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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Wer bin ich jenseits des Jobs?

Die Zeit richtet in einem Beitrag den Blick auf den "Irr-Sinn" der Arbeit - und meint damit nicht allein den Hang zum chronischen Vielarbeiten, sondern vor allem unsere immer ausgeprägtere Identifikation mit der Berufssphäre. Was geschieht mit uns, wenn wir uns hauptsächlich über den Job definieren? Was macht es mit uns und unserem Leben? Fragen, die viele sich gar nicht stellen, weil sie so damit beschäftigt sind, ihren Job zu behalten, ihr Plansoll zu erfüllen und - nach Feierabend - die kläglichen Reste ihres Lebens zusammenzuhalten und zu regenerieren. Der Artikel plädiert unter anderem für das Grundeinkommen, um die ökonomischen Zwänge, die wesentlich zur Reduktion der eigenen Identität aufs Arbeiten beitragen, zu durchbrechen. "Die Utopie der für den Menschen arbeitenden Maschinen muss also gar nicht erreicht werden, um die Lebensbedingungen jedes Einzelnen zu verbessern. Es reicht, wenn der Mensch sein Leben vom reinen Diktat der Arbeit befreit. Denn er ist mehr als eine wertschöpfende/-steigernde Maschine, deren Sinn sich einzig in individueller Selbstausbeutung generiert", so der Artikel, der für eine "eigenständige Identitätsfindung" plädiert. Auch ohne Grundeinkommen können wir uns allerdings jederzeit fragen: Wer bin ich eigentlich? Und wer möchte ich sein?
Der Irr-Sinn der Arbeit, Zeit online 26.1.17

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