Wer dachte, der klassische Mittagsschlaf ist eher was für ältere Semester, wird durch den Gesundheitsbericht „How's work“, der vom Konstanzer Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung im Auftrag der Techniker Krankenkasse erstellt wurde, eines besseren belehrt, denn gerade in der jungen Generation ist der Wunsch nach Zeit für ein kleines Schläfchen in der Mittagszeit weit verbreitet. Bei der Befragung gaben 65 Prozent der unter 30-jährigen befragten Mitarbeiter an, gerne öfter die Gelegenheit für ein solches Nickerchen zu haben. Schlafforscher pflichten diesem Bedürfnis bei, denn wer 15 Minuten ruht, ist danach locker für drei Stunden deutlich leistungsfähiger als zuvor. Die Wissenschaftler raten aber auch dazu, nicht länger zu dösen, denn dann rutsche man in eine Tiefschlafphase, die etwa zwei Stunden braucht. Wird man in dieser Zeit dann vom Wecker wachgeschreckt, ist man eher dösig als ausgeruht.
Gähneration Z: Träumen vom Mittagsschlaf, Wirtschaftswoche 12.2.2022
© Dr. Nadja Rosmann 2024
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