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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Warum Tagträumen kreativ macht

Mit Kreativität verbinden wohl die meisten Menschen einen Zustand höchster Aktivität. Doch unverhoffte Eingebungen und Ideen entstehen eigentlich gewissermaßen aus der Stille. Im Gehirn ist vor allem das so genannte "Default Mode Network" an kreativen Impulsen beteiligt. Es ist vor allem dann aktiv, wenn wir keine äußeren Impulse verarbeiten, beispielsweise beim Tagträumen oder auch, wenn wir eher monotonen Tätigkeiten nachgehen, die unseren Geist nicht fordern. Auch wenn der Müßiggang in unserer Leistungskultur oft eher verpönt ist - er scheint eine wesentliche Basis für schöpferische Kreativität zu sein. Eine Studie zeigte kürzlich wieder, dass das reizunabhängige Denken, das sich in diesem Grundzustand des Gehirns abspielt, die Grundlage für komplexe und anspruchsvolle Hirnleistungen legt. Hier erwächst die Möglichkeit, uns in andere Menschen hineinzuversetzen, Zusammenhänge neu zu verstehen und künftiges Geschehen zu bedenken. Man könnte fast sagen, in der Ruhe liegt die Kreativität.
Tagträumen ist keine Zeitverschwendung, sondern eine lebenswichtige Hirnfunktion, NZZ 9.11.19

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Buch-Tipps
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