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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Wenn positives Denken ineffektiv macht

Positives Denken beflügelt, sollte man meinen. Doch es kann auch sein, dass die rosigen Gedanken in die Irre führen. Gabriele Oettingen, Professorin für Psychologie in New York und Hamburg, stellte in einer Studie fest, dass positives Denken zwar der Stimmung dienlich sein könne, aber langfristig auch die Motivation untergrabe, denn wer die Dinge zu zuversichtlich sehe, glaube den Erfolg, den es noch zu erringen gelte, bereits als ausgemacht. Oettingen rät zu bewusster Balance - sich Wunsch und Ergebnis bewusst machen, mögliche Hindernisse einkalkulieren und einen Plan zu ihrer Überwindung entwickeln. In Testgruppen, die dieser Strategie folgten, waren 80 Prozent der Kandidaten erfolgreich. In der Kontrollgruppe, die diese Strategie nicht anwandte, lediglich 30 Prozent. Ein bisschen selbstinduzierte gute Laune scheint nicht das Problem zu sein, eher die unerwartete Frustration, die sich einstellt, wenn dann doch nicht alles glatt läuft.
Warum positives Denken nicht reicht, Good Impact 22.8.16

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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