CSR muss strategisch implementiert werden
Eine Studie der PR-Agentur Pleon zeigt, dass Engagement zur Corporate Social Responsibility am ehesten überzeugt, wenn es möglichst weitgehend in der gesamten Unternehmensstrategie verankert ist. Die Agentur befragte mehr als 200 Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Nicht-Regierungsorganisationen zu Themen, in denen unternehmerisches Handeln das gesellschaftliche Umfeld berührt. Das Fazit der Studie: Am wichtigsten ist es, das operative Geschäft so auszurichten, dass es als verantwortlich gegenüber der Gesellschaft gelten kann. Während auf der Prioritätenliste der Befragten CSR-Projekte, die mit dem eigentlichen Geschäftsbetrieb nichts zu tun haben, darunter Kunstförderung, soziale und Bildungsprojekte, abgeschlagen auf den letzten Rängen im Hinblick auf ihre Wirksamkeit landeten, sind es die konkreten Facetten des operativen Geschäfts, denen eine hohe CSR-Wirkung zugute gehalten wird. So nannten die Befragten (in dieser Reihenfolge) Menschenwürde bei der Produktion im Ausland, Arbeitsschutz, Umweltschutz im Ausland, nachhaltige Produktion, Ausbildung und Weiterbildung, Steuern, Teilzeitarbeit, betriebliche Mitbestimmung, betriebsinterne Kinderbetreuung, tarifliche Entlohnung und die Aufrechterhaltung von Produktionsstandorten in Deutschland als wichtigste CSR-Kriterien.
Pleon-Studie