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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Frauen jenseits der Quote schaffen Werte

Die Technische Universität München (TUM) und die University of Hong Kong haben mit einer ungewöhnlichen Studie herausgefunden, dass die Arbeit von Frauen, die ohne Quotenregelung in den Vorstand eines Unternehmens gelangen, von Aktionären besonders hoch und besser als die der männlichen Vorstände bewertet wird. Die Forscher betrachteten rund 3.000 Fälle in 51 Ländern, in denen es im Untersuchungszeitraum von 1998 bis 2010 keine Frauenquote und bei denen Mitglieder des Vorstands oder des Aufsichtsrats aufgrund von Tod oder Krankheit ausgeschieden waren. Schieden weibliche Managerinnen aus, sank der Aktienkurs um im Schnitt zwei Prozent. Wurde eine Frau durch einen Mann ersetzt, erhöhte sich der Kursrückgang um einen weiteren Prozentpunkt. Diesen Effekt führen die Wissenschaftler darauf zurück, dass Frauen, die es ohne Quote in einen Vorstand schaffen, besonders gute Leistungen attestiert werden. In Ländern, in denen die Frauenanteile an der Firmenspitze besonders gering waren, fielen die Effekte noch deutlicher aus. Für die Forscher sind diese Ergebnisse ein Indiz dafür, dass eine Frauenquote nichts bringt, weil sie wohl von der tatsächlichen Leistung von Mitarbeitern ablenke. Der Rat an die Unternehmen: Ihre Auswahlprozesse bei Bewerbern zu verbessern.
Aktionäre bewerten weibliche Vorstände besser als männliche, TUM 3.3.16

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