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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Wie das Gehirn die Führungsqualitäten bestimmt

In einem Beitrag der Financial Times Deutschland erklärt die Beraterin Silke Wöhrmann, welchen Einfluss Gehirnstrukturen auf die Führungsqualitäten von Managern haben. Die Biostrukturanalyse zeigt, welche Gehirnareale ein Mensch im Hinblick auf sein Verhalten am Häufigsten mobilisiert. Zentral sind Stammhirn, Zwischenhirn und Großhirn - und jedem Gehirnareal entsprechen besondere Fähigkeiten. Beziehungsmenschen etwa zeichnen sich durch eine Dominanz des Stammhirns aus - sie sind anderen gegenüber und gehen gerne auf sie zu, pflegen ihre Kontakte und arbeiten eher intuitiv. Bei den Dynamikern reagiert vor allem das Zwischenhirn - sie sind entscheidungsfreudig und innovativ, können sich gut durchsetzen und blühen im Wettbewerb auf. Beim typischen Analytiker spielt das Großhirn seine Qualitäten aus - sie sind gut im Planen und Analysieren, sind zukunftsorientiert und gehen sehr planvoll an ihre Arbeit. Viele Menschen zeichnen sich durch eine dieser Qualitäten besonders aus, bei einigen zeigen sich auch Mischformen. "Die Biostrukturanalyse nlegt offen, wo liegen die Stärken des Einzelnen? Wo hat er Potenzial, wo liegen Begrenzungen? Die Antworten auf diese Fragen helfen, sich besser einzuschätzen. Die Ausprägung lässt sich nicht ändern, aber man kann erkennen, wie man besser mit seinem Umfeld umgeht", so Wöhrmann. Eine Perspektive wie diese legt nahe, nicht nach einheitlichen Führungskriterien zu suchen, sondern sich eher auf die strukturell im Gehirn der Führungskräfte angelegten Qualitäten zu konzentrieren.
Welchen Teil des Gehirns nutzt Ihr Chef? FTD 3.6.10

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