Seit Anfang des Jahres beginnen 3D-Drucker - Geräte, mit denen sich aus verschiedenen Materialien Gebrauchsgegenstände fertigen lassen - den Endkundenmarkt zu erreichen. Technische Bausätze für den Heimgebrauch sind bereits für ca. 600 Euro erhältlich. Für einen Philosophen wie Fritjof Bergmann, der mit seiner Idee der "Neuen Arbeit" bereits seit Jahren die Idee einer partiellen Selbstversorgung und damit Unabhängigkeit der Verbraucher von der Industrie durch im 3D-Druck selbstgefertigte Dinge propagiert, dürfte dies ein Grund zu Freude sein. Auch die taz feiert den technologischen Durchbruch und stellt in einem Beitrag erste Einsatzmöglichkeiten vor. Da die Inbetriebnahme eines solchen Geräts nicht nur diverse technische Kenntnisse, sondern auch die Fähigkeit zur 3D-Programmierung zur Voraussetzung hat, dürfte die neue Domaine zunächst vor allem ambitionierten Bastlern vorbehalten sein. Doch entstehen bereits die ersten professionellen Dienstleister, die beispielsweise die Fertigung von Ersatzteilen für Kunden anbieten.
Vom Copyshop zur Minifabrik, taz 9.3.14
© Dr. Nadja Rosmann 2024
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