Montag morgen, 8.15 Uhr - sind Sie fit für die Arbeitswoche? Wenn nicht, dann befinden sie sich in guter Gesellschaft, denn jeder achte Bundesbürger empfindet den Montag als den schlimmsten Tag in der Woche. Die Gründe sind vielfältig - und genau so viele Tricks gibt es, um montags trotzdem mit voller Kraft durchzustarten. Quengelige Verschlafenheit bis zur Mittagspause ist oft dem veränderten Schlafrhythmus am Wochenende geschuldet. Während sich der Körper fast sofort daran gewöhnt, länger zu schlafen, braucht er für die Umstellung auf früheres Aufstehen deutlich länger. Schlafforscher raten deshalb dazu, auch am Wochenende den normalen Schlafrhythmus beizubehalten, um nicht in ein Montags-Jetlag zu geraten. Für viele Arbeitnehmer wiegt der starke Kontrast zwischen freier Zeitgestaltung am Wochenende und den Verpflichtungen, die ab Montag wieder auf der Agenda stehen, besonders schwer. Eine Studie zeigt: 36 Prozent der Männer und 42 Prozent der Frauen fühlen sich montags von ihren Vorgesetzten besonders genervt. Hilfreich ist es deshalb, den Montag langsamer anzugehen, keine Meetings am frühen Vormittag anzusetzen und einfach zu warten, bis sich die KollegInnen wieder aklimatisiert haben. Übrigens: Bei allem Gemecker über den Montag und die Arbeit generell zeigen weitere Studien, dass die meisten Menschen die größten Glückserlebnisse nicht in der Freizeit, sondern während der Arbeit haben.
"Panik im Morgengrauen", WiWo 1.10.2007
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