Mut zu Emotionalität und Ungewöhnlichem
Der Managementberater Helmut Geiselhart rät Führungskräften dazu, sich bei Künstlern neue Fähigkeiten abzuschauen. Führung müsse schöpferische Leistungen ermöglichen und dazu beitragen, dass Unternehmen originell und unverwechselbar sind. Dazu in der Lage zu sein, habe viel mit einer Herangehensweise zu tun, die auch für Kunst kennzeichnend sei, nämlich die Grenzen des Üblichen zu überschreiten und Kräfte zu mobilisieren, die nicht aus den oberflächlichen Schichten der Persönlichkeit erwachsen. "Gute Künstler zeichnet aus, dass sie einen neuen Blick auf die Welt werfen, so wie Kinder, mit großer Offenheit. Sie besitzen besondere Aufmerksamkeit. ... Künstler unterscheiden sich dadurch, dass sie loslassen und Abschied nehmen können. Sie kleben nicht am Bisherigen und klammern nicht am Vertrauten", so Geiselhart. Unternehmensführung verlange neben der rationalen Kompetenz gleichermaßen die "Kraft des Emotionalen", denn: "Widersprüche zwingen das Neue herbei."
Manager, geht bei Künstlern in die Lehre! WiWo 2.1.15