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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Zen als angemessener Weg in die Wirklichkeit

Die Stuttgarter Nachrichten gehen in einem Interview mit dem Zen-Meister Hinnerk Polenski der Frage nach, was Zen eigentlich ist und welche Bedeutung es in unserer heutigen Lebenswelt haben kann. "Das Zauberwort heißt Angemessenheit. Es ist der Weg der Mitte. Viele spirituelle Ausrichtungen verlangen von den Menschen oft, dass sie allem entsagen ... Sie gehen raus aus der Welt. Zen geht in die Welt rein. Zen ist ein anderes Wort für die Liebe zur Welt selber", so Polenski, der in Deutschland zu den ersten Anbietern von Zen für Führungskräfte zählt. Warum die Meditation nicht nur bei High Potentials, sondern auch der breiten Bevölkerung auf immer größere Nachfrage stößt, erklärt sich vielleicht auch aus dem impliziten Versprechen von Freiheit, das die Praxis in sich birgt: "Das Erste ist nicht, den Menschen den Weg zur Meditation zu zeigen, sondern die Sehnsucht nach Freiheit in die Herzen zu pflanzen. Menschen glauben, dass sie so sind, wie sie sind. Sie glauben, ihr Charakter sei unveränderlich und gottgewollt. Und daraus folgt das entsprechende Leiden in Beziehungen. Es geht mir darum, Menschen zu zeigen, dass sie sich ändern können. Ein Geheimnis aufzuzeigen: Wenn du dich änderst, ändert sich die Welt." Warum das nicht nur aus individueller Sicht wünschenswert ist, sondern vielleicht sogar in größerem Kontext notwendig, bringt der Zen-Meister unverblümt auf den Punkt: "Ich sage mal so: Wenn wir nichts verändern, fliegt uns der Scheiß um die Ohren."
"Ich bin doch keine Schlaftablette", Stuttgarter Nachrichten 22.6.15

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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