Change braucht gute Kommunikation
Für 82 Prozent der Unternehmen in Deutschland haben Change-Projekte gegenwärtig eine hohe Priorität, schlicht weil der Kostendruck alleine rund 60 Prozent der Firmen zu Veränderungen zwingt. Doch wenn es um die Vermittlung des Wandels geht, zeigt sich deutlicher Nachholbedarf, so das Ergebnis der Studie "Handelsblatt trend Change Management" im Auftrag von Damovo Deutschland und Cisco Systems. So sind zwar 61 Prozent der Führungskräfte der Ansicht, sie würden ihre Change-Strategien den Mitarbeitern gut vermitteln, aber nur 37 Prozent von diesen teilen diese Meinung. Die beliebte Top-Down-Kommunikation der Verkündung von Veränderungen per E-Mail ist zwar kostengünstig, aber wenig effizient. Firmen, die die Mitarbeiter persönlicher einbinden, beispielsweise durch Video- und Webkonferenzen, sind hingegen mit ihrem Change-Management erfolgreicher - sie bewerten ihre Wandlungsprojekte zu 72 Prozent als erfolgreich, das sind doppelt so viele wie bei den Firmen mit konventioneller Kommunikation. 81 Prozent betrachten das persönliche Gespräch mit den Mitarbeitern als Erfolgstreiber für den Wandel - und da dies vis-a-vis zu aufwändig ist, erleichtern ihnen die modernen Konferenz-Tools den direkten Draht.
Chefetagen und Mitarbeiter reden aneinander vorbei, HB 23.6.10