Unzufriedenheit im mittleren Management
Im mittleren Management macht sich Unzufriedenheit breit, so das Ergebnis einer Studie der Beratungsgesellschaft Accenture, die durch eine Befragung von rund 1.400 Angestellten aus dem mittleren Management in Europa, Nordamerika und Asien erhoben wurde. Jeder vierte Befragte bemängelt fehlende Entwicklungsmöglichkeiten und Karriereoptionen. 44 Prozent fühlen sich nicht angemessen bezahlt und 43 Prozent sind der Meinung, dass ihre Leistung nicht angemessen gewürdigt wird. Weitere Aspekte der Studie, die sich um finanzielle Gesichtspunkte drehen: Jeder Zweite mahnt die aktuelle Bezahlung an (wobei nicht näher spezifiziert wird, was darunter zu verstehen ist) und 56 Prozent der Befragten sind der Sinsicht, keine ausreichende Wertschöpfung der beruflichen Leistung zu erhalten. Für jeden dritten Mittelmanager ist die Balance zwischen Arbeit und Privatleben problematisch. Immerhin 39 Prozent zeigten sich jedoch mit ihrer derzeitigen Berufssituation generell zufrieden. Viele Führungskräfte sitzen derweil schon auf gepackten Koffern. So erwägen 43 Prozent einen Wechsel des Arbeitgebers, 23 Prozent sind sogar bereits aktiv dabei, sich um eine neue Stelle zu bemühen.
Frustration am Arbeitsplatz als Zeitbombe für Unternehmen, 16.1.07