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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Wenn Roboter Bewerber aussortieren

Welcher Mitarbeiter passt am besten auf eine Stelle - und zum Unternehmen? Vor allem sehr große Firmen setzen im Bewerbungsprozess immer stärker auf computerbasierte Sortierprogramme. Diese werden mit Daten aus dem Unternehmen gefüttert, beispielsweise zu Ausbildungshintergrund, Leistung und Verweildauer bisheriger Mitarbeiter. So entstehen über die Zeit Profile, mit denen die Bewerbungsunterlagen neuer Bewerber abgeglichen werden können. Gängige Kriterien fürs Aussortieren können dann zu viele bisherige Jobs sein, zu viele Mitgliedschaften in sozialen Netzwerken, lange Anfahrtswege ... Die Software ist hart bei der Einhaltung des gewünschten Schemas - und lässt so vor allem die stromlinienförmig ins Profil passenden Bewerber durch. Ausnahmetalente oder Kreative, die nicht ins Raster passen, haben keine Chance, die Personalabteilung zum Vorstellungsgespräch von innen zu sehen. Die gute Nachricht für Bewerber, die zu ihren Besonderheiten stehen: Für kleine Firmen funktionieren solche automatisierten Prozesse nicht, denn diese haben schlicht nicht genügend Vergleichsdaten, anhand derer sie die Auswahl auf diese Weise "optimieren" könnten.
Wenn der Mensch von der Maschine eingestellt wird, WiWo 5.2.14

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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evolve - Magazin für Bewusstsein und Kultur, Ausgabe Februar bis April 2023 mit dem Thema Re-Generation - Anfänge einer neuen Kultur

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