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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Viel Arbeit, wenig Arbeit und das Leben dazwischen

Die Statistiken zeigen, dass der Fachkräftemangel im Hinblick auf die Arbeitsbelastung der Angestellten deutliche Spuren hinterlässt. Laut Statistischem Bundesamt arbeiteten 2018 mit 49,9 Wochenstunden am längsten Männer in der Land- und Forstwirtschaft und Fischerei. Selbst die kürzeste Arbeitszeit bei Vollzeitbeschäftigten, Männer in der Industrie, lag noch bei 40,4 Wochenstunden. Die viele Arbeit ist für die meisten in Ordnung. Nur 4,5 Prozent der Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft würden ihre Arbeitszeit gerne verändern. In der Industrie sind es schon 8,2 Prozent. Es ist schwer zu sagen, ob der Grund dafür vor allem darin liegt, dass viele Menschen schlicht auf die Höhe ihres Einkommens angewiesen sind, oder ob vielleicht Berufe an der frischen Luft auch im Gesamtbild etwas weniger verschleißend sind. In der Kommunikation und Technologie würden immerhin gerne fast 6 Prozent ihre Wochenarbeitszeit reduzieren und zwar um 11 Wochenstunden. Das spricht schon eine deutlichere Sprache im Hinblick auf die alltäglichen Belastungen am Arbeitsplatz. Interessant ist gleichzeitig, dass viele Teilzeitbeschäftigte gegen ihren Willen weniger arbeiten. Fast jeder fünfte Mann in Teilzeit würde seine Arbeitsstunden gerne um im Schnitt 18 Wochenstunden aufstocken. Bei den Frauen haben gut 10 Prozent den Wunsch, im Schnitt knapp 13 Stunden mehr zu arbeiten. Hier scheinen die Arbeitgeber bewusst lieber mit vielen Wenigbeschäftigten zu arbeiten, um dadurch flexibler zu sein.
Arbeitszeiten in der Landwirtschaft am längsten, zeit.de 4.3.20

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