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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Altruismus kann man üben

Unter den Vorzeichen des Neoliberalismus sind Wettbewerbsdenken und Selbstbezug im Hinblick auf eigene Vorteile fast schon Teil der kulturellen DNA. Doch das Geflecht aus Konkurrenz und Egoismus lässt sich vielleicht leichter entwirren, als viele meinen. Eine neue Studie zeigt, dass bereits drei Monate des Übens von meditativen Methoden, die sozioaffektive Fähigkeiten wie Mitgefühl, Dankbarkeit und prosoziale Motivation schulen, bei den Teilnehmenden zu nachhaltigen Veränderungen in ihrer altruistischen Haltung wie auch in ihrem Handeln führen. Die Studienteilnehmer verhielten sich nach den Trainingseinheiten großzügiger, waren zu mehr spontaner Hilfe bereit und spendeten höhere Beiträge an gemeinnützige Organisationen. Die Wissenschaftler verglichen die Wirkung dieser Altruismus-Übungen außerdem mit anderen Meditationsmethoden, die beispielsweise die körperliche Wahrnehmung förderten oder die Fähigkeiten, die Betrachtungsperspektive zu wechseln. Dabei wurde deutlich, dass diese Übungen keine altruistischen Effekte mit sich brachten - was wiederum verdeutlicht, dass Meditation nicht per se soziale Verhaltensweisen fördert.
Altruismus lässt sich trainieren, idw 10.10.18

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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