Arbeitszufriedenheit der Deutschen lässt stetig nach
Das Institut für Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg/Essen hat die Arbeitszufriedenheit der Deutschen genauer unter die Lupe genommen und dabei festgestellt, dass diese langsam aber stetig im Abnehmen begriffen ist. Waren die Westdeutschen in den 1980er Jahren auf einer Skala von 0 bis 10 mit ihrer Zufriedenheit noch bei gut 7,6 Punkten verortet, sind es inzwischen nur noch 6,8 Punkte. Die Arbeitszufriedenheit der Ostdeutschen hingegen die seit Anfang der 1990er Jahre ebenfalls gemessen wird, nahm leicht zu - von 6,3 Punkten auf heute ebenfalls rund 6,8 Punkte. Vor allem bei den über 50-Jährigen ist die Zufriedenheit im Job rasant gesunken - von fast 8 Punkten auf nur noch gut 6,6 Punkte. Die 20- bis 30-Jährigen hingegen sind gegenwärtig die zufriedenste Gruppe der Arbeitnehmer - sie kommen auf knapp 7 Punkte und waren zu Beginn der Erhebung mit 7,4 Punkten weniger zufrieden als alle anderen Altersgruppen. Im internationalen Vergleich gehören die Deutschen zu den unzufriedensten Arbeitnehmern - lediglich in Slowenien, der Ukraine, Bulgarien und Russland sind Angestellte noch unzufriedener. Am zufriedensten hingegen sind die Dänen, die Schweizer, die Finnen, die Österreicher und die Belgier.
IAQ-Report