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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Arbeitslosigkeit macht krank

In einer neuen Studie kommt der Deutsche Gewerkschaftsbund zu dem ernüchternden Schluss, dass Arbeitslosigkeit ein nicht unwesentlicher Faktor im Hinblick auf gesundheitliche Beeinträchtigungen darstellt. In seiner Untersuchung stellte der DGB fest, dass die Krankenrate Arbeitsloser beispielsweise deutlich über der der im Erwerbsleben aktiven Bevölkerung liegt. Während unter den Erwerbstätigen der Krankenstand bei 4,4 Prozent liegt, beläuft er sich bei den Beziehern von Arbeitslosengeld I bereits auf 7,9 Prozent und bei den Beziehern von Arbeitslosengeld II sogar auf 10,9 Prozent. Dabei sind diese Unterschiede nicht altersbedingt, denn über alle Altersgruppen hinweg zeigt sich, dass Arbeitslose eine deutlich höhere Krankenrate aufweisen. Auch der Bedarf an Antidepressiva ist in dieser Gruppe deutlich höher als innerhalb der arbeitenden Bevölkerung. Während 5 Prozent der arbeitenden Männer und etwa 10 Prozent der arbeitenden Frauen Antidepressiva einnehmen, sind es bei den arbeitslosen Männern mehr als 15 Prozent und bei den arbeitslosen Frauen sogar knapp 30 Prozent. Der DGB kommt vor diesem Hintergrund zu dem Schluss: "Arbeitslosigkeit ist ein Gesundheitsrisiko, das Spuren hinterlässt - körperlich wie seelisch!"
Pressemitteilung DGB, 16.8.10

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