Jeder fünfte Arbeitnehmer stößt an Leistungsgrenze
Die deutschen Arbeitnehmer scheinen mit ihrer Leistungsfähigkeit zunehmend am Anschlag zu sein - und 51 Prozent der Beschäftigten fühlen sich hilflos, weil sie keinen oder nur geringen Einfluss auf ihr Arbeitsvolumen haben. Das sind die Erkenntnisse des Gesundheitsmonitors, für den die Bertelsmann-Stiftung und die Krankenkasse Barmer GEK 1.000 Erwerbstätige befragten. Knapp ein Fünftel der Befragten stößt nach eigenen Angaben regelmäßig im Job an die eigene Leistungsgrenze, 23 Prozent machen keine Pausen. Und jeder achte Mitarbeiter schleppt sich auch krank zur Arbeit. 42 Prozent geben an, sich so sehr zu verausgaben, weil sie den wachsenden Anforderungen anders schlicht nicht nachkämen. Schon jeder Dritte weiß nicht mehr, wie er den bestehenden Ansprüchen an ihn noch gerecht werden soll. Die Studie rät Unternehmen dazu, eine Leistungskultur zu etablieren, in der Gesundheit als Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg anerkannt werde.
Wir arbeiten mehr, als uns gut tut, Zeit online 17.3.15