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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Sollten menschliche Fähigkeiten als Kapital betrachtet werden?

Unsere menschlichen Fähigkeiten spielen auf dem Arbeitsmarkt eine bedeutende Rolle. Und das Maß, in dem wir sie zu nutzen vermögen, leistet einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Wohlergehen von Individuen wie Volkswirtschaften. Dieser Zusammenhang verleitet aber auch leicht dazu, das menschliche Vermögen (im Sinne des Könnens!) vor allem als Kapital zu betrachten. Das Weltwirtschaftsforum hat in einer Studie untersucht, wie es in 130 Ländern gelingt, das "Human Capital" zu mobilisieren. Deutschland ist mit dem sechsten Platz an der Spitze dabei - direkt nach den USA und Dänemark. Die Deutschen punkten vor allem mit der hohen Qualifizierung der Arbeitskräfte. Weitere Kriterien der Studie waren die Aufnahmefähigkeit der Bildungsinstitutionen, Anwendung und Erweiterung der Fähigkeiten am Arbeitsplatz, die Ausbildung künftiger Arbeitnehmer und die Fortbildung der heute Arbeitenden. Insgesamt kommt die Studie zu dem Schluss, dass weltweit nur 62 Prozent des möglichen Humankapitals tatsächlich ausgeschöpft werden. Wirtschaftlich haben solche Berechnungen sicherlich einen Nutzen, wenn es um die weitere Optimierung des kapitalistischen Systems geht. Was aber ist mit der anderen Dimension des menschlichen Vermögens wie Neugier, Wissensdurst, Tatendrang, der Lust, Neues auszuprobieren? Menschsein an sich ist eine sehr besondere Fähigkeit - und es wird Zeit, dass wir darüber nicht nur nachdenken, wenn es um unsere Leistungskraft auf dem Arbeitsmarkt geht ...
Deutschland fördert seine Bürger - aber Skandinavien macht's besser, spiegel.de 13.9.17

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