Gesundheitsvorsorge könnte Firmen viel Geld sparen
Die Unternehmensberatung Booz & Company untersuchte im Auftrag der Felix Burda Stiftung die Folgen, die fehlende Gesundheitsvorsorge für Unternehmen haben kann. Ausfälle durch Krankheit, aber auch die Ansteckung von Kollegen, wenn Mitarbeiter sich krank zur Arbeit schleppen, sind ein teurer Spaß. Rund 225 Milliarden Euro jährlich kostet es deutsche Firmen, dass sie keine Präventionskultur entwickeln, so das Ergebnis der Studie. Jeder in die Mitarbeitergesundheit investierte Euro könne sich hingegen mit fünf bis 16 Euro auszahlen, so die Untersuchung. Das Problem: Selbst die politischen Rahmenbedingungen sind bisher nicht unbedingt dazu geeignet, die Entwicklung einer Präventionskultur zu fördern. So können Betriebskrankenkassen, die mehr als den Richtwert von 2,86 Euro pro Mitarbeiter in Vorsorge investieren, zur Zeit noch vom Bundesversicherungsamt abgemahnt werden.
Wenn Niesen und Husten zum Kostentreiber werden, FTD 9.6.11