Die Mehrheit der deutschen Arbeitnehmer ist mit ihrem Job nicht zufrieden. Mehr Gelassenheit täte ihnen gut, sagt Autor Volker Kitz, denn: "Wenn wir kündigen und uns einen neuen Job suchen, werden wir früher oder später wieder die gleichen Sorgen haben wie zuvor." Frustthema Nr. 1 ist für die meisten Angestellten eine als zu schlecht empfundene Zahlen - da sind sich laut Kilz alle vom Fließbandarbeiter bis zum Top-Manager einig, denn immer kennt man jemanden, der mehr hat als man selbst. Für Kilz sind nicht allein die sachlichen Rahmenbedingungen ein Grund für Unzufriedenheit, sondern die individuelle Neigung zum permanenten Vergleich. Kitz rät dazu, das persönliche Glück nicht allein vom Beruf abhängig zu machen. Darüber hinaus sei es hilfreich, das schätzen zu lernen, was man bereits erreicht hat und nicht immer nur nach dem zu schielen, was einem gerade fehlt.
"Der nächste Chef ist auch nicht besser", SZ 13.10.2008
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