Führungskräfte stehen unter Dampf
Eine Befragung unter 282 Führungskräften verschiedener Branchen durch die SRH Hochschule Heidelberg zeigt, dass in den Führungsetagen der Selbstverschleiß in der Luft liegt liegt. "Auffällig in unserer Stichprobe war die überdurchschnittliche Häufung langfristiger, schwerwiegender Gesundheitsfolgen. Das sind vor allem depressive Symptome und emotionale Erschöpfung", so Prof. Dr. Andreas Zimber. Zwar sind viele Chefs hochmotiviert, was es ihnen auch erleichtert, den teils extremen Anforderungen standzuhalten. Doch zeigt die Studie auch, dass die Belastungsfaktoren diese Motivatoren übersteigen. Und das kann längerfristig zu Problemen führen. Ein weiterer wunder Punkt: Betriebliches Gesundheitsmanagement richte sich häufig an die breite Mitarbeiterschaft, nicht aber an die Führungskräfte. Diese seien oft auf sich selbst gestellt. Und litten zudem darunter, dass ihr überdurchschnittliches Engagement wenig Anerkennung finde.
Chef sein kann krank machen, Pressemitteilung Hochschule Heidelberg 23.9.15