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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Zukunft? 90 Prozent der Deutschen fürchten drastische Veränderungen

Zwei Drittel der Deutschen blicken ängstlich auf die gesellschaftliche Zukunft. Mangelndes Vertrauen in Staat und Institutionen sowie die Angst vor gesellschaftlicher Spaltung forcieren den Rückzug in private Nischen. Es wächst aber auch die Bereitschaft, allein oder mit Gleichgesinnten für eine lebenswerte Zukunft tätig zu werden. Das sind zentrale Erkenntnisse einer repräsentativen und tiefenpsychologischen Untersuchung des Kölner rheingold instituts in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Stiftung für Philosophie Identity Foundation in Düsseldorf. Durch die Allgegenwart schwerer Krisen ist die Bevölkerung verunsichert, das Vertrauen in eine bessere Zukunft ist fundamental erschüttert: Die Mehrheit der Deutschen befindet sich in einem "No- Future"-Modus. Gesellschaftlichen Herausforderungen und anstehenden Umbrüchen begegnet eine Mehrheit mit einer resignativen Grundhaltung. Sie glaubt nicht daran, dass die großen Probleme unserer Zeit gelöst werden könnent. Das Vertrauen, dass Staat, Politik, Institutionen und Parteien die Krisen lösen können, ist erodiert: Nur 26 Prozent stimmt das Wirken von Politik und Parteien optimistisch für die Zukunft. Die Wahrnehmung einer gesellschaftlichen Mehrheit: "Deutschland steht vor einem Niedergang" (61 Prozent). Allerdings gibt es auch Lichtblicke. In einzelnen Subkulturen zeigt sich ine Aufbruchsstimmung. Rund ein Drittel der Befragten engagiert sich für ökologischere Verhaltensweisen, reduziert den eigenen Konsum oder bringt sich in soziale Initiativen ein. "Die Aussichtslosigkeit, die viele Menschen empfinden und das mehrheitlich beklagte politische Versagen haben wir bereits in früheren unserer Studien festgestellt", sagt Paul J. Kohtes, Gründer der Philosophie- Stiftung Identity Foundation. "Womöglich stehen wir vor einem sehr grundsätzlichen gesellschaftlichen Perspektivwechsel und die Idee institutioneller Lösungen von oben ist ein Auslaufmodell. Interessant ist, dass inzwischen ein Drittel der Bevölkerung im Spirituellen Ermutigung findet, nicht als Weltflucht, sondern als Antrieb, sich dem Leben und seinen Herausforderungen tatkräftig zuzuwenden", so Kohtes.
Pressemitteilung der Identity Foundation

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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