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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Ungerechtigkeit zwischen den Zeilen

Seit 1981 hat sich der Anteil der Weltbevölkerung, der unter der absoluten Armutsgrenze lebt, von 52 Prozent auf 22 Prozent (2008) mehr als halbiert, meldet die Weltbank. Hinter der guten Nachricht versteckt sich jedoch eine Botschaft, die aufhorchen lassen sollte. Dank der Entwicklungen in Ostasien, China, Lateinamerika, Nordafrika und dem Mittleren Osten leben in diesen Regionen tatsächlich heute weniger arme Menschen als in den letzten Jahrzehnten. Aber in anderen Regionen wiederum stiegen die Zahlen, beispielsweise in Südasien leicht um zwei Millionen, in den afrikanischen Staaten südlich der Sahara sogar von 204 auf 386 Millionen. Statistisch betrachtet mag das kein Aufreger sein, mit Blick aufs System hingegen könnte dies eine bedenkliche Entwicklung sein, denn der Boom in China lenkt davon ab, dass in anderen Regionen die finanzielle Ungerechtigkeit weiter wächst. Rechnet man China aus der Datenbasis heraus, ist die Zahl der absolut Armen nämlich in den letzten 30 Jahren weiter gestiegen.
Die absolute Hälfte, taz 15.3.12

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Buch-Tipps
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