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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Der ganz alltägliche Verschleiß, der krank macht

Nachdem bereits verschiedene Studien von Krankenkassen immer deutlicher werden lassen, dass Arbeit immer mehr Menschen krank macht, bestätigt nun auch das Statistische Bundesamt diese Entwicklungen. Die Statistiker hatten eine Arbeitskräftestichprobe von 80.000 Personen aus dem Jahr 2007 zu Arbeitsunfällen, erwerbsbedingten Gesundheitsbeschwerden und psychisch belastenden Faktoren befragt. Bereits jeder achte Erwerbstätige (12,3 Prozent) empfindet seine Arbeit unabhängig von akuten Erkrankungen als sehr belastend. Allein 11,2 Prozent der Befragten nennen Zeitdruck und Arbeitsüberlastung als Gründe. 215.000 leiden unter Stress und Beklemmungen. Besonders betroffen von arbeitsbedingten Gesundheitsproblemen sind über 50-Jährige mit 8,8 Prozent. Bei den 35- bis 49-Jährigen sind es erst 6,6 Prozent, bei den unter 35-Jährigen lediglich 3,6 Prozent. Das hat auch wirtschaftliche Konsequenzen, denn 56,6 Prozent der Betroffnen fehlen im Jahr durch ihre gesundheitlichen Beeinträchtigungen zwei oder mehr Arbeitstage, 21,7 Prozent sogar bis zu neun Tage. 21,7 Prozent der angeschlagenen Arbeitnehmer bleiben dem Job beschwerdebedingt sogar zehn und mehr Tage fern.
Krumm gebuckelt, SZ 1.9.2009

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