Die Folgen der Digitalisierung für Arbeitnehmer werden immer stärker diskutiert. Eine Untersuchung des DGB zeigt nun, dass eine nennenswerte Zahl von Angestellten zunehmend über digitalen Stress klagt. Befragt wurden 9.600 abhängig Beschäftigte. 54 Prozent der Befragten meinen, ihr Arbeitsvolumen wachse durch die digitalen Möglichkeiten. 60 Prozent der digital Arbeitenden empfinden Zeitdruck, während es bei jenen, die nicht digital arbeiten, nur 51 Prozent sind. Auch die Störungsquote fällt im Digitalbereich höher aus - 69 Prozent fühlen sich betroffen, während es unter den analog Arbeitenden nur 36 Prozent sind. Nur 26 Prozent derer, die hochgradig mit Technologie konfrontiert sind, können nach eigenen Angaben Einfluss nehmen auf die Art und Weise, wie Technik an ihrem Arbeitsplatz eingesetzt wird. Das führt dazu, dass nahezu jeder Zweite sich der Technik häufig bis sehr häufig der Technologie ausgeliefert fühlt.
Stress durch Digitalisierung, FAZ 3.5.17
© Dr. Nadja Rosmann 2024
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