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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Mit Meditation die Welt verändern

Die Süddeutsche nimmt den Auftritt der bekannten Neurowissenschaftlerin Tania Singer in Davos zum Anlass für einen großen Beitrag über die positive Wirkung von Meditation. Singer realisiert zur Zeit eine Großstudie, in der sie erforscht, welche unterschiedlichen Wirkungen verschiedene Meditationsmethoden bei Gesunden entfalten. So vergleicht sie die Unterschiede reiner Achtsamkeitsmeditation und eines speziellen Mitgefühlstrainings. Erfrischend sind Singers Ausführungen zum Zeithorizont, in dem sich die Segnungen von Meditation entfalten. Da die Neurowissenschaften in den letzten Jahren in vielen Studien gezeigt haben, dass sich das Gehirn von Meditationsanfängern schon nach acht Wochen des Übens zu verändern beginnt, hat man inzwischen beinahe den Eindruck, Meditation sei ein Instant-Heilmittel. Laut Singer stellen sich indes Veränderungen beispielsweise des Körpers im Hinblick auf Stressreduktion erst nach etwa sechs Monaten ein. Sie selbst setzt sich dafür ein, Praktiken der Stille nicht nur als Notfall-Methode zu verwenden, sondern als kulturverändernde Kraft. Sie sieht zum Beispiel Mitgefühl als Basis solidarischer Volkswirtschaften. Deshalb arbeitet sie auch am Aufbau eines Instituts, dass künftig Meditation als eine Art Kulturtechnik zur Entfaltung grundlegender menschlicher Fähigkeiten etablieren soll.
Spuren im Kopf, SZ 8.2.15

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