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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Führung in Krisenzeiten: Opfer oder Ermöglicher?

Die Initiative für wirtschaftliche Weiterentwicklung transectors hat den Umgang mit der Wirtschaftskrise innerhalb des Top-Managements untersucht. Befragt wurden 500 Top-Manager aus der ersten und zweiten Führungsebene aus Konzernen und mittelständischen Unternehmen. Dabei haben die Wissenschaftler sieben Typen der Krisenbewältigung ausgemacht. Die "Opfer" (17,8 Prozent) assoziieren mit der gegenwärtigen wirtschaftlichen Entwicklung vor allem Ohnmacht, Verlust und Scheitern. Die "Macher" (20,6 Prozent) stellen sich zwar aktiv den regressiven Tendenzen am Markt entgegen, sehen aber ähnlich wie der Opfer-Typ vor allem Bedrohungsszenarien. Die "Dogmatiker" (12,3 Prozent) begegnen der Krise mit Verzicht, betrachten sie als Strafe und sind im Hinblick auf ihren Angstpegel ähnlich angstbehaftet wie die beiden ersten Typen. Die "Gewinner" (15,8 Prozent) sehen zwar auch die Herausforderung des wirtschaftlichen Überlebenskampfes, betrachten die gegenwärtige Wirtschaftssituation aber vor allem als Chance. Die "Kommunikatoren" (10,3 Prozent) nutzen die Situation, um neue Solidarität herzustellen. Die "Aufklärer" (12,3 Prozent) sehen in der Krise einen Reinigungsprozess, in dessen Rahmen sich das Wirtschaftssystem erneuern kann und muss. Die "Ermöglicher" (10,9 Prozent) wiederum erkennen in der Krise ein Tor zu einer "höheren Ordnung", einen Prozess, der zwar schmerzhaft ist, aber auch zu einem qualitativ verstandenen Wachstum führen wird.
Link zur Studie

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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