Stress in Unternehmen an der Tagesordnung
Immer mehr Beschäftigte erleben am Arbeitsplatz Druck, so das Ergebnis einer Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung. Befragt wurden im Rahmen der WSI-Betriebsrätebefragung 1.700 Arbeitnehmervertreter aus Firmen mit mehr als 20 Beschäftigten. In 84 Prozent der in die Umfrage einbezogenen Unternehmen gaben die Beschäftigten an, unter hohem Zeit- und Leistungsdruck zu arbeiten. Durchschnittlich sind rund 43 Prozent der Mitarbeiter von diesen Rahmenbedingungen betroffen. Als Auslöser für diesen Arbeitsstress nennen die Betriebsräte eine zu enge Personaldecke (84 Prozent), die hohe Eigenverantwortlichkeit der Beschäftigten (79 Prozent) und die Abhängigkeit von Kundenvorgaben (75 Prozent).
Mitteilung der Hans-Böckler-Stiftung