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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Wie Social Media eine ganze Generation prägt

Soziale Netzwerke können süchtig machen, das zeigen inzwischen verschiedene Studien. In der jungen Generation braut sich hier etwas zusammen. Eine neue Studie der Krankenkasse DAK und des Deutschen Zentrums für Suchtfragen an der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf (UKE) zeigt, dass heute 2,6 Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren von sozialen Medien abhängig sind. Umgerechnet sind das rund 100.000 Jugendliche. Die tägliche Nutzungsdauer liegt in dieser Altersgruppe bei zweieinhalb (Jungen) bis drei (Mädchen) Stunden. Die Wissenschaft zeigt auch: Wer von sozialen Medien abhängig ist, hat ein um 4,6 Prozent höheres Risiko, an Depressionen zu erkranken. Bedenklich stimmt auch, wie sich so stark durch soziale Medien geprägte junge Menschen später entwickeln und was das für sie im Berufsleben bedeutet. Seit Jahren steigt die Zahl psychischer Erkrankungen, unter anderem angetrieben von Stress und Burn-out. Auch für Arbeitnehmer, die die Welt der sozialen Medien und die Allzeit-Verfügbarkeit (und den Anspruch daran), den diese mit sich bringen, erst in reiferem Lebensalter kennengelernt haben, leiden darunter. Welche Probleme können also für die jugendlichen Dauernutzer erwachsen, wenn sie später im Berufsleben Social Media nicht mehr nur zum Vergnügen nutzen, sondern die virtuelle Kommunikation auch als äußere Anforderung erleben? Es dürfte wichtig sein, diese Problematik schon heute stärker ins Visier zu nehmen.
So süchtig machen Whatsapp, Instagram und Co., FAZ 1.3.18

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