Produktives wirtschaftliches Handeln werde durch spekulative Finanzinteressen zerstört, so der EKD-Ratsvorsitzende Bischof Wolfgang Huber, Er forderte mehr Transparenz und ethische Maßstäbe für das Verhalten an der Börse. Huber plädierte bei einem Vortrag für eine neue Verbindung von Wirtschaftlichkeit und Wertorientierung: "Wir brauchen eine neue Synthese von Effizienz und Sinn." Er betonte, dass es zur Tradition deutscher Unternehmer gehöre, sich auch dem Gemeinwohl verpflichtet zu fühlen. Der Bischof mahnte, dass im Zuge der Globalisierung die Auswirkungen wirtschaftlicher Entscheidungen einen immer größeren Radius entwickelten und deshalb auch Verantwortung globaler gedacht werden müsse: "Als Kinder Gottes gehören alle Menschen zusammen und sind aufeinander angewiesen."
idea-Meldung 13.2.2008
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