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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Wie Corona die Psyche annagt

Wir alle erleben es wohl in der letzten Zeit immer wieder einmal, wie uns die Auswirkungen und die mit der Corona-Krise verbundenen Beschränkungen in unseren Leben berühren und bisweilen auch tiefer beeinträchtigen. Der Soziologe Martin Schröder hat nun Daten einer britischen Erhebung zu Zeiten des Höhepunkts des Lockdowns ausgewertet, die zeigen, wie tief diese Veränderungen auf die Psyche wirken. Wo vor der Pandemie 17 Prozent der Briten von sich sagten, dass sie ihre Alltagsaktivitäten nicht mehr genießen können, waren es während des Lockdowns 45 Prozent. Das Gefühl, sich manchmal ziemlich nutzlos zu fühlen, kennt wohl jeder Mensch. Bei jenen, die diese Erfahrung schon gemacht haben, war die Wahrscheinlichkeit während des Lockdowns 3,2 Mal so hoch wie zuvor. Die Wahrscheinlichkeit von Konzentrationsproblemen erhöhte sich um das 2,4-fache. Unzufrieden zu sein oder sogar depressiv, diese Wahrscheinlichkeit verdoppelte sich. Wo sich vor der Pandemie 20 Prozent der Bevölkerung als besonders depressiv einstuften, stieg diese Zahl auf dem Höhepunkt des Lockdowns auf 30 Prozent. Die Pandemie verlangt uns vieles ab. Und vielleicht hilft es ja ein wenig zu wissen, dass man mit den entsprechenden Gefühlen hier nicht alleine ist.
Corona-Maßnahmen drücken aufs Lebensglück, spiegel.de 8.6.20

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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