think.work.different

Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
Impressum / Datenschutz

Führungsfrauen profitieren von Fachkräftemangel

Der sich bereits abzeichnende Fachkräftemangel könnte Frauen, die Interesse an Führungspositionen haben, in die Hände spielen, denn immer mehr Unternehmen befürchten bereits heute, dass sie in den kommenden Jahren nicht mehr genügend qualifizierte Bewerber finden. Einer Untersuchung des Darmstädter Wirtschaftsfoschungsinstituts und der Beratung Kienbaum im Auftrag des Bundesfamilienministeriums zeigt, dass die politisch gewünschte Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen auf rund 30 Prozent sich durch die Hintertür möglicherweise von selbst verwirklichen wird. Von den 1.884 befragten Führungskräften gab rund ein Drittel an, die Zielmarke von 30 Prozent in den kommenden Jahren zu erreichen - aus eigenem Antrieb oder aufgrund der Zwänge des Bewerbermarktes, denn drei Viertel der Befragten befürchten, dass sie bis 2015 zu wenig qualifizierte (männliche) Bewerber finden werden. Die Prognose für 2020 fällt noch deutlicher aus - hier erwarten sogar 85 Prozent der Befragten Engpässe bei der Besetzung hochqualifizierter Stellen. Die zu erwartenden Engpässe lassen Frauen in einem neuen Licht erscheinen: Rund ein Viertel der befragten Betriebe plant, den Frauenanteil in der Führungsetage auf 10 bis 20 Prozent zu erhöhen, ein Fünftel rechnet sogar mit 20 bis 30 Prozent Frauen im Chefsessel. Die Steigerungen gegenüber dem Ist-Zustand wären erheblich, denn gegenwärtig liegt in knapp der Hälfte der Unternehmen der Frauenanteil in Führungspositionen unter 10 Prozent.
Fachkräftemangel bringt Frauen in Führungspositionen, FTD 9.7.11

Stacks Image 3
Stacks Image 3
Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

Anzeige

evolve - Magazin für Bewusstsein und Kultur, Ausgabe Februar bis April 2023 mit dem Thema Re-Generation - Anfänge einer neuen Kultur

Anzeige