Überstunden als Krankheitsfaktor
Eine Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zeigt, dass eine hohe Wochenarbeitszeit der Gesundheit abträglich ist. Befragt wurden 50.000 Beschäftigte aus ganz Europa. Die Gefahr psycho-vegetativer-Beschwerden steige bei einer Wochenarbeitszeit von 35 bis 40 Stunden pro Überstunde um 2,5 Prozent an, so die Erkenntnis der Untersuchung. Viele Befragte klagen beispielsweise darüber, dass sie schlechter schlafen, wenn sie länger arbeiten. Junge Arbeitnehmer unter 25 Jahren kommen mit diesen Belastungen noch relativ gut zurecht, in der Gruppe zwischen 40 und 54 Jahren ist der Leidensdruck größer.
Ungesunde Mehrarbeit, FAZ 9.5.2009