Die Financial Times Deutschland zeigt in einem interessanten Beitrag, wie Arbeitnehmer ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber dem inzwischen nur allzu typischen Stress im Arbeitsalltag verbessern können. Resilienzexpertin Helga Wenger mahnt, dass viele Menschen es kaum noch schaffen, sich selbst und ihrem befinden die notwendige Achtsamkeit entgegenzubringen: "Es hilft, innezuhalten. Viele spüren gar nicht mehr, wie es ihnen geht. Sie übersehen so viele Symptome des Körpers, die ein Hinweis auf zu viel Arbeit oder Stress sein können." Wenger weiß, dass Widerstandskraft sich nicht von allein entwickelt, sondern Resultat gezielter Bemühungen ist. "Wer seine Widerstandskraft trainieren will, muss Bequemlichkeitsgrenzen überschreiten", so die Expertin - und dies am besten ganz gezielt tagtäglich aufs Neue. Nur mit klaren Verhaltensänderungen könne man das Hamsterrad verlassen und erkennen, was einem selbst gut tue.
Mehr Widerstandskraft, bitte! FTD 30.11.11
© Dr. Nadja Rosmann 2024
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