Einer neuen Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young zufolge, gehört Deutschland zwar nach wie vor zu den innovativsten Wirtschaftsstandorten weltweit, doch fehlt es hierzulande eindeutig an Unternehmergeist. Auf der Rangliste der innovativsten Standorte landete Deutschland hinter den USA und China immerhin auf Rang 3. 31 Prozent der Befragten bezeichnen Deutschland als einen von drei besonders innovativen Standorten. 50 Prozent entscheiden sich für die USA, 34 Prozent für China. Im Zukunftsmarkt der Hochtechnologie wird den Deutschen dagegen eher wenig zugetraut. Auf die Frage, wo die künftigen "Googles" und "Microsofts" entstehen werden, also Unternehmen mit besonderer technologischer und unternehmerischer Kompetenz, räumten nur 12 Prozent der Befragten hier Deutschland besondere Chancen ein. Die USA, China und Indien werden hier als die aussichtsreichsten Kandidaten genannt. "Man traut den Deutschen den nötigen Unternehmergeist nicht zu - und tatsächlich fehlt es in Deutschland an einer Kultur des Unternehmertums bzw. der Selbständigkeit, die auch eine Kultur des möglichen Scheiterns einschließt", so Peter Englisch, der Autor der Studie.
Pressemitteilung Ernst & Young