Den höchsten Stresspegel haben Alleinerziehende
Eine DAK-Studie zur Stressbelastung unter Mitgliedern der Krankenkasse im Alter von 25 bis 40 Jahren zeigt, dass nicht etwas Menschen in gehobenen Positionen mit besonderer Verantwortung den größten Stress empfinden, sondern alleinerziehende Mütter. Als Stressbelastung wurden Überforderung, mangelnde Anerkennung und Besorgnis abgefragt, die mit Punkten zu bewerten waren. Männer sind mit 17,9 Punkten weniger chronischem Stress ausgesetzt als Frauen mit 20,7 Punkten. Während erwerbstätige Männer auf 17,6 Punkte auf der Stressskala kommen, sind es bei den arbeitslosen Männern 19,7 Punkte. Erwerbstätige Frauen kommen auf 19,7 Punkte, arbeitslose auf 23,1 Punkte. Deutlich höher sind die Belastungen bei Studierenden - sie liegt bei Frauen bei 23,2 Punkten, bei Männern bei 19,8 Punkten. Den Höchstwert indes erreichen alleinerziehende Mütter mit 24,6 Punkten. Besonders stressfrei leben hingegen Männer, die in Teilzeit arbeiten - bei ihnen liegt der Stresswert mit 15,4 Punkten am niedrigsten.
Arbeitslose sind gestresster als Manager, SZ 17.6.14