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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Wenn Meditation zu Angst und Selbstbezüglichkeit führt

Mögliche Nebenwirkungen von Meditation werden in letzter Zeit in den Medien immer mehr zum Thema. Das Magazin fit for fun etwa schreibt: "Beim Meditieren kommt man auch anderen Dingen auf die Spur, wie zum Beispiel verdrängter Trauer oder Wut, den eigenen Ängsten und unerfüllten Wünschen." Basierend auf den Forschungen der Psychologin Willoughby B. Britton weist der Beitrag darauf hin, dass zu viel Achtsamkeit auch zu einem starken Selbstbezug führen könne. Und das kann ungeahnte Nebenwirkungen haben. "Wer sich zu sehr mit sich selbst und seinen Befindlichkeiten beschäftigt, habe hinterher womöglich mehr Ängste und Depressionen als zuvor. Auch die vielgepriesenen Aspekte wie ein Mehr an Empathie und Dankbarkeit könne ein Maß erreichen, das kaum noch zu ertragen sei. Die Folge könnten sowohl unangemessene Reaktionen und Überempfindsamkeit sein, sowie ein kompletter Verlust der Gefühle. Das Ziel, besser mit den eigenen Gefühlen umzugehen, sei nicht für jeden erreichbar", so das Magazin. fit for fun rät Übenden dazu, die für sich richtige Dosis zu finden. Vielleicht hilft es aber auch einfach zu sehen, dass es keine Wundermittel gibt, die unsere menschlichen Befindlichkeiten einfach glatt bügeln.
Negative Nebenwirkungen: Zu viel Achtsamkeit kann schaden, fit for fun 13.5.19

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Buch-Tipps
Meine beiden Bücher, die ich mit Paul J. Kohtes geschrieben habe.

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