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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Abwechslung trainiert das Gehirn

Immer mehr Computerspiele und Handy-Apps suggerieren, dass man mit so genanntem Gehirn-Jogging die Leistung des Gehirns nachhaltig verbessern kann. Partiell trifft das auch zu, doch weist der Neurophysiologe Lutz Jäncke darauf hin, dass durch solche Aufgaben in vielen Fällen nur die Fähigkeit, die durch die Nutzung solcher Programme abgefragt werde, sich weiterentwickele. Zahlenspielchen, Bilderrätsel oder ähnliches haben meist keinerlei Transfereffekte - wirken also nicht konstruktiv auf weitere Hirnregionen als diejenigen, die für die Lösung der Aufgabe beansprucht werden. Der Neurowissenschaftler rät deshalb zu einer Art Trainingsprogramm im Alltag - einer Nutzung der sich von selbst ergebenden Vielfalt, die durch unterschiedliche Beschäftigungen entsteht. Körperliche Bewegung, soziale Kontakte, die Lektüre von Sachbüchern, Tanzen, das Erlernen einer neuen Sportart oder anspruchsvolle Kreuzworträtsel - all diese Tätigkeiten stimulieren das Gehirn und haben den erfreulichen Nebeneffekt, dass sie Spaß machen, einen Gewinn an Wissen mit sich bringen und die sozialen Beziehungen pflegen.
"Hirnjogging am Computer kann man sich sparen", SZ 1.6.13

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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