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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Nachholbedarf der Kirchen bei fairem Handel

Eine Studie der Hilfswerke "Brot für die Welt" und "Evangelischer Entwicklungsdienst" wirft ein ernüchterndes Licht auf das Beschaffungswesen der Kirchen und ihrer sozialen Einrichtungen. Nur zehn Prozent der in diesen Institutionen verwendeten Lebensmittel stammen aus ökologischem Anbau oder fairem Handel. Nach wie vor sei für viele Einrichtungen der Preis von Produkten das maßgebliche Entscheidungskriterium. "Der Ruf der Kirchen nach einer gerechten Wirtschaftsweise und einem nachhaltigen Lebensstil richtet sich nicht nur an andere, sondern zunächst an sie selbst. Es ist eine Frage der Glaubwürdigkeit und des klugen Einsatzes der eigenen Marktmacht", erklärte Cornelia Füllkrug-Weitzel, Direktorin "Brot für die Welt". Allein die stationären Einrichtungen der Diakonie geben jährlich fast 766 Millionen Euro für Lebensmittel aus. Auch das unausgeschöpfte ökologische Potenzial ist enorm. So könnten der Studie zufolge beispielsweise neun Tonnen CO2 gespart werden, wenn alle in den diakonischen Einrichtungen stationär versorgten Menschen nur ein Mal außerhalb der Saison auf einen Tomatensalat verzichten würden und stattdessen heimisches Saisongemüse wie Blumenkohl essen würden. So einfach kann Nachhaltigkeit sein.
Nur wenige kirchliche Einrichtungen kaufen fair und ökologisch ein, CiW 8.11.11

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