mummert mit 1.000 Arbeitnehmern aus Deutschland stellt vielen Führungskräften ein eher schlechtes Zeugnis aus. Zwei Drittel der Befragten halten demzufolge ihre Vorgesetzten für fachlich ungeeignet, nur ein Drittel betrachtet die Führenden als charakterlich geeignet. Nur ein Drittel der Mitarbeiter hat den Eindruck, der Chef erkenne die eigenen Leistungen an und sei bei Problemen ansprechbar. Vier von fünf Befragten bemängeln, dass sie in ...

Eine australische Studie legt nahe, dass weniger zu arbeiten bessere Ergebniss bringt - und wirft zugespitzt sogar die Frage auf, ob zu viel Arbeit nicht sogar dumm macht. Die Wissenschaftler untersuchten die Arbeitsgewohnheiten von 6.500 Australiern im Alter über 40 Jahre und machten mit ihnen Intelligenztests. Dabei zeigte sich: Bei den Menschen, die bis zu 25 Stunden pro Woche arbeiteten, nahmen die kognitiven Fähigkeiten zu. Jede Stunde Mehrarbeit ließ sie hingegen weniger aufmerksam und kreativ ...

Auf dem Google-Blog re:Work beschäftigt sich ein interessanter Beitrag mit der Frage, welchen Einfluss es hat, wenn es Führungskräften gelingt, die Sinndimension im Arbeitskontext lebendig zu halten. Basis ist eine Studie der KPMG. 80 Prozent der KPMG-Mitarbeiter, deren Vorgesetzte die Sinnfrage bewusst thematisieren, erleben sich am eigenen Arbeitsplatz als wirksam - bei den anderen sind es nur 39 Prozent. Diese Mitarbeiter sind auch motivierter, sich ständig zu verbessern - 91 Prozent sagen ...

Die Personalberatung Russell Reynolds Associates hat in einer psychometrischen Analyse der Daten von 900 Führungskräften herausdestilliert, welche Eigenschaften es sind, die Manager besonders erfolgreich machen. Dabei zeigte sich, dass diejenigen, die es bis zum CEO bringen, sich gegenüber der zweiten Riege in sieben Kriterien unterscheiden: Sie zeichnen sich durch den Mut und den Willen aus, Dinge voranzutreiben, verfügen über eine starke Eigeninitiative und eine ausgeprägte Bereitschaft zu kalkuliertem ...

Neugier scheint so tief in uns verwurzelt zu sein, dass wir uns sogar bewusst in unangenehme Situationen begeben, um herauszufinden, was hinter den Dingen steckt. Wissenschaftler der Universität Wisconsin-Madison zeigten in einem Experiment mit 54 Studenten, dass diese sich sogar der Erfahrung leichter Elektroschocks aussetzten. Den Studenten wurde suggeriert, sie müssten bis zum Beginn des eigentlichen Experiments noch warten. Im Warteraum lagen auf einem Tisch verschiedene Stifte - manche davon ...

Unerfüllte berufliche Träume können aufs Gemüt schlagen und das gesundheitliche Wohlbefinden beeinträchtigen. Doch umgekehrt scheint ein Traumjob nicht zwangsläufig vor gesundheitlichen Belastungen zu schützen. Forscher der Universität von Süd-Florida befragten 378 Mitarbeiter amerikanischer Universitäten, zur Einschätzung ihrer beruflichen Situation. Mit Fragen zu ihrer Erfülltheit im Job sollte herausgefunden werden, ob die Probanden ihre Wunschposition erreicht hatten oder nicht und wie sich ...

Krank und trotzdem zur Arbeit? Für 68 Prozent der Deutschen war das im letzten Jahr Realität, wie eine Auswertung des DGB der Umfragedaten von 4.600 Arbeitnehmern zeigt. 18 Prozent schleppen sich sogar über eine Woche krank zum Job, 15 Prozent der Krankarbeiter zwei bis drei Wochen und 14 Prozent sogar länger als drei Wochen. Der DGB sieht in diesem ungesunden Präsentismus ein Zeichen für eine wachsende Angstkultur in Unternehmen. Wer krank arbeiten gehe, habe entweder Sorge um den eigenen Arbeitsplatz ...

Mit der Jobzufriedenheit sieht es in Deutschland nicht gut aus. Einer Umfrage von Manpower Deutschland zufolge, für die gut 1.000 Personen befragt wurden, sind 44 Prozent innerlich auf dem Sprung und überlegen, sich im nächsten Jahr einen neuen Job zu suchen. Zentraler Grund: Die Arbeitgeber scheinen sich zu wenig um die Belange ihrer Mitarbeiter zu kümmern. 87 Prozent bemängeln, dass es in ihrem Unternehmen keine professionelle Karriereförderung gibt. Zwei Drittel der Unternehmen offerieren keine ...

Anderen mal die Türe aufhalten, nett zu Kollegen sein, ein bisschen Hilfsbereitschaft kultivieren - eine Studie der Yale-Universität mit 77 Erwachsenen zeigt, dass diese Hilfe im Kleinen die persönliche Stimmung merklich fördert. Die Testpersonen mussten über drei Wochen abends via Smartphone einige Fragen beantworten und es zeigte sich: Wer über den Tag hinweg, freundlich zu anderen war und öfter mal seine Hilfe anbot, fühlte sich abends besser als diejenigen, die eher selbstbezogen unterwegs ...

Wesentliche Parameter im eigenen Leben zu verändern, das wissen die meisten aus eigener Erfahrung, fällt ganz schön schwer. Ein Versuch der Universität von Kalifornien in Santa Barbara hingegen zeigt: auf die harte Tour lässt sich recht schnell ein grundlegender Wandel der Lebensgewohnheiten erreichen. Die Wissenschaftler ließen 15 Studenten ein 6-wöchiges Programm durchlaufen, das es in sich hatte. Die Probanden mussten pro Tag fünf Stunden investieren - in leichten Sport, die Teilnahme an einem ...

Stress wohin man schaut - einer Erhebung der GfK zufolge leiden 41 Prozent der Deutschen dauerhaft unter Termin- und Zeitdruck und fühlen sich durch ihren Job über die Maßen gefordert. Bei 36 Prozent ist der empfundene Stresspegel sogar so hoch, dass sie glauben, bis zum erreichen des Rentenalters in ihrem Beruf nicht durchzuhalten. Eine andere Befragung der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) weist hingegen darauf hin, dass die Rahmenbedingungen der Arbeitswelt ja veränderbar wären. Strukturierte ...

Führungskräfte bringt ihr Job leicht um den Schlaf. Einer Untersuchung der Max-Grundig-Klinik in Bühl zufolge sind 54 Prozent der männlichen Führungskräfte unzufrieden mit ihrer Nachtruhe, bei den Frauen sogar 59 Prozent. 27 Prozent der Befragten räumten ein, bis kurz vor dem Schlafengehen online zu sein, 54 Prozent immerhin bis zu ein bis zwei Stunden vor der Bettruhe. Drei Viertel checken bereits morgens vor der Arbeit zu Hause ihre Mails. Etwa die Hälfte der Befragten sieht den Grund für den ...

Die Deutschen sind die zweitunzufriedensten Arbeitnehmer weltweilt - so die Auswertung des Jobportals Indeed von 25.000 Unternehmensbewertungen auf der eigenen Website. Unzufriedener sind nur die Japaner. Am glücklichsten hingegen wird in Kolumbien, Russland und Mexiko gearbeitet. Die Analyse zeigt auch, dass international die Work-Life-Balance als wichtigster Aspekt der Arbeitszufriedenheit gilt, gefolgt vom Management, der Unternehmenskultur, der Jobsicherheit und Karriereperspektive. Das Gehalt ...

Zur agilen Organisation zu werden, scheint für Unternehmen heute fast schon eine Frage des Überlebens. Eine Umfrage von TNS Infratest unter 400 Führungskräften und 800 Mitarbeitern zeigt indes, wie schwer es ist, Firmen wirklich auf breiter Basis in Bewegung zu bringen. 70 Prozent der Führungskräfte fühlen sich für den permanenten Wandel gut aufgestellt und glauben, dies gelte für ihr gesamtes Unternehmen - unter den Mitarbeitern kann diese Perspektive indes nur etwa ein Drittel teilen. Sie haben ...

Eine Studie auf Basis der Daten des Soziooekonomischen Panels hat untersucht, wie es um die Spendenbereitschaft in Deutschland bestellt ist. Dabei zeigt sich: 80 Prozent der reichsten Haushalte spenden, bei den ärmsten sind es immer noch 25 Prozent. Auch bei ehrenamtlichen Tätigkeiten haben die Bessergestellten die Nase vorn - je höher die soziale Stellung, umso mehr engagieren sich Menschen hier. Betrachtet man die Spendenhäufigkeit allerdings nicht im absoluten Vergleich aller Haushalte, sondern ...

Wer traurig ist, muss nicht zwangsläufig auch sehr darunter leiden. Eine Studie des Berliner Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung zeigt, dass Menschen, die in ihrer gedrückten Stimmung eine größere Bedeutung sehen, seltener unter psychischen oder körperlichen Begleiterscheinungen leiden. An der Untersuchung nahmen 365 Versuchspersonen im Alter von 14 bis 88 Jahren aus Deutschland teil, die drei Wochen lang sechs Mal pro Tag auf einem Smartphone-Fragebogen ihre emotionale Befindlichkeit und ...

Angenervte Mitarbeiter, die sich nicht gewertschätzt fühlen, kosten die deutsche Wirtschaft viel Geld. Laut Gallup Institut gehen den Firmen jährlich 99 Milliarden Euro an möglicher Produktivität verloren, weil die Mitarbeiter demotiviert sind. Nur 16 Prozent fühlen sich ihrem Job und der Firma wirklich verbunden, genau so viele haben andererseits bereits innerlich gekündigt. Und die große Mehrheit von 68 Prozent ist allenfalls halbherzig bei der Sache.
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Eine im Fachmagazin Nature veröffentlichte Studie zeigt, dass Menschen, die in Ländern mit relativ hoher Korruption leben, statistisch gesehen eher zum Lügen neigen als jene, die in transparenten und ehrlicheren Systemen zu Hause sind. Die Wissenschaftler erstellten zunächst anhand von Daten zu Steuerbetrug und Korruption einen Index, der die Ehrlichkeit der Länder zusammenfasste. Dann machten sie mit gut 2.500 Menschen aus 23 Ländern ein Experiment: Die Probanden sollten ohne Aufsicht zwei Mal ...

Unsere Vorstellungen darüber, wie Männer und Frauen sind, welche Eigenschaften sie haben und welche Rollen sie im Leben übernehmen, sind sehr hartnäckig. Eine Studie der University in Wayne, New Jersey, zeigt, dass der reale Wandel in unseren Köpfen kaum ankommt. Die Wissenschaftler unterzogen 2014 ihre 200 Probanden einem Geschlechterstereotypen-Test und verglichen diese Ergebnisse mit einer Erhebung, die vor 30 Jahren durchgeführt worden war. Frauen wurde mehr Sanftmut zugeschrieben, sie seien ...

Die Manpower Group untersuchte in ihrem Global Gender Gap Report 2015 in 145 Ländern die geschlechtsspezifischen Rahmenbedingungen in den Bereichen Wirtschaft, Politik, Bildung und Gesundheit. Deutschland landete in der Gesamtwertung auf Platz elf, doch gibt es in vielen Bereichen noch erheblichen Nachholbedarf. Beispielsweise im Segment Wirtschaft, wo es nur für Platz 38 reichte. Was das Jahreseinkommen in Vollzeitbeschäftigung angeht, hinken Frauen den Männern noch um 34 Prozent hinterher. Auch ...

Die Technische Universität München (TUM) und die University of Hong Kong haben mit einer ungewöhnlichen Studie herausgefunden, dass die Arbeit von Frauen, die ohne Quotenregelung in den Vorstand eines Unternehmens gelangen, von Aktionären besonders hoch und besser als die der männlichen Vorstände bewertet wird. Die Forscher betrachteten rund 3.000 Fälle in 51 Ländern, in denen es im Untersuchungszeitraum von 1998 bis 2010 keine Frauenquote und bei denen Mitglieder des Vorstands oder des Aufsichtsrats ...

Eine Auswertung des Statistischen Bundesamtes anhand der Mikrozensus-Daten zeigt, dass jede siebte Frau sich für ihren Job überqualifiziert fühlt. Von den Männern sehen nur zehn Prozent diese Diskrepanz zwischen ihrer Qualifikation und den Anforderungen ihrer Arbeitsstelle. Insgesamt 86 Prozent der Arbeitnehmer finden, dass die Aufgaben ihrer Stelle genau zu ihren Fähigkeiten passen. Zwei Prozent allerdings denken, dass ihre Qualifikation zu niedrig ist.
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2013 stimmten die Schweizer darüber ab, ob die Gehälter für Manager auf das Zwölffache der Angestellten-Saläre beschränkt werden sollen. Der Vorstoß wurde seinerzeit von zwei Dritteln der Wähler abgelehnt. Doch die Idee findet auch in Deutschland immer mehr Anhänger. In einer Repräsentativbefragung der Zeit wünschten sich 44 Prozent der Befragten eine Obergrenze für Einkommen, wobei die Zustimmung in Ostdeutschland mit 58 Prozent deutlich höher liegt als in Westdeutschland mit 41 Prozent. Nur ...

Deutsche Arbeitnehmer halten viel von ihrer beruflichen Leistung, die Chefs sogar noch mehr. Eine Umfrage im Auftrag des Karrierenetzwerks Xing unter mehr als 1.000 Fach- und Führungskräften zeigt: 56 Prozent der Beschäftigten glauben von sich, dass sie besser arbeiten als ihre Teamkollegen. Von denjenigen in Führungspositionen glauben dies sogar 62 Prozent. Dabei wird die eigene Performance umso besser eingeschätzt, je größer die Unzufriedenheit mit dem Job ist. Weiterlesen

Betrachtet man die Zahlen des Statistischen Bundesamts, wollen die Deutschen mehr arbeiten. Im Schnitt liegt die geleistete Wochenarbeitszeit gegenwärtig bei 35,7 Stunden. Das klingt nicht viel und liegt daran, dass die Teilzeitstellen miteingerechnet sind. Würde man alle Wünsche nach mehr Arbeit (wie auch die derjenigen, die gerne weniger arbeiten würden), umsetzen, stiege die durchschnittliche Arbeitszeit um 0,6 Wochenstunden. Hinter der glatten Statistik stecken verschiedene Bewegungen. 90 ...

Verdienen Frauen das Gleiche wie Männer? 90 Prozent der Deutschen finden, dass eine gleiche Entlohnung der Geschlechter üblich sein sollte. Die Realität ist indes eine andere. Selbst wenn man Faktoren wie die unterschiedlichen Verdienste in unterschiedlichen Branchen (Frauen sind stärker in Bereichen vertreten, in denen niedrige Gehälter gezahlt werden) oder Familienzeiten herausrechnet, bleibt in Deutschland zwischen den Geschlechtern noch ein Gender Pay Gap von sieben Prozent. Einer Umfrage ...

Der amerikanische Mythos des Aufstiegs vom Tellerwäscher zum Millionär scheint zu verblassen. Die Universität Stanford untersuchte die Aufstiegschancen in verschiedenen Ländern, wobei nur solche Volkswirtschaften in die Untersuchung einbezogen wurden, die einen gewissen Wohlstand erreicht haben, um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die USA landeten hier zwar noch in den Top 10, doch als Schlusslicht. Die besten Aufstiegschancen bietet der Studie zufolge Finnland. Die Plätze dazwischen: Norwegen ...

Eine ordentliche Mittagspause scheint für die junge Generation von Arbeitnehmern zum Luxus zu werden. Laut Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zeigt eine Befragung von 3.200 Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis 24 Jahren zu Arbeitsbedingungen, Arbeitsanforderungen und Belastungen, dass etwas ein Fünftel keine Mittagspause macht, obwohl diese gesetzlich vorgeschrieben ist. Der Grund: Die geforderte Arbeit sei sonst nicht zu schaffen. Ein Drittel aller Befragten ...

Studien, die versuchen, die Haltung junger Arbeitnehmer zu erkunden, häufen sich und immer neue Diagnosen zur Verfassung der GenY suggerieren, dass hier ein gänzlich neuer Angestelltentypus die Firmenwelt betritt. Unter dem Strich sind die Erkenntnisse dann doch eher dünn und vielfach widersprüchlich. Ob die Jungen lieber Sicherheit, Abenteuer oder doch einfach nur Kohle wollen - man weiß es nicht so genau. In einer Studie des Marktforschungsinstituts Lünendonk wurden 2.123 Arbeitnehmer und Arbeitsuchende ...

Wir leben in unsicheren Zeiten und diese Unsicherheit scheint immer mehr Menschen zu bedrängen. Ängste vor wachsender Kriminalität, Terroranschlägen und einem zu starken Zuzug von Flüchtlingen beschäftigen laut einer Umfrage des Allensbach Instituts mittlerweile schon rund drei Viertel der Bevölkerung. Gerade die aktuelle Lage im Hinblick auf die Flüchtlinge scheint hier geradezu einen Sorgenschub ausgelöst zu haben, denn im Sommer 2014 waren es lediglich 29 Prozent, die „Die allgemeine Unsicherheit, ...

Die in der Schweiz geplante Volksabstimmung zur Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens fördert im Zuge der darum kreisenden Diskussionen immer wieder interessante Blicke auf unsere grundsätzlichen Einstellungen zur Arbeitswelt und zur Erwerbstätigkeit zutage. So veröffentliche die Volksinitiative für das Grundeinkommen kürzlich die Ergebnisse einer Befragung von 1.076 Schweizern, darunter 676, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Die Sorge vieler Kritiker, bei bestehendem Grundeinkommen ...

Pro Tag stehen dem Durchschnittsdeutschen heute knapp vier Stunden Freizeit zur Verfügung. Doch erholsam ist diese freie Zeit für eine Mehrheit nicht wirklich. Eine Befragung des Onlinepanels Toluna unter 1.045 Personen zeigt: 45 Prozent fühlen sich nach Feierabend stark erholungsbedürftig, aber nur 36 Prozent gelingt es auch, wirklich abzuschalten und sich zu regenerieren. Eine Mehrheit von 56 Prozent gibt an, dass Überstunden, Pendeln oder Zweitjobs ihren Spielraum für Erholung beschneiden. ...

Soziale Netzwerke scheinen vor allem in Deutschland ein Ort der Dumpfheit zu sein, zumindest wenn man eine Statistik der OECD zum Bildungshintergrund der Internetnutzer in Betracht zieht. Während in den meisten europäischen Ländern die Zahl der Social-Media-Nutzer mit hoher formaler Bildung diejenige der eher wenig Gebildeten übersteigt, und dies zum Teil deutlich, klafft in Deutschland hier eine Lücke. Die bildungsfernen Schichten beherrschen die Diskurse in den Netzwerken, während die Intellektuellen ...

Meine Arbeit bringt es mit sich, dass ich zu den Viellesern gehöre. Und trotzdem habe ich immer das Gefühl, mit meiner Lektüre im Rückstand zu sein. Ich habe mir über die Jahre immer mal wieder verschiedene Schnelllesetechniken angeschaut, in der Hoffnung, hier eine Lösung für dieses Dilemma zu finden. Aber an allen Ideen, wie man schneller eine gewisse Menge Text in den kognitiven Griff bekommt, hatte ich immer eines auszusetzen - mich beschlich das Gefühl, dass ich bei aller Effizienz vielleicht ...

Eine Umfrage im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbunds zeigt, dass die jüngere Arbeitnehmergeneration mit dem Einstieg ins Berufsleben zu kämpfen hat. Von den unter 35-Jährigen sind 27,9 Prozent "atypisch" beschäftigt, das heißt sie arbeiten nicht in einem regulären Vollzeit-Job. Bei den unter 25-Jährigen sind es sogar 46,4 Prozent. Allerdings wurde in der Erhebung anscheinend nicht danach gefragt, ob diese reduzierte Arbeitszeit bewusst gewählt ist, denn gerade in der jüngeren Generation ...

Eine Umfrage des Versicherungs-Start-Ups Community Life unter rund 1.100 Personen zeigt: Die Deutschen wollen 2016 bei der Arbeit einen Gang zurückschalten. Flexiblere Arbeitszeiten, weniger Überstunden und ein besseres Abschalten in der Freizeit sind ihnen besonders wichtig. 31 Prozent der Befragten würden sich in diesem Jahr gerne eine längere Auszeit gönnen. Jeweils 29 Prozent liebäugeln damit, auf eine Vier-Tage-Woche umzusteigen oder mehr von zu Hause aus zu arbeiten. Im Hinblick auf die ...

Im Zustand der Kreativität, dies zeigen die Neurowissenschaften, nimmt die Aktivität in den Hirnarealen, die für Kontrolle zuständig sind, deutlich ab. Kommen allerdings Emotionen ins Spiel, verändert sich die Reaktion im Gehirn deutlich. Forscher der Johns Hopkins School of Medicine in Baltimore haben untersucht, was in den Gehirnen von Jazz-Musikern vor sich geht, wenn diese zum Foto einer glücklichen oder einer traurig dreinblickenden Frau improvisieren. Dabei zeigte sich: Die Kontrollaktivitäten ...

Eine Studie der Newcastle University in England zeigt, wie stark unser Kooperationsverhalten von unserer Persönlichkeit geprägt ist. Die Wissenschaftler untersuchten zunächst die Persönlichkeitseigenschaften von 184 Studenten. Anschließend mussten diese um Geld miteinander spielen. Sie konnten ihre Token entweder behalten oder in einen gemeinschaftlichen Topf einzahlen, dessen Inhalt automatisch um das 1,6-Fache erhöht und wieder an alle Mitspieler zu gleichen Teilen ausgezahlt wurde (unabhängig ...

Der DGB befragt regelmäßig rund 5.000 Arbeitnehmer, was für sie "Gute Arbeit" ausmacht. Dabei fällt der Blick auch auf Faktoren, die im Job zur Belastung werden. Die größten Stressoren zur Zeit sind Multitasking, das von 65 Prozent als Überbeanspruchung erlebt wird, eine zu geringe Personalausstattung (63 Prozent) und nicht geplante und kurzfristig zu erledigende Arbeit (61 Prozent). Auch eine zu enge Taktung von Terminen und zu enge Zeitvorgaben erweisen sich als Problem (für 54 Prozent) ...

Eine Studie der University of Virginia zeigt, dass elektronische Signaturen anscheinend zum Lügen verleiten. In der Untersuchung sollten Probanden leichte Rechenaufgaben lösen. Je mehr sie davon schafften, umso höher fiel ihre Belohnung aus. Allen Versuchsteilnehmern wurden zuvor Richtlinien vorgelegt, mit denen sie bekunden sollten, dass alle ihre Angaben der Wahrheit entsprechen. Eine Gruppe musste diese Erklärung handschriftlich abgeben, eine andere durch eine elektronische Signatur. Die Teilnehmer ...

Für Arbeitnehmer sind die Dezember-Wochen meist kein Zuckerschlecken. Statt vorweihnachtlicher Besinnlichkeit ist oft pure Hektik angesagt, um das Wichtigste noch vor den Feiertagen vom Tisch zu bekommen. Dass dies ein Breitenphänomen sein könnte, legt eine Untesuchung der Universität Göttingen nahe. Die Forscher hatten Daten der European Social Survey analysiert, um der Befindlichkeit der Menschen in der Weihnachtszeit auf die Spur zu kommen. Diese Datensätze werden in elf europäischen Ländern ...

Eine Langzeitstudie der Universität Illinois zeigt, dass beruflicher Erfolg weniger von den sozialen Umständen des Elternhauses abhängt als vielfach gedacht. Für die Untersuchung waren 1960 und 1971 mehr als 80.000 junge Menschen im Alter von 14 bis 17 Jahren zu ihrem Elternhaus, ihrem Bildungsstand und ihren beruflichen Zielen befragt worden. 44 Jahre später betrachteten die Forscher dann, wie sich Intelligenz, Persönlichkeit und der sozioökonomische Status der Eltern auf die Berufsbiographien ...

In der öffentlichen Diskussion um das Grundeinkommen werden immer wieder kritische Stimmen laut, die davon ausgehen, dass eine solche finanzielle Grundsicherung der kollektiven Faulenzerei Vorschub leisten könnte. Eine neue Studie der Bertelsmann-Stiftung hingegen zeigt, dass die meisten Deutschen, selbst wenn sie 15 Millionen Euro im Lotto gewinnen würden, dennoch gerne weiterarbeiten möchten. 55 Prozent gaben an, ihre berufliche Tätigkeit nicht aufgeben zu wollen, 40 Prozent würden sich allerdings ...

"Mit diesem Trick wirst du 44 Prozent glücklicher!", titelt das Modemagazin Elle auf seiner Webseite. Das Wundermittel, um das es geht: Meditation. Der Beitrag beschreibt eine Studie des Wake Forest Baptist Medical Center in North Carolina, für die 75 Probanden während eines Gehirnscans einem schmerzhaften Hitzereiz ausgesetzt wurden. Anschließend erhielt eine Gruppe eine Placebo-Schmerzcreme zur Behandlung, eine andere Gruppe durfte unter Anleitung 20 Minuten meditieren. Vier Tage später ...

Wie gut wird in Deutschland geführt? Dieser Frage ging die Beratungsgesellschaft Information Factory mit einer Befragung von knapp 2000 Mitarbeitern, Führungskräften und Personalverantwortlichen nach. Einig waren sich mehr als 90 Prozent der Untersuchungsteilnehmer, dass gute Führungskräfte die wirtschaftliche Situation eines Unternehmens deutlich verbessern. Auffällig ist, dass viele Führungskräfte die Zusammenarbeit mit ihren Mitarbeitern als wirkungsvoller einschätzen, als dies von den Beschäftigten ...

Beruflich erfolgreich zu sein, führt nicht automatisch zu Lebenszufriedenheit, so die Erkenntnisse einer Studie der Universität Erlangen-Nürnberg. Befragt wurden 990 Berufstätige, die im Abstand von zwei Jahren zweimal Auskunft gaben. Die Wirkung des eigenen beruflichen Erfolgs hänge nicht zuletzt davon ab, mit welchen weiteren Möglichkeiten die Menschen ihre persönliche Situation vergleichen. Wer für seine Berufsgruppe sehr gut verdiene, könne beispielsweise unzufrieden sein, weil er sich mit ...

Einer von der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in Auftrag gegebenen Studie zufolge fühlen sich inzwischen sieben von zehn Arbeitnehmern in Deutschland durch ihre Arbeit unter Stress gesetzt. 42 Prozent finden, dies treffe voll auf sie zu, 28 Prozent fühlen sich "eher" betroffen. Die Angestellten im Osten fühlen sich dabei deutlich gestresster als ihre Westkollegen. Im Osten fühlen sich 53 Prozent voll gestresst, im Westen sind es 32 Prozent. 77 Prozent der Ostdeutschen gaben an, dass ...

Neuro-Enhancement ist zwar kein Massenphänomen, doch die Indizien, dass die Wettbewerbskultur und der wachsende Leistungsdruck immer mehr Menschen mit einer empfundenen Notwendigkeit der Selbstoptimierung konfrontieren, mehren sich. Die Aufmerksamkeit mit Ritalin pushen, Antidepressiva für besseren Schlaft? Substanzmissbrauch scheint eine logische Folge einer "kompetitiven Leitkultur" zu sein, wie Nicola Erny, Professoring für Praktische Philosophie an der Hochschule Darmstadt, das gesellschaftliche ...

Viele Studien kommen inzwischen zu dem Schluss, dass die junge Generation der Arbeitnehmer nicht mehr so sehr auf ein hohes Einkommen setze, sondern vor allem Wert auf interessante Jobs und Wohlfühlfaktoren lebe. In einer Repräsentativbefragung des Direktversicherers Hannoversche gaben hingegen 45 Prozent der 18- bis 29-jährigen Befragten an, dass sie sich ein überdurchschnittliches Gehalt wünschen, um sich im Job wirklich wohlzufühlen. Über alle Altersgruppen hinweg ist dies nur 41 Prozent wichtig. ...

Die Deutschen sind vergleichsweise loyal gegenüber ihren Arbeitgebern, wie eine Untersuchung der Beratungsgesellschaft EY zeigt. 77 Prozent fühlen sich ihrem Unternehmen verbunden - insbesondere die Mitarbeiter unter 30 Jahren und diejenigen, die kurz vor dem Renteneintritt stehen. In der Altersgruppe der 31- bis 40-Jährigen hingegen ist das Commitment geringer ausgeprägt. Die stärkste Verbundenheit zeigt sich in der Automobilindustrie, so sich jeder dirtte Beschäftige der Firma besonders eng ...

Stress im Job ist inzwischen ein Alltagsphänomen. Laut einer Umfrage der Personalmanagementfirma ADP erfahren 44 Prozent der Europäer oft oder zu oft Stress bei der Arbeit - in Deutschland betrifft dies sogar die Hälfte aller Arbeitnehmer. Ein Viertel aller Befragten findet, dass der Arbeitgeber sie nicht dabei unterstützt, konstruktiv mit den Belastungen umzugehen. Ein Fünftel meint sogar, die Vorgesetzten seien sich dieser Herausforderungen gar nicht bewusst. Bei den Wünschen an die eigene Arbeit ...

"Ich hab' Rücken", kommt immer mehr aus der Mode, denn die Rate psychischer Erkrankungen ist weiterhin im Steigen begriffen. Laut DAK-Psychoreport, für den die Daten von 2,6 Millionen DAK-Versicherten analysiert wurden, hat sich die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Leiden seit 1997 verdreifacht. 2014 entstanden so 6,3 Millionen Fehltage. Rechnet man die Daten auf die Gesamtbevölkerung hoch, dürften etwa 1,9 Millionen Deutsche von seelischen Leiden betroffen sein. Jeder 20. ...

Ein erfülltes Leben kann man mit Geld zwar nicht kaufen, doch zu behaupten, Geld mache nicht glücklich, verfehlt ebenso die Realität. Erhebungen aus den USA beispielsweise zeigen sehr deutlich, dass zu wenig Geld anscheinend unglücklich macht. Gefragt nach der allgemeinen Zufriedenheit mit dem eigenen Leben, zeigten sich 57 Prozent der Befragten, die weniger als 10.000 Dollar pro Jahr zur Verfügung hatten, als unzufrieden oder sogar sehr unzufrieden. Lediglich 24 Prozent bezeichneten sich als ...

Die Arbeitgeber hätten gerne flexiblere Arbeitszeiten, denn gegenwärtig sieht das Arbeitszeitgesetz vor, dass die werktägliche Arbeitszeit bis auf Ausnahmefälle auf acht Stunden pro Tag begrenzt ist. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov zufolge ist das den Deutschen auch genug. 56 Prozent der Befragten erachten einen Arbeitstag von sechs bis acht Stunden als optimal, 18 Prozent würden gerne auch zehn Stunden pro Tag arbeiten. 38 Prozent der Befragten fänden es darüber hinaus prima, ...

Die Hochschule Niederrhein ging in einer Untersuchung mit 475 Berufstätigen der Frage nach, was für die Beschäftigten die Attraktivität eines Arbeitgebers ausmacht. An der Spitze rangiert eindeutig das Betriebsklima, wobei dies den Arbeitnehmern bis 30 Jahren noch etwas wichtiger ist als den Älteren. Aspekte wie Unternehmensgröße, Gesundheitsförderung oder Internationalität sind den Befragten indes weniger wichtig. Die Forscher untersuchten auch, in welchem Verhältnis der Anspruch der Arbeitnehmer ...

Mit dem Handy verbindet uns eine Hassliebe. Obwohl sich immer mehr Menschen vom Dauergedaddel genervt fühlen, sind die meisten dann doch fast immer "on". Die Repräsentativstudie "American's Views on Mobile Etiquette", für die gut 3.000 Erwachsene befragt wurden, zeigt: 92 Prozent der Umfrageteilnehmer besitzen ein Handy und 90 Prozent davon tragen das Gerät immer bei sich. 31 Prozent schalten das Smartphone nie, 45 Prozent nur selten aus. Gleichzeitig fühlen sich 82 Prozent ...

Die zehn Prozent der reichsten Menschen der Welt vereinen auf sich 80 Prozent des weltweiten Privatvermögens, so der Allianz Global Wealth Report 2015. Insgesamt belaufen sich die weltweiten Privatvermögen auf 136 Billionen Euro - ein Anstieg um 7 Prozent im vergangenen Jahr. Diese Summe würde laut Zeit online ausreichen, um die weltweiten Staatsschulden ungefähr drei Mal zu tilgen. Erfasst wurden für die Erhebung die Daten von 5 Milliarden Menschen, 3,5 Milliarden unter ihnen haben jeweils private ...

Eine Befragung unter 282 Führungskräften verschiedener Branchen durch die SRH Hochschule Heidelberg zeigt, dass in den Führungsetagen der Selbstverschleiß in der Luft liegt liegt. "Auffällig in unserer Stichprobe war die überdurchschnittliche Häufung langfristiger, schwerwiegender Gesundheitsfolgen. Das sind vor allem depressive Symptome und emotionale Erschöpfung", so Prof. Dr. Andreas Zimber. Zwar sind viele Chefs hochmotiviert, was es ihnen auch erleichtert, den teils extremen Anforderungen ...

In einem Spielexperiment mit knapp 1.800 Teilnehmern untersuchte die Yale Universität, wie sich zur Schau gestellter Reichtum auf Gesellschaften auswirken kann. Es wurden Gruppen mit 17 Personen gebildet, von denen jede zu Beginn Teil eines sozialen Netzwerks mit ungefähr fünf Freunden war. Die Teilnehmer konnten in jedem Durchgang entscheiden, ob sie freiwillig auf etwas Geld verzichten, um dafür allen Gruppenmitgliedern einen Bonus zu sichern. Alternativ durften sie aussetzen und ihr Guthaben ...

Ein Experiment der Universität Zürich zeigt, dass bereits moderater Stress die Selbstkontrolle von Menschen beeinträchtigen kann. An der Studie nahmen Probanden teil, die nach eigenen Angaben einen gesunden Lebensstil pflegten, Sport trieben und auf gesunde Ernährung achteten. 29 der Versuchsteilnehmer wurden dabei moderatem Stress ausgesetzt - sie mussten ihre Hände für drei Minuten in Eiswasser tauchen und wurden dabei beobachtet und bewertet. Anschließend mussten die Teilnehmer - wie auch die ...

Dax-Konzerne üben auf Berufseinsteiger nach wie vor einen großen Reiz aus, doch wenn es um die Stimmung geht, steht der Mittelstand deutlich besser da. Eine Untersuchung von Boris Gloger Consulting zeigt: Während in Familienunternehmen 75 Prozent der befragten Führungskräfte zufrieden oder sehr zufrieden sind, sind es in den Konzernen lediglich 65 Prozent. Befragt wurden 389 Fach- und Führungskräften ab 40 Jahren. In den Dax-Unternehmen ist vor allem die Sorge um den Arbeitsplatz ein Thema - die ...

Schweden macht sich einmal mehr zum Vorreiter, dieses Mal beim Austesten, was kürzere Arbeitstage bringen. In Göteborg und bald auch Umea experimentieren die Skandinavier damit, den Arbeitstag von acht auf sechs Stunden zu verkürzen. Der Stanforder Ökonom John Pecavel stellte im letzten Jahr die These auf, dass aufgrund über den Tag sinkender Motivations- und Produktivitätskurve die Arbeitsdauer nicht zwangsläufig zu mehr Produktivität führe - und Studien der OECD belegen, dass Länder mit längeren ...

Pausen sind wichtig, um nicht im Energietief zu landen. Dabei kommt es auch darauf an, wann man während des Arbeitstages pausiert und wie man diese Pausenzeit verbringt. In einer Studie der Baylor Universität in Texas wurde das Pausenverhalten von 95 Angestellten im Alter zwischen 22 und 67 Jahren über eine fünftägige Arbeitswoche hinweg analysiert. Im Schnitt machten die Arbeitenden pro Tag zwei Pausen. Diejenigen, die ihre Pause später am Tag einlegten, fühlten sich dabei schlechter und hatten ...

Eine Studie der Beratungsgesellschaft EY zeigt, dass hierzulande vor allem die älteren Arbeitnehmer besonders motiviert sind im Job und auch die höchste Zufriedenheit mit ihrer Arbeit bekunden. Eine Ressource, die von der Wirtschaft noch viel zu wenig aktiv genutzt werde. In der Befragung von 2.200 Arbeitnehmern gaben 40 Prozent der über 60-Jährigen an, hoch motiviert zu sein, bei den bis zu 20-Jährigen ist es indes gerade einmal jeder Vierte. 68 Prozent der Älteren sind zudem uneingeschränkt ...

Das Vertrauen der Deutschen in die Wirtschaftsentwicklung ist groß. Geht es indes um die Chefs, werden immer mehr Menschen skeptisch. Laut Edenred-Ipsos-Barometer 2015 bekunden 62 Prozent der Bevölkerung grundsätzliches Vertrauen in die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands und sogar 70 Prozent haben Vertrauen in das Unternehmen, in dem sie arbeiten. 78 Prozent der Befragten glauben, sie arbeiten konstant motiviert und bewerten die Qualität ihres Arbeitslebens auf einer Skala von 1 bis 10 mit 7 ...

War über Jahrzehnte eine der größten Ängste der Deutschen die vor Inflation, hat sich das Blatt aktuell deutlich gewendet, wie eine regelmäßig erhobene repräsentative Befragung der R+V Versicherung zeigt. Inzwischen sind die Angst vor Naturkatastrophen (53 Prozent) und vor Terrorismus (52 Prozent) die am stärksten ausgeprägten Ängste innerhalb der deutschen Bevölkerung. Auch die Sorge, im Alter ein Pflegefall zu werden (49 Prozent), Spannungen durch den Zuzug von Ausländern (49 Prozent) und eine ...

91 Prozent der 30- bis 59-jährigen Deutschen betrachten die Lebensqualität im Lande als gut oder sehr gut, 76 Prozent schätzen gleichermaßen ihre persönliche Situation ein. Es geht uns also wirklich gut, könnte man meinen, wenn man sich die Erhebung im Auftrag des Versicherungsverbands GDV anschaut. De facto sind die Lebensbedingungen in Deutschland jedoch deutlich heterogener, denn es sind vor allem Menschen mit hohem sozioökonomischen Status, die rundum zufrieden sind. Unter ihnen haben 94 Prozent ...

Wer möglichst wenig Stress im Job möchte, sollte am besten Materialwissenschaftler werden. So könnte man zumindest die Studie des amerikanischen Karriereforschers Laurence Shatkin deuten, der anhand von Daten des US-Arbeitsministeriums ein Job-Ranking im Hinblick auf den jeweiligen Stressfaktor erstellt hat. Die Materialwissenschaftler sind seiner Auswertung zufolge mit einem Wert von 53 auf einer Skala von 0 bis 100 die Berufsgruppe mit dem geringsten Stress im Ranking. Auch Mathematiker (57,3), ...

Wer sich für einen Experten hält, überschätzt zumeist die eigene Expertise, während Menschen, die wirklich etwas wissen, eher zurückhaltend im Hinblick auf die eigene Kompetenz sind. Zu dieser Erkenntnis kamen die US-Psychologen David Dunning und Justin Kruger bereits 1999 mit einer Studie. Die Wissenschaftler folgerten daraus, dass inkompetente Menschen einer gedanklichen Verzerrung unterliegen. Das unter dem Namen Dunning-Kruger-Effekt bekannte Phänomen: Sie überschätzen ihr Können, sind dabei ...

Eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, für die weltweit 1.200 Top-Manager aus Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 500 Millionen Dollar befragt wurden, 125 davon aus Deutschland, zeigt, wie zentral Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit an äußere Umstände inzwischen in der Businesswelt sind. 76 Prozent der deutschen Manager blicken der Studie gemäß optimistisch in die Zukunft, 64 Prozent glauben, dass sich die Geschäfte ihres Unternehmens im kommenden Jahr besser entwickeln ...

Eine Studie des Ohio State University Wexner Medical Center legt nahe, dass eine Übungspraxis der Achtsamkeit es Menschen in stressreichen Arbeitsumgebungen erleichtern kann, besser mit den äußeren Herausforderungen zurechtzukommen. Die Forscher untersuchten die Veränderungen bei einer Gruppe Krankenschwester, die auf einer Intensivstation tätig waren. Die Schwestern erhielten eine achtwöchige Schulung in Achtsamkeitsmethoden, darunter Meditation und Yoga. Bei der Messung vor und nach dieser Intervention ...

Der GPRA, der Unternehmensverband der führenden Kommunikationsagenturen, lässt jährlich in einer Repräsentativbefragung feststellen, welche Branchen in Deutschland das höchste Vertrauen genießen. An der Spitze des diesjährigen Rankings steht der Maschinenbau, der von den Befragten 48 von 100 möglichen Punkten bekam. In den weiteren Top 5 finden sich Gastgewerbe und Touristik, Elektroindustrie, Automobilbranche und Baugewerbe. DAs Schlusslicht bildet die Finanzbranche mit mageren 27,7 Punkten.

Wer gut aussieht, verdient auch gut - so könnte man den aktuellen Erkenntnisstand der Wissenschaft zur Bedeutung von Schönheit im Hinblick auf den finanziellen Verdienst umschreiben. In Deutschland verdienen schöne Frauen rund 20 Prozent mehr als diejenigen, die eher durchschnittlich aussehen. Gut aussehende Männer kommen auf ein Beauty-Plus von 14 Prozent. In den USA und Kanada verdienen "Schöne" hingegen lediglich fünf Prozent mehr, was den dortigen Anti-Diskriminierungsgesetzen geschuldet ...

Laut Bundesagentur für Arbeit stieg die Zahl der Überstunden in Deutschland im vergangenen Jahr um 1,5 Prozent auf insgesamt 58,5 Milliarden. Ein nicht unerheblicher Teil davon wird von den Arbeitnehmern für lau geleistet. Laut "Arbeitszeitmonitor 2015" der Plattform gehalt.de erhalten 44 Prozent für die Mehrarbeit weder Geld noch Freizeitausgleich - in den Genuss einer dieser beiden Vergütungsformen kommen lediglich 56 Prozent der Überstundenleister. Insgesamt leisten 62,9 Prozent der ...

Mittlerweile 15 Prozent aller Krankentage mit ärztlichem Attest gehen laut BKK-Gesundheitsatlas inzwischen auf seelische Erkrankungen zurück. Im Hinblick auf die Zahl der Krankschreibungen landen sie damit hinter den Muskel- und Skeletterkrankungen auf Rang 2. Besonders tückisch ist die Krankheitsdauer, denn im Schnitt fehlen Menschen mit psychischen Probleme 39 Tage - beinahe doppelt so lange wie bei Muskel- und Skeletterkrankungen. Bei Depressionen liegt die durchschnittliche Ausfallszeit sogar ...

Jenseits von Schule, Studium oder Job, lästiger Hausarbeit und dem Einkaufen, haben wir Deutschen im Schnitt werktags 3 Stunden und 56 Minuten Freizeit. Und was machen wir damit? Über alle Altersgruppen hinweg ist das Fernsehen der Spitzenreiter der Freizeitgestaltung, wie der Freizeit-Monitor 2014 der Stiftung für Zukunftsfragen zeigt. 66 Prozent der Menschen sind mit ihrem Freizeit-Volumen zufrieden oder sehr zufrieden, 13 Prozent eher unzufrieden und 4 Prozent sogar unglücklich. Heraus stechen ...

In den Vorstandsetagen der DAX-Konzerne herrscht gepflegte Einförmigkeit. Zu dieser Erkenntnis kommt eine Studie der German Graduate School of Management & Law in Heilbronn. Die Wirtschaftwoche spricht gar von "personeller Langeweile", denn die Auswertung von 280 Fremdeinschätzungen der anonymisierten Steckbriefe der DAX-30-CEOs, kombiniert mit Eigeneinschätzungen und Urteilen von Arbeitskollegen, zeigt, dass auf den Chefsesseln vor allem ein Typus thront: Männlich, Mitte 50, emotional ...

Eine Studie der City University London legt nahe, dass wir, wenn wir lächeln, unsere Mitmenschen als angenehmere Zeitgenossen erfahren. Die Wissenschaftler unterzogen 25 Probanden einem EEG-Test ihrer Gehirnaktivität, während diese beim beim Anblick von Fotografien mit lächelnden oder neutral guckenden Gesichtern entweder fröhliche oder neutrale Gesichtsausdrücke annehmen sollten. Dabei zeigte sich, dass der Anblick neutraler Gesichter vom Gehirn ähnlich verarbeitet wird wie der von lächelnden ...

Deutschlands Studenten sind immer gestresster, wie eine Erhebung der Techniker Krankenkasse zeigt. 27 Prozent der Studierenden haben demzufolge schon einmal psychotherapeutische Hilfe gesucht, weil der Druck so groß war, dass es mit Entspannung nicht mehr getan war. Laut ärztlichen Diagnosen haben 30 Prozent der weiblichen und 15 Prozent der männlichen Studierenden psychische Probleme. Seit einer Analyse der Krankenkasse aus dem Jahr 2009 sei der Anteil der Studenten, die mindestens einmal im ...

Grundsätzlich ist die Bereitschaft zum Teilen in Deutschland sehr groß - doch von der Möglichkeit zur Umsetzung ist es ein langer Weg, wie eine Studie des Verbraucherzentralen-Bundesverbands zeigt. 90 Prozent der Befragten äußerten demzufolge die Bereitschaft, Dinge zu verleihen - allerdings fast ausschließlich im Bekanntenkreis. 70 Prozent können sich vorstellen, ihr Werkzeug mit anderen zu teilen, 62 Prozent interessieren sich - zumindest theoretisch - für Carsharing. Doch nur 18 Prozent haben ...

Während die GenY im Job mehr nach dem Sinn als einem hohen Einkommen sucht, sieht die Perspektive für Führungskräfte, die bereits länger im Job sind, deutlich anders aus, wie eine Umfrage unter 300 deutschen Führungskräften durch die Unternehmensberatung Baumann zeigt. Für 36 Prozent der Befragten sind es vor allem ein gutes Gehalt und Sozialleistungen, die zählen, gefolgt vom wirtschaftlichen Erfolg der Firma (34 Prozent) und einem sicheren Arbeitsplatz (32 Prozent). Jeder fünfte Befragte zeigte ...

Fachlich scheinen Manager in Deutschland, Österreich und der Schweiz gut aufgestellt, was indes für sie zur Stolperfalle werden kann, sind ihre strategische Kompetenz und ihr Urteilsvermögen. In der Befragung von 2.100 Führungskräften durch die Personalberatung Odgers Berndtson zeigte sich, dass 40 Prozent der Befragten glauben, Top-Manager scheitern vor allem an falschen Strategien. 35,1 Prozent sagen, fehlende Führungskompetenzen tragen zum Scheitern bei, für 32,9 Prozent sind es auch ein zu ...

Mehr Geld ist für Führungskräfte, die über einen Jobwechsel nachdenken, oft gar nicht die Hauptmotivation. Vielen sind die weichen Faktoren deutlich wichtiger, wie eine Umfrage der Personalberatung Michael Page unter knapp 700 Fach- und Führungskräften zeigt. Männer und Frauen setzen dabei deutlich unterschiedliche Prioritäten, wenn es um die Details geht. Für Frauen sind beim Jobwechsel am wichtigsten ein gutes Verhältnis zu den Kollegen (47 Prozent), flexible Arbeitsmodelle und -zeiten (43 Prozent) ...

Eine Studie im Auftrag der Vodafone-Stiftung zeigt, dass eine nennenswerte Zahl von Jugendlichen in Deutschland kaum noch von den sozialen Netzen aufgefangen werde. Mehr als 20.000 Jugendliche und junge Erwachsene fallen aus dem System von Schule, Ausbildung und sozialen Einrichtungen heraus. Es bestehe die Gefahr dauerhafter Obdachlosigkeit oder von klassischen Drogenkarrieren. Ein wunder Punkte der Jugendhilfe: Wenn die jungen Menschen mit der Volljährigkeit formal erwachsen sind, besitzen sie ...

Als rationale Menschen leben wir in dem Eindruck, ebenso rationale Entscheidungen zu treffen. Eine Studie der ETH Zürich wirft Zweifel an dieser Selbsteinschätzung auf. Die Forscher analysierten mehr als 106.000 Entscheidungen von 412 amerikanischen Asylrichtern und stießen dabei auf einen bedenklichen Zusammenhang. Wurde einem Ersuch stattgegeben, erhöhte dies die Wahrscheinlichkeit, dass ein Richter das folgende Gesuch ablehnte. Psychologen nennen dieses Phänomen Spielerfehlschluss. Unbewusst ...

In der Intelligenzforschung gibt es den so genannten Flynn-Effekt - eine Zunahme des durchschnittlichen Intelligenzquotienten innerhalb der Allgemeinbevölkerung über die Zeit. Forscher der Universität Wien wiesen nun in einer Auswertung von 271 Untersuchungen aus dem Zeitraum von 1909 bis 2013 nach, dass im Schnitt alle zehn Jahre der IQ um 3 Punkte zulegt. Verantwortlich dafür scheinen Faktoren, die der frühkindlichen Entwicklung dienlich sind wie bessere Ernährung, Hygiene, medizinische Versorgung ...

Das Bundesarbeitsministerium ließ 5.000 sozialversicherungspflichtige befragen, wie es um die von ihnen gewünschte und um die real erlebte Arbeitsqualität steht. Die Befragten konnten dabei auf einer Skala jeweils 0 bis 100 Punkte vergeben. Guter Lohn ist den Deutschen sehr wichtig (91 Punkte), doch die Zufriedenheit mit der Bezahlung hat Spielraum nach oben (64 Punkte). Im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stehen Wunsch und Wirklichkeit im Verhältnis 87 zu 67 - wobei jede zweite ...

Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos ging mit der Befragung von 13.600 Angestellten aus 14 Ländern der Frage nach, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf die Arbeitswelt hat. 47 Prozent finden, dass sich durch die Digitalisierung die Eigenständigkeit bei der Arbeit verbessert hat. In den Augen von 45 Prozent verbessert sie die Zusammenarbeit und 43 Prozent empfinden durch sie auch eine bessere Lebensqualität. Doch es gibt auch Kehrseiten. 74 Prozent werden durch die digitale Erreichbarkeit ...

Verdienen misstrauische Menschen weniger Geld als vertrauensvolle, weil ihnen Vertrauen fehlt, oder sind sie misstrauisch, weil sie weniger verdienen? Diese Frage stellt die Wirtschaftswoche in Anbetracht einer Studie von Sozialpsychologen der Universität Köln. Die Forscher hatten die Daten von 16.000 Menschen aus dem Sozioökonomischen Panel für die Jahre 2003 und 2012 miteinander vergleichen und kamen zu der Feststellung, dass diejenigen, die ihre Mitmenschen für aufrichtig halten, in dem Zeitraum ...

Google macht uns Angst, doch hält uns das nicht davon ab, die Online-Services des Technologie-Giganten dennoch täglich zu nutzen. Stern und RTL ließen 2.500 Deutsche befragen, was sie von Google halten. 38 Prozent empfinden das Unternehmen als "bedrohlich", 86 Prozent als "mächtig" und 78 Prozent als "allgegenwärtig" - mit Blick auf den Marktanteil von über 90 Prozent bei Internetsuchen hierzulande eine realistische Wahrnehmung. Nur 26 Prozent halten das Unternehmen ...

Eine Studie der Rotterdam School of Management wirft ein interessantes Licht auf mögliche Faktoren, die Kreativität fördern können. In der Befragung von 21 Führungskräften und 121 Mitarbeitern eines deutschen Logistikunternehmens wurden die Führungsstile der Chefs untersucht, bestehende Anreizsysteme sowie der kreative Output der Mitarbeiter beim firmeneigenen Ideenmanagement. Dabei zeigte sich, dass die Mitarbeiter von Vorgesetzten, die versuchten, ihnen Visionen vorzuleben, also eine transformationale ...

Die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) warnt davor, dass die Einkommensungleichheit in Deutschland wächst und vor allem die untere Mittelschicht drohe, abgehängt zu werden. Nahezu 40 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland arbeiteten bereits in atypischen Beschäftigungsverhältnissen. Im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs der letzten Jahre sei die Ungleichheit zwar nicht noch stärker gewachsen, doch hätten die unteren 40 Prozent der Haushalte nicht von ...

Der GfK Verein und das St. Gallen-Symposium untersuchen regelmäßig, was den Top-Leadern von morgen besonders wichtig ist. Für das "Global Perspectives Barometer 2015" wurden mehr als 1.000 Akademiker und Young Professionals aus rund 100 Ländern befragt. Ein zentrales Einstellungsmuster der künftigen Führungselite: Ihnen ist ein werteorientiertes Wirken deutlich wichtiger als klassische Macht. Auf die Frage, welches von drei Kriterien für sie am bedeutsamsten sei, um in zehn Jahren zu ...

In einer Befragung von 1.000 Menschen zu ihrer Arbeitsmotivation hat der Personaldienstleister Manpower eruiert, was die Deutschen im Job anspornt. Spitzenreiter ist mit 65 Prozent Zustimmung das gute Verhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten, gefolgt von flexiblen Arbeitszeiten (50 Prozent), einem freundschaftlichen Verhältnis zu den Kollegen (42 Prozent), kostenlosen Getränken (33 Prozent), Teamarbeit (33 Prozent) ansprechender Raumgestaltung (32 Prozent), betrieblicher Gesundheitsförderung (31 ...

Sparsam wie eine schwäbische Hausfrau - für immer mehr Deutsche scheint das nicht zuzutreffen. Eine Emnid-Studie im Auftrag des Inkassounternehmens KRUK, für die 754 Personen befragt wurden, zeigt, dass im letzten Jahr die Nutzung von Bankdarlehen, Kreditkarten und Leasing um 43 Prozent zugenommen hat. 34 Prozent der privaten Haushalte verwenden Ratenkredite, um Konsumausgaben - zumeist den Kauf eines Autos - zu finanzieren. Für drei Viertel der unter 30 Jährigen gehören Schulden zum Leben. Emotional ...

Fehlende Aufstiegschancen stellen für junge Frauen den häufigsten Grund dar, ihre Arbeitsstelle zu wechseln, so die Erkenntnisse einer weltweiten Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter 10.000 Menschen im Alter von 20 bis 35 Jahren. 43 Prozent der deutschen Frauen finden, dass sich Arbeitgeber bei internen Beförderungen zu sehr auf männliche Mitarbeiter konzentrieren - bei der Umfrage 2011 waren dies nur 14 Prozent. 86 Prozent der Frauen bevorzugen Arbeitgeber, denen ...

In einer Studie kommt der Paritätische Gesamtverband zu dem Schluss, dass die soziale Spaltung in Deutschland weiter wächst und immer weniger Menschen am Wohlstand teilhaben. Laut dem Jahresgutachten leben mittlerweile 15,5 Prozent der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Weiter kritisiert der Verband, dass die Zahl der Langzeitarbeitslosen sich konstant bei rund einer Million eingependelt habe, ohne Aussicht auf Verbesserungen. Den sieben Billionen Euro an Privatvermögen stehe gegenüber, dass ...

Die Manpower Group Deutschland befragte gut 1.000 Arbeiternehmer zu ihrer Zufriedenheit im Job. 49 Prozent der Befragten gaben demzufolge an, mit der eigenen Position oder Tätigkeit nicht mehr zufrieden zu sein. 45 Prozent denken darüber nach, den Job zu wechseln - ein Viertel, um eine bessere Bezahlung zu erreichen, 14 Prozent, weil sie sich mehr Abwechslung wünschen, und 13 Prozent, weil sie auf mehr Anerkennung hoffen. Immerhin jeder fünfte Arbeitnehmer attestiert seinem Unternehmen ein hohes ...

Eine Umfrage der ZEIT unter 353 Führungskräften deutet in eine ähnliche Richtung wie der gestern hier angesprochene Downshifting-Trend. Rund drei Viertel der Befragten gaben hier an, nicht bis zum gesetzlichen Rentenalter arbeiten zu wollen - sofern es finanziell möglich ist. Die meisten betrachten das Alter von 56 bis 60 Jahren als Zeit für den optimalen Ausstieg, ein Viertel würde sogar schon zwischen 51 und 55 in Rente gehen. Dabei geht es den meisten gar nicht darum, dann überhaupt nicht mehr ...

Eine Studie der Stanford Universität zeigt, dass Mitgefühls-Meditation das Wandern der Gedanken deutlich vermindern kann. Untersucht wurde eine Gruppe von 51 Erwachsenen, die an einem Trainingsprogramm mit neun Einheiten zu je zwei Stunden teilnahmen und täglich 15 bis 30 Minuten alleine üben sollten. Gewöhnlich wandern unsere Gedanken, während wir wach sind, etwa 50 Prozent der Zeit - und dies häufig, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Die Probanden wurden während der Studie regelmäßig befragt, ...

Der klassische 9-5-Job wird immer mehr zum Auslaufmodell. So stieg in den letzten 20 Jahren die Zahl derer, die befristet beschäftigt sind, in Teilzeit mit 20 oder weniger Stunden arbeiten, als Zeitarbeiter tätig sind oder geringfügig beschäftigt, um mehr als 70 Prozent. 1993 waren 4,4 Millionen Deutsche auf diese Weise "atypisch" beschäftigt, 2013 bereits 7,6 Millionen. Die Zahl der Normalarbeitsverhältnisse sank im gleichen Zeitraum von 76,8 auf 67,5 Prozent - von 25,9 Millionen Arbeitnehmern ...

Meditation könnte in der Behandlung von Depressionen vergleichsweise wirksam sein wie die Behandlung mit Antidepressiva. Diese Schlüsse legt eine Studie der Universität Oxford nahe, bei der 424 an Depressionen Erkrankte untersucht wurden. Aufgeteilt in zwei Gruppen, erhielt die Hälfte der Probanden Antidepressiva, die andere Hälfte wurde mit Achtsamkeitsbasierter Kognitiver Therapie behandelt. Sie absolvierten acht Gruppensitzungen und sollten jeden Tag zusätzlich zu Hause Übungen absolvieren. ...

Wenn Sie jede Nacht acht Stunden schlafen, können Sie sich glücklich schätzen, denn dann zählen Sie wahrscheinlich zu den zufriedensten Menschen. Zu dieser Einschätzung kommt jedenfalls eine Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Der durchschnittliche Angestellte kommt pro Nacht auf 6:53 Stunden Schlaf, Selbstständige ruhen drei Minuten länger. Beamte hingegen zieht es im Schnitt bereits nach 6:48 Stunden aus dem Bett. Am wenigsten schlafen 40- bis 50-Jährige - nämlich nur gut ...

Eine Studie aus Indien zeigt, dass - unter den dortigen Verhältnissen, die im Zweifel nicht direkt auf Deutschland übertragbar sind - Boni unterschwellig dazu führen können, dass Menschen sich stärker im Job verausgaben als ihnen gut tut. Befragt wurden von einem Industrieverband 1.250 Angestellte aus 150 Unternehmen verschiedener Branchen, darunter Medien, Telekommunikation, Finanz- und IT-Dienstleistungen. Viele Angestellte versuchen laut der Studie, die ihnen gesetzten Ziele mit allen Mitteln ...

Eine Befragung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zeigt: Im Schnitt sind bereits 16,5 Prozent der Arbeitnehmer, also ungefähr jeder sechste, bei der Arbeit an der eigenen Belastungsgrenze angelangt. Besonders hoch ist der Stresspegel bei Menschen, die in der Kinderbetreuung oder Kindererziehung tätig sind. Hier klagen 21,6 Prozent darüber, an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit zu arbeiten. Die Beeinträchtigung falle dabei umso höher aus, je schlechter die Rahmenbedingungen ...

Unser Bewusstsein scheint unseren Geist stärker zu steuern als die gängige Lehrmeinung der Psychologie annimmt. Dies zeigt zumindest eine Untersuchung von Markus Kiefer, Professor für Psychologie an der Universität Ulm. Seiner Erfahrung nach verstärkt das Bewusstsein die zu den einmal gefassten Absichten passenden unbewussten Vorgänge im Gehirn und schwächt nicht passende ab. Kiefer machte mit Probanden verschiedene Wort-basierte Wahrnehmungstests, bei denen sie vorab Impulsen ausgesetzt waren, ...

Eine Umfrage des DGB unter 3.400 Arbeitnehmern in Nordrhein-Westfalen zeigt, dass in der gegenwärtigen Arbeitswelt Licht und Schatten sehr nahe beieinander liegen. Zwar bewerten 45 Prozent der Befragten ihren Arbeitsplatz als mehr oder weniger gut, doch vergeben die restlichen 55 Prozent eine negative Bewertung. Sogar 20 Prozent bezeichnen ihren Arbeitsplatz als dezidiert schlecht. Häufige Kritikpunkte sind ein zu geringes Einkommen und fehlende Sicherheit im Hinblick auf die spätere Rente. 71 ...

Eine Studie des University College London zeigt, dass gemeinsames Lachen Menschen offener dafür macht, mit Kontakte zu anderen persönlicher zu gestalten. 112 Studenten schauten für die Untersuchung in Vierer-Gruppen Filme, und zwar den Auftritt eines Comedians, ein Golf-Lehr-Video oder eine Naturdokumentation. Anschließend sollten die Versuchspersonen einem anderen Teilnehmer ihrer Gruppe in einer geschriebenen Nachricht etwas von sich selbst erzählen mit dem Ziel, sich miteinander besser bekannt ...

Vor einigen Jahren noch eher ein exotisches Phänomen, inzwischen auf dem Weg zum ernstzunehmenden Problem - immer mehr Deutsche betreiben Hirn-Doping. Laut Gesundheitsreport 2015 der Krankenkasse DAK stieg die Zahl derjenigen, die mit Medikamenten versuchen ihre Leistungskraft zu verbessern, von 4,7 Prozent im Jahr 2008 auf 6,7 Prozent im Jahr 2014. Rund drei Millionen Deutsche haben schon einmal zu Tabletten gegriffen, um sich bei der Arbeit fitter zu fühlen und sich zu pushen. Regelmäßig tun ...

Die deutschen Arbeitnehmer scheinen mit ihrer Leistungsfähigkeit zunehmend am Anschlag zu sein - und 51 Prozent der Beschäftigten fühlen sich hilflos, weil sie keinen oder nur geringen Einfluss auf ihr Arbeitsvolumen haben. Das sind die Erkenntnisse des Gesundheitsmonitors, für den die Bertelsmann-Stiftung und die Krankenkasse Barmer GEK 1.000 Erwerbstätige befragten. Knapp ein Fünftel der Befragten stößt nach eigenen Angaben regelmäßig im Job an die eigene Leistungsgrenze, 23 Prozent machen keine ...

Eine wirtschaftswissenschaftliche Untersuchung der Goethe Universität Frankfurt macht nachvollziehbarer, warum Wandel häufig recht lange Zeiträume benötigt, bis er wirklich greift. Die Forscher untersuchten anhand der Aussagen von mehr als 380.000 aus 104 Ländern, die in den 1994 bis 2013 im Rahmen der World Values Surveys und der Afrobarometer Surveys erhoben wurden, wie sich das Verhältnis der Menschen zur Demokratie als Staatsform verändert. Dabei zeigte sich, dass der Grad der Befürwortung ...

Wer einmal seinen Arbeitsplatz verloren hat, ist über Jahre deutlich misstrauischer als Menschen, die keinen Jobverlust zu erleiden hatten, so die Erkenntnis der Auswertung der Daten von knapp 7.000 Personen durch die University of Manchester. Gewöhnlich ist der Grad des Vertrauens, den Menschen ihren Mitmenschen und der Welt entgegenbringen, über die Lebensspanne relativ konstant. Wenn Menschen indes ihren Job verlieren, sinkt ihr Vertrauen erheblich - und das Misstrauen, das entsteht, bleibt ...

Nur 15 Prozent der Deutschen sind wirklich mit vollem Elan bei der Arbeit, genauso viele haben indes bereits innerlich gekündigt - der Rest macht bestenfalls Dienst nach Vorschrift. So das ernüchternde Ergebnis der diesjährigen Gallup-Umfrage zur Arbeitsmotivation und emotionalen Bindung der Mitarbeiter an ihre Arbeitgeber. Die emotionale Demotiviertheit hat verschiedene Folgen. 60 Prozent der emotional distanzierten Arbeitnehmer geben an, sich ausgebrannt zu fühlen - von den emotional gebundenen ...

Mehr als 60 Prozent der Deutschen glaubt, dass hierzulande keine echte Demokratie herrscht. Das ist das ernüchternde Ergebnis einer Repräsentativbefragung des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap im Auftrag des Forschungsverbundes SED-Staat der Freien Universität Berlin. In den Augen von jedem Dritten führt der Kapitalismus zwangsläufig zu Armut und Hunger. Drei von zehn Bundesbürgern glauben, dass eine wirkliche Demokratie nur ohne Kapitalismus möglich sei. 27 Prozent befürchten sogar, ...

Eine Untersuchung der Landesbank des Bundesstaates New York legt nahe, dass sich die Verdienstmöglichkeiten im Job in den ersten zehn Berufsjahren kristallisieren und größere Gehaltssprünge später die Ausnahme sind. Auf Grundlage der Daten der amerikanischen Sozialversicherungsbehörden aus den letzten drei Jahrzehnten stellten die Ökonomen fest, dass Amerikaner mit einem Medianeinkommen zwischen dem 25. und 55. Lebensjahr einen Einkommenszuwachs von 38 Prozent erreichten, während es bei den fünf ...

Eine Übersichtsstudie über den Zusammenhang von Intelligenz und Studienfachwahl aus den USA legt auf den ersten Blick nahe, dass „intelligente“ Menschen sich vor allem in den Naturwissenschaften, insbesondere in der Physik und der Mathematik, sammeln, während vermeintlich weniger Intelligente eher in den Geistes- und Erziehungswissenschaften landen. Die Studie untersuchte mehrere Tests aus fünf Jahrzehnten mit Datensätzen von mehreren Millionen angehenden Studierenden – und alle legten in etwa ...

Die Süddeutsche nimmt den Auftritt der bekannten Neurowissenschaftlerin Tania Singer in Davos zum Anlass für einen großen Beitrag über die positive Wirkung von Meditation. Singer realisiert zur Zeit eine Großstudie, in der sie erforscht, welche unterschiedlichen Wirkungen verschiedene Meditationsmethoden bei Gesunden entfalten. So vergleicht sie die Unterschiede reiner Achtsamkeitsmeditation und eines speziellen Mitgefühlstrainings. Erfrischend sind Singers Ausführungen zum Zeithorizont, in dem ...

Locker einmal pro Monat gibt es eine Umfrage zur Jobzufriedenheit der Deutschen. Die stets hohen Werte lassen dabei wundern, denn die jährliche Gallup-Studie zeigt doch immer wieder, dass die emotionale Bindung an die Arbeitgeber seit Jahren erodiert. Nun zeigt sich in einer Forsa-Erhebung unter rund 1.000 Fach- und Führungskräften wieder das gleiche Phänomen: 83 Prozent der Befragten behaupten, mit ihrer Arbeit zufrieden zu sein - doch gleichzeitig räumen 53 Prozent ein, dass sie eigentlich mehr ...

Der deutsche Arbeitnehmer-Nachwuchs gibt sich sehr verhalten, wenn es darum geht, im Job eine Führungsrolle anzustreben. Die Wirtschaftsberatung Deloitte befragte für ihre Millenial Survey 7806 nach 1982 geborenen jungen Erwachsenen in 29 Ländern. In Deutschland streben 29 Prozent der befragten Frauen und 46 Prozent der Männer demzufolge in ihrem Beruf eine führende Position an. In asiatischen Ländern hingegen liegen die Durchschnitswerte bei rund 70 Prozent. Dem Nachwuchs scheinen Werte jenseits ...

Eine amerikanische Studie ging der Frage nach, wie sich übermäßige Kontrolle am Arbeitsplatz auf Mitarbeiter auswirkt. Für die Untersuchung wurden Angestellte zunächst in zwei Wellen mit Fragebögen befragt, wie sehr sie von Vorgesetzten kontrolliert werden, wie engagiert und selbstbewusst sie am Arbeitsplatz sind und ob sie sich im Job verstellen. Später führten die Angestellten über 21 Tage Tagebücher, die ebenfalls in die Analyse einflossen. Dabei zeigte sich, dass Mitarbeiter, deren Selbstwertgefühl ...

Die McGill University in Montreal untersuchte den Zusammenhang zwischen Stress und Mitgefühl und fand dabei heraus, dass das menschliche Einfühlungsvermögen sich anscheinend in stressigen Momenten verringert. Die Probanden sollten ihre Hände in einen Bottich mit Eiswasser tauchen und anschließend die Stärke des empfundenen Schmerzes einschätzen. Einmal absolvierten sie den Versuch zusammen mit Freunden, das andere Mal mit ihnen unbekannten Probanden. Wurde der Versuch mit einem Bekannten durchlaufen, ...

Ein Glas Bier zum Chillen mit den Kollegen, ein Gläschen Wein daheim auf der Couch, um später besser einzuschlafen - Alkohol ist für viele Menschen ein liebgewonnener Begleiter in den entspannteren Stunden des Tages. Doch gerade Vielarbeiter begeben sich mit solchen Genussstrategien auf Glatteis, wie eine Untersuchung des Finnish Institute of Occupational Health nahelegt. Die Wissenschaftler untersuchten die Daten zu Arbeitszeiten und Lebensgewohnheiten von 330.000 Menschen aus 14 Ländern, darunter ...

Mit der Meeting-Kultur in deutschen Unternehmen steht es nicht zum Besten. In einer Umfrage der Personalberatung Rochus Mummert gaben 32 Prozent der befragten 1.000 Arbeitnehmer an, dass Besprechungen eindeutig zu lang seien und zudem auch unproduktiv. Die Studie wertet die schlechte Organisation von Meetings nicht nur als Ausdruck von Nachlässigkeit, sondern sieht in ihr eine mangelnde Wertschätzung der Mitarbeiter. Und diese könne die wirtschaftliche Leistung von Firmen negativ beeinflussen. ...

Die Psychologin Maike Luhmann hat in mehreren Studien untersucht, wie sich Arbeitslosigkeit auf das emotionale Befinden der Betroffenen auswirkt. Die Ergebnisse sind ernüchternd. Arbeit sei ein fundamentales Bedürfnis, da Arbeitende durch den Job in ihrer Kompetenz bestätigt werden, ihre Autonomie aufrechterhalten können und der Job einen Raum für soziale Beziehungen bietet. Der Jobverlust macht nicht nur die Arbeitslosen selbst emotional betroffen, er tangiert auch ihr soziales Umfeld, denn Luhmanns ...

In einer Umfrage unter 22.000 Beschäftigten aus 100 Ländern untersuchte der Anbieter von Bürolösungen Regus die Stresswahrnehmung der Arbeitnehmer. In Deutschland fühlen sich 44 Prozent der Befragten demzufolge gestresster als vor fünf Jahren, weltweit sind es 53 Prozent und in China sogar 78 Prozent. 79 Prozent der Deutschen glauben, dass ein Wechsel der Arbeitsumgebung zu mehr Entspannung und besserer Work-Life-Balance verhelfen könnte. 43 Prozent in Deutschland sind davon überzeugt, dass Mitarbeiter, ...

2016 wird, was die weltweite Ungleichheit angeht, eine Zäsur, denn dann gehören laut einer aktuellen Studie von Oxfam dem reichsten Prozent der Bevölkerung mehr als 50 Prozent des Wohlstandes. 2009 lag dessen Besitz bei 44 Prozent, 2014 waren es schon 48 Prozent. Heute besitzen die 85 reichsten Menschen so viel wie die 3,5 Milliarden Menschen, die die ärmste Hälfte der Bevölkerung sind. 94,5 Prozent des weltweiten Besitzes konzentrieren sich auf 20 Prozent der Weltbevölkerung - die übrigen 80 ...

Eine Studie der Unternehmensberatung Bain & Company wirft ein neues Licht darauf, warum nur wenige Frauen in Führungspositionen zu finden sind. Die Untersuchung zeigt, dass Frauen zum Berufseinstieg häufig noch sehr ambitioniert sind, doch bereits nach fünf Jahren hat die Realität sie eingeholt. 43 Prozent der Einsteigerinnen möchten den Aufstieg ins Top-Management schaffen - nicht zuletzt, weil sie die Erfahrung machen, mindestens genauso gut wenn nicht gar besser zu sein als ihre männlichen ...

Eine Studie des University College London illustriert, welche Auswirkungen sozialer Status auf die Hilfsbereitschaft von Menschen hat. In verschiedenen Testanordnungen mit Kleinkindern, Studenten und Erwachsenen zeigte sich dabei ein interessantes Muster. Menschen, die einen niedrigen sozialen Status haben (oder dies im experimentellen Setting zumindest glauben), zeigen sich deutlich hilfsbereiter und fürsorglicher im Umgang mit anderen, als diejenigen, die einen hohen sozialen Status haben (oder ...

Frauenquote hin oder her, in den großen Unternehmen bewegt sich in dieser Frage wenig, wie eine Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young zeigt. In den 160 börsennotierten Unternehmen in Deutschland gab es 2014 lediglich 37 Frauen im Top-Management, im Jahr zuvor waren es immerhin noch 41 - bei 626 männlichen Vorstandsmitgliedern. In den Dax30-Firmen stieg die Zahl der Frauen in der obersten Führungsetage von 11 auf 14 - ein Anteil von sieben Prozent. Am besten positioniert sind Frauen ...

Rund jeder fünfte Deutsche ist von Armut gefährdet oder von sozialer Ausgrenzung (aufgrund geringer finanzieller Mittel) betroffen, so die ernüchternde Erkenntnis der EU-Statistik "Leben in Europa". 16,1 Prozent sind von Armut gefährdet, weil Ihnen weniger als 60 Prozent des in Deutschland errechneten Durchschnittsverdienstes zur Verfügung stehen. 5,4 Prozenten gelten gemäß der Statistik als von "erheblicher materieller Entbehrung" betroffen - Indizien dafür sind qua Definition ...

Ein neues OECD-Papier zeigt: Die ungleiche Einkommensverteilung weltweit wirft nicht nur soziale Fragen auf, sondern hat handfeste negative wirtschaftliche Konsequenzen. Während in den 1980er Jahren die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung noch fünf Mal mehr verdienten als die ärmsten zehn Prozent, ist dieses Verhältnis heute auf sieben zu eins gestiegen. Die OECD-Analysen legen nahe, dass die größer werdende Ungleichheit sich negativ auf das mögliche wirtschaftliche Wachstum auswirkt. Stieg ...

Zu wenig Zeit zum Führen - 79 Prozent der in einer Umfrage des Instituts für Beschäftigung und Employability befragten 665 Führungskräfte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz klagen darüber. Als größte Herausforderung empfinden 72 Prozent das Managen von Veränderungen wie interne Strukturierungen oder die digitale Transformation des Unternehmens. 52 Prozent ringen mit der wachsenden Komplexität im Business. Und 44 Prozent fühlen sich von der Wahrnehmung der Vorbildfunktion, die mit ihrer ...

Möglicherweise hat die Sprache, die wir sprechen, größeren Einfluss auf unser Innenleben, als wir bisher glauben. Der Yale-Ökonom Keith Chen untersuchte in einer Studie den möglichen Zusammenhang zwischen der Grammatik verschiedener Sprache und dem Verhalten ihrer Sprecher im Hinblick auf das Rauch- und Sparverhalten. Dabei zeigte sich ein Zusammenhang zwischen der Sprachen, die für die Beschreibung der Zukunft eine eigene Zeitform benötigen, und den so genannten "zukunftslosen" Sprachen, ...

Laut Meldungen der Krankenkasse DAK sind in den letzten zwei Jahren die Krankschreibungen aufgrund einer Burn-out-Diagnose deutlich zurückgegangen. Grund dafür könnte eine differenziertere Diagnose-Praxis sein, denn gleichzeitig stieg die Zahl der Depressions-Diagnosen an. 2012 verbuchte die DAK pro 1.000 Versicherte noch 100 Fehltage aufgrund von Burn-out, im Folgejahr sank die Zahl auf 67 Tage. Im ersten Jahrzehnt dieses Jahrtausends waren es noch lediglich 6 Tage gewesen. Bei den Depressionen ...

Einer Repräsentativbefragung des Marktforschungsinstituts YouGov zufolge führt die wachsende Verschmelzung von Berufs- und Privatleben für immer mehr Menschen zu einem gesteigerten Stressempfinden. 40 Prozent der Arbeitnehmer arbeiten bereits mit fließenden Grenzen zwischen Job und Freizeit, 31 Prozent hingegen noch nach dem klassischen Modell - wenn sie den Schreibtisch verlassen, haben sie einfach frei. 29 Prozent springen, wenn's unbedingt sein muss, auch mal in der Freizeit ein, wenn ...

Die jährliche Gallup-Studie zeigt immer wieder, dass beinahe konstant nur rund 15 Prozent der Arbeitnehmer sich ihrem Job wirklich verbunden fühlen. so wundert es nicht, dass eine aktuelle Arbeitsmarktstudie des Personalunternehmens Orion herausgefunden hat, dass 24,3 Prozent der Angestellten sogar aktiv nach einem Arbeitgeber Ausschau halten. Einen Grund für die hohe Wechselwilligkeit sehen die Personaler darin, dass selbst im öffentlichen Dienst immer mehr mit befristeten Stellen gearbeitet ...

Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung untersuchte das Rheingold Institut in einer tiefenpsychologischen Studie mit 54 Personen unterschiedlicher Altersgruppen, wie die Zukunftsorientierung sich in verschiedenen Lebensaltern gestaltet. Wahlentscheidungen von Älteren beispielsweise seien durch vergleichsweise langfristige Perspektiven geprägt, während jüngere sich eher an ihren individuellen Bedürfnissen und der aktuellen Lebenssituation in ihren politischen Entscheidungen orientieren. Eltern äußern ...

In einer Studie an der Universität Witten-Herdecke hat der Psychologe Johannes Michalak gezeigt, in welchem Maße die Körperhaltung unser seelisches Wohlbefinden beeinflussen kann. Die Versuchspersonen, Studierende ohne psychologische Kenntnisse und ohne bekannte psychische Erkrankungen, mussten auf einem Laufband laufen und erhielten dabei unterschiedliche Anweisungen zur einzunehmenden Körperhaltung. Eine Gruppe wurde angeleitet, einen eher unglücklichen Gehstil zu verwenden, die andere sollte ...

Für die Mehrzahl der Deutschen sitzt das Misstrauen gegenüber Top-Managern tief. Einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Magazins "Stern" zufolge glauben 78 Prozent, dass die Verfehlungen des gerade verurteilten Ex-Arcandor-Chefs Middelhoff keine Ausnahme sind - nur 18 Prozent hingegen betrachten das Gebaren des Top-Managers als Einzelfall. Nur 12 Prozent der Deutschen schenken Managern von Großkonzernen noch ihr Vertrauen. Der Polizei bringen indes 82 Prozent Vertrauen entgegen, der Bundeskanzlerin ...

Neueste statistische Auswertungen zeigen, dass eine fehlende Berufsausbildung die Gefahr, auf Hartz IV angewiesen zu sein, deutlich erhöht, doch sind auch Fachkräfte nicht davor gefeit, in den Bezug zu rutschen. Unter den Hartz IV-Beziehern sind 41,9 Prozent ohne Berufsabschluss, während es unter den Nicht-Beziehern lediglich 20,7 Prozent sind. 50,8 Prozent der Menschen im ALG-II-Bezug verfügen über eine abgeschlossene Lehre oder einen Meister - unter den Nichtbeziehern sind es 57,2 Prozent. Selten, ...

Wenn das Mehren des eigenen Besitzes anderen Schmerz zufügt, werden Menschen eher nachdenklich und üben sich in Verzicht. So könnte man das Ergebnis einer Studie der Universität Oxford deuten. Die Forscher boten in einem Experiment den Versuchsteilnehmern verschiedene Geldbeträge an - im Gegenzug bekamen entweder sie selbst oder ein ihnen zugewiesener Versuchspartner eine gewisse Zahl unangenehmer Elektroschocks. Musste der Partner die Prozedur auf sich nehmen, verzichteten die Versuchsteilnehmer ...

In der Diskussion um zu hohe Managergehälter herrschte zwischenzeitlich der Gedanke vor, dass eine stärkere Offenlegung der Bezüge Auswüchse mildern könnte. Eine Studie der Universität Cambridge deutet nun das Gegenteil an. Immer mehr Unternehmen gehen dazu über, so genannte Vergütungsberater zu verpflichten, die gegenüber Anteilseignern und der Öffentlichkeit die Höhe der Gehälter verargumentieren. Da es zahlreiche Daten zu Vergütungshöhen gibt, die öffentlich zugänglich sind, orientieren sich ...

Keine Partei springt so sehr für den Umweltschutz in die Bresche wie die Grünen. Eine Umfrage des Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft zum Flugverhalten der Deutschen zeigt nun, dass die Wähler der Partei dem zwar zustimmen, aber mit dem eigenen Verhalten hinter diesen Forderungen anscheinend deutlich zurückbleiben. So gaben 49 Prozent der befragten Grünen-Wähler an, in den letzten zwölf Monaten selbst geflogen zu sein. Bei den Anhängern der Linken waren es 42 Prozent, bei den SPD-Wählern ...

84 Prozent der Deutschen sind mit ihrem Job sehr zufrieden, 24 Prozent davon sogar sehr - so das Ergebnis einer Repräsentativbefragung des Instituts für Demoskopie Allensbach. Höchstwerte erreichen die Selbstständigen (95 Prozent) und die leitenden Angestellten und Beamten (91 Prozent), während unter den angelernten Arbeitern nur 60 Prozent große oder sehr große Zufriedenheit mit ihrer Arbeit bekunden. Die Verweildauer bei einem Arbeitgeber liegt bei durchschnittlich 10,4 Jahren - was gegenüber ...

Über die Problematik des Burn-outs bei Mitarbeitern wurde in den letzten Jahren bereits viel diskutiert. Eine Studie der Universität St. Gallen richtet nun das Augenmerk darauf, dass auch Firmen als Ganzes in eine Abwärtsspirale des Ausbrennens geraten können. Heike Bruch, Professorin und Direktorin am Institut für Führung und Personalmanagement, untersucht seit Jahren im Rahmen von Top-Job-Trendstudien die Verfassung mittelständischer Unternehmen mit bis zu 5.000 Angestellten. So wurden in den ...

Unregelmäßige Arbeitszeiten können nicht nur körperliche Beeinträchtigungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder auch ein erhöhtes Risiko, an manchen Krebsarten zu erkranken, mit sich bringen, sondern beeinträchtigen auch die geistigen Fähigkeiten, so die Erkenntnisse einer neuen Studie aus Frankreich. Die Forscher untersuchten über einen Zeitraum von zehn Jahren die Denkleistungen von rund 3.000 französischen Arbeitnehmern. Getestet wurden verschiedene kognitive Fähigkeiten. Dabei zeigte sich, ...

Eine Befragung im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft von 1.245 Personen zwischen 30 und 59 Jahren zeigt, dass die Middle Agers im großen und ganzen recht zufrieden sind, allerdings durchaus mit Sorge auf die wachsende Digitalisierung blicken. Im Schnitt erreicht die Zufriedenheit mit der eigenen Situation in der Altersgruppe auf einer Skala von 1 bis 10 eine 7 - bei den Personen mit niedrigem sozioökonomischem Status sind es indes nur 5,9 Punkte. Die Zufriedenheit ...

Die neueste Studierenden-Umfrage der Universität Konstanz zeigt, dass die Studenten immer unpolitischer werden. Bei der aktuellen der alle drei Jahre stattfindenden Umfrage gaben lediglich 24 Prozent der Befragten an, ein sehr starkes Interesse an Politik zu haben, 29 Prozent stuften sie indes als unwichtig ein. 1993 hatten noch 46 Prozent der Studierenden ein starkes Politik-Interesse bekundet. Das größte Interesse des wissenschaftlichen Nachwuchses liegt indes bei der Qualität der eigenen Ausbildung ...

Die Versuche zu ergründen, was die so genannte Generation Y antreibt, treiben immer neue Blüten. Eine Umfrage im Auftrag der Unternehmensberatung Consulting Cum Laude unter 1.000 18- bis 32-Jährigen unterteilt die GenY in drei Typen. Die mit 30 Prozent größte Gruppe setze im Berufsleben vor allem auf traditionelle Werte - ihr Antrieb sei der Aufbau einer soliden Lebensgrundlage und das Streben nach Sicherheit. 25 Prozent der Befragten seien hingegen von einem starken Wettbewerbsdenken geprägt. ...

Glaubt man den Medien, ist die so genannte Share Economy einer der gegenwärtig heißesten Trends. Hotels und Transportunternehmen sehen sich bereits von den Modellen der Ökonomie des Teilens, bei denen Privatpersonen ihre Wohnungen temporär untervermieten oder Mitmenschen via App-Vermittlung unkompliziert per Auto zu ihren Reisezielen bringen, bedroht und überziehen die Anbieter Airbnb und Uber, die Anbieter und Nachfragende über Internetplattformen zusammenbringen, mit Klagen. Eine Umfrage von ...

Eine Studie der Queen's University zeigt, dass unser Körper nicht nur häufig Rückschlüsse auf unsere Gefühle zulässt, sondern umgekehrt die Haltung unsere Emotionen ebenfalls beeinflusst. Die Wissenschaftler legten den Probanden Listen mit positiven und negativen Wörtern vor. Anschließend mussten die Teilnehmer aufs Laufband, wo ihnen durch geschickte Intervention bestimmte Laufstile vermittelt wurden. Anschließend wurden sie befragt, an welche der zuvor gezeigten Wörter sie sich erinnerten. ...

Eine Studie der London School of Economics und der Harvard Business School zeigt, dass ein Wirtschaftsaufschwung zwar die Lebenszufriedenheit erhöht, aber die emotionale Wirkung von Abschwüngen deutlich stärker ausfällt. Die Wissenschaftler warfen bewusst einen Blick auf die psychologische Wirkung von Konjunkturschwankungen, da die Politik sich vor allem auf die Förderung von Wachstum und eher weniger auf das Verhindern von Krisen fokussiere. Die Forscher gehen davon aus, dass Abschwünge, weil ...

Reichtum ist relativ, und ab einer bestimmten Größenordnung verselbstständigt er sich - so könnte man zumindest die Erkenntnisse einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung deuten, die die Reichtumsentwicklung in Deutschland ins Visier nimmt. Legt man die wissenschaftliche Definition von Reichtum zugrunde, erscheint die Sache noch recht harmlos. Als reich gilt demnach, wer jährlich nach Abzug von Steuern und Abgaben und nach Anrechnung von privaten und staatlichen Transferleistungen als alleinstehende ...

Übermäßig hohe Managergehälter führen seit vielen Jahren immer wieder zu öffentlichen Gerechtigkeitsdebatten. Eine Studie der Harvard Business School und der Chulalongkorn University in Thailand hat nun in einer Umfrage in 40 Ländern eruiert, welche Gehaltsunterschiede zwischen Chefs und ihren Mitarbeitern von der Bevölkerung toleriert werden. In der Umfrage glaubten die Befragten, dass Konzernbosse rund zehn Mal mehr verdienen als ihre Mitarbeiter. Als ideales Verhältnis empfanden sie ein 4,6-faches ...

Der Boss als der Böse - diese Art von Feindbild hat für die große Mehrheit der Beschäftigten anscheinend ausgedient. In einer Repräsentativbefragung im Auftrag der Bertelsmann Stiftung gaben 78 Prozent der Beschäftigten an, mit ihrem Chef zufrieden zu sein. Freiräume und eigenverantwortliches Arbeiten tragen bei der Hälfte der Befragten zu diesem Wohlbefinden bei. Wer als kompetent anerkannt wird und beim Vorgesetzten Gehör findet, hat auch Vertrauen zum Chef. Bestrafung, Druck und Drohungen hingegen ...

Mitarbeiterbefragungen zeigen immer wieder, dass Angestellte ihren Führungsrkäften nur mäßige Noten geben, weil diese offenbar an den Bedürfnissen der Belegschaft und dem Puls der Zeit vorbeisteuern. Eine Umfrage der "Initiative Neue Qualität der Arbeit" unter 400 Managern zeigt nun, dass die Führenden das oftmals ganz ähnlich sehen. Auch sie fühlen sich bisweilen wie Gefangene in einem überholten System. So glaubt noch nicht einmal mehr jeder zweite Chef, dass die Führungskultur, die ...

Empathie wird gerne als einhellig positive Eigenschaft gesehen, doch eine Studie der State University of New York in Buffalo bringt nun eine kritischere Perspektive ins Spiel. In verschiedenen Testszenarien wurden die Probanden mit fiktiven Szenen konfrontiert, in denen Menschen schwierige Situationen zu durchleben hatten. Je mehr diese Herausforderungen ihnen zusetzten, umso stärker die Empathie, die die Probanden ihnen gegenüber entwickelten. In einem zweiten Test hatten die Probanden dann die ...

Das Einkommen der Vorstände großer Konzerne, das sich meist auf zweistellige Millionenbeträge summiert, hat in den vergangenen Jahren vielfach Kritik ausgelöst. Eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung wirft nun auch einen Blick auf die Altersversorgung der Top-Manager. Vielfach werden diesen nämlich auch enorme Rentenzahlungen garantiert, so dass die Rückstellungen für die Betriebspensionen in den Firmen längst enorm sind. Für Stada-Chef Hartmut Retzlaff beispielsweise muss das Unternehmen 35 Millionen ...

Den ganzen Tag am Schreibtisch und abends zum Ausgleich eine Runde joggen gehen? Eine Studie der Universität Illinois legt nahe, dass es so leicht nicht getan ist. Die Wissenschaftler untersuchten, welche Auswirkungen langes Sitzen auf die Verfassung des Gehirns hat und ob und in welcher Form Bewegung hier Abhilfe schaffen kann. Dabei zeigte sich, dass Menschen, die sich regelmäßig körperlich betätigen, weniger unter altersbedingten Schädigungen der Nervenverknüpfungen litten als solche, die nur ...

Eine Studie der Universität Köln zu Moral im Alltag zeigt: Menschen mit stärkeren religiösen Bezügen handeln nicht moralischer als jene, die keinen Bezug zur Religion haben. Sie fühlen sich allerdings beschämter und schuldiger, wenn sie sich selbst dabei erwischen, unmoralisch gehandelt zu haben. Die Wissenschaftler hatten in einem Experiment mit mehr als 1.200 Probanden via SMS mehrfach am Tag nachgefragt, ob die Testteilnehmer in der letzten Stunde eine moralische oder unmoralische Handlung ...

Die gemeinsame Erfahrung von Schmerz kommt der Gruppenbindung zugute und macht Menschen kooperativer, so die Erkenntnis einer Studie der Universität New South Wales. Die Forscher teilten Probanden in zwei Gruppen - eine musste eine unangenehme Aufgabe erledigen, die Mitglieder der anderen sollten Vergleichbares erledigen, allerdings verbunden mit einer Schmerzkomponente (z.B. die Hand in schmerzhaft kaltes Wasser halten). In einer anschließenden Befragung zu ihren Gefühlen zeigten sich die Probanden ...

Fragt man die Deutschen, was ihnen an einem neuen Job besonders wichtig ist, landet man bei den Adjektiven nett, sicher, gut bezahlt. Am wichtigsten ist ihnen laut einer Repräsentativbefragung von Forsa, dass sie angenehme Kollegen haben (97 Prozent), dass der Job sicher ist (96 Prozent) und dass sie Respekt und Anerkennung vom Vorgesetzten bekommen (95 Prozent). Auf den weiteren Rängen folgen ein gutes Gehalt, abwechslungsreiche Tätigkeiten und ein unbefristeter Arbeitsvertrag. 88 Prozent der ...

Fernsehen oder im Internet surfen zur Entspannung? Verschiedene Studien zeigen, dass die Nutzung von Unterhaltungsmedien dabei helfen kann, zu relaxen - auch, weil sie dazu führt, dass die Konsumenten Erfolgs- und Kontrollerfahrungen machen, die im Alltag nicht immer gegeben sind. Nun zeigt eine Studie der Universität Mainz und der Freien Universität Amsterdam, dass die Mediennutzung nicht immer mit diesen positiven Erholungseffekten einhergeht. Die Wissenschaftler befragten 471 Freiwillige nach ...

Nicht die Belastung durch die Arbeit, sondern der Missmut über den Job könnte es sein, die Arbeitnehmer in einen frühen Ruhestand treibt. So stellt eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung fest, dass nicht etwa diejenigen früher in Rente gehen, die in besonders anstrengenden Berufen arbeiten, sondern eher Menschen, die von einer schlechten Arbeitsqualität betroffen sind, worunter die "Gesamtheit aller auf den Arbeitenden einwirkenden Anforderungen und Arbeitsbedingungen" ...

Überstunden sind nicht nur lästig. Richtig ärgerlich wird es, wenn sie auch weder bezahlt noch durch Freizeit vergütet werden. Laut einer Erhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung leisten die deutschen Arbeitgeber für nicht einmal die Hälfte der von ihren Angestellten erbrachten Mehrarbeit einen Ausgleich. Die gut 38 Millionen Erwerbstätigen erbrachten im 2. Quartal 2014 im Schnitt je 11,9 Überstunden - aber nur fünf wurden im Schnitt auch vergütet. Die Gesamtzahl der unbezahlten ...

Jeder dritte Deutsche fühlt sich am Arbeitsplatz dauerhaft unter Stress, so die Ergebnisse einer Repräsentativbefragung des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag von Zeit Online. Unter den Berufsanfängern klagen sogar 41 Prozent über ständige Überlastung. Als Gründe nennen die Befragten ein zu hohes Arbeitspensum (42 Prozent), mangelnde Anerkennung und Wertschätzung (39 Prozent), ein schlechtes Betriebsklima (39 Prozent), ständige Erreichbarkeit (34 Prozent), mangelhafte Kommunikation ...

Die Freizeit der Deutschen, wie sie von British American Tobacco im Freizeit-Monitor erfasst wird, ist alles andere als spektakulär. Jedes Jahr werden für den Monitor rund 3.000 Personen befragt, mit welchen Dingen sie ihre freie Zeit verbringen. Insgesamt hatten die Bundesbürger im Schnitt 2013 an Werktagen 3 Stunden und 49 Minuten Freizeit, was gegenüber 2010 einen Rückgang um 14 Minuten bedeutet. Sonderlich kreativ scheinen die Deutschen in ihrer Freizeitgestaltung nicht zu sein. Ihr liebstes ...

Würden Sie sich von einem Roboter sagen lassen, was Sie im Job tun müssen? Und dessen Anweisungen vielleicht sogar lieber folgen, als wenn Ihnen ein menschlicher Vorgesetzter Ihre Aufgaben zuweist? Der Gedanke, dass es so sein könnte, wirkt im ersten Moment sicher mehr als abstrus. Ein Experiment am MIT zeigt jedoch, dass dies in bestimmten Tätigkeitsbereichen unsere Zukunft sein könnte. Die Wissenschaftler bildeten Arbeitsgruppen, die sich aus je zwei Menschen und einem Roboter zusammensetzten ...

Der so genannte Gender Pay Gap, der Einkommensunterschied zwischen Männern und Frauen, liegt, was das Einkommen aus Erwerbstätigkeit angeht, in Deutschland konstant um die 20 Prozent (gegenwärtig 22 Prozent). Nun hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung statistisch ausgewertet, wie sich die Unterschiede in den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln darstellen, wenn man auch noch die Einkünfte aus Vermögen und sonstigen Gewinnen betrachtet. Das Ergebnis ist mehr als ernüchternd, ...

In der Psychologie wurden bereits viele, zum Teil sehr komplexe Fragebögen entwickelt, um zu messen, ob Menschen narzisstisch sind. Wissenschaftler der Universität Ohio haben nun einen nur auf den ersten Blick verblüffenden Weg gefunden, den Narzissmusfaktor mit genau einer Frage zu bestimmen. Probanden müssen sich gegenüber dem Statement "Ich bin ein Narzisst" auf einer Skala von eins bis sieben einfach verorten, wie sehr diese Aussage auf sie zutrifft - wobei im Test folgende Narzissmussdefinition ...

Die Wertekommission der Deutschen Wirtschaft, ein Zusammenschluss von rund 1.500 Managern, hat in einer Umfrage unter 350 Führungskräften ermitteln lassen, welche Werte im Business in diesem Jahr zentral sind. Auf dem Spitzenplatz landete die Integrität, was möglicherweise den immer intensiver geführten Diskussionen zum Thema Compliance geschuldet ist. Auf Rang zwei und drei folgen Vertrauen und Verantwortung, gefolgt von Respekt und Nachhaltigkeit. Der Mut indes bildet dieses Jahr das Schlusslicht. ...

90 Prozent der deutschen Industriemanager glauben, dass eine starke Innovationsfähigkeit sich auf den Geschäftserfolg des Unternehmens positiv auswirkt, jedoch stufen gleichzeitig nur 41 Prozent die Innovationskultur in der eigenen Firma als gut ein, so das Ergebnis des Innovationsindex, der vom Meinungsforschungsinstitut Forst im Auftrag des Chemiekonzerns Altana erstellt wurde. Nur 22 Prozent der befragten Unternehmen nutzen stark die Möglichkeit eines betrieblichen Vorschlagswesens. Immerhin ...

Die Deutschen scheinen ein starkes Gefühl für Ungerechtigkeit und Ungleichheit zu haben - das aber jüngsten Studien zufolge nicht immer den Statistiken zu entsprechen scheint. Laut einer Allensbach-Studie haben 60 Prozent der Bevölkerung den Eindruck, dass es hierzulande nicht fair zugeht. Eine Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft wiederum zeigt, dass die Deutschen im Hinblick auf die Einkommensverteilung eine deutlich größere Ungleichheit wahrnehmen, als sie statistisch gegeben ...

Eine Befragung der Bertelsmann Stiftung und der Barmer GEK unter 7.000 Versicherten zeigt, dass die Homöopathie bei den Deutschen hoch im Kurs steht. Mehr als 80 Prozent der homöopathisch Behandelten verbessern durch die Therapie ihr Allgemeinbefinden und ihre seelische wie körperliche Verfassung. Als einen der Hauptgründe für diese positive Bilanz nennt die Untersuchung das in der Homöopathie intensivere Verhältnis zwischen Arzt und Patient mit längeren Gesprächen und einer stärkeren Berücksichtigung ...

Die gute Nachricht vorweg - 75 Prozent der Deutschen macht ihr gegenwärtiger Job Freude, nur acht Prozent betrachten ihn als notwendiges Übel zum Gelderwerb, so die Erkenntnisse einer Repräsentativbefragung der CreditPlus Bank. Wenn Sie sich für einen neuen Arbeitgeber zu entscheiden hätten, sind den Arbeitnehmern am wichtigsten ein gutes Betriebsklima (66 Prozent), flexible Arbeitszeiten (56 Prozent) und eine überdurchschnittliche Bezahlung (39 Prozent). Für rund jeden dritten Befragten sind ...

Ein Experiment der Harvard University legt nahe, dass kooperative, demokratische Entscheidungsprozesse das Treffen nachhaltiger Entscheidungen begünstigen könnten. In verschiedenen Settings sollten Probanden darüber entscheiden, wie sie mit begrenzten Ressourcen umgehen. In den Szenarios, in denen jeder Studienteilnehmer alleine zu entscheiden hatte, wie viele Ressourcen er verbraucht, kam es immer wieder dazu, dass einzelne sich über die Maßen bedienten. Mussten die Probanden indes ihre Entscheidung ...

Eine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt, wie zwiespältig bei deutschen Unternehmen das Verhältnis zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung ist. In 73 Prozent der betrachteten Firmen sprachen sich Vorstände und Geschäftsführung für ein verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln aus, jedoch integrieren lediglich 39 Prozent entsprechende Maßnahmen in ihre Geschäftsprozesse und Wertschöpfungsketten. Der erstmals aufgelegte Corporate Responsibility Index zeige, dass in vielen Firmen Verantwortung ...

Psychologen der Universität Bonn haben die Wirkungen von massivem Schlafentzug untersucht. 24 gesunde Probanden wurden einmal nach einem ganz normalen Wach-Schlaf-Zyklus untersucht und ein zweites Mal, nachdem sie eine Nacht ohne Schlaf auskommen mussten. Dabei zeigte sich, dass das Schlafdefizit dazu führte, dass die Filterfunktionen im Gehirn, die unwichtigen Input von wichtigem unterscheiden, sich stark reduzierten, wenn die Versuchsteilnehmer nicht geschlafen hatten. Es zeigten sich ausgeprägte ...

Eine Studie der Universität Potsdam und der City University New York bringt überraschende Zusammenhänge zwischen dem Körpergewicht von Angestellten und ihrem Einkommen zutage. Die Forscher werteten Daten von 18.000 Personen aus dem sozioökonomischen Panel aus, und zwar das Körpergewicht im Verhältnis zum Gehalt. Dabei zeigte sich, dass sehr schlanke Frauen besonders gut verdienen, während ihre übergewichtigen Kolleginnen im Schnitt zwölf Prozent weniger Gehalt bekommen. Bei den Männern ist der ...

Die nächste Generation der Arbeitnehmer scheint weniger als die so genannte Generation Y nach Sinn zu suchen, sondern eher auf Sicherheit zu spekulieren, so die Erkenntnis einer Umfrage unter 4.000 Studierenden im Auftrag der Unternehmensberatung Ernst & Young. Wichtigstes Kriterium des Nachwuchses bei der Jobwahl ist die Sicherheit des Arbeitsplatzes (61 Prozent), gefolgt von einem guten Gehalt bzw. Gehaltssteigerungen (59 Prozent), einer guten Vereinbarkeit von Familie und Beruf (57 Prozent) ...

Eine Studie der American Accounting Association zeigt, dass bestimmte Formen der Transparenz Vetternwirtschaft sogar begünstigen können, anstatt sie einzudämmen. Getestet wurde dies in einem Experiment mit 56 Geschäftsführern, die im Schnitt über 30 Jahre Berufserfahrung verfügten. Die Manager wurden in drei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe wurde zu Freunden des Vorstandsvorsitzenden ernannt, wobei diese Freundschaft nicht im Unternehmen und den Aufsichtsgremien bekannt war; eine zweite Gruppe ...

Eine Auswertung des Instituts der Deutschen Wirtschaft zu Daten aus dem sozioökonomischen Panel zeigt: Die Deutschen sind so zufrieden wie seit der Zeit der Wiedervereinigung nicht mehr. Rund die Hälfte aller Deutschen ist mit ihrem Leben in hohem Maße zufrieden. Vertrauen kann hierzu deutlich beitragen, denn 64 Prozent der Personen, die Vertrauen in andere Menschen, zeigen sich mit ihrem Leben besonders zufrieden, während es bei denen, die eher misstrauisch eingestellt sind, nur 30 Prozent sind. ...

Der Mensch neigt dazu, kurzfristige Gewinne zu bevorzugen. Und das Aufschieben von Bedürfnissen erscheint den meisten als Kraftakt. Das muss jedoch nicht so sein, wie eine amerikanische Studie zeigt. Fragt man einen Menschen, ob er jetzt 6 Dollar oder in einem Monat 8 Dollar bekommen möchte, tendieren viele dazu, die schnellere Belohnung zu bevorzugen. Das könnte unter anderem daran liegen, dass diese Wahl das Belohnungssystem stärker aktiviert als die aufgeschobene Gratifikation, auch wenn diese ...

Eine Erhebung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young unter 2.700 Managern aus 59 Ländern zeigt, dass Betruf in der Wirtschaft an der Tagesordnung ist. Ernüchternd: In Deutschland wurden in den letzten zwei Jahren 26 Prozent der Firmen Opfer von Betrügereien - beinahe so viele wie in Nigeria (30 Prozent). Der weltweite und auch westeuropäische Durchschnitt liegt bei 12 Prozent. Nur sechs Prozent der deutschen Manager glauben, dass hierzulande Betrügereien weit verbreitet sind. Die ...

Eine DAK-Studie zur Stressbelastung unter Mitgliedern der Krankenkasse im Alter von 25 bis 40 Jahren zeigt, dass nicht etwas Menschen in gehobenen Positionen mit besonderer Verantwortung den größten Stress empfinden, sondern alleinerziehende Mütter. Als Stressbelastung wurden Überforderung, mangelnde Anerkennung und Besorgnis abgefragt, die mit Punkten zu bewerten waren. Männer sind mit 17,9 Punkten weniger chronischem Stress ausgesetzt als Frauen mit 20,7 Punkten. Während erwerbstätige Männer ...

Männer, die Teilzeit arbeiten, schneiden beim Stundenlohn deutlich schlechter ab als ihre Vollzeitkollegen, so die Erkenntnisse einer Auswertung der Daten des Sozioökonomischen Panels, die die Einkommenssituation von 7.000 Beschäftigten aus den Jahres 1984 bis 2010 betrachtet. Der Teilzeit-Malus beläuft sich bei Männern auf rund zehn Prozent, während Frauen, ungeachtet ob sie Voll- oder Teilzeit arbeiten, auf einen annähernd gleichen Stundenlohn kommen - und die Teilzeitlerinnen in Ostdeutschland ...

Eine Repräsentativbefragung des Allensbach-Institut unter Studierenden zeigt, dass die Bachelor-Studiengänge nicht das zu halten scheinen, was sie einst versprochen haben. Die Idee, einem Großteil der Studenten auf diese Weise in kürzerer Zeit eine akademisch fundierte berufliche Ausbildung angedeihen zu lassen, verpufft jedenfalls, denn 61 Prozent der Befragten gaben an, nach dem Bachelor noch den Master machen zu wollen - drei Viertel, weil sie sich davon bessere Karriere- und Verdienstmöglichkeiten ...

Die Deutschen haben im ersten Quartal so viel Mehrarbeit geleistet wie seit 1992 nicht mehr - insgesamt wurden 15 Milliarden Überstunden geleistet. Nach Angaben des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung arbeiten Vollzeitbeschäftigte im Durchschnitt 38 Wochenstunden, Teilzeitmitarbeiter 15 Stunden. Rechnerisch kamen auf jeden Beschäftigten im ersten Quartal knapp zwölf bezahlte Überstunden. Die Arbeitsmarktforscher sehen seit 2007 eine kontinuierliche Zunahme des Arbeitsvolumens.

Eine Umfrage des Beratungsunternehmens EY unter 4.300 Hochschülern legt wieder einmal nahe, dass hier eine Generation "brav" heranwächst. Den wissenschaftlichen Nachwuchs ist privat am wichtigsten die Familie (73 Prozent) sowie ein hoher Lebensstandard (22 Prozent). Als allgemein relevante und für sie wichtige Themen betrachten 86 Prozent die Menschenrechte, 79 Prozent den Umweltschutz und 78 Prozent die Wirtschaftsentwicklung. Eine Mehrheit der Studenten studiert Wirtschafts- oder Ingenieurwissenschaften ...

Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen einmal mehr, wie groß der Gender Gap in den Führungsetagen ist. Laut Zensus 2011 waren Mitte 2011 von 21,4 Millionen berufstätigen Männern 6,8 Prozent (1,5 Millionen) in Führungspositionen tätig - bei den 18,2 Millionen arbeitenden Frauen indes nur 3,1 Prozent (0,6 Millionen). Während die Unterschiede bei jüngeren Arbeitnehmern weniger hoch ausfallen, steigern sie sich im Alter. Am größten ist die Kluft bei den 60- bis 64-Jährigen - hier sind 9,7 ...

Wer in jungen Jahren eine Stelle annimmt, für die er überqualifiziert ist, riskiert es, in späteren Berufsjahren deutlich weniger zu verdienen als jemand, der mit einem der Ausbildung entsprechenden Job ins Berufsleben einsteigt. Eine amerikanische Langzeit-Studie belegt, dass Akademiker, die unterhalb ihres Ausbildungsniveaus arbeiten, statistisch gesehen zwar in den ersten Jahren einen höheren Stundenlohn realisieren können als Berufseinsteiger, die auf eine ihrer Qualifikation entsprechende ...

Die Beschäftigungszahlen erreichen wieder Rekordniveau, doch viele Beschäftigte sind dennoch pessimistisch, so das Ergebnis einer Umfrage des Jobportals Orion. Mehr als die Hälfte der Befragten schätzt die Chancen auf eine neue Stelle als negativ ein, 13 Prozent fühlen sich in dieser Frage sogar sehr schlecht positioniert. 46,6 Prozent betrachten hingegen die eigenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt als gut oder sogar sehr gut. Die Einschätzung ist auch eine Frage des Alters. Von den Arbeitnehmern ...

Wer schon in der Schule sehr strebsam ist, hat gute Chancen, im Arbeitsleben zu den Besserverdienenden zu gehören. Eine Studie des Soziologen Michael French, für die die Schulnoten und das spätere Einkommen von rund 10.000 US-Bürgerinnen und -Bürgern ausgewertet wurden, zeigt, dass der Schulerfolg in einem direkten Verhältnis zum späteren Einkommen zu stehen scheint. Ein Notenpunkt auf der Skala von 1 bis 4 des amerikanischen Schulbewertungssystems bedeutet im Berufsleben durchschnittlich ein ...

Die Talsohle bei den Unternehmensgründungen in Deutschland scheint durchschritten zu sein. Nachdem in den Jahren 2003 bis 2012 die Zahl der Gründer um insgesamt 42 Prozent gesunken war, konnte laut KfW-Gründungsmonitor 2013 ein Aufwärtstrend festgestellt werden - die Zahl der Gründer stieg um 12 Prozent auf insgesamt 868.000 an. 53 Prozent von ihnen sind so genannte Chancengründer, die selbstentwickelte Geschäftsideen umsetzen - 2012 waren es noch 47 Prozent, 2011 sogar nur 35 Prozent. Auch ist ...

Der Kommunikationsprofessor Martin-Niels Däfler hat in einer Online-Befragung von 352 Berufstätigen untersucht, welche konkreten Reibungsverluste in Unternehmen durch unzureichendes Konfliktmanagement entstehen, beispielsweise in Form verschwendeter Arbeitszeit. Das Ergebnis ist ernüchternd. Durchschnittlich zehn Prozent der Arbeitszeit gehen im Arbeitsalltag für Konflikte drauf. Besonders groß ist das Konfliktpotential in Unternehmen ab einer Größe von 5.000 Mitarbeitern - hier waren rund 30 ...

Die Suche nach Lebenssinn und nach der Bedeutung von Leben und Tod führt viele Amerikaner in die Arme der Religion. Besonders groß ist die religiöse Bindung unter den über 70-Jährigen Amerikanern, von denen 92 Prozent in irgendeiner Weise religiös gebunden sind, während es bei den 18- bis 29-Jährigen immerhin 74 Prozent sind, so die amerikanische Gesellschaft staatlich geprüfter Seniorenberater. Religiosität hat einige wissenschaftlich belegte Vorteile, denn unzählige Studien zeigen, dass religiös ...

Dänische Wissenschaftler haben untersucht, welche Auswirkungen regelmäßiges Streiten auf die Lebenserwartung hat, und kamen zu dem Schluss, dass das Sterblichkeitsrisiko von Dauerstreitern sich um das zwei- bis dreifache erhöht. Ausgewertet wurden die Daten aus einer Langzeituntersuchung von 10.000 Frauen und Männern im Alter zwischen Mitte 30 und Anfang 50. Der Gesundheitszustand verschlechterte sich bei den Studienteilnehmern durch Stress zum Teil dramatisch. So stieg das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung ...

Amerikanische Wissenschaftlerschlagen Alarm, denn einige der zu Zwecken des Hirndopings eingesetzten Smart drugs scheinen, insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die Entwicklungsfähigkeit des Gehirns langfristig zu beeinträchtigen. Schon 1,3 Millionen Menschen dieser Altersgruppe schlucken entsprechende Mittel, um bei Prüfungen fit zu sein, länger lernen zu können oder insgesamt ihre Lernfähigkeit zu stärken. Da der präfontale Cortex, der sich bis ins Erwachsenenalter hinein entwickelt, ...

Die OECD-Zahlen zur Jahresarbeitszeit zeigen, dass trotz gefühlt stetig steigender Belastung in Deutschland nach wie vor vergleichsweise wenig gearbeitet. 2012 - aus diesem Jahr stammen die letzten verfügbaren Zahlen - arbeiteten die Deutschen knapp 1.400 Stunden im Jahr. Dieser Wert wurde nur - knapp - von den Niederlanden unterboten. An der Spitze der Malocher stehen indes die Griechen, die auf eine Jahresarbeitszeit von knapp 2.100 Stunden kommen - was unter anderem daran liegt, dass dort viele ...

Eine amerikanische Studie wirft den Blick darauf, dass boomende Wirtschaften narzisstische Persönlichkeitsmerkmale fördern können. Untersucht wurden Menschen, die während wirtschaftlicher Hochzeiten ins Berufsleben einstiegen und solche, die in eher schwachen Phasen ins Arbeitsleben eintraten. Dabei zeigte sich, dass diejenigen, die in wirtschaftlichen Hochzeiten Berufsanfänger waren, häufiger narzisstischen Statements (z.B. "Ich werde eine große Persönlichkeit sein.") zustimmten, während ...

Fachkenntnisse sind längst nicht mehr alles, wenn es darum, berufliche Positionen richtig zu besetzen. So zeigt eine Analyse von zwei Millionen Stellenanzeigen in elf Ländern durch die Job-Suchmaschine Adzuna, dass vor allem in Deutschland die Soft Skills bei Stellenbeschreibungen immer mehr im Kommen sind - vier der zehn in Stellenanzeigen meistgebrauchten Begriffe entfielen auf diese. Wichtigste Kriterien darunter: Die Bewerber sollen vor allem flexibel, kommunikativ und dynamisch sein. Die ...

Eine Studie des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften und der TU Dresden wirft ein neues Licht auf Stress, denn die ausgewerteten Versuche der Forscher zeigen: Stress wirkt nicht nur auf diejenigen, die ihn direkt erleiden, sondern kann sich auch auf Zuschauende übertragen. Bei dem Projekt wurden Freiwillige mit stressigen Situationen wie dem Lösen von Matheaufgaben oder Vorstellungsgesprächen konfrontiert, während unabhängige Beobachter ihre Leistung beurteilen sollten. ...

Eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens Ipsos zeigt: Wer sich im Büro und in der Arbeitsumgebung wohl fühlt, erbringt bessere Leistungen. Befragt wurden 7.000 Angestellte aus zehn Ländern. 41 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben dabei an, mit ihrem Arbeitsumfeld nicht oder überhaupt nicht zufrieden zu sein. Vielen fehlt Selbstbestimmung, beispielsweise in Form der Möglichkeit, sich auch mal ein ruhiges Plätzchen zum Arbeiten zu suchen, denn in vielen Unternehmen sind Großraumbüros an der Tagesordnung. ...

Die Zeiten, in denen Sonn- und Feiertage für die meisten Menschen Phasen der Erholung boten, sind lange vorüber. Eine Anfrage der Fraktion der Linken im Bundestag zeigt, wie weit verbreitet inzwischen die Arbeit an diesen Tagen ist. Waren 1995 noch 21,4 Prozent der Beschäftigten regelmäßig auch sonn- und feiertags im Einsatz, ist die Zahl bis 2012 auf 28,6 Prozent gestiegen, so dass inzwischen 11,5 Millionen Menschen davon betroffen sind. Besonders groß viel der Anstieg dabei im Handel aus - um ...

Brüllen im Job ist kein Zeichen von Souveränität - und eine Studie der University of Southern California belegt nun, dass Wutanfälle in der Tat ein Indiz für mangelndes Selbstbewusstsein ist. Befragt wurden 90 Freiwillige dazu, wie sehr sie sich vor dem Urteil anderer ängstigen, wie sie ihre Streitsüchtigkeit einschätzen und in welcher beruflichen Stellung sie tätig sind. Die Psychologen kamen bei der Auswertung zu dem Ergebnis, dass Menschen, die sich ihrer Position nicht gewachsen fühlen, aggressivere ...

Das Unternehmertum steht in Deutschland nicht sonderlich hoch im Kurs, wie eine EU-weite Umfrage unter 13.437 Europäern zwischen 16 und 30 Jahren zeigt. Gut 50 Prozent der jungen Europäer können es sich nicht vorstellen, ein eigenes Unternehmen zu gründen - unter den befragten Deutschen sogar 70 Prozent. 12 Prozent der Deutschen haben zwar schon einmal mit dem Gründungsgedanken gespielt, ihn aber wieder verworfen, weil die Umsetzung zu kompliziert erschien. Unter den jungen Spaniern können sich ...

Eine britische Studie wirft ein interessantes Licht auf das Welt- und Identitätsverständnis der Briten. Zwei Cricketvereinigungen untersuchten mit einer Studie, wie es um das Wettbewerbsverhalten von Kindern - im Sport - bestellt ist. Und kamen für britische Verhältnisse zu wenig wünschenswerten Einsichten. Befragt wurden insgesamt je 1.000 britische Kinder und Eltern. 84 Prozent der Schulkinder zwischen 8 und 16 Jahren gaben an, dass es ihnen wichtig sei, die Erfahrung des Gewinnens und Verlierend ...

Was unterscheidet die Top-Performer im Business von den Drückebergern? Dieser Frage geht eine amerikanische Studie nach, für die rund 50.000 Leistungsbeurteilungen von Mitarbeitern ausgewertet wurde. Verglichen wurden "gute" Mitarbeiter (mit Bewertungen im 40. bis 70. Perzentil) mit den "besten" Mitarbeitern (Leistungen im 90. Perzentil oder höher). Die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale dieser High-Performer verglichen mit den "nur Guten": Sie setzen sich hochgesteckt ...

Die gesellschaftliche Diskussion über Sinn und Gerechtigkeit von Bonuszahlungen schlägt in regelmäßigen Abständen neue Wellen. Eine Studie des Bamberger Centrums für Empirische Studien in Kooperation mit der Hans-Böckler-Stiftung und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung liefert neue Erkenntnisse, wann Boni auf Akzeptanz stoßen und wann sie sogar die Arbeitsmoral der Beschäftigten untergraben können. Befragt wurden 1.400 Beschäftigte aller Branchen. 55 Prozent halten Bonuszahlungen ...

Ein Dossier des Bundesfamilienministeriums mit Auswertungen aus dem Mikrozensus 2012 und den Daten verschiedener Studien zeigt: Gleichberechtigung in der Berufsausübung und bei der Verteilung familiärer Pflichten wird den Deutschen immer wichtiger - doch die Rahmenbedingungen der Arbeitswelt verhindern diese nur allzu oft. Das typische Alleinverdiener-Modell, bei dem Väter die Familie ernähren, während die Mütter sich um den Nachwuchs kümmern, empfinden lediglich 20 Prozent der Altern als ideal ...

Schuften bis zum Anschlag - einer Umfrage des Deutschen Gewerkschaftsbundes unter 5.800 Beschäftigten zufolge ist das für immer mehr Menschen der ganz normale Arbeitsalltag. So gaben 61 Prozent der Befragten an, dass im vergangenen Jahr ihre Arbeitsbelastung erneut gestiegen sei. 56 Prozent fühlen sich deshalb oft gehetzt. Und 45 Prozent gehen davon aus, dass sie die gegenwärtigen Belastungen nicht bis ins Rentenalter werden durchhalten können. Um die an sie gestellten Anforderungen überhaupt ...

Eine Studie der Ashridge Business School in Kooperation mit der Universität Reading kommt zu dem Schluss, dass Führungskräfte dann am besten neue Kompetenzen erwerben, wenn sie in geschützten Settings ihre Komfortzone verlassen und sich besonderen Herausforderungen stellen. Untersucht wurden 28 Probanden eines Leadership-Programms im Alter zwischen 26 und 55 Jahren. Die Forscher gingen davon aus, dass Überforderung in Stresssituationen die Leistungsfähigkeit mindert. Um diesen Effekt im Tagesgeschäft ...

Der Wert, den Personalabteilungen für Unternehmen haben, scheint sowohl den Personalern als auch den Firmen mehr als unklar. Zu diesem Schluss verleitet eine Umfrage von Kienbaum unter 180 Managern und Mitarbeitern aus rund 120 deutschen Unternehmen sowie von 425 Studierenden. Personalern werden wenig Führungs- und Managementkompetenzen nachgesagt. Marktkompetenzen, strategisches Handeln und unternehmerisches Denken scheinen in den HR-Abteilungen Mangelware zu sein. 60 Prozent der Befragten erachten ...

Die jährliche Gallup-Studie markiert für gewöhnlich immer neuer Tiefpunkte im Hinblick auf die Motivation der Arbeitnehmer, doch dieses Jahr gibt es eine - kleine - Überraschung: Die Zahl derer, die innerlich gekündigt haben, sank von beinahe einem Vierte auf 17 Prozent. 83 Prozent fühlen sich jedoch - stark oder zumindest teilweise - mit ihrem Arbeitgeber verbunden. Immerhin 45 Prozent betrachten ihren Arbeitsplatz als sicher, nur acht Prozent machen sich akut Sorgen um den Job. Positiv: 16 Prozent ...

Eine Umfrage des Verbands deutscher Unternehmerinnen legt nahe, dass weibliche Unternehmensinhaber ein anderes Investitionsverhalten an den Tag legen als männliche - davon sind sowohl 69 Prozent der befragten Unternehmerinnen überzeugt als auch 200 als Vergleichsgruppe befragte Entscheider aus dem Mittelstand. Frauen sind nach eigener Einschätzung stärker auf Sicherheit bedacht, agieren strategischer und sozial verantwortlicher. 87 Prozent von Ihnen sagen, ohne detaillierte Planung sei kein unternehmerisches ...

Beruflicher Erfolg oder persönliche Erfüllung? Für viele Führungskräfte endet die Antwort auf diese Frage in einem Entweder-Oder. Laut einer qualitativen Umfrage des Instituts für Human Excellence unter 100 Top-Managern erleben 86 Prozent der Befragten eine Diskrepanz zwischen beiden Polen. Ein Drittel der Führungskräfte beklagt zu hohe Arbeitslasten, zu viel Druck und Stress sowie Zeitmangel. Etwa 28 Prozent treibt insbesondere die Sinnfrage um. Sie fragen sich, was sie wirklich wollen und ob ...

Viele Chefs stehen der Arbeit im Home Office eher skeptisch gegenüber, da sie befürchten, dass Mitarbeiter dann weniger produktiv arbeiten. Bei welchen Personengruppen sie mit dieser Einschätzung richtig liegen, zeigt eine Untersuchung der Universität Calgary. Mitarbeiter, die im Arbeitsalltag verantwortlich, organisiert und konzentriert ihren Aufgaben nachgehen, tun dies der Studie zufolge auch, wenn sie unbeaufsichtigt von daheim aus arbeiten. Angestellte hingegen, die im Büro dazu neigen zu ...

Eine Studie der Bertelsmann Stiftung legt nahe, dass die Wohlfahrtsgewinne der Globalisierung für die reichen Industrienationen deutlich stärker ausfallen als für ärmere Länder. Untersucht wurde die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts in 42 Industrie- und Schwellenländern. In den 14 wirtschaftlich stärksten Ländern stieg das BIP pro Kopf zwischen 1990 und 2011 um mehr als 1.000 Euro - beispielsweise in Deutschland, Finnland, Dänemark, Japan, den Niederlanden, Südkorea, Slowenien und Israel. ...

Wer sich als machtlos empfindet, schiebt die Schuld für Fehler leichter auf andere, als dies Menschen tun, die sich als machtvoll wahrnehmen. So das Ergebnis einer Studie des Leibniz-Instituts für Wissensmedien in Tübingen. Die Psychologen führten mit 110 Angestellten, darunter Führungskräfte und einfache Mitarbeiter, mehrere Experimente durch. Einmal sollten sich die Chefs vorstellen, wie sie mit der Arbeit eines Untergebenen unzufrieden waren - und die Mitarbeiter sollten sich in Erinnerung ...

Eine Studie mit Kindern und jungen Erwachsenen zeigt, dass Vorwissen und Lebenserfahrung die Fähigkeit zu unvoreingenommenem Lernen behindern können. Beiden Gruppen wurde in einem Experiment gezeigt, dass die Lösung eines Problems entweder aus der Wahl von einem Aspekt (A oder B = disjunktive Bedingung) oder der Kombination zweier Aspekte besteht (A und B = konjunktive Bedingung). Im zweiten Durchgang, in dem nicht klar war, welche der beiden Bedingungen zur Lösung führt, sollten alle Probanden ...

Eine Untersuchung der puls Marktforschung GmbH zeigt, dass viele Mitarbeiter bei der Arbeit ihre Energie nicht ausschöpfen. So gaben nur 74 Prozent der Befragten an, im Job wirklich alles zu geben. Die Forscher weisen darauf hin, dass im Unternehmensalltag zahlreiche Energieräuber lauern, durch die die Kräfte der Angestellten verschwendet oder untergraben werden. So fühlen sich 47 Prozent der Befragten unterfordert. Ein Drittel beklagt sich über fehlendes Feedback. Beinahe genauso viele können ...

Im Kampf um den Erhalt der eigenen Leistungsfähigkeit im Job werden immer öfter die extremsten Mittel angewendet. Nach Medikamenten wie Ritalin scheinen nun auch harte Drogen Einzug zu halten beim Job-Doping. So zeigt eine Studie des Zentrums für Interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS) an der Universität Hamburg, dass Chrystal Meth und Speed längst in den Kanon der "leistungssteigernden Mittel" aufgenommen worden zu sein scheinen. Jedenfalls haben 4,5 Prozent der Erwachsenen im vergangenen ...

Es gibt zahlreiche Studien, die einen positiven Zusammenhang zwischen einem hohen Frauenanteil in den Führungsetagen und der Unternehmensperformance herstellen, doch eine Studie aus Schweden zeigt nun das Gegenteil. Untersucht wurden 125.000 schwedische Firmen im Hinblick darauf, ob die von Frauen geführten Firmen mehr Gewinne erwirtschaften. Herausgerechnet wurden bei der Analyse branchen- und regionsspezifische Unterschiede. I Ergebnis lag die Umsatzmarge, die von Männern erzielt wurde, bei ...

Der Personaldienstleister OfficeTeam befragte 200 Fachkräfte im Assistenz- sowie im kaufmännischen Bereich, welches die größten Glücksfaktoren bei der Arbeit sind. 23 Prozent der Befragten nannten "ein gutes Einkommen", gefolgt von "interessanten Aufgaben und Arbeitsinhalten" (22 Prozent) und einem fairen Chef/guter Work-Life-Balance (16 Prozent). Unwichtig dagegen sind für die Befragten Zusatzleistungen (31 Prozent), Entwicklungsmöglichkeiten (22 Prozent) und eine angenehme ...

Wer hat, dem wird gegeben - vor allem dem, der besonders viel hat. So könnte man die Reichenliste des Shanghaier Hurun-Magazins deuten. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Dollar-Milliardäre weltweit um 414 auf den neuen Rekordwert von 1.867 gestiegen. Treibende Kräfte hinter dem wachsenden Wohlstand seien der starke Aufschwung am US-Aktienmarkt sowie die Informationstechnologie - die Technologie überholte Immobilien als häufigste Quelle für den Reichtum. Etwa die Hälfte der Milliardäre konnte ...

Forscher der University of Cambridge haben in einer Studie eruiert, inwiefern sich das Gefühl sozialer Kontrolle darauf auswirkt, wie Probanden das Gewicht eines Gegenstandes beurteilen. Zunächst wurde mittels Fragebogen ermittelt, wie viel Einfluss die Teilnehmer im Alltag auf andere Menschen zu haben glauben. Danach mussten sie einen Pappkarton anheben und sein Gewicht schätzen. Dabei zeigte sich: Je machtloser die Teilnehmer sich fühlten, umso schwerer schätzten sie den Karton ein. Durch die ...

Eine niederländische Studie wirft einen interessanten Blick auf die Frage, ob Belohnungen im Arbeitsleben eher hilfreich oder eher kontraproduktiv sind. Die Forscher stellen ihren Probanden kognitive Aufgaben. Manchen Teilnehmern wurden vorab Belohnungen in Aussicht gestellt, wenn sie die Aufgaben innerhalb einer vorgegebenen Zeit richtig lösten, anderen allenfalls kleinere Anreise gesetzt oder gar nichts in Aussicht gestellt. Während die Probanden sich an die Arbeit machten, wurde ihre Hirnaktivität ...

Eine Studie der Universität Mannheim zeigt, dass es sich bei der Vorstellung, je mehr Zeit Menschen ihrem Job widmen, umso schlechter stehe es um ihre Beziehung, wahrscheinlich um eine Mär handelt. Die Wissenschaftlerinnen ließen für die Untersuchung 154 Doppelverdiener-Paare Tagebuch führen und dabei protokollieren, wie viel Zeit sie bei der Arbeit verbringen und wie gut es um ihre Beziehung stehe. Dabei zeigte sich: Kriselte es in der Partnerschaft, widmeten die Partner mehr Zeit der Beziehungspflege. ...

Bei der Einschätzung der Intuition scheinen viele Stereotype wirksam zu sein, vor allem wenn es um die unterschiedlichen Perspektiven der Geschlechter geht. Dies zeigt eine Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, das rund 1.000 Männer und Frauen Fragen zum Thema stellte. Interessant hierbei sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern im Hinblick auf die Felder, in denen in die eigene Intuition vertraut wird bzw. man dem anderen Geschlecht intuitive Fähigkeiten zugesteht. So ...

Verschiedene Studien gehen davon aus, dass Männer nur schwer damit zurecht kommen, wenn ihre Frauen beruflich erfolgreicher sind als sie selbst und mehr verdienen. Eine neue Untersuchung der Soziologinnen Shireen Kanji (Universität von Leicester) und Pia Schober (DIW Berlin) eröffnet nun eine differenzierende Betrachtung. Die Wissenschaftlerinnen analysierten die Lebenssituation von knapp 4.000 britischen Paaren, die ab dem Jahr 2000 an einer Langzeitstudie teilnahmen. Alle Paare hatten mindestens ...

Eine Studie der Kellog School of Management zeigt, dass Menschen ihr größtes schöpferisches Potential anscheinend mit Ende 30 entfalten. Der Ökonom Benjamin Jones wertete dazu die Ergebnisse von knapp 70 Einzelstudien aus, denen die Falldaten von insgesamt rund 10.000 Personen zugrunde lagen. Betrachtet wurden Forscher, Künstler, Entwickler und Wissenschaftler im Hinblick darauf, welche Innovationen sie hervorbrachten, welche Bedeutung diese hatten und in welchem Alter die betreffenden Personen ...

In den letzten Wochen haben verschiedene Umfragen zur Konsumentwicklung und zur Einschätzung der Deutschen im Hinblick auf den wirtschaftlichen Aufschwung öffentlichen Optimismus verbreitet. Eine Studie der Universität Hamburg lässt diese Erkenntnisse nun in neuem Licht erscheinen, denn sie zeigt, dass zu optimistische Einschätzungen sich leicht in ihr Gegenteil verkehren können. Die Forscher untersuchten beispielsweise Berichte im Finanzteil von "USA Today" und verglichen diese mit ...

Dank wachsender Technisierung hat sich der Glaube eingebürgert, dass Menschen im Prinzip zu ähnlichem fähig sein müssten wie Computer. Deshalb ist die Ansicht, mit Multitasking komme man schneller zum Ziel, im Business weit verbreitet. Dabei wird ausgeblendet, wie Computer eigentlich funktionieren, denn auch ihre Gesamtrechenleistung ist begrenzt. Stehen mehrere gleichzeitige Aufgaben an, wird die Gesamtkapazität einfach auf diese verteilt. Unschwer erkennen lässt sich dies beispielsweise, wenn ...

Einer Allensbach-Befragung zufolge sind die Deutschen in ihren Erwartungen an die konjunkturelle Entwicklung so optimistisch wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Seit August 2013 sei der Anteil derer, die mit Hoffnungen auf die kommenden 12 Monate blicken, von 47 auf 59 Prozent gestiegen. 45 Prozent rechnen mit einer stabilen Entwicklung der Konjunktur, 35 Prozent glauben, es werde weiter bergauf gehen, und 13 Prozent rechnen mit einer konjunkturellen Abkühlung in den nächsten sechs Monaten.

Wenn laut Koalitionsvertrag 2016 die Frauenquote für Aufsichtsräte in Kraft treten sollte, wird wahrscheinlich in vielen Konzernen hektische Betriebsamkeit einsetzen, denn die Unternehmensberatung Kienbaum hat errechnet, dass - ausgehend vom heutigen Stand - dann 99 weibliche Aufsichtsräte fehlen. Die Quote soll für Firmen mit mehr als 2.000 Mitarbeitern gelten, die voll mitbestimmungspflichtig und börsennotiert sind. Sie sieht die Vergabe von 30 Prozent der Aufsichtsratsmandate an Frauen vor ...

Moralische Fragen berühren uns in unserem tiefsten Wesen - und wie wir sie beantworten, hängt nicht zuletzt davon ab, wie viel Geld wir verdienen. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung der École de Management in Grenoble, die die Umfrageergebnisse der World Values Survey von 2009 daraufhin untersuchten, welche Faktoren zentral für Werturteile sind. Die Auswertung der Daten von mehr als 85.000 Teilnehmern aus 56 Ländern zeigte, dass Menschen mit niedrigem Einkommen kritischer auf unethisches ...

Entscheidenden Einfluss auf das Stressempfinden am Arbeitsplatz scheint die Zahl der Kollegen, mit denen Menschen in einem Raum arbeiten müssen, zu haben. Studenten der Technischen Universität München am Lehrstuhl für Strategie und Organisation untersuchten mit einem Onlinetest bei 249 Menschen, welches deren größte Stressquellen im Job sind. Die Teilnehmer mussten verschiedene Fragen nach Selbsteinschätzung beantworten und hatten dafür eine Skala von 1 (kein Stress) bis 5 (starker Stress) zur ...

Eine Studie der Bundespsychotherapeutenkammer gibt Anlass zur Besorgnis. Fast jede zweite Frühverrentung (42 Prozent) ist heute bereits auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. In den letzten zehn Jahren stieg die Zahl der Betroffenen um etwa 25.000 auf 75.000 Menschen im Jahr. Sie werden im Schnitt im Alter von 49 Jahren in Rente geschickt. Die Frühverrentungen aufgrund von Depressionen stiege seit 2001 um 96 Prozent, aufgrund von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen um 74 Prozent und ...

Der DAX auf Allzeithoch und alles ist gut? So scheint es zumindest, wenn man die Einschätzungen der Topmanager weltweit zur wirtschaftlichen Entwicklung betrachtet. In einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC unter 1.344 Vorstandschefs auf 68 Ländern ist der Optimismus jedenfalls so groß wie lange nicht. 44 Prozent der Befragten glauben an eine Konjunkturbelebung - vor einem Jahr waren es lediglich 18 Prozent, im Jahr davor sogar nur 14 Prozent. An eine Konjunkturverschlechterung ...

Wie sehr E-Mails nerven können, weiß sicherlich jeder, der elektronische Kommunikation nicht gänzlich meidet. Die repräsentative Workplace Survey des Personaldienstleisters OfficeTeam, für die Beschäftigte sowie 250 Personalmanager in Deutschland und der Schweiz befragt wurden, zeigt: 60 Prozent der Angestellten fühlen sich durch die ständigen Unterbrechungen durch E-Mails belästigt, ein Teil davon leidet sogar unter Dauerstress. 27 Prozent der Mitarbeiter finden, dass die Beantwortung von E-Mails ...

Vielleicht sollte die Stiftung von Bill Gates (siehe Beitrag von gestern) ihren Blick nicht nur auf Entwicklungsländer richten, sondern auch auf die westlichen Nationen, denen es zumindest bis zur Finanzkrise halbwegs gut ging. Eine Studie der EU-Kommission zeigt nämlich, dass in Europa inzwischen fast 27 Millionen Menschen ohne Arbeit sind, davon 11,2 Millionen seit mehr als 12 Monaten. Vor allem junge Menschen sind stark betroffen - unter den 15- bis 24-Jährigen liegt die Arbeitslosenquote im ...

Zwar ist die Arbeitslosenquote bei Akademikern mit knapp drei Prozent vergleichsweise niedrig, doch arbeiten immer mehr der Hochqualifizierten zu Niedriglöhnen. Laut Institut für Arbeit und Qualifikation (IAQ) erhalten 8,6 Prozent der abhängig Beschäftigten mit Hochschulabschluss einen Niedriglohn - er liegt qua Definition bei zwei Dritteln des mittleren Stundenlohns, 2012 waren dies 9,30 Euro pro Stunde. Von schlechter Bezahlung sind Frauen mit 11,4 Prozent häufiger betroffen als Männer mit 6,1 ...

Die Diskussion über eine Quote für Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten bekommt wieder Nahrung, denn das Managerinnen-Barometer, das vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung erhoben wird, zeigt, dass einem Schritt nach vorne gegenwärtig zwei zurück zu folgen scheinen. So ist im letzten Jahr in den 30 Dax-Unternehmen der Frauenanteil in den Vorständen um 1,5 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent gesunken. In den Aufsichtsräten ist hingegen eine leichte Steigerung um 2,5 Prozent auf 21,9 Prozent ...

Wie fit sind Deutschlands Führungskräfte, wie wach und ausgeschlafen, um tagtäglich Entscheidungen mit großer Tragweite zu treffen? Eine Befragung von 1.000 Managern in Unternehmen aller Branchen und Größenordnungen durch die Max-Grundig-Klinik zeigt: 59 Prozent der Führungskräfte haben mit Schlafstörungen zu kämpfen. Sie tun sich schwer mit dem Einschlafen oder wachen im Laufe der Nacht mehrmals auf. Das verheißt wenig Gutes. Ob die Betroffenen sich Gedanken darüber machen, dass der mangelnde ...

Einer Repräsentativbefragung des Instituts für Demoskopie Allensbach zufolge sind die Deutschen für 2014 so optimistisch wie in den letzten 20 Jahren nicht mehr. 57 Prozent der Bevölkerung starten hoffnungsvoll ins neue Jahr, nur 20 Prozent mit Skepsis und lediglich 12 Prozent gar mit Befürchtungen. Erhoben wird die Neujahrsfrage seit 1949. Zwischen 1990 und heute gab es nur wenige Jahre, in denen eine Mehrheit so positiv gestimmt auf das neue Jahr blickte. Der Optimismus der Bevölkerung war letztmals ...

Einer Untersuchung der Unternehmensberatung Hay Group zufolge scheint der Gender-Pay-Gap sich zu verringern. Die Einkommensanalyse von 320.000 Angestellten in knapp 600 Unternehmen brachte zutage, dass die Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen (für die gleiche Tätigkeit) sich seit 2010 reduziert haben - von vier auf gegenwärtig zwei Prozent. Die in anderen Studien gemessenen größeren Einkommensunterschiede sind eher darauf zurückzuführen, dass Frauen in Spitzenpositionen und gutbezahlten ...

Das Finnish Institute of Occupational Health hat in einer Studie herausgefunden, dass Überstunden dumm machen. So stellten die Forscher fest, dass menschen, die anstelle von 40 Stunden beispielsweise 55 Stunden pro Woche arbeiten, über ein geringeres Vokabular verfügen. Hinzu komme, dass die messbare Intelligenz leide sowie der Blutdruck und das Herz. Laut Studie neigen vor allem Menschen mit höherer Bildung zu einer sinnlosen Verausgabung im Job. Eine andere Studie zeigt, dass Team mit einer ...

Freiheit oder Gleichheit? Der jährlich vom John Stuart Mill Institut erhobene Freiheitsindex zeigt, dass 47 Prozent der Deutschen die Freiheit wichtiger ist, während es für 36 Prozent die Gleichheit ist. Doch kennt die propagierte Freiheitsliebe ihre Grenzen, zumindest wenn man die Bevölkerung fragt, welche Dinge sie gerne verboten sähen. Da wird die Liste schnell lang. 84 Prozent sind für ein Verbot harter Drogen wie Kokain und Heroin, 76 Prozent für ein Klonverbot von Menschen. 71 Prozent wollen ...

Meetings als Störfaktor beim produktiven Arbeiten - für 65 Prozent der Büroarbeiter sind die ständigen Zusammenkünfte im Office schlicht ein Produktivitätskiller, so das Ergebnis einer Befragung des Marktforschungsunternehmens YouGov unter rund 2.000 deutschen Arbeitnehmern. 64 Prozent sagen, dass ihnen schon eine einzige gute Idee reichen würde, um einen guten Arbeitstag zu haben. 63 Prozent finden, dass die technische Ausstattung ihres Arbeitsplatzes wesentlich zu ihrer beruflichen Entwicklung ...

In vielen Firmen ist das Thema Teilzeit-Arbeit nach wie vor eine typische Frauenfrage - oder der unteren Hierarchiestufen. Eine Umfrage der Personalberatung Rochus Mummert unter mehr als 1.000 Arbeitnehmern zeigt indes, dass längst auch die Mitarbeiter in den Führungsetagen gerne weniger arbeiten würden. Insgesamt 43 Prozent der Befragten können sich vorstellen, in Teilzeit zu arbeiten und dafür weniger Geld zu verdienen, bei den Führungskräften ist es beinahe jeder Dritte. Die Personaler ziehen ...

Zwar scheinen sich immer mehr wirtschaftliche Indikatoren vor allem im Euro-Raum wieder zum Besseren zu wenden, doch ist die Krise noch lange nicht vorbei. Eine Umfrage des Weltwirtschaftsforums unter 1.500 Entscheidern zeigt, dass weltweit bei den Eliten die Angst vor sozialen Verwerfungen wächst. Die strukturelle Arbeitslosigkeit wird als eines der größten Probleme betrachtet, zumal sie vor allem junge Menschen besonders trifft und ihnen die Chancen zu beruflicher Entfaltung verwehrt. In der ...

Eine Studie der University of California legt nahe, dass der Materialismus unter US-Jugendlichen im Abnehmen begriffen ist. Obwohl der Umschwung in Zahlen betrachtet nicht weltbewegend anmutet, erscheint er den amerikanischen Forschern doch als beachtenswert, da die Bewegung in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich in die entgegengesetzte Richtung verlief. Im Vergleich zu Erhebungen aus den Zeiträumen 2004 bis 2006 und 2008 bis 2010 habe die Bedeutung, teure Gegenstände wie beispielsweise ein ...

Optimismus mit einer Prise Staatsverdrossenheit - so könnte man die derzeitige Befindlichkeit der Mittelschicht in Deutschland zusammenfassen, legt man die Ergebnisse einer Befragung der Gothaer Versicherung unter 1.000 Personen zugrunde. 85 Prozent der Befragten sehe ihre eigene Zukunft positiv - ein leichter Rückgang um zwei Prozentpunkte gegenüber der letzten Erhebung 2011. 57 Prozent berichten über eine konstante finanzielle Situation, 29 Prozent sogar über eine Verbesserung, während 13 Prozent ...

Krise hin oder her - die Deutschen lassen sich in ihrer Zufriedenheit davon nicht beeinflussen. So zeigt der Glücksatlas, der von der Deutschen Post DHL auf Basis der Daten des Soziooekonomischen Panels zusammengestellt wird, dass der Zufriedenheitswert hierzulande in den letzten drei Jahren konstant bei sieben Punkten lag. Dass Deutschland sich dennoch im Ranking von 30 europäischen Ländern über die Jahre verbessert hat - Platz 15 im Jahr 2006, Platz 9 im Jahr 2011, Platz 8 aktuell -, ist der ...

Das Engagement im Betrieb ist international durchaus ausbaufähig. Zu dieser Erkenntnis kommt eine Umfrage der Personalberatung Aon Hewitt unter 3,8 Millionen Beschäftigten in 2.560 Organisationen weltweit. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl derer, die sich selbst als engagiert betrachten, international um zwei Prozentpunkte auf 60 Prozent. In Europa sind es immerhin 57 Prozent. Viele Firmen optimieren ihre Kommunikation und setzen verstärkt auf Innovationen und Leistungsmanagement. Dabei gelingt ...

Die Hans-Bäckler-Stiftung hat errechnet, dass die Vorstandsmitglieder in Dax-30-Unternehmen im Durchschnitt 53 Mal so viel verdienen wie ihre Mitarbeiter. Wem dies hoch erscheint, der sollte einmal nach Amerika schauen. Dort errechnete das Economic Policy Institute die "CEO Pay Ratio" für die 350 größten US-Unternehmen im Jahr 2012 und stellte fest, dass die amerikanischen Bosse sogar das 273-Fache der Angestellten als Salär nach Hause tragen. In Deutschland sind die Unterschiede bei ...

Mit den Fähigkeiten der Chefs scheint es nicht zum Besten zu stehen. Eine Umfrage des Beratungsunternehmens Information Factory unter 1.000 Beschäftigten, Führungskräften und Personalexperten zeigt, dass 47 Prozent der Befragten bereits einmal aufgrund ihres Vorgesetzten kündigten - weitere 20 Prozent hatten schon einmal mit dem Gedanken gespielt. 90 Prozent glauben, sie könnten unter einem guten Chef mehr leisten. Die Führungskräfte scheinen zum Teil eher ahnungslos zu sein im Hinblick auf die ...

Die Zahlen werden immer alarmierender – der jüngsten Erhebung der Techniker Krankenkasse zufolge fühlen sich 80 Prozent der 36- bis 45-Jährigen stark unter Druck. Insgesamt geben 53 Prozent der Deutschen an, dass ihr Leben nach eigenem Empfinden in den letzten drei Jahren zunehmend stressiger geworden ist. Bei zwei Dritteln der Berufstätigen ist die Arbeit der größte Stressfaktor, wobei es häufig nicht die Tätigkeit an sich ist, sondern Begleitumstände wie mangelnde Anerkennung, zu wenig Handlungsfreiraum ...

Der vom World Economic Forum vorgelegte „Global Gender Gap Report“ zeigt, dass es mit der Gleichberechtigung von Männern und Frauen weltweit nach wie vor nicht zum Besten bestellt ist. Der Report untersucht, wie gleichberechtigt in mehr als 130 Nationen der Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und wirtschaftlichem Erfolg ist. Deutschland ist im Vergleich zum Vorjahr von Platz 13 auf Platz 14 abgefallen – zu Beginn der Erhebung 2006 war die Bundesrepublik noch auf Rang 5 gelistet. Im Hinblick ...

Vielleicht ist das in der Wirtschaft verbreitete Kurzfristdenken ja dem Umstand geschuldet, dass uns schlicht die Vorstellungskraft dafür fehlt, warum es sich lohnen könnte, auch langfristigere Ziele ins Visier zu nehmen. Eine Untersuchung aus Paris zeigt jedenfalls, dass Belohnungen, die in weit entfernter Zukunft liegen, uns dann besonders attraktiv erscheinen, wenn wir in der Lage sind, sie uns im Detail vorzustellen. Die Wissenschaftler stellten ihre Probanden vor die grundsätzliche Wahl zwischen ...

Es liegt nahe, dass Menschen sich über Gehaltserhöhungen freuen, während ihre Stimmung bei Kürzungen leidet. Der Verlustfrust ist jedoch deutlich höher als das Stimmungshoch, das sich durch ein Gehaltsplus einstellt. Dies stellte der britische Psychologe Christopher Bouyce im Rahmen einer Studie an der Universität Stirling fest. Er verglich dazu die Daten einer britischen und einer deutschen Langzeituntersuchung, die neben objektiven Daten zum Einkommen auch verschiedene Stimmungsparameter erfassten. ...

Eine Umfrage des Hernstein Instituts unter 300 Führungskräften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz legt nahe, dass die Burn-out-Prävention in vielen Unternehmen noch in den Kinderschuhen steckt. 54 Prozent der Befragten berichten über entsprechende Erkrankungen in ihrem Unternehmen, aber in lediglich 37 Prozent der Firmen wird das Thema Prävention bereits aktiv angegangen, wobei dies vor allem auf die großen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern zutrifft (hier ist die Hälfte schon ...

Augenkontakt ist wichtig, um die soziale Beziehung zum Gegenüber zu stärken - eine Annahme, die sich als Grundlage gelingender Kommunikation längst eingebürgert hat, aber nicht immer zutreffen muss, wie eine Studie der Universität British Columbia zeigt. Die Forscher hatten untersucht, ob ein andauernder Augenkontakt dazu beiträgt, Menschen in einem Gespräch dazu zu bewegen, ihre Meinung zu verändern. Die Ergebnisse sind eindeutig: Während in der Versuchsgruppe, in der ein intensiver Blickkontakt ...

In einem Beitrag über die "Generation brav" geht die Wirtschaftswoche der Frage nach, wie es um die heutige Jugend bestellt ist. Die Zeiten eines aufmüpfigen Tom Sawyer, der sich den Ansprüchen seiner Tante Polly immer wieder mit Raffinesse entzog, scheinen jedenfalls vorbei zu sein. Auswertungen des Sozioökonomischen Panels zeigen beispielsweise: Während 2001 noch 40 Prozent der 16- bis 17-Jährigen in ihrer freien Zeit täglich ihre Freunde trafen, sind es heute nur noch 25 Prozent. ...

Eine Studie der Bertelsmann Stiftung untersucht Zusammenhänge zwischen verschiedenen Parametern von Führung und der psychosozialen Widerstandsfähigkeit von Mitarbeitern. Befragt wurden dafür 564 Personen aus 121 deutschen kleinen und mittleren Unternehmen sowie Konzernen. Dabei zeigte sich, dass Mitarbeiter, die über eine hohe Resilienz verfügen, ihre Arbeit mit großer Gewissenhaftigkeit erledigen, gute soziale Kontakte zu Kollegen unterhalten, neugieriger sind als weniger widerstandsfähige Mitarbeiter ...

Die Angst, etwas zu verlieren, scheint ein stärkerer Motivator zu sein als positive Anreize. Dies legt eine Studie der Kellog School of Management und der Yale Universität nahe. Zwei Gruppen von Probanden sollten in der Untersuchung verschiedene Aufgaben lösen. Die Mitglieder der einen Gruppe erhielten für jede richtige Lösung 25 Cent - bis zu einer Höchstsumme von 1,50 Dollar. Die Mitglieder der anderen Gruppe gingen mit 1,50 Dollar Startkapital an den Start und wurden für jede falsche Lösung ...

Menschen neigen dazu, wenn Dinge gut laufen, sich selbst und ihrem Handeln diese Erfolge zuzuschreiben. Geht hingegen etwas schief, reagieren die meisten mit innerlicher Distanz und machen äußere Umstände für den Fehlschlag verantwortlich. Aus wissenschaftlicher Sicht stellt sich bei beiden Reaktionen die Frage, ob die unterschiedliche Deutung daraus resultiert, dass Menschen im Falle des Nichtgelingens nachträglich eine Situation neu interpretieren oder ob sie diese tatsächlich anders wahrnehmen. ...

Die Umfragen des Marktforschungsinstituts Gallup zur Mitarbeiterzufriedenheit zeigen seit Jahren, dass Deutschlands Angestellte immer mehr in eine Spirale der Demotivierung geraten. Waren es 2001 noch 15 Prozent, die in einem Zustand der inneren Kündigung bei ihrem Arbeitgeber verharrten, sind es heute bereits 24 Prozent. 61 Prozent gehen einfach in Deckung und machen Dienst nach Vorschrift. Lediglich 15 Prozent sind wirklich engagiert. Das bringt nach Schätzungen von Gallup für deutsche Firmen ...

Lügen mögen kurze Beine haben, doch wenn Menschen bei kleineren Schummeleien nicht erwischt werden, kann dies die Stimmung der Mogler sogar heben. Zu diesem Ergebnis kommt eine amerikanische Studie. Probanden sollten 20 Mathematikaufgaben lösen und bekamen für jedes richtige Ergebnis einen Dollar. Bei einem Durchlauf hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, die korrekten Ergebnisse vorab einzusehen und konnten so ihre eigenen Ergebnisse entsprechend korrigieren, sprich mogeln. Zuvor waren alle Teilnehmer ...

Eine weltweite Untersuchung der Unternehmensberatung Hay Group zeigt, dass viele Arbeitnehmer sich beim Herstellen eines vernünftigen Verhältnisses zwischen Arbeit und Freizeit von ihren Arbeitgebern nicht ausreichend unterstützt fühlen. Ausgewertet wurden die Antworten von fünf Millionen Angestellten aus 400 Unternehmen weltweilt. In Deutschland findet etwa die Hälfte der befragten Arbeitnehmer, dass ihr Unternehmen ein Umfeld für eine gute Work-Life-Balance schaffe, in Frankreich sind es 41 ...

Eine Repräsentativ-Umfrage des Büroausstatters Sedus Stoll zeigt, dass die meisten Arbeitnehmer sich eines sehr guten Verhältnisses zu ihren Arbeitskollegen erfreuen, während das Betriebsklima insgesamt dahinter in den meisten Fällen zurückbleibt. 85 Prozent kommen gut bis sehr gut mit ihren Kollegen zurecht, während nur 1 Prozent dieses Verhältnis als schlecht bewertet. Das beste Verhältnis zu den Kollegen haben Angestellte im Rechtswesen, denn 84 Prozent betrachten es als sehr gut. In den Branchen ...

Der Vorstoß der Grünen zur Einführung eines Veggie Days stieß in der Bevölkerung auf deutliche Kritik und dürfte die Partei bei der Bundestagswahl so manchen Prozentpunkt gekostet haben. Ein Grund für den von den Politikern wohl nicht erwarteten Gegenwind könnte sein, dass vermeintlich politische Fragen wie die ökologischen Auswirkungen des Fleischkonsums eben eine sehr persönliche Note haben. Das Institut für Demoskopie Allensbach eruierte die Haltungen der Deutschen zum Fleischverzehr, und die ...

Erschöpfung durch Stress im Job betrifft längst nicht mehr nur altgediente Mitarbeiter, sondern wird auch bei Jüngeren immer mehr zum Normalfall. Die Schwenninger Krankenkasse befragte 1.000 Erwachsene im Alter zwischen 18 und 34 Jahren nach ihrer Befindlichkeit. Jeder Dritte junge Arbeitnehmer fühlte sich an vier bis fünf Tagen in der Woche müde, jeder zweite gab an, sich oft gestresst zu fühlen. Für die Krankenkasse sind diese Einschätzungen ein Alarmzeichen. Sie fordert die Entwicklung gemeinsamer ...

Die Berliner Management-Beraterin Ursula Wagner hat in einer Dissertation untersucht, im Rahmen welcher Wertekontexte sich Führungskräfte positionieren. Dazu befragte sie 267 Manager aus verschiedenen Branchen im Mittelstand und in Großunternehmen. Der mögliche Radius der Selbstverortung dieser Leader wird von zwei Polen eingerahmt. Auf der einen Seite sind die "harten Hunde", die etwa auf 33 Prozent der Chefsessel sitzen. Sie ziehen meist eine Grenze zwischen den Werten, die sie im ...

Dem Reichtum scheint die anhaltende Krise nichts anzuhaben. Weltweit stieg die Zahl der Multi-Millionäre im vergangenen Jahr um sechs Prozent. Ihr Vermögen erhöhte sich sogar um knapp acht Prozent auf 27,8 Billionen - was 40 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung entspricht. Die von der Schweizer Großbank UBS erhobenen Daten zeigen auch: Millionär zu sein, ist zumeist Männersache. 88 Prozent aller Superreichen sind männlich, nur 12 Prozent weiblich. Weltweit gibt es insgesamt 200.000 solche ...

Der Erfolg von Frauen untergräbt das Selbstwertgefühl ihrer Männer - so die Erkenntnisse einer amerikanischen Studie. Zunächst wurden 900 Personen danach gefragt, wie glücklich sie mit ihrer Partnerschaft sind. Danach absolvierten die Männer und Frauen verschiedene Tests, bei denen ihnen gesagt wurde, dass der Partner oder die Partnerin besser bzw. schlechter abgeschnitten hätte. Auch sollten sich alle Testpersonen an Situationen erinnern, in denen die Lebensgefährten Erfolg hatten und solche ...

Eine Studie der TU München legt nahe, dass Anreizsysteme ganz unterschiedliche Wirkungen entfalten, je nachdem wie zufrieden diejenigen sind, denen die Gratifikationen zugute kommen. Die Forscher untersuchten die Selbstwahrnehmung ihrer Probanden im Hinblick auf die persönliche Zufriedenheit und ließen sie dann verschiedene Belohnungen bewerten. Es zeigte sich, dass die Glücklichen Belohnungen insgesamt deutlich positiver bewerteten als Unzufriedene. Vor allem bei eher kleinen Goodies zeigten ...

Das Bundesarbeitsministerium prescht voran in der Frage, wie Arbeitnehmer vor unnötigem Berufsstress in ihrer Freizeit besser geschützt werden können. Für die 1.100 Mitarbeiter des Ministeriums wurden nun "Regeln zur ausnahmsweisen Erreichbarkeit außerhalb der individuellen Arbeitszeit" festgelegt. Diese regeln, dass Führungskräfte ihre Mitarbeiter nur noch in begründeten Ausnahmefällen nach Dienstschluss in der Freizeit per Mail oder Telefon kontakten dürfen und Mitarbeiter, die außerhalb ...

Eine Studie der Business School der University of New York zeigt, dass Prestige nicht nur von der absoluten Position abhängt, die Menschen im Beruf erreichen oder Institutionen in Rankings einnehmen, sondern auch von der Richtung der Bewegung, mit der diese Position erreicht wurde. In verschiedenen Tests sollten die Probanden das Ansehen von Mitarbeitern, die Kompetenz einer Universität oder ihre Begeisterung für eine Luxusuhr bewerten. Handelte es sich bei den Menschen, Institutionen und Produkten ...

Für die Bestandsaufnahme zur "Generation Mitte" befragte das Allensbach-Institut 1.420 Personen im Alter von 30 bis 59 Jahren zu ihren Lebensumständen. Was ihre berufliche und wirtschaftliche Lage angeht, zeigen sich die Mid Ager im großen und ganzen zufrieden. 74 Prozent fühlen sich bei ihrem Arbeitgeber wohl, nur 12 Prozent denken über einen Wechsel nach. Ein Fünftel der Befragten glaubt, dass die eigene wirtschaftliche Lage sich in den kommenden Jahren verbessern werde, 54 Prozent ...

Laut einer Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK ist mindestens jeder neunte Arbeitnehmer in Deutschland arbeitssüchtig. 14 Prozent gelten als gefährdet, in die Arbeitssucht zu rutschen. Ein Indiz für ihre Erkrankung: Sie verbringen nicht nur mehr Zeit mit der Arbeit als mit Freizeit, sondern sie zeigen ohne Arbeit Entzugserscheinungen, vergleichbar mit denen von Drogenabhängigen. Hinzu kommt: 10,6 Prozent der Arbeitssüchtigen versuchen mit Medikamenten ihre Arbeitsleistung zu steigern. ...

Die DAK hat Urlaubsheimkehrer danach gefragt, wie gut sie sich während der sommerlichen Auszeit erholen konnten. 42 Prozent gaben an, sich sehr gut erholt zu haben, 43 Prozent erholten sich gut. Immerhin 10 Prozent kamen jedoch weniger gut und vier Prozent überhaupt nicht erholt aus den Ferien zurück. In der Altersgruppe der 33- bis 44-Jährigen waren sogar 18 Prozent nach dem Urlaub kaum oder gar nicht entspannt. 52 Prozent von ihnen konnten von der Arbeit nicht wirklich abschalten, 13 Prozent ...

Suchterkrankungen scheinen sich längst zu einem volkswirtschaftlichen Problem entwickelt zu haben. Dies legt der neue AOK-Fehlzeiten-Report nahe, für den die Daten von mehr als 2.000 Personen ausgewertet wurden. Die Zahl der durch Alkohol, Rauchen oder Medikamente verursachten Arbeitsunfähigkeitstage stieg in den vergangenen zehn Jahren von 2,07 auf 2,42 Millionen an - eine Erhöhung um 17 Prozent. Spitzenreiter unter den Suchtstoffen ist mit 44 Prozent der Fälle der Alkohol. Neben diesen eher ...

Im Auftrag der Stiftung Marktwirtschaft haben Wissenschaftler der Universität Gießen 532 Menschen befragt, die an den Montagsdemonstrationen am Frankfurter Flughafen teilnahmen, um die Hintergründe der sich formierenden Protestkultur zu untersuchen. Die Demonstranten sind laut der Studie hauptsächlich "älter, hochgebildet, zeitreich, ressourcenstark" und weisen eine "Mitte-Links-Orientierung" auf. Jüngere und weniger Gebildete seien unter den Protestierenden hingegen kaum zu ...

Immerhin drei von vier Deutschen greifen gelegentlich zu Bio-Lebensmitteln, so eine Studie im Auftrag des Verbraucherministeriums. Das ist zwar gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um 2 Prozentpunkte, aber vor allem in der jüngeren Zielgruppe boomt Bio. So kaufen 23 Prozent der unter 30-Jährigen häufig Produkte aus ökologischem Anbei, was einem Plus von 9 Prozentpunkten entspricht. Bei den Älteren zwischen 50 und 59 Jahren hingegen ist ein Rückgang auf 19 Prozent zu verzeichnen (minus 7 Prozentpunkte). ...

Das Institut für Demoskopie Allensbach untersucht seit vielen Jahren die Reputation von Berufen. Die Top 5, die von der Bevölkerung am meisten geschätzt werden, könnte man als direkte Resonanz auf die Wirtschafts- und Finanzkrise deuten, denn es sind bodenständige Jobs, deren Resultate einen konkreten Nutzen stiften. Die höchste Wertschätzung wird den Ärzten entgegengebracht (76 Prozent), gefolgt von Krankenschwestern (63 Prozent), Polizisten (49), Lehrern (41 Prozent) und Handwerkern (38 Prozent). ...

Wirtschaftswissenschaftler scheinen von ihrem Fach bisweilen so gelangweilt zu sein, dass sie sich den Tag mit abstrusen Studien über abstruse Themen versüßen müssen. So untersuchte der britische Ökonom Nick Drydakis den Zusammenhang zwischen der Beischlaffrequenz und dem Gehalt von Menschen. Dazu befragte er 7.500 Haushalte und die Studienteilnehmer wurden gefragt, wie oft sie Sex haben und was sie verdienen. Dabei zeigte sich, dass Arbeitnehmer, die mehr als vier Mal pro Woche Sex haben, um ...

Fachliche Fähigkeiten allein reichen längst nicht mehr aus, um im Business bis an die Spitze zu kommen. Das legt zumindest eine Erhebung der Personalberatung Boyden in Kooperation mit der EBS Business School unter 700 Führungskräften nahe. Der Umfrage zufolge sind es inzwischen die Softskills, die bei der Auswahl von Top-Managern besonders zählen. 87 Prozent der Befragten betrachten Offenheit und Sensibilität dabei als wichtigstes Kriterium. Auch Anpassungsfähigkeit (82 Prozent) und Durchsetzungsstärke ...

82 Prozent der Deutschen befürworten nach wie vor den Ausstieg aus der Atomenergie und den Ausbau der erneuerbaren Energien, doch eine Mehrheit von 48 Prozent sind mit der Umsetzung der Energiewende alles andere als zufrieden. So das Ergebnis einer forsa-Umfrage im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands unter rund 1.200 Personen. 52 Prozent bemängeln die steigenden Energiepreise für private Haushalte. 42 Prozent sehen daher deutliche Nachteile für die Verbraucher - 34 Prozent allerdings ...

Das Image von Unternehmern hat nicht zuletzt durch die nicht wenigen Skandal-Fälle im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise beständig gelitten - und nicht wenige Menschen empfinden die Wirtschaftslenker als eher anti-soziale Zeitgenossen. Ein schwedisches Forscherteam ist deshalb der Frage nachgegangen, ob Unternehmer tatsächlich mehr kriminelle Energien an den Tag legen als der Rest der Bevölkerung. Sie betrachteten dazu die Daten einer Langzeitstudie, in der Kinder einer mittelgroßen Stadt erstmals ...

Ist ein chaotischer Schreibtisch ein Indiz für einen kreativen Geist? Und legen Menschen, die lieber an einem aufgeräumten Arbeitsplatz tätig sind, auch ein eher gediegenes Verhalten an den Tag? Wissenschaftler der University of Minnesota gingen dieser Frage nach und zeigten, dass die Umgebung, in der Menschen arbeiten, in der Tat Auswirkungen auf deren Verhalten haben. Verschiedene Studentengruppen wurden dabei entweder an ordentliche oder eher unordentliche Arbeitsplätze gesetzt und mit unterschiedlichen ...

Ältere Arbeitnehmer werden von vielen Unternehmen verkannt, denn häufig geht man davon aus, dass mit dem Alter auch die Leistungsfähigkeit nachlasse. Eine Studie des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung in Frankfurt kommt hingegen zu anderen Einschätzungen. Die Wissenschaftler ließen jeweils rund 100 Personen der Altersgruppen 20 bis 31 Jahre und 65 bis 80 Jahre an hundert Tagen je zwölf Aufgaben lösen, bei denen nter anderem Wahrnehmungsgeschwindigkeit, Merkfähigkeit ...

Vorbildhafter Altruismus scheint bereits Kinder zum positiven Nachahmen zu motivieren, so die Erkenntnisse eines Forscherteams der Osaka University, das das Verhalten von 35 Kindern eines japanischen Kindergartens untersuchte. Die Wissenschaftler beobachteten dabei, dass Kinder, die sich hilfsbereit gegenüber ihren Kameraden verhielten und dabei von anderen beobachtet wurden, von diesen Zuschauern später ebenfalls mit Hilfsbereitschaft unterstützt wurden. Die Kooperationsbereitschaft wirkte also ...

Politische Partizipation in Form der Wahlbeteiligung scheint immer mehr zu einer Frage des sozialen Status zu werden, wie eine Studie der Bertelsmann Stiftung und des Allensbach-Instituts zeigt, für die rund 1.550 Bundesbürger befragt wurden. So wollen 68 Prozent aus der oberen Schicht bei der Bundestagswahl in jedem Fall wählen gehen, während es in der unteren Schicht dagegen nur 31 Prozent sind. Einen weiteren Einflussfaktor auf die Bereitschaft zum Wählen stellt das soziale Umfeld dar. Ist ...

Das aktuelle Edenred-Ipos-Barometer, für das 7.200 Arbeitnehmer aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien befragt wurden, zeigt, dass die Angst der Arbeitnehmer vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes wächst. So ist diese Furcht inzwischen bei 44 Prozent der Deutschen verbreitet (2012: 29 Prozent), in Spanien sogar bei 59 Prozent der Arbeitenden. Zwar sind im Schnitt rund 90 Prozent der Befragten stolz zu arbeiten, aber das hat wenig mit der Zufriedenheit mit dem Arbeitsverhältnis ...

Lachende Frauen werden als Chefinnen nicht ernst genommen - so könnte man die Ergebnisse einer Untersuchung der Technischen Universität München deuten. Rund 2.000 Probanden wurden fiktive Szenarien mit Frauen vorgestellt. Manche Frauen zeigten ein fröhliches Verhalten, andere ein eher emotionsloses, während die dritte Gruppe Stolz auf ihre Leistungen zum Ausdruck brachte. Die Testpersonen kamen dabei schwerpunktmäßig zu der Einschätzung, dass vor allem die fröhlichen Frauen keinen Führungswillen ...

Eine Teilzeitbeschäftigung scheint Männern aufs Gemüt zu schlagen, denn männliche Arbeitnehmer mit kürzeren Arbeitszeiten sind häufiger wegen psychischen Beschwerden krankgeschrieben. Die zeigt die Auswertung der Daten von 3,9 Millionen Versicherter der Techniker Krankenkasse. Während vollzeitbeschäftigte Männer 2012 im Schnitt auf 1,44 Tage Krankschreibung aufgrund psychischer Leiden kamen, waren es bei Männern in Teilzeitbeschäftigung 1,91 Tage. Außerdem erhielten letztere 53 Prozent mehr Tagesdosen ...

Eine amerikanische Studie illustriert, dass Menschen, die sich in der Praxis des Mitgefühls üben, nicht nur ihr persönliches Wohlbefinden verbessern, sondern auch eine bessere Beziehungsqualität in ihrem Arbeitsalltag wahrnehmen. 65 Angestellte der University of North Carolina wurden sechs Wochen lang täglich für eine Viertelstunde in der Liebende-Güte-Meditation trainiert, bei der die Praktizierenden lernen, sich selbst, aber auch anderen Menschen mehr Mitgefühl entgegenzubringen. Die Trainierenden ...

Eine Studie der University of Illinois zeigt, dass bereits 20 Minuten Yoga-Praxis einen deutlichen positiven Effekt auf die kognitiven Fähigkeiten haben. Untersucht wurde eine Gruppe von Studentinnen, die in zwei Gruppen eingeteilt entweder Yoga-Übungen mit Muskeltraining und Entspannungsphasen absolvierten oder an einem Laufprogramm teilnahmen. Frühere Studien hatten bereits gezeigt, dass sportliche Betätigung kognitive Leistungen verbessern kann. Beide Gruppen lösten vor und nach ihren jeweiligen ...

Wenn es um Arbeitsproduktivität geht oder besser gesagt um die Frage, welche Faktoren diese untergraben könnten, zeigt sich in der Wissenschaft etwas, das ich das "Sündenbock-System" nennen würde. Durch die Betrachtung von einzelnen Aspekten stellen Studien ein stringentes Ursache-Wirkungs-System vor, das in sich völlig plausibel wirkt, aber größere Kontexte vernachlässigt. Jüngstes Beispiel ist eine Studie der Ohio State University, die die Kosten von Zigarettenkonsum für die US-Wirtschaft ...

Trotz Wirtschaftskrise und unsicherer Lebensperspektiven blickt die junge Generation in Deutschland vergleichsweise zuversichtlich in ihre Zukunft. Eine Mehrheit setzt auf Sinn und glaubt nicht an das große Geld. Basis dieser Erkenntnisse ist die Studie "Telefonica Global Millenial", für die 12.000 junge Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren in 27 Ländern befragt wurden. 48 Prozent der deutschen Befragten betrachten als vordergründig die Frage "Was mache ich mit meinem Leben". ...

Eine Studie der Universität des Saarlandes zeigt: Nicht die hektische Betriebsamkeit ist es, die nachhaltige Ergebnisse zeitigt, sondern die Stille. Untersucht wurde der Arbeitsalltag von 27 Managern, die über zwei Wochen lang in einer Tagebuch-Studie dokumentieren sollten, wie sich ihr Arbeiten verändert, wenn sie sich jeden Tag eine "stille Stunde" gönnen, in der sie nicht durch äußere Reize wie Telefonate, Mails oder Kollegengespräche abgelenkt werden, sondern einfach in Ruhe arbeiten. ...

Mit der Einführung der sehr gestrafften Bachelor-Studiengänge erklingt an immer mehr Universitäten das Klagelied von Überforderung und Stress. Nun untersuchten Pychologen der Universität Heidelberg, was dahinter steckt. Sie befragten 405 Psychologiestudenten an vier Hochschulen - drei Viertel von ihnen waren Bachelor-Studenten, der Rest studierte in konventionellen Diplom-Studiengängen. Die Arbeitsbelastung erwies sich bei beiden Gruppen mit 20 bis 36 Wochenstunden Aufwand für das Studium als ...

Eine Studie aus den USA hat mehrere Tausend private Blogs ausgewertet und analysiert, in welchen Kontexten sich die Blogger als glücklich beschreiben. Die Psychologen fanden dabei heraus, dass es dabei signifikante Unterschiede zwischen der jungen Blogger-Generation um die 20 und den älteren Semestern der Altersgruppe 40plus gibt. Während die Jüngeren auf Party, Action und die Erfüllung ihrer Träume in der Zukunft setzen, geht es bei den Älteren weitaus gediegener zu. Statt auf Aufregung, Begeisterung ...

Eine Erhebung des Jobportals Monster in den USA, Kanada, Großbritannien und Deutschland zeigt, dass es erhebliche kulturelle Unterschiede gibt bei der Frage, ob man gerne über das eigene Einkommen spricht. Weltweit fühlen sich 55 Prozent der Arbeitnehmer selten oder nie wohl dabei, über ihr Gehalt mit Kollegen zu sprechen. In Deutschland hingegen haben 64 Prozent damit überhaupt kein Problem, europaweit immerhin 43 Prozent. Vor allem die US-Amerikaner und die Kanadier tun sich hingegen schwer ...

Der grundsätzliche Wertekanon von Führungskräften ist in den letzten Jahren vergleichsweise stabil geblieben. Die Gewichtung dieser Wertefavoriten hat sich jedoch ein wenig verschoben. So gehört Integrität zu den Aufsteigern innerhalb der wirtschaftlichen Wertedebatte. Seit 2006 erhebt die Wertekommission regelmäßig die zentralen Werte im Business. An der Umfrage 2003 beteiligten sich 230 Führungskräfte. Das daraus resultierende Ranking sieht wie folgt aus:1. Vertrauen (78 Prozent)2. Integrität ...

Eine Untersuchung des WDR-Betriebsarztes unter 35 Meditierenden zeigt, dass viele Arbeitnehmer erheblich von Zen-Meditation profitieren können. Von 35 Meditierenden erlebten 31 eine kurzfristige und 32 eine längerfristige Erholung. 16 Befragte meditierten nach einem Einführungskurs regelmäßig weiter, 15 Befragte eher unregelmäßig. 33 Teilnehmer konstatierten, dass die Meditationserfahrung langfristig positive Wirkungen im Alltag zeitige, was sie dazu veranlasste, den Wunsch nach einem vertiefenden ...

Die menschliche Fähigkeit, Eindrücke zu filtern, wächst mit der Höhe der Intelligenz. Ein experiment der University of Rochester brachte dabei eine neue Erkenntnis zutage: Intelligentere Menschen reagieren bei Aufgaben zur Unterscheidung und Einordnung von Sachverhalten einerseits schneller als weniger intelligente. Aber sie Filtern Eindrücke auch deutlich stärker. Werden ihnen visuelle Reize offeriert, die eine eher geringe Aussagekraft zu haben scheinen, filtern sie diese aus. Die Forscher schließen ...

Dass Stress die Leistungsfähigkeit von Menschen beeinträchtigen kann, ist längst Allgemeingut. Eine Studie der Carnegie Mellon University Pittsburgh zeigt nun, dass diese Form des Leistungstiefs sich durch Selbstbestätigung kompensieren lässt. Die Forscher stellten zwei Testgruppen zusammen - eine mit Studenten, die seit einem Monat unter besonderen Belastungen standen und eine zweite mit Studierenden, die vergleichsweise entspannt waren. Bevor beide Gruppen als Arbeitsaufgabe Kategorien und Wortpaare ...

Dass die Deutschen ein besonders ängstliches Volk sind, gehört international längst zum Gemeingut und spiegelt sich beispielsweise im Begriff der "German Angst". Die Wirtschaftswoche geht dem Phänomen am Beispiel der Frage, warum die Deutschen so unentschlossen beim Kinderkriegen sind, nach. Nur 15 Prozent der Deutschen halten ihr Land für kinderfreundlich - im Vergleich mit elf anderen europäischen Ländern ein Tiefstwert, denn 90 Prozent der Dänen und selbst 49 Prozent der krisengeplagten ...

Eine Studie der TU Dresden unter 491 Studenten legt nahe, dass das zweidimensionale Modell der Work-Life-Balance bei der Betrachtung der psychosozialen Gesundheit zu kurz greift. Die Forscher untersuchten die drei Zeitkomponenten "Zeit für Freunde und Familie", "Zeit für Arbeitspflichten" und "Zeit, um über sich selbst nachdenken zu können" und betrachteten die Wirkung der verschiedenen Zeitparameter auf das körperliche und seelische Wohlbefinden. Dabei zeigte sich, ...

Corporate Social Responsibility wird für immer mehr Firmen zum Thema, doch vor allem der Mittelstand hinkt mit der Umsetzung hinterher. So das Ergebnis des KMU-Förderbarometers der Beratungsgesellschaft Ernst & Young, für das 1.000 Unternehmen befragt wurden. Während bei den mittleren und größeren Firmen bereits 95 Prozent einen Bedarf in Sachen CSR erkennen, sind es bei Kleinunternehmen mit bis zu 19 Mitarbeitern erst 31 Prozent beziehungsweise bei solchen mit bis zu neun Mitarbeitern 30 ...

Die Politikverdrossenheit in Deutschland erreicht neue Höchstwerte. Einer Forsa-Studie im Auftrag des Sterns zufolge finden bereits 63 Prozent der Bevölkerung, dass Politiker nicht die Interessen des Landes im Blick haben, sondern eher ihrem Eigeninteresse folgen. 69 Prozent gehen davon aus, dass die vermeintlichen Volksvertreter mit den heutigen Herausforderungen überfordert seien. Nach den gegenwärtig drängendsten Problemen gefragt, landet die Unzufriedenheit mit Politikern und Parteien auf ...

Eine neue Studie zeigt, dass immer mehr Unternehmer sich offensiv für ein nachhaltiges, faires und ökologisches Wirtschaften einsetzen. Im Tagesgeschäft hingegen werde dieses bewusste Wollen zum Teil durch "unbewussten Selbstbetrug" konterkariert. Die Forscher beobachteten bei der Untersuchung von 100 deutschen Firmen, mit denen sie verschiedene Szenarien durchspielten, dass unter dem Vorzeichen des Wunsches nach mehr Nachhaltigkeit die Testpersonen die "Beziehung zwischen Werten ...

Führungspositionen sind in Deutschland nach wie vor größtenteils Fulltimejobs, so eine Auswertung von Daten einer europäischen Arbeitskräfteerhebung aus dem Jahr 2009, die vom Wissenschaftszentrum Berlin erstellt wurde. So arbeiten in Deutschland lediglich fünf Prozent aller Manager weniger als 30 Stunden pro Woche - in den Niederlanden sind es zwölf Prozent, in Großbritannien acht Prozent. Und Teilzeit ist nach wie vor hauptsächlich Frauensache. In Deutschland haben 14,6 Prozent der Frauen in ...

Die schwierige Wirtschaftslage lässt anscheinend viele Arbeitnehmer an ihren Jobs festhalten, obwohl sie diese nicht mögen. Eine Erhebung des Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag des Personalvermittlers Manpower unter 684 Berufstätigen ab 18 Jahren zeigt, dass 48 Prozent der Arbeitnehmer mit ihren Jobs nicht zufrieden sind. 43 Prozent planen deshalb einen Jobwechsel. Die Arbeitszufriedenheit ist insgesamt zurückgegangen, nur noch 52 Prozent sind mit den Arbeitsbedingungen "insgesamt ...

Buchhaltung und Controlling war gestern, denn in immer mehr Unternehmen wird von den Mitarbeitern der Finanzabteilungen ein bereichsübergreifendes Engagement gefordert. Eine Studie des Personaldienstleisters Robert Half, für die 1.000 Leiter von Finanzabteilungen und Bereichsvorstände Finanzen in Deutschland und weiteren europäischen Ländern befragt wurden, zeigt, dass neben Finanzfachwissen (29 Prozent) auch Branchenkenntnisse (38 Prozent), Führungsqualitäten (36 Prozent) und analytische Fähigkeiten ...

Die Meetingkultur im Business steht bisweilen im Ruf, nervig und zeitraubend zu sein, da es vielen Zusammenkünften schlicht am Willen zur Effizienz zu fehlen scheint. Eine arbeitspsychologische Untersuchung unter 60 Mitarbeitern eines Energieunternehmens zeigt nun, dass die Negativfolgen weitaus größer sind. Die Studienteilnehmer verbrachten pro Woche im Schnitt in vier Meetings, die zusammen etwa sechs Stunden dauerten. 58 Prozent bewerteten diese als größtenteils unproduktiv. Zu den Effizienzkillern ...

Tue Gutes und rede darüber - so lautet die klassische Annahme, wie gute Reputation zustande kommt. Bei der Untersuchung eines 500-Einwohner-Dorfes in der Karibik haben Anthropologen nun festgestellt, dass soziales Ansehen nicht allein von der Zahl der guten Taten abhängt, sondern auch davon, wie vielen Menschen sie zugute kommen. Demnach hatten die Dorfbewohner, die einer Vielzahl von Mitbewohnern bei Arbeiten halfen, eine höhere soziale Reputation als diejenigen, die mehrmals der gleichen Person ...

Führungserfahrung ist kein Garant dafür, dass Führungskräfte wirklich führen können. Dieses Paradox entschlüsselte der Wirtschaftspsychologe Uwe Kanning im Rahmen der Untersuchung von 814 Mitarbeitern eines großen deutschen Unternehmens. Im Rahmen eines Assessment Centers wurden die Teilnehmer in ihren Leistungen in neun Kompetenzkategorien beurteilt, darunter Führungs- und Entscheidungsfähigkeit und Selbstreflexion. Das überraschende Ergebnis: Menschen, die bereits über Führungserfahrung verfügten, ...

Die Deutschen arbeiten immer länger, so das Ergebnis einer Auswertung des Statistischen Bundesamtes. So liegt die durchschnittliche Wochenarbeitszeit von Vollzeitbeschäftigten inzwischen bei 41,9 Stunden, was einem Anstieg um eine halbe Stunde seit 1991 entspricht. Selbstständige sind noch länger im Einsatz - sie kommen auch eine wöchentliche Arbeitszeit von 50,4 Stunden.
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Überstunden werden in Deutschland zunehmend durch Freizeitausgleich abgegolten, so eine aktuelle Erhebung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. 49 Prozent der Westdeutschen werden bereits auf diesem Weg für die geleistete Mehrarbeit entschädigt (1991: 32 Prozent). Die reine Abgeltung über einen finanziellen Ausgleich sank im gleichen Zeitraum von 36,8 auf 12 Prozent. Der Anteil eines Mixes aus Bezahlung und Freizeitausgleich stieg von 14,9 auf 19,9 Prozent. Knapp ein Fünftel der Arbeitnehmer ...

Eine Bitkom-Studie unter 505 Berufstätigen und Personalverantwortlichen aus 854 Unternehmen zeigt, dass beim Thema Erreichbarkeit nach wie vor jede Menge Unsicherheit vorherrscht. So gibt es in 62 Prozent der befragten Firmen keinerlei Regelung, wie die Erreichbarkeit von Mitarbeitern außerhalb der Arbeitszeit zu handhaben ist. Und nur knapp jede dritte Firma findet, dass Mitarbeiter außerhalb der Arbeitszeit nicht erreichbar sein sollten. 79 Prozent der Befragten glauben zwar, dass sich durch ...

Narzisstische Chefs können für Unternehmen ein Gutes haben, denn sie scheinen besonders offen für den Einsatz von Innovationen zu sein. In einer Studie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der International Leading Business School Lausanne und der Pennsylvania State University wurde untersucht, wie Pharma- und Biotechfirmen mit Innovationen umgehen - für den Zeitraum 1980 bis 2008. Es zeigte sich, dass vor allem Firmen, die von Chefs mit übersteigertem Selbstbewusstsein und gleichzeitig ...

Mit ein bisschen mehr Unterstützung könnten viele Chefs die Performance und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter deutlich steigern. Das ist das Ergebnis einer Studie der Talentmanagement-Beratung DDI, die weltweit, darunter in den USA, Deutschland, China und Indien, mehr als 1.000 Arbeitnehmer ohne Führungsverantwortung zu den Fähigkeiten ihrer Vorgesetzten befragte. Eine Mehrheit der Befragten findet, sie könne nur halb so produktiv arbeiten, wie wie wolle, da ihnen die Unterstützung durch den ...

Eine Studie des Verbands deutscher Unternehmerinnen, für die 440 Verbandsmitglieder und 200 Führungskräfte aus dem Mittelstand befragt wurden, zeigen: Weibliche und männliche Chefs setzen im Business zwar sehr ähnliche Prioritäten, doch bei der Mitarbeiterbindung gehen sie unterschiedliche Wege. Managerinnen betrachten das Kundenmanagement als oberste Priorität, gefolgt von strategischer Planung und der Bindung der Mitarbeiter, die Top 3 der Männer sind Mitarbeiterbindung, strategische Planung ...

Eine aktuelle Erhebung des Vereins "Frauen in die Aufsichtsräte" zeigt, dass die öffentliche und politische Diskussion über eine Erhöhung des Frauenanteils Früchte trägt - langsam, aber kontinuierlich. Spitzenreiter im Women-on-Board-Index, den der Verein regelmäßig aktualisiert, ist gegenwärtig die Telefonica Deutschland Holding AG - sie weist einen Frauenanteil von 50 Prozent im Aufsichtsrat auf und immerhin eine Frau im Vorstand. Gegenwärtig liegt der Frauenanteil in den Aufsichtsräten ...

Einer Studie des Medienunternehmens Nielsen zufolge scheint es einen deutlichen Zusammenhang zwischen Gesundheit bzw. der gesundheitlichen Selbstwahrnehmung und dem Einkommen zu geben. Befragt wurden gut 6.000 Haushalte zu ihren gesundheitsspezifischen Einstellungen. 75 Prozent der Befragten mit "ordentlichem" Gehalt fühlen sich demnach gesund, während es bei der Gruppe mit "niedrigerem" Pro-Kopf-Einkommen lediglich 60 Prozent sind. Von dem Drittel der Befragten, das sich nicht ...

Für immer mehr Deutsche scheint die Devise zu gelten: Ich bin erreichbar, also bin ich. Das legt zumindest eine Umfrage der Ergo Direkt Versicherung unter 3.001 Personen ab 18 Jahren nahe, die zeigt, dass eine Rund-um-die-Uhr-Erreichbarkeit via Handy für einen großen Teil der Bevölkerung längst zum Alltag gehört - und auch kaum hinterfragt wird. Mehr als jeder dritte Befragte ist beruflich wie privat täglich 21 bis 24 Stunden telefonisch erreichbar. Nur jeder Sechste fühlt sich durch häufige Anrufe ...

Das Thema Mitarbeiterbindung scheint vielen Unternehmen unter den Nägeln zu brennen, doch wenn es um die praktische Umsetzung geht, tun sich zum Teil große Lücken zwischen Wunsch und Wirklichkeit auf. Der HR-Report 2012/13, der vom Institut für Beschäftigung und Employability und dem Dienstleister Hays auf Basis einer Befragung von 714 Entscheidern aus Firmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhoben wurde, zeigt so manche Divergenzen. 93 Prozent der Befragten sehen in einem guten Betriebsklima ...

Eine Studie von KarmaKonsum-Aktivist Christoph Harrach zeigt, dass viele Unternehmen die Nachhaltigkeitsambitionen ihrer Mitarbeiter nicht gezielt nutzen. Im Rahmen einer Online-Befragung, an der 2.443 Personen teilnahmen, untersucht Harrach, wie Mitarbeiter in ihrem Unternehmen ökologische und soziale Impulse liefern. 1.364 Befragte der Studie sind der "Grünen Community" zuzurechnen, 1.079 bilden eine Repräsentativ-Stichprobe der Normalbevölkerung. 71 Prozent der "Grünen" ...

Die Unternehmensberatung A.T. Kearney hat in 150 Tiefeninterviews untersucht, welches die wichtigsten Leadership-Parameter sind. Ein zentrales Ergebnis: "Die Intuition hilft deutschen Entscheidungsträgern, in ihren Organisationen über die kommenden Jahre tiefgreifende Veränderungen voranzutreiben. Je stärker sie diese Intuition durch eine professionelle, fundierte Entscheidungsanalyse ergänzen können, desto größer ihr Erfolgspotential." Da viele Unternehmen in den letzten Krisenjahren ...

Die Deutschen sind verhalten optimistisch, was die politische und wirtschaftliche Großwetterlage angeht, während sie das eigene Leben deutlich positiver betrachten. So das Ergebnis einer Repräsentativ-Studie der Allianz in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim. 36 Prozent betrachten die künftige Lage der Nation als positiv, was fünf Prozent mehr sind als vor einem Jahr. Zwei Drittel bewerten die Wirtschaftslage als positiv, wobei die Zahl derer, die an die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes ...

Eine Bitkom-Studie unter 505 Berufstätigen und Personalverantwortlichen aus 854 Unternehmen zeigt, dass beim Thema Erreichbarkeit nach wie vor jede Menge Unsicherheit vorherrscht. So gibt es in 62 Prozent der befragten Firmen keinerlei Regelung, wie die Erreichbarkeit von Mitarbeitern außerhalb der Arbeitszeit zu handhaben ist. Und nur knapp jede dritte Firma findet, dass Mitarbeiter außerhalb der Arbeitszeit nicht erreichbar sein sollten. 79 Prozent der Befragten glauben zwar, dass sich durch ...

Von Gleichberechtigung bei der Bezahlung kann in Deutschland noch immer keine Rede sein, wie die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen. 2012 lag der durchschnittliche Bruttoverdienst von Frauen um 22 Prozent niedriger als der von Männern. Während Frauen mit einem Stundenlohn von im Schnitt 15,21 Euro abgespeist werden, erhalten Männer im Schnitt 19,60 Euro. Rechnet man besondere Effekte wie die höhere Teilzeitquote bei Frauen, die oft niedrigeren Positionen, die diese bekleiden, ...

Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit ist im Business längst eine Selbstverständlichkeit. Eine Umfrage der Krankenkasse GEK unter 1.000 Managern zeigt, dass 90 Prozent der Führungskräfte werktags auch außerhalb der Bürozeiten für ihr Unternehmen erreichbar sind, mehr als 70 Prozent sind dies auch am Wochenende und 58 Prozent auch im Urlaub. Doch das hat Folgen, denn zwei Drittel der Betroffenen haben bereits den Eindruck, dass diese ständige Präsenz sie gesundheitlich beeinträchtige. Vielen Firmen scheint ...

Überlange Arbeitstage sind für viele Berufsgruppen längst an der Tagesordnung, doch gerät dabei leicht außer acht, dass dies nicht immer auch der Arbeitsleistung förderlich ist. Je nach Tätigkeitsbereich kann die Endlos-Präsenz im Job sogar gefährlich werden. So zeigt eine Umfrage des Marburger Bundes, dass Klinikärzte bisweilen bis zur Erschöpfung im Krankenhaus Dienst schieben. Drei Viertel von ihnen arbeiten mehr als 48 Stunden pro Woche, 50 Prozent bis zu 60 Stunden und 25 Prozent sogar bis ...

Passend zur gestrigen News über den menschlichen Hang, sich vorzugsweise mit Gleichdenkenden zu verbinden, hier eine interessante Studie, die auf Zeit online veröffentlicht wurde. Forscher gingen der Frage nach, was Helden ausmacht beziehungsweise inwiefern Menschen fähig sind, autonom auch jenseits der Haltungen ihrer Umgebung zu handeln. Das Ergebnis der Untersuchung ist widersprüchlich, denn es zeigte sich, dass selbst Menschen, die sich in ihrer Persönlichkeit als sehr autonom betrachten, ...

Menschen tendieren dazu, sich mit Menschen zu umgeben, die ihnen ähneln - diesem Phänomen ist die Psychologie bereits seit langem auf der Spur, da dieses evolutionär anscheinend tief verankerte Verhalten im Alltag fast alle unsere Handlungen prägt. So führt dieser Hang beispielsweise dazu, dass in Firmen bei der Personalauswahl häufig eine gewisse Uniformität vorherrscht - Regelbrecher und Querdenker bleiben außen vor, während meist Mitarbeiter ausgewählt werden, die die vorherrschenden Charaktertypen ...

Die Motivation deutscher Arbeitnehmer rutscht immer weiter in den Keller, so das Ergebnis der aktuellen Gallup-Umfrage zum Engagement Index. Während die Zahl der hochmotivierten Mitarbeiter mit 15 Prozent über Jahre hinweg nahezu konstant bleibt, hat sich der Anteil derer, die innerlich gekündigt haben, seit dem Vorjahr um neun Punkte auf 24 Prozent erhöht. Etwa in gleichem Maße ist der Anteil derer, die eine geringe emotionale Bindung an ihren Arbeitgeber haben, gesunken - auf heute 61 Prozent. ...

Steigende Ausfälle von Arbeitnehmern aufgrund von Krankheit sind ein Killer für die Wertschöpfung der deutschen Wirtschaft. Dies geht aus der Auswertung der Krankheitstage für das Jahr 2011, die von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin vorgestellt wurde, hervor. Ein zunehmendes Problem stellen die Stresserkrankungen dar. Sie bilden zwar nur die dritthäufigste Krankheitsursache nach Rücken-, Gelenk- und Muskelbeschwerden sowie Atemwegserkrankungen, doch erhöhte sich die Zahl der ...

Eine repräsentative Allensbach-Studie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft zeigt, dass viele Deutsche innerhalb der Gesellschaft eine deutliche Gerechtigkeitslücke erkennen. So empfinden 69 Prozent der rund 1.800 Befragten die Verhältnisse in Deutschland als ungerecht, während lediglich 15 Prozent sie als gerecht erachten. 64 Prozent meinen, die Gerechtigkeit habe in den letzten Jahren abgenommen, 7 Prozent sehen hingegen ein gerechteres soziales Klima. Die wichtigsten Indikatoren ...

Etwa die Hälfte der Arbeitnehmer ist der Ansicht, dass sie selbst in Arbeitspausen nicht genügend Zeit für ein entspanntes Essen habe, so das Ergebnis einer Untersuchung der Technikerkrankenkasse unter 1.000 Befragten. Nur in der Hälfte aller Haushalte werde noch mindestens einmal täglich frisch gekocht, vier von zehn Befragten essen mindestens ein- bis zweimal pro Woche Fertiggerichte. Burger, Pommes und Co. sind bei jedem Fünften der unter 35-Jährigen ein- bis zweimal pro Woche angesagt, und ...

Eine Umfrage des Jobportals Stepstone unter 13.000 Mitarbeitern und 1.000 Unternehmen aus sieben europäischen Ländern zeigt, dass die Deutschen bei der Arbeit eher unglücklich sind. Auf einer Skala von 1 bis 10 (=sehr glücklich) liegt das durchschnittliche Arbeitsglück bei 5,1, während die Deutschen privat immerhin auf 6,4 Punkte kommen. Rund 60 Prozent der Befragten finden, dass sich ihr Job negativ auf ihr Leben auswirkt, nur 27 Prozent fühlen sich durch ihre Arbeit im Privatleben belebt. Die ...

Das Zukunftsinstitut geht in seiner Trendstudie zum Thema "Healthness" unter anderem der Frage nach, wie sich der Umgang mit Gesundheit unter den Vorzeichen der Veränderungen in der Arbeitswelt besser gestalten lässt. Als wichtige Rahmenbedingungen, denen Arbeitende zunehmend ausgesetzt seien, sieht das Institut vor allem die wachsende Komplexität der Arbeitsaufgaben und - kontexte, zunehmend verschwimmende Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit, einen steigenden Bedarf an Kreativität ...

Die Deutschen stehen dem Thema Bonuszahlungen mehr als skeptisch gegenüber. In einer repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung ROC Deutschland unter mehr als 1.300 Arbeitnehmern gab mehr als die Hälfte der Befragten an, dass eine flexible Vergütung in ihren Augen dazu führe, dass nicht mehr die Unternehmensziele, sondern der individuelle Erfolg des Arbeitenden im Mittelpunkt stehe. 84 Prozent glauben zwar, dass Boni grundsätzlich einen Leistungsanreiz darstellen können, doch sind gleichzeitig ...

Die Beantwortung einer Anfrage der Partei Die Linke durch die Bundesregierung zeigt, dass immer mehr Menschen außerhalb der normalen Arbeitszeiten ihrem Broterwerb nachgehen (müssen). So stieg die Zahl derer, die ständig oder regelmäßig am Wochenende arbeiten, seit 2001 um ein Drittel auf heute 8,9 Millionen. Die Zahl der Schichtarbeiter erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 4,8 auf 6 Millionen. Auch bei überlangen Arbeitszeiten ist ein Anstieg zu verzeichnen - um 23 Prozent, so dass heute 1,92 ...

Statistisch gesehen hat sich die Schere der Einkommen zwar in den letzten Jahren leicht geschlossen, doch bleibt die Lage für viele Arbeitnehmer weiter prekär. So zeigen die neuesten Zahlen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, dass zwischen 2009 und 2010 die verfügbaren Einkommen der unteren 40 Prozent der Bevölkerung real um etwa zwei Prozent gestiegen sind, während die mittleren und oberen Einkommen stagnierten. Das ist indes kein Grund zur Entwarnung, denn der Anteil der Niedriglohnempfänger, ...

Der aktuelle Report der Global Sustainable Investment Alliance zeigt, dass ethische Investments auf dem Vormarsch sind. Weltweit werden bereits 13,6 Billionen US-Dollar (mehr als 10 Billionen Euro) in nachhaltige Kapitalanlagen investiert. Spitzenreiter ist Europa, auf das 65 Prozent dieser Anlagen entfallen. Häufigste Anlagestrategien sind Ausschlusskriterien (z.B. Kinderarbeit, Waffenhandel), die besondere Berücksichtigung ökologischer, sozialer und Governance-Kriterien (ESG-Integration) und ...

Die jüngst wieder aufgeflammte Diskussion über eine Verkürzung der Arbeitszeiten (Stichwort 30-Stunden-Woche) wurde von Zeit online zum Anlass genommen, vom Meinungsforschungsinstitut YouGov erfragen zu lassen, welche Perspektive die Deutschen zum Thema entwickeln. 24 Prozent der Befragten empfinden ihre Arbeitsbelastung als unangemessen hoch, 45 Prozent glauben indes nicht, dass sie zu viel arbeiten. Eine Verkürzung der eigenen Arbeitszeit kommt, wenn sie an einen entsprechenden Gehaltsverzicht ...

Die Finanzkrise hat das Vertrauen in die Bankenbranche nachhaltig erschüttert - nur noch 29 Prozent der Deutschen setzen in sie Vertrauen, so das Ergebnis des Global Trust Report, für den 28.000 Verbraucherinterviews in 25 Ländern durchgeführt wurden. Die vertrauenswürdigsten Branchen in Deutschland sind das Handwerk (87 Prozent), Unterhaltungselektronik- und Haushaltsgerätehersteller (78 Prozent), die Autoindustrie (71 Prozent) sowie Fluggesellschaften und der Handel (je 69 Prozent). Bei der ...

57 Prozent der Arbeitenden schleppen sich notfalls auch krank zur Arbeit, so das Ergebnis einer Erhebung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und des Bundesinstituts für Berufsbildung unter 20.000 Beschäftigten. Im Schnitt werden so 11,5 Krankheitstage am Arbeitsplatz verbracht - gegenüber 17,4 Tage, die die Kranken nach eigenen Angaben zu Hause bleiben. Vor allem Menschen mit hohem Leistungs-, Termin- und Zeitdruck zieht es auch krank zur Arbeit. Fehlende Vertretungsmöglichkeiten ...

Eine Studie der israelischen Ben-Gurion-Universität wirft einen Blick auf das Thema Frauendiskriminierung bei der Bewerberauswahl. Im Rahmen des Forschungsprojekts wurden auf 2.500 Stellenanzeigen Bewerbungen geschickt. Die inhaltlich gleichen Unterlagen wurden mit dem Foto von als attraktiv oder durchschnittlich bewerteten Männern und Frauen eingereicht oder ohne Foto. Die attraktiven Männer erhielten etwa doppelt so viele Zusagen für Vorstellungsgespräche wie die durchschnittlichen. Bei den ...

Sie sind überdurchschnittlich engagiert und bringen Disziplin und mentale Stärke mit - diese Persönlichkeitsmerkmale von Spitzensportlern scheinen perfekt ins Business zu passen. Ja, aber ... - würde Prof. Sascha L. Schmidt von der EBS Universität in Wiesbaden antworten, der in einer Studie mehr als 1.000 Top-Athleten darauf abklopfte, wo sie im Arbeitsleben ihren Platz finden könnten. Eine Kehrseite der hohe Disziplin ist beispielsweise ein ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis, das durch die meist ...

Die gute Nachricht zuerst: 80 Prozent der deutschen Arbeitnehmer freuen sich über ein gutes Betriebsklima und Unterstützung durch die Kollegen, 75 Prozent fühlen sich ihren Aufgaben im Hinblick auf Anforderungen und Zeitbudget gewachsen. So die Ergebnisse des Stressreport 2012, der von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin erhoben wurde. Doch es gibt auch eine Kehrseite: 43 Prozent geben an, dass ihr Arbeitsstress in den vergangenen zwei Jahren zugenommen habe. 52 Prozent führen ...

Eine Studie der Personalberatung Korn/Ferry zeigt, wie sehr sich die Anforderungen, mit denen sich Manager konfrontiert sehen, in den letzten Jahren durch die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise verändert haben. So sei es heute am wichtigsten für Führungskräfte, mit mehrdeutigen Situationen umzugehen - eine Fähigkeit, die vor der Krise in Rankings überhaupt nicht auftauchte. Weitere wichtige Fähigkeiten sind das Zuhören und das Motivieren von Mitarbeitern, denn immer häufiger müssen Führungskräfte ...

Mögliche Rezessionen und Wirtschaftsabschwung gehören zu den großen Sorgen der internationalen Top-Manager, doch noch größer ist die Angst davor, dass diese Krisenszenarien auch zu soziale Unruhen führen könnten. Das ist das Ergebnis einer Befragung der Beratungsgesellschaft PwC unter 1.300 Vorstandschefs weltweit. 75 Prozent nannten soziale Unruhen als größtes Angstszenario. Während knapp ein Fünftel für 2013 mit einem weltweiten Aufschwung rechnet, befürchten 28 Prozent eine Verschlechterung ...

Die relative Armut in Deutschland ist ein Politikum, wie die Schönfärberei im Armutsbericht der Bundesregierung und die öffentliche Diskussion darüber zeigte. In einem Beitrag auf Zeit online analysiert der Ökonom und Politiker (Die Linke) Herbert Schui die preisbereinigten Einkommen von 1999 bis 2009 und kommt zu dem Schluss, dass die realen Einkommen der ärmeren Hälfte der Einkommensbezieher in diesem Zeitraum um fünf Prozent gesunden sind, beim ärmsten Zehntel sogar um 9,6 Prozent. Die obere ...

Bei der Bewertung von Bewerbern schleichen sich bisweilen unbewusste Mechanismen ein, die erst in der statistischen Analyse zutage treten. So untersuchte eine US-amerikanische Studie die Bewertung von rund 9.300 Personen, die sich innerhalb von zehn Jahren für einen Ausbildungsgang zum MBA beworben hatten. Die 31 Hochschulangestellten, die die Bewerber bewerteten, führten pro Tag rund fünf Gespräche und vergaben auf einer Skala von eins bis fünf eine Durchschnittsnote von 2,8. Bei den Einzelbewertungen ...

Eine Repräsentativbefragung des DGB unter 5.000 Beschäftigten legt nahe, dass die Hektik im Arbeitsleben stetig zunimmt. So fühlen sich rund 56 Prozent der Befragten starker bis sehr starker Hetze am Arbeitsplatz ausgesetzt - vier Prozentpunkte mehr als im Jahr davor. Je nach Branche empfinden mindestens 46 Prozent der Mitarbeiter Stress im Job, bei den Vorgesetzten sogar 64 Prozent. Besonders betroffen sind Lehrer und Bauarbeiter - in beiden Berufsgruppen fühlen sich zwei Drittel unter Druck. ...

Eine Studie des Bundesumweltministeriums zeigt: 35 Prozent der Deutschen betrachten den Umweltschutz als vordringlichste Aufgabe der Politik. Wichtiger ist ihnen, mit einem Prozentpunkt mehr nur die Wirtschafts- und Finanzpolitik. Zwischen Denken und Handeln wächst jedoch eine Lücke. Zwar fordern 64 Prozent, die Bundesregierung möge mehr für den Umweltschutz tun, doch möchten längst nicht so viele Bürger auch selbst einen Beitrag leisten. Immerhin stieg der Anteil der Haushalte, die Ökostrom beziehen, ...

Der Homo oeconomicus denkt mit dem Bauch - dies legt zumindest eine Studie der Unternehmensberatung osb international nahe, für die 600 Manager in leitender Position sowie 1.500 Mitarbeiter in Unternehmen in Deutschland und Österreich befragt wurden. Für 60 Prozent der befragten Manager sind die Schlüsselfaktoren bei strategischen Entscheidungen ihre Intuition und der Austausch mit Kollegen. Rationale Elemente wie Marktdaten folgen erst auf Rang drei.
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Eine Forsa-Studie im Auftrag des Versicherers Cosmos Direkt bringt erstaunliche Erkenntnisse zur Einstellung der Deutschen gegenüber dem Arbeiten in der Freizeit zutage. Etwa 50 Prozent der Befragten sind laut Erhebung auch in der Freizeit für berufliche Belange verfügbar - und zwei Drittel der Betroffenen stört das nicht, was umgerechnet ein Drittel aller Befragten sind. 45 Prozent der Befragten können innerhalb vorgegebener Zeitfenster ihre Arbeitszeit frei gestalten. 40 Prozent der Erwerbstätigen ...

Obwohl die Deutschen die weltweiten Krisen durchaus sehen, fühlen sich die meisten in ihrem persönlichen Ausblick auf 2013 dadurch im eigenen Leben kaum negativ tangiert. So zeigt eine Studie der Beratungsgesellschaft Ernst & Young, dass 78 Prozent der Deutschen optimistisch ins neue Jahr gestartet sind, während nur 22 Prozent die Lage pessimistisch beurteilen. Dieser positive Ausblick liegt unter anderem daran, dass die Krisen zwar öffentlich wahrnehmbar sind, aber viele Menschen noch nicht ...

Eine Allensbach-Umfrage zu den Erwartungen der Bevölkerung an das neue Jahr zeigt, dass die Deutschen sich trotz aller Krisen verhalten optimistisch geben. 49 Prozent gehen mit Hoffnungen in das Jahr 2013, 24 Prozent hegen Skepsis, aber nur 16 Prozent haben Befürchtungen, was das Jahr bringen wird. Dieses Stimmungsbild lässt sich als durchaus positiv deuten, denn die Mehrheit der Deutschen ist davon überzeugt, dass der schlimmste Teil der Krise noch bevorsteht, und zwei Drittel befürchten, dass ...

Eine Studie der Camelot Management Consultants zeigt, dass viele Unternehmen sich von der wachsenden Komplexität im Business überfordert fühlen. 89 Prozent der befragten 150 Top-Manager gaben an, dass die Wirtschaft in ihren Augen in den letzten Jahren deutlich komplizierter geworden sei, und 83 Prozent empfinden das in ihren Unternehmen erreichte Komplexitätsniveau als zu hoch. 63 Prozent sehen in externen Komplexitätsfaktoren wie gesetzlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen die größten ...

Manager tun sich nicht leicht damit, ihren moralischen Grundsätzen im Beruf konsequent Ausdruck zu verleihen, so die Erkenntnis einer Befragung der Akademie für Führungskräfte. Zwar betrachten sich 83 Prozent der Befragten im Allgemeinen als gute Vorbilder, doch 93 Prozent räumen auch ein, dass sie zumindest gelegentlich entgegen der eigenen Überzeugungen handelten. Bei der Beurteilung der eigenen Chefs sind die Führungskräfte ebenfalls kritisch - ein Drittel findet, dass der eigene Vorgesetzte ...

30 Prozent der Finanzchefs sind der Ansicht, dass Überstunden positive Auswirkungen auf die Arbeitsmoral haben, so das Ergebnis einer Umfrage der Personalberatung Robert Half unter 2.100 Finanzchefs in 13 Ländern. Bei der Erhebung zeigte sich, dass 40 Prozent der Mitarbeiter im Finanz- und Rechnungswesen zwei bis drei Mal pro Woche länger arbeiten, etwa zehn Prozent sogar täglich. Nur 27 Prozent der Finanzchefs glauben, dass dies negative Auswirkungen habe. Allerdings gehen auch nur sieben Prozent ...

Eine US-Studie zeigt: Je mehr Mitarbeiter sich im Job entfalten können, umso leistungsfähiger sind sie. Je mehr Freiheiten sie haben, umso produktiver und zufriedener sind sie. Mitarbeiter mit großen Entfaltungsmöglichkeiten scheinen nach Angaben ihrer Vorgesetzten eine um 16 Prozent höhere Gesamtleistung zu erbringen. Nach eigenen Angaben leiden diese Personengruppen zu 125 Prozent seltener an Burn-out, setzen sich um 32 Prozent stärker für ihr Unternehmen ein und weisen eine um 46 Prozent höhere ...

Etwa jeder vierte Deutsche träumt nach einer Erhebung der GfK davon, beruflich selbstständig zu sein. Wichtigste Motivation ist für 52 Prozent die Unabhängigkeit vom Arbeitgeber, gefolgt von der Möglichkeit der Selbstverwirklichung (46 Prozent), zusätzlichen Verdienstmöglichkeiten (35 Prozent) und einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie (24 Prozent). Für 69 Prozent ist jedoch fehlendes Startkapital die größte Hürde, und 58 Prozent räumen eine Angst vor dem Scheitern ein. 84 Prozent ...

Bürojobs sind der Lebenserwartung alles andere als zuträglich, so die Erkenntnis aus der Auswertung der Daten von 17.000 Personen durch das Pennington Biomedical Research Venter in Lousiana, USA. Menschen, die weniger als drei Stunden am Tag in sitzender Haltung verbringen, haben demzufolge eine um zwei Jahre höhere Lebenserwartung als diejenigen, die mehr als drei Stunden am Schreibtisch verbringen. Noch deutlicher sind die Zahlen, wenn die sitzende Tätigkeit noch länger andauert. So haben Männer, ...

Schenkt man den Statistiken Glauben, sind wir immer mehr auf dem Weg, zu einer entnervten Gesellschaft zu werden, die der Psychopharmaka-Verbrauch - vor allem in den jüngeren Altersgruppen - ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen. So ist nach einer Erhebung der Techniker Krankenkassen zwischen 2006 und 2010 die Verschreibungsquote von Antidepressiva um 55 Prozent gestiegen. Erhielten Studenten im Alter zwischen 20 und 35 Jahren 2006 noch durchschnittlich 8,7 Tagesdosen als Verschreibung, ...

Die Freiheit ist den Deutschen zwar ein hohes Gut, doch wenn es um die Verwerfungen der freien Marktwirtschaft geht, zeigt sich eine Sehnsucht nach mehr Gleichheit bzw. sozialer Gerechtigkeit - das ist die Perspektive, die der so genannte Freiheitsindex, der vom Institut für Demoskopie Allensbach erhoben und vom John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung e.V. der Hochschule Heidelberg ausgewertet wird. Zwar sprechen sich 46 Prozent "im Zweifel für die Freiheit" aus, während 40 ...

In einem Beitrag über betriebliches Gesundheitsmanagement stellt das Handelsblatt Unternehmen vor, die es mit der Gesundheit ihrer Mitarbeiter ernst nehmen. Und das nicht nur aus Menschlichkeit, denn längst wird im Unternehmensalltag die Mitarbeitergesundheit zum bedeutsamen wirtschaftlichen Faktor. Laut Roland Berger kosten krankheitsbedingte Ausfälle deutsche Firmen jährlich rund 60 Milliarden Euro. Und schon jetzt scheiden rund 28 Prozent der Erwerbstätigen frühzeitig aus gesundheitlichen Gründen ...

43 Prozent der Arbeitnehmer arbeiten oft unter starkem Zeitdruck, 35 Prozent haben das Gefühl, von Termin zu Termin zu hetzen, und 33 Prozent glauben, sich im Job zu zerreißen - so die Erkenntnisse einer Umfrage des GfK-Vereins und der Financial Times Deutschland. 17 Prozent meinen, aufgrund ihrer Arbeitszeiten ihre Kontakte zu Freunden nicht ausreichend pflegen zu können. Wenn es darum geht, Abhilfe zu schaffen, haben die Befragten bereits entsprechende Ideen. 18 Prozent etwa wünschen sich, auch ...

Eine Studie der GFK Marktforschung zeigt, dass immer mehr Menschen berufliche Veränderungen in Betracht ziehen, um eine bessere Vereinbarkeit von Job und Familie zu erreichen. Zwar ist ein höheres Gehalt nach wie vor für die meisten Arbeitnehmer der primäre Grund, den Job wechseln zu wollen, doch auf Rang zwei folgt bereits die Chance, auf diese Weise die eigene Work-Life-Balance zu optimieren. 57 Prozent der Befragten klagen über eine zu hohe Belastung durch die Arbeit. 58 Prozent führen sogar ...

Die Auswertung von mehr als 1,6 Millionen Gehaltsdaten aus der deutschen Wirtschaft bringt ernüchternde Einsichten mit sich. Während Top-Manager immer mehr verdienen, sind durchschnittliche Angestellte seit Jahren in einem Gehaltsminus gefangen. Seit 2005 ist die deutsche Wirtschaft um mehr als zehn Prozent gewachsen. Führungskräfte haben davon mit einem Gehaltsplus von rund 14 Prozent, von dem nach Abzug der Inflation ein reales Plus von vier Prozent bleibt, überdurchschnittlich profitiert. Zwar ...

Eine Studie des Instituts für Wirtschaftsethik der Universität St. Gallen unter 81 mittelständischen Unternehmen zeigt: Immer mehr Firmen nehmen ihre unternehmerische Verantwortung ernst, aber es gibt immer noch viel zu tun ... So belohnen es 37 Prozent bereits, wenn Kunden mit den erbrachten Dienstleistungen oder den gelieferten Waren besonders zufrieden sind. In 30 Prozent der Firmen hat die Mitarbeiterzufriedenheit Auswirkungen auf Erfolgsboni. Nur 13 Prozent verpflichten die Führungsmannschaft ...

Nicht nur bei den Top-Managern spielen Boni, obwohl seit Jahren eine kritische Diskussion zum Thema geführt wird, eine große Rolle. Eine Untersuchung von Kienbaum zeigt, dass rund 87 Prozent der Führungskräfte eine Bonusregelung in ihrer Gehaltsvereinbarung haben - unter den Top-Kräften sind es mit 93 Prozent lediglich ein paar Prozentpunkte mehr als in den unteren Rängen. Auch variiert der Anteil, den die Bonuszahlung am Gesamtgehalt ausmacht. Der Durchschnittsbonus liege in Deutschland bei 32.000 ...

Eine Befragung des Assessment-Dienstleister Metaberatung unter 1.100 Arbeitnehmern zeigt: Mitarbeitergespräche werden von vielen Unternehmen nicht wirklich zielführend genutzt. So kritisieren 61 Prozent der Befragten, dass die Vorgesetzten die Gespräche als lästiges Pflichtprogramm betrachteten. 55 Prozent finden, dass ihre Leistungen nicht angemessen beurteilt und gewürdigt würden. Und 79 Prozent wollen mehr Gegenseitigkeit - sprich, sie fordern, dass auch die Leistung ihrer Vorgesetzten einer ...

Um die Work-Life-Balance ist es - eigentlich nichts neues - schlecht bestellt, in Deutschland noch schlechter als im internationalen Vergleich. Eine Studie von Towers Watson mit 1.600 Unternehmen weltweit zeigt: Nur 31 Prozent der deutschen Firmen glauben, dass es im eigenen Unternehmen gut um die Work-Life-Balance bestellt ist (international: 52 Prozent). Zwei Drittel der deutschen Führungskräfte sind sich dabei durchaus bewusst, dass ihre Mitarbeiter häufig unter großem Druck arbeiten. Wird ...

Geld schützt vor Ärger nicht, so eines der Ergebnisse einer Untersuchung der FU Berlin und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Für die Studie über das Verhältnis von Gefühlen und sozialer Lage werteten die Wissenschaftler die Daten von mehr als 20.000 Befragten des SOEP aus. Je höher die berufliche Position, umso häufiger empfinden die Befragten Ärger, lautet einer der Befunde. Ein zweiter: Der Angstpegel wächst, je prekärer die soziale Lage der Betroffenen ist. Arbeitslose beispielsweise ...

Managern geht es nicht allein ums Geld, so die Erkenntnisse einer Studie der Beratungsgesellschaft PwC und der London School of Economics, für die 1.100 Führungskräfte weltweit befragt wurden. Lediglich für 35 Prozent der Befragten ist die absolute Höhe ihres Gehalts entscheidend. Etwa der Hälfte der Manager ist es hingegen vor allem wichtig, mehr als Kollegen in vergleichbaren Positionen zu verdienen - wobei dies vor allem für Manager aus Europa gelte. Der Traumjob ist den Befragten sogar Verzicht ...

Überstunden scheinen immer mehr zur Privatsache zu werden, wie eine Untersuchung des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle zeigt. Die Wissenschaftler untersuchen Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und des Sozio-oekonomischen Panels und kamen zu dem Schluss, dass 2010 jede vierte Überstunde nicht bezahlt wurde. Im Durchschnitt machen die deutschen Beschäftigten pro Monat 12,3 Überstunden, Arbeitnehmer in Führungspositionen sogar 19,2. Insgesamt summieren sich die unbezahlten ...

Schlechte Führung wirkt sich immens auf die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen aus, doch viele Firmen tun sich nach wie vor schwer damit, dieser Herausforderung gerecht zu werden, wie eine Umfrage der Beratungsgesellschaft Train Consulting unter 753 Geschäftsführern und Personalchefs zeigt. 42 Prozent wissen, dass schlechte Führung sich negativ aufs Betriebsklima auswirkt, 34 Prozent nennen Umsatzrückgänge als Folge und 24 Prozent eine hohe Mitarbeiterfluktuation. Doch die Versuche, das Problem ...

Eine Studie des Verbands Deutscher Betriebs- und Werksärzte, für die 240 Arbeitnehmer verschiedener Berufsgruppen befragt wurden, zeigt, wie immens sich seelische Probleme inzwischen auf die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Arbeitnehmer auswirken. 29 Prozent der Befragten gaben an, dass sie aufgrund psychischer Belastungen ihre Arbeit nicht so sorgfältig wie gewünscht erledigen könnten, 34 Prozent fühlen sich dadurch zumindest manchmal eingeschränkt. Nur 37 Prozent der Befragten klagen ...

Jeder sechste Deutsche ist armutsgefährdet, so das Ergebnis einer Auswertung des Statistischen Bundesamtes. In Deutschland gilt als von Armut bedroht, wer über weniger als 952 Euro pro Monat, das sind 60 Prozent des mittleren Einkommens, verfügt. Insbesondere für Alleinlebende sind die Risiken höher als für Familien. So sind 37,1 Prozent der Armen Alleinerziehende mit Kindern und 36,1 Prozent Alleinlebende unter 65 Jahre. Nach wie vor ist Arbeitslosigkeit die größte Armutsfalle, denn bei Menschen ...

Eine Studie der Beratungsfirma Ramboll Management Consulting im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums illustriert, das Frauen, die ein Unternehmen gründen und führen, häufig von ganz anderen Beweggründen motiviert sind als Männer, die unternehmerisch tätig werden. Immerhin 20 Prozent der deutschen Firmen mit bis zu fünf Mitarbeitern sind bereits in Frauenhand, in der Größenordnung von mehr als 100 Beschäftigten sind es acht Prozent. Bei der so genannten Solo-Selbstständigkeit hingegen liegt ...

Für 61 Prozent der Deutschen ist ihre Arbeit der größte Stressfaktor in ihrem Leben, so das Ergebnis einer Umfrage des Bürodienstleisters Regus. 58 Prozent meinen, dass ihre Anspannung durch den Job im Vergleich zum letzten Jahr gestiegen sei - im weltweiten Durchschnitt ist das bei 48 Prozent der Befragten der Fall. Finanzielle Sorgen plagen hingegen lediglich 25 Prozent der Deutschen - weltweit sind es dagegen 44 Prozent.
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Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise hinterlässt auf den internationalen Arbeitsmärkten eine Schneise der Zerstörung. Laut Internationaler Arbeitsorganisation (ILO) sind in den letzten vier Jahren bereits 30 Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen, und inzwischen rechnen die UN-Experten damit, dass es im kommenden Jahr weitere sieben Millionen sein werden. Weltweit wären damit 207 Millionen Menschen ohne Job. Doch auch die, die einen haben, haben zum Teil zu kämpfen, denn etwa 900 Millionen ...

Eine Umfrage des Beamtenbundes unter 3.000 Deutschen zeigt: Die Staatsbediensteten sind trotz mancher Kritikpunkte am öffentlichen Dienst guter Stimmung und werden von der Bevölkerung größtenteils wertgeschätzt - wenngleich sich letzteres erst bei der Betrachtung von Details zeigt. Nur 36 Prozent haben vom Beamten im Allgemeinen ein positives Bild, doch fragt man nach konkreten Berufsgruppen wie Feuerwehrmann, Polizei oder Richter, fällt die Zustimmung weit höher aus, denn hier wird für die Deutschen ...

Eine Studie der Akademie für Führungskräfte, für die 443 Manager befragt wurden, zeigt: Moralische Vorstellungen lassen sich im Job nicht immer durchhalten. So gaben 82,1 Prozent an, zumindest manchmal gegen ihre Überzeugungen zu handeln. Dennoch glaubt die große Mehrheit (98,9 Prozent), dass man als Führungskraft den Mitarbeitern ein Vorbild sein müsse. Dem Selbstbild nach gelingt dies 83 Prozent der Befragten in "menschlicher Hinsicht" und 75 Prozent im Hinblick auf ihre Arbeitsweise. ...

Das Rheingold Institut hat in einer Studie die Befindlichkeit der Deutschen untersucht. Dabei scheint die Nation in ihrer Selbsteinschätzung zwischen der Wahrnehmung eines Zerfalls im Außen und dem Rückzug ins private Glück zu pendeln. Drei Viertel der Deutschen finden, dass das Land hinter seinen Möglichkeiten zurück bleibe. 88 Prozent bemängeln zu viel Bürokratie, 70 Prozent glauben, dass Deutschland immer mehr "den Bach runter" gehe. 80 Prozent empfinden die Politiker als zu zaghaft ...

Die neue Erhebung des Statistischen Bundesamtes zeigt: An der ungleichen Bezahlung von Männern und Frauen hat sich in den letzten Jahren wenig geändert. Im Schnitt verdienen Frauen 22 Prozent weniger als Männer - was einen Rückgang der Ungleichheit um einen Prozentpunkt seit 2006 bedeutet. Je höher die Qualifikation von Frauen, umso größer klafft die Lohnschere auseinander. Frauen mit Haupt- oder Realschulabschluss verdienen 11 Prozent weniger, mit Abitur 19 Prozent weniger und mit einem Hochschulstudium ...

Eine Umfrage der European Depression Association (EDA) unter 7.000 europäischen Arbeitnehmern zeigt: Jeder fünfte Beschäftigte war schon einmal mit der Diagnose Depression konfrontiert. Am häufigsten sind die Briten betroffen (26 Prozent), als seltensten die Italiener (12 Prozent). Dadurch gehen pro Jahr mehr als 21.000 Arbeitstage verloren. Die EDA geht davon aus, dass die volkswirtschaftlichen Kosten in der Europäischen Union im Jahr 2010 92 Milliarden Euro betrugen, auch, weil die Betroffenen, ...

Ein höherer Job, mehr Geld - eigentlich sollte man meinen, Beförderungen machen zufrieden, doch eine Studie aus Australien zeigt: Berufsaufsteiger werden mit der Zeit sogar unglücklich. Analysiert wurden 2.000 Beförderungen sowie die Befindlichkeit der Arbeitnehmer in einem Zeitraum von zehn Jahren. Glauben die Aufsteiger zunächst noch, sie hätten nun einen sicheren Arbeitsplatz, würden fairer bezahlt, freuen sich über die neue Macht und den damit verbundenen sozialen Status und sind insgesamt ...

Das trendence Young Professionals Barometer 2012 zeigt: Viele Berufsanfänger sind mit ihrer Arbeitssituation unzufrieden.Ein Viertel der 6.300 befragten jungen Berufstätigen fühlt sich unterfordert, 35 Prozent fühlen sich durch starre Hierarchien ausgebremst. Ein Viertel der Frauen sagen sogar, sie langweilen sich im Job. Jede vierte Frau und jeder fünfte Mann klagen zudem über fehlende Anerkennung. Jeder sechste Befragte findet die eigenen Arbeitsaufgaben uninteressant und jeder siebte hält sie ...

Der Stress von Führungskräften ist höchst relativ, wie eine aktuelle Studie der Harvard-Universität zeigt, denn verglichen mit den Durchschnittssarbeitnehmern scheint das Stressniveau der Chefs deutlich geringer zu sein. Im Zuge der Untersuchung wurden bei 148 Mitarbeitern höherer Positionen der US-Regierung und des Militärs sowie bei 65 einfachen Angestellten verschiedener Berufe die Werte des Stresshormons Cortisol untersucht. Bei den Führungskräften zeigten sich dabei deutlich geringere Stresswerte ...

Manager der mittleren Ebene haben wenig Einfluss auf die Unternehmensstrategie und verbringen zu wenig Zeit damit, ihre Mitarbeiter zu führen - so das Ergebnis einer Umfrage unter 103 Unternehmen im Auftrag der Personalberatung Penning Consulting. Im Schnitt wendet das Mittelmanagement nur 20 Prozent seiner Zeit für Führungsaufgaben auf, was sich auf den Unternehmenserfolg auswirke, denn bei den Firmen, die steigende Erträge erwirtschaften, werden laut Penning drei Viertel der Mittelmanager ihren ...

Das Klischee, dass viele Arbeitslose eigentlich Drückeberger seien, hält sich - nicht zuletzt seit durch die Hartz-IV-Reformen das Fordern und Sanktionieren verschärft wurde. Eine Studie der Universität Lausanne und des Swiss Centre of Expertise in Social Sciences indes zeigt, dass Arbeitslose extrem unter ihrer Situation leiden. Der Verlust des Jobs setze Menschen mehr zu als die Trennung von einem Partner, so eine Erkenntnis der Untersuchung, die auf Daten aus dem Sozioökonomischen Panel und ...

Einer Umfrage der Unternehmensberatung Hostettler, Kramarsch & Partner zufolge, schlägt der Unmut der Deutschen über eine zu hohe Managervergütung wieder einmal Wellen. 69 Prozent der Deutschen betrachten überzogene Bonuszahlungen als grundlegendes Problem des Vergütungssystems. Gegen das Prinzip der leistungsorientierten Bezahlung hat die Mehrheit indes grundsätzlich nichts - 52 Prozent würden dieses Modell für sich bevorzugen. Für die Autoren der Studie ist der Unmut über die Managerhonorare ...

Laut den Daten des Statistischen Bundesamtes steigt in Deutschland die Gefahr, in die Armut abzurutschen. Lag die so genannte Armutsgefährdungsquote 2010 noch bei 14,5 Prozent, betrug sie im vergangenen Jahr bereits 15,1 Prozent. Als armutsgefährdet gelten Menschen, die mit weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung auskommen müssen. Für Einpersonenhaushalte lag die Schwelle 2011 hier bei Einkommen von weniger als 848 Euro. Besonders groß ist die Armutsgefahr in Bremen ...

Eine Meta-Studie des Finnischen Instituts für Arbeitsgesundheit legt nahe, dass ein Übermaß an Arbeit Herzerkrankungen begünstigt. Wer täglich länger als acht Stunden arbeite, habe ein um rund 40 Prozent erhöhtes Risiko für koronare Herzkrankheiten. Die Forscher werteten Studien mit den Daten von mehr als 22.000 Menschen aus den Jahren 1958 bis 2010 aus Japan, den USA und Ländern Westeuropas aus. Zwar lässt sich in der Meta-Analyse kein direkter Ursache-Wirkungs-Zusammenhang zwischen langen Arbeitszeiten ...

Der Glücksatlas der Post, erhoben aus Daten des soziooekonomischen Panels und Sonderbefragungen, offenbart: Jeder zehnte Deutsche ist über die Maßen glücklich. Auf einer Skala von 1 (ganz und gar unzufrieden) bis 10 (ganz und gar zufrieden) pendelt sich die Befindlichkeit der Deutschen insgesamt bei dem Wert 7 ein. Rundherum unzufrieden sind lediglich fünf Prozent der Bevölkerung. 95 Prozent kommen in ihrem Glücksbefinden auf 4 Punkte oder mehr. Insgesamt ist das wahrgenommene Glück der Deutschen ...

Eine Onlineumfrage der Managementberatung Synergy Consult unter mehr als 130 Beschäftigten deutscher Unternehmen zeigt: In Sachen Frauenfreundlichkeit könnten viele Firmen mehr tun. 62 Prozent der Teilnehmer meinten, ihr Unternehmen sei frauenfreundlich. 2011 waren es noch fünf Prozentpunkte mehr. Teilzeitjobs würden zwar in hohem Maß akzeptiert, doch auch hier sei ein rückläufiger Trend zu erkennen. Den Arbeitsplatz früher zu verlassen, weil das Kind aus der Kita abgeholt werden muss, wird noch ...

Die Diskussion über eine politische Quotenregelung zur Erhöhung der Anzahl von Frauen in Führungspositionen scheint bereits zu vorauseilendem Gehorsam zu führen. Einer Studie der Personalberatung Egon Zehnder International zufolge wurden in den vergangenen zwölf Monaten knapp 41 Prozent aller neuen Führungspositionen in Deutschland mit Frauen besetzt. Seit 2012 stieg die Beteiligung von Frauen in Aufsichtsräten und Vorständen von 8,7 Prozent auf 12,8 Prozent, wobei in den Vorständen allerdings ...

Übergewicht scheint ein echter Karrierekiller zu sein, denn Personalentscheider trauen Menschen, die mehr als nur ein paar Kilo zu viel auf den Rippen haben, weniger Kompetenz zu und ziehen sie kaum für exponierte Positionen in Betracht. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie eines Tübinger Forscherteams. Im Test wurden 127 Personalentscheider die Fotos von zwölf Personen vorgelegt, die zum Teil starkes Übergewicht hatten. Zunächst sollten die Personaler die Kandidaten Berufen zuordnen - zur Wahl ...

Viele Studien der letzten Jahre haben gezeigt, dass die Kluft zwischen Arm und Reich auch in Deutschland immer stärker wächst und die Mittelschicht erodiert. Eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln zeigt nun in einer Betrachtung der Entwicklung in den letzten zwanzig Jahren, dass die Verhältnisse vergleichbar stabil zu sein scheinen. Laut den Berechnungen des Instituts zählten 2009 in Deutschland 48,7 Prozent der erwerbsfähigen Personen zur Mittelschicht - 1991 waren es mit 49,9 ...

Eine Studie der Betriebskrankenkassen zeigt, dass Stresserkrankungen weiter auf dem Vormarsch sind. Im Schnitt waren die Arbeitnehmer im ersten Halbjahr 2012 16 Tage krankgeschrieben - ein Höchststand seit 1999. Die Gesamtzahl der Krankheitstage blieg gegenüber dem Vorjahr vergleichsweise stabil, doch stiegen die Fehlzeiten aufgrund von Stresserkrankungen deutlich an. Insgesamt machen Burn-out, Depressionen und psychische Leiden bereits 13,2 Prozent aller Krankheitstage aus und stehen damit dritter ...

Der Diskussion um die Frauenquote zum Trotz gibt es bereits einige Konzerne, in denen Frauen besonders gute Karrierechancen haben. Eine Umfrage der WirtschaftsWoche zeigt: In fünf Dax-Konzernen ist bereits die Mehrheit der Beschäftigten weiblich und auch in Führungspositionen sind dort Frauen besser positioniert als in anderen Unternehmen. Das Ranking der Frauen-Domänen: Fresenius (67 Prozent), Metro (55,6 Prozent), Adidas (52 Prozent) Beiersdorf (51,9 Prozent), Munich Re (51 Prozent). Was die ...

Trotz Krise sind immer mehr Menschen bereit, die vergleichsweise teuren Fair-Trade-Produkte zu kaufen. so stieg der Umsatz im vergangenen Jahr um 16 Prozent auf 477 Millionen Euro, so das Forum Fairer Handel. Fair Trade kommt welt 1,2 Millionen Bauern und Arbeitern in mehr als 60 Ländern zugute. Deren Familien eingerechnet werden so rund sechs Millionen Menschen erreicht. In Deutschland setzen sich etwa 100.000 Menschen ehrenamtlich für den fairen Handel ein. Wichtigstes Fair-Trade-Produkt bleibt ...

Frauen sowie junge oder gering qualifizierte Arbeitnehmer haben es immer schwerer, unbefristete Vollzeitstellen zu finden, so das Ergebnis einer Untersuchung des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, die die Entwicklung der so genannten atypischen Beschäftigung in 20 europäischen Ländern im Zeitraum von 1996 bis 2009 analysiert. So stieg der Anteil der Frauen, die in Teilzeit arbeiten, in diesem Zeitraum von 19 auf 29 Prozent. Von den unter 30-jährigen Arbeitnehmer haben heute nur ...

Eine überwältigende Mehrheit der Deutschen ist nicht länger bereit, tatenlos zuzusehen, wie im ewigen Tauziehen zwischen Politik und Wirtschaft händeringend nach Lösungen für die globalen Krisen gesucht wird, aber unter dem Strich letztlich nicht wirklich etwas passiert. Sie setzen darauf, dass es den Einbezug breiter Teile der Bevölkerung braucht, um die Welt besser zu machen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 2.000 Personen der GfK Marktforschung im Auftrag der gemeinnützigen ...

Die Rente mit 67 ist für viele Deutsche anscheinend nach wie vor ein No-Go. In einer Umfrage des Jobportals Monster.de meinten 89 Prozent der 1.600 Umfrageteilnehmer, dass sie es sich nicht vorstellen können, so lange im Erwerbsleben zu verbleiben. Lediglich 2 Prozent wollen diesem neuen gesetzlichen Rahmen folgen. Allerdings: 3 Prozent wollen auf jeden Fall sogar länger arbeiten, 2 Prozent können sich sogar überhaupt nicht vorstellen, in Rente zu gehen.

Der Lohas-Trend (Lifestyles of Health and Sustainability) geistert zwar überproportional häufig durch Medien und Marketing, bleibt aber nach wie vor ein Minderheitenphänomen, wie die neueste AWA-Erhebung von Allensbach zeigt. Das Institut rechnet rund 11 Prozent aller Deutschen zu den Lohas-Anhängern - ein Wert, der in den letzten Jahren stabil geblieben ist. Statistisch betrachtet wird der Lohas-Stil überdurchschnittlich häufig von Frauen, Menschen über 50, mit (Fach-)Hochschulreife und sehr ...

Eine Studie des Pew Research Center in Washington zeigt, dass das Vertrauen in den Kapitalismus in einzelnen Ländern drastisch gesunden ist, während vor allem in den aufstrebenden Nationen der Glaube an die wirtschaftliche Entwicklung ungebrochen scheint. Besonders optimistisch geben sich die Türken - 60 Prozent von ihnen betrachten ihre eigene wirtschaftliche Situation als gut (Zuwachs von 20 Prozentpunkten gegenüber 2008), 57 Prozent sehen dies auch für die Positionierung des Landes (Zuwachs ...

Die Ergebnisse sind erschütternd, doch letztlich nicht wirklich verwunderlich. Einer Untersuchung der Anwaltskanzlei Labaton Sucharow unter mehr als 500 Managern zufolge ist es für ein Viertel der Führungsleute kein Problem, im Job auch unehrliche Machenschaften zu betreiben - sie sehen zum Teil darin sogar einen Schlüssel zum Erfolg. Mehr als ein Viertel der Befragten gab zu, über Fehlverhalten oder gar illegale Geschehnisse in ihrem beruflichen Umfeld informiert zu sein, aber nichts dagegen ...

Der Bildungsbericht von Bund und Ländern ähnelt einer Berg- und Talfahrt. Einerseits zeigt die Zahl derer, die höhere Bildungsabschlüsse, also Abitur oder Studium, erreichen, kontinuierlich, doch am anderen Ende der Bildungslandschaft bildet sich auch ein "stabiler Sockel der Abgehängten". Rund drei Prozent aller Schüler beginnen ihre Bildungskarriere in einer Sonderschule, und 20 Prozent der Jugendlichen zählen zu den Risikoschülern, die nicht sinnhaft lesen können. Diese "Bildungsverlierer" ...

Die gute Nachricht: Seit Beginn der weltweiten Wirtschaftskrise ist das Engagement der Mitarbeiter erstmals wieder angestiegen, so eine Studie des Personaldienstleisters Aon Hewitt, die auf den Daten von 3.100 Unternehmen und 9,7 Millionen Mitarbeitern basiert. So stieg der globale Engagement-Wert gegenüber 2011 um zwei auf heute 58 Prozent - in Europa war ein Einstieg um ein auf heute 52 Prozent zu verzeichnen. Die schlechte Nachricht: ein Viertel aller Mitarbeiter ist frustriert und hat innerlich ...

Arbeit scheint weniger froh zu machen als Freizeit - zu diesem Ergebnis kommt eine Forsa-Umfrage unter 2.000 Deutschen im Auftrag des Happiness-Instituts von Coca-Cola. Nur knapp jeder Dritte empfindet an einem Werktag große Lebensfreude, während sich diese Zahl am Wochenende verdoppelt. Bei Schüler und Studenten ist der Samstag der freudenreichste Tag - wohl weil sie abends ausgehen und am Sonntag ausschlafen können. Sonntags widmen die deutschen im Schnitt 4,8 Stunden ihren Hobby, und 94 Prozent ...

Einer Untersuchung des Karriere-Netzwerkes Xing zufolge arbeiten 53 Prozent der Mitglieder des Online-Dienstes nicht in der Stadt, in der sie wohnen. Besonders hoch sind die Pendlerquoten in typischen Vororten von Großstädten. So liege die Pendler-Quote in Garching und Ismaning bei München bei deutlich über 90 Prozent. Auch sind etwa 70 Prozent der in Frankfurt Arbeitenden Pendler und wohnen nicht in der Stadt. Besonders hoch sind die Pendler-Quoten in der Industrie, wo zwei von drei Arbeitnehmern ...

Rund um die Uhr für die Arbeit verfügbar sein, das ist für viele Menschen längst Alltag. Der Verband britischer Physiotherapeuten schlägt nun Alarm, weil vor allem die heimischen Sonderschichten an Handy, Tablet oder Laptop die Gesundheit in besonderem Maße beeinträchtigen können. Der Verband untersuchte 2.000 Angestellte, von denen etwa zwei Drittel auch außerhalb der Dienstzeiten an ihren mobilen Geräten weiterarbeiteten. Im Schnitt verbrachten diese Mehrarbeiter rund zwei zusätzliche Stunden ...

Auch intelligente Menschen sollten immer auf der Hut sein, denn wer schlau ist und zu Selbstüberschätzung neigt, macht leichter Fehler. Die Wissenschaft nennt das die geistigen blinden Flecken. So untersuchte der Psychologe Richard West an der James Madison Universität 500 Studenten, die mehrere Rätselfragen lösen sollten. Viele waren sich dabei sicher, vor Irrtümern gefeit zu sein, machten letztlich aber dann doch erwartbare Fehler. Mit Intelligenztests maß der Psychologe dann noch die kognitiven ...

Wie zufrieden wir mit unserem Job und unserem Leben sind, ist auch eine Frage des Alters. So zeigt eine Studie der Ökonomen David Blanchflower und Andrew Oswald, die die Daten von mehr als einer Million Menschen in über 70 Ländern auswerteten, wie sich die Lebenszufriedenheit altersbedingt verändert: Im Schnitt ab etwa Mitte 30 wächst die Unzufriedenheit, doch die Talsohle ist mit Mitte 40 auch wieder durchschritten. In diesem kritischen Alter merken viele Menschen, dass beruflich manche Träume ...

Eine Studie des Change Center Meerbusch zeigt, dass der Wechsel zu Ökostrom weder Mode noch Alibi zur Gewissensberuhigung zu sein scheint, denn bei den in der Befragung untersuchten 5.500 Ökostromnutzern zeigte sich ein konsequentes ökologisches Verhalten in vielen alltäglichen Fragen. So nutzen die Strom-Ökos auch den öffentlichen Nah-Verkehr und Car-Sharing, versorgen sich mit saisonalen und lokalen Lebensmitteln, nutzen energiesparende Haushaltsgeräte, vermeiden Einwegartikel und üben sich ...

Wie das Leben in westlichen Industriestaaten krank machen kann, zeigt eine große Repräsentativstudie des Robert-Koch-Instituts über den Gesundheitszustand der Nation, für die 7.200 Deutsche befragt wurden. Vor allem Übergewicht wird hierzulande immer mehr zum Thema, denn der Untersuchung zufolge sind 67,1 Prozent der Männer und 53 Prozent der Frauen inzwischen übergewichtig. Die Zahl stagniert zwar insgesamt, doch liegt krankhafte Fettleibigkeit bei inzwischen knapp einem Viertel der Bevölkerung ...

Nicht das leisten zu können, was man eigentlich möchte, das ist für jeden vierten deutschen Arbeitnehmer eine alltägliche Erfahrung, so eine Studie der OECD. In der Schweiz fühlt sich gar schon jeder dritte Arbeitnehmer unterfordert, und in Griechenland trauen sich fast 48 Prozent mehr zu, als sie an ihrem gegenwärtigen Arbeitsplatz ausrichten können. Die OECD zieht aus ihrer Untersuchung den Schluss, dass die Fähigkeiten der Mitarbeiter besser mit den Erfordernissen der unterschiedlichen Arbeitsplätze ...

Eine Umfrage des Karriereportals Monster.de zeigt, dass Überstunden längst der Normalfall sind. Unter den 600 Befragten gaben lediglich vier Prozent an, überhaupt keine Überstunden zu leisten. 55 Prozent der Arbeitnehmer bekommen diese Mehrarbeit nicht vergütet. Gut 30 Prozent können die Überstunden immerhin abfeiern, zwei Prozent erhalten eine anderweitige Kompensation. Lediglich neun Prozent werden für ihre Überstunden regulär bezahlt. Experten gehen davon aus, dass 2010 in Deutschland 2,5 Milliarden ...

Den Antidiskriminierungsgesetzen zum Trotz spielt Schönheit eine wichtige Rolle für die Karriere. So hat der US-Ökonom Daniel Hamermesh ermittelt, dass gut aussehende Menschen bei gleicher Qualifikation bis zu fünf Prozent mehr verdienen als durchschnittlich aussehende Kollegen. Seiner Erhebung zufolge erwirtschaften Unternehmen mit besonders attraktiven Mitarbeitern auch höhere Umsätze. Auch das Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit geht davon aus, dass gutes Aussehen den wirtschaftlichen ...

Eine Studie des Deutschen Führungskräfteverbands (ULA) unter 360 Fach- und Führungskräften illustriert, wie zweischneidig der Umgang mit dem Thema Burn-out in deutschen Unternehmen ist. Mehr als drei Viertel der Befragten sind der Ansicht, dass in ihrem Umfeld beruflich bedingte Burn-outs in der letzten zugenommen hätten, doch 87 Prozent sehen auch, dass diese Risiken immer noch unterschätzt oder verharmlost werden. Gut jeder Dritte meint sogar, dass die Diskussion "übertrieben" bzw. ...

Eine Repräsentativumfrage des DGB unter mehr als 1.200 Arbeitnehmern unter 35 Jahren zeigt, dass die junge Arbeitnehmergeneration in Gefahr ist, "verheizt" zu werden. 40 Prozent der Befragten müssen häufig abends zwischen 18 und 23 Uhr arbeiten, fast genau so viele auch am Wochenende und jeder Achte sogar nachts. Für mehr als zwei Drittel der Befragten sind Überstunden die Regel, jeder fünfte leistet regelmäßig mehr als zehn Überstunden. Gut jeder Zweite ist der Ansicht, in den letzten ...

Wie unsicher Vorstands-Jobs sind, zeigt die Untersuchung von Booz & Company, die seit Jahren die jährlichen Wechsel der Chief Executive Officers der 2.500 weltgrößten Börsenunternehmen betrachtet. Die Langzeitbetrachtung illustriert, dass vor allem in Krisenzeiten die Rotation zunimmt. 2011 wechselten 16,7 Prozent der Vorstandschefs der 300 größten Unternehmen im deutschsprachigen Raum - eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr, denn 2010 lag die Wechselquote mit 8,7 Prozent auf einem Rekordtief ...

Wer in Entscheidungssituationen nicht in seiner Muttersprache, sondern in einer Fremdsprache spricht, verhält sich rationaler und folgt weniger seinen Ängsten, so das Ergebnis einer psychologischen Studie der Universität Chicago. Die Forscher spielten mehrere Wettszenarien mit ihren Probanden durch, bei denen sie Geld gewinnen bzw. verlieren konnten. Statistisch betrachtet winkte den Teilnehmern ein Gewinn, wenn sie bei allen 15 Versuchen einen Einsatz machten. Bei den Teilnehmern, die den Versuch ...

Eine weltweite Studie der Personalberatung Rundstedt HR Partners und der BPI Group zeigt: Die weltweite Arbeitsbelastung ist sehr hoch, doch die Deutschen leiden darunter besonders. Auf einer Skala von 0 (immer gestresst) bis 6 (nie gestresst) liegen die deutschen Arbeitnehmer mit rund 2 Punkten an der Spitze von 22 untersuchten Ländern. Ähnlich gestresst sind Finnen, Schweden, Schweizer, Slowenen und Franzosen. Deutlich entspannter arbeiten Slowaken, Polen, Niederländer und Ukrainer, deren Stress-Mittelwerte ...

Das Manager Magazin hat eine Burn-out-Untersuchung der Asklepios-Kliniken veröffentlichen, die auf Basis der in ihren Krankenhäusern behandelten Patienten schätzten, wie hoch die Burn-out-Zahlen in Dax-Unternehmen sind. Besonders schlecht sehe es bei der Allianz aus (3.400 geschätzte Fälle pro Jahr), der Commerzbank (bis zu 3.200 Fälle) und der Deutschen Bank (bis zu 1.900 Fälle). Vergleichsweise niedrig lägen die Raten bei Volkswagen, Bayer oder Linde. Insgesamt haben die Konzerne, bei denen ...

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung schlägt Alarm, weil viele Geringverdiener ein extremes Arbeitsvolumen ableisten müssen, um von ihren Jobs leben zu können. Als Geringverdiener gelten Arbeitnehmer, die weniger als zwei Drittel des mittleren Stundenlohns erhalten, der gegenwärtig bei 9,26 Euro brutto liegt. Ein Viertel von ihnen, die in Vollzeit beschäftigt sind, arbeiten wöchentlich 50 Stunden oder mehr, obwohl das Arbeitszeitgesetz eigentlich nur 48 Stunden erlaubt. Betroffen sind ...

Immer mehr Studien untersuchen, wie sich Luxusgüterhersteller im Hinblick auf Nachhaltigkeit positionieren. Die Ergebnisse sind meist noch vernichtend. So analysierte die Schweizer Privatbank Sarasin 15 führende Unternehmen aus dem Luxussektor und konnte nur bei dreien entsprechendes Engagement vorfinden. PPR zum Beispiel habe schon länger Umwelt- und Sozialstandards gesetzt, LVMH lege offen, wie die Produkte hergestellt werden, und Burberry verlange von Lieferanten die Einhaltung von Öko-Standards. ...

Die deutschen Arbeitnehmer scheinen sich nach seelischer Balance zu sehnen. In einer Umfrage der Online-Jobbörse TalentFrogs, in der knapp 3.000 Jobsucher nach ihren Vorstellungen zum Arbeitsleben befragt wurden, rangierte das eigene Wohlbefinden deutlich vor dem Faktor Geld. So wären zwei Drittel der Befragten bereit, zugunsten eines weitgehend stressfreien Jobs auf Gehalt zu verzichten - bei den Frauen sogar fast drei Viertel. 45 Prozent der Befragten wünschen sich, auf den Webseiten von Unternehmen ...

Wenn man die Deutschen fragt, ob ihnen Freiheit oder Gleichheit im Sinne sozialer Gerechtigkeit wichtiger sind, mündet die Diagnose in ein Beinahe-Patt: 45 Prozent plädieren für Freiheit, 44 Prozent für soziale Gerechtigkeit, so das Ergebnis einer Studie der Herbert-Quandt-Stiftung, für die knapp 1.800 Personen ab 16 Jahren befragt wurden. Ähnlich ist es um das Verhältnis von Freiheit und Sicherheit bestellt - hier hat die Sicherheit mit 43 Prozent gegenüber der Freiheit mit 42 Prozent die Nase ...

Eine Studie amerikanischer Sozialpsychologen zeigt, dass religiöse Menschen weniger Mitgefühl und Hilfsbereitschaft zeigen als Menschen, die die wenig oder gar nicht religiös sind. In verschiedenen Experimenten, in denen es darum ging, Menschen in Notlagen zu unterstützen, zeigte sich, dass vor allem Atheisten und Agnostiker eine sehr große Hilfsbereitschaft an den Tag legten. Die Forscher gehen davon aus, dass traditionell Religiöse offenbar stark von Ideologien geleitet werden, von Vorschriften ...

Eine Anfrage der Bundestagsfraktion der Linkspartei bringt zutage, dass sich die Auswirkungen der Arbeitsbedingungen auf die Psyche der Arbeitnehmer in den letzten zehn Jahren massiv erhöht haben. Lag die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer Erkrankungen 2001 deutschlandweit noch bei 33,6 Millionen, hat sich sich 2010 auf 53,5 Millionen erhöht. Der Anteil an den Arbeitsunfähigkeitstagen insgesamt stieg von 6,6 auf 13,1 Prozent - hat sich also sogar verdoppelt. Als Gründe für den ...

Ehrlich wärt am längsten? Mag sein, aber im Job eher nicht - so das Ergebnis einer Studie einer britisch-amerikanischen Forschergruppe, über die die Wirtschaftswoche berichtet. Wer immer sagt, was er denkt, kann sich von Beförderungen verabschieden, so eine Erkenntnis der Forscher. Auch Offenheit über die eigene Befindlichkeit, wenn diese nicht gut ist, sei der Karriere eher abträglich. Die befragten 500 Studenten und Arbeitnehmer fühlten sich zwar prinzipiell sehr gut, wenn sie die Wahrheit sagten, ...

Wie stark unser Leben auf Arbeit und die damit verbundene Anerkennung ausgerichtet ist, zeigt eine OECD-Studie zur Lebenszufriedenheit. Am zufriedensten mit ihrem Leben sind hier die Vollzeit-Arbeitnehmer, die einen Punktwert von 5,7 erreichen.Teilzeit-Arbieter weisen mit 5,4 die gleiche Zufriedenheit auf wie Rentner. Deutlich unzufriedener sind Arbeitslose (5,2) und Unterbeschäftigte (5,1). Am schlechtesten ist es allerdings um die Lebenszufriedenheit der Vollzeit-Selbstständigen bestellt, die ...

Eine Studie der Beratung Ernst & Young zeigt, dass vor allem der Mittelstand noch erheblichen Nachholbedarf in Fragen der Nachhaltigkeit hat. Von den befragten 500 Firmen gaben 55,4 Prozent an, sich noch nicht mit der Thematik zu beschäftigen - und das, obwohl 31,9 Prozent die Thematik für mittelständische Unternehmen für sehr wichtig erachten und 47,5 Prozent für wichtig. Unter Nachhaltigkeit verstehen die Mittelständler vor allem langfristig angelegte Planungen und Bestandssicherung (26,3 ...

Eine Umfrage der Personalberatung DDI unter fast 1.300 Mitarbeitern aus zehn Ländern zeigt einmal mehr, dass es mit den Führungsqualitäten vieler Chefs nicht zum besten steht. 39 Prozent haben schon einmal den Job gewechselt, weil sie mit dem Boss nicht klarkamen. Mehr als die Hälfte meint, sie könnte mit besserem Chef 20 bis 60 produktiver arbeiten - eine in vielen Firmen ungehobene Reserve. Von den Befragten, die derzeit glauben, sie hätten den besten Chef ihrer bisherigen Laufbahn, sind hingegen ...

Verbesserungen sind keine Zauberei, dies zeigen Firmen mit gutem internem Verbesserungsmanagement, denn die Vorschläge von Mitarbeitern zur Optimierung bestehender Prozesse sind für Unternehmen ein wichtiges Kapital. Eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa zeigt: Bei Volkswagen machten die Mitarbeiter im vergangenen Jahr knapp 60.000 Vorschläge für Verbesserungen. Das Unternehmen sparte dadurch 100 Millionen Euro - 20 Prozent davon gingen als Prämien an die Tippgeber. Ähnliches bei Daimler: Von ...

Selbst Autoverkäufer haben bei der Bevölkerung ein besseres Image als Politiker, so das Ergebnis einer Befragung von Reader's Digest unter 7.474 Deutschen zum Ansehen von Berufsständen. Während den Autohändlern 11 Prozent ihr Vertrauen schenken, sind es bei den Politikern nur mehr 9 Prozent. Das höchste Vertrauen genießen mit 95 Prozent Feuerwehrleute - gefolgt von Krankenschwestern (92 Prozent), Piloten (91 Prozent), Apothekern (87 Prozent) und Ärzten (84 Prozent). Priestern/Pfarrern und ...

Eine Studie der Universität Frankfurt, des Sigmund-Freud-Instituts Frankfurt und der Technischen Universität Chemnitz zeigt: Je mehr Anerkennung Mitarbeiter bei der Arbeit erhalten, umso besser können sie mit Stress und Druck umgehen. Befragt wurden knapp 900 Supervisoren, die Unternehmen beraten. Wachsender Effizienzdruck führt laut der Studie dazu, dass Mitarbeiter Qualitätsstandards verletzten, was zu entsprechenden Arbeitsergebnissen führe. 70 Prozent der Mitarbeiter leiden unter dieser Situation. ...

Die Einkommenssituation in Deutschland wird laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung vor allem für junge Arbeitnehmer immer schwieriger. Jeder Dritte muss bereits mit einem Einkommen unter der Niedriglohnschwelle auskommen. Die liegt bei zwei Dritteln des Durchschnittslohns, in Westdeutschland bei 9,53 Euro, in Ostdeutschland bei 7,22 Euro. Nicht einmal jedem Zweiten gelingt innerhalb von fünf Jahren ein Aufstieg in eine höhere Lohngruppe. Bessere Aufstiegschancen gebe ...

Eine Befragung des Deutschen Gewerkschaftsbundes unter 6.000 Arbeitnehmern zeigt: Stress im Job ist längst ein alltägliches Phänomen. 52 Prozent der Befragten gaben an, dass sie häufig gehetzt arbeiten müssten. 63 Prozent haben den Eindruck, dass sie seit Jahren in der gleichen Zeit deutlich mehr arbeiten müssten. Zwei Drittel machen Überstunden, jeder Fünfte mehr als zehn pro Woche. Gut jeder Vierte ist häufig auch in der Freizeit beruflich erreichbar, jeder Siebte erbringt dann auch unbezahlte ...

Eine Studie der Unternehmensberatung Accenture zum Thema Chancengleichheit unter 100 männlichen und 100 weiblichen Angestellten mittelgroßer und großer Unternehmen zeigt: Mit der Gleichberechtigung im Business hapert es noch, aber viele Frauen erkennen auch ihre Bringschuld nicht, wenn sie Karriere machen möchten. Jeder vierte befragte Mann ist der Ansicht, dass Frauen und Männer am Arbeitsplatz bereits gleich seien, jeder zweite meint, man sei kurz davor, diese Gleichheit zu erreichen. Die Perspektive ...

Die klassischen Eliten leiden in Deutschland und weltweit unter einem deutlichen Reputationsverlust. Eine Studie der Kommunikationsagentur Ketchum in zwölf Staaten illustriert dies. Nur noch 16 Prozent der Deutschen haben Zutrauen in die Fähigkeiten der Politiker - weltweit sind es immerhin noch 25 Prozent. Managern von Banken und Versicherungen trauen nur rund 20 Prozent der Deutschen. Nur 29 Prozent der Befragten glauben, dass Politiker auch Fehler zugeben, nur 30 Prozent gehen davon aus, dass ...

Neun von zehn Arbeitnehmern in Deutschland sind zwar zufrieden mit ihrer Arbeit, aber dennoch hat knapp jeder vierte Angestellte (23 Prozent) innerlich bereits gekündigt. So das Ergebnis einer Repräsentativerhebung von Gallup Deutschland. Nur 14 Prozent der Arbeitnehmer sind wirklich Feuer und Flamme für ihren Job, während 63 Prozent eher Dienst nach Vorschrift machen. Die Forscher machen einen Unterschied zwischen Zufriedenheit und innerer Bindung und nennen auch die Gründe, warum immer mehr ...

Seit 1981 hat sich der Anteil der Weltbevölkerung, der unter der absoluten Armutsgrenze lebt, von 52 Prozent auf 22 Prozent (2008) mehr als halbiert, meldet die Weltbank. Hinter der guten Nachricht versteckt sich jedoch eine Botschaft, die aufhorchen lassen sollte. Dank der Entwicklungen in Ostasien, China, Lateinamerika, Nordafrika und dem Mittleren Osten leben in diesen Regionen tatsächlich heute weniger arme Menschen als in den letzten Jahrzehnten. Aber in anderen Regionen wiederum stiegen ...

Frauen scheinen einen nicht zu unterschätzenden Anteil daran zu haben, dass sie im Gehaltsvergleich mit Männern nach wie vor hinterher hinken. Eine Studie der Uni Bielefeld mit 10.000 Arbeitnehmern zeigt: Rund jeder dritte Befragte schätzt sein Einkommen als ungerecht ein, aber die persönliche Gerechtigkeitsgrenze liegt bei Frauen deutlich niedriger als bei Männern. Und dies über alle Berufsgruppen hinweg. Die OECD-Statistiken sprechen eine ähnliche Sprache: Sie weisen einen durchschnittlichen ...

58 Prozent der Deutschen gehen gerne zur Arbeit, 33 Prozent sogar sehr gerne - so das Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Personaldienstleisters Edenred unter 1001 deutschen Arbeitnehmern. Die Zahl derer, die ihren Job gerne machen, ist damit im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozentpunkte gestiegen. Überdurchschnittlich hoch ist laut Erhebung die Arbeitsfreude bei Angestellten mit Personalverantwortung. Das Gehalt scheint als Motivationsfaktor eine untergeordnete Rolle zu spielen, denn ...

Erfolgreiche Marken sind der Kern des Unternehmenserfolg, doch viele Firmen sind sich des Zusammenhangs zwischen Unternehmenskultur und ihren Marken kaum bewusst, so das Ergebnis einer Untersuchung des Rats für Formgebung und der GMK Markenberatung unter 131 Marketingleitern und Geschäftsführern. Nur 45 Prozent der untersuchten Unternehmen machen ihren Mitarbeitern überhaupt Informationen über die Ausrichtung der Marken zugänglich. Nur in 40 Prozent der Firmen sind diese Absichten den Mitarbeitern ...

Eine Umfrage der Stellenbörse Monster unter 10.000 Arbeitnehmern weltweit zeigt: Die Mittagspause wird immer mehr zum Auslaufmodell. Jeder dritte Arbeitnehmer macht mittags überhaupt keine Pause mehr und isst am Schreibtisch. 18 Prozent genehmigen sich immerhin 15 Minuten Auszeit, 34 Prozent sogar zwischen 30 und 45 Minuten. Die klassische Stunde gönnt sich nur noch jeder fünfte Angestellte. Auch die Gepflogenheiten einzelner Länder sind interessant. So tendieren Deutsche und Franzosen eher zu ...

Das Zentrum für gesellschaftlichen Fortschritt, ein Think Tank, der von dem Frankfurter Glücksforscher Dr. Stefan Bergheim gegründet wurde, hat ein neues Projekt ins Leben gerufen, in dessen Rahmen visionäre Ansätze für einen gesellschaftlichen Wandel wissenschaftlich analysiert werden. „Schöne Aussichten“ stellt zukunftsweisende Paradigmen für eine Neugestaltung der Wirtschaft, für mehr politische Partizipation und für einen grundlegenden Wertewandel vor. Die Wissenschaftler erläutern in ihren ...

Einen erstaunlichen Zusammenhang zwischen Vaterschaft und der Entlohnung von Mitarbeitern haben Wissenschaftlicher aus Dänemark und den USA festgestellt. Wenn der Chef erstmals Vater einer Tochter wird, steigt die Bezahlung von Frauen in dänischen Unternehmen mit 10 bis 50 Mitarbeitern um durchschnittlich 3,2 Prozent. Bei der Geburt eines zweiten Mädchens liegt der Anstieg noch bei einem Prozent. Wurde vor einem Mädchen schon ein Junge geboren, erhöhen die Chefs die Gehälter der Frauen um immerhin ...

Es gibt bereits viele Studien, die zeigen, dass Motivation sich nicht durch hohe Gehälter erkaufen lässt. Und so ist es nicht verwunderlich, dass auch die Studie der Online-Stellenbörse Stepstone und der Unternehmensberatung Hay Group zu diesem Ergebnis kommt. Von den rund 18.500 befragten Fach- und Führungskräften gaben 56 Prozent an, ihnen sei ein angemessener Verdienst wichtig. Genau die gleiche Zahl der Befragten fühlt sich aber auch ab einem variablen Gehaltsbestandteil von 30 Prozent unter ...

In Zeiten der Krise werden Gemeinschaften immer wichtiger, so die Erkenntnis des Werte-Index 2012, der vom Trendbüro und TNS Infratest erhoben wurde. Das Ranking der zehn wichtigsten Werte der Deutschen basiert auf der Analyse von mehr als 500.000 Online-Beiträgen, die 2011 erschienen. Während Gemeinschaft als Wert bei der letzten Untersuchung 2009 noch auf Rang 10 lag, findet er sich 2012 auf Platz 4 wieder. Spitzenreiter der deutschen Werte bleibt die Freiheit, gefolgt von Familie und Gesundheit. ...

Die Diskussion um eine Frauenquote in Deutschlands Führungsetagen ist gerade erst abgeebbt, da gibt ihr der "Women-on-Board-Index 2012", der von der Organisation "Frauen in die Aufsichtsräte" erhoben wird, neue Nahrung. Die Zahl der Frauen stieg seit 2011 in den Aufsichtsräten gerade einmal von 10 auf 12,8 Prozent. In den Vorständen der Dax-Unternehmen sind hingegen lediglich 4 Prozent der Manager Frauen. Komplett frauenfrei sind immer noch 56 Prozent der Vorstände - eine Verbesserung ...

Das Interesse der Konsumenten an Bioprodukten wächst, so das Ergebnis der Ökobarometer 2012, das im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums auf Basis einer Repräsentativbefragung unter 1.000 Personen erstellt wurde. 76 Prozent der Verbraucher kaufen demzufolge Ökoprodukte - 2 Prozent ausschließlich, 19 Prozent häufig und 55 Prozent gelegentlich. Das ist eine Steigerung um fünf Prozent gegenüber der Erhebung 2010. Wichtigste Gründe für den Kauf von Biolebensmitteln sind artgerechte Tierhaltung ...

Nachdem die Krankenstände viele Jahre gesunken waren, u.a. weil viele Menschen sich aus Angst vor Arbeitsplatzverlust oder Restriktionen häufig auch krank zur Arbeit schleppen, lag der Krankenstand 2011 laut DAK Gesundheitsreport auf einem Rekordhoch, nämlich bei 3,6 Prozent (2010: 3,4 Prozent). Jeder Versicherte hatte im Schnitt 13,2 Fehltage. Größte Zunahme bei den einzelnen Erkrankungen wiesen die psychischen Krankheiten auf. Auf sie entfielen 13,4 Prozent aller Fehltage. Knapp jeder zehnte ...

In den letzten Jahren haben sich die Medienberichte gemehrt, denenzufolge das Doping mit verschreibungspflichtigen Medikamenten in beruflichen Kontexten ein ernstzunehmendes Phänomen ist. Eine Untersuchung des Instituts für Hochschulforschung hat nun ergeben, dass die Einnahme von leistungssteigernden Medikamenten an den Universitäten noch eher ein Randphänomen darstellt. Bei der Online-Befragung gaben etwa fünf Prozent der 8.000 teilnehmenden Studenten an, sich Psychostimulanzien, Beruhigungs-, ...

51 Prozent aller Deutschen finden, die gegenwärtige Wirtschaftsordnung müsse sich grundlegend ändern, so das Ergebnis einer Umfrage von Infratest dimap im Auftrag der ARD. 50 Prozent meinen, die soziale Marktwirtschaft funktioniere nicht mehr - 49 Prozent hingegen sind von ihr überzeugt. 77 Prozent bemängeln, dass Arme immer ärmer und Reiche immer reicher würden. 79 Prozent der Deutschen befürchten, dass uns in Sachen Euro-Krise das Schlimmste noch bevor steht. Und 51 Prozent zeigen sich um ihre ...

Eine Langzeitstudie mit mehr als 2.000 Angestellten britischer Behörden zeigt: Je mehr Überstunden Arbeitende pro Tag leisten, umso stärker wächst die Gefahr, dass sie an einer Depression erkranken. Ausgewertet wurden die Daten von 1.626 Männern und 497 Frauen mit einem Durchschnittsalter von 47 Jahren - über einen Zeitraum zwischen 3,8 und 7,2 Jahren. Bei einer Voruntersuchung wurden psychische Vorerkrankungen ausgeschlossen. Insgesamt entwickelten 3,1 Prozent der Befragten im Untersuchungszeitraum ...

Die Krankenkasse Barmer GEK und die Bertelsmann Stiftung haben in einer Umfrage unter 1.800 Teilnehmern eruiert, was für die Deutschen die wichtigsten Faktoren für Zufriedenheit im Beruf sind. Spitzenreiter ist mit 72 Prozent ein gutes Betriebsklima, gefolgt von einer leistungsgerechten Bezahlung (35 Prozent) und einem sicheren Arbeitsplatz (11 Prozent). Die Vereinbarkeit von Job und Familie ist nur für 8 Prozent wichtig, der Gesundheitsschutz gar nur für 6 Prozent. Was die Gerechtigkeit der Entlohnung ...

Deutsche Arbeitnehmer sind treue Seelen - oder schlicht ängstlich? Eine Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung zeigt: Knapp zwei Drittel der 978 befragten Angestellten haben in ihrem bisherigen Arbeitsleben höchstens zwei Mal den Job gewechselt, jeder fünfte arbeitet sogar immer noch beim ersten Unternehmen. Eine höhere Wechselwilligkeit (oder auch der Zwang dazu?) zeigt sich hingegen in den neuen Bundesländern und in Berlin. 2012 erhoffen sich 12 Prozent der Befragten interessantere Aufgaben ...

Veränderungsmanagement braucht Einfühlungsvermögen - und genau das scheint in den meisten Firmen zu fehlen. So kommt etwa die Beratungsgesellschaft Mutaree zu dem Schluss, dass die Hälfte der Mitarbeiter in deutschen Firmen die Change-Kommunikation ihrer Vorgesetzten als nicht zielgruppengerecht, unverständlich und "in vielen Bereichen weder offen noch ehrlich" erlebe. 70 Prozent der Befragten trauen den Führungskräften nicht zu, ein attraktives Zukunftsbild zu vermitteln. Und nur 29 ...

Sich im Job unethisch zu verhalten, um die eigene Karriere zu pushen, kommt für 86 Prozent der Arbeitnehmer weltweit nicht in Frage, so das Ergebnis einer Online-Umfrage des Karriereportals Monster.de. In Deutschland lehnen sogar 88 Prozent der Befragten es ab, zu betrügen oder gar Gesetze zu brechen, um beruflich aufzusteigen. Immerhin sechs Prozent aller Befragten wären bereit zu betrügen. Jeweils vier Prozent würden gegen Unternehmensrichtlinien verstoßen oder sich über geltende Gesetze hinweg ...

Eine Untersuchung der Unternehmensberatung Kienbaum unter 160 Personalern zeigt, dass Mitarbeiterumfragen Change-Prozesse unterstützen können. Werden aus solchen Befragungen Veränderungen im Unternehmen abgeleitet, genießen diese Maßnahmen eine umso höhere Zustimmung, je stärker sie mit der Befragung in einem Zusammenhang stehen. So werden positive Veränderungen vor allem im Hinblick auf die Fluktuation (58 Prozent), die Arbeitszufriedenheit (56 Prozent) und die Unternehmenskultur (56 Prozent) ...

In Gruppen neigen Menschen dazu, sich der Mehrheitsmeinung anzupassen - ein Phänomen, dass die Wissenschaft Reaktanz nennt. Werden Menschen mit abweichender Meinung hingegen mit einer zu großen Mehrheit konfrontiert, reagieren sie mit Widerstand und tendieren dann dazu, auf den eigenen Ansichten zu beharren. Dieser Widerstand scheint daraus zu resultieren, dass sie dann den Eindruck haben, ihre Wahlfreiheit werde bedroht. Ein Forscherteam von Hewlett-Packard untersuchte diese Zusammenhänge mit ...

Einer Umfrage der Bertelsmann Stiftung zufolge wünscht sich eine Mehrheit der Deutschen mehr Gerechtigkeit in der Arbeitswelt. Befragt wurden 1.000 Personen durch das Meinungsforschungsinstitut Infas. Nur eine Minderheit glaube, dass auf dem Arbeitsmarkt Gerechtigkeit herrsche, so eine Erkenntnis der Bertelsmann Stiftung. So fordern 87 Prozent der Befragten, dass Männer und Frauen gleich bezahlt werden sollten. 82 Prozent wollen dies auch für Leiharbeiter und Stammbeschäftigte. 77 Prozent sind ...

Nicht nur die Studenten gehen an den Universitäten reihenweise in die Knie (wie am Dienstag berichtet), auch das Lehrpersonal gerät immer mehr unter Druck. Der Bamberger Soziologe Richard Münch spricht gar von einem "akademischen Kapitalismus", der Unis zunehmend zu Unternehmen in eigener Sache mache. Die Zeitschrift des Deutschen Hochschulverbandes spricht gar von einer "autistischen Leistungsmaschine". Aufsätze am laufenden Band produzieren, Forschungsgelder einwerben, Leistungsbeurteilungen ...

Eine Studie des 2b AHEAD ThinkTank kommt zu dem Schluss, dass es um die Innovationskultur deutscher Unternehmen nicht zum besten steht. Von den in den Umfrage einbezogenen 200 Firmen haben nur 38 Prozent wirklich visionäre Ziele. Die Mehrheit hingegen versteht unter Innovation schlicht die Verbesserung des Bestehenden. In vielen Unternehmen gelte noch immer die Devise: "Wer Visionen hat, ist ein Spinner." Keimen dennoch gute Ideen auf, ziehen sich in 83 Prozent der Firmen die Entscheidungsprozesse ...

Die Identity Foundation, eine gemeinnützige Stiftung für Philosophie aus Düsseldorf, hat anlässlich des Welttags der Philosophie eine spannende Studie vorgelegt zur Bedeutung des Denkens in der heutigen Gesellschaft. "In Zeiten der Krise entwickelt für eine Mehrheit der Deutschen die Philosophie eine neue Leitbildfunktion. Zu den philosophischen Fragen, die für die Menschheit besonders wichtig sind, gehören für die Bevölkerung dabei: wie die Welt gerechter werden kann (76,7 Prozent), wie ...

Eine evolutionsbiologische Studie über Primaten der Universität Oxford zeigt, dass das Leben in sozialen Gemeinschaften ein evolutionäres Erfolgskonzept ist. Das Forscherteam hatte die Lebensweise und die Sozialformen von 217 Arten untersucht. Dabei zeigte sich, dass vor etwa 52 Millionen Jahren bereits erste Gruppenbildungen erfolgten. Heute leben hingegen nur wenige Primatenarten noch einzelgängerisch. Im Laufe der Evolution wurden die entwickelten Sozialstrukturen dabei immer komplexer, ebenso ...

Eine Studie der Hilfswerke "Brot für die Welt" und "Evangelischer Entwicklungsdienst" wirft ein ernüchterndes Licht auf das Beschaffungswesen der Kirchen und ihrer sozialen Einrichtungen. Nur zehn Prozent der in diesen Institutionen verwendeten Lebensmittel stammen aus ökologischem Anbau oder fairem Handel. Nach wie vor sei für viele Einrichtungen der Preis von Produkten das maßgebliche Entscheidungskriterium. "Der Ruf der Kirchen nach einer gerechten Wirtschaftsweise ...

Eine Studie der Beratungsfirma FTI Consulting wirft ein Licht darauf, wie stark der Einfluss von Fondsmanagern und Analysten ist, wenn Unternehmen Personalwechsel in der Führungsetage vornehmen. Untersucht wurden 260 Führungswechsel von Konzernen in 37 Ländern über einen Zeitraum von vier Jahren. Für Portfolio-Manager macht die Frage, wer ein Unternehmen lenkt, 32 Prozent ihrer Investment-Entscheidung aus. Führungswechsel sind in den Augen der Anleger mit Risiken verbunden, so dass 39 Prozent ...

Veränderungen gehören zu den größten Herausforderungen für den Menschen und können negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben, wenn sie nicht umsichtig in die Wege geleitet werden. Zu dieser Erkenntnis kommt eine Studie aus Dänemark, die Daten von knapp 93.000 Beschäftigten aus mehr als 1.500 dänischen Großunternehmen ausgewertet hat. Ausgewertet wurden Unternehmesbefragungen, die Aufschluss über deren Umstrukturierungen gaben, Sozialversicherungsdaten der Beschäftigten und Krankendaten. Das ...

Das Instituts für angewandte Innovationsforschung der Ruhr-Universität Bochum und Gesundheitsexperten der Kliniken Essen-Mitte schlagen Alarm: In einer Studie zum Thema Innovationsstress stellen die Forscher fest, dass jede vierte Führungskraft sich bereits auf einen Zustand der vitalen Erschöpfung zubewegt. Untersucht wurden 229 Personen. Die Forscher erkennen vor allem systemische Risiken, die die Arbeitenden immer weiter in eine Stressspirale hineintreiben. So werden in ihren Augen Kreativität, ...

Stefan Bergheim, Gründer des Zentrums für gesellschaftlichen Fortschritt, hat eine neue Studie vorgelegt, in der er auf die Bedeutung des subjektiven Sicherheitsempfindens für die Lebenszufriedenheit eingeht. Bergheim diagnostiziert neben objektiven Unsicherheitsfaktoren wie prekären Beschäftigungsverhältnissen ein "Gefühl diffuser Bedrohung", das beispielsweise durch die Angst, den eigenen Status nicht halten zu können, hervorgerufen werde. Charakteristisch für die Selbstwahrnehmung ...

Wir haben es schon immer geahnt - um an der Börse erfolgreich zu spekulieren, ist eine gewisse Skrupellosigkeit hilfreich. Eine Studie der Schweizer Forensiker Thomas oll (der das größte Schweizer Gefängnis leitet) und Pascal Scherrer zeigt, dass Trader sogar egoistischer handeln als Psychopathen. Die Forscher verglichen das Verhalten von 27 Tradern mit 24 Psychopathen aus deutschen Hochsicherheitskliniken und 24 als gesundheitlich "normal" klassifizierten Menschen. Im Rahmen des Zwei-Personen-Nullsummenspiels ...

Nachdem ich in den letzten Wochen ja wieder fleißig Studien rezipiert habe, stelle ich mir mal wieder die Sinnfrage. Wer hier im Blog aufmerksam liest, hat sicherlich auch schon festgestellt, dass Erhebungen, die meist von Firmen im Zuge des eigenen Agenda-Settings erstellt werden, zutiefst subjektiv gefärbt sind und meist auch gar nicht offen kommunizieren, welche Fragen eigentlich gestellt wurden. Eine verheißungsvolle Umfrage des Ökostrom-Anbieters Polarstern bringt mich nun richtig zum Schmunzeln. ...

Sind wir so glücklich, dass wir es gar nicht merken? Die Studien, in denen die Unzufriedenheit der Deutschen zum Thema gemacht wird, sind Legende - über viele davon habe ich auf diesem Blog in den letzten Wochen berichtet. Fragt man sie hingegen nach ihrem Glück, sieht die Sache ganz anders aus. Im Auftrag der Post entwickelten das Institut für Demoskopie Allensbach und das Forschungszentrum Generationenverträge der Universität Freiburg einen Glücksatlas. Auf einer Skala von 0 (völlig unzufrieden) ...

Viele Unternehmen tun sich schwer damit, ihre Mitarbeiter mit den für sie richtigen Aufgaben zu betrauen. So zeigt eine Erhebung der Deutschen Universität für Weiterbildung zum Kompetenz- und Talentmanagement, für die 1.000 Erwerbstätige befragt wurden, dass die Diskrepanzen groß sind. Elf Prozent der Befragten fühlen sich im Job unterfordert, weitere elf Prozent überfordert. Unter den Unterforderten wünschen sich fast 50 Prozent mehr Verantwortung und 37 Prozent mehr Abwechslung. Jeder dritte ...

Frauen verdienen in Deutschland etwa 23 Prozent weniger als Männer. In verschiedenen Studien wird diese Diskrepanz auf die häufig schlechter zahlenden Branchen, in denen Frauen beschäftigt sind, auf ihre geringere Arbeitszeit oder auch auf Erwerbsbiographien mit Lücken zurückgeführt. Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut hat diese Faktoren nun herausgerechnet und kommt zu dem Schluss, dass bei gleicher Ausbildung, gleichem Alter und Beruf immer noch eine Gehaltslücke von etwa zwölf ...

Im weltweiten Motivationsvergleich bleiben die klassischen Industrienationen deutlich hinter den aufstrebenden Volkswirtschaften zurück. Die Management-Beratung Kienbaum erstellte gemeinsam mit dem Marktforschungsunternehmen ORC International einen Mitarbeiter-Engagement-Index. Am höchsten motiviert sind demzufolge die Inder mit 74 Punkten, gefolgt von China mit 67 und Brasilien mit 64 Punkten. Die Deutschen liegen mit einem Wert von 57 auf Platz 9 und damit im Mittelfeld. Schlusslicht bildet ...

Wenn die Tage kürzer werden, scheint ein nicht unerheblicher Teil der Deutschen in eine Null-Bock-Haltung zu verfallen. Dies suggeriert zumindest eine Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag des Portals boersennews.de. Rund drei Prozent der Befragten, hochgerechnet entspräche dies etwa einer Million Arbeitnehmern, haben laut der Erhebung den festen Vorsatz, sich krank schreiben zu lassen. Weitere zwei Prozent sind noch im Erwägungsstadium. Gründe gibt es für die Krankfeierer ...

Erwerbsunfähigkeit wird immer mehr zum Thema und nicht zuletzt verschiedene Stressfaktoren sind es, die zu einem vorzeitigen Ausscheiden aus dem Arbeitsleben führen. Vor allem gering Qualifizierte sind besonders betroffen. Jede fünfte Verrentung ist heute bereits einer Berufsunfähigkeit aus gesundheitlichen Gründen geschuldet, so eine Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts. Häufige Ursachen sind Muskel-Skelett-Erkrankungen aufgrund schwerer körperlicher Arbeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen ...

Eine neue OECD-Studie legt nahe, dass Deutschland in Sachen Bildung immer mehr im internationalen Vergleich hinterher hinkt. Nur 26 Prozent der jungen Erwachsenen erreichen hierzulande einen Hochschulabschluss oder Meisterbrief, während der OECD-Schnitt bei 37 Prozent liegt. Zwar liegt die Studienanfängerquote inzwischen bei 46 Prozent, doch auch hier liegt der OECD-Schnitt mit 59 Prozent deutlich höher. Die Qualifikation ist in mehrfacher Hinsicht von Bedeutung. so liegt die Arbeitslosenquote ...

Eine Umfrage des Jobportals Monster.de zeigt einmal mehr, dass in Unternehmen das "Ich kann das besser"-Syndrom grassiert. An der Abstimmung beteiligten sich weltweit rund 9.500 Beschäftigte. 33 Prozent der Befragten halten ihre Chefs für absolut inkompetent. 34 Prozent finden die Fähigkeiten in der Führungsetage ganz o.k., sind aber der Ansicht, den Job selbst besser bewältigen zu können. 18 Prozent meinen, dass ihr Chef seinen Job zu Recht hat, weil er im Hinblick auf seine Fähigkeiten ...

Eine Studie des Roman-Herzog-Instituts wirft ein neues Licht auf die Themen Gleichberechtigung im Berufsleben und Teilung der Familienarbeit. Die Wissenschaftler hatten Daten des Soziooekonomischen Panels ausgewertet und kamen zu dem Schluss, dass Paare, die beide arbeiten und sich um Kind und Haushalt kümmern, unzufriedener sind als solche, die das klassische Rollenmodell des männlichen Hauptverdieners praktizieren. Die Ansprüche heutiger Eltern an sich selbst sind hoch. So wünscht sich etwa ...

Die Wirtschaftswoche geht in einem Beitrag der Frage nach, was Talent ausmacht und stellt dabei anhand verschiedener wissenschaftlicher Untersuchungen fest, dass Veranlagungen zu besonderen Fähigkeiten zwar eine wichtige Basis legen, um in einem Bereich erfolgreich zu sein, aber Engagement und Konsequenz letztlich die Faktoren sind, die zum Durchbruch verhelfen. Konzentration, Ehrgeiz und Ausdauer sind häufig die Merkmale, die den Unterschied zwischen Durchschnitt und besonderem Talent markieren. ...

Eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Dynamic Markets zeigt: Viele Entscheidungsträger fühlen sich durch den Job bei der Entfaltung ihres Privatlebens beeinträchtigt. Befragt wurden 700 Führungskräfte in Deutschland und Großbritannien. 81 Prozent führen private Konflikte auf Verpflichtungen im Job zurück. 56 Prozent leiden unter regelmäßigem Stress. 35 Prozent mussten schon Urlaube wegen des Jobs absagen. Und 27 Prozent bringen ihre Beziehungsprobleme mit den Anforderungen im Business in Verbindung ...

Zwei Studien der IG Metall unter 4.000 Betriebsräten und 1.000 jungen Arbeitnehmern stellen vielen Arbeitgebern ein schlechtes Zeugnis aus, was deren Beitrag zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie angeht. Bereits jeder zweite Berufstätige unter 35 Jahren hat nur einen befristeten Arbeitsvertrag, was viele dazu verleitet, Kinderwünsche aufzuschieben. Nur 38 Prozent der Betriebe bieten Betriebskindergärten oder eine Kinderbetreuung in den Ferien. Familienfreundlichkeit als Teil der ...

Eine soziologische Studie der TU Berlin im Auftrag des Bundesfrauenministeriums und auf Initiative des Women's Management Development Network kommt zu einer ernüchternden Bilanz, was die Karrierechancen von Frauen angeht. Befragt wurden 30 Managerinnen im Alter zwischen 45 und 55 Jahren, die sich in Top-Positionen hochgearbeitet haben. Viele von ihnen ziehen eine bitte Bilanz, denn sie haben zwar im Laufe ihres beruflichen Aufstiegs viele Opfer gebracht, jedoch steht für viele das durch diesen ...

Eine Studie der Kühne Logistics University in Hamburg geht der Frage nach, welche Wirkungen Werte und Unwerte im Unternehmen haben und wie sie sich auf die Akzeptanz von Führungskräften auswirken. Die Betrachtung von Unwerten bleibt in der Forschung meist außen vor, so dass die gewonnenen Erkenntnisse sehr aufschlussreich sind. Unwerte und Werte bedingen einander nicht, sondern können ganz unterschiedliche Aspekte betreffen. So kann ein Manager von seinen Untergebenen Entscheidungsstärke fordern, ...

Eine Umfrage der OECD geht der Frage nach, welche Werte die Lebensqualität international am ehesten bestimmen. Das weltweite Ranking spiegelt dabei folgende Wertigkeiten wider: 1. Zufriedenheit, 2. Bildung, 3. Gesundheit, 4. Work-Life-Balance, 5. Umwelt, 6. Arbeit, 7. Sicherheit, 8. Wohnen, 9. Gemeinschaft, 10. Gehalt, 11. Regierungsführung. Die Deutschen weichen in ihrer Prioritätensetzung leicht vom internationalen Durchschnitt ab. Ihre Top-5 sind: 1. Work-Life-Balance, 2. Zufriedenheit, 3. ...

Dass es ums Thema Gesundheit am Arbeitsplatz nicht zum besten steht, untermauert der Fehlzeiten-Report der AOK. Die Krankenkasse wertete neben den eigenen Daten auch die Mitarbeiterbefragungen von 147 Unternehmen mit insgesamt knapp 30.000 Mitarbeitern aus. 2010 dauerte eine Arbeitsunfähigkeit im Schnitt 17,6 Tage. Die psychischen Erkrankungen liegen mit 9,3 Prozent der Fälle bereits an vierter Stelle - mit einem Anstieg um 0,7 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Rund ein Drittel aller Mitarbeiter ...

Das Institut für Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg/Essen hat die Arbeitszufriedenheit der Deutschen genauer unter die Lupe genommen und dabei festgestellt, dass diese langsam aber stetig im Abnehmen begriffen ist. Waren die Westdeutschen in den 1980er Jahren auf einer Skala von 0 bis 10 mit ihrer Zufriedenheit noch bei gut 7,6 Punkten verortet, sind es inzwischen nur noch 6,8 Punkte. Die Arbeitszufriedenheit der Ostdeutschen hingegen die seit Anfang der 1990er Jahre ebenfalls gemessen ...

Eine statistische Auswertung der Techniker Krankenkasse liefert einmal mehr Indizien dafür, dass Arbeitslosigkeit einen gesundheitlichen Belastungsfaktor darstellt. Während die 3,5 Millionen bei der Krankenkasse versicherten im Jahr 2010 durchschnittlich für 182 Tage im Jahr Medikamente verschrieben bekamen, stellten die Empfänger von Arbeitslosengeld I mit 254 Tagesdosen die Gruppe mit dem größten Medikamentenbedarf dar. Bei den arbeitenden Mitgliedern entfielen auf Angehörige der Ordnungs- und ...

Die Techniker Krankenkasse hat in einer Auswertung festgestellt, dass Zeitarbeiter unter erkennbar stärkeren gesundheitlichen Beeinträchtigungen leiden als regulär Beschäftigte. Während der Durchschnittsangestellte pro Jahr auf 3,5 Krankheitstage kommt, sind es bei den Leiharbeitern im Schnitt 15 Tage. Da in der Zeitarbeit häufig ungelernte Kräfte beschäftigt und mit körperlich schweren Tätigkeiten betraut werden, bilden die Muskel-Skelett-Erkrankungen die häufigste Krankheitsdiagnose. Auch psychische ...

Die Technologie macht's möglich, dass die Grenzen zwischen Job und Freizeit immer mehr verwischen. Einer Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom zufolge sind 88 Prozent der Beschäftigten auch außerhalb der Arbeitszeit in beruflichen Belangen erreichbar, 29 Prozent sogar jederzeit. 45 Prozent der 1.000 Befragten beschränken ihre Erreichbarkeit auf bestimmte Zeiten. Lediglich 15 Prozent behalten es sich vor, lediglich in Ausnahmefällen auch außerhalb der Arbeitszeit ansprechbar zu sein.

Der Stress im Job wirkt sich unterschiedlich auf die Geschlechter aus, so das Ergebnis einer Langzeitstudie des Hamburger Diagnostik-Zentrums Fleetinsel. Unter dem Strich achten Frauen mehr auf ihre Gesundheit und sind deshalb trotz beruflicher Anforderungen gesünder als Männer. Während die Mediziner bei 11,3 Prozent der Frauen Bluthochdruck feststellten, waren es bei den Männern mit 19,8 Prozent fast doppelt so viele. Übergewicht wurde bei rund jeder fünften Frau festgestellt, während bei den ...

Während viele Top-Manager sich in dem Glauben wiegen, in ihrem Unternehmen sei es um die Kultur bestens bestellt, spricht die Realität eine andere Sprache. Die Unternehmensberatung Kienbaum befragte 166 Angehörige des Top- und Mittelmanagements sowie des Personalmanagements zur Bedeutung der Unternehmenskultur. Während die Chefs ihr zu 80 Prozent eine hohe Bedeutung attestieren, sind es im mittleren Management lediglich 64 Prozent und bei den Personalern nur die Hälfte. Ähnliche Divergenzen zeigen ...

Der sich bereits abzeichnende Fachkräftemangel könnte Frauen, die Interesse an Führungspositionen haben, in die Hände spielen, denn immer mehr Unternehmen befürchten bereits heute, dass sie in den kommenden Jahren nicht mehr genügend qualifizierte Bewerber finden. Einer Untersuchung des Darmstädter Wirtschaftsfoschungsinstituts und der Beratung Kienbaum im Auftrag des Bundesfamilienministeriums zeigt, dass die politisch gewünschte Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen auf rund 30 Prozent ...

Der Bonner Ökonom Armin Falk und der Düsseldorfer Medizinsoziologe Johannes Siegrist haben in einem experimentellen Setting gezeigt, dass eine als ungerecht empfundene Bezahlung der Gesundheit von Arbeitnehmern abträglich ist. Bei dem Experiment wurden 80 Studenten in zweiköpfige Teams eingeteilt und sollten entweder Chef oder Arbeiter sein. Die Arbeiter mussten 25 Minuten lang auf Arbeitsblättern Nullen und Einsen zählen, während die Chefs sich dem süßen Nichtstun hingeben durften. Je mehr Zahlen ...

Die wachsenden Straßenproteste junger Menschen in verschiedenen Ländern Europas zeigen: Immer mehr junge Menschen fühlen sich um ihre Zukunftschancen betrofen. Dies zeigt auch eine Untersuchung des Beratungsunternehmens Universum, bei der 20.000 Studenten der besten europäischen Hochschulen nach ihren Zukunftsperspektiven befragt wurden. Zwar wird den Deutschen immer ein Hang zum Pessimismus unterstellt, doch in der Umfrage unter den 135 vertretenen Nationalitäten erwiesen sie sich am optimistischsten. ...

Die Unternehmensberatung Booz & Company untersuchte im Auftrag der Felix Burda Stiftung die Folgen, die fehlende Gesundheitsvorsorge für Unternehmen haben kann. Ausfälle durch Krankheit, aber auch die Ansteckung von Kollegen, wenn Mitarbeiter sich krank zur Arbeit schleppen, sind ein teurer Spaß. Rund 225 Milliarden Euro jährlich kostet es deutsche Firmen, dass sie keine Präventionskultur entwickeln, so das Ergebnis der Studie. Jeder in die Mitarbeitergesundheit investierte Euro könne sich ...

Die Quotendiskussion ist noch nicht vom Tisch, da melde das Statistische Bundesamt ein neues Rekordhoch für Frauen in der Führungsetage. So lag der Frauenanteil an allen Führungspositionen in privaten Firmen 2010 bei 28 Prozent. Das ist ein Anstieg um sechs Prozentpunkte verglichen mit 1996. Verglichen mit der Tatsache, dass gegenwärtig 46 Prozent aller Beschäftigten weiblich sind, ist das Potential nach oben allerdings noch nicht ausgeschöpft. Erst recht nicht in den großen Unternehmen mit 50 ...

Das Thema Burn-out ist in aller Munde, doch gerät dabei aus dem Blick, dass Mitarbeiter nicht erst dann zu leiden beginnen, wenn sie kurz vor dem Zusammenbruch stehen. Oft sind es die kleinen, aber unabwendbaren Unzumutbarkeiten im Joballtag, die den Mitarbeitern das Leben schwer machen - und ihre Leistungsfähigkeit untergraben. Das Hamburger Fürstenberg Institut untersuchte in der Repräsentativbefragung gemeinsam mit Forsa, wo die größten Hemmschuhe im Unternehmen liegen. Die drängendsten Schwierigkeiten ...

Die Initiative für wirtschaftliche Weiterentwicklung transectors hat den Umgang mit der Wirtschaftskrise innerhalb des Top-Managements untersucht. Befragt wurden 500 Top-Manager aus der ersten und zweiten Führungsebene aus Konzernen und mittelständischen Unternehmen. Dabei haben die Wissenschaftler sieben Typen der Krisenbewältigung ausgemacht. Die "Opfer" (17,8 Prozent) assoziieren mit der gegenwärtigen wirtschaftlichen Entwicklung vor allem Ohnmacht, Verlust und Scheitern. Die "Macher" ...

Eine Städte-Studie des Instituts Research Now in den zehn größten deutschen Städten sowie in Dresden und Leipzig mit 1.200 Männern und Frauen zeigt, in welchen Regionen die Arbeitnehmer als zufriedensten sind, ihren Job als sinnvoll betrachten, ein kollegiales Arbeitsklima vorfinden oder sich unterfordert fühlen. Die Abweichungen vom Durchschnitt sind dabei von Stadt zu Stadt zum Teil erheblich. Bundesweit sind beispielsweise 16 Prozent der Befragten zufrieden mit ihrem Job - die Kölner sind mit ...

Allein mit Geld lässt sich der Nachwuchs für Unternehmen in der heutigen Zeit wohl nicht mehr rekrutieren, wie eine Untersuchung der Managementberatung Kienbaum im Auftrag des Familienunternehmens Haniel zeigt. Befragt wurden 279 Absolventen zu ihren Vorstellungen des Berufseinstiegs. Wichtigstes Argument für die Wahl eines Arbeitgebers ist für 70 Prozent, dass ihnen Entwicklungsmöglichkeiten geboten werden. 60 Prozent setzen auf eine kollegiale Atmosphäre, 57 Prozent wollen eine gute Work-Life-Balance. ...

Die ESSEC Business School und das französische Marktforschungsinstitut CSA haben in einer weltweiten Studie mit 3.000 Teilnehmern untersucht, was Menschen unter Erfolg verstehen. Die regionalen Unterschiede bei den Antworten zeigen, welche Facetten sich hinter dem Begriff verbergen - und spiegeln unterschiedliche politische, kulturelle und wirtschaftliche Voraussetzungen der Regionen wider. Deutschen Führungskräften scheint es an Selbstbewusstsein nicht zu mangeln: 82 Prozent von ihnen betrachten ...

Eine Studie des Instituts für Handelsforschung zeigt, dass kritische Verbraucher auf die wachsenden Greenwashing-Aktivitäten vieler Firmen eher nicht hereinfallen. Mit dem so genannten CSR-Tracker befragt das Institut Verbraucher im Hinblick auf sechs Dimensionen der unternehmerischen Verantwortung, nämlich Aufrichtigkeit in der öffentlichen Information, Fairness im Wettbewerb, Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Kultur, Engagement für den Erhalt der Umwelt, Mitarbeiterbehandlung und soziale ...

Die Deutschen streben nicht nach den Millionen - drei Viertel von ihnen wären schon mit einem Nettoeinkommen von bis zu 5.000 Euro glücklich, so das Ergebnis einer Umfrage des Vermögensverwalters Packenius, Mademann und Partner. Von diesem Glück trennen den Durchschnittsdeutschen allerdings 3.428 Euro, denn das durchschnittliche monatliche Nettoeinkommen liegt in Deutschland bei lediglich 1.572 Euro. Doch materieller Reichtum ist für die Deutschen längst nicht alles. 69 Prozent ist vor allem ihre ...

Obwohl der demographische Wandel bereits jetzt erahnen lässt, dass in Zukunft auch ältere Arbeitnehmer länger in den Arbeitsprozess eingebunden werden müssen, wenn Deutschland seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit erhalten möchte, gilt in vielen Firmen nach wie vor ein Jugenddarwinismus - jüngeren Arbeitnehmern wird eine bessere Performance zugeschrieben, so dass Ältere nur allzu oft außen vor bleiben. Eine Studie des Mannheim Research Institute for the Economics of Aging zeigt nun, dass es ...

Eine Umfrage des Jobportals Monster.de wirft ein ernüchterndes Licht auf die Arbeitswelt: 75 Prozent der an der Befragung Teilnehmenden gab hier an, schon einmal selbst Oper von Mobbing gewesen zu sein, weitere 15 Prozent verwiesen darauf, dass Kollegen in ihrem Unternehmen bereits betroffen gewesen seien. Lediglich 10 Prozent der Umfrageteilnehmer meinten, in ihrem Unternehmen sei das Arbeitsklima angenehm und Mobbing käme nicht vor. Die Zahlen sind mit Vorsicht zu genießen: Zwar wurde bei der ...

Ein Großteil der deutschen Arbeitnehmer ist zufrieden mit seinem Job. Laut einer Umfrage des Magazins Stern sind 40 Prozent der Befragten sehr zufrieden mit ihrer Arbeit, weitere 49 Prozent zufrieden. Frauen sind dabei glücklicher als Männer - unter ihnen waren 43 Prozent sehr zufrieden mit ihrem Job, unter den Männern lediglich 36 Prozent. Die zufriedenste Berufsgruppe sind die Beamten - unter ihnen sind sogar 42 Prozent sehr zufrieden mit ihrer Arbeit, während es unter den Arbeitern lediglich ...

Das Verbrauchermagazin Ökotest hat grüne Geldanlagen unter die Lupe genommen und dabei festgestellt: Nicht überall, wo Öko draufsteht, sind auch umweltverträgliche Anlagen drin. In 51 von 73 untersuchten grünen Geldanlagen identifizierten die Tester beispielsweise Aktien von Atomfirmen. Da Atomstrom aufgrund seiner vorgeblich CO2-armen Produktion von der Industrie gerne ein grünes Image verpasst bekommt, schließen sich viele Fonds dieser Argumentation anscheinend gerne an. Auch Rüstungsfirmen, ...

Arm trotz Arbeit - ein Phänomen, dass laut Hans-Böckler-Stiftung immer weiter um sich greift. In Deutschland fallen nach Erkenntnissen der Stiftung, die die neuesten Daten der europäischen Statistik zu Einkommens- und Lebensbedingungen auswertete, bereits sieben Prozent aller Beschäftigten unter die Armutsgrenze. Die Stiftung geht davon aus, dass diese Zahl weiter steigen wird, da Geringverdiener immer öfter die Hauptverdiener in einem Haushalt seien. EU-weit liegt die Armutsquote unter den Erwerbstätigen ...

Im vergangenen Jahr ging fast jeder zehnte Fehltag von Arbeitnehmern auf psychische Erkrankungen zurück, so die Analyse der AOL, die die Krankmeldungen von mehr als zehn Millionen Versicherten auswertete. Das ist ein Anstieg von rund 80 Prozent seit 1999. Insgesamt blieb der Krankenstand gleich, d.h. der Anteil der psychischen Beschwerden an den Gesamterkrankungen stieg an. Burn-out, Stress und totale Erschöpfung führten dazu, dass - hochgerechnet auf alle gesetzlich Versicherten - im vergangenen ...

Eine Studie der israelischen Ben Gurion Universität und der New Yorker Columbia University wirft ein neues Licht auf die vermeintliche Unabhängigkeit gerichtlicher Entscheidungen. Die Wissenschaftler untersuchten 1.112 Gerichtsurteile, die von acht verschiedenen Richtern an zwei israelischen Gerichtshöfen in 50 Verhandlungstagen gefällt wurden. Bei allen Fällen ging es darum, ob Häftlinge auf Bewährung entlassen werden oder Auflagen auferlegt bekommen. Dabei zeigte sich im Tagesverlauf, dass die ...

Optimisten finden leichter die besseren Jobs als Menschen, die mit einer eher pessimistischen Perspektive durchs Leben gehen, so das Fazit einer amerikanischen Studie der Universitäten Duke und Yale. Die Ökonomen untersuchten, wie sich die Grundhaltung von MBA-Studenten auf deren Jobchancen auswirkt. Die Absolventen, die durch einen Test als eher optimistisch eingestuft wurden, fanden dabei schneller Praktikumsplätze und mussten auch bei der anschließenden Jobsuche weniger potentielle Arbeitgeber ...

Dank der Neurowissenschaften wissen wir längst, dass unser Gehirn sehr formbar ist und sich auch im Erwachsenenaltern noch neue Fähigkeiten nachhaltig entwickeln und verankern lassen. Wie schnell aber der Umbau dann tatsächlich vonstatten geht, überraschte ein Forscherteam aus China und den USA dann doch. Sie machten mit 19 chinesischen Studenten einen Test, bei die Probanden in fünf Sitzungen, auf drei Tage verteilt, willkürlich entwickelte Farbnamen für Blau- und Grüntöne lernen sollten. Wurden ...

Das Magazin Reader's Digest hat mit einer Umfrage in 16 Ländern Europas eruiert, welche Berufsgruppen das höchste Vertrauen genießen. Insgesamt wurden 33.005 Personen befragt, davon 7.148 aus Deutschland. Sie mussten aus einer Liste mit 20 Berufen bewerten, welche sie am vertrauenswürdigsten einstuften. Spitzenreiter sind die Feuerwehrleute mit 95 Prozent Zustimmung, gefolgt von Piloten und Krankenschwestern (je 92 Prozent), Apothekern (86 Prozent) und Ärzten (85 Prozent). Lehrer (65 Prozent), ...

Unter den Deutschen wachsen die Ängste, dass es mit der sozialen Sicherheit im Lande bergab geht. Die Bertelsmann Stiftung ließ 1.000 Befragte einschätzen, wie sie die Leistungsfähigkeit des deutschen Wirtschafts- und Sozialmodells im Jahr 2020 einschätzen. 63 Prozent gehen davon aus, dass die gesetzliche Rentenversicherung ihre Zahlungen wird kürzen müssen. 78 Prozent rechnen mit höheren Steuern. 61 Prozent fürchten sinkende Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung, 50 Prozent erwarten ...

Das Weiterbildungsmagazin Manager Seminare zitiert zwei herrliche Studien über Umstände, die die Leistungsfähigkeit fördern. Eine Studie der Universitäten von Amsterdam, Groningen und Bremen legt nahe, dass Sex die kognitive Leistungsfähigkeit fördert. Dreißig Pärchen mussten in zwei Durchläufen Denkaufgaben lösen - beim ersten Durchgang hatten sie unmittelbar davor Sex und schnitten merklich besser ab als in der zweiten Denkrunde, die ohne sexuelles Vorspiel abgehalten wurde. Die Wissenschaftler ...

Mitarbeiter, die in Entscheidungsprozesse eingebunden werden, arbeiten produktiver - so das Ergebnis einer Untersuchung der University of Massachusetts. Die Forscher arbeiten mit 180 Probanden, die in Dreiergruppen eingeteilt wurden und gemeinsam Rechenaufgaben lösen sollten, für die sie entlohnt wurden. Die Hälfte der Teams durfte entscheiden, ob der erwirtschaftete Gewinn zu gleichen Teilen an alle Teammitglieder aufgeteilt wird oder ob nach dem Leistungsprinzip individuell entlohnt werden soll. ...

Der amerikanische Politikwissenschaftler Adam Okulicz-Kozaryn ging an der Universität Texas der Frage nach, in welchem Verhältnis die Arbeitszeit zum Glück der Bevölkerung steht und kam dabei zu überraschenden Befunden. Der Durchschnittseuropäer ist dann am glücklichsten, wenn seine Wochenarbeitszeit zwischen 35 und 39 Stunden liegt. Amerikaner hingegen outen sich als Heavy-Worker - ihr Glückspegel steigt auf Höchstniveau, wenn sie zwischen 50 und 59 Stunden pro Woche im Dienste des Jobs agieren. ...

Die Zeit berichtet über zwei Studien, die der Frage nachgehen, welche Anreizsysteme stärker motivieren. Die Studie "Getting More Work for Nothing? Symbolic Awards and Worker Performance", die am ZEW Mannheim und der Universität Frankfurt entstand, fand heraus, dass studentische Arbeitskräfte, denen zusätzlich zu ihrer Bezahlung eine Ehrung in Form einer Urkunde in Aussicht gestellt wurde, wenn sie sich durch überdurchschnittliche Leistungen hervortun, eine um zwölf Prozent höhere Produktivität ...

Während die Politik immer noch an den Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise herumdoktert und immer neue Rettungsmaßnahmen zur Stabilisierung der Währungssysteme getroffen werden, scheint in der Wirtschaft längst alles beim Alten zu sein. So sind die Bezüge der Dax-Vorstände längst wieder auf das Vorkrisenniveau von durchschnittlich fünf Millionen Euro gestiegen - 2009 lagen sie krisenbedingt noch bei um die 3,6 Millionen Euro. In einer Umfrage des Manager-Magazins werden diese jüngsten Gehaltssprünge ...

Die Partnerschaft ist den jungen Deutschen wichtiger als ihre Karriere, so das Ergebnis einer Repräsentativumfrage der GfK-Marktforschung unter 2.007 Männern und Frauen im Alter zwischen 18 und 29 Jahren. Gefragt nach den allgemeinen Prioritäten im Leben, nannten 41 Prozent die Partnerschaft als wichtigsten Lebensaspekt, während die Karriere erst auf Rang 2 mit 31 Prozent folgt. 26 Prozent ist es wichtig, das Leben zu genießen, 16 Prozent denken schon jetzt an die Absicherung im Alter. Eigene ...

Eine Erhebung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zeigt, dass Frauen in Führungspositionen einen Preis für ihre Karriere zahlen: Sie sind seltener verheiratet, als Männer in vergleichbarer Position, und haben weniger Kinder. So waren 2009 etwa 55 Prozent der Führungsfrauen ledig, unter den männlichen Führungskräften hingegen nur 38 Prozent. Kinder haben 28 Prozent der Frauen im Top-Management, während es bei den Männern 38 Prozent sind. Die Männer kommen im Schnitt auf zwei ...

Das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) zeigt mit den neuesten Zahlen zur Arbeitsmarktstatistik, dass sich in der Arbeitswelt einerseits eine wachsende Kluft zeigt, aber andererseits für viele Beschäftigte sich auch kaum etwas geändert hat. 60 Prozent der Erwerbstätigen haben eine normale, sozialversicherte und unbefristete Stelle - Mitte der Neunziger Jahre waren es allerdings noch rund zwei Drittel. 2,7 Millionen Arbeitnehmer haben befristete Arbeitsverträge (8,9 Prozent) - ein ...

Eine neue Studie der Unternehmensberatung Accenture kommt zu dem Schluss, dass Frauen im Job deutlich weniger ehrgeizig seien als Männer. Befragt wurden 3.400 Angestellte - zur Hälfte Frauen, zur Hälfte Männer. Die Ergebnisse für Deutschland: 80 Prozent der Frauen bezeichneten sich als zufrieden mit der Position, die sie zum Zeitpunkt der Befragung im Unternehmen einnehmen - bei den Männern lediglich 65 Prozent. Wahrscheinlich deshalb gaben 47 Prozent der Männer an, im laufenden Jahr ihre Karriere ...

Eine Studie der Rotterdam School of Management, Erasmus University (RSM), stellt die in vielen wissenschaftlichen Untersuchungen propagierten Zusammenhänge zwischen der Höhe des IQ und der beruflichen Leistungsfähigkeit in Frage. Die Untersuchung der RSM brachte weitere Faktoren zutage, die deutlichen Einfluss auf den beruflichen Erfolg haben: Vorbilder während der Ausbildung, die ein hohes Maß an Erfahrungen haben; die Förderung des kritischen Denkvermögens, ein hochmotiviertes Umfeld und die ...

Kritische Studien haben in der vergangenen Zeit mehrfach attestiert, dass Bio-Lebensmittel nicht gesünder seien als konventionelle Nahrungsmittel - so beispielsweise eine Untersuchung der London School of Hygiene & Tropical Medicine aus dem Jahr 2009 sowie eine Auswertung von Stiftung Warentest aus dem vergangenen Jahr. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse - die von vielen Experten kritisch gesehen werden - zeigen bereits Spuren bei den Verbrauchern. Eine Repräsentativbefragung der GfK und ...

Eine Studie der DAK zeigt: Junge Arbeitnehmer sind häufiger krank als der Bevölkerungsdurchschnitt. Während auf 100 Versicherte im Alter zwischen 18 und 29 Jahren im vergangenen Jahr 132 Krankheitsfälle kamen, waren es bei allen Arbeitnehmern insgesamt nur 111. Zwar fallen die Youngster häufig aufgrund von Erkältungskrankheiten aus, die nicht schwerwiegend sind, doch konstatieren die Mediziner auch negative Rahmenbedingungen, die besondere Beachtung verdienen. So sind die Jungen, obwohl noch nicht ...

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt in den Augen vieler Verbraucher und Firmen immer mehr an Bedeutung. Einer Forsa-Umfrage zufolge sind 90 Prozent der Deutschen wieder bereit, für Qualität und hochwertige Produkte mehr Geld auszugeben. 70 Prozent geben an, für Waren, die besonders ressourcenschonend hergestellt wurden, auch höhere Preise zu zahlen. Die United Nations Global Compact CEO Survey legt nahe, dass auch immer mehr Firmen sich entsprechend aufstellen. 96 Prozent der befragten CEOs finden ...

Teilzeit braucht aktive Unterstützung, so die Einschätzung der Unternehmensberatung Bain, die 3.300 Spitzenkräfte in den USA, Europa und Deutschland befragte, ob sie sich flexiblere Arbeitszeiten wünschen. 94 Prozent der weiblichen und 78 Prozent der männlichen Führungskräfte bejahten dies. In der Praxis nutzt jedoch nur ein Bruchteil von ihnen auch bestehende Angebote, nämlich 46 Prozent der Frauen und 25 Prozent der Männer. Die Unternehmensberater gehen davon aus, dass es vor allem die fehlende ...

Das Charlton College of Business der University of Massachusetts untersuchte, ob es einen Zusammenhang zwischen dem ökologischen Engagement von Unternehmen und der Zufriedenheit der Mitarbeiter gibt. Es gibt ihn! Die Wissenschaftler befragten die Mitarbeiter von 113 US-Unternehmen und überprüften ihre Hypothese mit einer Regressionsanalyse. Dabei zeigte sich, dass die Wahrnehmung des ökologischen Engagements einer Firma mit einer allgemein hohen Arbeitszufriedenheit einhergeht. Die These, dass ...

Eine Studie der University of California Los Angeles zeigt, dass Stress nicht erst im Arbeitsleben zum Problem wird, sondern längst Studenten in erheblichem Maße betroffen sind. Unter 200.000 Studienanfängern sagten nur 52 Prozent der Studienanfänger, dass ihre emotionale Gesundheit überdurchschnittlich oder sogar sehr gut sei. Gegenüber der Erhebung im Vorjahr ein Rückgang um 3,4 Prozentpunkte. Verglichen mit 1985, dem ersten Jahr der Erhebung, zeigt sich, wie sich die Verfassung der Studierenden ...

Eine neue Studie des Massachusetts General Hospital zeigt eindrücklich, wie regelmäßige Meditation schon innerhalb von acht Wochen deutliche Spuren im Gehirn nach sich zieht - in Arealen, die der Stressregulation dienen, für die Aufmerksamkeit zuständig sind und beim Lernen aktiv sind. Die Probanden hatten ein Training in Mindfulness Based Stress Reduction absolviert und im Durchschnitt jeden Tag 27 Minuten meditiert. Die Teilnehmer berichteten über physische Entspannung und eine bessere psychische ...

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten versuchen sich Firmen häufig, durch Straffung interner Prozesse gesundzuschrumpfen. Mehr Arbeit für weniger Mitarbeiter, lautet dann Devise. Das fatale: Viele Firmen behalten diese Verdichtungsprozesse auch in Aufschwungphasen bei - und höhlen sich auf diese Weise von innen aus. Die Leadership-Professorin Heike Bruch von der Universität St. Gallen und der HR-Lehrbeauftragte Jochen Menges von der Universität Cambridge haben in einer neunjährigen Langzeituntersuchung ...

Das mittlere Management fühlt sich nur unzureichend für die anstehenden Aufgaben gerüstet, so das Ergebnis der Studie "Mid-Level Leadership" der Talent-Management-Beratung Development Dimensions International (DDI). Als größte Herausforderung in den kommenden zwei Jahren sehen die Führungskräfte das Steuern von Veränderungsprozessen, das Umsetzen von Prioritäten bei Arbeitsabläufen und das Treffen schwieriger Entscheidungen. Nur elf Prozent der Befragten fühlen sich diesen Aufgaben gewachsen, ...

Die Kritik am Bachelor-Studium reißt nicht ab, denn unter intellektuellen Gesichtspunkten geht es in vielen reformierten Studienfächern längst nicht mehr darum, die Denkfähigkeit der Studenten zu fördern, sondern darum, ihnen möglichst viel im Job direkt umsetzbares Fachwissen einzuimpfen. Welche Kehrseite dieses "praxisnahe" Vorgehen mit sich bringt, zeigt eine Studie aus den Vereinigten Staaten. Zwei Soziologen untersuchten, wie Studenten in dem Test "Collegiate Learning Assessment" ...

Frauen im mittleren Management scheinen auf dem Rückzug zu sein, so die ernüchternde Diagnose der Personalberatung Michael Page International. Die Berater haben die Bewerbungen von Frauen auf Positionen im Mittelmanagement mit einem Gehaltsgefüge von 50.000 bis 130.000 Euro untersucht und dabei zwischen 2008 und 2010 einen Rückgang von 9,6 Prozent verzeichnet. Selbst in Bereichen mit traditionell hohem Frauenanteil sank die Zahl der Bewerberinnen. So gingen die Bewerbungen im Vertrieb um knapp ...

Mit Geld allein können Arbeitgeber Top-Talente kaum noch locken. Das zeigt eine Umfrage der Deutschen Employer Branding Akademie, die nach den Anforderungen an den idealen Arbeitgeber fragte. So sind den Fach- und Führungskräften ein gutes Arbeitsklima (92 Prozent), herausfordernde Aufgaben (84 Prozent), Förderung/Weiterbildung (81 Prozent), Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten (80 Prozent) und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens (80 Prozent) deutlich wichtiger als beispielsweise viele ...

Eine Studie von IFH Retail Consultants legt nahe, dass das Thema Nachhaltigkeit die Konsumgüterindustrie und den Handel künftig noch stärker beschäftigen wird. "Das Thema Nachhaltigkeit meint weit mehr als nur Recycling-Papier und Bio-Produkte. Es setzt auf das verantwortungsvolle Handeln und Wirtschaften“, zitiert die FAZ IFH-Geschäftsführer Boris Hedde. 60 Prozent der befragten 1.000 Verbraucher gaben bei der Untersuchung an, dass sie in der letzten Zeit ihr Einkaufsverhalten im Hinblick ...

Passend zur Gerechtigkeitsstudie der Bertelsmann Stiftung (siehe News von gestern) hier noch ein paar Zahlen aus der Studie "Deutsche Zustände" des Bielefelder Soziologen Wilhelm Heitmeyer, über die ich bereits Anfang Dezember berichtet hatte. 60,4 Prozent aller Deutschen glauben, dass man in Krisenzeiten nicht auf Fairness durch andere zählen könne und 56,7 Prozent sind der Ansicht, dass Bemühungen um Gerechtigkeit in diesen Zeiten nicht erfolgreich sind. Gesellschaftliche und politische ...

Die Bertelsmann Stiftung hat im Rahmen einer Untersuchung von 31 OECD-Ländern einen Gerechtigkeitsindex entworfen, der die fünf Aspekte Armutsvermeidung, Zugang zu Bildung, Arbeitsmarktchancen, Einkommensverteilung (Gleichheit) und Generationengerechtigkeit näher beleuchtet. Die Platzierung Deutschlands innerhalb der OECD-Staaten fällt dabei relativ ernüchternd aus. Im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit, Arbeitsmarkt und Gleichheit erreicht die Bundesrepublik Rang 15, bei der Armutsvermeidung ...

Eine neue Studie der Dalian University of Technologie und der University of Oregon zeigt, dass bereits ein elfstündiges Meditationstraining eine deutliche Verbesserung der Selbstregulation nach sich ziehen kann. Die Forscher hatten die Testpersonen im Integrativen-Body-Mind-Training (IBMT) geschult, einer Methode, die Erkenntnisse der traditionellen chinesischen Medizin nutzt und Atemübungen, die Arbeit mit Vorstellungsbildern sowie weitere Techniken einsetzt. Vor und nach dem Training durchleuchteten ...

Krank und trotzdem arbeiten? Für viele deutsche Arbeitnehmer ist das fast schon eine Selbstverständlichkeit. So zeigt eine Erhebung der Barmer GEK Krankenkasse unter fast 5.000 Männern und Frauen: 22,5 Prozent der Angestellten gehen aus Pflichtgefühl arbeiten, auch wenn sie krank sind. 17,3 Prozent tun dies aus Teamgeist und weil sie sich den Kollegen gegenüber verpflichtet fühlen. Nur jeder Fünfte fürchtet hingegen Konsequenzen, wenn er sich krank ins Bett legt - 8,7 Prozent haben Angst vor einer ...

Die Langzeitstudie "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit", die mit 10-jähriger Laufzeit Ursachen und Entwicklungen von Vorurteilen im Rahmen einer Forschungsgruppe unter Leitung von Wilhelm Heitmeyer vom Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung in Bielefeld untersucht, legt zum Jahresende bedrückende Befunde vor. In einer wirtschaftlich geprägten Gesellschaft werden "wirtschaftlich Nutzlose" zum neuen Feindbild, warnen die Forscher. Tagesschau.de umreißt ...

Eine Studie der Hay Group zeigt: Im internationalen Vergleich sind Deutschlands Manager überdurchschnittlich leistungsbereit. 67 Prozent von ihnen zeigen sich motiviert und in der Lage, ihr Engagement im Unternehmen einzubringen - im internationalen Durchschnitt trifft dies nur auf 57 Prozent der Führungskräfte zu. Knapp ein Fünftel der deutschen Führungsriege ist sogar bereit, überdurchschnittlich viel zu leisten, fühlt sich jedoch vom Arbeitgeber daran gehindert. Andererseits: Ein Drittel aller ...

Wer schön ist, macht leichter Karriere - diese Schlussfolgerung erweist sich in bestimmten Konstellationen als Trugschluss. Eine Studie der Florida State University zeigt nämlich, dass gutes Aussehen im Job auch zur Falle werden kann. Bei Versuchsreihen mit 2.693 Studenten zeigt sich, dass Schönheit für Bewerber auch zum K.o.-Kriterium werden kann. Während männliche Personalverantwortliche attraktive Bewerberinnen bevorzugten, bissen diese bei weiblichen Personalchefs eher auf Granit - vor allem, ...

Ein Gros der Top-Manager ist sich sicher: Die Finanzwirtschaft und die Politik haben aus der jüngsten Krise nichts gelernt. Laut dem 21. Managerpanel der Personalberatung LAB & Company glauben dies 80 Prozent der Befragten Führungskräfte im Hinblick auf die Banken und 70 Prozent sehen auch in der Politik keine Läuterung. Ihr wird vorgeworfen, sich auf - häufig nicht ad hoc realisierbare - notwendige internationale Maßnahmen zurückzuziehen, anstatt zumindest auf nationaler Ebene schon einmal ...

In einer gemeinsamen Aktion haben das Manager Magazin und das Karrierenetzwerk Xing mehr als 150.000 Teilnehmer zu den Qualitäten jüngerer und älterer Chefs befragt. Das Ergebnis: Während sich zwischen Mitarbeitern ohne Führungsaufgaben und der Chefetage deutliche Kompetenzunterschiede zeigen, spielt das Alter der Führungskräfte kaum eine Rolle. In Sachen Umsetzungskompetenz und der Fähigkeit zur Leitung liegen die älteren Chefs deutlich vor dem Führungsnachwuchs. Dieser hat den alten Hasen hingegen ...

Die Deutschen sind anscheinend offener für eine berufliche Selbstständigkeit, als gedacht. Zumindest legt dies eine repräsentative Studie des Direktvertriebsunternehmens Amway mit mehr als 12.000 Beschäftigten in elf Ländern nahe. Derzufolge haben 56 Prozent aller Deutschen ein positives Bild von der Selbstständigkeit, was verglichen mit der tatsächlichen Zahl der Selbstständigen (um die fünf Prozent) vergleichsweise viel ist - sich aber mit Blick auf andere Länder zugleich relativiert, denn Spitzenreiter ...

Die Fähigkeit, vorauszuschauen, zu planen oder im Rückblick Geschehnisse zu analysieren gehört zu den wichtigen evolutionären Errungenschaften in der menschlichen Entwicklung. Sie hat jedoch ihren Preis, wie Forscher der Harvard University nun belegen konnten, denn: Der Geist, der sich auf der Zeitlinie auf Wanderschaft begibt, sich mit dem beschäftigt, was gestern war oder morgen sein wird, ist ein unglücklicher. Die Wissenschaftler hatten für ihre Studie mit 2.250 Probanden eine App für das ...

Hatte das Statistische Bundesamt in den letzten zwei Jahren noch einen Lohnabstand von 23 Prozent zwischen den Gehältern von Männern und Frauen errechnet, folgt nun die "Entwarnung", denn bei einer bereinigten Berechnung kommen die Bundesstatistiker nur noch auf Einkommensunterschiede in Höhe von acht Prozent, das Institut der Deutschen Wirtschaft auf 13 Prozent. Der Grund für die neuen Zahlen: Erstmals wurden strukturelle Faktoren wie die unterschiedliche Beschäftigungsdauer eingehend ...

Eine Studie der TU Dortmund zeigt eindrücklich, wie hoch der Leidensdruck in der IT-Branche ist. In einer Online Untersuchung fanden die Forscher heraus, in welchem Maße die Angestellten und Freiberufler im Technologiesektor unter gesundheitlichen Problemen und Burn-out leiden. So klagen 65 Prozent der Alleinselbstständigen über arbeitsbedingte Muskel- und Skelettbeschwerden und 52 Prozent über psychische Probleme. Lediglich 30 Prozent der Freelancer und 40 Prozent der abhängig Beschäftigten gehen ...

War emotionale Intelligenz lange Zeit eher ein Thema der Psychologie, wird es immer mehr auch in der Wirtschaft aufgegriffen, denn immer mehr Studien zeigen: Führungskräfte, die emotional intelligent sind, mitfühlen und die Gefühle anderer adressieren können, sind erfolgreicher, treffen bessere Entscheidungen und führen mit mehr Feingefühl und damit zielführender. Die Universität Cleveland ließt in einer Fallstudie die Mitarbeiter einer Unternehmensberatung die emotionale Intelligenz ihrer Führungskräfte ...

86 Prozent aller Manager halten Kreativität für sehr wichtig im Job, doch die Realität in Unternehmen ist eine andere. Die Akademie der Wirtschaft Überlingen befragte 600 Führungskräfte dazu, welche Rolle Kreativität im Business spiele. 81 Prozent der Befragten halten sich selbst für kreativ, doch die Chancen, diese Fähigkeit auch einzusetzen, werden von ihnen als gering erachtet. So halten nur 17 Prozent der Befragten deutsche Unternehmen - also ihre Arbeitgeber - für kreativ. 51 Prozent der ...

Die IG Metall spricht in einer neuen Studie zur Beschäftigungssituation junger Arbeitnehmer von der "Generation Prekär". In der Online-Befragung wurden 1.134 Personen zwischen 14 und 34 Jahren und 750 Personen, die älter als 35 Jahre sind, zu ihrer Beschäftigungssituation befragt. Mehr als die Hälfte der unter 24-Jährigen sei prekär beschäftigt - ein Zuwachs um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr. Leiharbeit und zeitliche Befristung von Arbeitsverträgen gehören für den Arbeitskräftenachwuchs ...

Immer mehr Führungskräfte bekennen, dass Nachhaltigkeit für sie das große Thema der Gegenwart ist. In der Studie "A new era of sustainability" befragte die Unternehmensberatung Accenture 766 Unternehmensführer, darunter 439 aus Europa. 93 Prozent der Top-Manager gehen davon aus, dass Nachhaltigkeit in den kommenden Jahren ihr Kerngeschäft wesentlich prägen wird. Vier von fünf Befragten sind der Ansicht, dass die weltweite Finanzkrise die Bedeutung von Nachhaltigkeit weiter erhöht hat. ...

Fest verwachsen mit der Heimat, diese Perspektive trifft auf jeden dritten deutschen Arbeitnehmer zu. So gaben in einer Umfrage des Karriereportals monster.de 33 Prozent der 4.500 Befragten an, dass sie für ihren Traumjob nicht umziehen würden, weil ihnen ihre Freunde und ihre gewohnte Umgebung wichtiger seien. 40 Prozent sind hingegen klar bereit, zugunsten der Karriere und erfüllender Arbeitsbedingungen einen Ortswechsel in Kauf zu nehmen. Weitere 27 Prozent wären zum Umzug bereit, wenn sie ...

Ist Josef Ackermann ein Beispiel für einen ehrbaren Kaufmann? Einer Umfrage von TNS Forschung im Auftrag des Spiegel glauben dies 12 Prozent von 1.000 Befragten. Angeführt wird die Liste der moralischen Instanzen von Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt, gefolgt von Ex-Bundespräsident Horst Köhler und der ehemaligen Familienministerin und heutigen Arbeitsministerin Ursula von der Leyen. Intellektuelle wie Hans Magnus Enzensberger oder Jürgen Habermas rangieren auf der Moral-Hitliste hingegen unter ...

Wenn es nach den jungen Studierenden geht, steht den Business Schools ein grundlegender Wandel bevor, denn der Führungsnachwuchs will sich längst nicht mehr allein mit Hard Skills und einer obsoleten Karriere- und Kapitalismus-Denke begnügen. Das "Trendbarometer Executive Education", das von der Berliner Agentur SWOP und der Bertelsmann Stiftung veröffentlicht wurde zeigt: Mehr als zwei Drittel der 700 befragten MBA-Studenten, Alumni und Interessierten wünschen sich nachhaltige Veränderungen ...

Die Diskussionen um die hohen Anlaufkosten erneuerbarer Energien reißen nicht ab. Eine Studie des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt und Energie zeigt nun, dass die hohe Förderung volkswirtschaftlich durchaus Sinn macht. Gegenwärtig werden 16 Prozent des deutschen Strombedarfs aus Wind- und Sonnenenergie, Biomasse, Wasserkraft und Geothermie gedeckt, die Förderung dafür beläuft sich in diesem Jahr auf 8,2 Milliarden Euro. Durch dieses Investment konnten Klima- und Umweltschäden in Höhe von ...

Egoismus ist out - so das Ergebnis einer Studie der BAT Stiftung für Zukunftsfragen. 88 Prozent der Bundesbürger stimmen demnach der Aussage zu: "Für Egoismus ist in unserer Gesellschaft immer weniger Platz. Wir müssen mehr zusammenhalten." 90 Prozent wünschen sich ehrbare Kaufleute und ehrliche Politiker, 83 Prozent nennen Ehrlichkeit als wichtigstes Erziehungsziel. Für 90 Prozent ist die Familie das Wichtigste im Leben. Neben dem Familiensinn wächst der Studie zufolge auch der Gemeinsinn. ...

Was macht uns zufriedener: Zeit oder Geld? Dieser Frage ging die Wirtschaftspsychologin Cassie Mogilner von der University of Pennsylvania nach. In zwei Testreihen ließ sich Menschen sich mit Wörtern beschäftigt - einmal zum Thema Zeit (mit Wörtern wie Uhr, Tag), einmal zum Thema Geld (mit Begriffen wie Wohlstand, Dollar). Im Anschluss an den Test wurden die Teilnehmer befragt, mit welchen Tätigkeiten sie den Rest des Tages verbringen wollten bzw. dabei beobachtet, was sie als nächstes taten. ...

Freund oder Feind? Diese essenzielle Frage entscheidet darüber, ob wir uns anderen gegenüber hilfsbereit zeigen oder nicht, so die Ergebnisse einer Untersuchung der Wissenschaftlerin Tania Singer am Leipziger Max-Planck-Institut für Kognititions- und Neurowissenschaften. Das Forscherteam rekrutierte für die Studie Mitglieder eines Fußball-Fanclubs, die im Verlauf der Untersuchung beobachten mussten, wie weiteren Probanden, in deren Rolle einige Forscher schlüpften, schmerzhafte Elektroschocks ...

Eine repräsentative Studie aus den Vereinigten Staaten zeigt, dass die US-Bürgerinnen die Kluft zwischen Arm und Reich im eigenen Land deutlich unterschätzen. So glauben sie, dass die reichsten 20 Prozent der Bevölkerung etwa 59 Prozent des gesamten Vermögens besitzen - tatsächlich sind es hingegen 84 Prozent. Diese Fehleinschätzung zieht sich durch alle Bevölkerungsgruppen. Das Idealbild sozialer Gerechtigkeit, nach dem die Studienteilnehmer ebenfalls gefragt wurden, würde den reichsten 20 Prozent ...

Die Weisheit der Vielen ist seit einer Weile geradezu ein Trendthema. Forscher der Carnegie Mellon University haben nun eine interessante Entdeckung gemacht: Vor allem wenn Frauen in Teams mitdenken, erhöht das die kollektive Denkleistung in statistisch signifikantem Ausmaß. Bei dem Versuch waren zwei- bis fünfköpfige Teams gebildet worden, die gemeinsam kognitive Aufgaben lösen sollten. Die Gruppen schnitten dabei deutlich besser ab als Einzelpersonen, die die gleichen Aufgaben gelöst hatten. ...

Top-qualifiziert, aber längst nicht so gut bezahlt wie die männlichen Kollegen - das ist nach wie vor das Los vieler ambitionierten Frauen, selbst wenn sie einen MBA haben. In den USA wurden 2007 bereits 44 Prozent der MBA-Titel an Frauen verliehen - eine Steigerung von 75 Prozent innerhalb einer Dekade. Doch wenn es ums Gehalt geht, vermeldet die Association of MBAs, eine globale Akkreditierungsgesellschaft für Business-Schulen, dass die Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen mit ...

Das neue Datenmaterial des Statistischen Bundesamtes, das zur Studie "Qualität der Arbeit" zusammengefasst wurde, verheißt nichts Gutes. Hatten in der letzten Zeit bereits verschiedene Studien einen neuen Höchststand im Hinblick auf die Stressbelastung der Arbeitnehmer verzeichnet, zeigt die Auswertung der Statistiker, dass der Leidensdruck noch größer ist, als bisher bekannt. Durchschnittlich zwölf Prozent der Arbeitnehmer fühlen sich inzwischen durch Stress im Job psychisch belastet. ...

Kommunikation ist ein Faktor, der zu mehr Verbundenheit und Mitgefühl führt und damit - auch im Business - mehr Fairness schaffen kann. Im so genannten Diktator-Experiment wurde dieser Zusammenhang von James Andreaoni und Justin M. Rao durch eine Erweiterung des ursprünglichen Settings bewiesen. Das ursprüngliche Experiment illustriert bereits, dass der kaltschneuzige Homo oeconomicus in Reinkultur eher selten vorkommt. Bei dem Test erhält ein Geber einen Geldbetrag und wird aufgefordert, in ...

Wer beruflich aufsteigt, hofft meistens auf eine Verbesserung seiner Job-Perspektiven, doch aktuelle Studien zeigen, dass viele Aufsteiger auch einen hohen Preis zahlen. Im Rahmen des Forschungsprojektes DIWA-IT untersuchte das Institut für Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen 331 Beschäftige aus sieben Unternehmen der IT- und Kommunikationsbranche. Die branchentypischen Beschleunigungsprozesse sind mit enormen persönlichen Belastungen der Arbeitnehmer verbunden. So können nur ...

Schneller, komplexer, fordernder - das sind die Attribute der Arbeitswelt, die sich nach Ansicht von Personalexperten in den kommenden Jahren in ihrer Ausprägung noch steigern werden. Das Institut für Beschäftigung und Employability eruierte in einer Langzeitstudie mit 396 Befragten aus Unternehmen die wichtigsten Trends der Personalpolitik. Das Ergebnis: Die Beschleunigungsspirale dreht sich munter weiter und ein Ende ist nicht abzusehen. So sehen 76,3 Prozent der Befragten eine weitere Steigerung ...

Zehn oder mehr Stunden am Tag am Schreibtisch sitzen und sich durch die täglichen To-Dos quälen, kann schnell kontraproduktiv werden, denn wer mehr Zeit in seine körperliche Fitness investiert, denkt oft leichter und besser. Eine Studie belegt den Zusammenhang zwischen Gedächtnisleistung und körperlicher Leistungsfähigkeit. Sowohl bei Kindern als auch bei älteren Erwachsenen konnte nachgewiesen werden, dass Durchtrainierte über einen größeren Hippocampus verfügen und bei Gedächtnistests besser ...

Der Glaube versetzt Berge - oder tröstet zumindest darüber hinweg, wenn dies nicht gelingt. Diesen Schluss legt eine Studie des Gallup-Intistute nahe, die den Zusammenhang zwischen Einkommen und Religiosität untersuchte. Das Ergebnis: Je ärmer Menschen sind, umso größer ist ihr Glaube ausgeprägt. Untersucht wurden 114 Länder. Besonders ausgeprägt ist der Zusammenhang in den ärmsten Ländern. So sagten mindestens 99 Prozent der Einwohner von Bangladesch, Niger, Jemen, Indonesien, Malawi und Sri ...

Herausforderungen sind schön und gut, aber im Kern sehnen sich die Deutschen vor allem nach Balance und einem sicheren Job, so das Ergebnis einer Umfrage der Beratungsgesellschaft für Employer-Branding Universum Communications unter 20.000 Studierenden. Gefragt nach ihren wichtigsten Karrierezielen, katapultierten die Studierenden "eine ausgewogene Work-Life-Balance" mit 50 Prozent auf Platz ihrer Karriereliste. Intellektuelle Herausforderungen folgten immerhin auf Platz 2 der Rangliste. ...

Geht es nach der aktuellen Studie der Techniker Krankenkasse, ist der Job für die Deutschen längst nicht alles. Laut der TK-Umfrage können sich 33 Prozent der arbeitenden Bevölkerung ein erfülltes Leben sehr gut auch ohne Berufstätigkeit vorstellen - 35 Prozent in den alten Bundesländern, 26 Prozent in den neuen Bundesländern. Auch Teilzeitarbeit steht bei den Befragten hoch im Kurs. 75 Prozent der Ostdeutschen und 69 Prozent der Westdeutschen wünschen sich nämlich mehr Zeit für ihre Familie und ...

In einer neuen Studie kommt der Deutsche Gewerkschaftsbund zu dem ernüchternden Schluss, dass Arbeitslosigkeit ein nicht unwesentlicher Faktor im Hinblick auf gesundheitliche Beeinträchtigungen darstellt. In seiner Untersuchung stellte der DGB fest, dass die Krankenrate Arbeitsloser beispielsweise deutlich über der der im Erwerbsleben aktiven Bevölkerung liegt. Während unter den Erwerbstätigen der Krankenstand bei 4,4 Prozent liegt, beläuft er sich bei den Beziehern von Arbeitslosengeld I bereits ...

Selbstkritik gilt vielen als der Erfolgskiller schlechthin - zu Unrecht, wie eine Studie der Universität Illinois zeigt. Ein Psychologen-Team hatte mit 50 Probanden, die in zwei Gruppen eingeteilt worden waren, getestet, ob Zuversicht beziehungsweise Skepsis die Erfolge der Studienteilnehmer beeinflussen. Eine Gruppe sollte sich vor dem Test sagen, dass sie die Aufgabe mit Bravour bewältigen werde, die andere Gruppe sollte sich fragen, ob ihr das gelingt. Beim anschließenden Entschlüsseln von ...

Traurig, aber wahr - Geld ermöglicht nicht nur so manche Annehmlichkeit im Alltag, es trägt auch zur Verlängerung der Lebenszeit bei. Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt: Frauen, die zu den oberen zehn Prozent der Verdiener gehören, leben im Schnitt drei Jahre länger als Frauen aus den niedrigsten zehn Prozent. Laut DIW haben in der Vergangenheit bereits andere Studien diesen Zusammenhang zwischen Einkommen und Lebenserwartung belegt. Bei Frauen liege der Einfluss ...

Um die Gesundheit von Führungskräften steht es nicht immer zum Besten, wie der so genannte Präventionsspiegel zeigt, eine Untersuchung des Diagnostik Zentrums Fleetinsel in Hamburg, der die Befunde aus 5.000 Vorsorgeuntersuchungen zugrunde liegen. Jeder sechste Manager leidet demzufolge unter Bluthochdruck, drei Viertel der Betroffenen waren vor dem Check-up ahnungslos. Den Befunden der Mediziner zufolge sind 75 Prozent der Deutschen gefährdet, schwer zu erkranken. Die Hälfte hat zu hohe Cholesterin-Werte, ...

In einer weltweiten Untersuchung der Boston Consulting Group unter 1.300 Managern zeigt, dass Motivation, die Anerkennung im Job und die Fähigkeit des Managements, Mitarbeiter gezielt zu fördern, im Zuge der Wirtschaftskrise deutlich gelitten haben. So sanken im Top-Management die entsprechenden Werte um rund sieben Prozent, im mittleren Management sogar um um zehn bis 14 Prozent. 37 Prozent der Befragten sind mit den Werten ihres Unternehmens unzufrieden, 31 Prozent mit deren Corporate Social ...

Die Arbeitsdichte ist ein wesentlicher Faktor, ob Arbeitnehmer verstärkt zu depressiven Erkrankungen neigen, so das Ergebnis einer Untersuchung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Gängige Studien gehen seit längerem von diesem Zusammenhang aus. Ihr Manko: Die Befragten beurteilen zumeist sowohl ihre Arbeitsbedingungen als auch ihren Gesundheitszustand. Dieses Setting erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Befragten einen Zusammenhang zwischen beiden Aspekten herstellen. ...

Der Frauenanteil in Führungspositionen stagniert. So zeigt der Führungskräfte-Monitor des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, dass dieser seit drei Jahren unverändert bei 27 Prozent liegt, obwohl die Frauenquote unter den Beschäftigten insgesamt bei rund 50 Prozent liegt. In den Vorständen der 200 größten Unternehmen sind zu 97 Prozent Männer am Zuge. Ein weiterer Punkt: Frauen in Führungspositionen verdienen rund 28 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Studienautorin Elke Holst ...

Eine Studie der Universitäten Konstanz und Bielefeld geht der Frage nach, welche Faktoren bei der Bewertung von Einkommensunterschieden eine Rolle spielen. Befragt wurden 1.600 Personen. Gut 90 Prozent der Studienteilnehmer empfanden dabei die Unterschiede zwischen den Einkommen als zu groß oder sogar als viel zu groß. Gut 80 Prozent gehen davon aus, dass diese Unterschiede in den kommenden zehn Jahren noch steigen werden. Je nach Berufsgruppe zwischen 27 Prozent (Arbeiter) und 38 Prozent (Beamte) ...

Jung + gebildet = links? Die politische Gleichung, nach der man - zumindest in früheren Zeiten - die politische Haltung von Menschen relativ zuverlässig bestimmen konnte, scheint in der Postmoderne an Plausibilität zu verlieren. Zwar glauben immer noch viele Junge und Gebildete, dass sie eher links denken, eine Studie zeigt jedoch, dass sie vielfach viel konservativer sind, als sie selbst glauben. So wertete der Ökonom James Rockey von der University Lancester die weltweite Umfrage World Value ...

Seit zwei bis drei Jahren haben Studien Hochkonjunktur, die die verheerenden Auswirkungen des wachsenden Stress in der Arbeitswelt dokumentieren. Eine neue Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK meldet nun neue Rekordwerte. Ausgewertet wurden die Krankheitsdaten von 9,7 Millionen erwerbsfähigen AOK-Mitgliedern. Das nüchterne Ergebnis: Seelische Störungen sind heute bereits die vierthäufigste Krankheitsursache. 2009 waren sie Ursache für 8,6 Prozent der Krankheitstage. In den vergangenen ...

Eine neue Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt, dass die im Vergleich zu Männern niedrigeren Gehälter von Frauen nicht alleine systembedingt sind, sondern zum Teil auch die Selbsteinschätzung und den Erwartungshorizont von Frauen im Arbeitsleben widerspiegeln. Die Studie belegt: Je nach Berufsgruppe verdienen Frauen zwischen 16 und 20 Prozent weniger als Männer - und sie halten dies sogar für gerecht. Die Ökonomen führen die Tatsache, dass die Ansprüche von Frauen an ihr ...

Eine Studie der University of South Carolina zeigt, dass häufige Internetaktivitäten mit größerer Einsamkeit und weniger Lebenszufriedenheit einhergehen. Die Forscher hatten 13.000 Menschen in den Jahren 2004 und 2005 untersucht, 754 davon in beiden Jahren. Es zeigte sich, dass diejenigen, die vergleichsweise viel Zeit online verbrachten, sich einsamer fühlten und eine geringere Lebenszufriedenheit aufwiesen als jene, die seltener online waren. Stieg die virtuell verbrachte Zeit an, erhöhte sich ...

Wenn Männer und Frauen im Berufsleben ein unterschiedliches Konkurrenzverhalten an den Tag legen, wurden die Wurzeln dafür zumeist schon in der Kindheit gelegt. Eine Untersuchung der Universität Innsbruck und des Bonner Instituts zur Zukunft illustriert, dass Jungen und Mädchen schon in frühen Lebensjahren eine unterschiedliche Haltung zum Thema Konkurrenz und Wettbewerb entwickelt haben. Bei der Studie wurden insgesamt 1.000 Jungen und Mädchen im Alter zwischen 3 und 18 Jahren einbezogen, die ...

Harte Stühle führen zu harten Verhandlungen - so die Erkenntnisse einer Studie der Harvard University, des MIT (Massachusetts Institute of Technology) und der Yale Universität. Die Berührung von harten Gegenständen fördert den Kampfgeist, so eines der Ergebnisse. So würden Menschen, die auf harten Stühlen sitzen, entsprechend hart ihre Verhandlungen führen. Bewerbungsunterlagen, die schwerer in der Hand liegen, führen dazu, dass Personaler den entsprechenden Kandidaten eine bessere, sprich gewichtigere ...

Eine Studie der University of South Carolina zeigt eindrücklich, dass es einen großen Unterschied macht, ob schriftliche Kommunikation via E-Mail oder ganz altmodisch auf Papier erfolgt. In einem ersten Test bekamen 48 Studenten eine imaginäre Kasse, deren Wert sie einem Partner mitteilen sollten, um ihm anschließend ein Angebot zu unterbreiten, wie die Summe zwischen beiden geteilt werden könnte. 92 Prozent der Beteiligten, die dies per E-Mail taten, schwindelten hierbei und gaben nicht den richtigen ...

Forscher der Universität Aaarhus haben untersucht, welche Reaktionen im Gehirn ablaufen, wenn Menschen Zustimmung erfahren. Bei dem Test wurde 28 Probanden ein Musikstück vorgespielt, das ihnen gefiel. Im Anschluss äußerte ein Expertenteam seine Meinung zur Musik. Fiel dessen Urteil positiv aus, wurde im Gehirn der Probanden ihr Belohnungszentrum aktiviert - und zwar umso stärker, je höher die Zustimmung ausfiel. Die Bewertung führte außerdem dazu, dass die Probanden ihre eigene Meinung mehr an ...

Für 82 Prozent der Unternehmen in Deutschland haben Change-Projekte gegenwärtig eine hohe Priorität, schlicht weil der Kostendruck alleine rund 60 Prozent der Firmen zu Veränderungen zwingt. Doch wenn es um die Vermittlung des Wandels geht, zeigt sich deutlicher Nachholbedarf, so das Ergebnis der Studie "Handelsblatt trend Change Management" im Auftrag von Damovo Deutschland und Cisco Systems. So sind zwar 61 Prozent der Führungskräfte der Ansicht, sie würden ihre Change-Strategien den ...

Während auf dem politischen Parkett die Stimmungswogen noch hoch schlagen, weil die Bundesregierung mit ihrem Sparprogramm in den Augen vieler Geringverdiener über die Maßen belastet, aber vor einschneidenden Einschnitten bei den Vermögenden zurückweicht, zeigt eine Umfrage des Manager Magazins, dass die Reichen im Prinzip bereit wären, ihren Teil zur Rettung der Staatsfinanzen beizutragen. Zwar begrüßen 77 Prozent der befragten 330 Entscheidungsträger die aktuelle Kürzungspolitik, weil sie in ...

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) diagnostiziert eine Statuspanik in der Mittelschicht. Eine neue DIW-Studie zeigt, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander klafft. Die Zahl derer, die weniger als 70 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung hat, stieg von 18 Prozent im Jahr 2000 auf fast 22 Prozent im Jahr 2009. Die Gruppe der Wohlhabenden, die mehr als 150 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung haben, wuchs von 16 Prozent im Jahr 2000 auf ...

Das Misstrauen in der Arbeitswelt nimmt ein wenig, so das Ergebnis des von der Wirtschaftswoche quartalsweise erhobenen Vertrauensindex. Gegenwärtig haben 87 Prozent der deutschen Arbeitnehmer wieder Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit Ihres Arbeitgebers - sieben Prozentpunkte mehr als im Vorquartal. Sogar 90 Prozent haben Vertrauen in ihre Kollegen - sechs Prozentpunkte mehr als im Vorquartal. Und acht von zehn Mitarbeitern halten ihre unmittelbar Vorgesetzten für vertrauenswürdig. Der Blick auf ...

Gerade erst hat der bekannte Soziologe Jeremy Rifkin sein großes Buch über die Evolution der Empathie vorgelegt und schon zeichnet sich ein Backlash ab. Während Rifkin in der von ihm gewohnten Akribie aufzeigt, dass der Mensch historisch betrachtet noch nie zu mehr Empathie fähig war als heute, konstatieren Wissenschaftler für die jüngere Zeit eher das Gegenteil. Psychologen der University of Michigan haben 72 verschiedene Studien zum Thema Empathie unter die Lupe genommen, bei denen insgesamt ...

Das Beratungsunternehmen ComTeam untersuchte in einer Umfrage mit 233 Unternehmensangehörigen - darunter überwiegend Führungskräfte - die Entscheidungskultur in Unternehmen. Ernüchterndes Ergebnis: Nur 30 Prozent der Befragten sind mit dieser zufrieden, 45 Prozent hingegen unzufrieden bis sehr unzufrieden. Die Probleme sind augenscheinlich. So finden zwei Drittel der Befragten, dass ihre Vorgesetzten meist schon eine Lösung im Kopf haben und diese schlicht durchdrücken wollen. Immerhin stehen ...

Der Handelsblatt Business-Monitor, für den mehr als 760 Manager in Deutschland befragt wurden, zeigt: jeder zweite Manager im besonders durch die Rezession gebeutelten Maschinen- und Fahrzeugbau sieht sich am Rande seiner Belastungsgrenze. 40 Prozent klagen, dass ihnen in Krisenzeiten im Unternehmen deutlich mehr abverlangt werde. Berater gehen ohnehin davon, dass heute in den Führungsetagen das Anforderungsniveau etwas doppelt so hoch ist wie noch vor zehn Jahren. 42 Prozent der Manager konstatieren ...

Was bewegt Absolventen, die in Krisenzeiten auf den Arbeitsmarkt streben? Das Absolventenbarometer 2010, das von dem Beratungsunternehmen Trendence erhoben wurde, zeigt, dass der Nachwuchs durchaus skeptisch ist. Befragt wurden mehr als 21.000 Studierende der Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften, dir kurz vor dem Examen stehen. 73 Prozent der BWLer glauben, dass es ihnen gelingen wird, mit ihrem Beruf einmal den Lebensstandard ihrer Eltern zu erreichen - sieben Prozentpunkte weniger als in ...

Eine Langzeit-Studie des Schweizer Instituts sciencetransfer in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass Führungskräfte Burn-out-Erkrankungen gezielt gegensteuern und damit Millionenbeträge sparen könnten. Laut einer Erhebung der Betriebskrankenkassen von 2009 bringen Erkrankungen aufgrund arbeitsbedingter psychischer Belastungen in Deutschland jährliche Kosten von 6,3 Milliarden Euro mit sich - drei Milliarden für die Behandlung der Erkrankten, 3,3 Milliarden für die Produktionsausfälle ...

Eine Studie von Kienbaum zeigt: Absolventen legen immer mehr Wert auf ihre Selbstentfaltung im Beruf, während das Gehalt an Wichtigkeit verliert. So stehen für 68 Prozent die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten, die ihnen ein Arbeitgeber bietet, bei der Jobwahl im Vordergrund. 51 Prozent ist eine kollegiale Arbeitsatmosphäre wichtig und 43 Prozent wünschen sich ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit. Das Thema Vergütung folgt für die Absolventen erst auf Rang 4 - sie spielt ...

In den Führungsetagen sind Frauen zwar immer noch eine unterrepräsentierte Spezies, doch unter den Unternehmensgründern liegt ihr Anteil bereits bei 41 Prozent, was illustriert: Frauen wollen etwas bewegen, aber eben nach eigenem Gusto. Im Rahmen des Forschungsprojekts "Ladies First!" befragte das betriebswirtschaftliche Institut für empirische Gründungs- und Organisationsforschung in Oestrich-Winkel zusammen mit dem Lehrstuhl für Entrepreneurship der European Business School knapp 300 ...

Liegen die jährlichen Gallup-Umfragen, die immer wieder aufs Neue zu dem Schluss kommen, dass nur jeder zehnte Arbeitnehmer mit Herzblut bei der Sache ist, völlig daneben? Eine vom Stern in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage zeigt jedenfalls ganz andere Perspektiven. Ihr zufolge gehen 86 Prozent aller Beschäftigten gerne zur Arbeit - 47 Prozent sind mit ihrem Job zufrieden, 38 Prozent sogar sehr zufrieden. Auch die Zufriedenheit mit dem Arbeitgeber fällt ähnlich hoch aus, denn 84 Prozent der Befragten ...

Die geringe Frauenquote in Führungspositionen ist bereits in zahlreichen Studien untersucht worden. Heidrick & Struggles legt nun mit einer Befragung von 260 Führungsfrauen in Deutschland nach und zeigt: Es ist nicht nur die Gläserne Decke, die Frauen am Aufstieg hindert, sondern auch deren mangelndes Selbstvertrauen. 81 Prozent der Befragten sehen nach wie vor die Gläserne Decke als Haupthindernis beim Aufstieg, 69 Prozent meinen, dass gleiche Karrierechancen für Männer und Frauen nur ein ...

Flexibilität ist vielen Vorgesetzten ein Dorn im Auge - zumindest wenn es um die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter geht. So zeigt eine Studie der Personalmanagementberatung Hewitt, dass 61 Prozent der Unternehmen glauben, wenn sie flexiblere Arbeitszeiten anbieten, würde sich das Arbeitsvolumen ihrer Mitarbeiter reduzieren. 37 Prozent gehen davon aus, dass solche Angebote auch ein Defizit an Führung zur Folge hätten. Und 31 Prozent denken gar, dass sich die Haltung ihrer Mitarbeiter negativ verändere. ...

Meditieren bis zur Erleuchtung? Alleine die Vorstellung schreckt im Business-Kontext viele Menschen ab, sich an das Thema Meditation heranzuwagen. Ganz pragmatische Gründe sprechen jedoch immer mehr dafür, sich regelmäßig kleine Auszeiten in der Stille zu gönnen. So fanden Forscher der Wake Forest University School of Medicine in Winston-Salem heraus, das bereits vier Tage mit jeweils 20-minütigen Meditations-Sessions reichen, um kognitive Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit und Konzentration deutlich ...

Die Frankfurt School of Finance & Management wirft mit einer Studie einen Blick auf ein Kuriosum: Obwohl Boni - bereits nachgewiesen durch mehrere Studien - wirtschaftlich kontraproduktiv sind, scheinen sie für Unternehmen dennoch einen Nutzen zu haben. Die neue Untersuchung zeigt: Mitarbeiter mit variabler Vergütung erbringen häufig schlechtere Leistungen, weil sie aus Angst vor Misserfolgen (und damit niedrigerer Bezahlung) den Ball lieber flach halten oder auf bewährte Vorgehensweisen vertrauen. ...

Klima geht über Gehalt - so das Ergebnis einer Umfrage von TNS Emnid unter 1.145 berufstätigen Männern und Frauen. Für 54 Prozent der Befragten ist vor allem das Arbeitsklima ausschlaggebend für das Wohlbefinden im Job, während nur 39 Prozent diese Frage vor allem von ihrem Gehalt abhängig machen. Die Aufgaben im Job sind 46 Prozent wichtig, die Sicherheit am Arbeitsplatz 33 Prozent. Diese Prioritäten haben sich im letzten halben Jahr ein wenig verschoben. Damals nannten noch 61 Prozent das Arbeitsklima ...

Sind wir dabei, zu einer Gesellschaft der Depressiven zu werden? Eine Untersuchung der Psychotherapeutenkammer zeigt: Bereits jede zehnte Krankschreibung in Deutschland erfolgt aufgrund seelischer Erkrankungen - eine Verdoppelung seit 1990. Drei bis fünfeinhalb fehlen Arbeitnehmer deshalb durchschnittlich - bei Kosten von rund 4.000 Euro pro Patient, was sich in Deutschland 2004 auf Behandlungskosten von 4,3 Milliarden Euro summierte. Die Mediziner gehen davon aus, dass steigende Belastungen am ...

Eine Studie der Columbia University belegt einen Zusammenhang zwischen dem sozialen Status von Menschen und der Anzahl ihrer Rezeptoren für das Glückshormon Dopamin. So wurde mit PET-Scans gezeigt, dass Menschen mit hohem Sozialstatus über deutlich mehr dieser Rezeptoren verfügen als solche mit geringem sozialen Status. Eine Frage, die die Studie nicht beantworten kann: Ist der höhere soziale Status eine Folge der durch die höhere Rezeptorenanzahl folgende größere "Glücksfähigkeit", ...

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst - am Arbeitsplatz ist von dieser christlichen Regel immer weniger zu spüren. So zeigt eine Onlinebefragung der Daily Mail, dass 20 Prozent der britischen Arbeitnehmer ihre Kollegen richtiggehend hassen. 30 Prozent der 2.000 Umfrageteilnehmer würden nie und nimmer mit ihren Kollegen ihre Freizeit verbringen. Vor allem Frauen legen sich beim Kollegen-Bashing mächtig ins Zeug. Sie verbringen rund 20 Minuten pro Arbeitstag damit, über andere zu lästern. Und zwei ...

Frauen in Top-Positionen sind Mangelware - dies untermauert nun auch eine Studie der EU-Kommission. Während in den nationalen Parlamenten immerhin schon jeder dritte Posten mit einer Frau besetzt ist, trifft dies in den Vorständen der größten börsennotierten Unternehmen Europas nur auf jede zehnte Stelle zu. In den deutschen Vorständen liegt der Frauenanteil bei gerade einmal 13 Prozent - Spitzenreiter in den Europäischen Ländern ist hier Norwegen mit 42 Prozent. In der Politik haben die Niederlande ...

Ist der gegenwärtige Bio-Trend nur eine moderne Form des Ablasshandels, die uns nicht zu besseren Menschen werden lässt, sondern im Gegenteil dem Egoismus Vorschub leistet? Betrachtet man die Ergebnisse einer neuen Studie der Universität Toronto, so liegt dieser Schluss nahe. Das Setting: 156 Studenten wurden in vier Gruppen aufgeteilt: jeweils der Gruppen sollten sich das Sortiment eines Bio-Shops online anschauen, zwei weitere das eines konventionellen Shops - jeweils eine der beiden Gruppen ...

In Krisenzeiten scheinen viele Unternehmen bei der Führung der Mitarbeiter kläglich zu versagen. Diese Einschätzung legt eine Online-Panel-Untersuchung mit 500 Beteiligten, die vom Skopos Instituts für Markt- und Kommunikationsforschung realisiert wurde, nahe. Lediglich 21 Prozent der Befragten fühlen sich von der Unternehmensführung noch motiviert. Bei 63 Prozent sinkt die Motivation, weil die Vorgesetzten in ihren Augen den besonderen Herausforderungen der Krise nicht gerecht werden. 74 Prozent ...

Die Telekom prescht vor: Bis 2015 sollen 30 Prozent der Führungsjobs im Konzern mit Frauen besetzt sein. Ein Schritt, der Not tut, denn gegenwärtig sind im deutschen Top-Management nur sechs Prozent der Führungskräfte weiblich. Eine Frauenquote kommt Firmen zugute, wie eine Auswertung von McKinsey deutlich illustriert. die durchschnittliche Rendite von Unternehmen mit Frauenquote lag in den Jahren 2003 bis 2008 zehn Prozent über dem Industriedurchschnitt (11,4 Prozent vs. 10,3 Prozent). Beim durchschnittlichen ...

Eine Auswertung der Hamburger Vergütungsberatung Personalmarkt im Auftrag der WirtschaftsWoche zeigt: Zwar steigen in Krisenzeiten die Gehälter deutlich moderater, doch vor allem Führungskräfte können ihr Einkommen im Vergleich zu gewöhnlichen Mitarbeitern deutlich erhöhen, so dass die Einkommensschere deutlich weiter auseinander geht. 2009 erhöhten sich die Bezüge von Führungskräften um drei bis fünf Prozent, die Einstiegsgehälter in den zehn bestbezahlten Branchen hingegen nur um ein Prozent. ...

Die Global Workforce Study 2010 von Towers Watson zeigt, dass auch in Zeiten der Krise die Arbeitsmotivation hoch ausgeprägt ist. So sind in Deutschland 24 Prozent der Arbeitnehmer (weltweit: 21 Prozent) hoch engagiert und 43 Prozent (weltweit: 42 Prozent) moderat engagiert. Befragt wurden mehr als 20.000 Arbeitnehmer in 27 Ländern. Immerhin jeder Dritte zeigt jedoch ein unterdurchschnittliches Engagement bzw. überhaupt keines. So verweigern sich zumindest teilweise in Deutschland 27 Prozent (weltweit: ...

Eine Untersuchung der Harvard Business School: Selbst in Arbeitsfeldern mit hohem Zeit- und Erfolgsdruck und extremer Arbeitsverdichtung ist es für Mitarbeiter möglich, weniger zu arbeiten und dennoch effizienter zu sein. Ein Forscherteam experimentierte mit mehreren Beraterteam der Boston Consulting Group mit folgendem Setting: In den üblichen Vierer-Teams musste sich jeder Mitarbeiter einen vollen Tag die Woche freinehmen und durfte nur noch zu 80 Prozent arbeiten. Zum Ausgleich wurden diese ...

Die Arbeitszufriedenheit von Fach- und Führungskräften ist im Sinkflug. Waren 2008 noch 77 Prozent der deutschen Manager mit ihrer Arbeit zufrieden oder sogar sehr zufrieden, sind es 2009 nur noch 46 Prozent, so eine Studie der FOM Hochschule für Öekonomie und Management. Mehr als 44 Prozent der 1.470 Umfrageteilnehmer fühlen sich oft oder sehr oft unter zeitlichen Druck gesetzt. Das führt dazu, dass die Mitarbeiter kostenlose Überstunden machen und so dem Unternehmen durchschnittlich zwei Arbeitstage ...

Ein MBA sichert zwar in vielen Fällen ein höheres Einkommen, Frauen hilft er allerdings nur bedingt dabei, den Gehaltsunterschied zu männlichen Kollegen zu überwinden, so das ernüchternde Ergebnis einer Untersuchung der US-Organisation Catalyst, die Frauen im Berufsleben fördert. Befragt wurden 4.100 MBA-Alumnis von 26 renommierten Business Schools in Nordamerika, Asien und Europa. Die allgemeine Tendenz, Frauen in vergleichbaren Positionen geringere Gehälter zu zahlen als Männern zeigt sich auch ...

Wer optimistisch durchs Leben geht, meistert Stress leichter und hat ein geringeres Krankheitsrisiko, so das Ergebnis einer Studie der Roehampton University in London, des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und der Techniker Krankenkasse. In der Studie wurden 80 Studentinnen und Studenten mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren untersucht und auf Basis eines Fragebogens in Optimisten und Pessimisten unterteilt. Die Wissenschaftler untersuchten anschließend den Infektionsstatus der Probanden ...

Obwohl die Joblage auf dem deutschen Arbeitsmarkt genau so stabil ist wie in den 1980-er Jahren, hat die Angst vor Arbeitsplatzverlust innerhalb der Bevölkerung drastisch zugenommen, so das Ergebnis einer Studie des Instituts Arbeit und Qualifikation an der Universität Duisburg-Essen. Auf Basis des sozioökonomischen Panels fanden die Forscher heraus, dass die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit 2008 mit zehn Jahren genau so hoch lag wie 1985. In Ostdeutschland ist dieser Wert nach der Wiedervereinigung ...

Eine Studie der Hochschule Heilbronn und der Unternehmensberatung Staufen untersuchte die Stimmungslage internationaler Führungskräfte und setzte sie in eine Beziehung zu den Unternehmensergebnissen des Jahres 2009. Befragt wurden 557 Manager aus China, Polen, Italien, Deutschland und der Schweiz. Trotz Umsatzrückgängen von 15 Prozent gaben die polnischen Manager sich am entspanntesten, während die Schweizer im Vergleich zu den anderen Ländern mit einem Rückgang von 16 Prozent am pessimistischsten ...

Der Traumjob - bleibt für die meisten Arbeitnehmer ein ewiger Traum. Einer Umfrage des Karriereportals Monster zufolge, arbeiten gegenwärtig 92 Prozent nicht in einem Job, der ihren Träumen entspricht. 49 Prozent der Befragten führen finanzielle Gründe an, die für das Verbleiben im eher ungeliebten Arbeitsverhältnis sprechen und sagen: "Wenn ich es mir finanziell leisten könnte, würde ich sofort meinen Job aufgeben und meinen Traum verfolgen." 33 Prozent meinen, dass sie vor allem Zeitmangel ...

Den Druck erhöhen, um die Produktivität zu steigern - eine Taktik vieler Unternehmen, die nach hinten losgeht. So zeigt eine Studie des Meinungsforschungsinstituts Forsa, dass Arbeitnehmer, die zu sehr unter Stress stehen, eher einknicken als leistungsfähiger zu werden. 63 Prozent der Angestellten geben an, dass sich ihr Leistungsvermögen aufgrund von mangelnder Wertschätzung, innerbetrieblichen Veränderungen und fehlender Leistungsmöglichkeiten reduziere, so die Studie. Bereits jeder dritte Arbeitnehmer ...

Schlafstörungen sind unter Erwerbstätigen längst eine Volkskrankheit. Laut DAK-Gesundheitsreport 2010 leidet rund jeder zweite Arbeitnehmer darunter - umgerechnet also rund 20 Millionen Menschen. In der Folge vermindert sich laut DAK bei vielen Arbeitenden die Leistungsfähigkeit. Von den 3.000 Befragten im Alter zwischen 35 und 65 Jahren gaben 38 Prozent an, unter geringen Schlafstörungen zu leiden, gut neun Prozent litten nach eigenen Angaben sogar unter hochgradigen Schlafproblemen. Eine Schlafstörung ...

Proaktiv handeln, innovativ vorpreschen, kreativ neue Wege einschlagen - die Ratschläge vieler Managementexperten erscheinen in einem völlig neuen Licht, betrachtet man eine Studie der University of Birmingham. Dort hat ein internationales Forscherteam nämlich untersucht, dass dem Menschen das Reagieren deutlich leichter fällt als das Planen. Bei ihren neurologischen Untersuchungen stellten die Wissenschaftler fest, dass das menschliche Gehirn deutlich schneller reagieren als agieren kann. Wird ...

Die Researchagentur Sustainalytics hat zum vierten Mal ein Nachhaltigkeitsranking der Dax-30-Unternehmen vorgelegt. Untersucht wurden die Firmen im Hinblick auf die Themenfelder Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Der Gesamteindruck der Researcher: "Insgesamt zeigen die aktuellen Ergebnisse des Nachhaltigkeitsratings der DAX 30®-Unternehmen einen erfreulichen Trend auf: Die Mehrheit der Unternehmen verfügt bereits über eine solide Nachhaltigkeitsleistung. Sowohl in der Gesamtnote als ...

Vertrauen ist in Deutschland zum wichtigsten Reputationsfaktor für Unternehmen geworden, so das Edelman Trust Barometer 2010, für das 4.875 Meinungsführer befragt wurden. 62 Prozent aller Befragten sehen darin die wichtigste Komponente für die Anerkennung von Unternehmen. Das reale Vertrauen gegenüber der Wirtschaft verharrt indes weiter auf Tiefstständen. So vertrauen nur 19 Prozent der Befragten der Bankenbranche (so wenige, wie in keinem anderen Land). 78 Prozent der deutschen Entscheider gehen ...

Nachhaltige Investments stehen hoch im Kurs - sowohl, was die Gunst der Anleger angeht als auch im Hinblick auf die Rendite. 2009 stieg laut ECOreporter das Volumen nachhaltiger Fonds im deutschsprachigen Raum auf 34,7 Milliarden Euro (verglichen mit 21,5 Milliarden Euro in 2008). Die Zahl der Fonds erhöhte sich dabei von 279 auf 331. Die Anleger konnten sich über kräftige Kursgewinne freuen, denn im Schnitt legten die nachhaltigen Fonds um 22 Prozent zu. Der beste nachhaltige Fonds erzielte gar ...

Eine Studie des Pew Research Centers signalisiert eine Umkehrung der Geschlechterrollen. Waren es früher die Frauen, die durch Heirat ihren ökonomischen Status verbesserten, trifft dies nun in den Vereinigten Staaten eher für die Männer zu. Die Forscher verglichen die mittleren Haushaltseinkommen von verheirateten und unverheirateten Männern und Frauen, die heute zwischen 30 und 44 Jahre alt sind, für die Jahre zwischen 1970 und 2007. In dieser Zeit stieg diese Größe bei verheirateten Männern ...

Die Bertelsmannstiftung hat mit einer qualitativen Wertestudie das Vertrauen in Deutschland erforscht. Die Ergebnisse sind ernüchternd, denn rund zwei Drittel der Befragten zeigen sich resigniert, schätzen die aktuelle Lage sehr negativ ein und sind auch für die Zukunft eher skeptisch. Der Niedergang des Vertrauensniveaus ist dabei der Studie zufolge nicht allein auf die jüngste Krise zurückzuführen, sondern das Vertrauensniveau erodierte bereits in den 90-er Jahren. Die Studie entwickelt aus ...

Zwei neue Studien aus den Amerika nähren die wachsende Kritik an hohen Gehältern für Manager, denn sie zeigen, dass zu gut bezahlte Top-Führungskräfte der Performance von Unternehmen und damit auch den Aktionären nicht unbedingt zuträglich sind. Finanzprofessor Raghavendra Rau von der Purdue Universität stellte in einer Untersuchung fest, dass die Unternehmen mit den am höchsten bezahlten Vorstandschef der Konkurrenz deutlich hinterher hinken. Die Studie beleuchtete die Vergütung und Aktienkursentwicklung ...

FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher sieht im Multitasking eine Körperverletzung, vom Geist ganz zu schweigen. Immer mehr Studien belegen, dass die Rundumverfügbarkeit von Beschäftigten via elektronische Kommunikation ein wahrer Produktivitätskiller ist. Eine Untersuchung des Henley Management College in Großbritannien zeigt beispielsweise, dass Manager dreieinhalb Jahre ihrer Lebenszeit mit irrelevanten Mails verschwenden. Und laut der Unternehmensberatung Basex gehen der US-Wirtschaft jedes Jahr ...

Die Skepsis gegenüber der Profession des Bankers ist im Zuge der Finanzkrise verständlicherweise gewachsen. Eine neue Studie der New Economics Foundation untermauert nun, dass diese kritische Perspektive aus gesellschaftlicher Sicht mehr als berechtigt ist. Die Experten untersuchten, in welchem Maße verschiedene Berufsgruppen zum Wohlstand der Gesellschaft beitragen und kamen dabei zu ernüchternden Ergebnissen. So verglichen die Forscher beispielsweise das Einkommen von Bankern mit der Wirtschaftsleistung ...

Dass Frauen in Führungsetagen Mangelware sind, haben bereits verschiedene Studien festgestellt. Fehlende Chancengleichheit ist jedoch nicht nur bei den Top-Jobs ein Thema. Eine repräsentative Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt: Die diesbezüglichen betrieblichen Aktivitäten stagnieren seit Jahren auf niedrigem Niveau. 90 Prozent der Unternehmen der Privatwirtschaft gaben an, keinerlei Vereinbarungen zur Förderung der Chancengleichheit von Männern und Frauen ...

Die Wirtschaft schafft es immer wieder, ihre Produktivitätsbemühungen zu konterkarieren. So dokumentiert die internationale Studie Workplace Survey 2009 des Personaldienstleisters Robert Half, dass 31,5 Prozent aller Meeting überflüssig sind. Ausufernde Diskussionen, schlechte Vorbereitung, das Fehlen der wichtigen Ansprechpartner und unklare Ziele sind die Gründe dafür. Schon 52 Prozent der deutschen Unternehmen reagieren und haben zumindest einen konferenzfreien Tag pro Woche eingeführt. In ...

In der Krise flüchten sich viele Menschen in den sicheren Hafen der Religion, so das Ergebnis einer Studie der BBDO Consulting in Kooperation mit Proximity India. Die Marktforscher untersuchten 15.000 Konsumenten in 15 Märkten. Als Antwort auf die Krise verzeichnen die Forscher "eine Zuflucht in Werte wie Familie und Religion". Vor allem in den asiatischen Märkten und besonders in Indien sei ein deutlicher Anstieg der Religiosität zu verbuchen. So wollen die Menschen mehr Zeit mit der ...

Beobachtet man die Entwicklungen der Motivationsforschung, so möchte man meinen, den Beschäftigten werde Selbstverwirklichung immer wichtiger. In manchen Berufsgruppen oder bei Absolventen bestimmter Studiengänge mag dies auch so sein. So zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung über die Berufschancen von Geisteswissenschaftlern: "Beruflicher Erfolg wird dabei nicht nur über die wirtschaftliche Situation definiert, die im Vergleich mit den Einkommen anderer akademischer ...

Armin Falk, Professor an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn, stellt mit seinen Forschung im Bereich Neuroökonomie das Bild des homo oeconomicus gründlich auf den Kopf. In verschiedenen Experimenten belegt er, dass Menschen in wirtschaftlichen Kontexten nicht alleine von egoistischen Motiven getrieben werden und sich Leistungen nicht durch Kontrolle erpressen lassen. Beim klassischen Experiment des Teilens etwa, bei dem eine Person einen Betrag X erhält und einer ...

Langzeitstudien aus den Vereinigten Staaten und Deutschland illustrieren erstmals, welche gravierenden Folgen im Hinblick auf das künftige persönliche Einkommen ein Jobverlust in der Erwerbsbiographie hat. Wissenschaftler der Columbia Universität, des Instituts zur Zukunft der Arbeit und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung betrachteten die Gehaltsentwicklung bei Arbeitnehmern zwischen 25 und 53 Jahren, die in der weltweiten Rezession zu Beginn der 1980-er Jahre ihren Arbeitsplatz ...

Unter den Mitarbeitern rumort es, wenn es um die Zufriedenheit mit den Vorgesetzten geht. Eine Untersuchung der Unternehmensberatung Krauthammer zeigt: Nur 15 Prozent der Beschäftigten haben "positive und angenehme Gefühle", wenn sie an ihren Job denken. Auch das Vertrauen in die Führungskräfte ist gesunken - nur noch 60 Prozent der Mitarbeiter vertrauen ihren Chefs (gegenüber 68 Prozent im Vorjahr). Allerdings beschreiben 73 Prozent ihr Verhältnis zum Management als harmonisch. Immerhin ...

Wie stimmt man unzufriedene Kunden wieder gnädig? Eine Entschuldigung wirkt oft Wunder - das fand ein Forscherteam der Universität Nottingham heraus, das eine Untersuchung mit einem Ebay-Händler durchführte, der pro Monat 10.000 Transaktionen abwickelte und dabei jeweils rund 100 negative oder neutrale Bewertungen erhielt. Die Forscher bedachten nach dem Zufälligkeitsprinzip die unzufriedenen Kunden entweder mit einer Entschuldigungs-E-Mail oder einer finanziellen Kompensation in Höhe von fünf ...

Eine Studie der Akademie für Führungskräfte beleuchtet, welche Rollen Führungskräfte im Berufsleben als am wichtigsten erachten. Befragt wurden 547 weibliche und männliche Manager. Am wichtigsten finden die Führungskräfte die Rolle als Steuermann (64 Prozent), gefolgt von Mobilisierer (55,1 Prozent), Stratege (52,1 Prozent) und Talentförderer (45 Prozent). Die Rolle des Unternehmers erachten hingegen nur 40,8 Prozent als wichtig, die des Changemanagers sogar nur 38,4 Prozent. Vielleicht sind diese ...

Die Zuge der Wirtschaftskrise offenbart sich in Deutschland ein eklatanter Vertrauensmangel. Laut dem Vertrauensindex, der vom PR-Agenturenverband GPRA und TNS Emnid erhoben wurde, trauen 76 Prozent der Befragten der Finanzbranche nicht zu, gesellschaftlich verantwortlich zu handeln. 59 Prozent misstrauen deren Umgang mit Kunden. Auch im Job geben sich die Deutschen argwöhnisch. Hier werden die Kollegen als deutlich vertrauenswürdiger wahrgenommen als die Vorgesetzten. Ihnen trauen 84 Prozent ...

Eine Studie über das Unternehmen Boeing illustriert, wie sehr längerfristige Turn-arounds, die mit einer Vielzahl an Entlassungen verbunden sind, die Belegschaft schwächen können. In einer Langzeitstudie von 1996 bis 2006 wurden 3.500 Belegschaftsmitglieder regelmäßig über die Auswirkungen des Downsizings befragt. Es zeigte sich, dass für viele das "Ende mit Schrecken", also die Entlassung, wie ein erleichternder Befreiungsschlag wirkte. Umgekehrt litten die im Unternehmen verbliebenen ...

Deutschland ist nicht sonderlich innovativ, wie der Innovationsindikator 2009, der vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung erstellt wird, ausweist. Im internationalen Vergleich verlor die Bundesrepublik weiter an Boden und rutschte im weltweiten Ranking um einen Platz auf Rang 9 von 17 führenden Industrienationen. Die größten Schwachpunkte sind das gesellschaftliche Innovationsklima (Rang 11), ein unterfinanziertes und ineffizientes Bildungssystem (Rang 12), die Wettbewerbsbedingungen ...

Redlichkeit, Sparsamkeit, Weitblick, Ehrlichkeit - diese und viele weitere Attribute sind mit dem Bild des ehrbaren Kaufmanns verbunden. Ein Bild, das bei Führungskräften zwar immer noch präsent ist, sich aber in der Praxis anscheinend als wenig praktikabel erweist. Eine Studie der Personalberatung Boyden Executive Search und des Instituts für Unternehmensethik der European Business School zeigtin in deren Rahmen Tiefeninterviews mit 30 Vorständen und Geschäftsführern geführt wurden, verdeutlicht. ...

Der magere Anteil von Frauen in Führungspositionen bildet immer wieder den Aufhänger für Studien, die der Frage nachgehen, was weibliche Mitarbeiter am Aufstieg hindert. Der Soziologe Carsten Wippermann kommt in einer Studie, für die 500 Männer und Frauen in Führungspositionen in privatwirtschaftlichen Unternehmen in Deutschland befragt und 30 Tiefeninterviews mit Männern geführt wurden, zu dem Schluss, dass die Aufgeschlossenheit gegenüber Frauen im Top-Management eher einer "gender political ...

Eine Studie des Swiss Institute for Business Intelligence unter Dax- und MDax-Unternehmen liefert Belege für die eigentlichen Krisen hinter der Wirtschafts- und Finanzkrise. Nur die Hälfte der deutschen Manager trage beispielsweise die Vision ihrer Firma. In den Unternehmen herrscht Chaos statt Führung, denn bei 44 Prozent der Manager sind Aufgaben, Entscheidungskompetenzen und Verantwortungen nicht klar geregelt. 73 Prozent der Befragten vermissen darüber hinaus die Integrität der obersten Führungsebene. ...

Schockartige Erlebnisse können das Gehirn innerhalb kürzester Zeit verändern. Die Erkenntnisse einer neuen Studie aus China, in deren Rahmen Forscher bei Überlebenden eines Erdbebens Veränderungen im Gehirn untersuchten, werfen ein neues Licht auf Stressphänomene und ihre Auswirkungen auf die Beschaffenheit des Gehirn. Bisher war angenommen worden, dass sich das Gehirn durch traumatische Erfahrungen und übermäßige Stresserlebnisse längerfristig verändert. Besagte Überlebende des Erdbebens wurden ...

Nie waren die Stühle von Top-Managern wackliger als in den letzten Jahren. Eine neue Studie von Heidrick & STruggles zeigt, dass in den letzten dreieinhalb Jahren mehr als die Hälfte aller Dax-Vorstände ausgetauscht wurde. Von den 192 Dax-Spitzenmanagern mussten demzufolge seit Anfang 2006 auf höchster Ebene 98 ihren Posten räumen. Ist man aus dem Dax-Vorstand erst mal rausgeflogen, bedeutet dies meist das Ende der Karriere in dieser Liga. So ist es laut der Studie seit 2006 nur einem der ...

Was brauchen Unternehmen, um erfolgreich zu sein? Mindestens drei Frauen im Vorstand, lautet die verblüffende Antwort, die von mehreren Studien unterlegt wird. So zeigt die Studie "Women Matter" der Unternehmensberatung McKinsey, dass Firmen mit einem hohen Frauenanteil im Vorstand um 48 Prozent höhere Gewinne vor Steuern und Zinsen erwirtschaften als der Branchendurchschnitt. Das amerikanische Beratungsinstitut Catalyst fand bei einer Analyse der 500 größten börsennotierten Unternehmen ...

In der Diskussion um Managervergütungen und Boni zeigen immer mehr Studien, dass Geld keinen wirklichen Motivationsfaktor darstellt und vor allem nicht leistungssteigernd wirkt. Der Ökonom Bruno Frey von der Universität Zürich untersuchte entsprechende Wirkungszusammenhänge und kommt zu dem Schluss, dass ideelle Belohnungen viel eher konkrete Anreize schaffen. Im IBM-Forschungslabor in Rüschlikon, dessen Mitarbeiter bereits zwei Nobelpreise erhielten und das auch intern die Leistungen der Forscher ...

Krank zur Arbeit zu gehen, wird immer mehr zum Business as usual. So zeigt der von der Bertelsmann Stiftung veröffentliche Gesundheitsmonitor, dass 42 Prozent der 1.500 Befragten im letzten Jahr zweimal oder öfter krank zur Arbeit gegangen sind. Für zwei Drittel ist ihr Pflichtgefühl - weil die Arbeit sonst liegen bleibt - der Auslöser. Interessant ist der Vergleich zwischen Angestellten und Selbstständigen. So arbeiten von den abhängig Beschäftigten ganze 74 Prozent gelegentlich trotz einer Erkrankung, ...

Mit dem eigenen Konsumverhalten die Welt verändern - diese Devise feierte in den letzten zwei Jahren Hochkonjunktur. Gesunde und nachhaltige Lebensstile (Lifestyles of Health and Sustainability = Lohas) sollten viele Verbraucher dazu antreiben, durch die Wahl der gekauften Produkte auch politische Zeichen zu setzen: für weniger CO2-Verbrauch, für nachhaltigere Produktionsprozesse. Eine noch unveröffentlichte Studie des Instituts für Zukunfts-Energie-Systeme der Universität Saarland, die von der ...

Über die Frage, ob nicht eine höhere Managementbeteiligung von Frauen zu einer Vermeidung der Wirtschafts- und Finanzkrise hätte beitragen können, wurde in den vergangenen Monaten viel diskutiert und spekuliert, legen doch zahlreiche Studien nahe, dass Unternehmen mit höherer Frauenquote im Top-Management von der Krise deutlich weniger betroffen sind. Eine neue Studie aus den USA wirft nun ein neues Licht auf diese Einschätzung. Die Forscher hatten die Risikoneigung von Männern und Frauen untersucht ...

Die schlechte Wirtschaftslage und die Furcht vor höherer Arbeitslosigkeit zählen zu den größten Angstmachern der Deutschen - zwei Drittel der Bevölkerung plagen sich bei diesen Themen mit Ängsten. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie der R+V Versicherung, die seit 1991 jedes Jahr 2.400 Personen ab 14 Jahren zu ihren Ängsten befragt. Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat bei den Ergebnissen für 2009 deutliche Spuren hinterlassen. So stieg die Angst aufgrund der schlechten Wirtschaftslage in ...

Nachdem bereits verschiedene Studien von Krankenkassen immer deutlicher werden lassen, dass Arbeit immer mehr Menschen krank macht, bestätigt nun auch das Statistische Bundesamt diese Entwicklungen. Die Statistiker hatten eine Arbeitskräftestichprobe von 80.000 Personen aus dem Jahr 2007 zu Arbeitsunfällen, erwerbsbedingten Gesundheitsbeschwerden und psychisch belastenden Faktoren befragt. Bereits jeder achte Erwerbstätige (12,3 Prozent) empfindet seine Arbeit unabhängig von akuten Erkrankungen ...

Eine Studie der Ruhr-Universität Bochum illustriert eindrücklich, dass selbst in erfolgreichen Unternehmen die Stimmung mies ist, wenn die Chefs nichts taugen. An der Online-Befragung nahmen bisher 3.500 Arbeitnehmer teil. Die Erhebung zeigt eindrücklich, dass viele Arbeitnehmer zwar ihren persönlichen Erfolg und auch den des Unternehmens sehen, doch wenn sie mit ihrem Vorgesetzten unzufrieden sind, leidet auch ihre Arbeitszufriedenheit insgesamt. 69 Prozent der Befragten betrachten sich selbst ...

Immer mehr Studien entzaubern den Mythos des Multitaskings. Manche gehen sogar so weit und zeigen, dass selbst bekiffte Arbeitnehmer produktiver sind als chronische Multitasker. So ließen Forscher des Londoner King's College Versuchspersonen, die zuvor einen Joint geraucht hatten, gegen solche antreten, die während der Bewältigung derselben Aufgaben mehrere E-Mails erhielten und sich auch mit diesen beschäftigten: Ergebnis: Die Kiffer erzielten die besseren Arbeitsergebnisse. Wissenschaftler ...

Eine von der IG Metall in Auftrag gegebene Studie zeigt: Leiharbeit wird von vielen Unternehmen längst nicht mehr nur zum Ausgleich von Arbeitsspitzen verwendet, sondern zunehmend auch in strategischen Bereichen. Die Folge: Festangestellte und Leiharbeiter stehen so zunehmend in direkter Konkurrenz zueinander - und stacheln sich dabei wechselseitig zu Höchstleistungen an. Der Arbeitssoziologie Klaus Dörre, der die Studie begleitete, spricht hier sogar von systematischem Auspowern. "Die Festangestellten ...

Genügend Geld ermöglicht ein sorgenfreies Leben - diesem Trugschluss hält das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) eine neue Studie entgegen, die belegt, dass die aus materieller Freiheit resultierende Sorglosigkeit eher ein Auslaufmodell. Nach Erkenntnissen der Forscher ist trotz des in den letzten Jahren gestiegenen materiellen Wohlstands nur ein Prozent aller Deutschen "sorgenfrei reich". Ein Grund dafür könnte sein, dass die herkömmliche Reichtumsdefinition (wer mehr ...

Nur 26 Prozent der deutschen Bevölkerung sehen den kommenden Monaten mit Befürchtungen entgegen - so das Ergebnis einer Erhebung des Instituts für Demoskopie Allensbach. Genau so viele Deutsche gehen davon aus, dass die Wirtschaft das Schlimmste bereits überstanden hat. Allerdings erwartet knapp die Hälfte der Befragten, dass uns das Schlimmste noch bevorstehe, beispielsweise in steigenden Arbeitslosenzahlen. Gut jeder vierte Arbeitnehmer bangt inzwischen um seinen Arbeitsplatz - in den unteren ...

Jeder dritte Arbeitnehmer ist rund um die Uhr für berufliche Belange erreichbar, so das Ergebnis einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom unter 1.000 Personen ab 14 Jahren in Privathaushalten. Satte 36 Prozent gaben an, nach Büroschluss jederzeit ansprechbar zu sein. Ein Drittel der Befragten ist unter der Woche am Abend erreichbar, vier Prozent sind es auch am Wochenende. Der Grad der Erreichbarkeit variiert nach Alter und Geschlecht. So sind 77 Prozent der Männer außerhalb der normalen Arbeitszeiten ...

Der faire Handel trotzt der Wirtschaftskrise. Laut einer Verbraucherstudie des bundesweiten Netzwerks Forum Fairer Handel ist der Absatz von fair gehandelten Waren in Deutschland in vergangenen Jahr um 40 Prozent gestiegen. Ob Kaffee, Bananen oder Kleidung - immer mehr Bundesbürger greifen zu Produkten, die unter gesellschaftsverträglichen Bedingungen hergestellt wurden. Die Verbraucher schätzen diesen Konsum-Aktivismus anscheinend mehr als eine paternalistische Spenden-Mentalität. "Auf die ...

Für heutige Nachwuchsführungskräfte steht vor allem eines im Vordergrund: individuelle Entfaltungsmöglichkeiten und die Optimierung ihrer Ich-Marke. Dies ist das ernüchternde Ergebnis einer Untersuchung des Unternehmens L'Oreal und der Global Alliance in Management Education (CEMS). Die CEMS hatte 339 Absolventen des Masterstudiengangs International Management zu ihren Werten und Handlungsmotivationen befragt. Die Nachwuchsführungskräfte sind allzeit bereit, wenn es darum geht, hart zu arbeiten ...

Nie war die Gefahr größer, trotz guter Ausbildung in einem Job im Niedriglohnsektor zu landen als heute. Eine Studie des Duisburger Instituts Arbeit und Qualifikation zeigt, dass es immer mehr Menschen nicht gelingt, einen ihrer Ausbildung entsprechenden Arbeitsplatz zu finden, der eine angemessene Vergütung mit sich bringt. 1995 arbeiteten 58,5 Prozent der deutschen Arbeitnehmer mit abgeschlossener Ausbildung im Niedriglohnsektor, 2007 bereits 70,8 Prozent - 6,5 Millionen Menschen. Der Anteil ...

Das Vertrauen in Unternehmen befindet sich im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise im Sinkflug. Die PR-Agenturgruppe Edelman befragte für ihr Trust Barometer 2009 Ende 2008 knapp 4.500 Personen aus 20 Ländern. Weltweit vertrauen 62 Prozent der Befragten Unternehmen weniger als ein Jahr zuvor. Die größten Vertrauensverlierer sind Irland (83 Prozent), Japan (79 Prozent), die USA (77 Prozent) und Australien (74 Prozent) - direkt gefolgt von Deutschland, wo bei 73 Prozent der Befragten das Vertrauen ...

Immer mehr Menschen greifen auf die Unterstützung von Coaches zurück, um wichtige Lebensfragen zu klären. Das ist das Ergebnis einer weltweiten Umfrage der International Coach Federation, an der knapp 2.200 Coaching-Kunden teilnahmen. Die meisten Coachees suchen eine Beratung, um ihr Selbstvertrauen und ihre Selbstachtung zu stärken. Die war für 41 Prozent der Befragten einer der drei wichtigsten Gründe für ein Coaching. 36 Prozent wollen ihre Work-Life-Balance stärken und 28 Prozent ihre Karrierechancen ...

Die IG Metall ist mit einer umfangreichen Umfrage der Frage nachgegangen, wie sich die Deutschen ein gutes Leben vorstellen. An der Erhebung, die von April bis Juni 2009 lief, beteiligten sich 450.000 Arbeitnehmer, Arbeitslose, Studenten, Schüler, Auszubildende und Selbstständige. Das wichtigste Thema für die große Mehrheit der Befragten: Knapp neun von zehn Umfrageteilnehmern geht ein sicherer Arbeitsplatz über alles. 83 Prozent wünschen sich, eine Rente zu bekommen, mit der sie im Alter gut ...

Krankmachen ist der Gesundheit von Mitarbeitern zuträglich, so das Ergebnis einer dänischen Studie unter 12.000 Beschäftigten. Die Forscher fanden heraus, dass Mitarbeiter, die sich öfter krank zur Arbeit schleppen, ein um 74 Prozent höheres Risiko haben, in der Folgezeit länger als zwei Monate auszufallen als jene, die, wenn sie krank sind, zuhause bleiben und sich kurieren. Der in immer mehr Unternehmen aus Angst vor dem Arbeitsplatzverlust gepflegte Präsentismus, der dazu führt, dass kranke ...

Unternehmen, die im Zuge der gegenwärtigen Wirtschaftskrise akut ins Trudeln geraten und Insolvenz anmelden müssen, waren meist schon vor dem Einbruch der Wirtschaft gefährdet - ihre Bedrohung ist also in vielen Fällen hausgemacht, so das Ergebnis einer Studie der Munich Strategy Group. Untersucht wurden 800 Mittelständler mit Umsätzen zwischen zehn und 600 Millionen Euro. An den akuten Problemen der letzten Monate sind häufig Managementfehler früherer Jahre schuld, so die Studie. Falsche strategische ...

In Deckung gehen, warten bis der Sturm vorbei ist - so die Devise vieler Angestellter in der aktuellen Krise. In der Selbstständigkeit neue berufliche Chancen zu sehen, kommt den wenigsten in den Sinn. Einer Repräsentativbefragung des Direktvertriebsunternehmens Amway zufolge können sich gegenwärtig acht von zehn Bundesbürgern nicht vorstellen, sich selbstständig zu machen - im Vorjahr war die Selbstständigkeit noch für jeden zweiten eine Option. 82 Prozent fürchten das finanzielle Risiko, 68 ...

Meditation als verlässliche Methode der Selbstoptimierung? eine Studie der George Mason University zeigt, dass bestimmte Yoga-Varianten die Gehirnleistung steigern können. Die Psychologen ließen Probanden, die Deity Yoga praktizierten und solche, die keiner Meditationspraxis nachgehen, Denksport-Aufgaben lösen. Zunächst schnitten die Teilnehmer beider Gruppen bei den Tests ähnlich gut ab. In einer Pause praktizierten die Yoga-Anhänger Deity Yoga, eine Yoga-Variante, bei der man sich in die Vorstellung ...

Die Wirtschafts- und Finanzkrise setzt immer mehr Managern zu, so das Ergebnis einer Umfrage der Personalberatung Heidrick & Struggles unter 1.000 Führungskräften. Bei 80 Prozent der Managern hat sich der berufliche Leistungsdruck seit Ausbruch der Krise erhöhrt. Knapp die Hälfte von ihnen arbeitet heute mehr als vor einem Jahr. Ein Drittel der Befragten sieht auch negative Auswirkungen auf ihre privaten Lebensumstände. 87 Prozent der Führungskräfte sehen einen Imageverlust der Manager in ...

80 Prozent der Deutschen empfinden ihr Leben als stressig, rund 30 Prozent von ihnen stehen unter Dauerdruck - so das Ergebnis einer Studie der Techniker Krankenkasse. Dieses Leben im Stand-by-Modus macht nach Ansicht der Experten krank. So leidet bereits jeder Fünfte unter gesundheitlichen Stressfolgen - von Schlafstörungen bis zum Herzinfarkt. Stressfaktor Nummer 1 ist die Arbeit. Jeder dritte Berufstätige arbeitet am Limit, ist gehetzt und arbeitet unter Termindruck - insbesondere Führungskräfte. ...

Wer zu viel arbeitet, leidet häufiger unter Schlafstörungen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung widmet dieser Problematik einen Beitrag und geht auf die Faktoren ein, die Arbeitnehmern den Schlaf rauben. Wie viel Schlaf man braucht, ist höchst individuell. Manchen Menschen reichen vier Stunden pro Nacht, andere sind vielleicht erst nach neun Stunden fit. Im Schnitt schlafen die Deutschen acht Stunden und zehn Minuten und Abweichungen von diesem Wert sind durchaus normal. Bedenklich für die Gesundheit ...

Eine Studie von BBDO Consulting zeigt: In der Gesellschaft manifestiert sich ein wachsendes Bedürfnis nach einem Human Capitalism. Die repräsentative Online-Befragung mit 1.000 Teilnehmern zeigt: 65 Prozent sehen bei Betrachtung der aktuellen gesellschaftlichen Situation einen Fokus auf Profitmaximierung. Dem gegenüber stehen die Wünsche nach Glaubwürdigkeit (57 Prozent), Sicherheit (56 Prozent) und Chancengleichheit (54 Prozent). 94 Prozent der Befragten fordern "mehr Verantwortung im Umgang ...

Viele Unternehmen halten gerade in Krisenzeiten an ihrer bewährten Führungsmannschaft fest und bringen nicht noch durch CEO-Wechsel Unruhe in die Chefetage. Das ist das Ergebnis einer Studie der Beratungsgesellschaft Booz & Company, die seit 1995 die Führungswechsel in den 2.500 größten börsennotierten Unternehmen der Welt untersucht. In Deutschland, Österreich und der Schweiz gab es im vergangenen Jahr bei 17 Prozent der Vorstandschefs freiwillige oder erzwungene Wechsel, während die Fluktuationsquote ...

Die Zufriedenheit deutscher Arbeitnehmer mit ihren Chefs hält sich in Grenzen. Eine Studie der GfK Marktforschung zeigt: 28 Prozent beklagen sich darüber, dass ihr Vorgesetzter keinen Widerspruch zulässt. 24 Prozent fühlen sich von ihren Chefs ständig unter Druck gesetzt. Knapp elf Prozent leiden sogar unter den cholerischen Anfällen der Führungsriege. 21 Prozent sind der Meinung, dass ihr Vorgesetzter von Mitarbeiterführung "keine Ahnung" habe. Dennoch scheint das Verhältnis zur Führungsmannschaft ...

Eine Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zeigt, dass eine hohe Wochenarbeitszeit der Gesundheit abträglich ist. Befragt wurden 50.000 Beschäftigte aus ganz Europa. Die Gefahr psycho-vegetativer-Beschwerden steige bei einer Wochenarbeitszeit von 35 bis 40 Stunden pro Überstunde um 2,5 Prozent an, so die Erkenntnis der Untersuchung. Viele Befragte klagen beispielsweise darüber, dass sie schlechter schlafen, wenn sie länger arbeiten. Junge Arbeitnehmer unter 25 Jahren kommen ...

Eine Studie von BBDO Consulting zeigt: In der Gesellschaft manifestiert sich ein wachsendes Bedürfnis nach einem Human Capitalism. Die repräsentative Online-Befragung mit 1.000 Teilnehmern zeigt: 65 Prozent sehen bei Betrachtung der aktuellen gesellschaftlichen Situation einen Fokus auf Profitmaximierung. Dem gegenüber stehen die Wünsche nach Glaubwürdigkeit (57 Prozent), Sicherheit (56 Prozent) und Chancengleichheit (54 Prozent). 94 Prozent der Befragten fordern "mehr Verantwortung im Umgang ...

Die Marktforschung hat einen neuen Verbrauchertyp entdeckt, den "partizipativen Konsument". Rund 21 Prozent der Bevölkerung, also etwa 13 Millionen Menschen sind bereits so genannte PAKOS, so das Ergebnis einer Untersuchung der Berliner Agentur Zuckerkommunikation. In der vom Marktforschungsinstitut SKOPOS durchgeführten, bevölkerungsrepräsentativen Studie bei 1.003 Personen im Alter ab 18 Jahre wurden zunächst LOHAS-Anhänger und Online-User segmentiert. Anschließend legten die Marktforscher ...

Studien, die belegen, dass zu viel Arbeit krank macht, gibt es bereits wie Sand am Meer. Dass gar nicht arbeiten aber sogar noch kränker machen kann, war in diesem Ausmaß noch nicht bekannt. Eine amerikanische Studie zeigt: Wer seine Arbeit aus Gründen, die nicht in seiner Hand liegen, beispielsweise weil ein Unternehmen pleite macht, verliert, hat ein um 54 Prozent erhöhtes Risiko für eine mäßige oder gar schlechte Gesundheit. Selbst bei Arbeitnehmern, die sich bis zur Entlassung kerngesund fühlen, ...

Eine Studie des Berufsverbandes "die Führungskräfte" unter 375 seiner Mitglieder bringt erstaunliches ans Licht: Frauen in Führungspositionen sind ehrgeiziger als Männer und setzen bei der Aufgabenerledigung auf ein höheres Tempo als Männer. Außerdem sind sie durchsetzungsfähiger und entscheidungsfreudiger. „Wahrscheinlich handelt es sich um einen Selektionseffekt: Wer es als Frau so weit geschafft hat — und in unserer Stichprobe waren ja nur 10% Frauen — der muss schon ein bisschen ...

Die gute Nachricht zuerst: Laut einer aktuellen Studie der Düsseldorfer Wissenschaftsstiftung Identity Foundation sind 60 Jahre nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland wieder 60 Prozent der Bevölkerung stolz darauf, Deutsche zu sein. Sogar 70 Prozent fühlen sich der Nation im Herzen verbunden. Aber: Die sich ausweitende Wirtschafts- und Finanzkrise lässt bei den BürgerInnen auch Zukunftssorgen aufkeimen. So betrachten 89,4 Prozent der Bevölkerung die Stabilisierung und Weiterentwicklung der ...

In der Studie „European Trusted Brands 2009“ des Magazins "Reader's Digest" spiegelt sich ein enormer Vertrauensverlust gegenüber Politik und Wirtschaft wider. Im Rahmen der europaweiten Befragung wurden mehr als 1.800 Fragebögen ausgewertet. Die gegenwärtige Wirtschaftskrise spiegelt sich in den Einschätzungen der Befragten zum Vertrauen, das sie verschiedenen Berufsgruppen entgegenbringen. Das größte Vertrauen genießen demnach Feuerwehrmänner (92 Prozent), Piloten (89 Prozent) ...

24,5 Prozent der deutschen Bevölkerung interessieren sich für Yoga und Meditation, unter den Führungskräften 19,3 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von TNS Infratest unter 1.000 Personen. 14,5 Prozent der Befragten widmen sich der meditativen Praxis konstant, 5,2 Prozent sogar in zunehmendem Maß. Jeweils gut 40 Prozent schätzen die stressabbauende beziehungsweise die gesundheitsfördernde Wirkung. 39,5 Prozent berichten von mental positiven Auswirkungen wie geistiger Ruhe, innerer Kraft ...

Für viele Manager wird gegenwärtig die Luft dünn. Eine Umfrage der Personalberatung Heidruck & Struggles unter 1.000 Führungskräften zeigt: Das Klima in den Führungsetagen wird stetig rauer und der Rechtfertigungsdruck in der Öffentlichkeit steigt. Etwa 80 Prozent der Führungskräfte sehen sich seit Beginn der Krise einem erhöhten Leistungsdruck ausgesetzt, etwa die Hälfte der Manager muss deutlich mehr arbeiten. 27 Prozent der Befragten klagen über ein schlechter werdendes Betriebsklima. Ganze ...

Eine Mehrheit der Arbeitnehmer fürchtet, dass im Zuge der weltweiten Wirtschaftskrise die Konkurrenz am Arbeitsplatz zunimmt. Der Karriereportal Stepstone befragte weltweit Fach- und Führungskräfte, 3.777 davon aus Deutschland. 52 Prozent der deutschen Arbeitnehmer gehen davon aus, dass der interne Wettbewerb unter Kollegen durch die unsichere wirtschaftliche Situation steigen wird. Lediglich 15 Prozent gehen davon aus, dass die Krise in den Unternehmen zu mehr Zusammenhalt führen wird. Ein Drittel ...

Vorbilder spielen für viele Arbeitnehmer eine große Rolle bei der Gestaltung ihres persönlichen Karriereweges. 36 Prozent der Männer und 32 Prozent der Frauen werden bei ihrer beruflichen Planung von ihren Vätern beeinflusst, so das Ergebnis einer Untersuchung von Accenture. Darüber hinaus spielen eigene Interessen, Fähigkeiten und Ziele eine herausragende Rolle bei der Selbstpositionierung im Job. Freunde spielen bei 37 Prozent der Frauen und bei 40 Prozent der Männer ebenfalls eine wichtige ...

Immer mehr Beschäftigte erleben am Arbeitsplatz Druck, so das Ergebnis einer Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung. Befragt wurden im Rahmen der WSI-Betriebsrätebefragung 1.700 Arbeitnehmervertreter aus Firmen mit mehr als 20 Beschäftigten. In 84 Prozent der in die Umfrage einbezogenen Unternehmen gaben die Beschäftigten an, unter hohem Zeit- und Leistungsdruck zu arbeiten. Durchschnittlich sind rund 43 Prozent der Mitarbeiter von diesen Rahmenbedingungen betroffen. Als Auslöser für diesen Arbeitsstress ...

Stress sei vielfach nur ein Mythos - zu diesem Schluss kommt die Soziologin Nadine Schöneck, die in ihrer Dissertation das Zeitempfinden von Erwerbstätigen untersuchte. Obwohl ein Großteil der Deutschen von sich behaupte, ein Zeitproblem zu haben, führe dies lediglich bei einem Drittel (die Untersuchung ist nicht repräsentativ) auch zu tatsächlichem Stress. Die Soziologin kommt zu dem Schluss, dass Zeitknappheit in der heutigen Zeit ein wichtiges Attribut bei der Selbstpositionierung darstellt: ...

Eine Studie der PR-Agentur Pleon zeigt, dass Engagement zur Corporate Social Responsibility am ehesten überzeugt, wenn es möglichst weitgehend in der gesamten Unternehmensstrategie verankert ist. Die Agentur befragte mehr als 200 Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Nicht-Regierungsorganisationen zu Themen, in denen unternehmerisches Handeln das gesellschaftliche Umfeld berührt. Das Fazit der Studie: Am wichtigsten ist es, das operative Geschäft so auszurichten, dass es als verantwortlich gegenüber ...

Selbst ein MBA ist für Frauen kein Garant, im Hinblick auf das Gehalt mit männlichen Kollegen gleichzuziehen. Eine Untersuchung der Business School in Chicago zeigt: Am Anfang ihrer Karriere verdienen männliche und weibliche MBA-Absolventen zwar noch gleich viel, doch bereits nach fünf Jahren klafft die Schere auseinander. Dann verdienen Männer gut 30 Prozent mehr, weitere fünf Jahre später sogar 60 Prozent. 13 Prozent der Frauen arbeiten neun Jahre nach ihrem MBA überhaupt nicht mehr. Das grundsätzliche ...

Eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Grant Thornton zeigt: im Mittelstand haben Frauen gute Chancen, in die Führungsetagen aufzusteigen. Die Studie untersuchte den Frauenanteil bei Mittelständlern weltweit. Mit einem Frauenanteil von 17 Prozent in der Chefetage kommen die deutschen Mittelständler zwar besser weg als ihre Konzernkonkurrenz, doch gehört Deutschland mit diesem Wert auf Rang 32 von 36 untersuchten Ländern immer noch zu den Schlusslichtern. In Europa ist Russland mit 42 ...

Die Studie Sponsor Visions 2009 der Agenturgruppe pilot dokumentiert die wachsende Bedeutung von Öko-Themen und Corporate Social Responsibility im Sponsoring. So gehen 69 Prozent der der befragten 203 Sponsoring-Experten davon aus, dass Umwelt-Themen künftig im Sponsoring immer wichtiger werden (2008: 50 Prozent). In den Etats spiegelt sich dies allerdings noch nicht wider, denn auf dieses Public-Sponsoring entfallen gegenwärtig noch nicht einmal 500 Millionen Euro - verglichen mit einem für 2009 ...

Frauen sind die besseren Führungskräfte und ein Garant für eine gute Unternehmensperformance. Das zeigt eine Studie des französischen Managementprofessors Michel Ferrari, der die Performance der im französischen Aktienindex CAC 40 gelisteten Firmen mit dem Frauenanteil in der Führungsetage verglich. Sein Fazit: Die Firmen mit dem höchsten Frauenanteil in der Führungsetage überstanden die Wirtschaftskrise bisher am besten. Während der CAC um 42,7 Prozent verlor, legte beispielsweise der Großkonzern ...

Das Thema Lohas nimmt kein Ende. Nun hat auch die Allianz mit einer Studie dokumentiert, dass die allüberall propagierten Lifestyles of Health and Sustainability tatsächlich ein messbares Phänomen sind. Laut Allianz-Studie identifizieren sich 44 Prozent der Bundesbürger mit Lohas, mehr Frauen (52 Prozent) als Männer (35 Prozent). Bio-Lebensmittel, ökologisch verträgliche Produkte und gesundheitsfördernde Artikel landen besonders oft im Einkaufswagen der Lohas-Fans. Nicht erstaunlich ist, dass ...

Der Trend zu grünem Konsum ist bei den Verbrauchern trotz Finanzkrise ungebrochen. Das zeigt eine Studie der Boston Consulting Group, die 9.000 Teilnehmer in Europa, Amerika, Japan und China befragte. So stieg die Zahl der Verbraucher, die gezielt nach ökologischen Produkten suchen und diese oft kaufen, im vergangenen Jahr von 32 auf 34 Prozent. Und 24 Prozent der Befragten sind bereit, für diese Produkte mehr Geld auszugeben (2007: 20 Prozent). Diese Grundhaltung führt zu entsprechend hohen Anforderungen ...

Gute Laune kann der Performance von Unternehmen auf die Beine helfen, so das Fazit des Weiterbildungsmagazins ManagerSeminare. Das Magazin stellte die Ergebnisse verschiedener Studien zusammen, die alle belegen, dass die emotionale Befindlichkeit der Belegschaft, wenn sie denn positiv ist, der Unternehmensentwicklung zugute kommt. Eine Studie der Universität Toronto illustriert, dass Hochstimmung die Aufnahme- und Analysefähigkeit verbessert und Kreativität und Konzentration fördert. Forscher ...

Eine Studie der Universität Stockholm legt den Schluss nahe, dass schlechte Führung die Anfälligkeit für Herzprobleme erhöhen kann. Die Wissenschaftler untersuchten über beinahe ein Jahrzehnt die körperliche Verfassung von mehr als 3.000 männlichen Beschäftigten. Ergebnis: Die Mitarbeiter, die ihre Chefs als inkompetent einschätzten, wiesen ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen auf im Vergleich zu denen, die sich zufrieden mit der Unternehmensleitung zeigten. Für Beschäftigte, die vier Jahre ...

Viele Unternehmen scheinen in Zeiten der Krise ihr Engagement in Sachen Corporate Social Responsibility auf den Prüfstand zu stellen. Eine Untersuchung der Unternehmensberatung Booz & Company zeigt: 40 Prozent der Unternehmen gehen davon aus, dass die Wirtschaftskrise ihr diesbezügliches Engagement verlangsamen wird. In der Studie wurden im Dezember 2008 mehr als 800 Manager internationaler Unternehmen befragt. Im Transportsektor rechnen 51 Prozent der Befragten mit weniger CSR-Engagement, ...

Doping scheint unter deutschen Berufstätigen längst zu einem Massenphänomen geworden zu sein. Der Gesundheitsreport 2009 der DAK zeigt: rund zwei Millionen Deutsche verbessern ihre Leistungsfähigkeit mit Medikamenten, 800.000 anscheinend sogar regelmäßig. Eine Umfrage der DAK und 3.000 Arbeitnehmern brachte zutage, dass jeder Fünfte einen Menschen kennt, der sich im Arbeitsalltag bisweilen mit Medikamenten pusht. Nur fünf Prozent geben dies allerdings auch zu. Während Männer eher auf die konzentrationsfördernde ...

Nachhaltigkeit kann für Unternehmen gerade in Krisenzeiten sehr hilfreich sein, um sich positiv von Wettbewerbern abzuheben und ihre Performance zu optimieren. Eine Studie von A.T. Kearney zeigt, dass sich Unternehmen, die das Thema Nachhaltigkeit aktiv angehen, sich in der aktuellen Krise deutlich besser entwickeln als die weniger nachhaltige Konkurrenz. Die Unternehmensberatung untersuchte Unternehmensaktien für den Zeitraum Mai bis November 2008 und stellte fest, dass in 16 von 18 Industriebranchen ...

Eine Studie aus Kanada zeigt, wie Farben das Arbeitsvermögen beeinflussen. Psychologen der Universität von British Columbia ließen Probanden verschiedene Aufgaben am Computer lösen und veränderten dabei jeweils die Hintergrundfarbe der virtuellen Arbeitsfläche. Es zeigte sich, dass Blau vor allem bei kreativen Tätigkeiten stimulierend wirkt, während Rot die Konzentration auf Details unterstützt. Daraus folgern die Forscher, dass Farben eine deutliche Auswirkung auf die Leistungsfähigkeit von Menschen ...

Verantwortung im unternehmerischen Prozess wird von den Kunden honoriert, so das Ergebnis einer Untersuchung der GfK in Zusammenarbeit mit Roland Berger Strategy Consultants. Dabei geht es den Konsumenten weniger um karitatives oder kulturelles Engagement, sondern um eine Verankerung verantwortlicher Handlungsweisen im Unternehmensalltag. So sehen 74 Prozent der Befragten im Hinblick auf gerechte Löhne und einen solidarischen Umgang mit den Mitarbeitern die größte Verantwortung von Unternehmen. ...

Die wenigsten Deutschen empfinden ihre persönliche wirtschaftliche Lage als schlecht, doch die Wahrnehmung einer gefühlten Ungerechtigkeit wird immer ausgeprägter - so das Ergebnis einer Repräsentativbefragung im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Der Anteil der Bevölkerung, die ihre wirtschaftliche als sehr schlecht einschätzt, lag 2008 bei vier Prozent und damit ungefähr gleich hoch wie bereits vor 30 Jahren. 56 Prozent der 5.000 Befragten schätzen ihre Lage dagegen als ...

Eine Frau im Vorstand zu finden, ist in etwas so schwierig wie die Suche nach der berüchtigten Stecknadel im Heuhaufen. Eine Umfrage der Zeitung "Die Welt" macht deutlich: Im Top-Management stagniert der Frauenanteil nach wie vor unter zehn Prozent. In den Dax-30-Unternehmen machten die Forscher genau eine Vorstandsfrau aus - Barbara Kux bei Siemens. Laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung besetzen in den 200 größten deutschen Unternehmen Frauen nur ein Prozent aller Vorstandsposten, ...

Von tragfähigem Krisenmanagement kann in internationalen Unternehmen kaum die Rede sein, so das ernüchternde Ergebnis einer weltweiten Umfrage der Beratungsgesellschaft Booz & Company aus dem Dezember 2008, in der 830 Führungskräfte der obersten Ebene, darunter 133 aus dem deutschsprachigen Raum, befragt wurden. 40 Prozent der Manager unterhalb der CEO-Ebene trauen der obersten Führungsriege kein überzeugendes Krisenmanagement zu. Unterhalb der ersten und zweiten Führungsebene ist die Skepsis ...

Die Süddeutsche Zeitung berichtet über die krankmachenden Auswirkungen der Arbeit im Großraumbüro. Einer australischen Studie zufolge sind Mitarbeiter in Büros ohne Wände schneller gestresst, weniger produktiv und bekommen leichter Erkältungen. Die australischen Wissenschaftler werteten weltweite Studien zu den Auswirkungen über moderne Bürogestaltung aus und kamen zu dem Schluss, dass diesen zu 90 Prozent über negative Einflüsse auf Psyche und Gesundheit berichten. Für Unternehmen, die sich zur ...

Die deutsche Wirtschaft steckt in einer Motivationsfalle. Die Gallup-Studie 2009 zeigt, dass die Verbundenheit der Mitarbeiter mit ihren Arbeitgebern wie auch in den Vorjahren auf einem Tiefststand stagniert. So empfinden nur 13 Prozent aller Beschäftigten eine echte Verpflichtung gegenüber ihrem Unternehmen und sind hoch engagiert. 67 Prozent weisen dagegen eine geringe emotionale Verbundenheit auf und machen eher Dienst nach Vorschrift. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland damit im ...

Nur 15 Prozent der CSR-Maßnahmen im Mittelstand weisen eine fundierte strategische Verankerung auf. Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt eine Studie der Beratungsgesellschaft Bonne Nouvelle und des TÜV Rheinland, für die rund 500 mittelständische Unternehmen befragt wurden. 62 Prozent der Befragten weisen dem Thema unternehmerische Verantwortung zwar einen hohen Stellenwert zu,doch nur 32 Prozent haben dafür ein festes Budget. Die große Mehrheit (68 Prozent) verzichtet auf die Erfolgsprüfung ...

Die deutsche Wirtschaft könnte deutlich produktiver sein, wenn sie denn in Weiterbildung investieren würde. Zu diesem Schluss kommt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung. In einer Studie eruierten die Wirtschaftsforscher, dass fehlendes Wissen die deutsche Wirtschaft jedes Jahr rund 4,5 Milliarden Euro kostet. In Deutschland liegt der Wertschöpfungszuwachs von Erwerbstätigen bei 172 Euro pro Kopf - denn nur jede dritte Arbeitnehmer qualifiziert sich weiter. Beim europäischen Spitzenreiter ...

Mit der Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber sieht es bei deutschen Arbeitnehmern nicht gerade rosig aus. Einer Umfrage des Karriereportals Careerbuilder.de zufolge empfinden gegenwärtig 26 Prozent der Angestellten keine Loyalität gegenüber ihrem Arbeitgeber. Zu den wichtigsten Gründen für die eher geringe Verbundenheit zählen die Befragten zu geringe Bezahlung (68 Prozent), mangelnde Wertschätzung ihres Engagements (63 Prozent) und ein unbefriedigendes Arbeitsklima (55 Prozent). Auch fehlende ...

Deutsche Angestellte sind davon überzeugt, besser und härter zu arbeiten als ihre Chefs - so das Ergebnis einer internationalen Studie des Personaldienstleisters Kelly Services. Rund ein Drittel der Beschäftigten ist davon überzeugt, dass ihre Vorgesetzten die tägliche Arbeit ihrer Mitarbeiter nicht verstehen, geschweige denn deren Job selbst ausführen könnten (38 Prozent). Zudem halten 53 Prozent der Angestellten die Gehälter ihrer Führungskräfte für zu hoch. Für die Studie hat Kelly Services ...

Die Entwicklung von Führungskräften weist zunehmend Schwächen auf, so das Ergebnis einer Umfrage der internationalen Personalberatung DDI. In ihrer Studie "Global Leadership Forecast" zeigt sich, dass das Vertrauen in Führungskräfte, den Erfolg eines Unternehmens sicherzustellen, in den letzten Jahren kontinuierlich gesunden ist. Waren 1999 noch 47 Prozent der Befragten von den Erfolgsqualitäten der Chefs überzeugt, ist dieses Vertrauen 2007 auf einen neuen Tiefstwert von 35 Prozent ...

Eine Umfrage des Online-Stellenportals Stepstone zeigt: Selbst wenn Mitarbeiter mit ihrem Arbeitgeber recht zufrieden sind, empfehlen sie ihn nicht unbedingt weiter. Das Portal befragte mehr als 5.000 Fach- und Führungskräfte. 37 Prozent der Befragten zeigten sich von überzeugt von ihrem Arbeitgeber, dass sie auch im privaten Bekanntenkreis für ihn werben. Weitere 25 Prozent sind zwar zufrieden mit ihrer Arbeitsstelle, verzichten aber auf eine solche Empfehlung. Mit 38 Prozent die größte Gruppe ...

Immer mehr Unternehmen setzen auf Coaching, um ihre Führungskräfte für ihre Führungsaufgaben fit zu machen, so das Ergebnis einer Untersuchung der Personalberatung LAB Lachner Aden Beyer & Company, die 400 Führungskräfte befragte. Die überwältigende Mehrheit der Befragten (94,5 Prozent) empfindet Einzelcoachings sinnvoll oder sogar sehr sinnvoll. Die Zahl derjenigen, die sich in der Praxis dann auch coachen lässt, ist jedoch deutlich geringer. So nahmen nur 55 Prozent der Manager selbst schon ...

Eine internationale Studie des Personaldienstleisters Kelly Services zeigt, dass immer mehr Arbeitnehmer unter den stark gewachsenen Belastungen am Arbeitsplatz leiden. Befragt wurden 115.000 Angestellte in 33 Ländern, darunter mehr als 2.000 in Deutschland. Bereits jeder achte Deutsche (12 Prozent) hat Angst, dass der Beruf die eigene Gesundheit gefährdet. Zwar bezeichnen noch 93 Prozent der Studienteilnehmer ihren Gesundheitszustand als gut oder sehr gut, doch die Angst wächst, dass dies sich ...

Mit nachhaltigem Konsum die Welt verändern - diese Parole wird einer neuen Bevölkerungsgruppe zugeschrieben, die gegenwärtig unter dem Schlagwort Lohas (Lifestyles of Health and Sustainability) für Furore sorgt und vor allem die Marktforscher intensiv beschäftigt. Eine neue Studie der Nachhaltigkeitsagentur Stratum sorgt nun für Ernüchterung: Die neuen Ökos und Utopisten sind zwar durchaus für einen grünen Lebensstil ansprechbar, neigen aber zu Bequemlichkeit und Eigennutz. Die Stratum-Studie ...

Immer mehr Unternehmen entdecken das Thema Familienfreundlichkeit - und profitieren bei entsprechendem Engagement auch bei den harten wirtschaftlichen Faktoren. So veröffentlichte das Handelsblatt eine Studie des Forschungszentrums Familienbewusste Personalpolitik, die in Kooperation mit der Universität Münster und der Steinbeis-Hochschule Berlin entstand. Das Ergebnis der Untersuchung von 1.001 Unternehmen aus allen Branchen und Größenklassen: In 21 von 25 betriebswirtschaftlich relevanten Faktoren ...

Das Innovationsprofil der deutschen Wirtschaft lässt zu wünschen übrig. Das ist das Ergebnis des Innovationsindikators Deutschland 2008, der von der Deutsche Telekom Stiftung und dem BDI vorgelegt wurde. Im Gesamtranking findet sich Deutschland auf Platz 8 von 17 untersuchten Ländern. Spitzenreiter ist Schweden, gefolgt von den USA, der Schweiz, Finnland, Dänemark, Japan und Großbritannien. Die größten Schwächen sehen die Wissenschaftler des DIW, die den Indikator berechneten, bei Bildung (hier ...

61 Prozent aller deutschen Beschäftigten sind bei der Arbeit gestresst, so das Ergebnis einer Repräsentativbefragung des IFAK Instituts. Während sich 42 Prozent der Befragten nur manchmal gestresst fühlen, ist dies bei 19 Prozent sogar sehr oft der Fall. Frauen fühlen sich besonders unter Druck - sie leiden mit 21 Prozent sehr oft unter Überbelastung, während es bei den Männern 17 Prozent sind. Bereits jeder dritte Arbeitnehmer (29 Prozent) hat an sich schon das Gefühl des ausgebrannt Seins erlebt ...

Stress belastet nicht nur die Gesundheit, sondern er wirkt sich auch negativ auf die Produktivität aus. Zu diesem Schluss kommt der BKK Bundesverband, der die jährlichen volkswirtschaftlichen Kosten, die durch arbeitsbedingte psychische Belastungen entstehen, auf 6,3 Milliarden Euro beziffert. Die Studie des Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen zeigt: drei Milliarden fallen dabei als direkte Kosten für die Krankheitsbehandlung an, weitere 3,3 Milliarden treffen die Unternehmen direkt in Form ...

Bonuszahlungen für besonders gute Leistungen - nach wie vor setzen zahlreiche Unternehmen auf diese Möglichkeit, um ihre Führungsmannschaft anzuspornen. Doch das kann gefährlich sein, wie eine Metastudie der Universität Zürich zeigt, denn: Die Höhe des variablen CEO-Einkommens erklärt die Unternehmensperformance nur zu 1,2 Prozent. Hinzu kommt, dass das Anreizsystem im Laufe der Jahre an Wirksamkeit eingebüßt hat. Während der Bonus-Hebel im Jahr 1950 tatsächlich noch zu deutlichen Steigerungen ...

Eine Studie der Beratungsgesellschaft Weissman & Cie. zeigt: Trotz immer wieder propagiertem Shareholder Value ist die Performance börsennotierter Gesellschaften in manchen Bereichen schlechter als die von Familienunternehmen. Die Berater verglichen die Daten der jeweils 40 größten Familien- und börsennotierten Unternehmen im Zeitraum von 2002 bis 2007. Während die Umsätze der Börsennotierten um 24 Prozent zulegten, konnten die Familienunternehmen Umsatzsteigerungen von 35 Prozent verbuchen. ...

Eine Studie der Personalberatung Personnel Decisions macht deutlich, dass viele Unternehmen die Motivationslage ihrer Mitarbeiter nicht richtig einschätzen. PDI befragte 530 Führungskräfte zu den Maßnahmen, die sie zur Mitarbeiterbindung einsetzen.32 Prozent setzen auf eine gezielte Weiterbildung ihrer Top-Führungskräfte, 22 Prozent setzen auf Boni und eine ergebnisorientierte Bezahlung. Grundsätzlich fiel den Personalberatern auf, dass die Unternehmen eher kurzfristige Ansätze favorisieren und ...

Eine Studie der Association of Executive Search Consultants legt nahe, dass sich die Work-Life-Balance für Führungskräfte in Europa im Vergleich zur letzten Erhebung 2006 verbessert hat. Die Beratungsgesellschaft befragte 1134 Senior Executives. Die Zahl der Firmen, die Work-Life-Balance-Programme anbietet, stiegt seit 2006 von acht auf 25 Prozent. Heute finden 40 Prozent der Befragten, dass sich ihre Work-Life-Balance verbessert hat (2006: 35 Prozent). Die Zahl der Manager, deren Arbeitszeiten ...

Zwischen Unternehmern und Manager liegen Welten - das meinen jedenfalls die 500 Eigentümer mittelständischer deutscher Unternehmen, die von der Strategieberatung Weissman & Cie befragt wurden, welchen deutschen Top-Managern sie auch Erfolg in der Rolle des Unternehmers zutrauen. 96 Prozent der Befragten sehen in Porsche-Chef Wendelin Wiedeking einen Entrepreneur, gefolgt von Linde-Chef Wolfgang Reitzle (86 Prozent) und BMW-Vorstand Norbert Reithofer (85 Prozent). Auch Daimler-Boss Dieter Zetsche ...

Leistungsvergleiche als Anreiz für eine bessere Leistung - das ist in vielen Unternehmen gängige Praxis. Eine Studie des Instituts zur Zukunft der Arbeit zeigt nun, dass der sportlich gemeinte Vergleich der Leistungen von Mitarbeitern bisweilen zu Lasten der Arbeitsqualität geht. In einem Experiment mussten die Probanden möglichst schnell Rechenaufgaben lösen. Sie wurden dabei ständig über die Leistungen ihrer Konkurrenten informiert. Die Forscher beobachteten dabei gerade bei den leistungsschwächeren ...

Der Arbeitswelt steht in den kommenden Jahren und Jahrzehnten ein tiefgreifender Strukturwandel bevor. Eine neue Studie der Prognos AG macht deutlich, in welchem Ausmaß traditionelle Branchen wie Handel, Verkehr und öffentlicher Dienst künftig an Bedeutung im Hinblick auf die Schaffung von Arbeitsplätzen verlieren werden. So gehen die Wissenschaftler davon aus, dass hier bis 2030 der Personalbedarf um fast 1,7 Millionen zurück gehen wird. Auf der anderen Seite wird der Bedarf vor allem bei unternehmensnahen ...

Die Personalberatung Heidrick & Struggles befragte in ihrer Studie "Global" 150 Wirtschaftsführer zu den wichtigsten Herausforderungen im Management unter den Vorzeichen der fortschreitenden Globalisierung. Ein wichtiger Trend: Das Thema Nachhaltigkeit hat sich in den letzten fünf Jahren zu einem ernstzunehmenden Punkt auf der Agenda der CEOs entwickelt, wobei es vor allem gelte, den Gegensatz zwischen Unternehmens- und gesellschaftlichen Interessen zu versöhnen. "Der CEO gehört ...

Eine neue Studie des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zeigt: die deutschen Arbeitnehmer sind anscheinend zufriedener als gedacht. Ist das in den jährlichen Gallup-Studien dokumentierte Motivationstief also nur ein Mythos? Der neuen Erhebung, für die im Jahr 2006 37.200 Beschäftigte in 314 Firmen befragt wurden, zufolge sind 37 Prozent der deutschen Arbeitnehmer passiv und zufrieden, 31 Prozent sind aktiv und engagiert, 18 Prozent bezeichnen sich als akut unzufrieden, und 14 Prozent sind ...

Ein organisiertes Ideenmanagement lohnt sich für Unternehmen. Der dib-Report 2007 des Deutschen Instituts für Betriebswirtschaft zeigt: die 290 deutschen Firmen, die sich an der Umfrage beteiligten, sparten durch die Vorschläge ihrer Mitarbeiter 1,49 Milliarden Euro im Jahr ein. Umgerechnet liegen die Einsparpotenziale bei fünf Millionen Euro pro Unternehmen oder bei 684 Euro pro Mitarbeiter. Rechnet man das auf die 40 Millionen Beschäftigten in deutschen Unternehmen um, so lägen die gesamten ...

Das Thema Nachhaltigkeit ist bei Unternehmen gegenwärtig en vogue. Doch nicht immer kommen die vermittelten Botschaften beim Publikum, seien es wirtschaftliche Partner, Mitarbeiter oder Kunden, so positiv an, wie sie gemeint sind. Vielfacher, durch immer mehr Studien belegter Grund: Viele Firmen benutzen die Nachhaltigkeitskommunikation und -werbung, um ihr Image aufzuhübschen, lassen jedoch nicht zwingend auch entsprechende Taten folgen. Die Arcandor AG ließ nun eine Studie anfertigen, in der ...

Analysen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung auf Basis des Soziooekonomischen Panels zeigen, dass in Deutschland die postmaterialistischen Werte immer wichtiger werden. So stieg in Westdeutschland der Anteil der Postmaterialisten in den letzten 20 Jahren von 38 auf 47 Prozent, in Ostdeutschland von 22 auf 45 Prozent. Unter Materialismus verstehen die Sozialwissenschaften, dass Menschen Sicherheit, wirtschaftlichen Aufstieg und ökonomische Absicherung höher bewerten als so genannte ...

Ein guter Führungsstil und ein positives Betriebsklima steigern die Wettbewerbsfähigkeit und beflügeln den Unternehmenserfolg. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Bielefeld zum Thema Sozialkapital. Die Gesundheitsökonomen verglichen die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen verschiedener Abteilungen von Firmen, darunter 20 Filialen einer Großbank, mit deren Sozialkapital. In der Befragung von mehr als 2.500 Angestellten zeigte sich, dass Wertschätzung und ein mitarbeiterorientierter ...

Das Klima in den Unternehmen wird immer rauer. Eine Umfrage des IFAK-Instituts zeigt: bereits jeder achte Arbeitnehmer (13 Prozent) ist schon einmal gemobbt worden - ein leichter Anstieg um ein Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vor allem ältere Arbeitnehmer ab 50 Jahren werden häufig Opfer von Mobbing. So stieg in dieser Altersgruppe die Zahl der Betroffenen von 16 Prozent im Vorjahr auf nunmehr 20 Prozent. Das Mobbing-Phänomen hat viele Gesichter. So nannten die Betroffenen an erster Stelle das ...

Das Weiterbildungsmagazin ManagerSeminare zeigt in einer Übersicht über verschiedene Studien zum Stellenwert des Human Resource Management, dass die Personalabteilungen in Unternehmen anscheinend deutlichen Nachholbedarf haben, wenn es um die Gestaltung der Unternehmenskultur und die Förderung der Innovationsfähigkeit geht. Dem HR-Kompetenzbarometer 2008, das vom Personalmagazin und der Beratung Droege & Comp. erhoben wurde, besteht eine deutliche Diskrepanz zwischen der Selbsteinschätzung ...

Die Diskussion über die neuen Anhänger der so genannten Lifestyles of Health and Sustainability (Lohas - auf deutsch: gesunde und nachhaltige Lebensstile) bekommt neue Nahrung. Nachdem kürzlich eine Studie von AC Nielsen etwa 30 Prozent der deutschen Bevölkerung als Lohas-Anhänger bezifferte, bremsen die Sinus-Forscher die Euphorie ein wenig. Das Institut kommt in eigenen Studien, die unter anderem Orientierungen zu Nachhaltigkeit und sozial-ökologischer Verantwortung über mehrere Jahre beobachtet ...

Eine Umfrage der Leipzig Graduate School of Management zeigt: Viele Firmen ignorieren die Kreativitätspotenziale ihrer Mitarbeiter. Laut der repräsentativen Befragung von insgesamt 1.263 Bürgern im gesamten Bundesgebiet weisen 59,3 Prozent ein mittleres Kreativitätspotenzial ("Kreatives Mittelmaß"), 6,7 Prozent ein geringes ("Kreativitätsmuffel") und 34 Prozent der Befragten ein hohes Kreativitätspotenzial ("Kreative Avantgarde") auf. Innerhalb der "Avantgarde" ...

Das Schwächeln der deutschen Wirtschaft hängt unter anderem mit der nachlassenden Produktivität im internationalen Vergleich zusammen, so das Ergebnis einer Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. So fällt Deutschland seit 20 Jahren beim Produktivitätswachstum stetig zurück. Die DIW-Forscher untersuchten die Arbeitsstundenproduktivität innerhalb der OECD-Länder der Jahre 1995 bis 2006. Das Produktivitätswachstum ging in Deutschland im Jahresdurchschnitt von 1,9 Prozent in den ...

Innovationen sind für Unternehmen ein zwiespältiges Thema, wie eine aktuelle Studie der Boston Consulting Group zeigt. Zwar sehen 66 Prozent der 3.000 international befragten Führungskräfte als eines der drei wichtigsten Themen an, mit dem sie befasst sind, doch ist die Unzufriedenheit über den Return der Innovationsbemühungen groß. Waren 2006 noch 52 Prozent der Befragten mit den finanziellen Ergebnissen, die ihre Innovationsanstrengungen zeitigten, zufrieden, sind es 2008 nur noch 43 Prozent. ...

Führungskräfte halten für ihr Fortkommen im Job Ehrgeiz für wichtiger als Intelligenz, so das Ergebnis einer repräsentativen Befragung der Personalberatung Heidrick & Struggles unter 1.000 Managern. Die Befragten sollten zwölf Karrierekriterien bewerten, wobei ein Wert von 1 für "sehr wichtig" steht, ein Wert von 4 für "nicht wichtig". Die Kriterien Ehrgeiz und gute Netzwerke wurden von den Führungskräften mit einem Wert von 1,58 als am wichtigsten eingestuft, gefolgt von ...

Mit einer spannenden Studie zum Thema "Die breite Basis gesellschaftlichen Fortschritts" eröffnet Stefan Bergheim von Deutsche Bank Research neue Perspektiven. Wo Banker sonst am liebsten das Bruttoinlandsprodukt heranziehen, um die Entwicklung einer Wirtschaft und Gesellschaft einzuschätzen, bezieht Bergheim ganz unterschiedliche Parameter wie Zufriedenheit, Vertrauen, Toleranz, Engagement, wirtschaftliche Freiheit und Innovation in seine Analysen mit ein. Interessant ist, dass die ...

Eine neue Repräsentativerhebung des Markt- und Sozialforschungsinstituts IFAK wirft die Frage auf, wie zutreffend Studien sind, die seit Jahren - teils mit komplexen Methoden - ein wachsendes Stimmungstiefs bei den deutschen Arbeitnehmern nachweisen. Fragt man dagegen ganz direkt, scheint die Welt auch ganz anders auszusehen. IFAK befragte 2.000 Erwerbstätige ab 18 Jahren. Satte 73 Prozent stimmten der Aussage "Ich liebe meine Arbeit." voll und ganz zu. Selbst nach dem Urlaub bekommt ...

Glück lässt sich unterrichten - zu diesem Ergebnis kommt die Willy-Hellpack-Schule in Heidelberg, die als erste Schule in Deutschland das Fach Glück auf den Stundenplan gesetzt hat. Den Lehrern geht es dabei nicht darum, ihre Schüler glücklich zu machen, sondern ihnen Lebenskompetenz zu ermitteln. Sie beobachteten bei den Schülern nach einem Jahr Glücksunterricht mehr Selbstbewusstsein und Sensibilität. Eine den Unterricht begleitende Studie bestätigt diese Eindrücke. In einem Test wurden insgesamt ...

Ein Großteil der Deutschen ist unzufrieden mit der persönlichen finanziellen Lage, so das Ergebnis einer Repräsentativbefragung des Marktforschungsinstituts Forsa im Auftrag der WGZ Bank. 54 Prozent der Bundesbürger bezeichnen ihre finanzielle Situation als mittelmäßig, 17 Prozent sogar als schlecht und 4 Prozent gar als sehr schlecht. Zufrieden sind dagegen nur 25 Prozent der Deutschen mit ihrer Einkommenslage. Während unter den Beamten 65 Prozent ihre finanzielle Lage als gut einschätzen, sind ...

Der künftige Unternehmensnachwuchs setzt zunehmend auf privates Glück statt auf große Karriereambitionen. So zeigt eine repräsentative Umfrage des Hochschul-Informationssystems (HIS) in den letzten Jahren einen deutlichen Einstellungswandel bei Studenten. Bei der aktuellen Umfrage strebten nur noch 47 Prozent der Befragten eine leitende Position an. 2002 waren es noch 67 Prozent und für fünf Jahren immerhin noch 57 Prozent. Familie und Partnerschaft werden dem Nachwuchs dagegen immer wichtiger. ...

Die Zahl der Arbeitenden, die mit ihrem Einkommen unzufrieden sind, wächst, so das Ergebnis einer Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin auf Basis der Daten des sozio-oekonomischen Panels. Von den abhängig Beschäftigten empfanden 2007 35 Prozent ihr Einkommen als ungerecht (2005: 26 Prozent), bei den Selbstständigen waren es 29 Prozent (2005: 23 Prozent). Die Forscher sehen dabei im Detail zwei Entwicklungen: Bei den unteren 40 bis 50 Prozent der Einkommensbezieher ...

Mitdenken lohnt sich für Mitarbeiter nicht, so das Ergebnis einer internationalen Umfrage des Karriere-Portals Stepstone, an der sich 25.000 Mitarbeiter weltweit beteiligt haben. Nur 16 Prozent der deutschen Unternehmen belohnen Verbesserungsvorschläge ihrer Mitarbeiter grundsätzlich. 21 Prozent tun dies immerhin bei besonders guten Ideen. Die große Mehrheit aber, nämlich 63 Prozent, setzt es voraus, dass die Angestellten ihre Ideen ohne besondere Gratifikationen mit dem Arbeitgeber teilen. Damit ...

Je schneller der Motor der Wirtschaft sich dreht, umso mehr sind Unternehmen gezwungen, sich immer wieder neu zu erfinden. Die Beratungsgesellschaft Bain stellt in einer Studie fest, dass in den kommenden zehn Jahren zwei Drittel der heute bestehenden Unternehmen durch Insolvenz oder Übernahmen ihre Eigenständigkeit verlieren oder ihr Kerngeschäft grundlegend verändern werden. Nur jedes dritte Unternehmen dagegen wird seine heutigen Strukturen beibehalten (können). Eine Beobachtung der Fortune-500-Unternehmen ...

Miese Laune in Deutschland - das ZDF-Politbarometer offenbart, dass sich die Deutschen in einem Stimmungstief befinden. Die Befindlichkeit zur wirtschaftlichen Lage der Nation war seit 1990 nicht mehr so schlecht wie heute. So gehen 41 Prozent der Deutschen davon aus, dass es ihnen in einem Jahr finanziell schlechter gehen wird. Nur 15 Prozent glauben an eine Verbesserung. 42 Prozent rechnen immerhin damit, dass sich ihre wirtschaftliche Lage im kommenden Jahr nicht verändern wird. Mit 60 Prozent ...

Das Institut für Managementkompetenz der Universität des Saarlandes macht erstmals das Humankapital von Unternehmen transparent. Mit der so genannten Saarbrücker Formel steht eine neue Bewertungsmethode zur Verfügung, die den Wert der Mitarbeiter nicht einfach - wie bisher weitgehend üblich - anhand der durch sie verursachten Personalkosten misst, sondern auch Faktoren wie den aktuellen Wissensstand und die Motivation der Belegschaft erfasst. So lassen sich die Auswirkungen von Personalentwicklungsmaßnahmen ...

Eine neue Studie von Pleon Event + Sponsoring zeigt: das Soziosponsoring befindet sich im Aufwind und wird bei immer mehr Unternehmen gezielt mit Corporate Social Responsibility-Aktivitäten gekoppelt. Befragt wurden knapp 400 der 2.500 umsatzstärksten Betriebe in Deutschland. Zwar sind nach wie vor beim Sponsoring die Unterstützung von Sport (82,8 Prozent) und Kunst/Kultur (74,2 Prozent) die Spitzenreiter, doch erreicht das Engagement von Unternehmen bei der Förderung sozialer Aktivitäten 2008 ...

Ginge es nach der breiten Bevölkerung, müssten Deutschlands Top-Manager mit deutlichen Gehaltseinbußen rechnen. Einer Erhebung der Dr. Doeblin Gesellschaft für Wirtschaftskommunikation zufolge würden nämlich nur 9,6 Prozent der repräsentativ Befragten die derzeit gängigen Gehälter, die dem 52fachen Verdienst eines durchschnittlichen Arbeitnehmergehalts entsprechen, oder sogar mehr zahlen. Ein Großteil der Befragten, nämlich 33,1 Prozent finden es hingegen ausreichend, wenn ein Top-Manager nur ...

Männer, die über ein gehobenes Einkommen verfügen, leben nach der Pensionierung länger als Männer niedriger Einkommensschichten, so das Ergebnis einer Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut der Hans-Böckler-Stiftung. Die Wissenschaftler untersuchten die bleibende Lebenserwartung von 65-jährigen Männern. Durchschnittlich leben diese nach ihrer Pensionierung noch 15,8 Jahre. Den schlechter gestellten Pensionären bleiben allerdings im Schnitt nur 14,6 weitere Lebensjahre, während ...

Einer neuen Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young zufolge, gehört Deutschland zwar nach wie vor zu den innovativsten Wirtschaftsstandorten weltweit, doch fehlt es hierzulande eindeutig an Unternehmergeist. Auf der Rangliste der innovativsten Standorte landete Deutschland hinter den USA und China immerhin auf Rang 3. 31 Prozent der Befragten bezeichnen Deutschland als einen von drei besonders innovativen Standorten. 50 Prozent entscheiden sich für die USA, 34 Prozent für ...

Während die Psychologie negativen Charakterzügen wie Selbstverliebtheit, Gefühllosigkeit und extremem den Kampf erklärt, scheinen diese Eigenschaften aus evolutionärer Sicht durchaus wünschenswert zu sein. Eine Studie amerikanischer Forscher von der New Mexico State University in Las Cruces jedenfalls zeigt, dass zumindest ein leichter Narzissmus, leichte Psychopathie und Machiavellismus als Fortpflanzungsstrategie prächtig funkionieren. In der Untersuchung mit 200 Studenten, die entsprechenden ...

Der Arbeitsklima-Index, der von der Job AG quartalsweise erhoben wird, zeigt, dass deutsche Arbeitnehmer anscheinend doch nicht so unzufrieden sind, wie viele andere Studien nahe lagen. Auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) pendelt sich die Arbeitszufriedenheit der Deutschen gegenwärtig bei einem Wert von 7,6 ein - also deutlich im oberen Positivbereich. Befragt wurden insgesamt 1.169 Berufstätige aus den alten und neuen Bundesländern. Besonders zufrieden sind Selbstständige ...

Eine Studie des Beratungsunternehmens Accenture zeigt: Typisch weibliche Werte und Soft Skills beflügeln kaum den beruflichen Aufstieg. Accenture untersuchte für die Studie "One Step Ahead of 2011: A New Horizon for Working Women", wie gut sich internationale Führungskräfte auf die Herausforderungen der Globalisierung vorbereitet fühlen. Von den 300 deutschen der insgesamt 4.000 international Befragten fühlten sich unter den weiblichen Führungskräften nur 32 Prozent gut gerüstet, während ...

Sozialpsychologen der Universität Nimwegen sind auf einen interessanten Zusammenhang zwischen Machtlosigkeit und Leistung gestoßen. In einer Studie stellten die Forscher fest, dass Mitarbeiter, die sich in ihrer Position machtlos fühlen, geringere Leistungen erbringen als solche, die das Gefühl haben, ihr Arbeitsumfeld gestalten zu können. "Menschen ohne Macht besitzen keine Kontrolle über ihr Umfeld, sie sind abhängig von anderen. Das ist eine beängstigende Situation", so die Sozialpsychologin ...

Immer mehr Bundesbürger sehen die soziale Marktwirtschaft sehr kritisch. Einer neuen Studie der Bertelsmann-Stiftung zufolge empfinden 73 Prozent (2000: 47 Prozent) der deutschen Bevölkerung die wirtschaftlichen Verhältnisse nicht als gerecht. Nur 13 Prozent (2000: 35 Prozent) sind der Ansicht, dass Besitz und Verdienstmöglichkeiten gerecht seien. 82 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass, wer Vollzeit arbeitet, von diesem Einkommen auch leben können sollte. Und 90 Prozent der Bundesbürger ...

Die Unzufriedenheit vieler Fach- und Führungskräfte mit ihren Arbeitsbedingungen führt zu einer steigenden Fluktuationsbereitschaft. Eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung zeigt: Zwei Drittel der Arbeitnehmer mit anspruchsvollen Beschäftigungen erwägen, in den kommenden zwei Jahren ihren Arbeitgeber zu wechseln - weil sie sich wachsendem Leistungsdruck ausgesetzt sehen oder Tätigkeiten ausüben, die ihren Ansprüchen nicht gerecht werden. Nur 37 Prozent der 1.650 befragten Fach- und ...

Der Begriff Lohas (Lifestyles of Health and Sustainability) geistert seit rund zwei Jahren durch die Medien. Gemeint sind damit Konsumstile, die sich vor allem an ökologischen, ethischen und gesundheitlichen Aspekten orientieren. Eine Grundlagenstudie von AC Nielsen in Zusammenarbeit mit dem Lohas-Blog KarmaKonsum zeigt nun, dass in Deutschland rund 30 Prozent der Bevölkerung diesen Lebensstil bereits pflegen. AC Nielsen befragte für die Studie 15.000 haushaltsführende Personen aus dem Nielsen ...

Der Chefsessel wird vor allem in deutschen Unternehmen leicht zum Schleudersitz. Das zeigt eine Studie von Booz & Company, in der die Fluktuation unter den CEOs in 2.500 der weltweit größten börsennotierten Konzerne und 300 der größten Unternehmen im deutschsprachigen Raum untersucht wurde. In den letzten zehn Jahren mussten in Europa 37 Prozent aller CEOs ihren Sessel räumen (USA: 27 Prozent). In Deutschland verloren allein im vergangenen Jahr 19,7 Prozent der CEOs ihren Posten (Europa: 17,6 ...

Trotz großer Heimatverbundenheit sind die Deutschen sehr mobil, um den Erfordernissen des Arbeitsmarkts zu genügen. Die Hälfte aller Arbeitnehmer und Selbstständigen ist schon einmal aus beruflichen Gründen umgezogen, pendelt täglich über weite Entfernungen zum Arbeitsplatz, lebt aus beruflichen Gründen in einer Fern- oder Wochenendbeziehung, war im Ausland tätig oder geht häufig auf längere Dienstreisen, so das Ergebnis einer repräsentativen Studie über berufsbedingte räumliche Mobilität in Deutschland ...

Eine Studie der GfK im Auftrag der DeutschlandCard GmbH zeigt, dass die Deutschen ihr Glück vor allem im privaten Umfeld finden. 97 Prozent stimmten der Aussage zu, dass ihr Leben wertvoller werde durch die Menschen in ihrem persönlichen Umfeld wie Familie und Freunde. 96 Prozent beziehen Glück aus ihrer Wohnsituation, einem schönen Wohnumfeld und ihrer Einrichtung. Für 93 Prozent bedeutet Glück auch, einmal richtig abschalten zu können. 91 Prozent sehen einen Glückswert in ihrer Freizeitgestaltung. ...

IBM wirft in seiner Studie "The Enterprise of the Future" einen Blick darauf, wie Unternehmen sich in den kommenden Jahren entwickeln sollten, um weiterhin am Markt erfolgreich zu sein. Ein grundsätzlicher Parameter, den die Forscher auf der Basis einer Befragung von rund 1.000 Unternehmensführern weltweit ausmachen, ist der Wandel von eher philantropischen Verantwortungsmaßnahmen hin zu originärer Authentizität, im englischen Original der Studie durch das Wortspiel "Genuine, not ...

Die Unzufriedenheit mit dem Job scheint bei vielen Deutschen auch mit einer falschen Ausbildungs- und Berufswahl zusammenzuhängen. Laut einer Studie des Personaldienstleisters Kelly Services glauben 15 Prozent der 2.000 befragten Deutschen, sie hätten sich für den falschen Beruf entschieden. 31 Prozent hätten sich gerne noch weiter ausgebildet oder ihr Studium fortgesetzt. 38 Prozent sind im Nachhinein der Meinung, dass eine andere Fachrichtung ihnen aus heutiger Sicht mehr liegen würde. 20 Prozent ...

Top-Führungskräfte scheinen gegenwärtig keine besonders hohe Bindung gegenüber ihrem Arbeitgeber aufzuweisen. Die Düsseldorfer Personalberatung LAB Lachner Aden Beyer & Company befragte 900 Manager der 1. bis 3. Hierarchieebene und kommt zu dem Ergebnis, dass fast die Hälfte von ihnen quasi auf gepackten Koffern sitzt. 38 Prozent der Top-Manager können sich vorstellen, mittelfristig den Job zu wechseln. 37,5 Prozent finden sogar eine Kündigung in den nächsten Wochen vorstellbar. Die hohe Wechselbereitschaft ...

Die Motivation der deutschen Arbeitnehmer ist in diesem Jahr wieder ein Stückchen weiter in den Keller gerutscht. Das Arbeitsklima-Barometer des Markt- und Sozialforschungsinstituts IFAK aus Taunusstein zeigt: Nur noch 12 Prozent der Beschäftigten fühlen sich ihrem Arbeitgeber gegenüber verpflichtet und sind mit Motivation und Engagement bei der Arbeit (Vorjahr: 15 Prozent). 64 Prozent dagegen machen Dienst nach Vorschrift (Vorjahr: 63 Prozent), und satte 24 Prozent haben innerlich schon gekündigt ...

Sind die Chefs überlastet, färbt dies auf die Mitarbeiter ab, so das Ergebnis einer Studie des Personaldienstleisters OfficeTeam, der 1445 Office-Fachkräfte und Personal Assistants aus kleinen, mittelständischen und großen Unternehmen in Europa befragte. Chefs, die zu viele Aufgaben zu bewältigen haben, neigen der Studie zufolge vor allem in Deutschland dazu, ihren Assistenten viele der eigenen Aufgaben zu übertragen. Das macht deren Jobs spannender, doch wenn dem Chef alles zu viel wird, ist ...

Die Zufriedenheit der Deutschen mit ihrem Lohn wird immer geringer, so das Ergebnis einer Studie des Berliner Ökonomen Jürgen Schupp und des Duisburger Soziologen Stefan Liebig, die in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zitiert wird. Im vergangenen Jahr waren nur noch 61 Prozent der westdeutschen und 50 Prozent der ostdeutschen Arbeitnehmer mit ihrem Einkommen zufrieden. 2005 lagen diese Werte in Westdeutschland noch bei 75 Prozent, in Ostdeutschland bei 58 Prozent. Vor allem Menschen ...

Die Stiftung für Zukunftsfragen von British American Tobacco legte kürzliche eine europaweite Studie zum Thema Zukunftssorgen und Zukunftswerte vor. Zu den größten Zukunftsängsten der Deutschen gehören die Angst vor Kriminalität (71 Prozent), vor Aggressivität (59 Prozent), sozialer Kälte und Herzlosigkeit (58 Prozent), Gleichgültigkeit und Oberflächlichkeit (45 Prozent) und Egoismus (44 Prozent). Weitere typische Sorgenthemen sind Orientierungs- und Perspektivlosigkeit (32 Prozent), Isolierung ...

Im Kampf um gute Mitarbeiter wird die Reputation zunehmend zum Schlüsselfaktor für Unternehmen, so das Ergebnis einer Studie der Kommunikationsagentur Hill & Knowlton. Nur für vier Prozent der befragten MBA-Absolventen spielt das Ansehen eines Unternehmens keine Rolle, 50 Prozent halten es dagegen für sehr wichtig. Wichtigster Faktor im Kampf um Reputation sind dabei die Qualität des Managements (89 Prozent) und die Qualität der Produkte (88 Prozent). Die Innovationsfähigkeit wird von 68 Prozent ...

Korruption scheint in der Wirtschaft zum Dauerthema zu werden, nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass sich die Geister scheiden, wenn es darum geht zu definieren, wo unethisches Verhalten anfängt. Die Claus Goworr Consulting GmbH, München, befragte 600 Führungskräfte und Personalentscheider. Die Studie zeigt: es ist nicht immer leicht, Grenzen zu ziehen zwischen korrekt und korrupt. So antworteten 44 Prozent der Befragten auf die Frage, ob man einen Unterschied machen sollte zwischen privater ...

Eine Studie zum Politiker- und Managerbild des Instituts für Demoskopie Allensbach zeigt: Die deutschen Eliten kommen bei der Bevölkerung nicht gut weg. So sind die Befragten der Ansicht, dass 69 Prozent der Manager und 63 Prozent der Politiker kein Verständnis für die "Sorgen der kleinen Leute" haben. 67 Prozent der Manager und 50 Prozent der Politiker wird unterstellt, sie seien gierig. Willensstärke sehen die Befragten zwar bei 62 Prozent der Manager, bei den Politikern aber nur in ...

Während der Mensch glaubt, er denkt, ist es eigentlich das Gehirn, das lenkt - das könnte man zumindest meinen, wenn man die aktuellen Forschungsergebnisse der Neurologie betrachtet. Eine aktuelle Studie des Wissenschaftlers John-Dylan Haynes belegt, dass sich im Gehirn bereits sieben Sekunden (!), bevor ein Mensch eine Entscheidung tatsächlich meint, getroffen zu haben, im Gehirn anbahnt. Bisherige Forschungen, die zu ähnlichen, wenn auch im Hinblick auf den Zeithorizont wesentlich unspektakuläreren ...

Eine interessante Studie der kanadischen Forscherin Jennifer Brown, die im vergangenen Jahr an der Universität in Berkeley/Kalifornien die Performance von Golf-Spielern untersuchte, wirft die Frage auf, inwiefern Alpha-Tiere die Performance der Mittelfeld-Spieler negativ beeinflussen. Die Wissenschaftlerin untersuchte die Leistungen von Spielern in Golf-Turnieren und stellte dabei fest, dass, sobald ein Top-Performer wie Tiger Woods, dem stets außergewöhnlich hohe Gewinnchancen zugeschrieben werden, ...

Der Wandel in Unternehmen ist schwerfälliger, als viele Führungskräfte es gerne hätten. Eine Studie von IBM Global Business Services in Zusammenarbeit mit der Universität Bonn kommt zu dem ernüchternden Ergebnis: 46 Prozent aller Change-Projekte führen nicht zum gewünschten Ergebnis, 16 Prozent scheitern sogar ganz. Dabei ist die schwierigste Hürde nach Ansicht der 220 befragten Projekt- und Change-Manager die Veränderung von Denkweisen und Einstellungen. Eine weitere Untersuchung der Düsseldorfer ...

Das jährliche Ranking der weltweit besten Unternehmen, das vom Fortune Magazine und der Hay Group veröffentlicht wird, hat es wieder einmal in sich. Bestes deutsches Unternehmen auf Platz 9 ist BMW, gefolgt von BASF (Platz 41), Siemens (43) und Lufthansa (48). Die geringe Präsenz deutscher Firmen in dem internationalen Ranking liegt unter anderem daran, dass zu den Voraussetzungen für das Voting ein Jahresumsatz von mindestens zwölf Milliarden Dollar gehört. Die Liste der "Most Admired Companies" ...

Fairness im Umgang mit Geschäftspartnern zahlt sich für Unternehmen längerfristig aus. Das ist das Ergebnis einer Studie der US-Business-School Wharton und der University of Minnesota. "Wenn Manager von ihren Verhandlungspartnern als fair angesehen werden und so handeln, ersparen sie sich zeitraubende Verhandlungen und Gespräche über Verträge, die in der Praxis dann meistens viel zu kompliziert sind", zitiert das Handelsblatt die Wharton-Professoren. In einem Modell belegen die Professoren, ...

Die Deutschen werden dem gängigen Vorurteil, sie neigten nicht gerade zum Optimismus, wieder einmal gerecht. Eine Umfrage des Forschungsinstituts TNS Infratest im Auftrag der Europäischen Kommission zeigt: Im europaweiten Vergleich sind die Deutschen tatsächlich Pessimisten. Befragt wurden über 30.000 Bewohner der 27 EU-Mitgliedsstaaten sowie der Beitrittskandidaten Kroatien, Mazedonien und Türkei, und zwar dahingehend, welche Erwartungen sie an die nächsten zwölf Monate haben. Im Durchschnitt ...

Je narzisstischer ein CEO, desto riskanter die Deals, die er einfädelt - so das Ergebnis einer Studie der Pennsylvania State University. Die Forscher untersuchten die Profile von 111 CEOs der amerikanischen Computerbranche zwischen 1992 und 2004. In ihren Narzissmus-Index flossen die Präsentation der CEOs in den Geschäftsberichten (Größe der Portraits), die Frequenz der Bezugnahmen auf Begriffe wie "Ich", "mein" und "mich" in Interviews im Verhältnis zu einem "Wir" ...

Die Dienstleistungsgewerkschaft verdi zeigt mit einer neuen Umfrage, dass der massive Arbeitsplatzabbau in der Bankbranche in den letzten Jahren nicht nur den Stresslevel der verbliebenen Mitarbeiter deutlich erhöht hat, sondern untermauert auch, dass permanentes Arbeiten über dem Limit dauerhaft krank machen kann. Von den rund 3.500 Befragten klagen 80 Prozent über zu viel Stress, und bereits 44 Prozent haben aufgrund dieser Belastungen gesundheitliche Probleme. 45 Prozent der Bankmitarbeiter ...

Eine amerikanische Studie zeigt: Faires Verhalten aktiviert die Belohnungszentren im Gehirn, und das unabhängig davon, wie hoch ein in Aussicht gestellter Gewinn ausfällt. Die Forscher der Universität von Kalifornien untersuchten dabei im Magnetresonanztomographen, wie Probanden darauf reagieren, wenn man ihnen ein faires Angebot macht (z.B. 7 von 15 Dollar) bzw. ein unfaires (z.B. 7 von 23 Dollar). Die als fair erachteten Angebote aktivierten Gehirnregionen, die mit positiven Gefühlen und Belohnung ...

Der aktuelle Mobbing-Report der Bundesanstalt für Arbeitschutz und Arbeitsmedizin zeigt: Mobbing ist in den letzten Jahren zu einem deutlich präsenten Phänomen in der Arbeitswelt geworden. Bereits 1,5 Millionen Arbeitnehmer - also jeder neunte Beschäftigte bzw. 11,3 Prozent aller Angestellten - wird heute am Arbeitsplatz gemobbt. Besonders betroffen sind Frauen. Bei ihnen liegt das Risiko, Mobbingopfer zu werden, 75 Prozent höher als bei Männern. In 38,2 Prozent aller Fälle sind die Vorgesetzten ...

Eine Studie des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zeigt, dass die neuen Bachelor- und Masterabschlüsse im Hinblick auf die fachliche Qualifikation von Nachwuchskräften in der Wirtschaft gut ankommen. Schwächen sehen die Arbeitgeber hingegen bei den Soft Skills. So gehören zu den wichtigsten Gründen, warum sich Arbeitgeber bereits in der Probezeit wieder von zuvor viel versprechenden Kandidaten getrennt haben, die Selbstüberschätzung der Absolventen (23 Prozent) und deren fehlendes ...

Die Studie ist zwar bereits rund ein Jahr alt, interessant sind ihre Ergebnisse aber immer noch: Die "Wertekommission – Initiative Werte Bewusste Führung" befragte Führungskräfte auf allen Hierarchieebenen nach ihrem Wertekanon. Verantwortung ist mit 75,3 Prozent der Nennungen der Spitzenreiter unter den Managementwerten, gefolgt von Vertrauen (68 Prozent), Respekt (53,3 Prozent) und Integrität (44,9 Prozent). Dass diese idealistische Perspektive sich an der Realität messen lassen muss, ...

Das jährliche Ranking der weltweit besten Unternehmen, das vom Fortune Magazine und der Hay Group veröffentlicht wird, hat es wieder einmal in sich. Bestes deutsches Unternehmen auf Platz 9 ist BMW, gefolgt von BASF (Platz 41), Siemens (43) und Lufthansa (48). Die geringe Präsenz deutscher Firmen in dem internationalen Ranking liegt unter anderem daran, dass zu den Voraussetzungen für das Voting ein Jahresumsatz von mindestens zwölf Milliarden Dollar gehört. Die Liste der "Most Admired Companies" ...

Die Chancen der Globalisierung werden von immer mehr Menschen immer skeptischer betrachtet, so das Ergebnis einer Studie von "Reader's Digest". Während bei der Umfrage vor sieben Jahren noch 90 Prozent der unter 45-Jährigen und 85 Prozent der über 45-Jährigen hier viele Chancen sahen, sanken diese Werte bei der letzten Erhebung im vergangenen Jahr auf 68 bzw. 70 Prozent. Während 2000 29 (unter 45-Jährige) bzw. 31 Prozent (über 45-Jährige) die Entwicklungen eher skeptisch betrachteten, ...

Gestresste Mitarbeiter können Unternehmen teuer zu stehen kommen, so das Ergebnis einer Untersuchung der Europäischen Beobachtungsstelle für berufsbedingte Risiken in Bilbao. Firmen, die Glauben, sie könnten mit entsprechendem Druck die Performance ihrer Mitarbeiter steigern, sitzen einem Trugschluss auf, denn das Gegenteil ist der Fall. Laut der Studie waren im Jahre 2005 etwa 22 Prozent aller europäischen Arbeitnehmer von Stress betroffen, so dass ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in beträchtlichem ...

In der Zeitschrift "Nervenheilkunde" gibt Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer einen hervorragenden Überblick über den gegenwärtigen wissenschaftlichen Forschungsstand zum Thema Meditation. Spitzer skizziert in seinem Beitrag die wichtigsten Ergebnisse aktueller Studien, die vor allem darlegen, dass Menschen mit Meditationserfahrung beispielsweise ihre Angstreaktionen besser im Griff haben und eine deutlich höhere Konzentrationsleistung aufweisen als Nicht-Meditierende. Ein weiterer wichtiger ...

Die Eliten der Wirtschaft rekrutieren sich nach wie vor eher aus einem intimen Herkunftsnetzwerk als auf Basis direkter Leistungen, so das Ergebnis einer Umfrage der Personalberatung LAB Lachner Aden Beyer & Company im Auftrag der Wirtschaftswoche. So gehen mehr als 40 Prozent der deutschen Manager davon aus, dass die Aufstiegsmöglichkeiten in die Wirtschaftselite relativ begrenzt sind. "Solange sich unser Schulsystem nicht ändert, fördern wir vor allem eine Herkunftselite, keine Leistungselite", ...

Was Mitarbeiter zum Engagement antreibt, ist von Land zu Land sehr unterschiedlich. Dies zeigt der weltweite Vergleich von Motivationsfaktoren durch die Unternehmensberatung Mercer. Chinesen wollen zwar bei der Arbeit auch Respekt erfahren, aber ihre Hauptmotivatoren drehen sich ums Geld, nämlich um das Grundgehalt, betriebliche Zusatzleistungen und Bonuszahlungen. Mit Geld allein kann man die Deutschen hingegen wenig locken. Ihnen ist es am Wichtigsten, dass sie mit angenehmen Kollegen zusammen ...

Eine CSR-Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young zeigt: Der Mittelstand hat das Thema unternehmerische Verantwortung längst auf dem Radar. So halten nur sieben Prozent der 500 befragten mittelständischen Unternehmen CSR für unwichtig bzw. vollkommen unwichtig. 22 Prozent betrachten das Thema dagegen als sehr wichtig, 43 Prozent als wichtig. 42 Prozent der befragten Firmen gehen davon aus, dass sie einen hohen oder sogar sehr hohen Beitrag zu einer ökologischen, sozialen und ökonomischen ...

Eine Studie der WHU Otto Beisheim School of Management aus Vallendar am Rhein zeigt: Unternehmen, die sich sehr um Nachhaltigkeit bemühen, zählen zu den High-Performern. Die Hochschule untersuchte 200 Großunternehmen und befragte die Führungskräfte zu den sieben Kriterien Emissionsvermeidung, umweltfreundliche Produktionstechnik, umweltbewusster Einsatz von Rohstoffen und Vorprodukten, Arbeitssicherheit, Förderung der Mitarbeiter, Unterstützung von Gemeinden am Standort und verantwortliches Lieferantenmanagement. ...

Unternehmen wiegen sich in falscher Sicherheit, wenn sie glauben, dass ihre Mitarbeiter besonders gesund sind, nur weil die krankheitsbedingten Fehlzeiten seit Jahren rückläufig sind. Die verdeckte Krankheitsrate, die entsteht, weil immer mehr Mitarbeiter auch krank zur Arbeit gehen, führt nämlich zu deutlichen Produktivitätseinbußen. Der Arbeitsweltmonitor der Universität des Saarlandes zeigt, dass 83 Prozent der Mitarbeiter, die auch krank zur Arbeit gehen, dies aus Pflichtgefühl tun. 72 Prozent ...

Die Kritik an deutschen Führungskräften erreicht einen neuen Höchststand, so das Ergebnis einer inhaltsanalytischen Untersuchung der Universität Hohenheim. Die Kommunikationswissenschaftler untersuchten die Reputation der DAX 30-Unternehmen und ihrer Manager über einen Zeitraum von fünf Jahren und bezogen dabei die wichtigsten Wirtschaftsmedien aus Print und Funk in ihre Auswertung ein. Die Tendenz: Die Berichterstattung über das Führungspersonal wächst stetig. Während im Jahr 2002 noch 81,6 Prozent ...

Die Financial Times Deutschland berichtet in einem Artikel über verschiedene Studien, die untersuchen, welche Fähigkeiten Führungskräfte mitbringen müssen, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Forscher der niederländischen Business School RSM Erasmus Universität kommen zu dem Schluss, dass vor allem Merkmale wie Ethik, Vielfalt, multikulturelle Erfahrung, Hightech-Versiertheit, Anpassungsfähigkeit und der Faktor X, also das gewisse Etwas, künftig für Manager von besonderer Bedeutung sind. Die ...

Die aktuellen Turbulenzen an den Weltmärkten erschüttern auch die Führungsetagen. So hat laut einer Umfrage des Personaldienstleisters Placement24 gegenwärtig jeder zehnte Manager Angst, aufgrund der jüngsten Entwicklungen seinen Job möglicherweise zu verlieren. Zwölf Prozent der Befragten gehen davon aus, dass fallende Börsenkurse und die Bankenkrise ihren Arbeitsplatz direkt oder indirekt gefährden. Personalberater sehen die Situation dagegen deutlich entspannter. 81 Prozent von ihnen bewerten ...

Die Deutschen sind zum großen Teil glückliche Menschen, so das Ergebnis einer Studie der Bertelsmann-Stiftung, die vom Meinungsforschungsinstitut Emnid realisiert wurde. 57 Prozent der Befragten bezeichnen sich als glücklich, während nur eine Minderheit von fünf Prozent sich als deutlich unglücklich betrachtet. Hauptanlass für Glücksgefühle sind die eigene Gesundheit und die der Angehörigen (87 Prozent), ein intaktes Elternhaus mit Liebe und Geborgenheit (74 Prozent) und die Fähigkeit, sich über ...

Ob es einem Unternehmen gut oder schlecht geht, kann man am Gesicht des Firmenchefs ablesen. So das verblüffende Ergebnis einer Studie der Tufts University in Medford. Die Forscher legten einer Gruppe von Studenten die in Format und Gestaltung vereinheitlichten Portrait-Fotos von 50 amerikanischen CEOs vor, die den Probanden nicht bekannt waren, und ließen sie die Führungsqualitäten der dargestellten Personen beurteilen. Die Studenten ordneten in fast allen Fällen die Bilder richtig bei den besten ...

Eine Studie von Proudfoot Consulting zeigt: schlechte Kommunikation kostet die deutsche Wirtschaft jährlich etwa 135 Milliarden Euro. Der Produktivitäts-Report der Unternehmensberatung macht allerdings deutlich, dass der Sand im Getriebe ebenso zum Business gehört wie der Versuch, ihn wegzukehren. Dabei stehen deutsche Unternehmen im weltweiten Vergleich noch nicht einmal schlecht dar, denn die deutsche Unproduktivitätsquote von 28,5 Prozent wird lediglich von Südafrika (27,8 Prozent) unterboten, ...

Die Süddeutsche Zeitung berichtet über einen neuen Manager-Typus: den Extremjobber. Eine Studie von Kienbaum und dem Harvard Businessmanager zeigt: vier Fünftel aller Top-Führungskräfte arbeiten mehr als 50 Stunden pro Woche. Von den Managern mit einem Jahreseinkommen von mehr als 200.000 Euro ist die Hälfte sogar 60-70 Stunden pro Woche im Dienst. Dabei bewerten die Top-Performer ihr übermäßiges Engagement oft nicht einmal als Stress, denn Soziologen zufolge hat sich längst ein Rollentausch der ...

Je mehr Macht, desto geringer die Moral, möchte man meinen, wenn man einen Blick auf die Untersuchung der Düsseldorfer Personalberatung Lachner Aden Beyer & Company Consultants (LAB) richtet, die im Rahmen einer deutschlandweiten Befragung 265 Manager zum Thema befragte. 11,3 Prozent der Befragten räumten ein, dass sie häufig ein schlechtes Gewissen quäle, weil ihr Handeln mit früheren Wertvorstellungen nicht mehr vereinbar sei (0,7 Prozent sehr häufig, 44,7 Prozent selten, 29,7 Prozent sehr ...

Eine neue Studie zum Thema Unternehmenskultur, Arbeitsqualität und Mitarbeiterengagement legt nahe, dass Deutschlands Angestellte deutlich zufriedener sind, als es die jährlichen Gallup-Umfragen, denen zufolge nur noch jeder zehnte Mitarbeiter mit seinem Job zufrieden ist, illustriert. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales befragten die Psychonomics AG und das Great Place to Work Institute Deutschland in Kooperation mit der Universität zu KölnMitarbeiter in 314 deutschen Unternehmen. ...

Studenten zeigen ein wachendes Interesse an sozialer Verantwortlichkeit und messen deshalb dem CSR-Engagement ihrer künftigen Arbeitgeber eine große Bedeutung bei. So belegt der Universum Graduate Survey 2007 eine deutliche Steigerung bei der Bewertung der CSR-Aktivitäten im Hinblick auf die Arbeitsplatzwahl innerhalb eines Jahres. Während bei der Umfrage 2006 noch 29 Prozent der männlichen und 37 Prozent der weiblichen Hochschulabgänger angaben, dass es ihnen wichtig sei, in einem Unternehmen ...

Eine Studie des Bonner Marktforschungsunternehmen EuPD Research zeigt, welch enormer Produktivfaktor sich hinter einem wohlorganisierten verbergen kann. Die Beratung untersuchte die Qualität des Ideenmanagements der 505 umsatzstärksten Arbeitgeber in Deutschlands und kam zu dem Schluss, dass der Return on Investment der Ideenmanagement-Abteilungen im Durchschnitt bei 1 zu 9,6 liegt, d.h. für jeden Euro, den Firmen hier investieren, sparen sie künftig fast das Zehnfache. Die Post beispielsweise ...

Was Mitarbeitern im Job und bei der Auswahl ihres Arbeitgebers wichtig ist, scheint vielen Unternehmen gänzlich unbekannt zu sein, so das Ergebnis einer Studie der Beratungsgesellschaft Watson Wyatt. Für den "Global Strategic Rerwards Report" befragten die Berater 175 europäische Unternehmen und mehr als 5.500 Mitarbeiter. Die Art der Arbeit und die Inhalte sind für 49 Prozent der befragten Angestellten das wichtigste Kriterium eines attraktiven Jobs, gefolgt von der Sicherheit des Arbeitsplatzes ...

Corporate Social Responsibility ist in deutschen Unternehmen meist sehr traditionsorientiert und selten strategisch ausgerichtet. Zu diesem Ergebnis kommt eine CSR-Studie von Holger Backhaus-Maul und Sebastian Braun, die in Kooperation zwischen dem Forschungszentrum für Bürgerschaftliches Engagement der Universität Paderborn, Forsa und dem Centrum für Corporate Citizenship Deutschland e.V. durchgeführt wurde. Befragt wurden 501 Unternehmen in Deutschland mit mindestens einer Million Euro Jahresumsatz ...

Der Gesundheitsdienst Humandnews.de berichtet über eine amerikanische Studie, derzufolge Meditation die kognitiven Fähigkeiten verbessert. Forscher der Universität Oregon ließen Probanden fünf Tage lang ein einfaches Meditationsprogramm, das so genannte "integrative body-mind-training" (IBMT) absolvieren. Das nach Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin entwickelte Programm bestand aus Entspannungs- und Aufmerksamkeitsübungen, Atemregulation und Visualisierung. Bei einem anschließenden ...

Übermüdete Führungskräfte und rationale Entscheidungen - ein Widerspruch in sich, glaubt man neuesten Forschungsergebnissen. Amerikanische Forscher haben nämlich in einer Studie entdeckt, dass Schlafmangel das logische Denken untergräbt, da im Falle von Schlafentzug das Gefühlszentrum des Gehirns überaktiv wird, während die Areale, die für Rationales zuständig sind, ihren Dienst einstellen. Die Folge: Das Gefühlszentrum gewinnt die Oberhand, die emotionalen Eindrücke können jedoch nicht richtig ...

Eine Studie der Personalberatung Towers Perrin zeigt, dass Mitarbeiter sich nicht allein über das Gehalt motivieren lassen. Bei der Wahl ihres Arbeitgebers setzen viele Angestellte nicht nur auf die konkreten Jobkonditionen, sondern orientieren sich auch am Auftreten der Unternehmen in der Öffentlichkeit. Ähnlich wie die jährliche Gallup-Umfrage zeigt auch die Untersuchung von Towers Perrin eine relativ geringe Motivationshaltung. So sind nur 15 Prozent der befragten deutschen Angestellten hoch ...

Eine Umfrage des Instituts für Werden und Wandel von Mensch und Organisation in Hamburg offenbart, wie hoch der Stresspegel in deutschen Unternehmen ist. 89 Prozent der befragten 107 Firmen sind der Ansicht, dass ihre Mitarbeiter mittel bis schwer gestresst sind. 97 Prozent glauben, dass dieser Stress in erster Linie die Führungskräfte betrifft. Zu den wichtigsten Stressursachen gehören personelle Unterbesetzung, Zeit- und Termindruck, häufige Veränderungsprozesse und ungünstige Führung. Mehr ...

Protestantisch geprägte Länder weisen eine deutlich höhere Beschäftigungsquote aus als katholische, so das Ergebnis einer Untersuchung des Ökonomen Hors Feldmann von der Universität Bath. Er betrachtete für 80 Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer den Faktor Religion im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung. Ergebnis: In protestantischen Ländern liegt die Beschäftigungsquote durchschnittlich sechs Prozentpunkte höher als in katholischen. Die kulturell vermittelte protestantische ...

In einer Untersuchung aus dem Sommer 2007 hat die GfK gezeigt, dass das Thema Arbeitslosigkeit in Europa nach wie vor die Bevölkerung massiv beschäftigt. Immer noch 30 Prozent aller Europäer (minus sieben Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr) fürchten sich davor. Ganz besonders augeprägt sind die diesbezüglichen Ängste in Deutschland. Hier betrachten rund zwei Drittel der Befragten Arbeitslosigkeit als wichtigstes zu lösendes Problem. Diese Grundstimmung scheint sich auch auf die Wechselwilligkeit ...

Einer Studie der Otago-Universität in Dunedin, Neuseeland, zeigt Zusammenhänge zwischen verschiedenen Stressfaktoren und der Erkrankung an Depressionen auf. In einer Langzeitstudie wurden 900 Männer und Frauen von ihrer Geburt bis zu ihrem 32. Lebensjahr beobachtet. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass Menschen, die unter Stress leiden, viele Überstunden machen müssen oder denen eine Ausrichtung im Leben fehlt, zwischen 75 Prozent (Frauen) und 80 Prozent (Männer) öfter an Depressionen erkranken ...

Aus Angst um den Job verzichtet die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer auf Krankmeldungen, wenn sie gesundheitlich nicht auf der Höhe sind. Laut einer Erhebung des Wissenschaftlichen Instituts der Ortskrankenkassen gaben 77,2 Prozent der Befragten an, auch krank zur Arbeit zu gehen - jeder Dritte sogar gegen den expliziten Rat des Arztes, zu Hause zu bleiben. Mittelfristig könnte dieser Trend dazu führen, dass die Betroffenen und auch die Krankenkassen die Zeche zahlen, weil gesundheitlicher ...

80 Prozent aller Finanzmanager geben laut einer Erhebung zu, dass sie schon einmal "nicht überlebensnotwendige" Ausgaben zusammenstreichen, um kurzfristig bestimmte Ergebnisziele zu erreichen. Eine amerikanische Studie zeigt nun, dass dieses nicht gerade weitsichtige Polieren der Bilanzen langfristig deutlich negative Folgen für die Unternehmen - und ihre Anleger - hat. So fanden die Forscher heraus, dass solche "Optimierungsstrategien" zwar im Jahr der Anwendung durchaus zu ...

In seiner aktuellen Erhebung "Gute Arbeit 2007" kommt der DGB zu dem ernüchternden Ergebnis, dass nur zwölf Prozent aller Arbeitnehmer gute Jobs haben. 54 Prozent der Angestellten gehen immerhin noch einer mäßigen Arbeit nach, während für 34 Prozent die Arbeitsbedingungen schlecht seien. In seinem Index fragt der DGB unter anderem nach Entwicklungsmöglichkeiten, Führungstil, Unternehmenskultur und Arbeitsplatzsicherheit. Indexwerte von 0-50 signalisieren "schlechte" Arbeit, ...

Viele MBA-Absolventen legen keinen gesteigerten Wert auf Soft Skills, weil sie der Ansicht sind, dass diese ihnen bei der Jobsuche keine Vorteile bringen. Die Professoren Robert S. Rubin und Erich C. Dierdorff von der DePaul University stellen in ihrer Studie „How Relevant is the MBA? Assessing the Alignment of MBA Curricula and Managerial Competencies” fest, dass viele Business Schools auf Druck der Studenten Fächer mit "softer" Orientierung oft nur noch stiefmütterlich berücksichtigen. ...

Einer neuen Studien der Unternehmensberatung Kienbaum zufolge bringen Bewerber weniger Talent mit, haben aber höhere Ansprüche an ihren Job. So kritisieren 45 Prozent der befragten Personaler, dass den Jobaspiranten soziale Kompetenzen fehlten und 42 Prozent sehen Mängel bei der Persönlichkeit der Bewerber. Mit dieser Diagnose einher gehe eine deutlich gestiegene Anspruchshaltung. Interesse, Leistungsmotivation und die Bereitschaft, sich für ein Unternehmen flexibel und mobil zu engagieren, fehlen ...

Das neue Barometer 2007 zum Thema Human Ressources Management von Capgemini Consulting lässt viel Raum für Ernüchterung. Wer bisher glaubte, HR-Arbeit diene nicht zuletzt dazu, die menschlichen Ressourcen möglichst menschenfreundlich zu nutzen, wird von den HR-Experten eines Besseren belehrt. Die nüchterne Bestandsaufnahme der Consultants: "Die HR-Administration ist inzwischen lediglich noch eine Routine, die, selbst wenn der „Gegenstand“ die Mitarbeiter sind, völlig emotionslos nach ökonomischen ...

Zu sehr interessanten Ergebnissen kommt eine Umfrage der amerikanischen Wertpapierhändler-Aufsicht Finra. So machen sich die amerikanischen Anleger deutlich größere Sorgen um ihre Investments als um ihre Partnerschaft. 78 Prozent der Befragten äußerten ihre Besorgnis darüber, dass ihre Investments Kursverluste erleiden könnten. Dagegen machten sich nur 67 Prozent Sorgen über einen möglichen Verlust ihres Partners durch Scheidung oder Tod. Lediglich die Ängste vor schwerwiegenden Krankheiten waren ...

Fehlendes Commitment in den Reihen des höheren Managements stellt für viele Change-Projekte ein größeres Problem dar als die mangelnde Motivation der Mitarbeiter, so das Ergebnis einer Studie von IBM Global Business Services. Als größte Hürde des Wandels schätzen 65 Prozent der Befragten die mit Change-Prozessen einhergehende Notwendigkeit zur Veränderung von Denkweisen und Einstellungen ein. Während 35 Prozent der Studienteilnehmer die Überzeugungskraft der Führungsriege anmahnten, sahen nur ...

Eine Studie der Bond-Universität, Australien, zeigt: Chefs, die sich tyrannisch benehmen, haben gute Aufstiegschancen. In einer Online-Umfrage der australischen Wissenschaftler äußerten zwei Drittel (64,2 Prozent) der 240 Teilnehmer, dass herrische Chefs für ihr Verhalten nie gerügt würden und oft sogar besonders schnell die Karriereleiter hinauf stiegen. Die Studienautoren stufen dieses Ergebnis als "bemerkenswert beunruhigend" ein und verweisen darauf, dass überautoritäre Vorgesetzte ...

Werte allein sind kein Erfolgsgarant. Es müssen schon die richtigen sein, so das Ergebnis einer Studie der Wertekommission e.V., an deren Erstellung die Unternehmensberatung Management Partner beteiligt war. Während weniger erfolgreiche Unternehmen auf ihrer internen Werteliste vor allem auf Kundenbindung, Innovation und Qualität setzen, zeichnet sich das Werte-Ranking der erfolgreichen Firmen durch weitere wesentliche Faktoren aus. Sie messen der Zufriedenheit der Mitarbeiter, der inneren Transparenz, ...

Wenn der Wandel im Unternehmen nicht so recht voran kommt, sind oftmals die Chefs die Bremse. Eine repräsentative Studie der Unternehmensberatung C4 Consulting in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München kommt zu dem Ergebnis, dass nur jedes fünfte Großunternehmen den von ihm angestrebten Wandel auch erreicht. Die wichtigsten Gründe für das Scheitern des Change-Managements: Unzureichendes Engagement des Chefs (61 Prozent), unklare Zielbilder der Veränderungsprozesse (56 Prozent), ...

Das IFAK Institut für Markt- und Sozialforschung testete in einer Repräsentativbefragung mit 1.978 ArbeitnehmerInnen in Deutschland deren Bindung an den Arbeitgeber. Das nüchterne Ergebnis: nur jeder siebte Befragte (15 Prozent) bekundete eine hohe Verbundenheit mit dem Arbeitgeber. 63 Prozent fühlen sich immerhin mäßig verbunden, während 22 Prozent innerlich bereits gekündigt haben. Die Auswirkungen dieser fehlenden Verbundenheit sind für die Unternehmen gravierend. So fehlen Mitarbeiter mit ...

Eine neue Studie der Beratungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers zeigt, dass junge Führungskräfte immer weniger ein strategisches Gesamtbild für ihre berufliche Zukunft entwerfen. Für die Studie wurden 308 Nachwuchsmanager befragt. Zentrales Ergebnis der Untersuchung: Die Jungmanager haben keine umfassenden Szenarien für ihre Zukunft im Blick, sondern basteln sich aus "Strategiesplittern" temporäre Strategien, die sich aber nicht zu einem übergreifenden Lebensentwurf verdichten. Sie ...

Management-Aufsteiger werden von ihren Unternehmen kaum auf ihre neuen Positionen vorbereitet, so das ernüchternde Ergebnis einer Studie von Development Dimensions International (DDI). Für die Studie wurden 600 Manager aus Europa, Asien und Amerika aus strategischen und operativen Führungspositionen sowie Teamleiter befragt. 59 Prozent der Befragten stuften ihren Aufstieg als große oder gar extrem große Herausforderung ein - direkt hinter einer Scheidung. Mehr als 80 Prozent waren der Ansicht, ...

Ellbogen-Mentalität ist out. In den Führungsetagen setzen sich zunehmend kooperative Prinzipien durch, so das Ergebnis der Untersuchung "Leading with Political Awareness", für die Warwick Business School und das Chartered Management Institute knapp 1.500 Führungskräfte befragte. Die meisten Befragten lehnen Revierkämpfe und die Jagd nach persönlichen Vorteilen ab und setzen auf Teamwork und die Entwicklung persönlicher Beziehungen. Nur jeder Fünfte gab in der Studie an, mit dem Beziehungsmanagement ...

Deutsche Manager setzen nach wie vor hauptsächlich auf eine aufgabenorientierte Führung, so das Ergebnis der Studie "Global Leadership and Organizational Behaviour Effectiveness", für die in 62 Ländern rund 17.000 Manager befragt wurden. Der Wirtschaftspsychologe Felix Brodbeck von der Ludwigs-Maximilians-Universität München dazu in der Süddeutschen Zeitung: "Im internationalen Vergleich besticht die deutsche Führungskultur durch eine hohe Leistungs- und Zukunftsorientierung, aber ...

71 Prozent der Deutschen sind im vergangenen Jahr mindestens einmal krank zur Arbeit gegangen, 46 Prozent taten dies sogar zwei Mal oder öfter. Das ist das Ergebnis einer Befragung des Gesundheitsmonitors der Bertelsmann Stiftung. 30 Prozent der Beschäftigten setzten sich sogar über den Rat ihres Arztes hinweg und schleppten sich trotz Erkrankung in die Firma. Gründe für das Arbeiten im Krankheitsfall: Pflichtgefühl (bei 53 Prozent der Befragten) und Rücksicht auf die KollegInnen (46 Prozent der ...

Ehrlichkeit gehört für die Deutschen zu den wichtigsten Werten, so das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für das Magazin Reader’s Digest. In einer ersten Erhebung wurden den Befragten 24 ausgesuchte Werte vorgelegt, deren Wichtigkeit sie bewerten sollten. In der Hitliste ganz vorne landeten Ehrlichkeit (74 Prozent), Familie (68 Prozent), Gerechtigkeit (64 Prozent), Respekt vor anderen (61 Prozent), Freiheit (60 Prozent), Hilfsbereitschaft (54 Prozent), Verantwortungsgefühl ...

Schmiergelder anzunehmen, sind für 70 Prozent der deutschen Bevölkerung kein Kavaliersdelikt, so das Ergebnis der neuen Moral-Umfrage des Allensbach-Instituts. Bestechung gehört damit für die Deutschen zu den Dingen, die man "unter keinen Umständen" tun darf. Weitere absolute Donts aus der Hitliste der unmoralischen Vergehen: unberechtigt soziale Vergünstigungen wie Krankengeld oder Arbeitslosengeld annehmen, obwohl sie einem nicht zustehen (71 Prozent), Schwarzfahren (56 Prozent), ein ...

Das aktuelle BDI-Mittelstandspanel, an dem sich 1.100 deutsche Unternehmen beteiligten, zeigt, dass Corporate Social Responsibility zum Erfolgsfaktor werden kann. So sind erfolgreiche Unternehmen zu 90 Prozent auch in Sachen CSR engagiert, während dies bei den weniger erfolgreichen bei nur 55 Prozent der Fall ist. Fast alle aktiven Unternehmen engagieren sich im Bereich Personal und Gesellschaft. Allerdings sind Spenden mit 80 Prozent immer noch für viele Firmen das Hauptinstrument. Für 43 Prozent ...

Vor allem jüngere Führungskräfte sind in permanenter Bereitschaft, wenn es um den Job geht, so das Ergebnis einer Umfrage der Beratungsgesellschaft Saaman Consultants. So gaben 91 Prozent der Befragten unter 40 Jahren an, jederzeit ihre Freizeit zugunsten des Jobs zurückzustellen. In der Altersgruppe der 40- bis 50-Jährigen ist dies noch bei 76 Prozent der Befragten der Fall. Bei den über 50-jährigen Managern dagegen verschieben sich die Prioritäten deutlicher, denn in dieser Altersgruppe steht ...

Das Zukunftsinstitut hat eine aktuelle Studie dem Wandel der Arbeitswelt gewidmet. Unter dem Titel "Creative Work" beleuchten die Kelkheimer Zukunftsforscher einen neuen Trend, demzufolge einerseits Kreativitätsmärkte im Wachsen begriffen sind und andererseits die Arbeit an sich einen Kreativitätsschub verbucht. Die Studie zeigt auf, dass die in den Medien ausgetragenen Prekariats-Diskussionen nur einen Aspekt des Arbeitsmarktes, nämlich das Abschmelzen ganz bestimmter Job-Profile, die ...

Die amerikanische Beratungsgesellschaft PeopleMetrics hat in einer groß angelegten Untersuchung ermittelt, wie eine hohe Mitarbeiter-Motivation das Unternehmensergebnis positiv beeinflusst. In die Auswertung flossen die Ergebnisse von 60 Motivationsstudien mit mehr als 200.000 befragten Mitarbeitern ein, die PeopleMetrics seit 2004 durchgeführt hat. Die Researcher kommen zu dem Schluss, dass Firmen mit sehr motivierter Belegschaft ein drei Mal so hohes Wachstum bei den Einnahmen aufweisen wie ...

Ehrlichkeit gehört für die Deutschen zu den wichtigsten Werten, so das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für das Magazin Reader’s Digest. In einer ersten Erhebung wurden den Befragten 24 ausgesuchte Werte vorgelegt, deren Wichtigkeit sie bewerten sollten. In der Hitliste ganz vorne landeten Ehrlichkeit (74 Prozent), Familie (68 Prozent), Gerechtigkeit (64 Prozent), Respekt vor anderen (61 Prozent), Freiheit (60 Prozent), Hilfsbereitschaft (54 Prozent), Verantwortungsgefühl ...

"Unternehmen sind nicht hilflos den Launen des Kapitalmarkts ausgesetzt", sagt Miriam Meckel, Ordinaria für Corporate Communications und Geschäftsführende Direktorin am Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement der Universität St. Gallen. Eine aktuelle Untersuchung ihres Instituts zeigt, welche Faktoren für die Reputation von Firmen am Kapitalmarkt entscheidend sind und wie Führungskräfte darauf Einfluss nehmen können. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:1. Die Qualität des ...

Eine Untersuchung zu Corporate Governance und Sustainability der Beratungsgesellschaft Sustainable Development Management zeigt, dass beide Bereiche immer mehr miteinander verschmelzen. So konstatiert der Berater Dr. Axel Hesse, dass die gemeinsame Schnittmenge beider Perspektiven sich seit zwei bis drei Jahren ständig vergrößert. Seine Folgerung aus diesen Entwicklungen: "Das Management der Unternehmen ist daher gut beraten, proaktiv materielle wichtige Nachhaltigkeitsaspekte - also insbesondere ...

Das Personalkarussell in den weltweiten Chefetagen dreht sich immer schneller und die steigenden Anforderungen an die Unternehmenslenker fordern ihren Tribut. Der neuesten CEO Succession-Studie der Strategieberatung Booz Allen Hamilton zufolge mussten im letzten Jahr 14,3 Prozent aller CEOs ihren Posten räumen. Für die USA und Asien bedeutet dies zwar einen leichten Rückgang, in Europa stieg die Wechselquote an der Unternehmenspitze hingegen auf das Rekordniveau von 15,4 Prozent (Deutschland: ...

Unternehmen, die gut in Sachen Corporate Social Responsibility aufgestellt sind, haben engagiertere und zufriedenere Mitarbeiter, so das Ergebnis einer Studie von Sirota Survey Intelligence. Von den 1,6 Millionen befragten Mitarbeitern aus 70 Unternehmen und Organisationen bewerteten 70 Prozent das CSR-Engagement ihrer Arbeitgeber positiv. In der Positiv-Gruppe viel auch die Beurteilung der Top-Führungskräfte sehr positiv aus, denn 70 Prozent der Befragten dieser Kategorie sahen bei ihren Top-Managern ...

Immer mehr High Potentials machen eine gesunde Balance zwischen Job und Freizeit zur Voraussetzung einer neuen Beschäftigung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der belgischen Beratungsgruppe Association of Executive Search (AESC). Was vor einigen Jahren noch unvorstellbar war, passiert inzwischen immer mehr Personalberatern: Führungskräfte lehnen Angebote ab, weil die Work-Life-Balance nicht stimmt. 85 Prozent der AESC-Berater bekamen bereits aus diesem Grund Absagen von Kandidaten. Weitere ...

Welche Führung wünschen sich Mitarbeiter und wie reagieren Manager darauf? Diesen Fragen geht das Beratungs- und Trainingsunternehmen Krauthammer International mit einem auf fünf Jahre angelegten Forschungsprogramm nach. Die ersten Ergebnisse zeigen: Noch bleiben viele Potenziale in Unternehmen ungenutzt und in manchen Extrembereichen zeigt sich sogar akuter Handlungsbedarf. So sagen zwar 62 Prozent der Befragten, dass ihre Beziehungen zum Management harmonisch seien, jeder zehnte Mitarbeiter ...

Mit seiner Untersuchung "Moralbarometer" zeigt das Marktforschungsunternehmen Puls aus Schwaig bei Nürnberg, dass sich immer Kunden faire Unternehmen wünschen und sogar bereit sind, für deren Produkte Aufpreise in Kauf zu nehmen. 84 Prozent der Befragten erachten den Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen in Deutschland als besonders wichtig, 64 Prozent die Fairness gegenüber Mitarbeitern. Die Schonung der Umwelt ist für gut die Hälfte der Befragten sehr bedeutsam. Etwa drei Viertel sind ...

Nachhaltiges Wirtschaften, spirituelle Entwicklung und ganzheitliches Denken prägen eine neue Gesellschaftsgruppe, die der amerikanische Marktforscher Paul Ray im Rahmen zahlreicher Untersuchungen als die neuen "Kulturkreativen" benannte. In den Vereinigten Staaten soll schon ein Viertel aller Erwachsenen dieser Bewegung zuzurechnen sein. Der französische Soziologe Jean-Pierre Worms und der Club of Budapest überprüften diesen Befund in Europa nun mit einer ersten Umfrage in Frankreich, ...

Im Auftrag des Versandhändlers Otto hat das Hamburger Trendbüro eine Studie zum Thema Konsum-Ethik 2007 erstellt. Ein wichtiger Trend der Erhebung: "Selbstverwöhnung statt Weltverbesserung". Die Verbraucher nähern sich dem Thema Ethik aktuell eher über Ästhetik, statt über Ideologien, frei nach dem Motto gut aussehen und dabei Gutes tun. Für die Gruppe der so genannten "Netzwerkkinder" (16 bis 25 Jahre) sind Vertrauen, Transparenz, Menschlichkeit und Natürlichkeit wichtige ...

Unternehmen, die das Ideenpotenzial ihrer Mitarbeiter anzapfen, können Einsparungen in Milliardenhöhe erzielen, so das Ergebnis des Jahresberichts 2006 "Ideenmanagement in Deutschland" des Deutschen Instituts für Betriebswirtschaft in Frankfurt am Main. Im vergangenen Jahr machten deutsche Mitarbeiter knapp 1,3 Millionen Verbesserungsvorschläge mit einem Einsparvolumen von 1,48 Milliarden Euro. In jedem vierten Unternehmen machte im Schnitt jeder Mitarbeiter einen Verbesserungsvorschlag. ...

Ein Großteil der Verbraucher weiß mit dem Begriff Corporate Social Responsibility nichts anzufangen, so das Ergebnis einer Untersuchung des Instituts für Markt-Umwelt-Gesellschaft e.V. (imug). 77 Prozent der Befragten einer imug-Repräsentativstudie hatten den Begriff noch nie gehört. Dennoch spielen Aspekte, die Experten unter dem Begriff CSR zusammen fassen, für viele Konsumenten eine Rolle. Die Studienteilnehmer nannten etwa die Erhaltung von Arbeitsplätzen, die Einhaltung von Sozialstandards ...

Die Weltgesundheitsorganisation schlägt bereits Alarm, denn seelischer Druck ist bereits heute für rund 70 Prozent aller Krankheiten mitverantwortlich. Damit wird Stress zu einer der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts. Während in den letzten Jahren die Krankenraten rückläufig sind, haben die seelischen Leiden am Arbeitsplatz zwischen 1997 und 2004 um erschreckende 70 Prozent zugenommen. Die Fehlzeiten aufgrund psychischer Probleme stiegen in den letzten 15 Jahren um 33 Prozent und ...

Alpha-Tiere, die über die Stränge schlagen und mit zu harter Hand und zu viel Selbstgefälligkeit führen, können die Produktivität von Unternehmen nachhaltig lähmen. Ein Bericht des Handelsblatts liefert Zahlen aus mehreren Studien, die belegen: Neurotiker schaden dem Geschäft. Die Personalberatung Development Dimensions International fand beispielsweise heraus, dass der typische amerikanische Arbeiter zwischen zehn und zwanzig Stunden pro Monat nur damit beschäftigt ist, sich über seinen Chef ...

Ein neuer Begriff elektrisiert die Marketingmanager landauf und landab, denn das Zukunftsinstitut hat wieder einmal einen neuen Trend auf dem Radar. Die Rede ist von den LOHAS - was auf gut Englisch für "Lifestyles of Sustainability and Health" heißt, also so viel wie nachhaltige und gesunde Lebensstile bedeutet. Den Startschuss für diese neue Bewegung gab ursprünglich der amerikanische Marktforscher Paul Ray mit seinen Studien zur Creative Class, die sich durch eben diese Lebensstile ...

Ethik-Investments liegen voll im Trend, wie eine Auswertung des Branchendienstes ECOreporter ergab. Im vergangenen Jahr lag das Gesamtvolumen der in Deutschland zugelassenen nachhaltigen und ethischen Fonds bei 13,4 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahr (7,51 Milliarden Euro) ergibt das fast eine Verdoppelung des Anlagevolumens. Viele der Fonds erweisen sich als wahre Top-Performer. So erzielten 2006 neun von 62 nachhaltigen Aktienfonds ein Plus von mehr als 20 Prozent. Der Aktienfonds Prime ...

Die American Chamber of Commerce und das FAZ-Institut haben eine gemeinsame Studie zum Thema Corporate Responsibility in Deutschland vorgelegt. Schwerpunkt liebt auf den transatlantischen Wissens- und Erfahrungsaustausch, wobei Fachautoren einen Blick auf die unterschiedlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und den Vereinigten Staaten werfen. Auch die Responsibility-Kommunikation und rechtliche Aspekte sind Teil des Bandes. Im zweiten Teil beschreiben 28 Unternehmen ihr CSR-Engagement, darunter ...

Respekt im Unternehmen? Für zahlreiche Mitarbeiter leider eine Fehlanzeige. Rund drei Viertel aller Beschäftigten fühlen sich, so Untersuchungen des Personalforschungs- und Beratungsunternehmens ISR in Frankfurt zwar respektvoll behandelt. 2002 waren es nur 64 Prozent. Im Umkehrschluss heißt das jedoch, dass dies bei immerhin jedem Vierten nicht der Fall ist - zum Schaden für das Unternehmen, wie eine neue Studie der Respect Research Grup an der Universität Hamburg zeigt. Die Forscher befragten ...

Alle Jahre wieder küren das Great Place to Work Institute Deutschland, das Wirtschaftsmagazin Capital und die Initiative Neue Qualität der Arbeit des Bundesarbeitsministeriums die 50 besten Arbeitgeber Deutschlands. In Zeiten, in denen verbissen über Heuschreckenplagen diskutiert wird und Großunternehmen immer noch groß im Entlassen sind, zeigen die Gewinner des Wettbewerbs, dass es auch anders geht. Für die Wahl zum besten Arbeitgeber können sich die Unternehmen selbst bewerben - und werden dann ...

"Corporate Social Responsibility prägt die Märkte von morgen", so das Zukunftsinstitut in seinem neuen Trenddossiert "Die neue Business-Moral", das ab heute erhältlich ist. Die Kelkheimer Forscher zeigen auf, welche Auswirkungen Moral und Empörung auf Märkte haben und wie Unternehmen Gewinn mit Sinn verbinden können. Hauptthemen des Dossiers sind die CSR-Evolution, Sozial-Kapitalisten und Moral-Marketing. Das Dossier macht deutlich, dass Unternehmen zur Sicherung ihrer Wettbewerbsfähigkeit ...

Eine Studie des imug Instituts zeigt, dass Informationen über den Kontext, in dem Produkte entstehen, Auswirkungen auf das Kaufverhalten haben. Am Beispiel eines Testberichts über Tiefkühllachs der Stiftung Warentest zeigte sich, dass jeder vierte Abonnent die gegebenen Informationen zum Thema Corporate Social Responsibility bei seiner Kaufentscheidung berücksichtigt. Zwei Drittel der Befragten gaben an, dass sie sich mit ihrem Konsum verantwortlich verhalten möchten, jeder Vierte tut dies auch ...

Corporate Volunteering kann einen Beitrag dazu leisten, das ökonomische Handlungsinteresse von Unternehmen mit gemeinwohlorientiertem Engagement zu verbinden und dadurch eine Wertschöpfungskette der gesellschaftlichen Verantwortlichkeit zu schaffen, so das Ergebnis einer Studie des Lehrstuhls für Umweltmanagement an der Universität Lüneburg. Die Studie beleuchtet, wie und warum Volunteering zum wichtigen Bestandteil einer Corporate Citizenship werden kann und zeigt mit Fallbeispielen entsprechende ...

Nur jedes dritte internationale Unternehmen ist "gesund", so das Ergebnis einer Studie von Booz Allen Hamilton, bei der zwischen 2003 und 2005 insgesamt rund 50.000 Mitarbeiter von Unternemen aus 23 Branchen und 100 Ländern befragt wurden. Ein großes Problem, selbst für die gut aufgestellten Firmen, sind dysfunktionale Organisationsformen. Auch die Entscheidungswege sind für viele Unternehmen ein Problem. So ist in den als nicht gesund erachteten Organisationen nur für 23 Prozent der ...

Im mittleren Management macht sich Unzufriedenheit breit, so das Ergebnis einer Studie der Beratungsgesellschaft Accenture, die durch eine Befragung von rund 1.400 Angestellten aus dem mittleren Management in Europa, Nordamerika und Asien erhoben wurde. Jeder vierte Befragte bemängelt fehlende Entwicklungsmöglichkeiten und Karriereoptionen. 44 Prozent fühlen sich nicht angemessen bezahlt und 43 Prozent sind der Meinung, dass ihre Leistung nicht angemessen gewürdigt wird. Weitere Aspekte der Studie, ...

Karriere scheint für viele heutige Studenten allenfalls ein untergeordneter Antriebsfaktor zu sein, wie eine Studie der HIS Hochschul-Informations-System GmbH unter 3.000 Studierenden in ganz Deutschland zeigt. "Auf alle Fälle Karriere machen" spielte hier nur für jeden vierten Studenten eine große bis sehr große Rolle. Das heißt jedoch nicht, dass die Studies null Bock auf den Job nach dem Studium haben, denn 84 Prozent bemühen sich stark bis sehr stark darum, fundierte berufliche Kompetenzen ...

Im Rahmen eines so genannten Office Excellence Check hat das Fraunhofer Institut herausgefunden, dass die räumliche Gestaltung von Arbeitsplätzen erheblichen Einfluss auf die Performance der Mitarbeiter hat. Die wichtigsten "Design-Faktoren" für ein effizientes Büro: Rahmenbedingungen, die jede Art von Kommunikationsarbeiter bestmöglich unterstützen, eine auf die Tätigkeiten abgestimmte und bewusst geplante Büroform und ein hohes Maß an ergonoischer Qualität des Arbeitsplatz-Mobiliars. ...

Obwohl Wertediskussionen in Unternehmen Hochkonjunktur haben, ist die Lücke, die zwischen Theorie und Praxis klafft, enorm. Nur jedem dritten Unternehmen gelingt es gegenwärtig, seine Werte für die Mitarbeiter erlebbar zu gestalten, so das ernüchternde Ergebnis einer Umfrage der Agentur Ligalux in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Forsa. Das Problem vieler Unternehmen: die Mitarbeiter können sich unter den kommunizierten Werten nichts vorstellen, die Werte existieren nur unausgesprochen ...

Pauschale Manager-Schelte ist nur allzu verführerisch. Die Florida State University ging der Frage nach, welche konkreten Fehltritte aus Sicht der Mitarbeiter Vorgesetzte zum "Bad Boss" machen. Befragt wurden 700 Arbeitnehmer aus unterschiedlichen Firmen und mit unterschiedlichen Positionen. Das Ergebnis der Umfrage ist für die Führungskräfte wenig schmeichelhaft. So gaben 39 Prozent der Befragten an, dass ihr Chef sich nicht an gegebene Versprechen halte. 37 Prozent bemängeln, dass ...

Im Rahmen seiner Diplomarbeit zum Thema "Transpersonale Ansätze und Methoden in der Personalentwicklung und Personalführung" führt der Student Martin Steca aus Ansbach eine Erhebung unter Führungskräften durch, um herauszufinden, inwieweit eine transpersonale Perspektive von Führung dazu beitragen kann, Mitarbeiterpotenziale zu besserer Entfaltung zu bringen. Zur Teilnahme aufgerufen sind Führungskräfte, die sich auf die eine oder andere Weise mit Themen wie Wertschätzung im Arbeitsalltag ...

Die großen deutschen Unternehmen leiden unter einem deutlichen Vertrauensverlust, so das Ergebnis des Ethik-Monitors, der von der Hamburger Stiftung "Wertevolle Zukunft" erhoben wurde. In der repräsentativen Emnid-Umfrage wurden 1.003 Bundesbürger befragt. Nur noch elf Prozent der Bevölkerung bringen demnach den großen Wirtschaftsunternehmen noch Vertrauen entgegen. Die Ursachen für das deutliche Misstrauen: 79 Prozent der Befragten glauben, dass die Wirtschaftsführer nur an ihre eigenen ...

Die Personalberatung Saamann stellt den Managern der mittleren Führungsebene ein schlechtes Zeugnis aus. So ergab eine Umfrage der Personalberater, dass 80 Prozent im Grunde Duckmäuser und Anpasser sind. "Nur knapp 20 Prozent der Führungskräfte unterhalb der Vorstandsebene beziehen eindeutig Position und trauen sich zu sagen, was sie denken", so Wolfgang Saamann gegenüber der Rheinischen Post. Diees Gehorsams- und Anpassungsmentalität zeigte sich in mehreren Tausend Potenzialanalysen ...

Der Rat für nachhaltige Entwicklung hat eine neue Broschüre veröffentlicht, in der er Politik und Wirtschaft verschiedene Leitlinien und Ansätze in Sachen Corporate Social Responsibility nahe legt. Unter dem Titel "Unternehmerische Verantwortung in einer globalisierten Welt – Ein deutsches Profil der Corporate Social Responsibility" wird der Bundesregierung empfohlen, den Ordnungsrahmen neu zu bestimmen und dem deutschen CSR-Profil Konturen zu verleihen. An die Wirtschaft richtet sich ...

In den Chefetagen internationaler Unternehmen stehen Fragen des Klimawandels zunehmend auf der Managementagenda, denn die globale Erwärmung hat deutliche Auswirkungen auf Geschäftsentwicklung und -möglichkeiten. Das Carbon Disclosure Project, das im Jahr 2000 von Großanlegern wie Banken, Versicherungen und Pensionsfonds ins Leben gerufen wurde, stellte kürzlich den aktuellen Bericht zur Lage von 200 Großunternehmen in Deutschland vor. Acht deutsche Unternehmen wurden in den Climate Leadership ...

Immer mehr mittelständische Unternehmen erkennen, dass das Potenzial ihrer Mitarbeiter zum wichtigen Wettbewerbsfaktor wird. Einer Studie der Organisation mittelständischer Führungskräfte TEC (The Executive Committee) zufolge erhoffen sich 77 Prozent der Mittelständler eine stärkere Effizienz durch engagierte Mitarbeiter. Gleichzeitig sehen jedoch 30 Prozent der befragten Unternehmen Nachholbedarf in Sachen Mitarbeitermotivation, da sie davon ausgehen, dass die eigenen Beschäftigten nicht ausreichend ...

Laut einer Studie der Unternehmensberatung Saaman weisen 45 Prozent der Manager Zeichen von Erschöpfung auf, berichtet Spiegel Online. Befragt wurden insgesamt 10.000 Führungskräfte. Bei 60 Prozent der betroffenen Manager zeigen sich Warnsymptome für einen Burn-out bzw. bereits ein reduziertes Engagement. Weitere 30 Prozent werden von den Personalexperten den Stufen 3 (Schuldzuweisung als emotionale Reaktion) und 4 (Abbau von Leistung) zugeordnet. Nur bei wenigen Führungskräften werden die Erschöpfungssyndrome ...

Die neue Gallup-Umfrage zur Mitarbeitermotivation im Jahr 2006 verheißt nichts Gutes, denn der Abwärtstrend der letzten Jahre verfestigt sich. Wie auch bei der letzten Erhebung stagniert der Anteil der Arbeitnehmer, die gegenüber ihrem Arbeitgeber eine hohe emotionale Bindung spüren, bei mageren 13 Prozent. Der Anteil der Beschäftigten, die überhaupt keine Bindung mehr sehen und innerlich gekündigt haben, ist um einen weiteren Prozentpunkt auf nunmehr 19 Prozent gestiegen. Satte 68 Prozent der ...

Manager haben mehr Werte, als die breite Bevölkerung wahrnimmt - so das Ergebnis einer Studie des Forschungsinstituts Sinus Sociovision, für die 174 Vorstände aus Dax- und Mdax-Unternehmen sowie geschäftsführende Gesellschafter namhafter Familienunternehmen befragt wurden. Nur 15 Prozent der Bevölkerung haben Vertrauen in die Aussagen von Führungskräften aus der Wirtschaft. Die Innenperspektive des Managements ist jedoch eine andere. So kommt die Studie zu dem Schluss, dass die Werteprioritäten ...

Work-Life-Balance ist ein Faktor, der sich für Unternehmen rechnet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Prognos-Studie. Investitionen in Maßnahmen, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern und beispielsweise die Rückkehrzeit von jungen Eltern ins Unternehmen verkürzen, wiesen in einer Modellrechnung eine Rendite von 25 Prozent auf, denn durch solche Maßnahmen lassen sich die Kosten für die Überbrückung der Abwesenheit von Mitarbeitern und für die Einarbeitung von Vertretern deutlich senken. ...

Die Reputation in Unternehmen hängt zu einem nicht zu unterschätzenden Teil von den Mitarbeitern ab, so das Ergebnis einer Studie von Prof. Dr. Sabrina Helm, Inhaberin des Lehrstuhls für Strategisches Marketing an der Privaten Universität Witten/Herdecke. Die Befragung von 439 US-amerikanischen Arbeitnehmern namhafter Unternehmen zeigt dabei eine Doppelrolle, die Mitarbeiter bei der Reputationsbildung spielen. Einerseits werden sie in ihren Einstellungen und Verhaltensweisen selbst durch den Ruf ...

Welche Wertevorstellungen sind für deutsche Manager am Wichtigsten? Diese Frage stellte das RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V. im Rahmen eines Kooperationsprojektes 200 Führungskräften (60 Prozent Mittelstand, 23 Prozent Großunternehmen). Für die große Mehrheit von 60,7 Prozent sind die Fachkompetenzen eines Managers nach wie vor am Wichtigsten. Auf Rang 2 der Nennungen folgt mit 59,2 Prozent das Verantwortungsbewusstsein. Typische Soft Skills dagegen, ...

Schon fast 10.000 Unternehmen in Deutschland betreiben aktives Umweltmanagement - und profitieren damit durch deutliche Kosteneinsparungen, so eine Mitteilung des Bundesumweltministeriums. So sind etwa 2.000 Standorte mit dem europäischen Gütesiegel EMAS ausgezeichnet, mehr als 5.000 Firmen haben ihr Umweltmanagement nach der Norm ISO 14001 zertifizieren lassen und fast 3.000 Unternehmen nutzen ähnliche Ansätze. Die Zeiten, in denen ein schonender Umgang mit Umwelt und Ressourcen als kostspielige ...

Völlige Ignoranz oder schlichter Selbstschutz? Eine Umfrage der Unternehmensberatung Saaman Consultants unter 1.000 Führungskräften zeigt ein zwiespältiges Bild. Obwohl die Gefahr für Manager, ihren Job zu verlieren, selten größer war als gegenwärtig, glauben nur 13 Prozent der Befragten, dass sie ihren eigenen Arbeitsplatz verlieren könnten. Immerhin 27 Prozent gaben an, dass sie sich in der Vergangenheit diesbezügliche Sorgen gemacht hätten. Aus Unternehmenssicht positiv: 88 Prozent der Befragten ...

Wellness war gestern. Zu den kommenden Trends im Gesundheitsmarkt gehören "Neuro-Enhancement" und "Emotional-Management" - so die aktuelle Studie "Gesundheitstrends 2010" des Kelkheimer Zukunftsinstituts. Hinter dem marketinggerechten Wording der Zukunftsforscher stecken durchaus ernsthafte Bezüge zur Arbeitswelt. Zwar vermeldete der BKK-Bundesverband Mitte 2006 den niedrigsten Krankenstand bei Arbeitnehmern seit 30 Jahren, doch wurde zugleich eine Steigerung der ...

Die führenden deutschen Medienhäuser haben zwar die gesellschaftliche und unternehmerische Relevanz von Corporate Social Responsibility bereits erkannt, schöpfen das damit verbundene strategische Potential aber bei weitem noch nicht aus - so das Ergebnis eines Forschungsprojekts der Universität Hohenheim. Die Medienunternehmen zeigen sich bereits sehr engagiert und fassen die unterschiedlichsten Maßnahmen unter dem CSR-Begriff zusammen, beispielsweise setzt die Axel Springer AG vor allem auf Nachhaltigkeit, ...

Die Lücke, die zwischen der Selbstwahrnehmung von Führungskräften und der Wahrnehmung durch ihre Mitarbeiter klafft, ist nicht zu unterschätzen. Manager halten gerne Eigenschaften wie Authentizität und Integrität hoch, schaffen es jedoch gleichzeitig häufig nicht, diese auch wirklich vorzuleben - so das Ergebnis einer Studie der Unternehmensberatung Harvest Consultancy, über die das Handelsblatt berichtet. So wird Durchsetzungsfähigkeit in den Augen der Mitarbeiter schon einmal als Ellbogen-Mentalität ...

Die deutschen Manager sind sehr vertrauensvoll - und werden mit dem Vertrauen ihrer Mitarbeiter belohnt. Das ist das Ergebnis einer Studie der Akademie für Führungskräfte unter 350 Führungskräften. 82,2 Prozent der Befragten, die einer Führungskraft unterstellt sind, sprachen dieser das Vertrauen aus. Sogar 90,7 Prozent haben keinen Zweifel an der Integrität der ihnen unterstellten Mitarbeiter. Für 97,7 Prozent sind Mitarbeitergespräche ein wichtiger Baustein, um eine Vertrauenskultur im Unternehmen ...

Unter Federführung des Bamberger Soziologie-Professors Hans-Peter Blossfeld fasst die länderübergreifende Studie "Globalife" die Auswirkungen von Globalisierungsprozessen in 18 OECD-Ländern zusammen. Der Wandel an den Weltmärkten beeinträchtigt der Studie zufolge gegenwärtig vor allem junge Arbeitnehmer, die zunehmend von befristeten Arbeitsverträgen, phasenweise niedrigem Verdienst oder qualitativ schlechter Arbeit betroffen seien. Wer im Arbeitsleben dagegen bereits Fuß gefasst habe, ...

Trotz Anreizen wie Überbrückungsgeld oder Ich-AG ist Deutschland nach wie vor weit davon entfernt, zu einer Nation der Entrepreneure zu werden. Zwar stieg der Anteil der werdenden und neuen Unternehmer laut "Global Entrepreneurship Monitor 2005" auf 5,39 Prozent, doch ist das im internationalen Vergleich nicht unbedingt viel. Hier belegt Deutschland Rang 23 von 35 Ländern - wobei allerdings gerade in Schwellenländern aufgrund fehlender Alternativen die Gründerwerte besonders hoch liegen. ...

Auf der Basis spiritueller und religiöser Einstellungen formiert sich eine neue Gegenkraft zu einem vielerorts kritisierten Heuschrecken-Kapitalismus, so die Ergebnisse einer repräsentativen Studie der Düsseldorfer Identity Foundation in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim zum Thema „Spiritualität in Deutschland“. Vor allem unter den Selbstständigen ist die spirituelle Haltung gegenüber Lebens- ...

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