Handy nervt und ist trotzdem immer an
Mit dem Handy verbindet uns eine Hassliebe. Obwohl sich immer mehr Menschen vom Dauergedaddel genervt fühlen, sind die meisten dann doch fast immer "on". Die Repräsentativstudie "American's Views on Mobile Etiquette", für die gut 3.000 Erwachsene befragt wurden, zeigt: 92 Prozent der Umfrageteilnehmer besitzen ein Handy und 90 Prozent davon tragen das Gerät immer bei sich. 31 Prozent schalten das Smartphone nie, 45 Prozent nur selten aus. Gleichzeitig fühlen sich 82 Prozent in Gesprächssituationen durch den Griff ihres Gegenübers zum Handy genervt. Gleichzeitig räumen 89 Prozent, Aktivitäten auf dem Smartphone zu unternehmen, während sie mit anderen zusammen sind. 30 Prozent gaben sogar zu, dass sie bisweilen das Handy zücken, um nervenden Gesprächssituationen zu entkommen. Ist das die Morgendämmerung eines neuen Trends - der digitalen Asozialität?
Smartphones nerven, darauf verzichten wollen aber nur wenige, wired.de 1.10.15