Meditation - weniger Stress, bessere Denkfähigkeit
Meditation ist gut fürs Gehirn - stellt die Welt in einem Beitrag fest, der aktuelle Forschungsprojekte zum Thema vorstellt. Dass Achtsamkeitsübungen beispielsweise den Blutdruck stabilisieren können, ist bereits länger klar, doch die neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung legen noch eins drauf. So zeigen verschiedene Studien, das Meditierer sich besser konzentrieren können und regelmäßige Praxis einer altersbedingten Ausdünnung der Hirnrinde entgegenwirkt. "Meditation ist ein physiologisches Herunterfahren des Körpers. Sie funktioniert wie eine Reset-Taste am Computer in Richtung Lebensstilveränderung und Gesundheit", sagt etwas Andreas Michalsen, Professor für klinische Naturheilkunde an der Charité in Berlin. Die mit der Achtsamkeitsübung verbundene Stärkung der Konzentrationsfähigkeit ist nicht nur unter Leistungsgesichtspunkten interessant - in der Therapie von Patienten mit Depressionen hat sich gezeigt, dass Meditieren die Rückfallquote um bis zu 50 Prozent reduziert - weil es hilft, das negative Gedankenfeuerwerk, unter dem viele Depressive leiden, in Zaum zu halten.
Meditieren verändert das Gehirn, Die Welt 16.5.10