Wandel braucht Einfühlungsvermögen
Die Zahl der Change-Projekte, die im Sande verlaufen oder grandios scheitern, ist Legende. Während die Zeiten von Unternehmen immer mehr Wandlungsfähigkeit fordern, scheinen sie immer noch nicht darauf vorbereitet zu sein, wie man Veränderungen so anstößt, dass die Mitarbeiter auch mitziehen. Die Berliner School of Faciliating propagiert nun einen neuen Ansatz, der Führungskräfte in die Lage versetzen soll, konstruktiver mit dem Wandel umzugehen. Ihnen soll eine "Integrative Leadership" vermittelt werden, die auf gezielter Motivation und konstruktivem Feedback basiert. Wichtiger Aspekt auf der Agenda: Selbstreflektion. Denn Chefs, die die eigenen Gefühle - und nicht zuletzt Unsicherheiten - auf dem Radar haben, können sich auch besser in die Emotionen ihrer Mitarbeiter hineinversetzen und diese gezielt adressieren. Wertschätzung in Prozessen, der Blick auf innere Blockaden und die Berücksichtigung vorhandener Gefühlslagen sind es nach Meinung der Faciliating-Berater, die Wandel möglich und erfolgreich machen.
Wie man störrische Angestellte versöhnlich stimmt, SZ 10.9.11