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Mindfulness und eine neue Bewusstseins-Kultur in Alltag und Business

© Dr. Nadja Rosmann 2024
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Meditieren tut auch der Partnerschaft gut

In der Meditationsforschung wird meistens untersucht, wie Achtsamkeitsübungen auf die Person wirken, die sie praktiziert. Christopher May, Assistenzprofessor an der Universität Groningen, ist nun mit einer kleinen Studie einen Schritt weiter gegangen. Er ließ 36 Probanden in einer achtwöchigen Testzeit für zwei Wochen jeden Tag eine 15-minütige Audio-Meditation absolvieren. Die Meditierenden wie auch ihre in dieser Zeit nicht meditierenden Partnerinnen wurden täglich mit einem Fragebogen im Hinblick auf ihre Achtsamkeit, Stimmung und auch die Interaktion innerhalb der Partnerschaft untersucht. Dabei zeigte sich: Die Meditierenden zeigten am Ende der Studie mehr Achtsamkeit und weniger negative Gefühle. Gleichzeitig waren ihre positiven Gefühle verstärkt. Bei den Partnerinnen zeigte sich ein interessanter Effekt - auch ihre negativen Gefühle hatten während der Studie abgenommen. Ihre Werte im Hinblick auf Achtsamkeit und positive Emotionen waren allerdings unverändert. Der Wissenschaftler deutet diese ersten Ergebnisse dahingehend, dass durch die größere Gelassenheit der Meditierenden womöglich innerhalb der Beziehung weniger Streitpunkte auftraten, was den positiven Effekt auf die nicht meditierenden Partner erklären könnte. Für eine Klärung der tieferen Zusammenhänge wären allerdings weitere Studien notwendig.
Positive Energie: Wie du durch Meditation deine Mitmenschen beeinflusst, Fit for Fun 6.6.19

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