Protestantische Arbeitsethik hilft der Wirtschaft
Protestantisch geprägte Länder weisen eine deutlich höhere Beschäftigungsquote aus als katholische, so das Ergebnis einer Untersuchung des Ökonomen Hors Feldmann von der Universität Bath. Er betrachtete für 80 Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer den Faktor Religion im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung. Ergebnis: In protestantischen Ländern liegt die Beschäftigungsquote durchschnittlich sechs Prozentpunkte höher als in katholischen. Die kulturell vermittelte protestantische Arbeitsethik scheint dabei ein über die Zeit gesehen sehr stabiler Antriebsfaktor zu sein, denn obwohl in vielen Ländern die Zahlen der Kirchgänger und aktiv praktizierenden religiösen Menschen rückläufig sind, bleibt die engagierte Arbeitshaltung stabil.
"Wie Protestanten die Wirtschaft ankurbeln", wissenschaft.de 1.10.2007