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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Zukunftsorientierung eine Frage äußerer Einflüsse?

Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung untersuchte das Rheingold Institut in einer tiefenpsychologischen Studie mit 54 Personen unterschiedlicher Altersgruppen, wie die Zukunftsorientierung sich in verschiedenen Lebensaltern gestaltet. Wahlentscheidungen von Älteren beispielsweise seien durch vergleichsweise langfristige Perspektiven geprägt, während jüngere sich eher an ihren individuellen Bedürfnissen und der aktuellen Lebenssituation in ihren politischen Entscheidungen orientieren. Eltern äußern zwar vielfach eine starke Zukunftsorientierung, doch in der Realität - möglicherweise, weil die Beanspruchung im Alltag hoch ist - treffen sie eher kurzfristig ausgerichtete Entscheidungen, die sich an aktuellen Bedürfnissen orientieren. Vor allem äußere Einflüsse wie wirtschaftliche Unsicherheit trage dazu bei, dass die Zukunftsorientierung innerhalb der Bevölkerung abnehme. Gefühle der Überforderung führten dann dazu, dass Menschen eher am Erhalt des Status quo interessiert seien. Dennoch äußern die Befragten über alle Altersgrenzen hinweg den Wunsch nach langfristiger Sicherheit und Stabilität und mahnen die Politik an, nicht nur auf tagesaktuelle Probleme zu reagieren, sondern auch Zukunftsvisionen zu vermitteln.
Von wegen Rentnerdemokratie, wissenschaft.de 20.11.14

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