In einem Interview mit Carsten Baumgärtner, Unternehmensberater bei der Boston Consulting Group, arbeitet Zeit online heraus, wie sich die Arbeitswelt in Unternehmen durch die GenY zu verändern beginnt. "Wir beobachten, dass es der Generation Y darum geht, einen Sinn in der Arbeit zu erkennen. Ihre Arbeit soll sie weiterbringen und Spaß machen. Eine Arbeit zu machen, vielleicht über Monate oder Jahre hinweg, nur weil sie in ferner Zukunft die Karriere beflügeln könnte, dazu ist diese Generation nicht mehr einfach so bereit", so Baumgärtner. Die GenY sei selbstbewusst und auf ihre eigene Flexibilität bedacht, was der Berater allerdings nicht mit einer reinen Freizeitorientierung gleichgesetzt wissen will. Baumgärtner nimmt dabei eine Verschiebung wahr. Die klare Trennung zwischen Job und Freizeit nehme ab, so dass der Job selbst genügend Freiräume bieten müsse, um auch die anderen Lebensbedürfnisse noch unterbringen zu können. Die Boston Consulting Group ermöglicht deshalb ihren Mitarbeitern pro Jahr Auszeiten von vier bis acht Wochen, um auch andere Interessen vorantreiben zu können.
Wie läuft es mit der Generation Y? Zeit online, 13.6.15
© Dr. Nadja Rosmann 2024
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